Bücher mit dem Tag "pink floyd"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "pink floyd" gekennzeichnet haben.

11 Bücher

  1. Cover des Buches Love is a Mix Tape (ISBN: 9783462402544)
    Rob Sheffield

    Love is a Mix Tape

     (107)
    Aktuelle Rezension von: Duffy
    Renée ist das Mädchen und sie ist reines Quecksilber. Ein Punk-Mädchen aus den 90ern, wie aus dem Bilderbuch, voller Energie und Lebensfreude, ein Herz aus reiner Musik und verrückter Ideen. Ein Mensch, der so gar nicht zum schüchternen und eher introvertierten Rob passen will und dennoch werden sie ein Paar, sie heiraten, leben in einem gleichbleibenden Rhythmus von unwichtigen Jobs, um den Lebensunterhalt zu bestreiten und der Musik, die für sie mehr ist, als nur ein Ausdruck der Zeit. Sie ist die Verstärkung ihres Eheringes, sie ist das bindende Glied der Kette,die sie zusammenhält und die aus Songs gewebt und auf Mixtapes verewigt ist. Dann stirbt Renée ganz plötzlich an einer Lungenembolie und für Rob ist nichts mehr, wie es war.

    Rob Sheffield ist Redakteur beim Rolling Stone und durch und durch von Musik geprägt. Er erzählt seine Geschichte in Kapiteln, die von jeweils einem für die Zeit repräsentativen Mixtape eingeleitet werden. Sozusagen der Soundtrack der Geschichte, die ganz eng mit den 90ern verwoben ist, deren Rhythmus sich am Lebensgefühl dieser Tage orientiert und deren Musik eine ganze Lebensphilosophie vorgeben kann.

    Sheffield schreibt leicht und nie im Slang einer Mode, er trifft die Stimmungen und als er damit beginnt, den Verlust seiner Frau zu verarbeiten, setzt er sich mit einer schonungslosen Offenheit damit auseinander. Er beobachtet, was der Verlust nach nur wenigen Jahren der Partnerschaft mit einem machen kann, er lässt sich gehen und sucht keine Rechtfertigung, er erinnert sich und lässt diese Erinnerungen nicht in eine Selbstmitleidorgie münden und dann beschließt er, die Herausforderung anzunehmen und den Versuch in ein neues Leben zu starten. Immer ist die Musik dabei, sie spendet Kraft, sie unterstützt die Aufrichtigkeit der Trauer, sie spornt an und ist auch eine Quelle für die schönen und bleibenden Erinnerungen, auch Jahre nach Renées Tod.

    Es ist ein wunderschönes Buch, es ist stellenweise sogar „rührend“, wenn man diesen Begriff nicht mit Kitsch verwechselt. Es ist schnell an den Stellen, an denen der Beat einen Anzug des Tempos fordert und es hat genau den Blues, den es braucht, wenn man innehalten und dem Autoren in seiner Arbeit mit Trauer und Selbstbehauptung folgen will. Nicht nur für den Musikfan ein Genuss, sondern für alle, deren Leben manchmal mit Songs nachgezeichnet werden können. In jedem Fall ist es ehrlich und zum Nachdenken. Der Rezensent hat übrigens beim Lesen sehr viele der erwähnten Songs wiederentdeckt. Toll, was damals für Musik gemacht wurde.

  2. Cover des Buches Die dunkle Seite des Mondes (ISBN: 9783257057294)
    Martin Suter

    Die dunkle Seite des Mondes

     (710)
    Aktuelle Rezension von: KarinJ

    Dass der prominente Wirtschaftsanwalt Urs Blank von seinem Job frustriert ist, wird bereits mit dem ersten Satz des Romans klar. Wenig später erkennt der Leser, dass es sich um eine ausgewachsene Lebenskrise handelt. Besserung scheint die Bekanntschaft mit einem halb so alten Hippie-Mädchen zu bringen, bis Lucille Urs Blank jedoch in Kontakt mit Drogen bringt. Ein aufwändig inszentierter Pilz-Trip lässt den Anwalt vollends abstürzen. Er interpretiert es jedoch positiv als Befreiung seines inneren Tieres, das er im Lauf seiner Kindheit zu unterdrücken gelernt hatte (nomen est omen). In die Natur "zurückzukehren" und mit ihr eins zu werden wird ihm stetig wichtiger.

