Bücher mit dem Tag "pisa"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "pisa" gekennzeichnet haben.

27 Bücher

  1. Cover des Buches Bildung (ISBN: 9783641263089)
    Dietrich Schwanitz

    Bildung

     (314)
    Aktuelle Rezension von: Mike_Leseratte

    Dies ist ein zweigeteiltes Sachbuch. Im ersten Teil geht es wirklich um das Wissen und gibt Informationen wieder. Dabei ist vieles, wovon man gehört hat und wovon man wissen kann und evtl. auch sollte. Dennoch sind einige Punkte sehr ausführlich und voller Fachbegriffe, bei denen ich mich gefragt habe, ob ich den Kontext so genau brauche oder ob man das auch sein lassen kann. 

    Im zweiten Teil geht es dann um das "können". Er beschäftigt sich mit der Anwendung von Wissen und wie man es richtig in der Kommunikation verwendet. Dieser Teil ist zum Glück deutlich kürzer. Er kann hilfreich sein, aber auch hier verliert man sich in Kontextwiederholungen, die bereits im Wissensteil aufgegriffen wurden.


    Grundsätzlich ein grundsolides Buch das meiner Meinung nach die wichtigsten Bereiche des Wissens abdeckt. Ich empfehle aber, bevor man es liest, einen Blick hineinzuwerfen und dann zu entscheiden, ob es wirklich was für einen ist.

  2. Cover des Buches Generation Doof (ISBN: 9783838706177)
    Stefan Bonner

    Generation Doof

     (661)
    Aktuelle Rezension von: KiraNear

    Titel: Generation Doof

    Autor*in: Stefan Bonner, Anne Weiss

    Erschienen in Deutschland: 2008

    Originaltitel: -

    Erschienen in -: -

    Übersetzer*in: - 

     

    Weitere Informationen:

    Genre: Sachbuch

    Preis: € 8,95 [D] | € 9,20 [A]

    Seiten: 335

    Sprache: Deutsch

    ISBN: 978-3-404-60596-5

    Verlag: Verlagsgruppe Lübbe GmbH & Co. KG

     

    Inhalt:

    Einzelfälle? Mitnichten. Eine ganze Generation scheint zu verblöden. Der Staatsanwalt von nebenan erzieht seine Kinder mit der Spielkonsole. Germanistikstudenten sind der deutschen Sprache nicht mehr mächtig. Eine Karriere als Popstar erscheint dem Bäckerlehrling verlockender als eine solide Ausbildung.

    Wie dumm ist diese Generation wirklich? Anne Weiss und Stefan Bonner müssen es wissen. Denn sie gehören dazu.

     

     

    Meinung (Achtung, möglicherweise Spoiler!):

    Bevor ich meine Meinung über das Buch sage, muss ich erstmal eine Sache loswerden: Das Buch erschien vor längerer Zeit, genauer gesagt 2008 (wie ihr ja oben bei den Daten bereits gesehen habt). Zu Teilen kann ich dem Buch zustimmen, zu anderen nicht und man merkt dem Buch das Alter auch an. Manche der Kritiken, die an die Jugendlichen gerichtet werden, die die ganze Zeit vorm TV hocken und dort unrealistischen Idealen nacheifern, lässt sich in die heutige Zeit übertragen. Natürich in angepasster, aktualisierter Form. Wenn man den TV durch Social Media wie Tiktok, Youtube, Snapchat ersetzt, dann könnte so mancher Satz heute noch kommen. Beziehungsweise ich hatte das Gefühl, dass so manche Kritik auch heute noch so geäußert werden könnte.

    Aber! Man sollte hier ins Detail reingehen und ich muss sagen, dass ich nicht komplett mit dem Buch oder der Meinung der Autoren mitgehe. Und das fängt schon bei der Definition von "Generation Doof" an. Denn welche Generation ist damit denn überhaupt gemeint? Wenn man sich mal ansieht, wann die beiden Autoren geboren sind (1974 und 1975), dann gehören die beiden zur Generation X (1965-79). Diese Generation bewegte sich altermäßig im Jahr 2008 zwischen 29 und 43 Jahren. Aus mir aber unbekannten Gründen aber entscheiden sie sich, den Definitonsbogen weiter zu spannen.

    "Es ist die Generation der heute Fünfzehn- bis Fünfundvierzigjährigen." Also allen Menschen, die 2008 zwischen 1990 und 1963 geboren sind. Allerdings passt das nicht mit den Generationsbezeichnungen zusammen, die wir heute haben. Denn in dem von den Autoren gewählten Zeitrahmen ist nicht nur eine Generation vorhanden, sondern genauer gesagt drei.

    Da haben wir die Babyboomer (1946 - 1964), Generation X (1965 - 1979) und Generation X aka Millennials (1980 -1994).

