Bücher mit dem Tag "pinguine"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "pinguine" gekennzeichnet haben.

81 Bücher

  1. Cover des Buches Untermieter im Kopf (ISBN: 9783905896886)
    Angela Suter

    Untermieter im Kopf

     (50)
    Aktuelle Rezension von: Hexipexi

    Das Cover ist ansprechend.

    Der Schreibstil ist angenehm und flüssig.

    Die Kapitel sind relativ kurz gehalten.

    Das Buch ist sehr berührend und emotional und keine leichte Kost.

    Es lädt zum bewussten Leben ein.

  2. Cover des Buches Pinguinwetter (ISBN: 9783404166527)
    Britta Sabbag

    Pinguinwetter

     (413)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Charlotte befindet sich momentan im freien Fall. Zuerst wird ihr der Job gekündigt und dann verkündet ihr der Teilzeitlover auch noch, dass er von nun an keine Treffen mehr möchte, weil er mit Sarah-Nadine zusammen gezogen ist. Katastrophe! Renate, ihre Mutter, befindet sich mal wieder auf großer Reise und sucht die Liebe. Ihre besten Freundinnen sind auch nicht immer eine Hilfe, denn die eine baut sich gerade mit Filzartikeln ein Geschäft auf und die andere ist zum zweiten mal schwanger und empfiehlt dies auch Charlotte. Wie denn, ohne Mann und mit ihrem Patenkind Finn, hat sie sowieso schon viel zu tun. Mit ihm verbringt sie jetzt mehr Zeit und durch das kleine Monster, lernt sie den reizenden Marc kennen, aber der hat auch ein Kind. Das Leben ist gar nicht so einfach und zwischen Arbeitsamt Terminen, Vorstellungsgesprächen und Babysitten, versucht Charly doch nur glücklich zu sein und wieder ein normales Leben zu führen. Aber wie geht das?

    Britta Sabbag schreibt so herrlich frisch, witzig, humorvoll, bitter und klug, dass man sich so sehr eine Freundin wie Charlotte wünscht.

  3. Cover des Buches Pandablues (ISBN: 9783404168057)
    Britta Sabbag

    Pandablues

     (286)
    Aktuelle Rezension von: Annette126

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    Rezension zu "Pandablues" von Britta Sabbag (Buch aus Jahr 2022)


    Bin heute mal mit dem süssen Panda spazieren gewesen. Er braucht ja auch mal frische Luft zwischendurch. Heute etwas windig draussen, ich hoffe, es stört euch nicht. Buchplausch unterwegs.😃


    Nun etwas zur Geschichte: 


    Charlotte und Eric planen ihre bevorstehende Zukunft. Sie haben vor, einen grossen Laden anzumieten. Der in ihrer Nähe ist. Sie treffen und unterhalten sich mit dem Makler Winkler. Er macht beiden ein seriöses Angebot, was den beiden zu hoch ist.


    Welches Angebot macht er den beiden? Werden sie sich noch einigen können?🤔


    Charlotte und Eric fand ich hier sehr nett. Beide wirkten auf mich sehr natürlich.  Ich kann gut nachvollziehen, das sie mit dem Makler noch diskutierten. Die Ladenmiete könnte ich so alleine auch nicht stemmen. Die müssten mehrere mitfinanzieren, wenn man einen hat. 


    Den Makler fand ich hier sehr aufmerksam und auch supersüss. Der vermietet bestimmt nur gutes in meinen Augen. Die  Pandas an der Seite im Buch fand ich süss - so wie eine kleine Bildlaufgeschichte, wenn man blättert.


    Mein Herz hats auf jeden Fall gewonnen und ich kann es jedem von Euch herzlichst empfehlen.


    #Bestsellerliste #Bestseller #bestsellerautorin #Brittasabbag #pandablues #basteilübbe #basteilübbe #Romanderwoche #Buchtippderwoche #alle @alle #Topten

  4. Cover des Buches Mein lieber schwuler Pinguin (Kurzgeschichte, Humor) (Die 'booksnacks' Kurzgeschichten Reihe) (ISBN: 9783960872641)
    Jürgen Block

    Mein lieber schwuler Pinguin (Kurzgeschichte, Humor) (Die 'booksnacks' Kurzgeschichten Reihe)

     (15)
    Aktuelle Rezension von: AnneMayaJannika

    Inhalt:

    Gespräche aus dem Zoo, was passiert denn da bei den Tieren?


    Meine Meinung:

    Ich meine mich an einen Zeitungsartikel zu erinnern, der genau diese Thema beinhaltete.

    Jürgen Block hat der Geschichte einen fantasievollen Anstrich gegeben durch seine Diskussionen zwischen Tieren, Personal und Kindern. 

    Fazit:

    Großer Unterhaltungswert.


  5. Cover des Buches Bittersüße Tode (ISBN: 9783404770809)
    Laurell K. Hamilton

    Bittersüße Tode

     (194)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Dieses Buch habe ich schon sehr lange auf meinem Print Sub. Es wurde mir damals (ca 2013) empfohlen da ich gerade eine der berüchtigten "Vampirphasen" durchgemacht habe.

    Die Rezension nun viele Jahre später fällt mir nicht leicht, der Einstieg in die Story fiel mir auch nicht leicht und ich bin mit den Charakteren leider gar nicht warm geworden. Es war keiner im ganzen Buch an dem ich mich festhalten konnte, der greifbar war. Alle waren unnahbar und total uninteressant.

    Anita Blake ist eine berüchtigte Vampirjägerin, eine die nichts umhaut und die vor kaum etwas Angst hat. Sie hatte immer (ich meine wirklich IMMER) einen Spruch auf den Lippen - in den meisten Fällen fand ich die total unpassend und einfach nur wie von einem pubertierenden Teenie der seine Grenzen austesten möchte. Es war nicht witzig - es war nervig.

    Die Charaktere waren nicht wirklich ausgearbeitet und es gab absolut keine Weiterentwicklung. Ich habe nix gespürt, war überhaupt nicht in der Story drin - sie plätscherte an mir vorüber ohne mich anzusprechen. Sie entwickelte sich furchtbar langsam und es dauerte eine schiere Unendlichkeit bis sie endlich auf den Obermufti der Vampire traf und ihren Auftrag bekommen hat. Von da an wurds teilweise etwas spannender und es kam ein wenig Action auf, aber nicht wirklich genug. Wie es weitergeht war mir eigentlich egal, die Charaktere waren mir einfach egal - das ist so schade, weil diese Reihe so hochgelobt war (und ich noch 4 weitere Bände davon besitze) aber ich bin sicher, dass ich sie nicht weiter verfolgen werde.

