Bücher mit dem Tag "piraten"
480 Bücher
- Walter Moers
Die 13 ½ Leben des Käpt'n Blaubär
(2.257)Aktuelle Rezension von: NefinaDieses Buch hat mich einfach weggeblasen – ehrlich, Die 13½ Leben des Käpt’n Blaubär ist das beste Buch, das ich je gelesen habe! 🤯✨ Walter Moers ist für mich ein Genie, einer meiner absoluten Lieblingsautoren, und Zamonien ist die Welt, in die ich mich immer wieder kopfüber verlieben könnte. 🐉💙
Käpt’n Blaubär nimmt uns mit auf seine ersten 13½ Leben – und jedes einzelne ist verrückt, wild, fantasievoll und voller Abenteuer. Von Zwergpiraten über sprechende Wellen bis hin zu denkendem Sand und finsteren Katakomben – man stolpert von einer unglaublichen Idee in die nächste. Gerade diese Episodenhaftigkeit macht das Buch so besonders: Jede Geschichte ist einzigartig, und doch hängt alles wie durch unsichtbare Fäden zusammen.
Blaubär selbst ist so ein charmanter Erzähler. Abenteuerlustig, witzig, manchmal naiv – und dabei absolut liebenswert. Man begleitet ihn beim Wachsen, Scheitern, Staunen und Kämpfen. Und genau das macht ihn menschlich (oder bärlich 😉) und so nahbar.
Ein Kapitel, das mir besonders im Gedächtnis geblieben ist, war die Zeit mit den Stollentrollen. Diese merkwürdigen Wesen, mit ihrem ganz eigenen Humor, ihrer Wildheit und ihrer derben Art, waren für mich ein Paradebeispiel dafür, wie Moers Charaktere erschafft, die gleichzeitig grotesk, witzig und tiefgründig wirken. Sie waren laut, gefährlich, manchmal sogar etwas nervenaufreibend – aber absolut unvergesslich. Gerade diese Mischung aus Skurrilität und unterschwelliger Bedrohung ist typisch für Zamonien.
Moers’ Worldbuilding ist einfach next level. Zamonien sprüht nur so vor Ideen, Kreaturen, Schauplätzen und verrückten Details. Manchmal musste ich einfach lachen über seine Wortschöpfungen, manchmal stockte mir der Atem, und dann wieder war ich einfach sprachlos vor Staunen. Kein Autor jongliert so mit Sprache, Humor und Fantasie wie er.
Und dann dieses Cover! 😍 Schon von außen schreit das Buch nach Abenteuer – und im Inneren warten unzählige Illustrationen, die die skurrilen Wesen und Landschaften zum Leben erwecken. Sie sind ein echtes Highlight und machen die Lektüre noch besonderer.
700 Seiten pure Lesefreude – und jede einzelne war es wert. Seitdem habe ich viele Bücher gelesen, aber keins hat mir je wieder dieses Gefühl gegeben, so vollkommen in einer Geschichte aufzugehen. Die 13½ Leben des Käpt’n Blaubär ist für mich nicht nur ein Buch, sondern ein Erlebnis. Absolute Leseempfehlung – und ein Stück Literatur, das ich für immer vergöttern werde.
- Sarah J. Maas
Throne of Glass – Die Sturmbezwingerin
(928)Aktuelle Rezension von: libriamoooreDer fünfte Band der Throne of Glass-Reihe hat mich wieder völlig in seinen Bann gezogen.
Ich bin jedes Mal beeindruckt, wie viel Tiefe Sarah J. Maas ihren Charakteren schenkt und wie groß die Welt mittlerweile geworden ist. Die vielen POVs erfordern zwar Aufmerksamkeit, aber sie geben der Geschichte auch enorme Spannung und emotionale Wucht.
Ein paar Stellen haben sich etwas gezogen, aber nur, weil ich so gespannt war, zu anderen Figuren zurückzukehren. Das Ende? Ein absolut fieser Cliffhanger – ich brauche Band 6 sofort!
⭐ 4,5 von 5 Sternen
Tropes: Chosen One · Epic Quest · Fated Mates · Found Family · Hidden Royalty · Political Intrigue · Slow Burn
- Diana Gabaldon
Outlander - Der Ruf der Trommel
(919)Aktuelle Rezension von: Moelli116Die Fortführung der Geschichte von Claire ist hier wieder sehr gelungen. Sie erleben viele Abenteuer die spannend erzählt sind.
Ich finde den Teil der Geschichte über die Tochter Brianna teilweise etwas langatmig. Leider ist das Verhältnis zwischen Brianna und Roger zu sehr eine Kopie von Claire und Jamie.
