Bücher mit dem Tag "pilze"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "pilze" gekennzeichnet haben.

135 Bücher

  1. Cover des Buches Feuchtgebiete (ISBN: 9783832164225)
    Charlotte Roche

    Feuchtgebiete

     (2.331)
    Aktuelle Rezension von: Nathanael

    Ich fand die Ehrlichkeit sehr erfrischend🙏 einige Dinge haben mich an meine Pubertät erinnert. Allerdings hat die Frau in dem Buch kein Herz und das fand ich ziemlich eklig 🤢🤮 Ich musste Abbrechen weil ich solche Menschen ohne liebe nicht in meinem Leben haben will. Aber jedem das seine für mich ist das nichts.

  2. Cover des Buches Hinter dem Wasserfall (ISBN: 9783981768411)
    Oliver Jungjohann

    Hinter dem Wasserfall

     (57)
    Aktuelle Rezension von: Lesetastisch92

    In der Geschichte geht es um zwei Geschwister namens Finja und Aaron.

    Als die beiden einen Abend alleine zu Hause verbringen sollen, haben sie ein Ausflug zum Waldsee gemacht.

    Am Waldsee sind sie an einem Baumstamm geklettert und sind ins Wasser gefallen, kurz vorher hat ein Pilz blau geläuchtet und so sind sie in einer anderen Welt gelandet mit Mystischen Wesen.

    Die Geschwister versuchen denen zu Helfen in ihrer Welt und was da alles auf sie zukommen müsst ihr selbst nachlesen.


    Ich fand die Geschichte schön geschrieben und für Kinder ideal als gute nacht geschichte.

  3. Cover des Buches Serafinas Geheimnis 1. Dreimal schwarzer Kater (ISBN: 9783791500652)
    Sabine Ludwig

    Serafinas Geheimnis 1. Dreimal schwarzer Kater

     (27)
    Aktuelle Rezension von: Steffi_the_bookworm
    Hexengeschichten haben mich seit meiner Kindheit begeistert, ich denke Bibi Blocksberg ist Schuld, und ich lese solche Geschichten auch heute noch gerne. Sei es Kinderbuch oder für Erwachsene, daher war ich sehr neugierig auf dieses Buch.

    Leider konnte dieses Buch nicht mit meine Erwartungen mithalten. Es ist kaum eine Hexengeschichte, wenn Serafina nicht ein einziges Mal hext und auch sonst die Hexerei eher im Hintergrund eine Rolle spielt.
    Die Geschichte fand ich einfach nur seltsam und konnte mich leider nur wenig begeistern.  Auch Serafina war für mich als Charakter nur wenig interessant.

    Die Zeichnungen waren ganz niedlich, aber  auch hier habe ich schon bessere gesehen.
    auf weitere Bücher aus der Reihe werde ich verzichten.
  4. Cover des Buches Ensel & Krete (ISBN: 9783328602064)
    Walter Moers

    Ensel & Krete

     (1.125)
    Aktuelle Rezension von: buch_klatsch

    Der große Wald - ein idyllischer Rückzugsort, auch für die Familie von Ensel und Krete. 

    Walter Moers entführt auf eine phantastische Reise, die zwar an eine vertraute Geschichte erinnert, aber dank Moers’ einzigartigem Touch zu einem Abenteuer voller wundersamer Begegnungen wird.


    Besonders erfrischend fand ich die Ergänzung der Handlung durch Hildegunst von Mythenmetz und der „mythenmetzschen Abschweifung“. Du möchtest wissen was das ist? Für mich eine tolle Ergänzung zu der Erzählung, die ich wirklich gelungen fand. Ich könnte mir aber gut vorstellen, dass genau dies eventuell auch als störend empfunden werden könnte - mir jedenfalls hat es gefallen. 


    Die Kombination aus den Abenteuern von Ensel und Krete, begleitet von passenden Illustrationen und den mythenmetzschen Abschweifungen schaffte eine fesselnde Atmosphäre. Ein großartiges Buch, welches mir tolle Lesestunden beschert hat.


    ━ 𝖥𝖠𝖹𝖨𝖳 ━

    Eine Neuinterpretation einer bekannten Geschichte, die durch phantasievolle Gestaltung und kreative Elemente überzeugt.


    5 | 5 ⭐️


    _______________________


    Buchige Grüße 📚📖,

    Jeanette.

  5. Cover des Buches Die Glückssucher (ISBN: 9783791511184)
    Vera Kissel

    Die Glückssucher

     (27)
    Aktuelle Rezension von: lion1381

    Klappentext:

    Und wenn man ein Mädchen wirklich liebt, tut man alles was nötig ist. Lügt und betrügt, was das Zeug hält. Das. Ist Verantwortung in der Liebe.

    Lukas ist fünfzehn und zum ersten Mal richtig verliebt. Nicht nur verknallt- nein, das hier ist echt. Für dieses Mädchen würde er alles tun. Seine Jacke zerschneiden zum Beispiel. Oder sich mit seinem Kumpel Birol anlegen. Aber die Sache mit der Liebe ist nicht so einfach und überall lauern Gefahren, die das Glück bedrohen. Wozu Lukas wirklich fähig ist, wenn es um die ganz großen Gefühle geht, kann es sich nicht vorstellen. Doch noch in diesen Sommerferien wird er es herausfinden.

    Meine Meinung:

    Am Anfang bin ich mit dem Schreibstil überhaupt nicht warm geworden. Gegen Ende konnte ich mich an den besonderen Schreibstil gewöhnen, doch gefallen hat er mir überhaupt nicht.

    Mit Lukas bin ich eigentlich von Anfang an gut klar gekommen. 

    Lukas Kumpel, Birol fand ich auch ganz okay. Teilweise kam er ein wenig emphathielos rüber, aber in den letzten Kapiteln hat es sich sehr gebessert.

    Gülbahar konnte ich auch sehr gut verstehen und auch mit ihr bin ich von Anfang an gut klar gekommen.

    Über Lukas' anderen Freund konnte ich die ganze Zeit nur lachen. Er war wirklich albern. Durch ihn wurde das Buch ein wenig aufgelockert.

    Bewertung: 

    3 von 5 Sternen. Wenn ich könnte würde ich 3,5 Sterne vergeben.

