Bücher mit dem Tag "pionierinnen"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "pionierinnen" gekennzeichnet haben.

7 Bücher

  1. Cover des Buches Good Night Stories for Rebel Girls (ISBN: 9783446256903)
    Elena Favilli

    Good Night Stories for Rebel Girls

     (115)
    Aktuelle Rezension von: kleine_buecherwuermchen

    Pro Doppelseite wird je eine außergewöhnliche Frau vorgestellt. Auf der linken Seite steht ein kurzer Text über ihr Leben und warum sie beeindruckend ist/war, rechts findet man eine Illustration. Die Stile der Bilder unterscheiden sich sehr, da viele Künstlerinnen mitgewirkt haben.
    Es gibt noch mehr Bücher von der Reihe „Rebel Girls“. Leider sind nicht alle auch auf Deutsch erhältlich.

    Meine Erfahrung/Meinung:
    🙂
    Mein Kind (19 M) kann zwar noch nicht wirklich etwas davon verstehen, jedoch betrachten wir gerne die Bilder und manchmal lese ich auch ein wenig vor. Habe das Buch für mich schon gelesen und finde es sehr bereichernd, da nicht nur die allbekannten berühmten Frauen (Marie Curie, Maria Montessori usw.), sondern auch viele für mich neue Personen, vertreten sind.

  2. Cover des Buches Frauenpower auf Arabisch (ISBN: 9783218008792)
    Karim El-Gawhary

    Frauenpower auf Arabisch

     (44)
    Aktuelle Rezension von: Bellis-Perennis
    Karim El-Gawhary setzt mit seinem Buch „Frauenpower auf Arabisch“ den Frauen in der arabischen Welt ein Denkmal.
    Vieles, was uns selbstverständlich ist, ist in den meisten arabischen Ländern den Frauen verboten.
    Das betrifft so essentielle Grundrechte wie Schulbildung für Mädchen, freie Wahl des Ehemanns, eigene Berufsausbildung und Ausübung eines Berufes.

    Der Autor geht einfühlsam mit seinen Interviewpartnerinnen um. Er bemüht sich um größtmögliche Objektivität.

    Einige Gespräche hat er 2009 geführt, andere später. Soweit möglich hat er kurz vor Erscheinen des Buches (2013) Ergänzungen angeführt.

    Einige Stellen dieses Buches machen mich sehr betroffen. Besonders die sexuelle Gewalt, die Frauen in arabischen Ländern ausgesetzt sind, macht - auch angesichts der jüngsten Ereignisse in der Silvesternacht 2015/16 in einigen europäischen Städten -, wütend.

    Ob es wirklich in absehbarer Zeit gelingen wird, die extremen patriarchischen Zustände in diesen Ländern abzuschaffen? Momentan sieht es leider nicht danach aus.
    Doch wollen wir diesen Frauen Respekt zollen und die ermuntern, ihren Kampf gegen die Machthaber weiterzuführen

    Der Autor Karim El-Gawhary, Sohn einer Deutschen und eines Ägypters, ist Journalist beim Österreichischen Fernsehen (ORF). Seit 2004 leitet er das Büro des ORF in Kairo.




  3. Cover des Buches Scherben bringen Glück (ISBN: 9783836926744)
    Amanda Adams

    Scherben bringen Glück

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Bellis-Perennis

    Amanda Adams bringt uns sieben Frauen näher, die Mitte/Ende des 19. Jahrhunderts geboren wurden, ihre Sachen packten, um in eine bislang ausschließlich den Männern vorbehaltene Domäne einzusteigen - die Archäologie.

    Allen ist gemeinsam, dass sie aus wohlhabenden Familien stammten und mehr oder weniger unangepasst waren. Sie überzuegten mit großer Wissbegierde und Bildung. 

    Bis auf Jane Dieulafoy, die nur mit Kurzhaarfrisur und ausschließlich in Männerkleidung auftrat, gingen sie mit Reifrock und Korsett ihren Abenteuern nach. Sie schleppten feines Porzellan und manchmal auch eine Badewanne mit. Im Allgemeinen jedoch teilten sie staubige und einfache Quartiere mit ihren Männern.

    Einige von ihnen blieben unverheiratet, andere waren ihren Ehemnännern ebenbürtig und leiteten die Grabungen.

    Allerdings, Emanzen im heutigen Sinn, waren sie nicht. Das Wahlrecht für Frauen interessierte sie nicht.

    Selten genug, nahmen ihre Herkunftsländer Notiz von ihren Taten. Gertrude Bell z.B. sprach mehrere arabische Sprachen  und wurde von den Briten als Diplomatin und als Spionin (für den SIS) eingesetzt. Die Herrscher im Nahen Osten sprachen sie immer als "Effendi" an.

    Amanda Adams Biographien machen Appetit auf mehr Information zu den PIonierinnen der Archäologie. 

  4. Cover des Buches Westwärts mit gerafften Röcken (ISBN: 9783836926751)
    Linda Peavy

    Westwärts mit gerafften Röcken

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Bellis-Perennis
    Ohne die vielen tatkräftigen Frauen wäre die Besiedlung von Nordamerika ganz anders verlaufen. Doch im Gegensatz zu den männlichen Pionieren sind die Mühen und Entbehrungen der Frauen nur rudimentär überliefert.
    Bislang wurden sie entweder als hingebungsvolle Mütter und Ehefrauen oder als Prostituierte dargstellt. Immer jedoch auf Rand- oder Nebenrollen festgenagelt.