- Leigh Bardugo
Eisige Wellen
(1.073)Aktuelle Rezension von: OndinaLeider sehr enttäuschend nach dem ersten Teil. Ich hatte einen besseren Spannungsbogen erwartet, der aber nicht kam. Es ist im Prinzip nichts passiert. Die Spannungen in der Romanze haben mich auch nicht überzeugt. Ich finde die Reihe leider zu langweilig und überschätzt. Werde den dritten Teil nur überfliegen, weil ich das Ende kennen möchte.
- Diana Gabaldon
Outlander - Ferne Ufer
(1.148)Aktuelle Rezension von: Universum_der_WoerterVor Jahren habe ich angefangen die Reihe zu lesen. Dann fing ich an die Serie zu schauen und konnte mich nicht satt sehen. Da Bücher aber viel mehr zu bieten haben, habe ich mir den dritten Band zur Brust genommen und mich in die über 1000 Seiten gestürzt. Ich habe es keine Sekunde bereut.
Die Geschichte hat mich wieder von der ersten Seite an in den Bann gezogen. Die Protagonisten waren für mich wie alte Freunde die man wieder sah und mit denen man erneut Abenteuer erleben durfte. Band 3 ist genauso gewaltig und facettenreich wie die Vorgänger.
Die Charaktere waren wieder sehr gut ausgearbeitet und auch die Dialoge zwischen den Protagonisten rundeten das ganze ab. Der Schreibstil ist sehr detailliert und eine Passagen werden dadurch in die Länge gezogen.
Zum Ende hin wurde es ein wenig abenteuerlich und es zog sich etwas in die Länge. Dennoch konnte mich das Buch wieder fesseln und die über 1000 Seiten konnten mich nicht verschrecken.
- Alexandra Christo
Elian und Lira – Das wilde Herz der See
(374)Aktuelle Rezension von: CloudyDaysDer Klappentext von Elian & Lira: Das wilde Herz der See hat mich sofort überzeugt, und als das Buch in der Bücherei verfügbar war, habe ich es in einem Rutsch gelesen.
Die Geschichte wird aus den zwei Perspektiven der Protagonisten erzählt, was mir immer gut gefällt. Man konnte den Unterschied zwischen den beiden spüren, und der Schreibstil passte sich ihren Charakteren an, sodass die Perspektiven gut unterscheidbar waren. Das Buch lies sich flüssig und lebendig.
Insgesamt hat mir die Geschichte gut gefallen, allerdings ist mir nicht viel nachhaltig in Erinnerung geblieben. Das Worldbuilding war etwas flach, obwohl viel Potenzial vorhanden war. Die beschriebenen Orte konnte ich mir gut vorstellen und fand auch die Vorstellungskraft der Autorin sehr bildlich. Besonders gefallen hat mir Liras Charakter, da sie die größte Entwicklung durchgemacht hat. Sie hat stets nach ihren Vorstellungen und Werten gehandelt und glaubhafte Entscheidungen getroffen. Auch ihre Beziehung zu ihrer Cousine Khalia fand ich sehr schön – ich hätte mir jedoch gewünscht, noch mehr davon zu lesen.
Auf den finalen Kampf habe ich von Anfang an hingefiebert und hatte große Erwartungen … wurde aber leider etwas enttäuscht, da er eher unspektakulär und kurz war. Dennoch war das Buch ein perfekter Einzelband für zwischendurch.
Eine Kleinigkeit, die nichts mit der Geschichte zu tun hat: Das deutsche Cover gefällt mir leider gar nicht – das englische hätte mich viel mehr angesprochen, ebenso der Titel. Aber das ist wohl Geschmackssache und ändert nichts am Inhalt des Buches.
- Traci Chee
Ein Meer aus Tinte und Gold
(264)Aktuelle Rezension von: Anni04Die Gestaltung des Buches, mit den vielen kleinen Details, hat mir sehr gut gefallen. Die Idee an sich ist wirklich magisch und originell. Leider hat mir die Erzählweise nicht so gefallen. Vor allem die vielen Perspektiven, aus denen die Geschichte erzählt wird, haben mich verwirrt und immer wieder aus dem Lesefluss gerissen. Zum Schluss wurde zwar aufgelöst, wie die Personen miteinander zusammenhängen, ich wäre aber gerne zwischendurch schon mal aufgeklärt worden. Die Verwirrung verstärkt haben dann noch die unzähligen Namen und Orte, die ich trotz Notizen nicht mal annähernd alle zuordnen konnte.
