Bücher mit dem Tag "piano"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "piano" gekennzeichnet haben.

52 Bücher

  1. Cover des Buches Fifty Shades of Grey - Geheimes Verlangen (ISBN: 9783442482450)
    E. L. James

    Fifty Shades of Grey - Geheimes Verlangen

     (10.290)
    Aktuelle Rezension von: Paula-Doerr

    Zum dritten Mal gelesen und wieder sehr geliebt. Fifty Shades of Grey ist für mich eine Reihe, die ich immer wieder gerne Lese, weil die Mischung aus Spice, Romance und Spannung/Crime für mich perfekt ist und die Handlung sehr gut ausgearbeitet wurde, wodurch ich immer wieder zu den Büchern greife, wenn ich nicht weiß, was ich sonst lesen soll oder mich in einer kleinen Leseflaute befinde.


  2. Cover des Buches Das Orchideenhaus (ISBN: 9783442491940)
    Lucinda Riley

    Das Orchideenhaus

     (2.802)
    Aktuelle Rezension von: Peachesfloop

    Wie gewohnt ist es ein schönes Buch - zumindest zu Beginn. Man fühlt sich in Julias Leben ein, trauert mit ihr und trägt ihren Schicksalsschlag mit, begleitet sie, als sie es langsam und mühselig schafft, wieder raus zu kommen.

    Lucinda Riley erzählt wie immer wunderschön, man liest das Buch gerne und man kommt zügig voran. Der rote Faden ist gespannt bis, naja bis, es eben eine derartig ruckartige und unlogische Wendung im Buch gibt, die alles verdirbt und einen die Lust am Lesen vollkommen nimmt.

    Ich habe das Buch dann noch zu Ende gebracht, aber den Zauber vom Beginn konnte mir das Buch nicht wieder zurück geben. Ich würde es nicht nochmal lesen und auch niemanden empfehlen. Da gibt es definitiv viel bessere Lucinda Riley Bücher! 

  3. Cover des Buches Gut gegen Nordwind (ISBN: 9783442489336)
    Daniel Glattauer

    Gut gegen Nordwind

     (5.577)
    Aktuelle Rezension von: AlineCharly

    Eigentlich möchte Emmi nur ihr Abo bei der Zeitschrift „Like“ kündigen, aber sie vertippt sich und so langen ihre Nachrichten bei einem gewissen Leo Leike. Nachdem ihr der gleiche Fehler mehrfach passiert, beschließt dieser zurückzuschreiben. Zwischen den beiden entwickelt sich eine etwas merkwürdige Brieffreundschaft. Dabei kommen sich die beiden emotional immer näher und müssen sich bald fragen, ob diese Gefühle auch der Realität standhalten. Was wird passieren, wenn die beiden sich zum ersten Mal gegenüberstehen?

    Ich fand die Idee des Buches wirklich gut und war schon sehr gespannt wie der Autor das umgesetzt hat. Leider war ich aber von genau dieser Umsetzung so gar nicht begeistert. Emmi ist eine der unsympathischsten Protagonisten, die mir je begegnet ist. Sie ist absolut egoistisch und dabei auch noch über jede Maße dramatisch unterwegs, denn alles muss nach ihrem Kopf gehen. Zu Beginn fand ich das ganze Kennenlernen über E-Mail noch relativ süß, aber dann hat sich herausgestellt, dass Emmi verheiratet ist und ihren Mann lieber betrügen würde als ehrlich mit ihm zu sprechen. Ehrlich gesagt habe ich auch nicht verstanden wie sie durch diese oberflächlichen E-Mails wirklich Gefühle füreinander entwickeln konnten. Leo fand ich als Charakter ganz in Ordnung, aber eben auch nicht mehr als das. Er konnte nicht wirklich retten was Emmi mit ihrem Verhalten verbockt hat. Dazu kamen die immer wieder langen nichtssagenden E-Mail Passsagen bei denen wirklich jeder Funke an Spannung verloren gegangen ist. Die Fortsetzung werde ich definitiv nicht lesen.

    Zwar eine gute Grundidee, aber in der Umsetzung leider eine ziemlich langweilige Liebesgeschichte mit zweifelhafter Moral und einer unsympathischen Protagonistin. Kann ich leider nicht weiterempfehlen.

  4. Cover des Buches Wie das Feuer zwischen uns (ISBN: 9783736303560)
    Brittainy C. Cherry

    Wie das Feuer zwischen uns

     (626)
    Aktuelle Rezension von: MelliLulu

    Emotions 5/5

    Characters 5/5

    Story 5/5

    Cover 5/5


    Das hier ist eine super erzählte Story über die erste und einzig wahre Liebe. Großartig transportierte Emotionen, viel Herzschmerz und sehr authentische Charaktere machen das Buch perfekt. Hab unglaublich mit den Figuren mitgefühlt und mit gelitten. Great Job Brittany C. Cherry 