    Fazit:

    Von Vera Kissel werde ich keine weiteren Bücher lesen, da ich mit ihrem Schreibstil einfach nicht klar komme. Das Buch war ganz gut für zwischen durch, aber erhält keine explizierte Leseempfehlung von mir.

  6. Cover des Buches Lex Play (ISBN: 9783981762501)
    Roswitha Pörings

    Lex Play

     (26)
    Aktuelle Rezension von: Nady
    Klappentext:
    „Unser Gamer sollte das Gras riechen können, von der Sonne geblendet werden und das Brot schmecken.  Und ich kann dir verraten: Es ist uns gelungen!“  Der 18 jährige Alex Reimann ist Sohn, großer Bruder und Schüler. Ständig fordern seine Eltern, dass er sich mehr in die Familie einbringen soll. Seine Schwester ist nur dann aus seinem Zimmer zu verbannen, wenn er absperrt und in der Schule sitzt er einfach die Zeit ab.  Doch online kennt man ihn als Lex Play. Den Youtube-Gamer mit über einer Million Abonnenten. Seine Freunde hier kennen ihn richtig, auch wenn sie ihn nie gesehen haben.  Als er die Einladung erhält, eine neue Spieltechnologie zu testen, nimmt er neugierig an. Jedoch hat er da noch keine Ahnung, wie real das Spiel wirklich wird.
    Ein mitreisendes Jugendbuch ab 15 Jahren.

    Meine Meinung:
    Cover:
    Das Cover finde ich sehr mystisch und unheimlich. Man sieht diesen Jungen, der im begriff dazu ist, in eine Unterführung, ja Höhle zu gehen. Die Farben des Covers sind verschiedene Grautöne gehalten und ich war direkt gespannt darauf, was es mit diesem Jungen auf sich hatte.
    Inhalt:
    Alex betreibt einen YouTube Kanal, in dem er sich Lex nennt. Er hat inzwischen über 1 Millionen Abonnenten und geht in seinem Kanal voll auf. Sehr zum Ärger der Familie, die möchte, dass Alex mehr an Familienangelegenheiten teilnimmt. Insbesondere seine kleine Schwester leidet darunter, dass ihr großer Bruder sich keine Zeit für sie nimmt.
    Durch diese ständigen Computerspiele, die Alex mit Online-Freunden spielt, leidet natürlich auch seine schulische Leistung.
    Dann bekommt Alex einen Brief von Media Games Entertainment und wird einer von 11 Mitspielern, die an einem neuartigen Computerspiel teilnehmen sollen. Die Betreiber dieses Spieles versprechend, dass die Realität der Protagonisten mit in das Spiel eingebunden wird. Nach dem Alex auf einem Stuhl platz genommen hat und am ganzen Körper mit Kabel verbunden ist, beginnt ein grausames Spiel. Alex kann nicht mehr zwischen Realität und Fixation entscheiden. Was er erlebt, während er um sein Leben kämpft müsst Ihr selber lesen.
    Fazit:
    Dies war der 2. Roman, den ich von Roswitha Pörings gelesen habe. Zwei völlig verschiedene Genres, die mich jedoch beide positiv überraschten. Anfang war es für mich ein bisschen schwer in die Geschichte hineinzukommen, wobei die Schriftstellerin sehr lebensecht (vieles erinnerte mich an meinen 18jährigen Sohn) über Alex erzählte. Dann begann das Computerspiel und ich habe oft mit Alex mitgelitten. Er muss viele Abenteuer bestehen und oftmals habe ich dermaßen mitgefiebert, dass ich das Buch nicht aus der Hand legen konnte. Obwohl man ja wusste, das Alex sicher auf einem Stuhl im Computerraum saß, war man sich doch nicht immer sicher, zumal so einige Mitspieler von Alex während dem Spiel starben. Ein toller Jugendroman, wenn man sich für solche Videospiele interessiert. Ein Roman, wo man die Realität und die Fixation oft selber nicht mehr einschätzen kann. Roswitha Pörings hat hier einen sehr spannenden Jugendroman geschrieben, der einen nicht mehr los lässt.

    Schmetterlinge: 5 von 5

  7. Cover des Buches Die dunkle Seite des Mondes (ISBN: 9783257057294)
    Martin Suter

    Die dunkle Seite des Mondes

     (707)
    Aktuelle Rezension von: Miles_DE

    Dafür, dass das Buch nur 315 Seiten hat, hat es sich zum Teil echt gezogen. Die langen Erklärungen über die ganzen Pilzarten usw fand ich langweilig.


     Mit dem Schreibstil wurde ich auch nicht so recht warm. Das Thema selbst fand ich jedoch interessant. Wie sich die Persönlichkeit aufgrund von solchen Drogen dauerhaft verändern kann und auch zum Ende hin, wurde es dann spannend.


    Die Charaktere waren irgendwie alle unsympathisch und großteils auch langweilig. Sie waren alle leider auch sehr oberflächlich geschrieben.

    Was Urs so alles getan hat, war schockierend.


    Das Buch hat wohlwollend gerade noch 3/5 bekommen.

  8. Cover des Buches Geschichten vom Ursprung des Lebens (ISBN: 9783548373010)
    Richard Dawkins

    Geschichten vom Ursprung des Lebens

     (26)
    Aktuelle Rezension von: Buchgespenst
    Hochinteressant! Nicht immer einfach zu lesen, aber sehr informativ. Ich bin nur dankbar, dass ich über dieses Buch keine Abschlussprüfung ablegen muss :-) Trotz aller komplizierten Wendungen und Verzweigungen, bleibt das Buch kurzweilig.
  9. Cover des Buches Das magische Labyrinth (ISBN: 9783453307391)
    Philip José Farmer

    Das magische Labyrinth

     (18)
    Aktuelle Rezension von: dunkelbuch

    Wie schon in den Bänden Zwei und Drei ist die Lösung des Rätsels der Flusswelt in der ersten Hälfte des vierten Bandes bestenfalls nur ein Nebenschauplatz. Das Schicksal der Protagonisten - Sam Clemens, John Lackland, Richard Frances Burton, Hermann Göring und deren Freunde - vereint sich im gewaltigen Showdown der Fehde zwischen Clemens und Lackland. Wie gewohnt scheut PJF nicht davor zurück, seine Helden in sinnlosen Kämpfen sterben zu lassen. Und das, wo doch die Wiedererweckungsmaschine nicht mehr in Betrieb ist.... 