    Es tut mir leid, ich weiß dass viele Fans der Reihe nun aufschreien werden, aber ich kann nicht mehr als 2 Sterne geben. Und dieses mal KEINE Leseempfehlung von mir.
  6. Cover des Buches Gierige Schatten (ISBN: 9783404154661)
    Laurell K. Hamilton

    Gierige Schatten

     (116)
    Aktuelle Rezension von: Asbeah

    Anita Blake 04: Anita trifft sich weiterhin mit Richard dem Werwolf. Jean Claude passt das gar nicht und reagiert eifersüchtig, er intrigiert gegen Richard. Das wäre gar nicht nötig gewesen, denn Anita wird auch ohne Jean Claude von Zweifeln geplagt, der Werwolf in Richard macht ihr Angst.

    Wie immer, wenn es um Werwölfe geht, fühle ich mich gelangweilt. Diese ganze Rudelgeschichte und Hierarchie geht mir auf die Nerven. Ein Großteil des Buchs handelt aber auch von den Beziehungen zwischen Anita und Richard, Richard und Jean Claude, Jean Claude und Anita. Jean Claude macht einen Vorschlag, den Anita seltsamerweise nicht ablehnt. Entwickelt sich da eine Dreierbeziehung?

    Anita scheint sich inzwischen selbst in ein Monster zu verwandeln. Nicht in ein magisches Monster, sondern in eine eiskalte, gnadenlose Killerin. Dieser Zug gefällt mir nicht. Zum zweiten Mal begeht sie Selbstjustiz, aus reiner Rache.


    Mein Fazit: ausgefallene Morde, spannend, dramatisch und mit interessanten Entwicklungen, 5 Sterne 

  7. Cover des Buches The Travel Episodes (ISBN: 9783492405003)
    Johannes Klaus

    The Travel Episodes

     (8)
    Aktuelle Rezension von: Buechergarten

    》INHALT:

    Jeden Tag nach den eigenen Wünschen und Vorlieben leben? Die Freiheit, zu bleiben oder zu gehen, wie es einem beliebt? Im eigenen Tempo reisen, ohne Kompromisse eingehen zu müssen? Diese Autorinnen und Autoren erzählen vom Reisen mit sich selbst und wie es die eigene Wahrnehmung verändert. Denn das Solo-Reisen öffnet verborgene Türen und fremde Herzen, es macht verwundbar, aber auch empfänglich für die Wunder der Ferne. Diese Geschichten zeugen von der Lust, einfach allein loszuziehen und doch nicht einsam zu sein. Für Alleinreisende und all jene, die es werden wollen.

     

    》EIGENE MEINUNG:

    „Es mag abgeschmackt klingen, aber alleine zu reisen hat mein Leben verändert - zum Guten. Und zwar insbesondere, weil es häufig wenig Spaß macht.“ 

     

    Die Gestaltung dieses Buches hat bei mir gleich ein gewisses Fernweh ausgelöst: Das Titelbild macht Lust selbst an der Stelle zu stehen, die Beschriftung ist modern und schlicht, der Buchrücken in Sonnen-(National-Geographic)Gelb gehalten! Toll finde ich auch, die zu Beginn des Buches zweiseitig eingepflegte, Ansicht der Weltkarte – geteilt in Nördliche und Südliche Hemisphäre.

     

    Der 4. Band der Travel Episodes-Reihe beschäftigt sich mit dem Thema Alleinreisen, was ich selbst nicht praktiziere. Mit Vorworten von Christoph Rehage und Johannes Klaus – besonders Ersteres fand ich mit den Worten zu Reisenden vs. Touristen besonders sympathisch – wird man in die Buchmaterie eingeführt. Im Anschluss folgen 19 Reiseberichte, wie sie verschiedener nicht sein könnten. Sowohl der Stil, als auch Persönlichkeit und bereistes Land des Autoren. Naher Osten, Südkorea, Jamaika, Bolivien und viele weitere Orte konnten mich ebenso begeistern, wie die meisten der Geschichten. Weniger begeistert war ich immer dann, wenn es nicht um die eigenen Eindrücke oder Erfahrungen ging, sondern darum zu werten. Vor allem der erste Bericht ist mir hier eher negativ aufgefallen – vor allem im Vergleich zu den offenen Eingangsworten von Christoph Rehage. Auch nicht alle folgenden Berichte trafen meine Reisegeschmack oder Lebensstil, aber sie waren durchgehend spannend, interessant, lehrreich oder berührend! Ob Wüstentrip, Tage am Flughafen in Kuala Lumpur, Trekkingsreise, Erlebnisse in der Opiumhöhle, Selbsterkenntnis nach dem Jakobsweg oder Abschied in Kenia

     

    Das titelgebende „Alleinreisen“ findet sich in den Erzählungen auf die unterschiedlichste Weisen wider. Manchmal ganz selbstbewusst, manchmal nachdenklich, bewusst, selbstreflektiert, traurig, einsam, gelangweilt, motivierend oder zur Bewältigung der eigenen Lebenssituation. Für mich aber stets authentisch und sehr gut beschrieben. Je nach Geschmack wecken sie Reiselust für das Land – manchmal überraschenderweise für eines welches man gar nicht auf dem Plan hatte, wie bei mir Südkorea.

     

    Der Schreibstil war immer flüssig, der Text durch herausgestellte Passagen angenehm gegliedert und nie zu lang. Vor jedem Bericht finden sich Titel, Reiseort, Autorenname, kurze einleitende Worte und ein Schwarz-Weiß-Bild der Reise. Im Mittelteil des Buches gibt es ergänzend mehrere Seiten mit bunten Fotografien zur Ergänzung. Am Ende werden alle Autoren mit einem kurzen Absatz genauer vorgestellt; oft auch mit Hinweisen auf ihre weiteren Publikationswege, Blogs, etc.

     

    "Diese Vollkommenheit des Augenblicks gehört nur mir. Deshalb reise ich allein. Nur alleine bin ich frei."

     

    1 - Geschichten von Fernweh und Freiheit

    2 - Neue Geschichten für Abenteurer, Glücksritter und Tagträumer

    3 - Neue Reisegeschichten von allen Enden der Welt

    4 - Über die Lust am Alleinreisen

     

     

    》FAZIT:

    Reiseberichte zum Thema Alleinreisen; sehr ausbalanciert, sowohl was Autoren, Beweggründe, Gefühlslagen, Philosophien und Orte betrifft.  

  8. Cover des Buches Mein Leben als Pinguin (ISBN: 9783548610269)
    Katarina Mazetti

    Mein Leben als Pinguin

     (77)
    Aktuelle Rezension von: DoraLupin

    Das Cover ist sehr süss gemacht mit dem Reisenden Pinguin der auf einer Eisscholle treibt. Deshalb und durch den Titel hatte ich aber witzigerweise wirklich eine Geschichte eines Pinguins erwartet (ähnlich "Happy feet " bis ich den Klappentext gelesen hab.