    Und das sind drei verschiedene Generationen, die hier quasi über einen Kamm geschert werden, obwohl sie eigentlich ganz klar keine klare, homogene Masse sind.

    Mal abgesehen davon, dass die beiden Autoren erstmal diese lange Zeitspanne aufgestellt haben, nur um sich dann die meiste Zeit "über die Jugend aufzuregen". Also das zu tun, was quasi schon seit den alten Griechen so eine Art Volkssport ist.

    Ich weiß ehrlich gesagt nicht mehr, wie lange das Buch auf meinem SuB liegt, woher ich es habe oder warum genau ich es mir geholt habe. Vermutlich hatte mich der Titel, wie auch die Beschreibung neugierig gemacht. Heute kann ich es nur noch vermuten. Entweder liegt es schon seit Jahren auf meinem SuB oder es war eines der vielen Bücher, die ich letztes Jahr geschenkt bekommen habe. Jedenfalls hatte ich mir das Buch dann doch anders vorgestellt.

    Denn trotz der vielen berechtigten Kritik, die in dem Buch steckt: Ich hatte beim Lesen oft kein gutes Gefühl.

    Denn oft genug, auch wenn die beiden sagen: Wir gehören zu "dieser Generation" dazu, schreiben die beiden ziemlich oft gefühlt von oben herab und zeigten Dinge auf. Zeigten "Hey, der hat was dummes gemacht" oder "Die hat was dummes gemacht", nur, um dann sagen zu können: Wir sind besser als die. Das machte die beiden nicht gerade symphatisch in meinen Augen.

    Oft genug gibt es auch Lösungsvorschläge und am Ende wird auch ein wenig zurückgerudert, aber das kommt angesichts der vielen Texte davor ein wenig schwach rüber.

    Bei manchen Texten war mir nicht ganz klar, was das Anliegen bzw die Absicht der Autoren dahinter war, und sie waren sich offenbar auch nicht immer sicher, was sie damit sagen wollten. Oder es ist ihnen schlicht nicht gelungen, das verständlicher rüberzubringen. Das kann ich nicht so genau beurteilen.

    Btw, ja, ich weiß, das war damals üblich so in den Medien, aber wenn man einfach ungefiltert die Worte "Killerspiele" und "Gewaltfilme" benutzt, ohne diese zu kritisieren (Das werden sie in dem Buch meiner Meinung nach nicht so wirklich bzw viel zu wenig), das ist dann auch nicht sehr hilfreich.

    Andere Punkte, die kritisiert werden, konnte ich gar nicht nachvollziehen, wie Kosename von Pärchen. Klar, so mancher Kosename ist vllt sehr peinlich oder man denkt sich: Muss das sein? Aber am Ende dachte ich mir: Hey, wenn es den beiden gefällt, lass sie doch machen. Sich deswegen überlegen zu fühlen, weil man seinem Partner keinen "peinlichen" Spitznamen gibt, ist meiner Meinung nach absolut nicht richtig. Oft genug saß ich wegen solchen Momenten da und dachte mir: Muss das sein? Fühlten sich die beiden deswegen jetzt wie bessere Menschen?

     

    Fazit:

    Wie gesagt, das Buch hat gute Punkte, aber auch schlechte. Und in meinen Augen wurde durch diese offen verwendete Überheblichkeit so einiges an Sympathiepunkten für mich verschenkt. Klar, das Buch ist heute im Jahr 2024 nicht mehr ganz so aktuell, was früher Dieter Bohlen war, sind heute diverse Leute auf Twitch und Tiktok. Wenn man ein bisschen mehr Energie und Text in die Ursachen reingesteckt hätte, wie auch in tieferen Lösungsvorschlägen, dann hätte mir das persönlich doch viel besser gefallen. Auch ein bisschen weniger "Fingerzeigen" und "Dududu", weniger "Überheblichkeit" und "Ach, wir sind doch eh alle verloren". Das alles hätte dem Buch sicherlich gut getan.

    Tja, was soll ich jetzt dazu sagen? Am Ende fand ich es eher so mittel und der Ton der beiden Autoren ging mir doch recht auf die Nerven. Ich hatte zwar gehofft, dass es sich bessern würde ... von mir bekommt das Buch insgesamt zwei Sterne. Zur damaligen Zeit war es sicherlich interessant, wenn man es gelesen hat. Aber heute muss das echt nicht mehr sein. 

  3. Cover des Buches Die Geschichte eines neuen Namens (ISBN: 9783518469521)
    Elena Ferrante

    Die Geschichte eines neuen Namens

     (361)
    Aktuelle Rezension von: Lias_BücherGarten

    Nachdem mich "Meine geniale Freundin" so begeistert hat, musste ich unbedingt wissen, wie es mit Lila und Lenù weitergeht. Wird es den jungen Frauen gelingen, sich von ihrer tristen Herkunft zu lösen und unabhängig zu leben? 