    Das letzte Drittel des Romans widmet sich dann der finalen Auflösung des Flusswelt-Rätsels. Dass eine ausgewählte Gruppe den geheimnisvollen Turm am Ende des Flusses erreicht, darf vorausgesetzt werden. Wer gehört jedoch dieser Gruppe an? Was wurde aus Piscator? Und wer sind nun die Schöpfer der Flusswelt, und was ist der wahre Zweck dieser Schöpfung? Und wer versteckt sich hinter dem abtrünnigen Ethiker und kann sich dieser durchsetzen? Alle diese Fragen werden ausführlich beantwortet.

    Farmer lässt noch einmal sein Genie aufblitzen und beschert uns spannende Lesestunden!

  10. Cover des Buches Pilzgeflüster (ISBN: 9783706626712)
    Magdalena Wurth

    Pilzgeflüster

     (22)
    Aktuelle Rezension von: Denise43437

    Das Buch „Pilzgeflüster“ wurde von Magdalena Wurth (Agrarwissenschaftlerin) und Moritz Wildenauer (gelernter Tischler) geschrieben und ist im Löwenzahn Verlag erschienen. 

     

    Es enthält verschiedene Informationen, dazu, wie man selbst Pilze züchtet. Dabei werden sowohl Pilze vorgestellt, die im Garten, im Innenhof, auf dem Balkon oder auch in der Wohnung wachsen. Bei den vorgestellten Pilzen handelt es sich zum Beispiel um Champignons, Igelstachelbart, Kräuterseitling, Reishi, Shiitake und Waldviertler Austernseitling. Thematisiert werden dabei insbesondere der richtige Standort für den jeweiligen Pilz, die Materialien, die benötigt werden, wie beispielsweise das Nährmedium, das unter anderem Holz, Stroh oder Kaffeesatz sein kann, sowie wie die Pilze vermehrt und gezüchtet werden. 

     

    Des Weiteren wird erläutert, wie die Pilze gepflegt werden müssen und wann sie geerntet werden können. Weiterhin werden Fachbegriffe erklärt und die unterschiedlichen Pilze im Rahmen eines Portraits vorgestellt. In diesem sind allgemeine Informationen zum Pilz sowie die Kategorien „Hier fühle ich mich wohl“, „Das brauche ich zum Wachsen“, „Da darfst Du mich ernten“, „Darauf musst Du bei mir achten“ sowie „So schmecke ich am besten“ enthalten. Durch Symbole wird dargestellt, welche Art von Kultur der Pilz bevorzugt.

     

    Die Texte sind verständlich geschrieben und werden durch vielen abwechslungsreiche Fotos und Zeichnungen ergänzt. Das Buch ist insgesamt sehr farbenfroh und es wird viel mit unterschiedlichen Schriften und Fettschrift gearbeitet.

     

    Gut gefallen haben mir beispielsweise die Tabelle, in der die Pilzart, die benötigte Holzart sowie der Durchmesser, den der Stamm haben sollte, enthalten ist und die übersichtlichen, verschiedenen Schritt-für-Schritt-Anleitungen mit Fotos und Zeichnungen sowie die Übersicht über die Pilze und ihre Wohlfühlorte.

     

    Insgesamt ist es ein informatives Buch, dass das Thema Pilzzucht verständlich erläutert. Ich werde auf jeden Fall mal ausprobieren Pilze zu züchten, allerdings kann ich mir eher weniger vorstellen, dass ich mich für eine Pilzsorte entscheide, die einen Stamm zum Wachsen benötigt.

  11. Cover des Buches Das grüne Wunder (ISBN: 9783833869532)
    Ina Sperl

    Das grüne Wunder

     (5)
    Aktuelle Rezension von: lielo99

    Im Garten geschieht kaum etwas, das keine Auswirkungen auf das gesamte System hat. Fast alles hängt zusammen, ist Ursache oder Wirkung.“

    Mit diesen Sätzen beginnt das spannende und lehrreiche Werk #DasgrüneWunder von Ina Sperl. Es beschreibt detailliert, welche Beobachtungen zu welcher Jahreszeit gemacht werden können. Also unter anderem, welche Blumen dann gerade blühen oder in welchem Reifezustand sich bestimmte Gemüsesorten befinden. Dazu gibt es zwischendurch immer ein Kapitel mit „Expertenwissen“. Hier schreiben Wissenschaftler über neueste Forschungsergebnisse.


    Weitere sehr interessante Fakten sind: Wie Tiere aus dem Winterschlaf kommen und was sie dann fressen, welche Farben die einzelnen Insektengruppen bevorzugen oder wie diese Farben überhaupt entstehen. Dann die Frage, warum einige Blüten mehr Duft verströmen als andere und etliche sogar nur in der Nacht duften. Welcher Standort ist perfekt und warum vertragen einige Pflanzen sich nicht, wenn sie in unmittelbarer Nachbarschaft stehen.


    Eine ausführliche Beschreibung von „Schädlingen“ und deren Fressbild gibt es ebenfalls zu lesen und warum manche Insekten so lange „Rüssel“ haben. Zwei Lebewesen (ja, Pflanzen gehören auch dazu) begleiten den Leser die ganze Zeit. Das ist die Erdhummel und der Giersch. Spannend, wie genau sie hier beschrieben sind.


    Mir gefiel das Buch ausgesprochen gut. Ich habe vor mehr als 40 Jahren meinen Abschluss als Gärtner gemacht und dachte immer, ach, solche Bücher können dir doch nichts Neues mehr vermitteln. Das war borniert und bei #DasgrüneWunder wurde ich eines Besseren belehrt. Ja, ich habe auch hier etwas erfahren, was ich nicht wusste. Oder kennen Sie etwa die Blumenuhr und wissen, wer sie erfand und wo sie heute steht?


    Viele Zeichnungen und Fotos gibt es zu sehen und die ausführliche Beschreibung von Giftpflanzen ist nicht nur für Hobbygärtner sehr wichtig. Gerade wenn Kinder und/oder Haustiere mit in der Gemeinschaft leben, müssen sie davor geschützt werden. Der Anhang besteht aus 5 Kapiteln:


    1. Adressen von Einrichtungen, die besucht werden können

    2. Seiten im WWW

    3. Wo Interessierte Bodenproben zur Analyse hinschicken können

    4. Weiterführende Literatur

    5. Die Adresse der Experten, die in dem Buch zu Wort kamen.


    Für mich ein äußerst wertvolles Buch, welches ich bestimmt immer mal wieder zur Hand nehme.