    Ich fand interessant, dass ich das Buch in keine "Schublade stecken" konnte. Ist es ein Roman oder ein Thriller? Richtig spannend wurde die Handlung für mich nicht, auch wenn die entsprechend notwendigen Elemente dafür vorhanden waren: Gewalttaten, überraschende Wendungen, mehrere Parteien, die auf der Jagd sind. Ich fand es ansprechend, wie gelungen anfangs der rote Faden von einem Kapitel ins nächste gereicht wurde, und ich fand es schade, dass es später eher zu einem Hin und Her zwischen den verschiedenen Figuren wurde. Die blieben etwas blaß. Gefühlen und Gedanken wurde viel Raum gegeben, dennoch war nicht immer vorhersagbar, wie jemand handeln würde - ein Pluspunkt für das Buch. Interessant fand ich zuerst auch die Dinge, die sich Urs Blank über die Natur, Survival und Jagd aneignete. Irgendwann, als mehrmals aufgelistet wurde, beispielsweise jeder Ausrüstungsgegenstand, wurde es mir zuviel, obwohl diese Auflistungen auch etwas vermitteln könnten: die Wichtigkeit des Unternehmens; die Kompetenz oder gar die Überlegenheit der Person, die sich so ausrüstet... Auch wenn diese als Stilmittel verstanden werden konnten, fand ich diese Stellen irgendwann dann langatmig. Gefallen hat mir die Idee, dass Kleinigkeiten, die eigentlich nichts mit der Sache zu tun haben, der Ausschlag sind, um die Sache zu wenden; also die Butterfly-Effekte der Handlung. Nicht ganz einverstanden war ich mit dem Ende. In Bezug auf die Hauptfigur war es sehr passend. Allerdings hätte ich mir für die Nebenfiguren einen Abschluß gewünscht, der jedoch offen blieb. Ich vergebe für das Buch vier Sterne.

  3. Cover des Buches Die Kinder hören Pink Floyd (ISBN: 9783462003581)
    Alexander Gorkow

    Die Kinder hören Pink Floyd

     (47)
    Aktuelle Rezension von: twocandles

    Westdeutschland, die 1970er. Der zehnjährige Protagonist und seine herzkranke Schwester sind riesige Pink Floyd Fans. Die Musik ist wie ein Leuchtfeuer, dass ihre Leben erhellt, das Leben zwischen spießiger Dorfgemeinschaft, Schule, Kino und Erwachsenwerden. 

    Dieser autobiografische Roman erzählt aus der Perspektive des Jungen, dessen Gedanken mitunter kurios sind und der Einfluss der Schwester unübersehbar ist. Geschickt bindet der Autor Pink Floyd Passagen in den Text ein, doch liest sich dieser für mein Empfinden sehr sperrig und wenig flüssig. Ich habe mich mitunter schwer getan und musste mehrfach nachlesen. 

    Ich bereue es nicht, diese Geschichte gelesen zu haben, sie war eine interessante Reise in den Kopf eines jungen Pink Floyd Fans, deren Einfluss sein ganzes Leben prägten. Ich fand es nur etwas schwierig zu lesen, musste auch einiges für den Zusammenhang nachschlagen. Tja, da spricht der Ossi aus mir. 