    Inhalt:

    Lila hat am Tage ihrer Hochzeit erfahren, dass ihr Mann sie hintergeht – er macht Geschäfte mit den verhassten Camorristi. Elena hingegen verliebt sich Hals über Kopf in einen jungen Studenten, doch der scheint nur mit ihren Gefühlen zu spielen. Sie ist eine regelrechte Vorzeigeschülerin geworden, muss aber feststellen, dass das, was sie sich mühsam erarbeitet hat, in ihrer neapolitanischen Welt kaum etwas gilt. 

    Meinung:

    Vordergründig geht es auch in diesem Band um Lila und Elena. Beide versuchen der Armut des Rione zu entkommen und gesellschaftlich aufzusteigen. Die eine durch Heirat, die andere durch eigene Anstrengungen in der Bildung. Es ist interessant die zwei jungen Frauen hierbei zu begleiten. Das Verhältnis zwischen Elena und Lila ist für mich sehr zwiegespalten. Dass zwischen Freundinnen gelegentlich etwas Konkurrenz besteht, ist normal. Aber hier empfinde ich es teilweise sehr extrem: sie haben einerseits eine innige Freundschaft und andererseits gönnen sie einander vieles nicht. Dabei kann man  nicht sagen, dass die eine böse und die andere gut ist. Beide sind sehr facettenreich dargestellt, wobei Lila mit ihrem Verhalten sehr polarisiert. Gut fand ich, wie Ferrante die Geschichten der Nebenfiguren um die zwei Freundinnen herum erzählt. Anhand dieser Nebenhandlungen bekommt man einen guten Eindruck vom Leben im Neapel der 1960er Jahren. Viele Themen werden hier angesprochen: Feminismus in Italien, Erwachsenwerden, Homosexualität in Süditalien, Bildung, Nord-Süd-Problematik und natürlich die Camorra. Die kurzen Kapitel und das hohe Erzähltempo machten das Lesen einfach. Das Buch endet wieder mit einem Cliffhanger und ich freue mich auf schon auf das dritte Band! 

    Fazit:

    Mit scheinbar leichter Sprache erzählt Ferrante so viel über die Entwicklung von Elena und Lila, aber auch derer Freunde. Anhand der Clique erfahren wir viel über die italienische Literartur-, Kultur- und Zeitgeschichte. Wer Entwicklungsromane (Coming-of-Age) mit geschichtlichem Hintergrund mag, dem könnte diese Reihe/Buch gefallen. Ich fand dieses Buch wieder sehr gut. Absolut lesenswert!


  4. Cover des Buches Immer am Meer entlang (ISBN: 9783423218535)
    Franziska Jebens

    Immer am Meer entlang

     (102)
    Aktuelle Rezension von: Minzeminze

    Franziska Jebens erzählt uns in ihrem Buch,  die Geschichte von Josi und Paul. Beide mit ihren Vans unterwegs auf einen Roadtrip. Jeder für sich und aus anderen Beweggründen. Sie treffen immer wieder aufeinander.  Jeder lernt etwas über sich und entwickelt sich. Die Geschichte hat etwas von allem Liebe , das wahre Leben und das Fernweh. Eine schöne interesante Mischung.

    Die Geschichte hat 2 Erzählstränge aus jeweils der Sicht der 2 Hauptprotagonisten.  Das gefällt mir gut und macht es leicht in die Geschichte einzutauchen.  Der Schreibstil ist locker leicht und detailreich , denkt man doch beim lesen dabei zu sein. 

    Betrachtet man das Cover bekommt man ein gutes Gefühl für die Geschichte.  

    Mir hat das Buch sehr gefallen und angenehme Lesestunden geschenkt. 

     

  5. Cover des Buches Wie gut ist Ihre Allgemeinbildung? (ISBN: 9783462042214)
    Markus Verbeet

    Wie gut ist Ihre Allgemeinbildung?