  12. Cover des Buches Das Tal - Die Prophezeiung (ISBN: 9783401505336)
    Krystyna Kuhn

    Das Tal - Die Prophezeiung

     (405)
    Aktuelle Rezension von: Sjard_Seliger

    Teil 4 der Buchreihe "Das Tal" ist der letzte der sog. Season 1 und wirkt in großen Ganzen eher wie ein Übergangswerk in der Reihe. Der Einstieg gerät diesmal noch zäher als zuvor schon in Teil 3. Leider dümpelt hier die Handlung mehr vor sich hin als wirklich vorwärts zu kommen. Dafür hat es die zweite Hälfte des Buches umso mehr in sich und gelingt so, wie ich mir eigentlich das gesamte Buch gewünscht hätte. 

    Die Story bzw. ihr Inhalt ist schnell erzählt: Benjamin benimmt sich, nachdem er zuvor drei Tage lang verschwunden war, zunehmend seltsamer und scheint neuerdings mehr und mehr den Drogen zu verfallen. Eines Tages erscheint er völlig zugedröhnt und wie auf einem Horrortrip im Lesungssaal und faselt irgendetwas unverständliches, bricht dann zusammen und muss ins Krankenhaus. Daraufhin machen sich Katie, Robert und David aus der Gruppe zu dritt daran, den mühsamen Weg von Benjamin zu rekonstruieren, um herauszufinden, wohin er wollte, was ihn antrieb und vor allem, welche Drogen er zu sich genommen hat. Denn Ben's Leben ist in Gefahr und nur mit diesem Wissen können die Ärzte ihm helfen. Doch schon bald entpuppt sich die eigentliche Wandertour der Suche in ein waghalsiges und gefährliches Abenteuer, als die Drei einen geheimen Zugang in den Berg Ghost entdecken... 

    Die Charaktere entwickeln sich diesmal etwas weniger schnell und umfangreich, dafür erfährt man mehr über Benjamin und seine Geschichte. Auch Katie's schwieriger, kühler Charakter wird wieder mehr beleuchtet, und auch der verschroben-geniale Robert bekommt seinen guten Teil der Handlung ab und macht eine sehr gute Figur. Und zum Glück geraten die handelnden Personen in diesem Buch weniger anstrengend, als in den Bänden zuvor. 

    Das Setting ist auch hier wieder nett und gut in Szene gesetzt. Das historische College-Gebäude mit seinen vielen versteckten und unbekannten Ecken, Räumen und Gängen, sowie die Natur der Rocky Mountains rund um den Berg "Ghost" und dem, was sich darin befindet, bilden eine schöne und unterhaltsame Grundlage für viel gutes Kopfkino.

    Der Aufbau hat mich diesmal, wie bereits gesagt, am meisten enttäuscht. Der Anfang wirkt unglaublich in die Länge gestreckt und die Handlung kommt kaum in Gang. Erst ab Entdecken der geheimen Tür beginnt der spannende Teil - und der hat es in sich! Ab hier ist die Geschichte auf einmal 5 Sterne wert und die Geschichte wird noch zum echten Pageturner. Leider ist das Ende viel zu schnell abgehandelt, die Lösung letztlich zu kurzfristig und allgemein ist das Buch mit seinen 260 Seiten (wovon bloß ca. 120 wirklich spannend sind) irgendwie einfach zu kurz geraten. Besonders der spannende Teil hätte noch gut 50-100 Seiten mehr vertragen können. 

  13. Cover des Buches Firekeeper's Daughter (ISBN: 9783570315958)
    Angeline Boulley

    Firekeeper's Daughter

     (97)
    Aktuelle Rezension von: Bozena_frejlich_reviews

    Das ist mein zweites Buch von dieser Autorin und trotzdem dass ich das andere Buch nicht gemocht habe, wollte ich mich selbst überzeugen, ob das erste Buch so viel besser ist, wie alle erzählen.

    Ich muss sagen, dass ich sehr dankbar bin, dass ich ein Buch nicht aufgeben kann.
    Denn erst die letzten 25 % des Buches wurden tatsächlich in irgendeiner Weise interessant und spannend. Denn aus der Geschichte wurde ein packender Thriller.

    Verstehen Sie mich nicht falsch, das Buch ist gut und fehlerfrei geschrieben.
    Die Geschichte über die junge Chippewa Indiana ist schön und lustig.
    Aber die Geschichte erzählt nicht wirklich viel über das Leben und die Traditionen der Menschen, sondern ist eher wie eine Geschichte über junge Menschen und ihre Gewohnheiten.
    Die sich in fast nichts von anderen jungen Menschen unterscheiden.
    Das einzig Spannende ist die Untersuchung des Todes von Teenagern aus dem Stamm.

    Ich habe das Gefühl, ein anderes Buch gelesen zu haben als alle anderen, vielleicht nicht alle, aber viele.
    Das Buch wurde mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis ausgezeichnet.
    Also, was ist los mit mir? Was sehe ich nicht oder verstehe ich nicht?

    Ich bin enttäuscht.
    Ich würde gerne etwas über das Leben und die Traditionen der Inder lesen.
    Wir alle wissen, dass sie kein leichtes Leben hatten und haben.
    Aber dieses Buch hat damit leider nicht viel zu tun.
    Bitte beachten Sie, dass dies nur meine Meinung ist und lassen Sie sich dadurch nicht vom Lesen des Buches abhalten.

  14. Cover des Buches Kochen wie die Halblinge (ISBN: 9783938922422)
    Patzy Llaleena aus dem Ilmental

    Kochen wie die Halblinge

     (12)
    Aktuelle Rezension von: Claudia_Reinländer

    Klappentext / Inhalt:

    Schlemmen wie ein Halbling? Das Familienkochbuch von Patzy Llaleena aus dem Ilmental bietet jede Menge Rezepte für Leckermäuler.
    - mehr als 50 Gerichte (vom ersten Frühstück bis zum deftigen Abendmahl)
    - liebevolle, handgezeichnete Abbildungen
    - zahlreiche Halblingsweisheiten und allgemeine Küchentipps
    Mit Kochen wie die Halblinge – Von der schönsten Kunst ist der Leser jederzeit auf überraschende Besuche vorbereit und kann ihnen blindlings in gefährliche Abenteuer folgen. nach einer ausgiebigen Mahlzeit.