  5. Cover des Buches Die Klavierspielerin (ISBN: 9783644018716)
    Elfriede Jelinek

    Die Klavierspielerin

     (234)
    Aktuelle Rezension von: Catastrophia

    Die mittdreißigjährige Klavierlehrerin Erika Kohut sollte eigentlich ein anderes Leben haben: Akribisch hatte ihre Mutter das Leben ihrer Tochter bis zur gefeierten Konzertpianistin vorgeplant. Nun erhofft sie sich, mithilfe des Einkommens ihrer Tochter bald die erwünschte gemeinsame Eigentumswohnung zu kaufen. Ihre Tochter Erika hält sie von allen Einflüssen fern, die schädlich sein könnten, seien es Männer, Freundschaften, auch nur irgendeine Situation, in der sich Erika selbstständig machen könnte. Denn die Mutter wacht eifersüchtig über ihren Besitz, der ihr nun zu entgleiten droht. Erika, die durch diese schädliche Beziehung - sie und ihre Mutter schlafen noch gemeinsam in einem Bett - nie eine eigene Form der Sexualität oder Selbstbestimmung entwickeln konnte, vertreibt sich die Zeit mit Voyeurismus, belauscht heimlich Paare beim Sex im Wiener Stadtpark und ist völlig überfordert, als ihr jüngerer Schüler versucht, sie zu verführen. Sie findet bei der Annäherung zu ihm das Maß nicht, ist entweder bösartig und abweisend oder verlangt von ihm, sie stundenlang zu quälen - freilich nur in der Fantasie und nicht in der Realität, denn dort erhofft sie sich umfassende Liebesgeständnisse, die er wiederum nicht bereit ist zu geben.

    Man merkt dem Buch und seiner Sprache das Alter an. Ich hatte es einmal weggelegt und jetzt, nach ein paar Monaten Pause, zu Ende gelesen. Mich erschlägt die teilweise schwer verständliche Sprache trotz ihrer Kunstfertigkeit und gerade die sehr verallgemeinernden bis rassistischen Beschreibungen sogenannter Gastarbeiter empfand ich als problematisch. Ich verstehe, dass es zur Zeit seines Erscheinens - insbesondere wegen der expliziten Schilderungen sadomasochistischer Sexualität, noch dazu durch eine weibliche Autorin - ein wichtiges Werk war und in diesem historischen Kontext immer noch ist. Gerade die Darstellung sadomasochistischer Neigungen ist aber aus heutiger Sicht aufgrund der vorgenommenen Pathologisierung sehr schwierig. Es gibt zwar viele Menschen, die BDSM aufgrund individueller Erlebnisse als Mechanismus nutzen, das ist aber keine zwingende Kausalität. Die Beziehung zwischen Mutter und Tochter ist mitunter schwer zu verdauen und führte bei mir zu Fremdscham bis Abscheu. Vermutlich sollte man dieses Buch gelesen haben, weil es trotz der Kritikpunkte sehr eindrücklich eine toxische Mutter-Kind-Beziehung schildert und diesem mit scharfem Blick begleitet, und weil die Sprache tatsächlich sehr bildhaft und außergewöhnlich ist. Mich hat aber beides in diesem Fall teilweise abgestoßen.

  6. Cover des Buches Das Herz der Nacht (ISBN: 9783802584978)
    Ulrike Schweikert

    Das Herz der Nacht

     (147)
    Aktuelle Rezension von: Sheyla

    Flache Figuren ohne Raffinesse, uninteressante Handlung, viele Längen, Tippfehler, Logik-Sünden, langweilige Dialoge, extrem unbefriedigendes Ende. So lässt sich das Leseerlebnis zusammenfassen. Dass ich trotzdem dran geblieben bin, ist der detailreichen Recherche der Autorin zu verdanken, mit der sie Wien des 19.Jh zum Leben erweckt. Sie hat die Atmosphäre der Salons, Palais und Kaffeehäuser eingefangen und ein Stück weit greifbar gemacht, oft aber auch übermäßig augeschmückt, wo es für den Handlungsverlauf komplett unerheblich war.

  7. Cover des Buches Aus den Fugen (ISBN: 9783462046045)
    Alain Claude Sulzer

    Aus den Fugen

     (49)
    Aktuelle Rezension von: UteSeiberth
    Es geht hier um den fiktiven Starpianisten Marek Olsberg,der in der Berliner Philharmonie auftritt und begeistert gefeiert wird. Dieser Roman wird aus den verschiedenen Perspektiven erzählt,mal von Freunden und Bekannten, mal von seinem Agenten.Es sind viele kurze Impressionen,die sich recht gut lesen.Am letzten Abend kommt es aber zu einem Eklat,denn M ark Olsberg steht kurz vor dem Ende des Konzertes auf und sagt "das war's dann" und geht und kommt nicht wieder. Das einzige was mich etwas gestört hat sind die Art und Weise,wie Sulzer immer wieder Fakten und Erlebnisse doppelt anführt und leicht abgewandelt wiederholt.
    Das passierte mir leider zu oft!
  8. Cover des Buches Ein ganz einfacher Plan (ISBN: 9783596176175)
    Scott Smith

    Ein ganz einfacher Plan

     (46)
    Aktuelle Rezension von: meine_1000_leben

    Ein ganz einfacher Plan!?