    Es geht im Buch um Wilma und Thomas die zusammen mit anderen Passagieren eine Reise in die Antarktis Unternehmen.
    Wilma ist ein chaotischer Wirbelwind und Thomas frisch getrennt von Frau mit Kindern.

    Es ist eine nette Geschichte die ich sehr gern gelesen habe. Ich liebe sowieso Urlaubsgeschichten und diese hatte ein besonderes Ziel. Es hat Spass gemacht mit den Passagieren auf die Reise zu gehen und auch die persönlichen Sorgen und Freuden jedes einzelnen kennen zu lernen.

  9. Cover des Buches Donnerstags im Fetten Hecht (ISBN: 9783442378654)
    Stefan Nink

    Donnerstags im Fetten Hecht

     (93)
    Aktuelle Rezension von: Buchgespenst

    Eine 50 Millionen-Erbschaft steht Schatten ins Haus, doch zuvor muss er die 6 Miterben auftreiben, sonst haben sich die goldenen Aussichten erledigt. Da Schatten selbst allerdings unter extremem Übergewicht leidet, eine Bakterienphobie hat und grundsätzlich wenig gewillt ist das Haus zu verlassen, spannt er kurzerhand seinen Kumpel Siebeneisen ein. Der wird auf eine aberwitzige Weltreise geschickt, mit minimalem Budget. Auf seiner Suche nach den Miterben muss er sich unter anderem einem Lämmergeierangriff stellen, Geister jagen und eine gruselige Rentnerkreuzfahrt  überleben.

    Ein Buch von dem ich mir witzige Lesestunden und schöne Unterhaltung versprochen habe. Leider hat es meinen Geschmack nicht getroffen.

    Der Schreibstil ist sehr gut, die Geschichte rund und die Charaktere schön gestaltet. Die Länder sind mit ihren Eigenheiten lebendig geschildert, mal witzig, mal sachlich, mal ein bisschen mit Klischee verrührt. Die aberwitzigen Situationen sind durchaus intelligent gestaltet und schön eingebaut. 

    Und doch hat das Buch mich aus irgendeinem Grund nicht fesseln können. Die Charaktere blieben mir leider fremd und die Geschichte konnte mich nicht für sich gewinnen. Sehr schade, dass dieses durchaus gute Buch meinen Geschmack nicht treffen konnte. 

  10. Cover des Buches Berge des Wahnsinns (ISBN: 9783865524225)
    H. P. Lovecraft

    Berge des Wahnsinns

     (130)
    Aktuelle Rezension von: Michael-P-Kraus

    Die vorliegende Ausgabe von H.P. Lovecraft, der auch als Meister des überirdischen Grauens gilt, hat seine Tücken. Als "Meisterwerk des Cthulhu-Mythos" wird diese Novelle angepriesen, was sich in der deutschen Ausgabe zumindest nur bedingt bestätigen lässt.
    Zur Geschichte: Das Buch liest sich wie ein Bericht eines Forschers, der aufgrund einer weiteren geplanten Expedition in die Antarktis sein Schweigen über eine vergangene Expedition bricht, bei der mehrere Forscher den Tod fanden. Er erzählt, wie das Team dabei auf einen Gebirgszug stößt, der höher als der Himalaya sei. Dabei finden sie ebenfalls eine uralte Stadt, erbaut vor unermesslichen Zeiten, lange, bevor die Menschheit das Licht der Welt erblickte. In dieser Stadt finden sie die Überreste eines alten Volkes, im Buch als "Die großen Alten" beschrieben. Diese Entdeckung leitet einen Forschungswahn ein. Nach einem Sturm bricht der Funkkontakt vom Basislager zum Forschungslager ab, und der Erzähler macht sich mit einem Kollegen auf, um nach dem Rechten zu sehen. Sie finden das Lager zerstört vor und alle Expeditionsteilnehmer tot. Als die beiden weitere Nachforschungen anstellen, dringen sie in unterirdische Gewölbe vor, wo sie auf Wandreliefs stoßen, die die Geschichten der uralten Spezies aufzeigen. Dabei wird erkennbar, dass jenes Volk, welches einst hier herrschte, von einer gezüchteten Gattung angegriffen wird. In den Tiefen der Welt stoßen sie schließlich auf das namenlose Grauen, das hier unten noch immer herrscht...
    Die Geschichte an sich ist nicht schlecht. Sie spielt mit der Wissenschaft und unterschwellig liest man heraus, welches Grauen man bei zuviel Forschungsdrang entdecken kann. Die Illustrationen, die sich über das Buch verteilen, fügen sich herrlich ein und untermalen die Geschichte und das Geschehen wunderbar. Natürlich ist auch Lovecrafts Schreibstil hervorzuheben, das Grauen langsam und schleichend immer näher kommen zu lassen. Die Geschichte in Form eines Augenzeugenberichtes bringt das Geschehen extrem realistisch rüber, wenngleich aus heutiger Sicht manches natürlich für sehr überspitzt und fantasievoll wirkt. Immer wieder werden bekannte Dinge erwähnt, wie etwa das Necronomicon, Cthulhu oder auch Yog-Sothoth. Wer sich mit diesem Thema auskennt, den beschleicht eine Gänsehaut; das kann Lovecraft wie kein Zweiter.
    Aber diese Novelle hat auch ihre Schattenseiten, die sich in Lovecrafts Schreibstil zeigt: Es geht zu langsam. An dieser Geschichte merkt man, dass Lovecrafts Stärken bei Kurzgeschichten lag. Er war einfach kein Romantyp. In "Berge des Wahnsinns" verliert er sich fast in ausschweifenden Beschreibungen, und selbst mir, der ich es liebe, in stimmungsvolle Beschreibungen abzutauchen, wird es bisweilen etwas zu viel. Er beschreibt die Gegend so genau, dass man sich wirklich darin wiederfindet, versucht auf Biegen und Brechen, das Gigantische und Unermessliche dieser Berge dem Leser nahezubringen, dass man manchmal wirklich Mühe hat, bei der Stange zu bleiben. Die Hallen unter dem Gebirge sind gewaltig und trostlos; Dies hätte man vielleicht etwas kompakter schreiben können. Auch die ellenlange Beschreibung über die Geschichte jenes Volkes, welches einst die Erde beherrschte, zerrt an der Konzentration.
    All diese Kritikpunkte wären jedoch noch nicht der Grund, hier "nur" drei Sterne zu vergeben, bis auf den Punkt, der für mich am Schwersten wiegt: Und zwar hat sich ein Übersetzungsfehler eingeschlichen. In der Geschichte stößt man immer wieder auf "die großen Alten", und wer mit dem Cthulhu-Zyklus vertraut ist, weiß, dass es sich dabei eigentlich um mächtige, ja gar gottgleiche auserirdische Wesen handelt, die selbst die Entstehung und den Lauf des Universums beeinflussen können. Doch man steht wie vor den Kopf gestoßen da, wenn es da plötzlich heißt, dass die großen Alten wären nur ein paar Meter groß und seien im ewigen Eis der Antarktis eingefroren. Hier handelt es sich eigentlich NICHT um die großen Alten (zu denen der große Cthulhu, Yog-Sothoth, Nyarlathotep, Shub-Niggorath und auch Azathoth selbst gehören), sondern um "die alte Rasse", welche vor Jahrmillionen den Erdball bevölkerte.
    Manch einer mag diesen Fehler verzeihen, ich kann es einfach nicht. Der Lesefluss wurde bei mir extrem gehemmt, jedes Mal wenn ich auf den Begriff "die großen Alten" stieß. Ich habe dabei einfach andere Wesen vor Augen.
    Dieser Fehler liegt, soweit ich das sagen kann, hauptsächlich beim Festa-Verlag. Der Verlag hat mittlerweile viele sehr gute Neuübersetzungen uf den Markt gebracht, so muss ich gestehen, dass "der Ruf des Cthulhu" für mich die beste deutsche Übersetzung darstellt. Aber hier, bei "Berge des Wahnsinns" ist ein gravierender Fehler unterlaufen.
    Von daher kann ich diesem Werk, obgleich ich ein leidenschaftlicher Fan von Lovecraft und seinen Geschichten bin, nur drei Sterne geben.