Die Protagonistin und ihr stummer Begleiter mochte ich ganz gerne, aber sie waren bis zum Schluss eher unnahbar. Ich konnte nie einschätzen, wie Sefia reagiert.
Die Handlung an sich war interessant, aber etwas weniger Perspektiven und mehr Spannung hätten das ganze für mich besser gemacht. Am Ende hat sich die Verwirrung zwar größtenteils aufgelöst, aber ich denke nicht, dass ich die Reihe weiter verfolgen möchte.
- Robert Louis Stevenson
Die Schatzinsel
(628)Aktuelle Rezension von: Pegasus1989Ich kenne dieses Werk nur als Hörspiel der Holy Klassiker-Reihe. Zu Anfang hatte ich ein wenig Schwierigkeiten, in das Abenteuer hinein zu kommen, da der betrunkene Kapitän und die ständigen Zeitsprünge für Verwirrung bei mir gesorgt haben. Deshalb kann ich hier nur 4 Sterne geben. Als Jim jedoch an Bord ist, ist ein gut nachvollziehbarer Handlungsstrang des Abenteuers gegeben. Auch die Sprecher sind klasse. Besonders gelungen finde ich Martin Keßler als Dr. Endlich mal kein cooler Mann, den er spricht, sondern jemand, der Besorgnis zeigt, Verantwortung für einen Jungen trägt und dennoch das große Ganze im Auge behält. Schöne Piratengeschichte mit viel Spannung, Wildheit und so manch heiklen Situation, die jedoch mit viel Witz gelöst wird.
- Ken Follett
Das Fundament der Ewigkeit
(244)Aktuelle Rezension von: mesuAuch in diesem Buch beweist der großartige Ken Follet sein Gespür für historische Geschichten. Es ist eine vielschichtige, spannende und monumentale Zeitreise, in deren Zentrum immer die Kathedrale von Kingsbridge steht. Sie trotzt dem ewigen Kampf der Menschen in jeder Epoche und ist ein standhaftes Wahrzeichen für alle Generationen. Eine wunderbare historische Buchreihe, die man unbedingt lesen sollte!
- Nina MacKay
Rotkäppchen und der Hipster-Wolf
(336)Aktuelle Rezension von: Alexia89Am Anfang dachte ich: „Oh mein Gott, was ist das für ein Buch?“ 😱🙄 Doch von Seite zu Seite wurde es echt lustig. Ach, was habe ich gelacht! 😂😂😂
Fazit:
Obwohl ich am Anfang ziemlich zurückhaltend war, wegen des Inhalts usw., hat mich dieses Buch wirklich überzeugt. Es hat wirklich großen Spaß gemacht, und ich bin echt froh, es gelesen zu haben. Ich bin auch schon fleißig dabei, Band 2 zu lesen. 😍😘 Ich muss ja wissen, wie es zwischen Red, Ever und Jaz weitergeht. Hihihi
- Laura Sebastian
ASH PRINCESS
(403)Aktuelle Rezension von: HoernchenBooktokAsh Princess spielt in einer von einer fremden Macht unterdrückten Welt. Die Protagonistin, Theodosia, ist die "Ascheprinzessin", die Thronerbin des gestürzten Königreichs Astrea, dessen Volk von den herrschenden Kalovaxians versklavt wurde.
Nachdem ihre Mutter ermordet wurde, lebt Theodosia unter der ständigen Kontrolle ihrer Unterdrücker, während sie gezwungen wird, die Asche-Krone zu tragen, die ihre Demütigung symbolisiert.
Das Buch entfaltet sich als ein Mix aus Intrigen, Machtkämpfen und Selbstfindung.
Theodosia ist eine komplexe Protagonistin, die sich im Laufe der Geschichte von einer gebrochenen Prinzessin zu einer entschlossenen Kämpferin entwickelt. Ihre inneren Konflikte sind gut nachvollziehbar, besonders ihre schwierige Beziehung zu ihrer Vergangenheit und der moralischen Dilemma, in dem sie steckt. Weitere wichtige Charaktere wie Blaise, der Theodosia auf ihrem Weg unterstützen, bieten interessante Kontraste zu ihr und ergänzen die Geschichte auf spannende Weise.
Die Charaktere sind größtenteils gut entwickelt, jedoch bleiben einige Nebenfiguren noch etwas blass. Der Antagonist, der Kalovaxian-Kaiser, ist eher klassisch in seiner Grausamkeit und Manipulation, was ihn als Gefahr, aber auch als wenig nuanciert erscheinen lässt.