    Cover:

    Das Cover ist passend zum Titel gestaltet. Ein Halbling mit Kochmütze ist erkennbar. Auch der Hintergrund ist passend gezeichnet.

    Meinung:

    Ein sehr stylisches und fantastisches Kochbuch, welches allein von der Optik, den Halbling Charakter sehr gut trifft.

    Eine verschnörkelte Schrift und gezeichneten Illustrationen und Bilder, die sich durch das Buch ziehen, machen ein besonderes Flair aus. Man hat das Gefühl sin in einer Hobbit Höhle zu befinden und einen Einblick in die Speisekammer zu erhalten. 

    Das Buch ist einfach von der Optik ein richtiger Blickfang und auch sehr gut durchdacht. Die handgezeichneten Abbildungen runden das Buch perfekt ab. Die wunderschönen Zeichnungen machen das Ganze perfekt.

    Die Rezepte sind einfach und gut gewählt. Die Einleitung ist in Textform verfasst. Um das Rezept im ganzen zu erfassen sollte man den kompletten Text zum Rezept zuvor einmal gelesen haben und beim Nachkochen, sich dann Schritt für Schritt herantasten. Da es als gesamter Text formuliert ist, ist dies zwar sehr stylisch, macht es aber zu Beginn nicht ganz leicht. Schritt für Schritt Anweisungen sind da einfacher. Aber man findet sich schnell in die Machart hinein und dann auch viel besser damit zu recht. Die Zutaten werden sehr übersichtlich in einer Liste an der Seite aufgeführt und sind daher schnell erkennbar.

    Die Idee hinter dem Buch ist einfach toll. Mir hat die Idee und die Umsetzung sehr gut gefallen. Ein tolles Kochbuch nicht nur für Fantasy und Herr der Ringe Fans. Stylisch und einfach wundervoll hergerichtetes Kochbuch mit ollen Rezeptideen. 

    Fazit:

    Ein sehr stylisches und fantastisches Kochbuch, mit tollen Rezeptideen, nicht nur für Fantasy-Fans.

  15. Cover des Buches Spirale (ISBN: 9783104033853)
    Paul McEuen

    Spirale

     (74)
    Aktuelle Rezension von: collection_of_stories

    „Spiral“ Paul McEuen

     

    1946 kommt Liam Connor mit dem Uzumaki in Kontakt. Der Uzumaki ist ein Pilz, den die Japaner als biologische Waffe einsetzen wollen. Zum Glück gelingt es Liam dieses Unheil, dass innerhalb weniger Tage hunderttausende Opfer bedeutet hätte, abzuwenden und den Pilz sicher zu verwahren.

    60 Jahre später, scheint er aus unerfindlichen Gründen Selbstmord begangen zu haben, aber es ist schnell klar, dass da mehr dahinter sein muss. Wieder steht die Menschheit vor der Gefahr, durch nur wenige Sporen des Pilzes komplett dahingerafft zu werden.

     

    Der Einstieg in die Geschichte ist mir einwenig schwer gefallen. Immer wieder wurden militärische Abkürzungen und Fachbegriffe aus der Biologie genannt. Für einen Nicht-Biologen an der ein oder anderen stelle ein wenig kompliziert, da durchzublicken. Nach den ersten 70-100 Seiten wurde das aber weniger und vor allem verständlicher.

    Danach hatte ich dann allerdings bin ich auf einmal andauernd mit dem Namen der Figuren durcheinander gekommen. Wer war das noch mal? Warum genau war sie jetzt noch mal wichtig? Die Rolle einiger Charaktere habe ich erst kurz vor Schluss verstanden. Es kann aber sein, dass ich hier am Anfang der Geschichte einfach nicht richtig aufmerksam gelesen habe.

     

    Der Schreibstil hat mir eigentlich ganz gut gefallen. Die Kapitel hatten eine angenehme Länge und haben sich gut lesen lassen. An der ein oder anderen Stelle hätte ich vielleicht nicht so viele Details aus der Biologie gebraucht, aber für jemanden, der sich dafür interessiert, was das mit Sicherheit auch interessant zu lesen.

     

    Die Geschichte an sich hat mir aber doch recht gut gefallen. Es kam immer wieder Spannung auf und mit einigen Wendungen habe ich so gar nicht gerechnet. Auch das Ende hat mir hier gut gefallen –zwischenzeitlich hätte ich das nicht gedacht, aber das hat der Autor hier meiner Meinung nach gut gelöst.

     

    Alles in allem hat mir das Buch also eigentlich ganz gut gefallen, wer sich für Biologie interessiert und wem vielleicht auch die Robert Langdon Reihe von Dan Brown gefallen hat, der wird hiermit auch seinen Spaß haben.

  16. Cover des Buches Pilze für Madeleine (ISBN: 9783458360278)
    Marie Hermanson

    Pilze für Madeleine

     (14)
    Aktuelle Rezension von: WilmaWitch
    Diesmal schreibt die Autorin aus der Sicht eines jungen Mannes, dem nichts gelingt. Als die Mutter, eine Meer-Liebhaberin, den Vater verlässt, bleibt der Sohn zurück beim Vater in der Kate im Wald, in der sich das Leben um die Pilze dreht. Der Vater, einfacher Arbeiter und Pilz-Koryphäe, versammelt unter dem Vorwand der Pilz-Suche regelmäßig Frauen um sich, mit denen er sich abwechselnd in's Gebüsch verdrückt. Der Sohn beobachtet das Treiben und würde gerne in die Fußstapen des Vaters treten, doch es gelingt ihm trotz aller Mühen nicht. Schließlich heiratet der Vater erneut, sogar eine Frau, die der Sohn leidenschaftlich begehrt, doch die Ehe bleibt nicht glücklich. Eine dramatische Wendung ereignet sich, obwohl es dem Vater gelingt, den Sohn in seinem Sinne zu manipulieren, findet dieser endlich seinen Platz in der Welt. Trotz der fast märchenhaften Elemente eine spannende Erzählung!
  17. Cover des Buches Ein gutes Dutzend wilde Pilze (ISBN: 9783440169858)
    Ewald Langer

