Bücher mit dem Tag "pilot"
180 Bücher
- Antoine de Saint-Exupéry
Der kleine Prinz
(7.995)Aktuelle Rezension von: Mira123Ich habe mich endlich an den "Kleinen Prinzen" rangetraut! Das habe ich ewig vor mir hergeschoben, aus zwei Gründen. Erstens, da es ein Klassiker ist. Und zweitens, weil ich weiß, dass "Der Kleine Prinz" das Lieblingsbuch von so einigen Menschen ist. Beide Aspekte sorgen bei mir oft dafür, dass ich ein Buch nicht lese - denn was, wenn ich es dann nicht mag? Aber hey: Das war jetzt schon öfters so und nichts Schlimmes ist passiert. Kein Shitstorm, keine Hassnachrichten, nichts. Also traue ich mich jetzt immer öfter, solche Empfehlungen in die Hand zu nehmen. Und da bin ich gerade wirklich froh darüber!
Diesen Klassiker habe ich als Hörbuch im Zug zwischen Berlin und München gehört. Und ich fand es großartig. Es geht hier um einen namenlosen Erzähler, der mit seinem Flugzeug in der Wüste abstürzt. Dort trifft er den kleinen Prinzen, der von einem anderen Planeten kommt und viel zu erzählen hat.
Dieses Büchlein ist enorm witzig. Auch wenn ich das Buch zuvor noch nicht kannte, wurden bei mir enorm viele Kindheitserinnerungen wach. Ich wurde an die selbst ausgedachten Geschichten erinnert, die mein Vater uns immer vor dem Einschlafen erzählt hat. Und an das Buch "Einmal Erde und zurück" - das war auch meine allererste Lesung, die ich zu diesem Buch besucht habe. In einer Sternwarte. Da war ich wahrscheinlich erst so sechs oder sieben Jahre alt - und heute wundern sich alle, wie meine Eltern es wohl geschafft haben, so eine Leseratte heranzuziehen!
"Der Kleine Prinz" zeichnet sich für mich vor allem auch durch die tolle Erzählstimme aus, die sich selbst nicht zu ernst nimmt. Diese Geschichte war überraschend gesellschaftskritisch und nimmt die Prioritäten und Gewohnheiten von uns Erwachsenen ordentlich aufs Korn. Ich fühlte mich dadurch dazu eingeladen, mich selbst ein bisschen zu hinterfragen.
Mein Fazit? Sollten alle irgendwann gelesen haben. Ganz große Leseempfehlung!
- Amie Kaufman
Illuminae
(560)Aktuelle Rezension von: Michi_93Ein unfassbar gutes Buch und so ganz anders in der Aufmachung als alle jemals gelesenen Bücher. Die Idee finde ich wirklich klasse und die Gestaltung der Seiten ist atemberaubend. Die Buchgestaltung hat mich umgehauen. Eigentlich bin ich gar nicht so der Fan von Science-Fiction, generell mag ich so gut wie nichts was im Weltall passiert (seien es Bücher oder Filme) aber dieses Buch ist der absolute Wahnsinn. Das Buch ist aus einzelnen Akten aufgebaut, inklusive kleiner Anmerkungen die ab und an auftauchten. Also aufgepasst, hierbei handelt es sich wirklich nicht um einen klassischen Roman, sondern um eine Aneinanderreihung von Akten eines Falles. Es hat richtigen Spaß gemacht das Buch zu lesen. Man ist direkt von der ersten Seite an von der Story gefesselt. Die einzelnen Akten sind wunderbar herausgearbeitet und gestaltet. Durch diesen Speziellen Aufbau ist es schwieriger etwas zum Schreibstil zu sagen, aber ich bin auf jeden Fall super damit zurechtgekommen. Zu keiner Zeit war ich überfordert, weder mit den vorkommenden Personen, noch von den auftretenden Orten / Schiffen. Die beiden Hauptprotagonisten Kady Grand und Ezra Mason sind zwei ganz besonders charakterstarke Protagonistin. Sie sind beide sehr sympathisch und verfügen über äußersten Mut. Die Entscheidungen die Kady getroffen hat, waren für mich realistisch und nachvollziehbar, niemals überheblich. Zu jeder Zeit habe ich mit Kady und auch Mason mitfiebern können. Auch die anderen auftretenden Protagonisten wurden gut herausgearbeitet. Der Spannungsbogen war immer bis zum Äußersten gespannt. Es war mir ein einzigartiges und großartiges Vergnügen die Illuminae Akten zu studieren und ich bin richtig gespannt auf den nächsten Teil der Reihe. Das Ende des ersten Bandes hat mir sehr gut gefallen und ist für mich Schlüssig. Ich kann euch leider gar nicht weiter viel zum Inhalt sagen, da der Klappentext schon mehr als perfekt beschreibt, was in etwa vor sich geht, alles andere würde euch viel zu viel verraten und ich möchte euch ungerne etwas verraten, was euch am Ende den lese Spaß nimmt.Ich freue mich schon auf den zweiten Band!
Fazit: Eine einzigartige Leseerfahrung, ein wunderbarerer Auftakt dieser einzigartigen Science-Fiction Reihe. Ich bin so begeistert Leute! Daher eine klare Leseempfehlung meinerseits!
- Ally Condie
Cassia & Ky – Die Ankunft
(1.562)Aktuelle Rezension von: bibliophilara„Wenn jemand stirbt, den du liebst – würdest du den retten, der ihn getötet hat?“ So lauten die ersten Worte auf dem Buchrücken von „Die Ankunft“, dem letzten Teil der Trilogie über „Cassia & Ky“ von Ally Condie aus dem Jahr 2013. Vielversprechende Worte für ein großes Finale der dystopischen Jugendreihe! Doch: Das hier beschriebene Szenario kommt in der Geschichte überhaupt nicht vor. Ist das die literarische Version einer Mogelpackung? Keiner der Protagonisten muss sich im Roman für oder gegen die Rettung eines Mörders seiner Freunde oder Familie entscheiden. Was in „Die Ankunft“ wirklich passiert, erfahrt ihr also lieber aus verlässlicher Quelle hier.