  11. Cover des Buches Tinna, Tam Tam und der Weihnachtsmann (ISBN: 9783906246048)
    Stephanie Trabitzsch

    Tinna, Tam Tam und der Weihnachtsmann

     (6)
    Aktuelle Rezension von: Chris_86
    Aufmachung des Buches
    Das Buch ist mit einem schönen Hardcover-Umschlag gebunden und kann den Kindern auch bedenkenlos einmal in die Hand gedrückt werden. Die Seiten selber sind aus beschichtetem Papier, das solide wirkt und vor allem die Farben und Details der Illustrationen zur Geltung bringt.

    Klappentext
    Es ist Weihnachten und wie jedes Jahr besucht die kleine Tinna, mit ihren beiden großen Schwestern Sinna und Unna, ihre Tante Lilija.
    Auf dem Weg zur Tante erleben Tinna und ihre kleine Freundin Tam Tam ein wahrhaft großes Abenteuer: Sie lernen den Weihnachtsmann kennen. Oder war vielleicht alles ein Traum?

    Umsetzung
    Wie bei Bilderbüchern üblich, sind die Texte eher kurz gehalten und die Seiten farbenfroh bebildert.
    Hier gibt es für Kinder auch einiges zu entdecken, denn sie sind äußerst Detailreich. Der Korb für Tante Lilja zum Beispiel ist mit Strickutensilien, Punsch und mehr gefüllt.
    Die kleine Tam Tam ist immer an Tinnas Seite. Sie lugt mit ihr zusammen in das Iglu des Weihnachtsmannes, trinkt aus dem Blaubeersirup-Ozean und am Ende der Geschichte bekommt sie sogar ein kleines Geschenk.
    Mimik und Gestik sind schön umgesetzt. Vor allem die Freude und Freundlichkeit von Tinna reißen den Leser mit und machen Lust sich auf die Geschichte einzulassen.
    Besonders Spaß werden die Kinder an den löchrigen Socken des Weihnachtsmanns haben. Bei so langen Reisen zum Verteilen der Geschenke hilft auch kein Stopfen mehr.

    Fazit
    Die Geschichte selber ist recht kurz gehalten. Das Leseabenteuer ist aber keineswegs schnell vorbei. Es gibt bei den Bildern viel zu bestaunen und lauter Kleinigkeiten zu entdecken.
    Ein Buch zum Vorlesen, selber lesen und verschenken.
  12. Cover des Buches Die Känguru-Offenbarung (Känguru 3) (ISBN: 9783844908435)
    Marc-Uwe Kling

    Die Känguru-Offenbarung (Känguru 3)

     (220)
    Aktuelle Rezension von: Buecherkopfkino

    Ich habe die Bücher bereits gelesen und gehört. Ausschnitthaft habe ich sie bestimmt schon häufiger gehört. Als wir jetzt beim Kochen wieder am Überlegen waren, was wir hören wollen, haben wir uns mit Freude für Das Kanguru entschieden. Bei jedem Hören habe ich eine unglaubliche Freude an den Büchern von Marc Uwe Kling Er selber liest seine Geschichten nunmal auch am besten vor. Ich habe aber auch die Bücher von ihm. In meinem Bücherregal stehen: Die kompletten "Känguruchroniken" und "Qualityland 1+2" . 

    Bevor jemand fragt: Ja, ihr seht richtig. Qualityland 2 ist sogar noch eingeschweißt. Warum? Weil ich es direkt gekauft hatte, aber dann habe ich entdeckt, dass es auch schon das Hörbuch gibt. Ich habe es mir dann also lieber vorlesen lassen, anstatt es selber zu lesen. 🙈😂

     

    Mein Fazit: für "Die Känguru-Offenbarung" 5/5🦉und eine unbedingte, absolute Hörempfehlung, sowie für alle anderen Bücher von Marc Uwe Kling. 

    Ach, und der Film "Die Känguruchroniken" ist auch sehr sehenswert, wenn auch nicht so gut wie die Bücher.

  13. Cover des Buches Pinguine sind kitzlig, Bienen schlafen nie, und keiner schwimmt so langsam wie das Seepferdchen (ISBN: 9783328101529)
    Maja Säfström

    Pinguine sind kitzlig, Bienen schlafen nie, und keiner schwimmt so langsam wie das Seepferdchen

     (11)
    Aktuelle Rezension von: Lujoma

    Durch eine Projektwoche in der Grundschule, in der es um Tiere ging, wurde ich auf dieses Buch aufmerksam. Schon nach dem 1. Durchblättern war klar. DIESES BUCH MUSS ICH HABEN!

    Und ich bin echt begeistert. Pro Doppelseite gibt es interessante und unbekannte Informationen zu je einem Tier. Wer weiß denn schon, dass Seesterne kein Gehirn haben, aber vorn an jedem Arm ein Auge? Oder, dass Hühner die engsten noch lebenden Verwandten des Tyrannosaurus Rex sind? Oder, dass Mauersegler über sechs Monate lang ununterbrochen fliegen können (dabei fressen sie in der Luft, ruhen sich aus und paaren sich auch!)? Von jeden Tier gibt es eine schöne, detaillierte schwarz-weiß Zeichnung, die gut zum Text passt. So macht das Blättern im Buch viel Spaß!