Der Schreibstil von Laura Sebastian ist flüssig und fesselnd, mit einer guten Balance zwischen actionreichen Szenen und emotionalen Momenten. Die Welt wird detailliert, aber nicht überwältigend beschrieben, was der Leser leicht nachvollziehen kann. Das Tempo der Geschichte ist anfangs eher gemächlich, nimmt jedoch stetig an Fahrt auf, je mehr die politischen Spannungen und Theodosias persönliche Entwicklung in den Mittelpunkt rücken. Die Autorin nutzt eine klare und präzise Sprache, die in den emotionaleren Momenten der Geschichte sehr kraftvoll wirkt.
Ash Princess ist ein gelungenes Fantasy-Debüt, das eine interessante und komplexe Welt bietet, in der Themen wie Macht, Rache und Selbstfindung im Vordergrund stehen. Die Protagonistin ist stark und ihre Reise emotional mitreißend, auch wenn einige der Nebencharaktere und der Antagonist nicht ganz so tiefgründig sind.Fans von Fantasy-Romanen mit politischen Intrigen und starken weiblichen Protagonistinnen werden dieses Buch mögen.
- Virginia Boecker
Witch Hunter
(934)Aktuelle Rezension von: Angellika_BuenzelEin weiteres Buch, das ich zusammen mit meinem Buchclub gelesen habe. Und was soll ich sagen? Selten waren wir uns so einig: Wir fanden es alle nur durchschnittlich, weil alles zu kurz kommt. Das Magiesystem wird nicht erklärt und bleibt oberflächlich. Die Welt bleibt genauso im Verborgenen. Die Figuren und ihre Emotionen werden nur angerissen. Die Handlung kurz und knapp geschildert. Dafür gibt es viele kleinliche Beschreibungen, die die Handlung nicht vorantreiben.
Wie komme ich eigentlich auf Romantasy? Ja, das frage ich mich auch ein wenig. Es gibt eine Liebesgeschichte. Romantik kommt aber nicht auf, und warum die beiden sich verlieben, bleibt unbeantwortet. Es ist ein wenig nach dem Motto: Du bist heiß, also muss es Liebe sein.
- Jay Kristoff
Nevernight - Die Rache
(268)Aktuelle Rezension von: shizu_readsTja, liebe Freunde der Schatten, das Finale ist nun gelesen – und ich muss leider sagen, dass es mich nicht wirklich überzeugen konnte.
Nach einem starken Start hatte ich allerdings Hoffnung, dass die Reihe doch noch zu einem gelungenen Abschluss findet, nachdem ich den zweiten Teil bereits als ziemlich langatmig empfunden hatte. Der Anfang des Finales ist dynamisch, actionreich und hat einfach Spaß gemacht.
Doch dann zog sich die Handlung erneut in die Länge und wurde in mehreren Punkten anstrengend. Etwa der ewige, ermüdende Hahnenkampf zwischen Tric und Ash oder die übermäßig zahlreichen 🌶️-Szenen, die mir schlicht zu viel Raum einnahmen. Auch Mias kleiner Bruder Jonnen empfand ich eher als störend denn als Bereicherung für die Gruppe.
Charakterentwicklungen waren kaum spürbar, was grundsätzlich in Ordnung gewesen wäre – wenn da nicht Jonnen gewesen wäre, der mir deutlich zu überzeichnet und vorhersehbar agierte. Vermutlich sollte er die Handlung in eine bestimmte Richtung lenken, doch das wirkte oft gezwungen und ließ mich häufiger genervt die Augen rollen.
Trotzdem gab es durchaus Elemente, die mir gefallen haben: das stilistische Mittel des Erzählers, das einen gelungenen Plottwist mit sich bringt, Herr Freundlichs Kommentare – von denen ich gern mehr gelesen hätte – sowie manche Entscheidungen von Mia, die mir wirklich Respekt abverlangten. Auch einige überraschende Tode haben mich kalt erwischt.
Das Finale selbst war mir dann allerdings zu lang, zu zäh und zu unrund. An einigen Stellen hatte ich den Eindruck, dass Zeitdruck und kreative Erschöpfung zusammenkamen – leider keine gute Kombination.
Empfehlen kann ich die Reihe letztlich nicht. Zwar gibt es viele positive Ansätze, aber weder Band 2 noch das Finale konnten mich so überzeugen, dass ich sie guten Gewissens weiterempfehlen würde.
- Joshua Tree
Pilgrim - Die Verlorenen
(9)Aktuelle Rezension von: AleshaneeACHTUNG! Spoiler zu Band 1!