Cassia und Ky haben sich nach langer Odyssee endlich wiedergefunden, doch die Zweisamkeit ist nicht von Dauer. Das Paar schließt sich gemeinsam mit seiner Freundin Indie der Erhebung an, einer Rebellengruppe, die die Gesellschaft stürzen will. Dazu müssen die beiden Liebenden unterschiedliche Aufgaben erfüllen: Cassia arbeitet als Sortiererin in der Hauptstadt Central, während Ky im Quartier der Erhebung zum Piloten ausgebildet wird. Um das System auszuhebeln, hat die Erhebung einen Virus verbreitet, für den die Gesellschaft kaum Heilmittel hat. Kapitulation ist also die einzige Möglichkeit, um die Bevölkerung vor der tödlichen Seuche zu bewahren. Denn nur dann verteilt die Erhebung Heilmittel und Impfstoffe für die Krankheit, deren Ausbruch sie auf die Gesellschaft schiebt, um als Wohltäter und Retter in der Not dazustehen. Doch dann mutiert das Virus und macht das Heilmittel unbrauchbar. Es kommt zu einer scheinbar unaufhaltsamen Pandemie, die die Existenz der Menschheit gefährdet.
„Die Ankunft“ ist als erster Band der Reihe in fünf einzelne Teile gegliedert. Dabei nehmen die ersten vier Teile knapp über die Hälfte des Buches ein, der letzte Teil dann den Rest. In dieser Dystopie kommt neben Cassia und Ky im Präsens und der Ich-Perspektive noch ein dritter Erzählstrang hinzu: Cassias bester Freund Xander Carrow. Er arbeitet als Arzt im Studium für die Gesellschaft, ist aber auch inkognito ein Mitglied der Erhebung und aus diesem Grund die Figur, die am meisten mit der Seuche zu tun hat. Meiner Meinung nach ist sein Erzählstrang der interessanteste, was im Grunde genommen fast schon schade ist, da er Cassia und Ky damit in den Schatten stellt. Es hat mich gefreut, den jungen Mann näher kennenzulernen, der unglücklich in Cassia verliebt ist. Er ist mir Seite für Seite immer mehr ans Herz gewachsen und so manches Mal habe ich mich gefragt, ob Cassia mit Xander eventuell sogar ein noch harmonischeres Paar abgegeben hätte als mit Ky, sie sich aber schlicht und ergreifend in Ky verliebt hat, weil er für sie durch die Paarung mit Xander augenscheinlich unerreichbar war. Für mich ist Xander eine charmante und liebenswürdige Figur, die durch die sprachlich gelungene Abgrenzung von Cassia und vor allem von Ky mit einer besser gestalteten Persönlichkeit punkten kann als Ky in „Die Flucht“, welcher in diesem Band übrigens insgesamt den kürzesten Erzählstrang hat.
Die drei sich in jedem Kapitel abwechselnden Erzählstränge sind Condie hier weitaus schöner gelungen, als die beiden in „Die Flucht“. Das liegt einerseits daran, dass jeder Protagonist mit anderen Aufgaben an anderen Orten ist: Cassia in Central, Ky in der Kaserne der Erhebung und Xander in der Provinz Camas. Außerdem haben die Protagonisten untereinander nur minimalen Kontakt, sodass es im Gegensatz zum Vorgänger kaum doppelte Beschreibungen derselben Situation gibt. Andererseits wird die Verbesserung auch dadurch erzeugt, dass am oberen Rand jeder Seite in grauer Blockschrift vertikal der Name des Erzählers steht. Der Einstieg in ein unterbrochenes Kapitel fällt dem Leser also um einiges leichter.
Die für mich anfangs unvorhersehbare Idee die Gesellschaft mit einer Biowaffe zu Fall zu bringen hat mir sehr gut gefallen. Condie vermeidet hier blutige Gemetzel, ohne der Geschichte die Plausibilität zu rauben. Dass dabei unschuldige Bürger, unter anderem Kinder, an der Krankheit versterben, da zu dem Zeitpunkt das Heilmittel noch nicht ausgehändigt wurde, lässt die Frage aufkommen, ob der Zweck tatsächlich die Mittel heiligt und ob die Erhebung wirklich besser für die Menschheit ist als die Gesellschaft. Die Mutation des Virus unterstreicht diese Frage durch den daraus resultierenden Kontrollverlust noch einmal. Allerdings sind die medizinischen Recherchen scheinbar nur oberflächlich getätigt worden, sodass mir die begabten Mediziner eher wie Laien vorkamen, die sich vor ihrer Arbeit kurz den Wikipedia-Artikel über Viren durchgelesen haben und gerne auch mal Spritzen mit Kanülen und Ampullen mit Spritzen verwechseln.
Aus verschiedenen weiteren Gründen konnte mich „Die Ankunft“ nicht komplett überzeugen. Zum einen, weil man auf dem Buchrücken insgesamt drei Mal das Wort „Liebe“ findet, das dem Leser eine Liebesgeschichte in Aussicht stellt, diese aber dadurch, dass Cassia und Ky meilenweit voneinander entfernt sind und wenig Kontakt haben können, vollkommen nebensächlich bleibt und sich höchstens in der Sehnsucht nach dem Anderen andeutet. Also wird auch hier nicht gehalten, was versprochen wird.
Zum anderen enthält der dystopische Jugendroman einige kleinere Logikfehler, die zwar nicht gravierend genug sind, um die komplette Handlung zu beeinflussen, dem aufmerksamen Leser jedoch nicht entgehen werden. So begrüßt Xander beispielsweise im Krankenhaus die Neuankömmlinge des medizinischen Personals und nennt ihnen drei Gründe, die sie für diese Arbeit qualifizieren: „»Sie haben eine medizinische Ausbildung, Sie sind resistent gegen die Seuche und Sie haben sich der Erhebung angeschlossen.«“ Anschließend nennt er mehrere Gründe für die mögliche Motivation der Anwesenden zum Mitglied des Widerstandes geworden zu sein, unter anderem auch „»weil [die Erhebung] das Heilmittel gegen die Seuche hat und Sie geimpft werden wollen.«“ Nun meine Frage: Wenn das Personal resistent gegen die Seuche ist, wird es dann arbeiten, um eine Impfung zu erhalten? Selbstverständlich nicht! Leider gibt es noch ähnliche Malheure, die mir ein gelegentliches Kopfschütteln entlockt haben, doch hier alle zu benennen, würde den Rahmen sprengen.