    „Pinguine sind kitzlig“ ist ein kleines Buch mit viel Wissenswertem aus der Tierwelt… schön zum Verschenken, anderen und sich selbst! 

  14. Cover des Buches Jetzt lese ich! Kunterbunte Geschichten zum ersten Lesen (ISBN: 9783522183116)
    Michael Ende

    Jetzt lese ich! Kunterbunte Geschichten zum ersten Lesen

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Fernweh_nach_Zamonien

    Inhalt:


    - "Urmel in der See" von Max Kruse
    - "Die Geschichte von den Nilpferden" von Ursula Wölfel aus "Achtundzwanzig Lachgeschichten"
    - "Leo lernt zaubern" von Edith Schreiber-Wicke
    - "Mein bester Freund und das Verlieben" von Joachim Friedrich
    - "Zahlen her!", sagt der Bär von Edith Schreiber-Wicke
    - "Leanders Geheimnis" von Hortense Ulrich
    - "Tamino Pinguin und das größte und schönste Geschenk der Welt" von Christian Berg
    - "Autoverrückt" von Christian Thielmann
    - "Die Rüpelschule" von Michael Ende
    - "Du bist ein echtes Wundertier" von Jeanette Randerath
    - "Das Findel-Ei" von Angelika Glitz
    - "Wo steckt Tella?" von Otfried Preußler 

    Rätsel, Reime und Geschichten von den beliebtesten Kinderbuchautoren zum Selberlesen.


    Illustrationen: 

    Alle paar Seiten findet sich sich eine farbenfrohe Illustration (teils halb- mal ganzseitig).
    Das Buchcover wurde von Günther Jakobs illustriert, die Geschichte vom Wundertier ebenfalls, wohingegen die Zeichnungen aus den Originalgeschichten stammen.
    Ein bunter Mix aus verschiedenen Zeichenstilen.
    Die Zeichnungen von Urmel wurden nachträglich coloriert.


    Altersempfehlung:

    ab 5 Jahre (zum Vorlesen)
    oder für geübte Leser (etwa ab der 2. Klasse)

    Die Fibelschrift und der Zeilenabstand sind groß, der Text ist durchgehend linksbündig. 
    Manche Geschichten sind in kurze Kapitel unterteilt, z.B. "Leo lernt zaubern" und "Leanders Geheimnis".

    Sprachlich sind nicht alle Abenteurer für blutige Leseanfänger geeignet.
    Insbesondere bei Urmel und den Sprachfehlern der Bewohner Titiwus (z.B. pfrecklich statt schrecklich) ist es jedoch fraglich, ob diese Geschichten perfekt für Erstleser sind. Hier komme ich selbst manchmal beim Vorlesen ins straucheln ;-)



    Mein Eindruck:

    Bereits optisch macht das Buch einen sehr guten und hochwertigen Eindruck: gebunden, kompakt und für Leseanfänger nicht zu schwer. Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist sehr gut.

    Der Sammelband enthält eine bunte Mischung aus spannenden, lustigen und abenteuerlichen Kurzgeschichten 

    Alle Erzählungen sind Original-Werken entnommen z. B. "Die Geschichte von den Nilpferden" von Ursula Wölfel aus "Achtundzwanzig Lachgeschichten"

    Doch auch wenn man die Charaktere wie Urmel oder die vorherige Handlung des jeweiligen Buches noch nicht kennt, kann man leicht der Geschichte folgen.

    Neben den Kurzgeschichten finden sich Buchstaben-Rätsel und Reime, z.B. "Die Rüpelschule". 
    Bei " 'Zahlen her!', sagt der Bär" gibt es lustige Tiergedichte, bei denen am Ende jedes Vierzeilers das fehlende Reim-Wort (eine Zahl) errechnet und ergänzt werden muss.

    Lösungen gibt es am Ende des Buches. 

    Nicht alle Geschichten gefallen mir gleich gut bzw. schlecht.

    Top:
    Der Schreibstil bei "Leanders Geheimnis" ist zauberhaft leicht und ein großes Vergnügen zu lesen, die Charaktere sind liebenswert und das Abenteuer spannend und humorvoll erzählt.

    "Mein bester Freund und das Verlieben" beschreibt kindgerecht und einfühlsam das Gefühl des Verliebtseins.

    "Urmel in der See" kenne ich bereits seit meiner Kindheit und die lustigen und sympathischen Titiwu-Bewohner sind mir einfach ans Herz gewachsen.


    Flop:
    Keine

    Alle anderen sind guter Durchschnitt, d.h. unterhaltsam aber nicht herausragend.

    Bei der Vergabe der Sterne habe jede Geschichte separat betrachtet und der Mittelwert daraus schlägt sich bei der endgültigen Bewertung nieder (4,7 von 5).


    Fazit:

    Ein kleiner Wälzer für Leseanfänger.
    Für den Preis erhält man eine sehr gute Qualität und eine bunte Auswahl an kurzweiligen und humorvollen Erzählungen.

    Favorit:
    "Urmel in der See" und "Leanders Geheimnis" sowie "Mein bester Freund und das Verlieben"

    Flop:
    Keine 

    Aufgrund der großen Fibelschrift für geübte Leseanfänger (etwa 2. Klasse) sehr gut geeignet.

    Zudem sind die (teilweise) nachcolorierten Zeichnungen und farbigen Illustrationen zauberhaft.


    ... 
    Rezensiertes Buch "Jetzt lese ich! Kunterbunte Geschichten zum ersten Lesen" aus dem Jahr 2012
    ...
    Hinweis:
    Neuaufgelegt in gekürzter Fassung "Ich kann lesen! Lustige Geschichten zum ersten Lesen" 
    jedoch ohne: "Die Geschichte von den Nilpferden" und "Leo lernt zaubern"
    gekürzt von 249 auf 203 Seiten



  15. Cover des Buches Das Pinguin-Prinzip (ISBN: 9783426277171)
    John Kotter

    Das Pinguin-Prinzip

     (29)
    Aktuelle Rezension von: smilee_lady1988
    In der heutigen Gesellschaft wird das Thema Veränderungen gross geschrieben - auch an mir geht es nicht einfach so vorbei.
    Tagtäglich lernen wir immer mehr dazu - ob das nun im beruflichen Bereich ist oder im Privaten. Wir lernen nie aus und wenn man betrachtet, wie schnell sich die Gesellschaft weiter entwickelt und was von uns gefordert wird, sind wir beinahe gezwungen, uns weiter zu entwickeln und mit dem 'Trend' zu gehen. Denn wenn wir nicht immer mehr dazu lernen, werden wir irgendwann den Anschluss verlieren und das zieht meistens, je nach Bereich, grössere Probleme mit sich.