    Drei Männer finden an Silvester 4 Millionen Dollar in einem Flugzeugwrack. Ihr Plan: Sie wollen ein halbes Jahr warten, bevor sie das Geld unter sich aufteilen. Natürlich dauert es nicht lange, bis der Erste seinen Anteil haben möchte, da sind gerade ein paar Wochen vergangen. Und ab da nimmt das Ganze seinen Lauf.


    Schon mal vor weg: Es klingt spannender als es ist! Das Prädikat Thriller, at es meiner Meinung nach nicht verdient. Einen Thriller zeichnet sich für mich dadurch aus, dass man vor lauter Spannung jede Seite schneller liest, um zu wissen wie es weitergeht. Das war hier nicht der Fall.


    Die Geschichte wird aus der Ich - Perspektive erzählt. Wir sind Hank, der mit seinem Bruder und dessen Kumpel, das Geld findet. Zunächst überwiegen die Zweifel, ob er das Geld behalten soll oder bei der Polizei abgibt. Aber irgendwann legt sich bei ihm ein Schalter um und er verteidigt die Kohle. Dazu kommt noch seine Frau, die ihn darin unterstützt. Eine sehr pragmatische Frau allerdings! Trotz der vielen Morde, die Hank während der Geschichte begeht, hält sie an dem Geld fest und sagt schlicht: Wir sind nicht schuld das sie tot sind. Aber sonst wären wir geschnappt worden.


    Weder die krasse Veränderung von Hanks Charakter, noch die zahlreichen Morde fand ich besonders spannend. Es ging einfach nur darum, alle Mitwisser zu erledigen.

    Über die letzten hundert Seiten hab ich mich echt gequält, um zu erfahren ob sie noch festgenommen werden oder nicht. Das Ende war dann auch sehr platt, nicht überraschend und enttäuschend.


    Mir war es als Thriller zu wenig und mit dem Hauptprotagonisten konnte ich auch nicht wirklich was anfangen. Daher leider nur 2,5 von 5 ⭐. 

  9. Cover des Buches Samuel und die Liebe zu den kleinen Dingen (ISBN: 9783548609362)
    Francesc Miralles

    Samuel und die Liebe zu den kleinen Dingen

     (152)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Samuel ist ein Literaturdozent und lebt sehr zurück gezogen und etwas einsam in einer kleinen Wohnung in Barcelona. Am Neujahrstag zieht ungewollt eine Katze bei ihm ein und bringt von nun an sein komplettes Leben durcheinander. Langsam aber sicher kommt er aus seinem Schneckenhaus wieder raus und beginnt zu leben, zu atmen und dann sogar zu lieben. Plötzlich beginnt er Gespräche mit den Nachbarn, lernt eine nette Tierärztin kennen, überrascht seine Schwester durch seine Nachsicht und Freundlichkeit und dann trifft er auf seine heimliche Liebe aus Kindertagen völlig unverhofft mitten auf der Straße in Barcelona. Francesc Miralles ist ein Kleinod gelungen, etwas ganz Besonderes und Kostbares. Voller Gefühl, Gespür für die kleinen Dinge und einer großen Portion Humor erzählt er eine wunderbare Geschichte. Für alle Begeisterten von Hectors Reise, Sergio Bambaren oder Die letzte Liebe des Monsieur Armand.

  10. Cover des Buches Das Verlangen nach Liebe (ISBN: 9783641108649)
    Hanns-Josef Ortheil

    Das Verlangen nach Liebe

     (36)
    Aktuelle Rezension von: Clari
    Glück in der Liebe und im Beruf.... Wer Hanns-Josef Ortheil kennt, der weiß, dass seine Schilderungen immer von hoher Reflexionsfähigkeit erfüllt sind. Hier erzählt er die Geschichte von Johannes und Judith in einer nachdenklichen, erinnerungsträchtigen Weise. Beide waren einst als Studenten verliebt und eng verbunden. Heute sind sie berühmt und erfolgreich. Johannes ist Pianist und angesehener Schubertinterpret, Judith ist Kunstprofessorin. Beide führt der Weg zur gleichen Zeit nach Zürich. Hier begegnen sich die beiden zum ersten Mal nach 18 langen Jahren wieder. Hanns-Josef Ortheil gestaltet das Wiedersehen der beiden in zarte und vorsichtige Worte. Johannes übernimmt den scheuen und zurückhaltenden Part, während Judith erfolgreich und zielsicher Verabredungen mit ihm angeht. Der Beginn der Geschichte steht ganz im Zeichen melancholischer Erinnerungen von Johannes. Er sinnt auf alt bekannten Wegen seinen Gedanken nach. Nur mühsam will die Geschichte in Gang kommen, und man wartet sehnsüchtig, dass endlich etwas passiert. Schließlich nähert er sich seiner einstigen Geliebten, und wie eine neue Liebesgeschichte ereilt die beiden die Neugierde und Überraschung, den anderen wieder zu finden. In langen Selbstgesprächen, Reflexionen über Musik, Gedankenaustausch und Beobachtungen der erfolgreichen Hauptfiguren gelangt man endlich zum Schluss. Ortheil weiß sinnliche Eindrücke gekonnt zu formulieren, so dass man seinen Figuren gerne folgt. Dennoch bleibt es mühsam, der Wiederbelebung der Vergangenheit nachzugehen. Liebe ist doch nie so einfach und rund, und selten nur endet alles so reibungslos wie hier. Insofern nur drei Sterne für einen Autoren, der zwar das immer gleiche Thema „Liebe“ in Abwandlungen abhandelt, dem aber nicht jeder Wurf schlüssig gelingt.
  11. Cover des Buches Römisches Finale (ISBN: 9783453423633)
    Natasha Korsakova