  4. Cover des Buches Der Lippenstift meiner Mutter (ISBN: 9783442742967)
    Artur Becker

    Der Lippenstift meiner Mutter

     (5)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Dolina Roz in Polen in den 70er Jahren. Vieles scheint hier stehen geblieben zu sein und wirkt auf den ersten Blick verstaubt und altmodisch, aber es gibt eine Bewegung in eine neue Zeit. Allen voran der 15 jährige Bartek. Seit dem Film ]Die Geliebte des Französischen Leutnants[ ist er in Meryl Streep verliebt und verbringt wunderbare Stunden mit ihr. Seine Freunde und er wollen etwas verändern und Opa ]Franzose[ bringt durch seien Geschichten einiges in Gang. Es gibt aber auch noch die liebestolle Dorfschönheit Maria, eine mutige Dichterin, der Schuster der den Nabel des Ortes bildet und viele weitere großartige Figuren. Der Staub wird aufgewirbelt, Feuer brechen aus, erste sexuelle Erfahrungen werden gemacht und es gibt viel Liebe, Eifersucht und neue Wege für Bartek und Co. Artur Beckers Roman ist eine Wucht! Ein Sammelsurium von großartigen Figuren, einzigartigen Charakteren und kuriosen Einfällen. Die ausgefeilte Sprache wirkt wie ein Sog auf die Leser!

  5. Cover des Buches On the Wild Side (ISBN: 9783955750039)
    Martin Büsser

    On the Wild Side

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Ein vollständiger Einblick in die Entwicklung alternativer Rockmusik, auch Musikinteressierte finden noch viele interessante Neuigkeiten. Das Genze beginnt 1966 mit den Beatles, die das erste Album im modernen Sinne geschrieben haben, bis etwa 2002/03, als Buch erschienen ist. Martin Büsser lebt leider nicht mehr, RIP.
  6. Cover des Buches Pink Floyd (ISBN: 9783854452485)
    Nicholas Schaffner

    Pink Floyd

     (5)
    Aktuelle Rezension von: Deltix
    Das Buch ist eine sauber recherchierte Biographie und jeder Fan der hier mehr über Pink Floyd erfahren möchte, kommt sicherlich auf seine Kosten. Ein Schwerpunkt des Buches liegt in den frühen Jahren und der Zeit mit Syd Barrett über die bislang recht wenig bekannt war, das ist eine der Stärken dieser Biographie. Leider kommen die produktivsten Jahre der Band, die Zeit zwischen "Meddle" und "The Wall", meiner Meinung nach etwas zu kurz weg, um dann um so ausführlicher auf die Jahre ohne Roger Waters einzugehen. Das hätte man anders gewichten können.
  7. Cover des Buches White Bicycles (ISBN: 9783453434806)
    Joe Boyd

    White Bicycles

     (7)
    Aktuelle Rezension von: rallus
    Joe Boyd war ein erfolgreicher Musikproduzent der 60er Jahre und hat seine Erfahrungen und Erlebnisse in teils kunterbunter Reihenfolge niedergeschrieben.
    Während seiner Zeit in den 60er Jahren ist er manch später erfolgreichem Künstler sehr nahe gekommen, hat viele Erfolge mit Nick Drake, Fairport Convention und der heute unbekannten Incredible String Band gehabt.
    Dabei ist er bescheiden geblieben im Vergleich zu anderen Produzenten, die ihren Erfolg mit ihrer Authenzität, Drogen, falschen Freunden und dem Tod bezahlen mussten.
    Gelebt und gewirkt hat er in London und war Mitinhaber des legendären Clubs UFO, wo Pink Floyd, Soft Machine oder Tomorow aufgetreten sind, die auch auf ihrem Debüt den Titel "My white Bicycles" hatten, der unter anderem den Buch auch seinen Namen gab.
    Um die spätere Musikgeschichte zu verstehen muss man sich zumindestens in die 60er Jahre begeben, wo sich die Stile vermischten, wo Schwarz und Weiß, Blues und Folk, Jazz und Rock aufeinandertrafen und interessante Fusionen ergaben.
    Wie Boyd schreibt: "...auf dem Weg nach unten wurde noch Musik gemacht, auf dem Weg nach oben habe ich wahre Meisterwerke erlebt."
    Der Weg nach oben ist für Boyd Anfang der 60er, als die alte Garde der "puritanischen" Musikelite von den Wilden, elektronischen Bands und Singer/songwriter abgelöst werden, die es wagen LAUTE elektronsiche Musik auf Festivals und Clubs zu zelebrieren.
    Bob Dylan 1965 auf Newport Folk Festival gehört u.a. dazu, sowie die leider in der Versenkung verschwundene Gruppe "The Move" aus denen sich später E.L.O. formieren sollten.
    Um alle späteren Gruppen und Verbindungen der Musiker untereinander zu verstehen ist es wichtig die 60er Jahre zu kennen, als die Popkultur langsam Gestalt annahm.
    Der Weg nach unten ist datiert Anfang der 70er, Trennung der Beatles, Tod so mancher Musikkoryphäe und das Altamont Festival, was für viele das Ende der friedlichen Hippiebewegung bedeutete.
    Geschichte kann man eben nicht wiederholen.
    Boyd beschreibt seine eigenen Produktionen, sein Leben mit den Musikern, seine Liebe zur Musik und der Unterschied zur heutigen eingeschränkten digitalen.
    Hinterlassen hat er uns zeitlose musikalische Platten von Nick Drake, Incredible String Band, Fairport Convention, die erste Single von Pink Floyd, viele ausgelassene Chancen (die Größte war wohl das nicht wahrgenommene Recht für die ABBA Lieder) und eine Sehnsucht nach den 60er Jahren.
    Ein unverzichtbares Buch für jeden Musikfreund.