    In diesem Buch wird auf eine wundervolle Weise gezeigt, wie wir Veränderungen begegnen und wie wir das Beste daraus machen. Mit einer Kolonie von Pinguinen und dem Problem eines schmelzendes Eisberges wird aufgezeigt, welche Möglichkeiten wir haben, wenn wir sie denn ergreifen - und auch, wenn wir uns dagegen wehren.

    Ich fand den Schreibstil unheimlich toll und auch, wie der Autor dieses doch komplexe Thema auf diese wundervolle Art an den Leser bringt. Man lernt unheimlich viel davon, ohne es vielleicht im ersten Moment zu begreifen.

    'Das Pinguin-Prinzip' kann ich für jeden weiterempfehlen, der sich mit dieser Thematik auseinander setzen möchte und keine schwere Kost mag. Das Buch bekommt von mir 4 Sterne.
  16. Cover des Buches Kleiner Pinguin ganz groß (ISBN: 9783947066452)
    Luisa Hartmann

    Kleiner Pinguin ganz groß

     (17)
    Aktuelle Rezension von: Sterntaler1512

    Klapptext: Einmal ein Held sein! Davon träumt der kleine Pinguin Philip, den alle nur Phips nennen. Stattdessen ärgert ihn seine große Schwester. Und vor Tscharlie und seiner Bande hat er einfach nur Angst.

    Aber dann entdecken er und seine Freunde ganz in der Nähe der Pinguinkolonie ein neues Menschenlager. Schnell bemerken Philip, Chris und Wendy, dass diese Leute nichts Gutes vorhaben: Die Antarktis ist in Gefahr! Die Tierkinder fühlen sich hilflos. Philipp zögert … Sollen sie sich wirklich mit ihren schlimmsten Feinden verbünden, um die Kolonie zu schützen?

    Cover: Das Cover ist total witzig. Ich musste sofort schmunzeln. Direkt war mein Interesse geweckt. Der Titel lässt auch eine spannende Geschichte vermuten. Es ist wirklich ansprechend und ausdrucksstark.

    Illustrationen: Es gibt vereinzelne, meinst kleinere Zeichnungen, die sehr schön sind und mir auch sehr gut gefallen haben. Sie lockern die Geschichte gut auf. Im Teil über den Lebensraum der Antarktis sind die Zeichnungen größer und wirklich toll gestaltet.

    Schreibstil: Die Geschichte ist fließend und leicht verständlich. Sie eignet sich auch super zum vorlesen. Sie ist spannend und altersgerecht geschrieben.

    Meinung: Ich kann dieses Buch jeden nur ans Herz legen. Es ist nicht nur eine wirklich spannende Geschichte über Freundschaft und Zusammenhalt, sondern bietet auch viele Informationen über die Arktis. Diesen Teil fand ich echt toll. 

    Fazit: Ich empfehle das Buch  "Kleiner Pinguin ganz groß" von Luisa Hartmann gerne weiter und vergebe hier 5 Sterne.

  17. Cover des Buches Lustiges Taschenbuch Nr. 541: Der Schatz der Pinguine (ISBN: B08RNP4SQZ)
  18. Cover des Buches Don Fernando erbt Amerika (Erfolgsausgabe) (ISBN: 9783747205976)
    Ewald Arenz

    Don Fernando erbt Amerika (Erfolgsausgabe)

     (41)
    Aktuelle Rezension von: books_and_summerrain

    Ich habe das Buch in einem Geschäft allein aufgrund des total komischen Titels in die Hand nehmen müssen. Die Story hat genau das geliefert, was versprochen wurde.

    Durch einen Fehler wird Kurt Müllers Seele nicht von seinen früheren Erinnerungen rein gewaschen, sondern er landet mit dem kompletten Wissen seines vorherigen menschlichen Lebens im Körper einer Katze. Zu blöd nur, dass das nebenbei noch die Apokalypse auslöst.

    Das Buch hat eine so interessante, lustige und skurille Welt geschaffen, die wirklich Spaß macht und gleichzeitig auch ein bisschen zum Nachdenken anregt. Der Himmel liegt (wie sollte es auch sonst sein) in Hamburg, ein Dämonenfürst hat aus Langeweile ein Pinguinkatapult gebaut und der betreute Erzengel für diesen Fall liebt Gin Tonic.

    Der Autor hat sehr viele lustige Gags über das Leben jetzt und in einer anderen Welt eingebaut. Das Buch hat tolle Charaktere und spielt in verschiedenen Welten. Locker flockig zu lesen, viele kleine und größere Lacher an den verschiedensten Stellen der Story, sodass ich wirklich flott durch die Geschichte kam. 

    Ab Mitte des Buches gab es für mich viele Figuren, die gleichzeitig an verschiedenen Orten und Zeiten im Geschehen waren, weshalb es für mich oft schwierig war nochmal drauf zu kommen, wer denn gerade wo mit wem unterwegs ist.

    Ein sehr gutes und unterhaltsames Buch.

  19. Cover des Buches EisTau (ISBN: 9783423142885)
    Ilija Trojanow

    EisTau

     (22)
    Aktuelle Rezension von: Henrik_Josefsson

    Das Buch handelt von einem Glaziologen (Gletscherforscher), der offenbar ein rechter Eigenbrötler zu sein sein scheint. Nachdem sein Lieblingsgletscher nahezu verendet ist, bricht er seine akademische Tätigkeit und arbeitet offenbar als Guide auf Kreuzfahrtschiffen, die auf der Antarktisroute unterwegs sind. In seiner ehemaligen  Ehe hatte er sich massiv von seiner Partnerin "weggelebt". Seine Arbeit als Guide frustriert ihn zunehmend, da die Antarktis für die Touristen nur ein Spektakel scheint und nicht die erhofften grundlegenden  Einstellungsänderungen bei ihnen bewirkt.
    Eine von einem Avantgarde-Künstler inszenierte Aktion, bei der nahezu die gesamte Schiffsbesatzung an Land ist, wir - vermutlich von ihm - für einen spektakulären Showdown genutzt.

    Der Erzählstil ist stark aus der Ich-Seite geprägt. Viele Handlungssprünge muss man fast erraten. Welche Elemente eher Traum, welche real sind, blieb für mich nicht immer klar.  Gekrönt wird der surreale Part noch durch nahezu dadaistische Stichwort-Salven zwischen den Kapiteln(, die aber glücklicherweise durch kursiven Satz erkennbar sind!) , deren Seherische Bedeutung ich nicht immer nachvollziehen konnte.