Condie ist keine Frau der Nerven zerreißenden Spannung, sie hat es aber konsequent geschafft mit ihrem schlichten Stil mein Interesse an der Geschichte zu behalten. Ohne hier zu viel verraten zu wollen, habe ich das Ende als akzeptabel, jedoch auch als zu inszeniert und zu unspektakulär empfunden. Manche noch offene Fragen werden auch nach knapp 600 gezielt nicht beantwortet, um den Leser den letzten Schliff der Geschichte seiner eigenen Fantasie zu überlassen. Ich werde die Welt von Cassia & Ky in guter Erinnerung behalten.
An sich ist „Die Ankunft“ ein schöner Abschluss der Trilogie. Ich verlasse Cassia und Ky mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Lachend, weil es genau der richtige Zeitpunkt war, um die Geschichte zu beenden und weil ich eine tolle Lesezeit mit den Beiden hatte. Weinend, weil Condie hier zu viele Punkte verschenkt hat und der dritte Band nicht an die Vorgänger heran kommt. Ich kann „Die Ankunft“ allen empfehlen, die bereits die ersten beiden Bände gelesen haben und sich für das Ende der Reihe interessieren. Es lohnt sich jetzt nicht nachzulassen! Doch für den letzten Band alleine könnte ich keine Leseempfehlung aussprechen. Er ist eher durchschnittlich und geht in der Masse dystopischer Jugendromane unter, deshalb gebe ich dem dritten Teil von „Cassia & Ky“ drei von fünf Federn.
- John Irving
Gottes Werk und Teufels Beitrag
(1.025)Aktuelle Rezension von: Fynn_AugustusFinde das Buch wirklich sehr gut. Vielschichtige Personen, die die Handlung schon fast unwichtig machen. Der Erzählstil ist sehr langsam, was ich persönlich sehr gerne mag wenn es gut gemacht ist. Es geht um die Personen, ihre Beziehungen zueinander und zu ihrer Umwelt, ihre Persönlichkeiten und ihre Leben. Die Abtreibungsdebatte wird humanisiert. Rassismus ist kein Hauptthema, aber trotzdem weißt der Autor auf einige Probleme hin.
Ich kann das Buch grundsätzlich jedem empfehlen, nicht geeignet ist es meiner Meinung nach für Lese(wieder)einsteiger, da eben wenig passiert und das für Leute, die nicht viel lesen, öde sein kann, vor allem, da das Buch über 800 Seiten hat.
- Colleen Hoover
Zurück ins Leben geliebt
(1.438)Aktuelle Rezension von: marisa_readsMein erstes Colleen Hoover Buch!😍
Ehrlich gesagt konnte ich den Hype um CoHo‘s Bücher nie ganz verstehen, bis ich selbst mein erstes Buch von ihr gelesen habe.
Und was soll ich sagen?! Ich bin einfach nur begeistert von diesem Buch.
Ich hab die Lovestory über Tate und Miles von Anfang bis Ende geliebt und sogar einige Tränen vergossen🥹🥰
Und können wir bitte darüber reden wie cute Cap ist?! Definitiv mein Lieblingscharakter neben den beiden Protagonisten.
Ich bin einfach nur so durch die Seiten geschwebt, war regelrecht süchtig nach diesem Buch und konnte es nicht mehr aus der Hand legen.
Nach langer Zeit hat mich das Buch wieder richtig zum Lesen gebracht.
Die Dual POV hat mir sehr gut gefallen, vor allem, weil man einen tiefen Einblick in Miles Vergangenheit bekommen hat.
Ich konnte mich außerdem sehr gut in die beiden Protagonisten hineinversetzen, was mir persönlich an einem Buch sehr wichtig ist.
Und nicht zu vergessen, hatte das Buch eine gute Mischung aus Story und Spice🌶️
Dieses Buch wird für immer einen besonderen Platz in meinem Herzen tragen <3
- Frank Pulina
Das Curaçao-Komplott - Hinter Gittern im Paradies - Autobiografischer Roman
(16)Aktuelle Rezension von: Nicoles-LeseeckeDanke an den Autor für das bereitgestellte Rezensionsexemplar
Fazit
Der Autor hat sich hier viel Mühe gegeben einen Teil seiner Lebensgeschichte fesselnd zu verfassen. - Colleen Hoover
Ugly Love (English Edition)
(217)Aktuelle Rezension von: KayanewIch hatte anfangs ein wenig probleme, da die Handlungen meiner Meinung nach teilweise etwas zu schnell waren. Jedoch fand ich schön, wie die Vergangenheit immer wieder dargestellt wurde. Am Ende musste ich sogar weinen, da es mich total mitgenommen hat und ich immer wieder an das Buch denken musste. Für ein zwischendurch read war es gut, jedoch auch kein Highlight. :)
- Gabriella Santos de Lima
Flaming Clouds – Der Himmel in deinen Farben
(215)Aktuelle Rezension von: lillyfeereadsEinfach nur ja und ja und ja.
Dieses Buch hat sich direkt in meinen Herz bebrannt, mich fühlen, lachen, weinen und schmachten lassen.
Nick und Olivia. Olivia und Nick. Die beiden haben mich so sehr berührt.
Der Schreibstil ist soo toll, auch wenn man manchmal das Gefühl hatte, dass einige Infos fehlten und das Ende gerne länger hätte werden dürfen passt alles.
Das Buch ist schon während des Lesens auf meiner Lielingsbücherliste gelandet.
Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Es ist ein absolutes Wohlfühlbuch mit so viel Liebe und Schmerz und so realistisch.