    Ein gutes Dutzend wilde Pilze

     (13)
    Aktuelle Rezension von: lenih

    "Ein gutes Dutzend wilde Pilze" von Ewald Langer war für mich eine sehr spannende Lektüre. Denn obwohl ich auf dem Land lebe und schon als Kind mit meiner Oma zum Pilze sammeln regelmäßig in den Wald gegangen bin, reicht mein Wissen auf diesem Gebiet leider nicht über Steinpilz, Maronen-Röhrling und Krause Glucke hinaus. Ein Judas-Ohr, zum Beispiel, ist mir noch nie begegnet und bei dessen Anblick wäre ich auch sicherlich nicht auf die Idee gekommen, dass man diesen ungewöhnlichen Pilz tatsächlich essen kann. Welch ein Glück also, dass ich nun dieses tolle Nachschlagewerk aus dem Hause Kosmos mein Eigen nennen darf.

    Eingeleitet wird das Büchlein mit einem spannenden Exkurs über das wahre Wesen der Pilze. Es geht um ihren Lebensraum, ihre Rolle im Ökosystem, ihre Verbreitung und Fortpflanzung. Es folgen ein paar Hinweise zum Sammeln von Pilzen an sich, vor allem auch dazu, was in dieser Hinsicht erlaubt ist und was nicht und auch dazu, wo man Hilfe und Rat findet, wenn man sich nicht sicher ist, ob eins der gefundenen Prachtexemplare vielleicht doch giftig sein könnte.

    Und dann geht es auch schon los mit den zwölf Kapiteln zu den wichtigsten Speisepilzen, die man in unseren Wäldern finden kann. Jeder Pilz wird zunächst mit einem doppelseitigen Bild vorgestellt, welches bei der zweifelsfreien Bestimmung helfen soll. Es folgen weitere Bilder und Zeichnungen, eine genaue Beschreibung der Form und des Aussehens, Tipps zu Standorten und, was besonders wichtig ist, der Hinweis auf ungenießbare oder giftige Doppelgänger. Am Ende eines jeden Kapitels findet man dann noch eine Doppelseite mit leckeren Rezepten und Verwendungsmöglichkeiten. Und schon geht es weiter zur nächsten Pilzsorte.

    Ganz wichtig, und für einen Pilzratgeber absolut unverzichtbar, ist der Hinweis auf die Giftnotrufzentralen von Deutschland, Österreich und der Schweiz auf Seite 108. Doch soweit, dass man diese benötigt, sollte man es auf keinen Fall kommen lassen, darum an dieser Stelle mein Appell: Wenn man sich nicht zu 100% sicher ist, ob es sich um einen genießbaren Pilz handelt oder nicht, Finger weg! Mit einer Pilzvergiftung ist nicht zu spaßen!

    Dieses tolle Nachschlagewerk ist für jeden geeignet, der in der heimischen Natur auf Pilzjagd gehen möchte. Doch auch für alle, die vielleicht gar keine Pilze mögen, kann es sehr interessant sein, beim nächsten Herbstspaziergang durch den Wald die Augen nach den interessanten Lebewesen offen zu halten und mit diesem Nachschlagewerk zu bestimmen. Zu diesem Büchlein passt als Ergänzung für alle Naturliebhaber hervorragend auch der Ratgeber "Ein gutes Dutzend wilde Beeren" von Otmar Diez.

  18. Cover des Buches Das Experiment. (ISBN: 9783442554072)
    Robin Cook

    Das Experiment.

     (45)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Also, das Buch war nicht so sehr mein Geschmack. Die Hexengeschichte um Salem wirkte an die medizinische Geschichte angeleimt und am Ende hatte ich kaum noch das Gefühl, dass die beiden Handlungfen zusammen hingen. Was mir sehr gut gefallen hat, waren die vielen medizinischen Gedanken, die anderen, die sich für sowas nicht interessieren, sicher sauer aufstoßen könnten. Die Charaktere fand ich zu flach und das Ende vorhersehbar. Die 3 Sterne bekommt das Buch von mir nur aufgrund des medizinischen Hintergrunds.
  19. Cover des Buches Sweetbitter (ISBN: 9783746634715)
    Stephanie Danler

    Sweetbitter

     (96)
    Aktuelle Rezension von: kassandra1010

    Tess trifft auf New York. Jeder kennt die riesige Stadt, diesen riesigen Moloch, der nie schläft.


    Während alle davon träumen, vom Tellerwäscher zum riesigen Filmstar oder gar zum Millionär zu werden, träumt Tess davon, Kellnerin zu werden.


    Sie bewirbt sich mehr schlecht als recht bei dem In-Restaurant und wird zu ihrer Überraschung gleich genommen.


    Dort lernt sie scheinbar alles, was man über Essen und Trinken wissen muss. Sie hängt sich an Simone, eine langjährigen Mitarbeitern und hochgelobten Kellnerin und lernt.


    Als Hilfskellnerin macht Tess eigentlich alles falsch, was man nur falsch machen kann und man ist als Leser auf Dauer wirklich überfordert, dies einfach so hinzunehmen.


    Nach der Arbeit feiert die „Familie“ noch in einer nahegelegenen Bar und man säuft und kokst um die Wette.


    Dieser Roman zeigt, wie es in der wirklichen Gastrowelt aussieht. Jeder, der schon mal gekellnert oder in einer Restaurantküche gearbeitet hat kennt das Klischee.


    Ruppige Gäste, die einem keinen noch so kleinsten Fehler verzeihen, strenge Hirarchien unter den Mitarbeitern und ein Chef, der kein Megaphon braucht.


    All dies an der Upper Eastside macht es Tess nicht leichter, als sie sich auch noch in den jungen Bartypen Jake verliebt.


    Es grenzt an Besessenheit, wie diese Familie rund um Simone und Jake funktioniert und auch daran, diesen Roman zu beenden. Man hat kein Fünkchen Mitleid mit Tess! Frühreife, unerwiderte Liebe und kitschige Liebe haben in einem solchen Leben keinen Platz.