Handlung
Der zweite Band schließt direkt an die Ereignisse aus dem Ersten an! Nach dem rasanten Abschluss geht es jetzt etwas ruhiger weiter, denn die Freunde wurden getrennt und müssen sich nun irgendwie in dieser "neuen" Welt durchschlagen. Dabei treffen sie auf Freunde, Feinde und eine für sie ganz neue Weltordnung. Für die Machtkämpfe zwischen dem Kaiserreich, den Fürstentümern und den Clans haben sie noch kein Gespür, umso schneller werden sie jedoch darin verwickelt.
Insgesamt ging es mir dieses Mal etwas zu langsam voran. Durch die verschiedenen Blickwinkel hat man zwar viel Abwechslung von den Schauplätzen her, aber dadurch ging auch relativ wenig vorwärts. Vielleicht hatte ich auch einfach andere Erwartungen nach den vielen explosiven Überraschungsmomenten im ersten Teil - das war hier von den Voraussetzungen anders ausgelegt.
Dafür hat man viel über die Welt erfahren und wie verstrickt die einzelnen Distrikte miteinander in Konkurrenz liegen. Da kommt noch einiges auf uns zu!
Schreibstil
Wie auch im ersten Band wunderbar flüssig geschrieben, wenn auch stellenweise etwas zu sehr im Detail. Dafür ist es aber wunderbar anschaulich und ich fühlte mich immer mittendrin. Die Atmosphäre dabei war etwas gesetzter, wie das Atemholen und das Abwarten vor dem nächsten großen Knall.
Charaktere
Der Fokus war hier auf jeden Fall auf die Figuren ausgelegt und man hat jeden nochmal besser kennengelernt. Natürlich müssen sie sich mit der neuen Situation irgendwie zurechtfinden, und das macht jeder auf seine ihm eigene Weise; und verändert sie auch nicht immer zum Guten. Hervorheben muss ich da auf jeden Fall Wolf, ein neuer Charakter, der mir auf Anhieb total sympathisch war!
Besonderheiten
Waren für mich vor allem wieder diese kleinen, unscheinbar scheinenden, philosophischen Funken, die der Autor immer wieder zwischen den Zeilen entzündet hat. Man spürt seine Gedanken, die sich mit den Menschen, den Gefühlen und den Erfahrungen beschäftigen und er dadurch wirklich wunderbare Anregungen an uns weitergibt.
Lieblingszitat
"Denkst du nicht, dass es unsere Welt zu einem besseren Ort macht, wenn wir nicht in Angst vor möglichen Konsequenzen leben, sondern im Hier und Jetzt genau das tun, was gut und recht ist? Aus Nächstenliebe handeln, statt aus Furcht und Argwohn? S. 120
Fazit: 3.5 Sterne
© Aleshanee
Weltenwanderer - Kai Meyer
Die Krone der Sterne
(314)Aktuelle Rezension von: thrill.tasticSchon nach den ersten Seiten bzw. Minuten wusste ich, dass es ein Fehler war, dieses Buch so lange auf dem SUB liegen zu lassen. "Die Krone der Sterne" ist nämlich genau mein Fall!
Von Anfang an spannend, mit lebendigen Figuren und faszinierenden Welten. Die einen folgen der Stille, die anderen verehren das große Schwarze Loch Kamastraka. So auch die Gottkaiserin mit ihrem Hexenorden. Als sich die junge Adelige Iniza weigert, eine ihrer Bräute zu werden, beginnt eine actionreiche Reise durch die Galaxis.
Besonders mochte ich, dass Iniza und Glanis von Anfang an zusammen sind und die Probleme einer gefestigten Beziehung bewältigen müssen, anstatt der ewig gleichen Kennenlern-Story. Aber auch die anderen Crewmitglieder, die sich mehr oder weniger freiwillig auf der "Nachtwärts" versammeln, habe ich ins Herz geschlossen. Der grantige Kopfgeldjäger, die naive Androidin und die pfiffige Pilotin ergänzen sich perfekt.
Das Buch versprüht Star Wars-Vibes, ohne den Eindruck einer Kopie zu erwecken.
Tiamande steckt voller tiefgehender Geschichte, Legenden und alter Technologie, bevölkert von religiösen Fanatikern, intriganten Politikern, gewitzten Überlebenskünstlern und mutigen Helden. Vor allem HeldINNEN!
Tolles Buch von vorne bis hinten, inklusive der grandiosen Optik, die Ausgaben sind nämlich auch noch illustriert. Auch als Hörbuch, gesprochen von Philipp Schepmann, ein Fest!