Die Charaktere fand ich toll, toll beschrieben. June und Lilah sind so tolle Freundinnen, ich fand die Harmonie der 3 toll!
Nick und Olivia haben beide ihre eigenen Dinge zu bekämpfen und ich finde es toll wie sie das hinbekommen und sich gegenseitig unterstützen und vertrauen können. Da war so viel Liebe.
Es war auch spannend mehr vom Flugbegleiter:innen/Pilot:innen Leben mitzubekommen.
Die Posie der Zeilen hat sich magisch angefühlt und das Buch zu etwas ganz besonderem gemacht.
- Karsten Krepinsky
Bekehrung der ISombies
(17)Aktuelle Rezension von: MISHYWährend sich die vier Jugendlichen auf den Teufelsberg wagen müssen, um die Zombies endlich ein für alle Mal auslöschen zu können, muss sich der Präsident mit seinem schlimmsten Feind herumschlagen...
Zum Buch:Das Buch ist unglaublich kurz und der dritte Teil hat nur einhunderteinundvierzig Seiten, was ich ehrlich gesagt ein wenig schade finde. Insgesamt besteht die "ISombie"-Reihe aus sechs Episoden, die alle der Reihe nach gelesen werden sollten.
Cover:Das Cover finde ich super gelungen!Das Gehirn, das einen perfekten Kontrast zu den Grautönen und dem Schwarz bildet, ist das typische Zombie Merkmal, mit dem man absolut nichts falsch machen kann.
Schreibstil:Der Stil mit dem der Autor die gesamte Geschichte umschreibt ist leicht zu lesen, aber trotzdem gut. Es gibt keine Stelle an der ich das Gefühl hatte, dass ich eine Seite übersprungen habe oder gar eine fehlt. Auch ist das Buch super spannend geschrieben und macht Lust, den nächsten Teil zu lesen.
Meinung:Obwohl mir das Buch sehr gut gefallen hat, muss ich einen Stern abziehen, da ich es nicht vorteilhaft finde, dass schon am Klappentext steht, dass die Zombies alle umbringen. Natürlich ist das normal - für Zombies -, aber wenn ich das schon mache, würde ich auch eine Altersgrenze von zwölf Jahren festlegen.Ebenso wie die ersten beiden Bände ist auch Teil drei wieder ein wahres Meisterwerk. Die "ISombie"-Reihe ist definitiv etwas für Jungs und Mädchen, und jeder Teil erzeugt so viel Spannung, dass man sofort den nächsten Teil verschlingen will. - Emma Smith
Lost Heart
(20)Aktuelle Rezension von: Leserin_BuchfanEigentlich lese ich die Geschichten der Autorin sehr gerne, doch wenn man mehrere Bücher von ihr liest, glaubt man immer wieder in der selbsen Geschichte festzusitzen, nur die Namen haben sich verändert. Sehr Schade.
Die Geschichte war ganz nett. Leider hat mir etwas gefehlt.
Der Zusammenhang einiger Szenen fehlte manchmal zu sehr.
Es war wie eine Abhandlung.
Ich bin mir sicher, dass man daraus.mehr machen kann.
Iich würde der Autorin raten, sich alles moch einmal durchzulesen und Berichtigungen vorzunehmen. - Thomas Thiemeyer
Evolution - Die Stadt der Überlebenden
(240)Aktuelle Rezension von: A_KaidenWorum geht es?
Ahnungslos reisen Lucie und Jem mit einer Austauschgruppe in die USA. Doch als ihr Flugzeug am Denver Airport notlandet, wird ihnen schnell klar: Die Welt, wie sie sie kennen, gibt es nicht mehr. Die Flugbahn überwuchert, das Terminal menschenverlassen, lauern überall Gefahren. Sogar die Tiere scheinen sich gegen sie verschworen zu haben: Wölfe, Bären, Vögel greifen die Jugendlichen immer wieder in großen Schwärmen an. Was ist bloß geschehen? Während ihrer gefahrvollen Reise durch die neue Welt erfahren sie von einem Kometeneinschlag. Und von ein paar letzten Überlebenden in einer verschollenen Stadt. Aber wie sollen sie die erreichen, wenn die ganze Erde sich gegen sie verschworen hat?
Meine Meinung
Das Cover hatte mich gleich in den Bann gezogen.
Der Schreibstil hat mit gut gefallen. Thiemeyer schreibt locker und sein Buch lässt sich flüssig lesen. Die Welt wird bildhaft beschrieben, ich konnte mir also gut vorstellen wie Orte, Menschen, Flora und Fauna aussehen sollen.
Die Welt die erschaffen wurde konnte mich sehr begeistern! Ich finde den Gedanken zwar beängstigend aber auf keinen Fall abwegig, dass sich die Natur irgendwann gegen die Menschheit auflehnt und sich alles zurückholt.
Die Charaktere sind gut gelungen. Alle Jugendlichen sind individuell und authentisch.
Den Stern Abzug gibt es für mich, da mich das Buch leider im Endeffekt nicht fesseln konnte und die Entwicklung am Ende in eine Richtung läuft, die mir nicht gefällt.
Fazit
Zusammen genommen ist "Evolution" der Auftakt einer wahrscheinlich netten Jugendbuch Reihe. Ich für meinen Teil habe beschlossen die Reihe nicht weiterzulesen, weil es für mich einfach nicht gereicht hat.