    Das vorliegende Buch rückt den Anteil, den Frauen an der Besiedelung des amerikanischen Kontinents hatten, ein wenig zurecht.

    Aus den wenigen schriftlichen Quellen haben die Autorinnen ein tolles Buch zusammengestellt. Die eingefügten Fotos und Abbildungen geben einen eindrucksvollen Blick auf das Leben im Treck (oder soll ich vielmehr sagen „Dreck“?). Noch nie gelesene Tagebuchaufzeichnungen und Schriftstücke bilden die Grundlage dieses Buches.

    Die Leistungen dieser Siedlerinnen sind nicht hoch genug einzuschätzen. Sie bewegten sich permanent an ihrer physischen Leistungsgrenze, dauernd schwanger und boten in einer männlich dominierten, feindlichen Umwelt vielen Gefahren ihre Stirn.

    Viele kamen aus den Armengebieten Europas, vertrieben aus den unterschiedlichsten Gründen. Allen gemein war die Hoffnung auf ein besseres Leben für sich und ihre Kinder. Für manche von ihnen wurde der Traum zum Albtraum, viele starben namenlos und oft unbeweint.

    Diesen Frauen ist mit dem Buch ein Denkmal gesetzt. .

  5. Cover des Buches Unsere Hälfte des Himmels (ISBN: 9783426519011)
    Clarissa Linden

    Unsere Hälfte des Himmels

     (74)
    Aktuelle Rezension von: Nil
    Mit großer Vorfreude habe ich den Roman Unsere Hälfte des Himmels von Clarissa Linden zur Hand genommen und angefangen zu lesen. Große Themen beinhaltet der Roman: die Emanzipation, die Veränderungen von den 20er Jahren hin zum Nationalsozialismus und die Rolle der Frauen beim Fliegen. VIelleicht wollte der Roman zu viel und hat sich dann in einer recht einfachen Familiengeschichte zerlaufe und das auf mehr als 300 Seiten.

    Der Roman hat zwei Handlungsstränge, zum einen die Geschichte von Liselotte im Jahr 1971 und die ihrer eigenen Mutter im Jahr 1935. Die Tochter beginnt das Leben der Mutter zu recherchieren als diese im Koma im Krankenhaus landet. Und ganz nebenbei befreit sie sich von den Fängen des eigenen Lebens.

    Mir persönlich war die Geschichte zu einfach mit vielen Wiederholungen, wenig Reflektion und Tiefe. Da hätte ich mehr erwartet.
  6. Cover des Buches Als Frau in die Luft ging (ISBN: 9783798703612)
    Jutta Rebmann

    Als Frau in die Luft ging

     (2)
    Aktuelle Rezension von: majaloewenzahn

    Würde ein Mann eine Sammlung nur über die Männer in der Luftfahrtgeschichte veröffentlichen (und nicht allgemein über "Pionier*innen" – unabhängig vom Geschlecht), wäre der Aufschrei groß. Warum also Biographien speziell über Frauen? Weil der Luftsport zu seinen Anfangszeiten ganz besonders von Männern geprägt war und Bücher über die ersten Ballonfahrten, Gleit- und Motorflüge oder den ersten Transatlantikflug sowieso fast ausschließlich von Männern handelten … Weil die ersten Frauen, die in dieses Metier vorstoßen oder sich gar in ihm behaupten wollten, gegen äußerst große Vorurteile zu kämpfen hatten. Weil es eine Zeit gab, zu der die Geschichten vieler dieser ersten Frauen in der Luftfahrt fast vergessen waren.

    Zum Beginn der Luftfahrt ging so man(n)cher davon aus, Fliegen sei nichts für Damen. Doch davon ließen sich die weiblichen Pioniere der Fliegerei nicht beirren. Sie setzten alle zur Verfügung stehenden Hebel in Bewegung, um selbst in die Luft zu kommen. Einige Namen dieser ersten Pilotinnen sind geläufig, andere sind weniger bekannt geworden.

    In "Als Frau in die Luft ging" hat die Buchhändlerin Jutta Rebmann einige der ersten großen Frauen in der Luftfahrt zusammengetragen, darunter selbstverständlich auch Käthe Paulus, Melli Beese, Amy Johnson, Thea Rasche, Elly Beinhorn und Jacqueline Cochran – um nur einige zu nennen. Jutta Rebmann füllt "die Namen mit Leben", wie sie selbst schreibt. Das ist ihr gut gelungen, denn es macht Spaß, sich durch die Geschichten der Frauen zu hangeln.

    Auch längere Originalzitate und Fotos aus der Zeit kommen nicht zu kurz, so dass man sich gut ein Bild machen kann von den Pionierinnen der Lüfte und ihren historischen Flugapparaten.

    Und wer einfach nur mal eben nachschlagen möchte, findet am Ende des Buches die Gelegenheit: Hier hat die Autorin noch einmal die Kurzbiografien von 37 Frauen aus der frühen Luftfahrt aufgeführt.

    Mein Fazit: eine sehr lesenswerte Lektüre – zum Schmökern oder auch zum "Vom-Anfang-bis-zur-letzten-Seite-Durchlesen".

  7. Cover des Buches Die Hälfte des Himmels (ISBN: 9783492233415)

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