Ein fantastische Space Opera, die ich wirklich jedem empfehle, dem die Reihe bisher entgangen ist. - Philip Reeve
Mortal Engines - Krieg der Städte
(291)Aktuelle Rezension von: NatiibooksDieses Buch stand nie auf mein Radar aber da ich unbedingt ein Fantasy Buch Lesen wollt hier bin ich. Wir folgen hier die Geschichte von Tom. Wahrscheinlich haben viele wie ich von diesem Buch gehört weil ein Film dazu herausgekommen ist und da ich erstmals das Buch lesen will hier bin ich. Ich hab es als Hörbuch gehört und muss sagen das war wirklich gut der Sprecher hatte die Charaktere Perfekt zum Leben erweckt. Wir folgen hier mehrere Charaktere also auch mehrere Perspektiven. Die Geschichte spielt in einem Dystopischen/Fantasy Setting in London. Ich mag ja Geschichten wo sich die Welt sehr unterscheidet von unserer und genau das war besonders mit denn Maschinen und die Außenwelt. Ich mochte denn Welten Aufbau es war mir sogar ein bisschen wenig und ich hoffe das in denn nächsten Bänden noch mehr von der Welt gezeigt. Die Charaktere fand ich okay sowohl die 3 Jugendlichen als auch die Erwachsenen. Im ganzen war es ein gutes Buch und ich will definitiv mehr und freue mich auf alles was noch kommt.
- Rebecca Gablé
Der Palast der Meere
(232)Aktuelle Rezension von: ReisefreundinDer Palast der Meere spielt von 1560 bis 1588 zur Zeit von Elisabeth I. Die Hauptpersonen sind Nicholas’ Kinder Isaac und Eleanor.
Dieser Roman spielt nicht nur in England, sondern auch in Spanien, Afrika und den amerikanischen Kolonien. Da in den Vorgänger-Büchern häufig betont wurde, dass so gut wie alle Waringham seekrank werden, erschien es mir arg konstruiert, dass Isaac sich als blinder Passagier auf ein Schiff schleicht. Die Geschichte wird zweigeteilt: ein Teil folgt Isaac, der sich meist irgendwo in der Weltgeschichte herumtreibt. Der andere Teil folgt Eleanor, die in England bleibt, nah bei Königin Elizabeth I.
Der Roman wirkt für mich unentschlossen und schwankt zwischen den beiden Geschwistern Eleanor und Isaac sowie zwischen England und anderen Ländern hin und her. Insgesamt für mich der bisher schwächste Teil der Waringham-Saga.
- Victoria Schwab
Die Verzauberung der Schatten
(183)Aktuelle Rezension von: Ju_Lia_von_WastlIm zweiten Band der Reihe gegen Kell und Lila getrennte Wege und wir Leser können immer abwechselnd verfolgen, was die beiden treiben und erleben.
Dabei ist Kells Alltag von der Last geprägt, sich unwiderruflich an das Leben seines Ziehbruders gebunden zu haben, während der König und die Königin ihm nach der Geschehnisse des ersten Buchs misstrauen und ihn deswegen streng überwachen lassen.
Lila hingegen lebt das Leben, von dem sie immer geträumt hat und segelt mit einer Gruppe Männer über das arnesische Meer.
Ich persönlich mag vor allem die Entwicklung von Lila sehr. Sie ist sich selbst und ihrer Person immer treu geblieben und hat sich dennoch verändert und weiter entwickelt. Vielleicht will sie manchmal einen Tick zu sehr mit dem Kopf durch die Wand, aber gerade diese Unvollkommenheit macht sie sehr sympathisch und greifbar, wie ich finde.
Insgesamt geht es in diesem Buch vor allem um ein magisches Kampfturnier, das von Prinz Rhy ausgerichtet wird. Im Rahmen dessen kommt es auch zu einem erneuten Aufeinandertreffen von unseren beiden Protagonisten.
Währenddessen werden die Ränke im weißen London weiter geschmiedet. Es gibt immer wieder kurze Einblicke, die nichts gutes verheißen lassen. Diesbezüglich endet das Buch auch mit einem entsprechenden Cliffhanger, sodass ich davon ausgehe, dass die Spannung der Geschichte im letzten Band nochmal deutlich Fahrt aufnehmen dürfte, während es im zweiten Band insgesamt eher angenehm ruhige Unterhaltung war.
Ich freue mich auf jeden Fall, die Geschichte von Kell und Lila weiter zu verfolgen.