     (24)
    Aktuelle Rezension von: Xirxe
    Nachdem Wissensquiz sowohl im Fernsehen, online wie auch als App der große Renner sind, darf die gedruckte Ausgabe ja wohl nicht fehlen. 149 Seiten hat dieses Buch und gerade mal eine Frage mehr als Inhalt - das ist doch etwas mager. Man hätte gut das Doppelte unterbringen können ohne dass die Lesbarkeit oder die Inhalte der Antworten darunter gelitten hätten. Statt dessen gibt es allgemeingültige Aussagen zum Thema Wissen (Ältere Teilnehmende schnitten besser ab als jüngere - wie überraschend) sowie zwei Interviews mit einem 'Wer-wird-Millionär'-Gewinner und dem Moderator Günther Jauch, was ich persönlich lieber durch zusätzliche Fragen ersetzt gesehen hätte.
    Der Frageteil ist aufgegliedert in die fünf Abschnitte Politik, Geschichte, Wirtschaft, Kultur und Naturwissenschaften zu jeweils 30 Fragen, die entweder frei oder durch Auswahl beantwortet werden sollen. Vom Zeitraum her werden sowohl historische Ereignisse wie auch aktuelles Geschehen abgefragt, was das Buch vermutlich schneller altern lässt. Denn nicht alles Aktuelle ist es wert, auch nach vier oder fünf Jahren noch gewusst zu werden beziehungsweise hat sich einfach mittlerweile geändert (Zum Beispiel: Wie heisst der Chef der Europäischen Zentralbank? Jean-Claude Trichet). Ob es zur Allgemeinbildung dazugehört, berühmte Persönlichkeiten aus Politik, Kultur, Wirtschaft usw. auf einem Bild zu erkennen, sei dahingestellt. Doch immerhin werden durch die Fotografien das Layout des Fragenkatalogs aufgelockert.
    Das Ergebnis ergibt sicherlich keine verlässliche Aussage über den eigenen Stand der Allgemeinbildung. Aber wie auch beim Quizduell ist das gemeinsame 'Abarbeiten' der Fragen ein netter Zeitvertreib - und man erfährt durchaus auch ein paar interessante wissenswerte (?) Dinge.
  6. Cover des Buches Das Geheimnis des Frühlings (ISBN: 9783442374809)
    Marina Fiorato

    Das Geheimnis des Frühlings

     (25)
    Aktuelle Rezension von: Vanillecreme
    Spannender und kurzweiliger Roman über Intrigen, Verschwörungen und Politik im 15. Jahrhundert in Italien. Auch wenn sich die Autorin in ihrem Roman hinsichtlich der Ereignisse künstlerischer Freiheit bediente, so klang das Beschriebene absolut nachvollziehbar und vorstellbar.
    Alles in allem ein schöner Roman, den ich allen weiterempfehlen kann, die gerne Bücher über Verschwörungen, Geheimnisse und Rätsel gepaart mit einer Prise Liebe und Herzschmerz lesen. :)
  7. Cover des Buches Lernen (ISBN: 9783827417237)
    Manfred Spitzer

    Lernen

     (16)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Wer sich damit beruflich beschäftigt verliert gelegentlich den Blick für das Einfache. Dieses Buch sollte allen Pädagogen gegeben werden.

  8. Cover des Buches Theorie der Unbildung (ISBN: 9783492252201)
    Konrad Paul Liessmann

    Theorie der Unbildung

     (13)
    Aktuelle Rezension von: Bellis-Perennis
    Der Wiener Philosophieprofessor Konrad Paul Lissmann trifft mit diesem Buch den Nerv jener Eltern, die für ihre Kinder eine fundierte Ausbildung inklusive humanistischer Bildungsinhalte wollen. Er trifft den Nerv der Lehrkräfte, die ordentlich und engagiert Wissen, und nicht ständig „Kompetenzen“ für irgendwelche Tests à la „PISA“ u. ä., vermitteln wollen. Er trifft den Nerv jener Schüler, die sich ein umfassendes Bild der Wirklichkeit erarbeiten und nicht ausschließlich „fit für den Kreuzerl-Test“ sein wollen.

    Manchmal könnte der Leser den Eindruck gewinnen, dass der Autor in die momentan übliche Polemik und Anklage abgleitet. Nein, er tut beides nicht. Er macht eine Bestandsaufnahme der aktuellen Diskussionen – manchmal augenzwinkernd, manchmal eine Spur bösartig.

    Lissmanns Sätze sind gedrechselt, philosophisch eben. Daher ist das Buch für „Zwischendurch“ nicht geeignet. Man sollte sich Zeit und Muße dafür nehmen. Mit dem glasklaren Blick und genauen Beobachtungen des Autors ist das Buch eine Pflichtlektüre für alle jene, die sich mit Bildung und Wissen im ureigensten Sinn beschäftigen.
  9. Cover des Buches Best of Schule (ISBN: 9783218010412)
    Niki Glattauer

    Best of Schule

     (19)
    Aktuelle Rezension von: coala_books

    Wer ist heutzutage nicht mehr verwirrt, wenn er an das Schulsystem denkt. Ob nun in Deutschland oder Österreich oder andere Länder – das System ist komplex und nahezu undurschaubar. Der Autor nimmt das bei in seinem Buch das Schulsystem in Österreich unter die Lupe und deckt Missstände auf. Dies geschieht allerdings auf höchst amüsante Weise, die mit jeder Menge Sarkasmus daherkommt – einfach nur herrlich. Die Botschaft kommt in dieser Form meiner Meinung nach noch viel besser an, da das doch etwas anstrengende Thema nicht so trocken daherkommt, sondern locker und unterhaltsam präsentiert und dadurch hoffentlich noch mehr gelesen und überdacht wird. Denn es ist definitiv notwendig.