    Stephanie Danler hat zwar einen wunderbaren Einblick in die „wahre“ hochpreisige Restaurantszene abgebildet, in der nicht der Gast der schlimmste Feind ist, sondern das Gesundheitsamt. Jedoch schien mir Tess planlos in einer Welt voller Nobelweine und Austern-Glamour umherzuirren und dennoch so wenig von sich selbst preiszugeben.


    Schade, ich hatte mir nach den anfänglichen Szenen über süß, sauer, bitter, salzig und umami doch ein wenig mehr erhofft als einen doch sehr vorhersehbaren Liebesroman.

  20. Cover des Buches Die Sammlerin: Kriminalroman (ISBN: 9783426420294)
    Helga Beyersdörfer

    Die Sammlerin: Kriminalroman

     (12)
    Aktuelle Rezension von: EngelAnni

    In dem Buch "Die Sammlerin" von Helga Beyerdörfer geht es un die Mittfünfzigerin Annika Clement, die sich nach dem Tod ihres Mannes sehr hat gehen lassen.

    Dann kommt die Nachricht, dass ihr geliebtes Burgtheater geschlossen werden soll. Sie beschließt das so nicht hinzunehmen und das Theater zu retten.

    Grundsätzlich finde ich die Idee schön, dass sich Annika aus dem Tief zieht, abnimmt, und Pläne schmiedet, wie das Theater zu retten ist. Allerdings sind die Methoden nicht immer ganz legal. Und gerade dieses überzogene Illegale gefällt mir nicht.

    Ich habe das Buch natürlich zu Ende gelesen, weil ich wissen wollte, ob Annika ihr Ziel erreicht, aber es wird nicht zurück in mein Regal wandern.

  21. Cover des Buches Der Balsamträger (ISBN: 9783426416433)
    Wolf Serno

    Der Balsamträger

     (82)
    Aktuelle Rezension von: odenwaldcollies
    Bei diesem historischen Roman stehen weniger die geschichtlichen Fakten oder politische Lage von damals im Mittelpunkt, sondern es ist eher ein Schurkenstück im historischen Gewand. Tief im Thüringer Wald im Jahre 1780 treffen die beiden ungleichen Männer Pausback und Listig aufeinander. Pausback, von großer Statur und kleinem Hirn, tritt nach dem Tod seines Vaters dessen Erbe als Balsamträger an und zieht von Dorf zu Dorf, um seine Tinkturen und Arzneien anzubieten. Leider wird er mehr als einmal übers Ohr gehauen.

    Listig ist ein arbeitsscheuer Trickbetrüger, der bei einem Unfall seine Füße verloren, aber einen blitzschnellen Verstand hat.

    Zusammen bilden sie eine Einheit, Pausback nimmt Listig huckepack und ersetzt ihm die Füße, während Listig den Kopf der Beiden darstellt. Und tatsächlich: wo die Beiden hinkommen, wird der Balsamverkauf ein voller Erfolg. So könnte es für die Beiden weitergehen, aber dummerweise werden sie eines Tages von Räubern überfallen und gezwungen, für sie zu arbeiten.

    Dabei lernen sie die Giftmischerin Eva kennen, eine äußerst attraktive Frau, die einen Keil der Eifersucht zwischen die beiden Freunden treibt.

    Pausback ist zwar von beachtlicher Größe, aber im Inneren ist er ein Kind, das man am liebsten an die Hand nehmen möchte. Seine Mutter hat deshalb die größten Befürchtungen, als sie ihn alleine mit dem Reff voll Arzneien losschicken muß, aber die Balsamträgerei ist nun mal ihre einzige Einkommensquelle. Pausback ist sehr gutmütig, was leider immer wieder schändlich ausgenützt wird.

    Listig dagegen ist ein charmanter Betrüger, der mit seiner Cleverness und flinken Zunge der geborene Verkäufer ist und dafür sorgt, daß Pausback nicht mehr reingelegt wird. Seine einzige Schwäche ist gutes und reichliches Essen und vorallem Wein – diese Schwäche bringt die Beiden öfters in Schwierigkeiten, aber Listig wäre nicht er, wenn er sie nicht immer wieder rausreden könnte.

    Leider leidet die Freundschaft der Beiden etwas darunter, als sie die schöne Eva treffen, eine Hausmagd, die eifrig als Giftmischerin ihrem Glück auf die Sprünge helfen will. Als dann noch der Hallimasch und sein giftiges Pendant ins Spiel kommen, wird es im thüringischen Katzberg mörderisch. Ein teilweise augenzwinkernder Roman mit sympathischen Protagonisten.

  22. Cover des Buches Die Elfen von New York (ISBN: 9783423213707)
    Martin Millar

    Die Elfen von New York

     (99)
    Aktuelle Rezension von: Joroka

    Heather und Morag sind sicherlich nicht die schottischen Vorzeige-Distelfeen. Doch beim Lesen dieses Werkes müssen wir unsere kindlich-naive Vorstellung der Elfen- und Feenwelt sowieso grundsätzlich und vollständig über den Haufen werfen. Denn es geht ganz schön ab in der mystischen Zwischenwelt. Da wird gesoffen und gekifft und sich ein nach dem anderen Fliegenpilz eingefahren, um hemmungslosen Sex zu haben. Und an Kraftausdrücken wird auch nicht gespart.

    Nun, die beiden kleinen Feen sind auf der Flucht und nach einem völligen Absturz in New York gestrandet. Nur wenig Menschen können Feen sehen, doch der barsche und ungepflegte Dinnie gehört dazu. Ebenso Kelly, die fieberhaft dabei ist, ihr keltisches Blumenalphabet noch rechtzeitig zum Stadtteilwettbewerb fertig zu bekommen. Jeweils eine der Feen quartiert sich bei einem der beiden ein und versucht sich in praktischer Lebenshilfe,... jeweils nicht ganz ohne Eigennutz. Letztendlich soll Dinnie auf Vordermann gebracht und mit Kelly verkuppelt werden. Derweilen mischen Heather und Morag die New Yorker Elfenwelt kräftig durcheinander. Nacheinander treffen über Mondbögen Abordnungen aus der Heimat ein. Und die haben nicht alle friedvolle Absichten. Denn im Cornwall herrscht der tyrannische König Tala und unterjocht sein Elfenvolk. Eine kleine Truppe unter dem Anführer Aelric hat sich zusammengetan, um dagegen einen Guerillakrieg zu führen. Nur zu dumm, dass er sich ausgerechnet in Marion, die Stieftochter des Königs verguckt und mehr auf Blumensuche ist, um ihr zu gefallen, als sich sinnige Strategien auszudenken. In New York sterben unterdessen weiterhin die Penner vor den Hauseingängen und Magenta schafft es immer wieder, während sie sich von persischen Truppen verfolgt fühlt, den dreiblütigen, walisischen Klatschmohn in die Finger zu bekommen, der wertvollsten Blüte für das Blumenalphabet....