- Christina Henry
Die Chroniken von Peter Pan - Albtraum im Nimmerland
(260)Aktuelle Rezension von: RitaliestIn Albtraum im Nimmerland steht Jamie im Mittelpunkt, der erste Junge, den Peter mit auf die Insel nahm. Anfangs glaubt er noch an Abenteuer und Freiheit, doch schnell wird klar, dass Hunger, Gewalt und Verlust zum Alltag gehören. Peter zeigt sich grausam und egoistisch, während Jamie Verantwortung übernimmt und den anderen Jungen Halt gibt. Die düstere Atmosphäre, die brutalen Szenen und die beklemmende Spannung haben mich gefesselt. Der Schreibstil ist flüssig, und auch wenn manches schwer auszuhalten war, konnte ich nicht aufhören zu lesen.
- William Goldman
Die Brautprinzessin
(489)Aktuelle Rezension von: Hanns_Steffen_RentschlerWilliam Goldman hat kein Buch geschrieben.
Er hat ein Märchen ausgeweidet, mit feiner Klinge und schwarzem Humor, nur um es vor unseren Augen wieder zusammenzunähen – schöner, klüger und herzzerreißender als zuvor.
Und während wir noch glauben, Buttercup und Westley stünden im Zentrum dieser Geschichte, merken wir plötzlich:
Es geht nicht um sie. Es geht um uns.
Denn Die Brautprinzessin ist ein Roman über das Erzählen selbst.
Ein Spiel mit Rahmen und Rollen, mit Kitsch und Kalkül, mit Erwartung und Enttäuschung.
Goldman spielt den Herausgeber eines erfundenen Klassikers, der angeblich vom fiktiven Autor Morgenstern stammt – und kürzt ihn „auf das Wesentliche“.
Was folgt, ist ein brillant konstruierter, literarisch mehrfach gebrochener Spiegel:
Ein Märchen, das seine eigene Lächerlichkeit kennt.
Ein Abenteuerroman, der die Heldenreise seziert –
und dabei doch eine erzählt, die hängen bleibt.
Es gibt Schwerter, Riesen, Klippen des Wahnsinns und sogar echte Küsse.
Aber zwischen den Zeilen liegt das eigentlich Faszinierende:
Eine Meditation über Erinnerung, Verlust, Ironie – und darüber, wie Geschichten uns retten.
Oder täuschen.
Fazit:
Die Brautprinzessin ist kein Kinderbuch. Es ist ein trojanisches Pferd.
Goldman liefert uns Romantik, Schwertkampf und große Gefühle –
nur um zu zeigen, dass all das konstruiert ist. Und trotzdem nötig.
Ein modernes Märchen mit gebrochener Stimme und blitzendem Verstand.
Tipp:
„Und wenn ihr euch wirklich liebt, lest euch dieses Buch einander vor – nicht, weil es perfekt ist, sondern weil es genau weiß, dass ihr es auch nicht seid.“
- Naomi Novik
Die Feuerreiter Seiner Majestät 01
(377)Aktuelle Rezension von: KuragelakeDrachen Brut, ist für mich ein wirklich besonderes Buch.
Es hat mir die Freude am Lesen wieder so richtig zurückgebracht.
Eine Fantasygeschichte mit Anlehnung an die Zeitgeschichte der Wirklichkeit (in dem Fall Napoleons Eroberungsversuche) hat mir wirklich sehr gut gefallen.
Was mich jedoch so gefesselt hat, war der Umgang zwischen den beiden Hauptcharakteren.
Laurence (Mariene Kapitän), der wie alle Seefahrer oder auch Fußsoldaten und nicht zum Krieg beitragende Menschen Vorurteile zu Drachen hat, bzw. zu den Reitern der Drachen.
Temeraire (Drache), der den Franzosen auf einem Schiff abgenommen wurde und so bei Laurence gelandet ist und ihn als seinen Kapitän auserkoren hat.
Die Verbindung, die zwischen den beiden entstanden ist, von Tag zu Tag, war wunderbar zu lesen. Auch wie Laurence angefangen hat, anders zu denken, vor allem als Flieger der Meinung waren, dass Laurence nicht geeignet ist (wo Sie auch irgendwie recht hatten) und ihn Temeraire wegnehmen wollten.
Doch in der kurzen Zeit, die Verbindung schon zu einem starken Band, kam fantastisch.
Auch die Reise zum Ausbildungslager und die anderen Drachen mit ihren Kapitänen, die Freundschaften, die sich bilden. Hätten einen fast in Sicherheit wiegen können, wenn da nicht Napoleon wäre, und natürlich gibt es Intrigen, Verrat und Kampf.