    Der Schreibstil ist locker, leicht und amüsant. Kurze und prägnante Kapitel erleichtern das Lesen und durch die Abwechslung vieler unterschiedlicher Formen wie tollen Schüler-Lehrer-Dialogen, Kolumnen, Essays und Interviews kommt hier definitiv keine Langeweile auf, sodass das Buch wahrlich schneller gelesen wird, als zunächst angenommen. Man merkt, dass trotz der komödiantischen Ausmachung jede Menge Substanz und Recherche in dem Buch steckt. Das Buch schafft es daher nicht nur zu unterhalten, sondern vor allen auch zum Nachdenken anzuregen und hoffentlich auch zur Diskussion und zum Austausch. Denn Missstände erkannt ist nur der erste Schritt zur Lösung. Das Buch berichtet zwar über das Schulsystem Österreichs, vieles kann meiner Meinung nach jedoch auch für andere Schulsysteme gesehen werden, besonders in Deutschland.

    Ein wirklich fundiertes und aufklärendes Buch zum österreichischen Schulsystem, welches Missstände aufdeckt und hoffentlich als Denkanstoß genutzt wird. Dabei kommt es jedoch auf höchst unterhaltsame Weise und mit jeder Menge Witz und Charme daher, sodass gute Unterhaltung auch bei diesem Thema sichergestellt ist, denn es sollte jeden etwas angehen, ob nun selbst im Moment betroffen oder nicht.
  10. Cover des Buches Der Eid der Kreuzritterin (ISBN: 9783404270835)
    Ricarda Jordan

    Der Eid der Kreuzritterin

     (71)
    Aktuelle Rezension von: Ingrids_Blog

    Es geht um die Kinderkreuzzüge des Hochmittelalters und der unglaublichen Verschwörung, die diesen zugrunde liegen soll. Drei der Hauptfiguren begleiten den deutschen Zug von Köln über die Alpen bis nach Genua mit all den Schrecken und Gefahren, die unterwegs lauern.

    Die Geschichte an sich hat mich sofort in ihren Bann gezogen, weil ich das Thema hochinteressant fand. Die Leiden der Kreuzfahrer, die unvorbereitet losgezogen sind und oft viel zu jung waren, wurden sehr anschaulich geschildert.

    Die Autorin verfügt über einen eingängigen Schreibstil und treibt die Erzählung flott voran. An einigen Stellen hätte ich mir allerdings eine detaillierte Beschreibung gewünscht, um ein genaueres Bild vor Augen zu haben. Mit Allgemeinplätzen wie prächtig, beeindruckend und dergleichen kann ich nicht so viel anfangen.

    Was die Figuren angeht, so haben mir am besten die Beschreibungen und Charakterisierungen der Pferde gefallen. Endlich mal wieder eine Autorin eines historischen Romans, die Pferde nicht nur vom Hörensagen her kennt, sondern richtig Ahnung hat. Entsprechend plastisch sind die vierbeinigen Held*innen auch gezeichnet worden.

    Das kann ich von den menschlichen Figuren allerdings nicht unbedingt behaupten. Die Hauptfiguren waren mir persönlich zu fehlerfrei: sprachbegabt, edlen Gemüts, immer hilfsbereit usw. Da fehlte es an Ecken und Kanten. Immerhin litt der Ritter Armand unter Höhenangst. Das machte ihn für mich gleich sympathischer. Besonders gut gefallen hat mir, dass er (zumindest zum Schluss) seinen Kampf nur dank des Eingreifens seiner Frau gewonnen hat.

    Gestört haben mich die aufgeklärte Denkweise der Hauptfiguren, bzw. die allgegenwärtige Verurteilung von Umständen und Personen nach heutigen Maßstäben. Figuren dürfen das natürlich, aber nicht alle Gebildeten sollten die gleiche Meinung über etwas vertreten.

    Manchmal war auch die Wortwahl arg modern und mich reißt das immer brutal aus dem Lesefluss. Zitat: „Ich hoffe, Frau Jutta gewährt mir Urlaub“ und dergleichen.

    Gleich zwei Liebesgeschichten werden bedient. Ich bin nicht so die Freundin von „Liebe auf den ersten Blick“. Bei beiden Beziehungen fehlte mir das gewisse Etwas.