- Michael Ondaatje
Der englische Patient
(243)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerVielleicht liegt’s an mir, vielleicht hab ich’s einfach nicht verstanden, aber ich fand dieses Buch so unfassbar langweilig, dass ich es nicht zu Ende lesen konnte. Ich mochte den Film schon nicht sonderlich, aber oft sind die Bücher ja besser. In diesem Fall leider nicht. Wie gesagt, ich weiß nicht, ob ich es vielleicht einfach nicht verstanden habe, aber gefühlt, passiert im Buch absolut nichts. Vielleicht passierte noch etwas in der zweiten Hälfte, davon habe ich beim Durchblättern aber nichts gesehen. Ich lasse mich gern belehren an dieser Stelle 😄
- Will Hill
Department 19 - Die Mission
(177)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderJamies Leben wird in einer Nacht vollkommen auf den Kopf gestellt und für immer verändert. Sein Vater kommt bei einem seltsamen Kampf ums Leben und seine Mutter verschwindet. Was hat es mit dem seltsamen Mädchen auf sich, dass sein Blut trinken möchte und das übernatürliche Kräfte zu besitzen scheint? Als Jamie wieder zu sich kommt befindet er sich in einem abgeschiedenen Teil einer großen Organisation der britischen Regierung. Sein Name sorgt für Aufregung, Verwunderung, Freude, aber auch Ablehnung und Wut. Warum nur? Während Jamie versucht seine eigene Geschichte zu ergründen, toben draußen die Kämpfe weiter und es scheint ein Kampf zu sein, dessen Wurzeln und Auslöser schon weit zurück liegen. Die Organisation erfährt Jamie, wurde schon vor über einem Jahrhundert gegründet. Gründungsvater war Graf Dracula. Kann das alles wirklich wahr sein? Was spielt er selbst für eine Rolle? Wo ist seine Mutter und wer war sein Vater wirklich? Eine spannende Reise über einen mutigen Jungen, der durch eine seltsame Nacht in ein komplett neues Leben katapultiert wird. Spannend geschrieben und es gibt immer wieder Rückblenden zu Graf Dracula, der Organisationsgründung und Beschlüssen. Spannend, geheimnisvoll und rätselhaft. Für Leseratten, Fantasyfans, Vampirfans ab 14 Jahren.
- Rebecca Yarros
The Things we leave unfinished
(151)Aktuelle Rezension von: CalipaEigene Meinung
The Things we leave unfinished, ist wieder so ein Buch, das ich viel zu lange, auf meinem SuB hab versauern lassen. Abgeschreckt von der Dicke und vor der Angst, dass Autorin Yarros mich vielleicht im Romance Bereich nicht so fesseln könnte. Falsch gedacht! Rebecca Yarros versteht sich auch in diesem Bereich mich abzuholen und durch eine wirklich tolle Geschichte zu tragen…
Ich lese (bzw. durch das Hörbuch, höre) die Geschichte aus vier verschiedenen Sichten und zwei Zeitlinien. In der gegenwärtigen Zeit Linie begleite ich dort die Protagonisten Georgia und Noah, in der Zeit Linie um den Zweiten Weltkrieg, begleite ich Scarlett und Jameson. Immer wieder kommt es zu Briefverkehr zwischen Scarlett und Jameson, die mich gerade in der Kriegszeit Linie, tiefer tauchen und die Liebe zwischen den beiden, besser verstehen ließ. Gerade in den Kapiteln der Kriegszeit waren sehr spannend und emotional. Yarros hatte problemlos dort die Zeit eingefangen, so das diese komplizierte Beziehung für mich authentisch war. In der Gegenwart wurde ich dafür mit viel Charme und auch Witz überrascht, was aber auch hier die Emotionen nicht weniger intensiv, machte.
Georgia die frisch nach ihrer Scheidung wieder in ihre Heimatstadt zurückkehrt, schwört sich selbst, erstmal genug von Männern zu haben. Die Gelegenheit nutzend, sich dort um dem Nachlass ihrer Urgroßmutter Scarlett zu kümmern, sollte für genug Ablenkung sorgen. Scarlett, erfolgreiche Liebesromanautorin, hat nämlich in jeglicher Hinsicht für Georgia gesorgt. Erst als Georgias Mutter sie drängt, endlich auch den letzten, nie vollendeten Roman von Scarlett zu veröffentlichen, kommt sie mit Noah in Kontakt. Ein Autor, der viel von sich und seinen Werken hält. Allerdings hat Georgia Bedingungen und Noah weiß nicht, ob er sich an diese halten kann. Immer wieder kommt es zu Diskussionen zwischen den beiden, bis Noah beginnt zwischen den Zeilen zu lesen und Georgia anfängt, ihre Mauer ein Stück weit zu senken und anderen so wie sich selbst ein Stück weit mehr zu vertrauen. Scarlett, musste schließlich damals auch vertrauen, oder?
Tatsächlich sind es nicht nur die super, ausgearbeiteten Charaktere, die mich so fasziniert haben, sondern auch die unglaubliche und für mich absolut überraschende Wendung! Zum Ende hinentwickelt sich das Buch wirklich zu einem Pageturner. Von der Autorin werden hier jegliche Knöpfe gedrückt und da Ergebnis ist ein authentisches, spannendes und emotionales Lesevergnügen. Die Protagonisten sind detailliert beschrieben, die Geschichte ist dabei auf den ersten Blick vielleicht “simpel” aber stimmig aufgezogen. Ich habe die Zeit beim Hören und/oder lesen, sehr genossen und das ohne in einer Wolke aus Kitsch zugrunde zu gehen.
Mein abschließendes Fazit
The Things we leave unfinished, spielt auf zwei Zeitlinien. Die ein um Scarlett und Jameson spielt um den Zweiten Weltkrieg herum und ist dabei authentisch und vor allem auch emotional gehalten. Immer wieder gibt es kleine Briefe, die ich am Ende eines Kapitels zwischen den beiden, lesen konnte. Georgia und Noahs Zeit Linie spielt in der Gegenwart. Mir fiel vor allem auf, wie nichtig manche Thematiken sind im Gegensatz zu dem Geschichtsstrang von Scarlett und Jameson. Dennoch war auch die gegenwärtige Zeit Linie sehr schön und flüssig zu lesen. Es gab wenige Momente für mich, wo dieses typische “Ein offenes Gespräch würde reichen” eingebaut wurde. Sehr angenehm für mich, weil gerade das, mich an vielen Romance Geschichten wirklich stört. Auch hat der Verlauf der Geschichte, eine so unerwartete Richtung für mich angenommen, das sich das Ende wirklich als wahrer Pageturner entpuppte. Die Geschichte ist auf jeden Fall emotional, schwer, und im selben Augenblick leicht, einfach und süß. Dabei wird hier auf große Kitsch Momente verzichtet, was ebenfalls sehr angenehm ist. Rebecca Yarros hat mich mit The Things we leave unfinshed, davon überzeugt, das sie nicht nur Fantasy schreiben kann.