    Es gibt mehrere Handlungsstränge in der Geschichte, die auseinander zu sortieren mir aber gar nicht so schwer gefallen ist. Irgendwo hängen ja alle miteinander zusammen. Einen komplexen Verlauf nimmt diese abgedrehte Geschichte, die nicht mit originellen Ideen geizt. Zartbesaitet gebärden sich auch die meisten Menschen nicht in der Story, und gutwillig könnte man auch eine versteckte Gesellschaftskritik erlesen.

    Fazit: Mir hat die Lektüre auf alle Fälle ziemlich Spaß gemacht und lies mich auch über gewisse stilistische Schwächen getrost hinwegsehen.


  23. Cover des Buches Das dunkle Muster (ISBN: 9783453306134)
    Philip José Farmer

    Das dunkle Muster

     (23)
    Aktuelle Rezension von: dunkelbuch

    Will man den Band 3 inhaltlich zusammenfassen, dann führt der vorliegende Teil die altbekannten Protagonisten näher zu einander. Sam Clemens ist mit seinem zweiten Schiff auf dem Weg, um primär John Lackland zu verfolgen. John hatte Sam dessen erstes Schiff gestohlen, wie wir uns erinnern, und Sam hatte diesem ewige Rache geschworen. Weiters taucht auch wieder Burton auf, mit dem Ziel sich einen Platz auf einem der beiden Schiffe zu sichern, um zum Ursprung des Flusses und damit zu den Erbauern der Flusswelt zu gelangen. Und dann gibt es noch Firebrass, der die Industrieanlagen von Clemens übernommen hat, um ein Luftschiff zu bauen. Um diesen harten Kern der Hauptprotagonisten scharen sich zahlreiche andere Charaktere.

    Tatsächlich kommt es gegen Ende des dritten Bandes zu einem ersten feindlichen Kontakt mit John Lackland und "seinem" Schiff der Rex Grandissimus.

  24. Cover des Buches Der Pilz am Ende der Welt (ISBN: 9783957578099)
    Anna Lowenhaupt Tsing

    Der Pilz am Ende der Welt

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Sikal

    Dieser Frage geht die Autorin Ann Lownhaupt Tsing auf knapp 450 Seiten nach. Die Professorin für Anthropologie wurde bereits mehrfach für ihre Arbeiten ausgezeichnet und ihr Buch „Der Pilz am Ende der Welt“ wurde in zahlreiche Sprachen übersetzt.

    Aber was haben Kapitalismus und Pilze – genauer gesagt, einer der teuersten Pilze der Welt – nun wirklich miteinander zu tun?

    Wenn hier die Sprache auf einen der teuersten Pilze kommt, so wird ein Bezug zum Kapitalismus schon wahrscheinlicher, bleibt aber dennoch sehr vage. Und genauso vage bleiben die Erzählungen der Autorin, wenn sie von Pilzsuchern in prekären Lebensverhältnissen in den unterschiedlichsten Ecken der Welt erzählt.

     

    „Einem Wirbel von Geschichten zuzuhören und sie zu erzählen kann man als Methode bezeichnen.“ [Seite 57]

     

    Genau einem solchen Wirbel von Geschichten ist man als Leser dieses Buches ausgesetzt – am Anfang scheint dieses Buch wie ein Konvolut unzusammenhängender Erzählungen. Erzählungen aus Japan, China und Oregon. Wild zusammengewürfelte Erzählungen von Pilzsammlern, Händlern und Lieferketten aus den unterschiedlichsten Ländern der Erde in Richtung Japan.

     

    Aber wo bleibt nun der wirkliche Zusammenhang mit dem Kapitalismus? Wer nämlich jetzt denkt, der Pilz mit seinem hohem Preis würde den Kapitalismus stützen oder zumindest einige seiner Nutznießer, liegt nur teilweise richtig – eher ist es umgekehrt: der Pilz profitiert vom Kapitalismus, indem er in Gegenden zu wachsen beginnt, die vom frühen kapitalistischen Holzhandel völlig zerstört wurden.

    Und so wie in Hiroshima das erste neue Leben noch der nuklearen Katastrophe ein Matsutake war, wachsen diese Pilze eben auch in den abgeholzten Wäldern Oregons, wo sich die Sammler zu tausenden in die erstarkten Kieferwälder aufmachen, um ihre Körbe zu füllen.

    Deren Geschichten sowie die Geschichte des Pilzes im Zusammenhang mit dessen Wirtsbaum – der Kiefer – erzählt die Autorin in diesem Buch in unzähligen kleinen mehr oder weniger zusammenhängenden Beiträgen. Aber auch wie der Kapitalismus es fertig brachte, die Gegenden in denen der Pilz vorkommt in kürzester Zeit herunterzuwirtschaften und eben die Sammler in deren prekären Lebensverhältnisse zurückzulassen.

    Der Autorin ist es trotz der widrig scheinenden Verhältnisse dennoch gelungen, das Leben der Sammler als etwas Positives und Gewinnbringendes darzustellen, was die erzählten Geschichten der Sammler auch so untermauern. Dieses Buch zeigt, dass es auch in Gegenden und Zeiten des „Postkapitalismus“ positive Hinterlassenschaften des unbedachten Handelns gibt.

    Am Anfang schwierig zu lesen, da die Geschichten wirr und unzusammenhängend erscheinen – mit zunehmender Lektüre lösen sich die Fragen jedoch auf, um am Ende wieder geballt daherzukommen.

    Eine zentrale Antwort auf die Fragen in diesem Buch lässt sich aber bereits auf der ersten Seite finden: „Der Mensch kann nicht überleben, wenn er auf allem anderen herumtrampelt.“

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