    Römisches Finale

     (25)
    Aktuelle Rezension von: Jeyspresso

    Auch den zweiten Band von Natasha Korsakovas Di-Bernardo-Reihe habe ich nun zum dritten Mal gelesen und dabei erneut viel Lesevergnügen gehabt. Mit Di Bernardo ist es ein wenig wie nach Hause kommen: Man liest die erste Seite und ist direkt wieder in seiner Welt angekommen. Eine Welt, die trotz völliger Hingabe zum Beruf nicht vergessen lässt, dass es auch noch ein Familienleben gibt. Was meiner Ansicht nach zu häufig in Krimis vernachlässigt wird (dass Ermittler*innen zum Beispiel auch mal zur Toilette, essen oder schlafen müssen), wird hier auf geschickte Art und Weise in den Roman integriert: Di Bernardos Sohn Alberto ist mittlerweile bei seinem Vater eingezogen und während dieser zwar nach wie vor seine Beziehungsprobleme pflegt, ist doch die väterliche Zuneigung zu seinem Sohn (der selbst langsam die Frauenwelt entdeckt) immer präsent. Der höchst sympathische Ispettore Del Pino, der einem in diesem Buch noch mehr ans Herz wächst, sorgt darüber hinaus dafür, dass auch die Nahrungsaufnahme niemals zu kurz kommt.

    Dadurch ergeben sich nicht nur spannende und vor allem humorvolle zwischenmenschliche Momente zwischen Di Bernardo und seinem Kollegen – sie geben der Autorin auch die Möglichkeit, die zahlreichen gastronomischen Angebote Roms (erneut) in die Geschichte einzuflechten und so dem Ganzen sein gewisses italienische Flair zu verleihen. Es lohnt sich immer, die tatsächlich existierenden erwähnten Cafés, Restaurants (und allgemein die Stadtteile und erwähnten Monumente etc.) zu googlen, um ein tieferes Gefühl dafür zu bekommen, wo die Figuren sich gerade aufhalten.


    Ebenso lohnt es sich wie immer, die im Buch erwähnten musikalischen Stücke parallel zur Lektüre anzuhören. Lag im ersten Teil noch ein überwiegender Fokus auf Violin-Werken, spielt hier Rachmaninows zweites Pianokonzert eine tragende Rolle, das man mit seinen knapp vierzig Minuten Aufführungszeit auch gut während des Lesens komplett laufen lassen kann. Inhaltlich dreht sich schließlich alles – zunächst – um die Ermordung des Pianisten Emile Gallois. Bereits nach kurzer Zeit befinden sich Di Bernardo und seine Kolleg*innen jedoch in einem dichten Netz aus Intrigen, Beziehungsdramen und offensichtlich nicht aufgearbeiteten Kindheitstraumata. Wie bereits im ersten Band bildet auch hier eine Zeitschiene der Vergangenheit eine weitere Erzählebene, die die italienische Mafia behandelt. Bis zum Schluss wird jedoch offengelassen, was es damit auf sich hat. Man könnte sich darüber streiten, ob diese Inhaltsebene mit ihrem eigentlichen „Protagonisten“ zu spät eingeführt wird – ich persönlich finde die vielen Umwege vorher allerdings sympathisch, weil sie die Ermittlung auf gewisse Weise menschlich machen.

    Überhaupt wird auch in diesem Buch wieder die Stärke Natasha Korsakovas offensichtlich, Figuren sehr real und zutiefst liebenswert werden zu lassen – bis auf Di Bernardos ewige Problembeziehung Giorgia. Ich bin gespannt, ob es im nächsten Teil noch dazu kommen wird, dass man sich tatsächlich wünscht, es möge doch endlich wieder klappen zwischen den beiden...

    Im direkten Vergleich würde ich sagen, dass es der Autorin mit diesem Teil gelungen ist, die Narration sogar noch dichter, humorvoller und spannender zu machen. Klischees der Musikwelt werden mit einem Augenzwinkern aufgegriffen, die Figuren sind jedoch wunderbar vielfältig und im zeitgenössischen Sinne divers. Ich kann es kaum erwarten, den dritten Teil der Reihe zu lesen – und zwar nicht zum dritten, sondern zum allerersten Mal.