  8. Cover des Buches Mr. Pink Floyd (ISBN: 9783442747818)
    Michele Mari

    Mr. Pink Floyd

     (7)
    Aktuelle Rezension von: Bellexr
    Syd Barrett gehörte zu den Gründungsmitgliedern von Pink Floyd, galt als Genie, als Poet und musste die Band krankheitsbedingt verlassen, während sie Weltruhm erreichte. Dennoch ist Syd Barrett eine Legende und jeder, der Pink Floyd kennt, dem ist Syd Barrett nicht unbekannt. Wer aber war dieses Genie, der noch lange Jahre danach großen Einfluss auf die Band ausübte und dem die grandiosen Songs „Wish you were here“ und „Shine on you crazy diamond“ gewidmet sein sollen? Michele Mari gibt einen äußerst interessanten Einblick in das Leben von Syd Barrett und der Band Pink Floyd. Der Roman ist eine Aneinanderreihung von Erinnerungen, ein ergreifender Roman über Kunst, Poesie, Genie und Wahnsinn.

     

    Wer nun einen Roman in chronologischer Reihenfolge erwartet, praktisch eine Biografie über das Leben von Syd Barrett, der am 07. Juli 2006 starb, wird sehr überrascht, aber nach dem ersten Erstaunen schon bald ziemlich begeistert sein.  Zumindest war ich das.

     

    Michele Mari lässt in seinem fantastischen Roman, der nicht nur für Pink Floyd-Fans, sondern auch für Rockfans im Allgemeinen mit Sicherheit äußerst interessant ist, Personen zu Wort kommen, die alle in irgendeiner Form etwas über Syd Barrett zu erzählen haben. Und diese Erinnerungen purzeln quer durch die Jahrzehnte. Liest man eben noch etwas aus den Anfängen von Pink Floyd, kann das nächste Kapitel von einem Erlebnis 20 Jahre später berichten.

     

    Es kommen im Verlauf viele unbekannte wie auch sehr bekannte Musiker wie Alan Parsons oder David Bowie zu Wort, Regisseure wie Stanley Kubrick, aber auch Tourmanager, Schulfreunde wie auch die Geschwister von Syd Barrett. Und natürlich auch die Band selbst, wobei Roger Waters sich allerdings äußerst selten zu Wort meldet, den größten Part übernehmen Nick Mason und David Gilmour.

     

    Und hierdurch lernt man auch das Bandgefüge sehr gut kennen, die Freundschaft von David Gilmour und Roger Waters zu Syd Barrett findet immer wieder Erwähnung wie auch den Einfluss von Syd Barrett auf die Band, selbst nachdem er schon längst kein Mitglied von Pink Floyd mehr ist. Gerade Roger Waters und David Gilmour, welche Syd Barrett seit Kindertagen kennen, verlieren ihren Freund auch nach dessen Weggang aus der Band nicht aus den Augen, auch wenn die Familie Barrett den Kontakt der Band zu Syd später untersagte.