  20. Cover des Buches Unverfrorene Freunde (ISBN: 9783548061009)
    Klemens Pütz

    Unverfrorene Freunde

     (68)
    Aktuelle Rezension von: Caillean79

    Ich hatte gerade mal das Vorwort gelesen, da wusste ich schon: dieses Buch und ich – das wird was! Die unterhaltsame Art, in der Klemens Pütz und Dunja Batarilo vom Leben und Wirken eines Pinguinforschers erzählen, lässt einen sofort Sympathie empfinden. Ich habe mich dadurch schnell auf das Buch und seine Geschichten einlassen können.

    Ich habe unheimlich viel über Pinguine in ihren ganz unterschiedlichen Arten und Lebensräumen gelernt, ich habe ihnen quasi beim Brüten zugeschaut, mit ihnen Krill gejagt und die putzigen Küken beim Erwachsenwerden beobachtet. Ich habe aber auch die Hände über dem Kopf zusammengeschlagen, als ich erfahren habe, welchem Wandel ihr Lebensraum unterworfen ist – und wie katastrophal sich das auswirken könnte.

    Mir hat gefallen, dass Klemens Pütz die Dinge nicht nur von einem Moralapostel-Standpunkt aus betrachtet. Natürlich grämen ihn Plastikinseln im Ozean, Überfischung und der Klimawandel – aber er weiß, dass er als Einzelner hier wenig ausrichten kann. Deshalb versucht er, im Rahmen seiner Möglichkeiten Gutes für die Tiere zu tun bzw. zu erreichen – und freut sich auch über kleine Erfolge. Das hat ihn mir sehr sympathisch gemacht.

    Bei mir selbst hat das Buch einen großen Eindruck hinterlassen. Ich bin mir nun viel bewusster darüber, wie schädlich auch kleine Umweltsünden für das große Gefüge der Tier- und Pflanzenwelt sein können. Ich habe mir – ähnlich wie Klemens Pütz – schon überlegt, mit welchen Kleinigkeiten ich im Alltag dazu beitragen kann, dass die Bedingungen für Pinguine und auch andere gefährdete Tierarten besser werden oder zumindest nicht schlechter.  Und ich denke, wenn ein Buch das bei einem Leser erreicht – ein Nachdenken und vielleicht sogar ein Umdenken – dann hat es seinen Zweck wirklich bestens erfüllt.

    Mein Wissen wurde erweitert und mein Gewissen nachhaltig berührt. Danke, Klemens Pütz, für dieses Buch (auch im Namen deiner Schützlinge, der Pinguine)! Ich hoffe, dass es noch viele, viele Leser finden wird.

  21. Cover des Buches Picknick auf dem Eis (ISBN: 9783257603194)
    Andrej Kurkow

    Picknick auf dem Eis

     (134)
    Aktuelle Rezension von: holzmair_eva

    Der 1996 in russischer Sprache und 1999 in der exzellenten deutschen Übersetzung von Christa Vogel erstmals erschienene Roman schildert leichtfüßig und mit Witz das von korrupten Abgeordneten, Neureichen und Mafiosi beherrschte Kiew dieser Zeit. Die Absurdität der Handlung kippt nie ins gänzlich Unglaubwürdige. Die Leserin begreift, wieviel Wahrheit hinter den geschilderten Ereignissen steckt: 

    Der Protagonist Viktor, ein „Schriftsteller, der zwischen journalistischen Versuchen und kleinen Prosaarbeiten steckengeblieben“ ist, teilt sich seine Wohnung mit dem Königspinguin Mischa. Mischa kam zu ihm, als der örtliche Zoo hungrige Tiere verschenkte, weil nicht genug Geld für deren Fütterung vorhanden war. 

    Viktors und Mischas beschauliche Zweisamkeit am Rande des Existenzminimums nimmt jedoch eine unerwartete Wendung, als Viktor einen gut bezahlten Job bei einer Zeitung erhält. Er soll Nachrufe auf bekannte Persönlichkeiten schreiben, die bei Abfassung der Nachrufe noch quicklebendig sind. Unter mysteriösen Umständen sterben einige davon bald. Andere folgen. Angeblich hält über Viktor jemand Einflussreicher die Hand, denn sicher fühlt sich auch Viktor selbst nicht mehr, zumal ihm eines der zwielichtigen Nachrufsubjekte die Tochter Sonja samt einem Batzen Geld übergeben hat. Als es brenzlig wird, werden Viktor und Sonja von einem hilfsbereiten Polizisten auf dessen Datscha untergebracht, wo sie Silvester verbringen und von wo sie, weil angeblich die Luft wieder rein ist, nach Kiew zurückkehren. 

    Für die kleine Sonja braucht Viktor ein Kindermädchen, denn die Nekrologe, die er schreiben soll, häufen sich. Auch dabei ist der Polizist behilflich. Er schlägt seine Nichte Nina vor, die ein Glücksgriff zu sein scheint. Geld hat Viktor nun genug, um für all das aufzukommen.

    Doch auch der Pinguin verdient Geld, weil ausgerechnete die Trauergäste der von Viktor prophetenhaften ins Grab beförderten Menschen den Königspinguin als Begräbnisaufputz sehen wollen. Sie bezahlen gut für das Tier, das einem menschlichen Frackträger nicht unähnlich ist und somit die Feierlichkeiten aufwertet.

    Das titelgebende Picknick auf dem Eis findet im winterlichen Kiew statt, wo der zugefrorene Dnepr einen Hauch von Antarktis vermittelt, der eigentlichen Heimat des Pinguins. Trotz Viktors Bemühungen wird das Tier zusehends schwächer und mit ihm die schützende Hand, die über Viktor ruht. Als Viktor erfährt, dass ein weiterer glückloser Schriftsteller das Kindermädchen Nina aushorcht, um Viktors Nachruf zu verfassen, ist es an der Zeit, an einer Exit-Strategie zu basteln. Ausgerechnet der behandlungsbedürftige Königspinguin, für dessen horrende Spitalskosten die Mafia aufkommt,  bietet Viktor eine Fluchtmöglichkeit aus dem immer enger werdenden Netz, in das Viktor sich zu verheddern droht. 

    Einfach lesen, schmunzeln und hoffen, dass es im heutigen Kiew (nicht nur angesichts des Krieges) anders zugeht!

  22. Cover des Buches Paule Pinguin allein am Pol (ELTERN-Vorlesebuch) (ISBN: 9783551210104)
    Jory John

    Paule Pinguin allein am Pol (ELTERN-Vorlesebuch)

     (17)
    Aktuelle Rezension von: Ramgardia

    Dem kleinen Pinguin gefällt es am Pol nicht so gut. Es ist zu früh, der Schnabel friert, die anderen schnattern zu viel, er kann Schnee nicht ausstehen und es ist viel zu hell. Dann hat er Hunger und springt ins Meer, das ist zu salzig, er geht unter und sieht tief unten im Dunkel einen Hai und einen Killerwal. Als er wieder an Land geht, tun ihm die Flossen weh und er hat immer noch Hunger. Dann zeigt er uns, wie doof er aussieht, wenn er watschelt. Dann sieht er auch noch aus, wie alle anderen und findet Papa und Mama nicht mehr in der Masse der anderen Pinguine. "Ich habe dermaßen viele Probleme! Und keiner interessiert sich dafür!" Da kommt eine Walross und erklärt ihm in einem langen Text, wie toll er es doch hat. Da sieht er die Welt wieder etwas positiver "Vielleicht wird zuletzt noch alles gut."