Wenn dich weitere meiner Rezensionen interessieren, schau doch gerne auf meinem Blog vorbei <3
www.calipa.de
- Alex Flinn
Beastly
(911)Aktuelle Rezension von: Maza_e_KeqeKyle Kingsbury ist der gutaussehende und an der Highschool überaus beliebte Sohn eines reichen und berühmten Fernsehmoderators. Er bildet sich eine ganze Menge auf seinen Status ein und lässt es alle spüren, die seiner Meinung nach "unter" ihm stehen. Doch er geht einen Schritt zu weit und wird verflucht...
Das Märchen "Die Schöne und das Biest" ist bekannt und wird hier aus der Sicht des "Biests" erzählt, der im gegenwärtigen New York die Liebe seines Lebens finden muss. Dabei hilft ihm leider nicht einmal das Internet.
Kyle findet eine Online-Chatgruppe für verwandelte "Fabelwesen", in der er sich mit anderen "Personen" austauscht. Diese Gespräche bilden kurze Zwischen-Szenen im Buch und lockern die relativ ernste Geschichte gut auf. Obwohl sie nicht immer fröhlich und witzig sind.
Ich habe das Buch innerhalb eines Tages "verschlungen", was wirklich selten vorkommt. Es spricht eindeutig für die Autorin und ihre Version der Geschichte!
- Jo Nesbø
Larve (Ein Harry-Hole-Krimi 9)
(284)Aktuelle Rezension von: Alexia_Ein ganz persönlicher Fall für Harry Hole. Nach einiger Zeit in Hongkong kommt er nach Oslo zurück um einen Drogenmord bei einem Jugendlichen aufzuklären, der Harry nur allzu bekannt ist. Kein Wunder setzt der Ermittler alles daran dessen Unschuld zu beweisen. Gelingt es ihm?
Wieder mal ein Thriller von Jo Nesbo. Harry Holes neunter Fall. Und dieses Mal ein ganz persönlicher. Das merkt man auch. Hier kommen wieder viel mehr Emotionen durch als in den Bisherigen. Was ich gut finde, denn so bemerkt man die persönliche Verstrickung des Ermittlers ganz deutlich. Denn sonst ist er relativ rational und abgebrüht. Dieses Mal fällt es ihm ein wenig schwerer. Wir begeben uns in diesem Fall in Oslos Drogenmilieu. Kein leichtes Pflaster – für Polizisten schon gar nicht. Das macht die Ermittlungen nicht unbedingt einfach. Und auch der Klient zeigt sich zunächst nicht unbedingt kooperativ. Harry taucht tief in die Abgründe dieses Milieus ein – tiefer als ihm vielleicht auch guttut. Doch er verliert dabei nie sein Ziel aus den Augen. Dieses Buch gibt uns wieder andere Blickwinkel. In diesem Fall den einer Ratte. Etwas anders, etwas speziell aber dennoch sehr gut gemacht. Denn die kennen das Milieu vielleicht besser als jeder andere. Charaktere, Erzähl- und Schreibweise ziehen einen auf jeden Fall wieder in seinen Bann und spannend ist es allemal wieder. Die Wendungen wieder erstklassig und der Ausgang – puh. Das war mitunter ein Ende, was mich tatsächlich bis zu Letzt in Atem gehalten hat. Und mit dem ich so absolut gar nicht gerechnet habe, beziehungsweise rechnen wollte. Da hat uns der Autor mal wieder schön an der Nase herumgeführt, wie er das halt auch schon so gut kann. Aber wie gesagt, das hat mich wirklich überrascht und das spricht definitiv für diesen wirklich guten Thriller.
Sehr gut, nicht so stark wie die Vorherigen, aber dennoch beste Unterhaltung. 4 von 5 Sternen.
- Ferdinand von Schirach
Terror
(8)Aktuelle Rezension von: hamburgerlesemausTERROR
Ferdinand von Schirach
Die Lufthansa Maschine A320, die sich planmäßig auf dem Weg von Berlin nach München befand, wurde von Terroristen gekidnappt.
Die Flugsicherung bemerkte diese Flugzeugentführung sofort, da die Entführer ihre Forderung stellten.
Die Flugsicherung informierte daraufhin die Luftwaffe.
Zwei Kampfjets konnten sich innerhalb von 11 Minuten an die entführte Maschine heften, sie gaben einen Warnschuss ab, die Entführer reagierten nicht.
Als das entführte Flugzeug den Sinkflug, mit Ziel auf die mit 70.000 Menschen gefüllte Allianz Arena einleitete, beschliesst der Pilot des Kampfjets, Major Koch, ohne Befehl, die Maschine abzuschiessen.
164 Passagiere verbrannten in der Lufthansa Maschine.
Von Schirach nimmt uns mit in den Gerichtssaal.
Major Koch ist des 164-fachen Mordes von der Staatsanwaltschaft angeklagt.
Wir hören uns die Anklage, die Verteidigung, sowie die Nebenkläger an. Der Leser/Hörer wird zum Schöffe und soll das Urteil fällen.
War es richtig 164 Menschen zu opfern um Tausende zu retten? Darf man Richter über Leben und Tod sein?
Wie werden wir am Ende entscheiden?
Ferdinand von Schirach hat hier erneut ein großes Werk geschrieben. Ein Buch, das zum diskutieren anregt und unterschiedliche Versionen hinterfragt.
Ich ertappe mich ständig dabei, wie ich die Seiten wechsle. Wie ich Verständnis für die eine Seite aufbringe und im nächsten Moment schon wieder die gegnerische Seite bevorzuge. Von Schirach lässt mich zum Fähnchen im Wind werden.
Fazit:
Eine Fiktive Geschichte, die nicht nur hoch aktuell, sondern auch tatsächlich realistisch vorstellbar ist und zugleich noch zu ethisch-kontroversen Diskussionen führt.
