Bücher mit dem Tag "piefke"
6 Bücher
- Dirk Stermann
Sechs Österreicher unter den ersten fünf
(75)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerVielleicht hatte ich zu überzogene Erwartungen, nachdem mir viele Menschen versicherten wie einzigartig und witzig dieses Buch wäre. Ich fand die Geschichten eher kurzweilig und stellenweise langweilig. Natürlich gab es Passagen an denen ich herzhaft gelacht habe, aber vielleicht hatte ich auch einfach gehofft mich mehr mit dem Autor und seinen Erlebnissen zu identifizieren. Meiner Meinung nach hat sich die Einstellung der Österreicher zu den Deutschen sehr zum Neutralen und Positiven verändert, obgleich sie mit den Jahren nichts von ihrem skurrilen Humor eingebüßt haben.
Dieses Buch bietet ein Sammelsurium absurder Geschichte, wie sie nur in Wien passieren konnten. Alles in allem doch eine Leseempfehlung, wenn man Lust auf einen Windhauch des alten wiener Charmes hat! - Erich Kästner
Pünktchen und Anton
(379)Aktuelle Rezension von: CorinnaBIch staune immer wieder über die Kinderbücher von Erich Kästner, weil sie ebenso vielschichtig sind wie seine Bücher für Erwachsene. Gelesen habe ich die Kästner-Kinderbücher, als ich - irgendwie logisch - ein Kind war. Und bei vielen Kästner-Klassikern, aber besonders bei "Pünktchen und Anton" habe ich teilweise erst im Erwachsenenalter die tieferen Ebenen dieser Bücher verstanden. Es ist einfach ein Buch fürs gesamte Leben - und ein Buch über eine Freundschaft, die viele Gesellschaftsnormen infrage stellt.
- Bodo Mrozek
Das große Lexikon der bedrohten Wörter
(28)Aktuelle Rezension von: AngelsammyDies ist meine 250. Rezension! Yeah!
Dieses Lexikon ist ein wundervolles Nachschlage- und Referenzwerk. Im Laufe der Zeit bringt unsere dynamische, vitale Sprache neue Worte hervor, die durchaus den Wortschatz bereichern ( können ). Früher hätte keiner gewußt, was liken, entfolgen, Link usw. bedeutet und all die anderen Neologismen.
Leider, leider aber drohen Worte jedoch zu veralten und/oder schlicht in Vergessenheit zu geraten. Bodo Mrozek kommt das Verdienst zu, diesen Schätzen eine Chronik in Form eines Lexikons zukommen zu lassen. Alphabetisch geordnet, mit solch schönen Worten wie bass ( erstaunt ), Abgunst, in petto, Gutdünken, Hagestolz und vieles mehr. Ich gebrauche im passenden Kontext gerne "vergessene" oder "bedrohte" Worte, weil es dem Text mehr Ausdruck und Tiefe verleiht sowie Abwechslung hineinbringt. Das ist für mich die beste Konstellation. Eine schöne Mischung aus modern, klassisch als auch dichterisch.
Zum Vergleich: Was klingt besser in einem poetisch anspruchsvollen Text? Mir scheint oder Mich dünkt? Oder : Er ist eingebildet/stolz. Er ist hoffärtig.
Willkür versus Gutdünken? Natürlich muss das jeder für sich entscheiden, der gerne schreibt, was er oder sie benutzen möchte. Aber sind bedrohte Worte, wenn wir ganz ehrlich sind, nicht manchmal von einem helleren Glitzern umgeben als das ach so moderne Äquivalenz? Ausprobieren sollte man es zumindest einmal. Schaden kann es jedenfalls nicht. Es ist eine Bereicherung.
- Hellmuth Karasek
Vom Küssen der Kröten
(1)Aktuelle Rezension von: HoldenKaraseks Glossen aus der Berliner Morgenpost und dem Hamburger Abendblatt, schnwankend zwischen hochkulturell und persönlich-gaga, heutzutage ein schöner Rückblick auf die Mitte der Nullerjahre (2004-2008). Was macht man, wenn die Fußballliebe eine Familie zerteilt, wer ist Koch und wer Kellner im Verhältnis Schröder-Fischer, und immer noch besser von den beiden (ab)serviert zu bekommen als vom "lupenreinen Demokraten" Wladimir Putin (wegen Beresowski Litwinenko Politkowskaja Juschtschenko), da kann eine alptraumartige Essenseinladung schon mal zu schwißnassen Nächten führen. Und Laura Karasek kommt auch vor, liebe Grüße!
- Dirk Stermann
Sechs Österreicher unter den ersten Fünf
(3)Aktuelle Rezension von: anenaEin witziges Hörbuch: ost und west prallen aufeinander. Die Hörerin oder der Hörer erfährt interessante Details aus der österreichischen, aber auch aus der deutschen Geschichte.