Bücher mit dem Tag "pizzabäcker"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "pizzabäcker" gekennzeichnet haben.

6 Bücher

  1. Cover des Buches Das geheime Leben des Monsieur Pick (ISBN: 9783844525410)
    David Foenkinos

    Das geheime Leben des Monsieur Pick

    (12)
    Aktuelle Rezension von: j125
    Meine Meinung:
    Ein Buch über eine Bibliothek für abgelehnte Manuskripte. Klingt das nicht fantastisch? Tatsächlich ist die Idee wunderbar und wurde auch in der ersten Stunde des Hörbuchs sehr schön beschrieben. Wir erfahren wie die Bibliothek entstanden ist, was die Ablehnung mit einem/r Schriftsteller/in macht und wie Verlage arbeiten. Auch wird nicht mit Kritik an Verlagen und dem Buchmarkt gespart. Die getätigten Aussagen rund um diese Themen haben mir sehr gut gefallen, sodass ich mich sehr auf den Verlauf der Geschichte gefreut habe.

    Leider wurde die Idee für meinen Geschmack nicht gut umgesetzt. Es gibt mehrere Handlungsstränge, die sich alle aus dem Manuskript des Mr. Pick ergeben. Die Handlungsstränge laufen teilweise für einen Moment zusammen, trennen sich dann aber wieder und laufen nie auf einen Endpunkt zu. Man kann es sich vielleicht wie eine Mindmap vorstellen, in deren Mitte Picks Manuskript steht, um das sich die anderen Figuren gruppieren. Man kann Verbindungen zwischen diesen Gruppen ziehen, aber sie sind größtenteils voneinander unabhängig. Dadurch fehlte mir sowohl der Höhepunkt der Geschichte, als auch das Ziel. Ich war mir nie ganz sicher, auf welchen Punkt die Geschichte eigentlich hinauslaufen soll. Gerade zur Mitte hin, gab es dadurch für mich Längen.

    Einige der Handlungsstränge nehmen dann Wendungen, die nicht passend waren und deren Sinn für das Fortgehen der Handlung nicht klar waren. Zum Beispiel haben zwei Protagonisten Sex, was für mich völlig aus dem Nichts kam und dann auch noch ziemlich plump und unerotisch dargestellt wurde. Letzteres kann natürlich Absicht gewesen sein, aber dadurch wird die Szene auch nicht besser. Das Ende hat mich auch eher enttäuscht, weil ich relativ schnell eine Ahnung hatte, was es mit dem geheimen Leben des Mr. Pick auf sich hatte.

    Das Hörbuch wird gesprochen von Axel Milberg, dem ich sehr gern zuhöre. Mein Französischunterricht ist schon eine Weile her, aber ich hatte das Gefühl, dass Milberg die französischen Bezeichnungen wie Namen und Straßen gut beherrschte. Leider gab es häufig lange Pausen, was vor allem in den Dialogen sehr störend war. Da spricht jemand, es gibt eine – für diesen Zusammenhang – lange Pause und dann antwortet jemand. Durch die Pause stellt man sich aber gedanklich bereits auf einen Szenenwechsel ein.

    Fazit:
    Die Idee konnte mich absolut überzeugen, weshalb ich nach der ersten Stunde fest mit einer positiven Überraschung gerechnet hatte. Leider verlor die Geschichte dann ihren Reiz und konnte auch durch das naheliegende Ende nicht trumpfen.
  2. Cover des Buches Riesen sind nur große Menschen (ISBN: 9783946120292)
    Frauchiger René

    Riesen sind nur große Menschen

    (11)
    Aktuelle Rezension von: FerrAbbs

    Ein Roman in dem die Protagonisten mit dem Erzähler interagieren und man mindestens zwei Figuren einfach ulkig finden muss. Die metaphorische Ebene war sehr breit gefächert. Man lernt unterschiedliche Personen und Menschengruppen kennen und wird zwischendurch von Satire und Tragödie umstellt. Geschichtliche und fantastische Elemente geben sich hier die Hand um den Leser zu unterhalten und zu rütteln. Jeder kann sich oder Personen des Umfeldes hier erkennen... Erkennen tut man auch gesellschaftliche Probleme und Schubladen zwischen Stadt und Land. Was anfangs wie ein Satire-Comedy-Werk wirkte wurde schnell zu einer Verfolgungsjagd und übernatürlichen Begegnungen. Wer hätte gedacht, dass eine Reise durch den Magen so lange dauern könnte? Für einen Debütroman sehr interessant, anders und nachwirkend.