Ein kurzes und grossartiges Hörbuch - 1h und 31 Minuten bin ich Schöffe. Intensive 91 Minuten!
Große Leseempfehlung, auch besonders geeignet für Lesekreise und dem Ethik Unterricht in Schulen!
5 /5
Gelsen von Burghart Klaußner, Lars Eidinger, Florian David Fitz, Martina Gedeck und Michael Bideller - Mary Janice Davidson
Man stirbt nur zweimal
(224)Aktuelle Rezension von: SabrysbluntbooksIn diesem Band reist Betsy mit Jessica und Sinclair zu den Wyndhamer Werwölfe und muss aufgrund des Todes von Antonia einiges klären, in der Zwischenzeit dreht ihre Schwester zu Hause durch und Mark versucht alles hinzubiegen...
Auch wieder gute Unterhaltung mit viel Witz und Humor durch die Protagonistin die immer alles auf sich bezieht und einfach durch ihre Art ein Plätzchen in meinem Herzen hat...
Die Protagonistin macht zwar eine Entwicklung durch dennoch schimmern ihre Eigenschaften, die guten wie die schlechten, immer wieder durch...
Die Bonusstory war etwas unnötig da es sich auf die Meerjungfrauen-Reihe bezieht... Aber interessantes Setting das die Autorin dort kreiert hat :)
- Stephen King
Menschenjagd – Running Man
(374)Aktuelle Rezension von: Chrissy87Um das Leben seiner kleinen Tochter zu retten, nimmt Ben Richards an der Gameshow Menschenjagd teil. Er muss versuchen 30 Tage am Leben zu bleiben um zu gewinnen. Das ist gar nicht so einfach, wenn die ganze Nation hinter einem her ist.
Obwohl das eines der kürzeren King Bücher war, war es dafür an mancher Stelle etwas langatmig.
Die Geschichte spielt so ungefähr zu unserer Zeit und ich fand es höchst interessant zu lesen, was der Autor sich für die Zukunft so ausgedacht hatte. Besonders erschreckend fand ich wie die Menschlichkeit auf der Strecke geblieben ist.
- Thea Harrison
Der Kuss des Greifen
(115)Aktuelle Rezension von: JuleiMir gefällt die Welt der Gestaltwandler und Magier, verbunden mit moderner Technik und Sprache unserer Welt. Gleichzeitig das Leben von heute mit dem tieferliegenden Urtümlichen Verhalten alter Völker. Ich mag Thea Harrisons Sprache, liebe ihre Bilder, die sie mit Worten malt und ich mag es auch, dass die Kampfszenen immer recht kurz gehalten werden oder sogar gar nicht ausgemalt werden. Absolut gelungenes Buch - Lese Empfehlung von mir
- Armand Baltazar
Timeless - Retter der verlorenen Zeit
(82)Aktuelle Rezension von: Sanne54Das Buch sollte man alleine wegen der tollen Illustrationen mal in den Händen gehalten und durchgeblättert haben. Auch die Idee, vor dessen Hintergrund das Buch spielt, fand ich toll: In der Welt leben durch eine "Zeitkollision" verschiedene Zeitalter nebeneinander, also einfach zusammengefasst: Dinosaurier neben Robotern, Segel- und Dampfschiffe neben Hover-Boards. Das gibt dem Buch aber besonders durch die ersten Flugzeuge, Autos, den dazu passenden Kleidungsstil einiger Figuren einen großartigen Retro-Schick und ich habe mich nicht selten in einer 2.0-Version der Abenteuerromane des 19.Jahrhunderts gefühlt. Dennoch ist es modern und mehr als nur multikulturell im klassischen Sinne - und das mit großer Selbstverständlichkeit!
Leider kann die Erzählung selbst dabei nicht mithalten. Ich kann auch gar nicht mit Sicherheit sagen, ob es an den großen Erwartungen lag, mit denen ich das Buch aufgeschlagen habe, fasziniert von den so lebensnahen Zeichnungen und von der ungewöhnlichen, fantasievollen Story. Es liest sich leicht und vor allem die "Actionszenen" ziehen einen nur so durch die Zeilen und Seiten. Und dennoch ist es stellenweise einfach zu langatmig, besonders an den Stellen mit viel wörtlicher Rede. Der Blick scheint hier weniger der eines Autors als mehr der eines Künstlers bzw. erinnert mich an ein Drehbuch. Vielleicht hätten ein paar Seiten weniger dem Buch gut getan?Meine Söhne, die altersmäßig in die Zielgruppe fallen und begeisterte Leser sind, haben übrigens genau so empfunden.
Trotzdem würde ich mich immer wieder über ein solches Buch freuen, das mit so viel Liebe zum Detail und so viel Fantasie aufwarten kann!
- Bud Spencer
Bud Spencer – Mein Leben, meine Filme
(98)Aktuelle Rezension von: FederstrichSeit meinem ersten Bud Spencer VHS-Video bin ich ein riesiger Fan und werde es, zumindest was die Filme anbelangt auch bleiben. Die Biografie hingegen hat mich schwer enttäuscht. Über die Verstorbenen nichts Schlechtes, ich weiß, aber dieser Text strotzt hinten und vorne vor Selbstgefälligkeit, dass es mir schwergefallen ist, das Buch zu beenden. Klar besitzt Bud Spencer als ehemaliger Leistungssportler eine gehörige Portion Durchsetzungsvermögen und Selbstvertrauen, aber er führt so ziemlich seine gesamte Lebensleistung darauf zurück und nur selten auf die Menschen, die ihn auf dem Weg zu Ruhm und Erfolg begleitet haben. Dazu passt auch die Begegnung mit sich selbst im Hallenbad. Drei Punkte vergebe ich deshalb nur wegen Buddy himself.