    Gut gefallen hat mir wiederum, dass nicht Massen an Personen auftauchen und auch die Namen waren eingängig und nicht zu exotisch.

    Im Nachwort erläutert die Autorin, wo sie von der historischen Wirklichkeit abgewichen ist, wobei sie sich da auf die wichtigsten Punkte beschränkt.

    Den Buchtitel finde ich furchtbar. Zum einen passt er überhaupt nicht zum Inhalt und „Ritterin“ klingt nach Effekthascherei und ist im historischen Kontext schlichtweg falsch. Aber das kann nicht unbedingt der Autorin angelastet werden.

    Alles in allem habe ich mich aber trotz der Einschränkungen gut unterhalten gefühlt und kann eine Leseempfehlung aussprechen.

  11. Cover des Buches DuMont direkt Reiseführer Toskana (ISBN: 9783616000282)
    Tobias Garst

    DuMont direkt Reiseführer Toskana

     (1)
    Aktuelle Rezension von: StMoonlight

    "Das Wasser und das Volk kann man nicht zurückhalten." [Toskanisches Sprichwort"]

    Dieser Reiseführer ist schön kompakt und eignet sich, auf Grund des Formates, sowie des geringen Gewichtes, sehr gut, um ihn z.B. im Rucksack mitzunehmen. Wer ihn lieber zur Vorbereitung nutzt, dem kann zumindest der Faltplan am Ende des Buches von Nutzen sein. Zwar ist dieser eingeklebt, da er aber nur mit zwei Klebepunkten fixiert ist, lässt er sich vorsichtig herauslösen. - Hier wäre eine Einschubhülle o.ä. durchaus sinnvoller gewesen.

    Gesa Pölert, Tobias Garst und Christoph Henning führen den Reisenden durch die Toscana. Ob nun eine kulinarische Route über den „Kilometero zero“ über den Strand von „Marina di Pisa“ oder, künstlicherisch, in den „Giardino die Tarocchi“, die Autoren bietet hier allerlei Abwechslung. Für jeden Geschmack ist etwas dabei. Sei es nun für Urlauber, die einfach nur Entspannen möchten oder solche, die das Land in vollen Zügen genießen möchten. Ausschnitte von Stadtplänen führen, von prägnanten Punkten, an die jeweiligen Ziele. Zudem sind immer auch Öffnungszeiten und (Eintritts)Preise genannt. So lässt sich eine eigene Route schnell und unkompliziert selbst zusammenstellen.

    Bedacht werden sollte, dass so ein kompakter Reiseführer natürlich nicht alles von (möglichem) Interesse zeigen kann. Für meinen Geschmack ist jedoch alle dabei, was ich persönlich benötige. - Allerdings entscheide ich meist auch eher vor Ort, je nach Lust, Laune und Wetter.

    Ob nun für die Vorbereitung, als Nachschlagewerk oder doch zum Mitnehmen im Rucksack, dieser Reiseführer überzeugt durch den  nützlichen Inhalt, sowie den modernen Schreibstil und natürlich durch das handliche Format.

  12. Cover des Buches Pisa-Alarm! (ISBN: 9783830360339)
    Uli Stein

    Pisa-Alarm!

     (18)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Art: Comicbuch
    Für: Fans von schwarzen/teils derben Humor
    Seiten: ca. 50

    Klappentext:

    »Jeder Zweite hat in der Mathearbeit eine Fünf, und die restlichen 70% waren auch nicht viel besser ...« Ja, dem letzten PISA-Test seine Ergebnisse haben wir noch in gute Erinnerung. Rechtzeitig vor dem nächsten Test hat Uli Stein gründlich nachrescherschiert und seine Bestanzaufnahme ist drmahtischer wie man gedacht hat. Und wie wir es erwahten dürfen: unendlich komischer!

    Meine Meinung:

    Dieses Comicbüchlein von Ulli Stein ist ein Mix aus lustigen Bildern (real) & Comicbildern. wobei der Teil mit dem Comic überwiegt.
    Vorne und hinten im Buch ist praktisch eine Tafel abgebildet, auf der typischer Lernstoff aus der Schule steht...natürlich komplett flasch...So ist die Bezeichnung für einen Kreis doch nicht "Pizza" oder "Hamburger" :D

    Im Allgemeinen dreht sich der Inhalt des Buches um die typischen Inhalte der Schule: Mathe, Deutsch, Erdkunde..
    Ich finde, den Mix sehr gut ausgewogen und bei fast jedem Bild musste ich lachen oder herzhaft grinsen, da mich doch so manches an meine eigene Schulzeit erinnert und es wirklich mal Kinder gab, die bei der Frage:
    "Wie viel Buchstaben hat das Alphabet ?" mit 8 geantwortet haben...kein Scherz !!!!
    Es ist wirklich sehr witzig und auf jeden Fall eines meiner Lieblingsbücher von ihm ;)