     

    Für eingefleischte Fans bietet das Buch mit Sicherheit keine großen neuen Erkenntnisse. Für Leser allerdings, welche die Musik der Band mögen, etwas mehr über die Hintergründe gerade von den Alben „The Wall“ oder „Dark Side on the moon“ erfahren möchten, wie auch über den Mythos Syd Barrett werden hier bestens informiert. Kleine Geschichten, Erlebnisse und Anekdoten bringen dem Leser in kurzen Kapiteln, welche Michele Mari u.a. als Zeugenaussagen oder Befragungen betitelt, den Musiker wie auch die Person Syd Barrett näher. Und dabei fängt Michele Mari auch noch sehr gut das Zeitgefühl gerade der 1960er und 1970er Jahre mit ein.

     

    Fazit: Ein beeindruckendes Werk über das Leben von Mr. Pink Floyd, erzählt anhand von Erinnerungen der unterschiedlichsten Weggefährten von Syd Barrett.

  9. Cover des Buches Pink Floyd - In eigenen Worten (ISBN: 9783930378852)
  10. Cover des Buches Inside Out - Mein persönliches Porträt von Pink Floyd (ISBN: 9783927638099)
    Nick Mason

    Inside Out - Mein persönliches Porträt von Pink Floyd

     (13)
    Aktuelle Rezension von: Babscha
    Nick Mason, Drummer der legendären Rockgruppe und längstgedientes Bandmitglied , erzählt in seinem kurzweilig und mit viel Esprit geschriebenen Buch aus erster Hand, sehr offen und ehrlich die gesamten wechselvollen Stationen der Band von den allerersten Anfängen in 1966 bis hin zur letzten einmaligen Reunion der vier Mitglieder auf dem Live-8-Festival 2005. Der permanente Wortwitz des Autors zwischen Humor und Sarkasmus, mit dem er die wahrhaft komplizierten äußeren und inneren Strukturen der Truppe und ihrer völlig gegensätzlichen Charaktere bis in feinste Verästelungen nachzeichnet, lässt trotz allem einen insgesamt entspannten, fast augenzwinkernden Rückblick auf die massiven und schon Mitte der 70er eskalierten inneren Spannungen zwischen den Bandmitgliedern zu. Tolles Bildmaterial und viele private Randnotizen und Erzählungen nebenher, die natürlich auch Leben und trauriges Schicksal des bereits Ende der 60er aus der Band geworfenen Syd Barrett (bis heute als charismatische Kultfigur gehandelt) umfassen, tragen das ihre zu einem sehr gelungenen, persönlichen und für Fans der Band nahezu unverzichtbaren Buch bei.
  11. Cover des Buches Paris. New York. Alteiselfing (ISBN: 9783423260985)
    Hannes Ringlstetter

    Paris. New York. Alteiselfing

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Holden

    Der Schinder, Hannes! erzählt vom Anfang seiner Musikkarriere, wobei man "Karriere" anfangs fast in Anführungsstriche setzen muß, menschenleere Auftrittsorte zählen nicht mit in der Aufzählung. Als Nordlicht war mir der Ringl of fire (RIP Johnny Cash) bisher fast nur aus der Glotze ein Begriff, sein musikalisches unaufhörliches Beackern deutscher Bühnen war mir hingegen nicht so sehr vertraut. Wenn man alles schon mal mitgemacht hat an Zurücksetzung und Erniedrigung als "Kulturclown", härtet das bestimmt ab. Ähnliche Bücher hat man ja schon mal gelesen, ab er hier hatte man noch mal das komplette Wort-of aller Pleiten Pech und Pannen, die auftreten (!) können, beisammen. Und wer hat den Erfolg mehr verdient, als jemand, der jeden Autobahnraststätte an ihrem Geruch erkennt? 

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