- Marie Force
Helden küsst man nicht
(10)Aktuelle Rezension von: ckfreeSo langsam kommt der Verdacht auf, dass Rezensionsexemplare als Resterampe genutzt werden. Denn dieses Hörbuch war wieder ein Reinfall. Der Sprecherin lässt sich zwar trotz der langen Kapitel von ca. 30 Minuten gut zuhören und folgen, aber der Plot erlaubt einfach keine gute Bewertung.
Sexy Pilot mit Heldenhistorie trifft auf mittellose Studentin aus schwierigen Familienverhältnissen. Kann passieren, muss aber nicht. Dass dann aber innerhalb von Wochen die große Liebe daraus wird, von Heirat und Kindern gesprochen wird, ist äußerst fragwürdig. Die ständigen Liebesschwüre sind in diesem Zusammenhang dann auch zu viel. Denn vor allem Olivia ist es, die keine zwei Sätze später wieder an der Beziehung und Coles Liebe zu ihr zweifelt.
In Ansätzen ist es zwar nachvollziehbar, als sich herausstellt, dass Cole in jeder Stadt, die er anfliegt, mindestens ein Techtelmechtel hat(te). Seine schnelle Wandlung vom Womanizer zum monogamen Möchtegern-Bräutigam und -Vater kommt so auch mir seltsam vor, doch ist dieses ständige Infragestellen durch Olivia auf Dauer nervig.
Gleiches gilt für die Tatsache, dass sich der Großteil des Geschehens nur im Bett abspielt. Dass Olivia dabei einerseits noch so unerfahren ist (natürlich ist er ihr Erster), im nächsten Moment dann aber den Vamp raushängen lässt, passt nicht zusammen.
Noch mehr hat mich die dargestellte Unwissenheit über den weiblichen Zyklus oder Verhütungsmethoden verzweifeln lassen (z. B. Wann sind fruchtbare Tage? Kondome können reißen? Stillen schützt nicht vor Schwangerschaft?)
In dieser Gemengelage sind Olivias berufliche Entwicklung und die Klärung ihrer familiären Situation nur Randerscheinungen aus dem Genre "Alles wird gut".
Und so passt der Schluss dann doch irgendwie, als es heißt, die Story um Cole und Olivia biete reichlich Stoff für eine Hollywood-Verfilmung. Ja, viel Klischee, überbordender Kitsch und Herzschmerz fernab der Realität. - Sarah Morgan
Für immer und ein Leben lang
(111)Aktuelle Rezension von: Buechergarten》INHALT:
Wäre da nicht der Unfall auf Griechenland, der sie zu einer Heimkehr nach Puffin Island bringt, hätte Archäologin Brittany Forrest beinahe vergessen wie sehr sie diese Insel, seine Bewohner und das Leben am Meer liebt. Und auch wie sehr ihr Ex-Mann Zachary Flynn, nach ihrer stürmischen Hochzeit mit gerade einmal 18 Jahren und der noch flotteren Scheidung, ihr das Herz gebrochen hat. Doch genau wie damals greift nach ihrer erneuten Begegnung die unwiderstehliche Anziehung zwischen ihnen und nach der Rückkehr in die Heimat der Zauber der Insel…
》EIGENE MEINUNG:
„Für immer und ein Leben lang“ ist der 2. Band der Puffin Island-Trilogie. Diesmal begleiten wir Brittany auf ihrem Weg zurück in ihre Heimat und in das geliebte Cottage ihrer leider bereits verstorbenen Großmutter, welches im Vorgängerband bereits ihrer College-Freundin eine Zuflucht geboten hat.
Für Brittany ist es ein nach Hause kommen, das viele schöne Momente wieder aufleben lässt, jedoch auch einigen Anlass gibt alte Wunden noch einmal zu betrachten und heilen zu lassen. Sie ist eine mutige, jedoch gefühlvolle Frau, die um die Eigenheiten ihrer Mitmenschen weiß und Dinge gerne geradeheraus anspricht.
Gerade bei ihrer Jugendliebe Zachary hat dies vor vielen Jahren zu Problemen geführt, da er die Erlebnisse seiner Kindheit mit niemandem teilt, obwohl oder genau weil sie ihn so stark geformt haben. Die gemeinsame Vergangenheit hat beide geprägt und nun ergibt sich die Möglichkeit offene Fragen und Missverständnisse zu klären und vielleicht sogar einen Neuanfang zu wagen…
Ich mochte sowohl Brit als auch Zach gerne und ihren Umgang miteinander. Hierbei geht vor allem von Brittany der starke Drang aus Dinge auszusprechen, aber bewundert habe ich sie vor allem dafür die Schuld an den Ereignissen der Vergangenheit wirklich zu hinterfragen. Zachs Kindheit kann ich selbst nur schwer nachvollziehen, seine Gedanken jedoch gut – leider aber nur bis zu dem Punkt, an dem ein oft wiederholter Satz in einer bestimmten Situation scheinbar alles verändert. Das war mir zu unglaubwürdig und extrem. Auch hatte ich das Gefühl, dass durch die Fixierung auf ihn die Geschichte teilweise nicht richtig Fahrt aufnehmen kann.
Puffin Island konnte mich hingegen wieder völlig begeistern und lässt mich in Urlaubs-Überlegungen verfallen. Auch die Dynamik zwischen den drei Freundinnen sowie die Aussicht aufs Skylars Geschichte waren klasse. Der Schreibstil ist flüssig; die Kapitel in wechselnder Perspektive durch Brittany und Zach zu erleben war sehr angenehm. Die Mischung aus Familien-, Liebesgeschichte und Drama mit kleineren humorvollen und auch erotischen Szenen ist erneut gelungen.
Puffin Island-Trilogie:
0: Zwischen Vernunft und Sinnlichkeit (Kurzgeschichte)
1: Einmal hin und für immer
2: Für immer und ein Leben lang
3: Für immer und ein Weihnachtsmorgen
》FAZIT:
Ein gelungener 2. Teil der Puffin Island-Trilogie, mit spannenden Charakteren und einem erneut tollem Insel-Feeling. Brittanys Umgang mit der Vergangenheit ist vorbildlich; Zachs Gedankenumschwung aus meiner Sicht zu aufgesetzt.
(4,5 Sterne)