(Auch etwas Liebe, aber das zu meinem Glück nur kurz beschrieben.)
Natürlich gab es auch da das berühmt-berüchtigte offene Ende, schließlich ist es erst Teil Eins.
- Jay Spencer
Paradise Pirates
(43)Aktuelle Rezension von: buecherwuermchen_lauAre meine Matrosen!
Willkommen auf dem Schiff der mutigen Tiere!
Heute entführe ich die kleinsten von euch in ein spannendes, packendes und vor allem sehr lustiges Piratenabenteuer.
Ihr werdet es kaum glauben, aber unsere Protagonisten dieses Buches sind Tiere!
Unser Kapitän Salty ist ein Eichhörnchen, welcher viel Mit, Kampfgeist und Vertrauen beweisen muss sowie einen klaren und ruhigen Kopf.
Denn seine beste Freundin wurde von gemeinen "Schurken" entführt. Und natürlich darf bei einem Piratenbuch, eine Schatzkarte nicht fehlen.
Euch erwartet eine packende Geschichte, welche euch ab der ersten Seite entführen wird. Die zuckersüßen Illustrationen werden euch das lesen versüßen.
Und jetzt kommt an Board, Salty und seine Crew warten schon, da sie weiter segeln wollen.
Ahoi und bis dahin👋🏼
- J. M. Barrie
Peter Pan
(410)Aktuelle Rezension von: AlrikDiese MinaLima-Ausgabe von Peter Pan ist keine schnöde Buchlektüre, sondern ein Abenteuer, das förmlich aus dem Regal hüpft und einem ins Gesicht ruft: „Zweiter Stern von rechts und dann immer geradeaus bis zum Morgen!“ Ich habe schon viele Bücher gesehen, aber was Coppenrath hier wieder gezaubert hat, ist schlichtweg magisch – und ja, ich stehe dabei grinsend wie ein Honigkuchenpeter vorm Regal.
Jede Seite knistert vor Nostalgie, Abenteuerlust und diesem augenzwinkernden Charme, den nur Peter Pan versprühen kann. Und wenn dann plötzlich eine Drehscheibe aus dem Buch purzelt oder eine Landkarte aufgefaltet werden will, fühlt man sich selbst wie ein verlorener Junge auf Schatzsuche. Ganz ehrlich: Ich habe mich erwischt, wie ich mit ausgestrecktem Arm durch die Wohnung geflogen bin – die Nachbarn hatten was zu gucken.
Die Illustrationen von MinaLima sind einfach Kunstwerke. Kein überladener Schnickschnack, sondern detailverliebte Hingucker, die den Geist von Nimmerland so richtig wachkitzeln. Dazu kommt der edle Leinenstruktur-Einband – fühlt sich an, als hätte man ein echtes Relikt aus Wendy’s Schatztruhe in den Händen.
Die Geschichte von Peter Pan selbst? Klassiker. Unantastbar. Aber durch diese interaktiven Spielereien wirkt sie frischer als ein Morgentau in Nimmerland. Bernd Wilms’ Übersetzung hat genau den richtigen Ton getroffen: poetisch, charmant und doch mit einem kleinen Augenzwinkern.
Ich liebe diese MinaLima-Ausgaben sowieso – sie sind in meinem Bücherregal absolute Stars, aber Peter Pan setzt mit seinen Spielereien wirklich die Krone auf. Man hat das Gefühl, dass Captain Hook jeden Moment aus einer Zeitungsausschnitt-Klappe lugt oder die Krokodiluhr im Wohnzimmer tickt.
Kurzum: Dieses Buch ist kein Buch. Es ist ein Tor nach Nimmerland. Und nein – erwachsen werde ich jetzt erst recht nicht mehr. 5 funkelnde Sterne von mir – ich fliege dann mal weiter!
- Edgar Allan Poe
Unheimliche Geschichten
(110)Aktuelle Rezension von: Anja_WeinholdDas Werk von Edgar Aellen Poe geriet fast in Vergessenheit. Erst Posthum erlangten seine Geschichten in der Schwarzen Romantik zu Ruhm. In "Unheimliche Geschichten" findet man zumindest einen Teil seiner Geschichten, inklusive der berüchtigten "Bluttat in der Rue Morgue".
Hinzufügen sei, dass sein Stil nicht ganz einfach ist und man Poe natürlich im Kontext der Zeit sehen muss.