  12. Cover des Buches Frisch verliebt (The Bakery Sisters 1) (ISBN: B07Z6M27FW)
    Susan Mallery

    Frisch verliebt (The Bakery Sisters 1)

     (110)
    Aktuelle Rezension von: peedee

    The Bakery Sisters, Band 1: Als erfolgreiche Konzertpianistin kennt sich Claire Keyes überhaupt nicht mit den profanen Alltagsdingen wie Wäsche waschen oder kochen aus. Doch als sich ihre Zwillingsschwester Nicole einer Operation unterziehen muss, wird sie von ihrer Schwester Jesse gerufen – Claire soll sich um die Familienbäckerei und um Nicole kümmern. Obwohl zwischen den Schwestern jahrelang Funkstille herrschte, will Claire unbedingt helfen. Sie würde sich zudem gerne einmal verlieben und ein „normaleres“ Leben führen – was immer sie sich auch darunter vorstellt…

    Erster Eindruck: Auf dem Cover meiner Ausgabe von 2009 ist ein Cupcake mit einem roten Herzen auf einem pinkfarbenen Hintergrund abgebildet – sehr auffällig, passt.

    Als Leserin wird man mitten in das Leben der zerstrittenen Schwestern geworfen, die man nach und nach kennenlernt. Die Karriere von Claire hat sehr früh begonnen und die Familie dadurch entzweit – so zumindest die Sicht von Nicole. Nicole ist wütend auf Claire, wütend auf die jüngere Schwester Jesse, und auch noch wütend auf ihren Mann, der sie betrogen hat. Wyatt, ihr Schwager und zugleich bester Freund, steht ihr stets zur Seite. Claire hat viele Jahre versucht, Kontakt mit den Schwestern aufzunehmen, wurde aber immer abgeblockt. Es sind viel Schmerz und Vorurteile vorhanden; die Probleme wurden nie richtig besprochen und ausdiskutiert.
    Claire hat Probleme: sie kämpft mit Panikattacken und weiss nicht, ob sie künftig noch auftreten kann. Die Reise nach Seattle kommt ihr gerade recht, um sich anderen Dingen widmen zu können. Der Empfang bei Nicoles Zuhause ist alles andere als freundlich, denn Wyatt will ihr partout nicht verraten, in welchem Krankenhaus sie ist. Er hat von Nicole so viel Negatives über Claire gehört, dass er keine gute Meinung von ihr hat. Wyatt hat eine achtjährige Tochter, Amy, die gehörlos ist. Er liebt sie über alles und aufgrund der schlechten Erfahrung in puncto Beziehung will er auch keine mehr eingehen. Okay…
    Es ist ein Auf und Ab der Gefühle bei den Schwestern. Eins muss man Claire lassen: sie lässt sich nicht so schnell unterkriegen, obwohl sie immer wieder zurückgewiesen wird. Mir haben die Protagonisten sehr gut gefallen und ich konnte ihre jeweilige Situation gut nachvollziehen.

    Familie, Freundschaft, Liebe, Karriere, Gehörlosigkeit, Verletzungen, Vorurteile – dies sind einige der behandelten Stichworte. Das Buch hat sich flüssig lesen lassen und das Ende war im Nu erreicht. Nun habe ich noch zwei weitere Bände der Reihe vor mir – ich freue mich.

  13. Cover des Buches Das Orchideenhaus (ISBN: 9783844544831)
    Lucinda Riley

    Das Orchideenhaus

     (74)
    Aktuelle Rezension von: komisches_kind

    Warum genau hab ich so lange gewartet? Was für eine tolle Geschichte.

    Julia kommt nach einem Schicksalsschlag zurück nach England und erfährt dort Begebenheiten ihrer Vergangenheit aus dem 2. Weltkrieg. Viele Wege werden eröffnet und am Ende führt alles zusammen.

    Der Schreibstil ist toll. Sehr sehr bildlich. Man kann sich genau vorstellen wie dort alles aussieht. Man riecht sogar die Orchideen.

    Die Sprecherin macht einen tollen Job. Ich habe ihr gern zugehört.

    Und die Geschichte selbst... ja, es werden viele Klischees bedient, aber letztlich konnte ich mich fallen lassen und genießen. Und dafür gibt's ganz viele Sternchen.

    Einziger Abzug: Die Geschichte von Xavier. Die hat mir nicht gefallen.

    Dennoch: zum Träumen schön.

  14. Cover des Buches Der Klang des Pianos (ISBN: 9783865916631)
    Elisabeth Büchle

    Der Klang des Pianos

     (52)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Dies ist genau solch ein Buch wie Tintenherz von Cornelia Funke. Ein Herzensbuch. Bis heute habe ich die Charaktere nicht vergessen...
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    Inhalt/Klappentext:
    Wir befinden uns im Jahr 1912 in Freiburg und begleiten den jungen Richard einen Klavierbauer. Dieser soll ein selbstspieldendes Piano in einen Luxusliner einbauen. Der jetzt bekannten Titanic.

    Natürlich kommt es zu einer Liebesgeschichte, denn er trifft die junge Norah in Irland, die Ihm ganz schön den Kopf verdreht..

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    Alleine das Cover ist ein Hingucker. Aber auch die Geschichte konnte mich überzeugen. Ein absoluter Muss für Musik & Titanic - Liebhaber, wie ich finde.