    Bewertung:

    Es lohnt sich absolut dieses Comicbuch zu besitzen, da es immer wieder zum Schmökern und lachen einlädt.
    Von mir gibt es:


    5 von 5 Sternen

  13. Cover des Buches Bildungspanik (ISBN: 9783446250352)
    Heinz Bude

    Bildungspanik

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Sokrates
    Eine knallhart und ehrlich geschriebene Bestandsaufnahme unseres deutschen (Schul-)Bildungssystems. Treffsichere Analysen, knallharte Beobachtungen; leider nur Kritik (im Wesentlichen). - Heinz Bude bleibt ein wenig alternative Lösungswege schuldig, doch die hier und da genannten "idealeren" Beispiele lassen sachte ahnen, für was der Autor sich begeistern könnte. Als Gesellschaftskritik jedoch unbedingt lesenswert.
  14. Cover des Buches Ganz Pisa (ISBN: B00289777K)

    Ganz Pisa

     (1)
    Noch keine Rezension vorhanden
  15. Cover des Buches Der engagierte Lehrer und seine Feinde (ISBN: 9783852188898)
    Nikolaus Glattauer

    Der engagierte Lehrer und seine Feinde

     (7)
    Aktuelle Rezension von: WildRose
    Zur Situation an österreichischen Schulen und zur Lage der Lehrer habe ich schon Besseres gelesen. Zwar bemüht Niki Glattauer sich, auf verschiedene Punkte einzugehen, doch leider streift er dabei alle Themen nur sehr oberflächlich.
    Die kleinen Dialoge, die in dem Buch immer wieder vorkommen, mögen ja für manch einen Leser erheiternd sein, können andererseits aber auch als störend empfunden werden. Zudem hat man den ein oder anderen Dialog schon anderswo einmal gelesen und zweifelt daher daran, ob sich alles tatsächlich so zugetragen hat wie vom Autor geschildert.
    Der Autor vermittelt einem als Leser das Gefühl, verzweifelt "znyisch" und "witzig" wirken zu wollen. Dadurch leidet die Qualität des Buches.
    Viel Neues erfährt man eigentlich auch nicht. Am Ende des Buches bleibt man etwas ratlos zurück und fragt sich, was man denn nun alles erfahren hat. Die Antwort: Leider nicht viel...
    Außerdem fragt man sich gelegentlich, wieso der Autor auf vieles, was er anspricht, dann nicht genauer eingeht, z.B die Elternhäuser der Schüler. Zwar versucht er nicht, die Eltern als "schlechte Menschen" dastehen zu lassen, doch einige der in dem Buch gemachten Bemerkungen über die "heutigen" Eltern könnte man auch als recht ungerecht betrachten.
    Das Buch ist kein absoluter Reinfall, aber durch den wenig ansprechenden Schreibstil und durch eine mangelnde Gliederung wirkt es sehr durcheinander und teilweise unzusammenhängend.
  16. Cover des Buches Tilt (ISBN: 9781781125656)
  17. Cover des Buches Einführung in die Literaturdidaktik (ISBN: 9783476123176)
  18. Cover des Buches Sektfrühstück mit einem Unbekannten (ISBN: 9783404161942)
    Jule Brand

    Sektfrühstück mit einem Unbekannten

     (15)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Man merkt schon das es aus der Feder von Kerstin Gier stammt. Gut geschrieben und sehr schnell zu lesen, aber ob das auch alles mal so eintreffen würde? Urlaub mit dem langweiligen Verlobten und den geizigen Freunden, man lernt zwei Blondinen mit Kind kennen und schon beginnt ein Abenteuer. Entführung und viele Missverständnisse lassen nicht lange auf sich warten. Witzig geschrieben
  19. Cover des Buches PISA zufolge PISA - PISA According to PISA (ISBN: 9783825809461)
  20. Cover des Buches Wir sind das Salz von Florenz (ISBN: 9783732503452)
    Tilman Röhrig

    Wir sind das Salz von Florenz

     (64)
    Aktuelle Rezension von: 65_buchliebhaber

    Die fast 900 Seiten sind mit vielen historischen Begebenheiten gefüllt, die hervorragend in die fiktive Geschichte einfließen. Im Mittelpunkt stehen die realen florentinischen Familien de Medici, Strozzi und Pazzi, der Papst in Rom mit seinen Kardinälen sowie der fanatische Dominikanermönch Girolamo Savonarola mit seinen „Jüngern“. Der Roman folgt den historischen Begebenheiten sehr detailliert und baut die fiktiven Charaktere auf faszinierende Art und Weise ein. Der Leser taucht tief in die Welt der Renaissance ein, denn dieser opulente Roman bietet auch viele Informationen zu Kunst und Kultur, so trifft man auf Botticelli, Michelangelo und da Vinci.