    So viele Pinguine tummeln sich in diesem Buch und wirklich, sie sehen gleich aus. Ein richtig tolles Buch für Schlechte-Laune-Tage. Da sieht man nur das negative und braucht einen kleinen Schupser um wieder genau hinzuschauen und uns an dem zu erfreuen, was um uns herum ist. Bis auf den Appell des Walross ist der Text kurz und leicht verständlich.

  23. Cover des Buches Pinguine lieben nur einmal (ISBN: 9783442380442)
    Kyra Groh

    Pinguine lieben nur einmal

     (116)
    Aktuelle Rezension von: Mirarim

    HANDLUNG

    Feli ist das Chaos schlechthin. Überall in ihrem WG-Zimmer stapeln sich Bücher. Denn Bücherregale sind doch überbewertet, oder? Sie kann kaum einen Fuß vor den anderen setzen und fühlt sich doch pudelwohl in ihren vier Wänden.

    Noch dazu liebt sie Routinen, insbesondere den Liebesfilm am Dienstag Abend im Fernsehen oder das Harry Potter Hörbuch bei schlechter Laune. Denn da weiß sie wenigstens, was sie erwartet, und wie er aus geht.

    Leider will aber das Leben nicht immer so wie Feli. Und so sind ihr nicht nur ihre Routinen immer wieder im Weg, sondern auch ihr Chaos. Denn was ist, wenn man plötzlich seinem äußerst attraktiven Nachbarn gegenübersteht, schlechte Witze reißt, über die er nicht lacht und dann feststellt, dass er blind ist?

    Da ist das Chaos noch perfekter als sonst. Nur, dass das in Felis Zimmer auf einmal eine ganz andere Bedeutung bekommt …

     

    MEINUNG

    Ich habe sehr gut in die Geschichte rein gefunden. Die Idee es an Felis geliebten Dienstag-Abend-Filmen aufzuhängen und in Akt 1-5 einzuteilen, hat mir super gefallen.

    Kyra Groh hat mit Feli und Janosch zwei wunderbare Charaktere geschaffen und meiner Meinung nach ein gutes Händchen für die richtige Portion Humor, Ernsthaftigkeit und Dramatik.

    Feli hat sich selbst zwar kritisch betrachtet, aber irgendwie auch mit einer gewissen Portion Humor, die sie mir sehr sympathisch gemacht hat. Sie hatte auch ihre Seiten, die nicht ganz meins waren, sie haben aber perfekt zur ihr als Charakter, aber auch in die Geschichte gepasst.

    Janosch, ist eigentlich ziemlich böse mit sich und auf die Welt bzw seine Mitmenschen, weil er durch seine Blindheit eingeschränkt ist und gerne alleine zurecht kommen will, was er nicht immer schafft. Sehr verständlich, dass er so ist, wenn auch manchmal sehr anstrengend und verletzend.

    Dass Feli und Janosch aufeinander treffen scheint wirklich perfekt. Weil Feli es mit ihrem Humor und ihren vorschnellen Aussagen schafft Janosch zu erreichen und auch seine "Sicht" auf die Dinge zu verändern. Genauso verändert aber auch Janosch Feli und lockt sie aus ihren festgefahrenen Gewohnheiten.

    Ich mochte die Charakterentwicklung, die Nebencharaktere, insbesondere Cem und Janoschs Schwester. Ich mochte es, wie Kyra Groh mit dem Thema Blindheit umgegangen ist, indem sie zwei so unterschiedliche Personen aufeinander hat treffen lassen. So werden Wünsche und Sichten von beiden Seiten klar. Und das auch tatsächlich aus beiden Perspektiven. Es werden Redewendungen aufgezeigt und Gefühle, die transportiert werden.

    Ich habe das Buch verschlungen und geliebt. Es hat so viele schöne Facetten, wichtige Botschaften und vermittelt Selbstwertgefühl.

    Ganz klare Empfehlung von mir.

  24. Cover des Buches Miss Veronica und das Wunder der Pinguine (ISBN: 9783442492053)
    Hazel Prior

    Miss Veronica und das Wunder der Pinguine

     (50)
    Aktuelle Rezension von: Lias_BücherGarten

    Das Buch "Miss Veronica und das Wunder der Pinguine" von Hazel Prior handelt von der 86jährigen Veronica, die allein in einem großen Anwesen an der schottischen Küste lebt. Die sehr reiche Dame fragt sich was sie in ihrem Leben noch anfangen soll und entscheidet sich - nachdem sie eine Dokumentation über Pinguine im Fernsehen gesehen hat - ihr Vermögen an die Forschungsgruppe zu spenden. Auch deshalb, weil der einzige Verwandte den sie noch hat, nämlich der Enkel, ihr unwürdig erscheint. Voraussetzung ist allerdings, dass sie sich selbst ein Bild über die Forschungsstation und den Pinguinen vor Ort machen kann. Der lange Weg und die harten Lebensbedingungen lassen sie nicht davon abbringen. Die sture alte Dame reist an eine fiktive Insel in der Antarktis. Der Abstand zur Heimat, das Leben unter den harten Bedingungen in der Antarktis und der Kontakt mit den Pinguinen bewirken bei Veronica eine Wandlung...

    Das Buch wird aus der Sicht von Veronica und ihrem Enkel Patrick in der Ich-Form erzählt. Zwischendrin werden Sachinformationen über Pinguinen in Form eines Blogs eingeschoben. Dabei passt die Autorin ihre Sprache an die Charaktere an. Während die Sprache von Veronica kultiviert ist, sind Patricks Kapitel lockerer geschrieben. 

    Das Buch ist witzig und warmherzig geschrieben. Man erfährt mehr über Veronicas Vergangenheit und leidet mit ihr, versteht, weshalb sie im Alter oft grummelig und mürrisch ist. Aber sie verändert sich im Laufe des Buches und öffnet ihr Herz. Die Geschichte ist teilweise vorhersehbar. Aber dennoch ist es ein lesenswerter Feelgood-Roman. 

    Wer gerne etwas "fürs Herz" braucht und sich nach der Lektüre einfach nur wohlfühlen möchte, dem kann ich dieses Buch empfehlen. 





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