  15. Cover des Buches Herr Mozart wacht auf (ISBN: 9783746626963)
    Eva Baronsky

    Herr Mozart wacht auf

     (151)
    Aktuelle Rezension von: Katjuschka

    Ich habe das Buch vor über 10 Jahren gelesen und mich dabei, bei allem Respekt vor dem Meister, sehr amüsiert.
    Besonders in Erinnerung geblieben ist mir die Begeisterung Mozarts über CDs: Die Möglichkeit (vor allem seine) Musik jederzeit auch zuhause hören zu können, hat ihm sehr gefallen.
    Was er wohl zu Streaming gesagt hätte?
    Generell wird Mozart aber nicht als eine Art "Catweazle" dargestellt, sondern als musikalisches Genie, der immer - auch in alltäglichen Geräuschen - Musik zu hören scheint.
    Er wird als ein lustiger und liebenswerter, oft sprunghafter und auch unzuverlässiger, machmal melancholischer Charakter beschrieben, der sich in dem ihm unbekannten Wien über so manches wundert.
    Es gibt im 21. Jahrhundert Tickets für ein Mozart-Konzert?
    Und man kann an fast jeder Ecke Mozart-Kugeln kaufen?
    Für Musikliebhaber (Mozart trennt übrigens nicht nach E und U) eine wirkliche liebenswerte Geschichte. Ich sollte sie mal wieder lesen.

  16. Cover des Buches Wild Awake (ISBN: 9780062184696)
  17. Cover des Buches Das Wüten der ganzen Welt (ISBN: 9783492272766)
    Maarten 't Hart

    Das Wüten der ganzen Welt

     (141)
    Aktuelle Rezension von: Calipso

    Ein Krimi der besonderen Art mit einem überraschendem Ende. In einer Kleinstadt Idylle geschieht ein Mord den ein kleiner Junge gesehen hat. Er hat Angst auch erschossen zu werden und flieht in die Musik. Das Buch ist sehr stark geprägt von klassischer Musik und von den vielen Bibelversen. Der Mord an sich spielt nur am Rande eine Rolle. Wenn man nicht daran denkt das es ein Kriminalroman ist, dann ist es ein lesenswertes Buch.

  18. Cover des Buches Der Grund (ISBN: 9783499268823)
    Anne von Canal

    Der Grund

     (57)
    Aktuelle Rezension von: Naibenak

    Wow, welch ein Paukenschlag aus Tragik, Trauer, Überlebenskampf! Dieser Roman geht einem an die Nieren und ans Herz. Sehr intensiv beschreibt die Autorin das Bild eines Mannes, dem nach über 40 Jahren des Kampfes langsam die Luft ausgeht. 40 Jahre Kampf gegen elterliche "Fürsorge", 40 Jahre geprägt vom Anpassen, von einschneidenden Enttäuschungen und von Trauerbewältigung. Aber auch Liebe und Glück darf Laurits Simonsen erfahren - vielleicht sind es jene Momente und Jahre, die ihn aufrecht gehalten haben.

    Einen großartig komponierten Roman liefert uns Anne von Canal. Eingebettet in die Gegenwart, in welcher Laurits alias Lawrence Alexander auf einem Kreuzfahrtschiff für gute Klavierunterhaltung sorgt und Tagebuch schreibt, erfahren wir in Rückblenden von den wichtigen Ereignissen in seinem Leben. Und da kommt es sogar vor, dass eine Rückblende von seiner beeindruckend dargestellten Aufnahmeprüfung am Konservatorium (meine Klaviermusikerinnenseele hat sich sehr wohl gefühlt^^) erneut Rückblenden hervorruft. Wir erfahren vom gut betuchten Elternhaus mit dominantem, strengen Vater und unterdrückter Mutter, die eigentlich immer eine Maske trägt. Wir erleben Laurits als glücklich verheirateten Familienvater und Gynäkologe. Wir werden Zeuge von Verrat und furchtbar tragischen Ereignissen. Ich frage mich immer wieder, wie ein Mensch das alles aushält. Sollte er sich nicht eigentlich Hilfe suchen?

    Ob Laurits dies tut und wie er nun weitere Entscheidungen treffen wird, bleibt wage am Ende. Zumindest eine längst überfällige Entscheidung hat er getroffen und in die Tat umgesetzt, und das allein ist ein winziger Hoffnungsschimmer.

    Dieser Roman ist still und einfühlsam. Gleichzeitig ist er aufgrund der wechselnden Perspektiven in der Erzählform und dem dringenden Wunsch zu erfahren, warum Laurits nun auf dem Kreuzfahrtschiff "endet" unglaublich soghaft und spannend.

    Fazit: Ein unendlich trauriges und intensives Bild einer gepeinigten Musikerseele liefert die Autorin in wunderbarer, sensibler Sprache und einer soghaften Erzählform. Vollkommen nachvollziehbar ist es, wie aus einem Menschen derjenige wird, der uns auf dem Kreuzfahrtschiff in der Gegenwart begegnet. Richtig gut!