    Der Autor überzeugt mit detailliert ausgearbeiteten Charakteren, erzählt gekonnt das Spiel der Mächtigen und das pulsierende Leben im Italien des späten 15. Jahrhunderts. Durch den lebendigen Schreibstil fühlt man sich hinein versetzt in die damalige Zeit, die farbenfroh im Kopf des Lesers entsteht. Die fiktive Protagonistin, durch deren Augen wir dies erleben, ist sehr sympathisch; man lebt und leidet mit ihr.

    Ein wunderbarer und lehrreicher Roman, der für Liebhaber gut recherchierter historischer Romane sehr interessant und absolut empfehlenswert ist. Das Lesen hat mir sehr viel Spaß gemacht.

  21. Cover des Buches Forza Maggiore (ISBN: 9783746616049)
    Nino Filastò

    Forza Maggiore

     (4)
    Aktuelle Rezension von: kassandra1010


    Eine höhere Macht hat es also auf Avvocato Scalzi abgesehen?

    Wie praktisch, wenn ein unliebsamer Ehemann plötzlich tot in seinem Wirtshaus liegt. Scalzi erhält das Mandat für die verdächtige Tochter und für die Ehefrau des Mordopfers und ist sich gleich klar, das die beiden zwar allen Grund gehabt hätten, den Ehemann und Vater zu töten.

    Scalzi ermittelt und tritt einem Verdächtigen nach dem anderen auf die Füße bis es für ihn selbst brenzlig wird. Doch mit seinem außergewöhnlichen Talent gelingt es ihm, hier im Dschungel der Verdächtigen den entscheidenden Weg einzuschlagen.

    Wunderbare Charaktere!
  22. Cover des Buches Idioten Made in Germany (ISBN: 9783426784693)
  23. Cover des Buches »Sorry, wir haben die Landebahn verfehlt« & »Sorry, wir haben uns verfahren« (ISBN: 9783548376745)
    Antje Blinda

    »Sorry, wir haben die Landebahn verfehlt« & »Sorry, wir haben uns verfahren«

     (8)
    Aktuelle Rezension von: Mimabano
    das buch hat mir super gut gefallen!!ich schaue es an als eine art "witzbuch" das man immer wieder hervornehmen kann und daraus lesen.auch in einer geselligen runde kommt es sicher gut an ,wenn man von den verschiedenen erlebnissen vorliest die die passagiere erlebt haben.lachen ist dabei garantiert.da es "nur" das thema fliegerei beinhaltet kann es halt schon sein,dass wenn man das buch in einem zug liest,mit der zeit etwas langweilig wird oder das eine oder andere erlebnis ähnlich klingt.darum einfach in der nähe behalten und immer wieder reinlesen.nebenbei bemerkt: auch nach beenden des buches werde ich noch fliegen! klappentext:dieses buch hat mehr als 500000 leser an den rand der flugangst getrieben.aber die turbulenzen sind noch lange nicht überstanden.denn die erweiterte jumbo- ausgabe enthält über 50 neue beängstigende wahrheiten aus dem cockpit und wertvolle tipps für passagiere : " sollte es einen notfall geben - hören sie bitte auf zu schreien!"
  24. Cover des Buches Die letzte Lüge (ISBN: 9783958244429)
    Thomas Kastura

    Die letzte Lüge

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Buecherbote
    Der Autor Thomas Kastura überrascht hier mit sorgfältig gezeichneten Figuren, die sich in einem schier unentwirrbaren Handlungsgeflecht verfangen. Besonders beeindruckend die Entwicklung der jungen Phil(omena), der Teenager-Tochter. Auch Randfiguren wie Gwizdek bestechen durch ihre Tiefe und schaffen so, den/die LeserIn emotional zu binden. Alles in allem ein hochspannendes aber gleichzeitig überaus unterhaltsames Buch, das man unbedingt in seinem Thriller-Regal stehen haben sollte. Zumal Kastura immer auch sprachlich sehr interessant schreibt. Sehr empfehlenswert.

Was ist LovelyBooks?

Über Bücher redet man gerne, empfiehlt sie seinen Freund*innen und Bekannten oder kritisiert sie, wenn sie einem nicht gefallen haben. LovelyBooks ist der Ort im Internet, an dem all das möglich ist - die Heimat für Buchliebhaber*innen und Lesebegeisterte. Schön, dass du hier bist!

Mehr Infos

Hol dir mehr von LovelyBooks