  19. Cover des Buches Martha Argerich (ISBN: 9783442744787)
    Olivier Bellamy

    Martha Argerich

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Wedma

    Die Biographie von Martha Argerich aus der Feder von Olivier Bellamy habe ich sehr gern gelesen. Ich habe nicht nur eine spannende Persönlichkeit und eine äußerst talentierte Künstlerin, sondern auch ihre nicht weniger spektakulären Freunde und Familie kennengelernt. In Marthas Gesellschaft fühlte ich mich sehr wohl, konnte ihre Beweggründe prima nachvollziehen, bin gerne durch die wichtigsten Ereignisse ihres Lebens gegangen, der Unterhaltungsfaktor ist dabei kaum auf der Strecke geblieben.

    Martha stammt, wie auch Hannah Arendt, Daniel Barenboim, uvm. von den russischen Juden ab. Ihre Mutter, allg. als Juanita bekannt, wurde „in eine Familie russischer Juden hineingeboren, die Ende des neunzehnten Jahrhunderts vor zaristischen Pogromen nach Argentinien geflohen war…“ S. 16. Der Vater war halb Kroate, halb Katalane. Es gibt ein Dorf in Kroatien, das Argeric heißt.

    Marthas außergewöhnliche Begabung wurde früh genug wahrgenommen und von den Eltern aus allen Kräften befördert. Sie bekommt mit drei Jahren ein Klavier und wird zu den besten Lehrern geschickt. Zu Hause wird sie von ihrer Mutter zu endlosen Übungen motiviert. Mit fünf Jahren bekommt die einen neuen Lehrer Vincenco Scaramuzza, der ihr v.a. Lampenfieber eingeprägt hat.

    Später in Wien, als 14-Jährige, lernt sie eine Zeit lang bei Friedrich Gulda, der sie auf einer Augenhöhe wahrnimmt und entspr. mit ihr umgeht.

    Was Marthas Spiel betrifft, so liest man auf S. 91: „Man begeisterte sich für ihr ‚kindliches Lächeln‘, ihr ‚unbewegtes Gesicht‘, und einer der Kritiker beendete seinen Artikel gar mit den Worten: ‚Ich habe keine Frau erlebt, die Klavier spielt, sondern eine Künstlerin, die sich aus ihrem Innersten heraus die Musik verzehrt.‘“ Oder auch: „… er hatte das Gefühl, in Marthas Spiel den Pulsschlag des Universums zu vernehmen. Sie ‚spielte‘ nicht Bach – nein, sie ließ die Sonne über dem Erdball aufgehen.“ S. 126.

    Zugegeben, ist in dieser Bio der Kindheit recht viel Raum gegeben.  Ab dem 20-sten Lebensjahr, spätestens nach hundert Seiten wird es richtig spannend, da Marthas Persönlichkeit zutage tritt.

    Marthas Hilfsbereitschaft und Nichtvoreingenommenheit von ihrem eigenen beachtlichen Talent kamen sehr sympathisch und für heutige Zeig vllt überraschend rüber. Sie förderte auch viele Künstler durch ihre Beziehungen in der Szene, ließ sie Kontakte knüpfen, bei den bedeutenden Förderern auftreten, auch bei sich im Haus wohnen, denn sie hatte eine andere Vorstellung vom Familiären leben. Vllt durch die Ehe ihrer Eltern von der trauten Zweisamkeit abgeschreckt, mietete sie größere Häuser, in denen die befreundeten Künstler wohnten, und ihre Freunde ein- und ausgehen konnten, wie es gerade gut für sie erschien. Auch als Martha ihre Töchter bekam, alle drei von verschiedenen Vätern: einem Chinesen, einem Franzosen, dem bekannten Dirigenten Charles Dutoit und einem Kroaten, dem Pianisten und Dirigenten Stephen Kovacevich, änderte sich kaum etwas daran.

    Martha ist auch eine außergewöhnliche Mutter:„Außerstande, ihr eigenes Leben und ihre Karriere zu steuern, unternahm Martha nicht einmal den Versuch, ihren Kindern gegenüber als Autoritätsperson aufzutreten.“ S. 187.

    Etwas zu kurz kamen die Töchter in dieser Bio insgesamt. Zu gerne hätte ich gewusst, was aus ihnen geworden ist. Aber gut, sie haben ihr Privatleben und wollen ihre Ruhe haben.

    Auch Marthas Krebserkrankung in der zweiten Lebenshälfte und wie sie damit umging, kam im letzten Drittel anschaulich zur Sprache. Nur eine mutige, durch und durch starke Person konnte den Schicksalsschlägen auf diese Art begegnen.

    Martha hat ihre Meinung und vertritt diese auch konsequent. Sie ist im Juri von diversen Klavier-Wettbewerben, die manchmal auch einen Eklat mitbringen. Z.B. Marthas Mut und Selbstlosigkeit, das Festival in Buenos Aires finanziell allein zu stemmen,  haben leider keine Chance gegen die Fehler des Systems gehabt. „In Stich gelassen von der High Society von Buenos Aires, verkündete Martha, dass sie den Festivaljahrgang 2005 aus eigener Kraft stemmen wolle. Schließlich kam es für sie nicht in Frage, diese Niederlage hinzunehmen und sich von der Arroganz des Geldes bestimmen zu lassen. Im Jahr darauf musste sie eine weitere böse Überraschung erleben. Unzufrieden mit ihren Arbeitsbedingungen und mageren Löhnen, begannen die Orchestermitglieder und Techniker des Teatro Cólon ausgerechnet am Abend ihres Auftritts mit Charles Dutoit zu streiken. Martha wurde an ihrer linken Flanke angegriffen, von denjenigen, deren Loyalität sie sich stets so gewiss gefühlt hatte. Sofort schlug sie sich auf die Seite der Streikenden und unterstützte ihre Forderungen im Fernsehen. Doch in ihrem tiefsten Innern war sie verletzt.“ S. 260-261.

    Die Biographie lässt sich insgesamt gut und leicht lesen. Die Seiten fliegen nur so dahin. Manches ist weniger chronologisch geradlinig dargelegt worden, da nach Themen geordnet, sodass man in den Zeiten vor und zurückspringt. Aber es tut dem Lesevergnügen keinen großen Abbruch.

    Es gibt auch Fotos, die Martha als Kind, mit Juanita im Meer, in jungen Jahren mit ihrem Vater und Bruder, und auch mit ihren Töchtern, und extra Fotos mit ihren Männern zeigen. Ein klarer Pluspunkt.

    Was diese Bio auch so lesenswert macht, sind die Zusammenfassungen von Lebensläufen der Künstler, die in Marthas Leben eine Rolle gespielt haben, die Namen s.o. So wird auch deutlich, in welchem Netzwerk sie agiert hat, welche Menschen einen Einfluss auf ihr Leben und Schaffen genommen haben, etc.

    Fazit: Ich hatte viel Vergnügen und Freude, Martha Argerich und ihre Freunde kennenzulernen und durch die wichtigen Stationen ihres Lebens zu gehen. Martha ist eine großartige Person. Daniel Barenboim soll einmal über sie gesagt haben, sie sei ein wunderschönes Gemälde ohne Rahmen, S. 268. So stelle ich sie mir auch vor. Herrlich. Gerne lese ich weitere Bios und Ausführungen zu Marthas Leben und Schaffen, und vergebe für diese Bio sowohl die fünf wohl verdienten Sterne, als auch eine Empfehlung für die Liebhaber der Biographien, und für diejenigen, die es werden wollen.

  20. Cover des Buches Koeln Concert. Klavier (ISBN: 9790001080224)
    Jarrett Keith

    Koeln Concert. Klavier

     (1)
    Noch keine Rezension vorhanden
  21. Cover des Buches Body and Soul (ISBN: 9783810503343)
    Frank Conroy

    Body and Soul

     (5)
    Noch keine Rezension vorhanden
  22. Cover des Buches Mozart, ein Wunderkind auf Reisen (ISBN: 9783570131107)
  23. Cover des Buches Die Komponistin (ISBN: 9783828991910)
  24. Cover des Buches Die verlorene Partitur (ISBN: 9783518395264)
    Roberto Cotroneo

    Die verlorene Partitur

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    Aktuelle Rezension von: tedesca
    Für echte Musikkenner ist dieser Roman sicher eine Perle. Gespickt mit zahlreichen technischen Details und Erwähnungen unzähliger Werke erfordert es im Grunde vom Leser schon einiges an Fachwissen. Menschen wir mir, die sich grundsätzlich mit klassischer Musik beschäftigen, aber eben nicht aktiv und auch nicht besonders intensiv, zaubert es trotzdem unzählige musikalische Erlebnisse in den Kopf. Der Ich-Erzähler ist Pianist, ein Genie, wie er nicht unbescheiden von sich sagt - es wird schon stimmen. Trotzdem hadert er ein Leben lang mit sich, mit der Einsamkeit, die diese Begabung mit sich bringt, aber auch mit diesem Konflikt zwischen dem reinen Ausführen und dem kreativen Schaffen, das letztendlich doch dem Komponisten vorbehalten ist. "Die Musik der Leidenschaft" ist ein zentrales Thema, das sich immer wieder um Chopins 4. Ballade dreht, die dem Pianisten in einer bislang unbekannten Neufassung angeboten wird. Für alle, die das Stück nicht kennen: hier kann man es sich in den unterschiedlichsten Versionen anhören und herunterladen: http://www.mp3mixx.com/search/search?search=chopin+ballade+4 Schritt für Schritt wird die Lebensgeschichte Chopins aufgerollt, durchaus nicht objektiv oder gar unparteiisch - George Sand schneidet in den Augen des Erzählers garnicht gut ab. Dafür spielt ihre Tocher Solange eine nicht unwesentliche Rolle in dieser rätselhaften Geschichte um die verloren gegangen Endfassung der 4. Ballade. Ich habe mir auch die Bilder von Delacroix gesucht, die der Erzähler immer wieder erwähnt, wobei ich bei der "Frau mit dem Hut" nicht eindeutig fündig geworden bin. http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/e/e4/ChopinSandDelacroix.jpg http://picture.yatego.com/images/4cdc1c666d0e95.3/41_00303653.jpg Ein anspruchsvolles Buch, das viel Zeit und Aufmerksamkeit verlangt!

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