  3. Cover des Buches Das geheime Leben des Monsieur Pick (ISBN: 9783328102151)
    David Foenkinos

    Das geheime Leben des Monsieur Pick

    (117)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Richard Brautigan erzählte in „Die Abtreibung: Eine historische Romanze 1966“ von einer Bibliothek, die die abgelehnten Manuskripte erfolgloser Autoren beherbergte. Eine ebenso rührende wie originelle Idee. Jeder der schreibt, weiß wie tragisch es ist, wenn man für den Mülleimer produziert, weil sich niemand findet, der die eigene Leistung zu würdigen vermag. David Foenkinos verfasst in „Das geheime Leben des Monsieur Pick“ eine Hommage an Brautigans geniale Idee, indem er einen seiner Protagonisten, in einem kleinen abgelegenen Dorf in der Bretagne, ebenfalls solch eine Bibliothek eröffnen lässt. Hier müssen die Autoren persönlich erscheinen und ihr Werk einreihen, quasi auf den Friedhof der Geschichte. Der Weg in das bretonische Dorf wird so zur Wallfahrt des Eingestehens des Versagens, aber auch des Loslassens und der Erneuerung.

    Doch was wäre wenn sich unter den zahllosen Manuskripten ein epochales Werk verbergen würde? Was, wenn einige Lektoren nicht richtig hingeschaut hätten? Was, wenn der Zeitgeist einfach gerade ein anderer war? Und was wäre, wenn der Literaturbetrieb weniger auf die Inhalte als auf das Image, die Show und die verkaufszahlen achtet? Könnten dann nicht Meisterwerke einfach so unter den Tisch fallen – bzw. in einer Bibliothek der abgelehnten Bücher landen?

    Genau das geschieht im geheimen Leben des Monsieur Pick. Eine junge Lektorin entdeckt in den zahllosen Manuskripten ein geniale, wie emotionale Geschichte von Liebe, Trennung und einer historischen Reminiszenz an den Todeskampf des russischen Nationaldichters Puschkin. Jeder, der das Werk liest, ist begeistert und so bahnt sich die Sensation des Jahrhunderts im Literaturbetrieb an. Ein mehrfach abgelehntes Manuskript eines unbekannten Autors, wird zum Bestseller und zum Hauptthema der Feuilletons. Wer war dieser ominöse Monsieur Pick, der diesen außergewöhnlichen Roman geschrieben hat?

    Der Meister der Nebensächlichkeiten

    Das geheime Leben des Monsieur Pick ist dabei nicht nur eine wundervolle Geschichte über das Verlagswesen und die Literaturszene, es ist zugleich eine Erzählung über die Macht des geschriebenen Wortes und manchmal auch einfach nur über die Wirkung des Zufalls – oder zumindest die Veränderungen die das Leben manchmal braucht, um es zum Besseren zu wenden. Die einfach nur schöne Geschichte ist dabei durchweg spannend, ist doch bis zum Schluss nicht klar, was es nun mit Monsieur Pick und seinem Jahrhundertroman auf sich hat.

    David Foenkinos ist ein Meister der vermeintlichen Nebensächlichkeiten. Man muss schon aufmerksam lesen und vielleicht auch mal ein klein wenig recherchieren, um die Anspielungen und tieferen Bedeutungen zu erkennen und sie nicht einfach als schlechten Stil abzutun, wie es in mancher Rezension geschieht. Ein wundervolles Beispiel ist das Barabara-Album „La Mal de vivre“, das eine kleine aber bedeutende Rolle spielt. Foenkinos hätte jedes andere Chanson nehmen können, aber er bezieht sich auf das Lied „Göttingen“.

    Es ist eine wunderschöne, geradezu philanthropische Anspielung auf aktuelle Entwicklungen in Frankreich, Europa und auch weltweit. Die Liebe ist nicht nur wesentliche Triebfeder des Romans, sie ist auch wesentliche Triebfeder des Autors. Und das kann man an zahlreichen Stellen spüren, so man sich denn auf Belletristik einlassen kann.

    „Er tat so, als hätte ihn das überraschende Weidersehen entzückt, und ging davon, ohne sich weiter nach ihr zu erkundigen. Sie dachte sich, er hat sich nicht verändert, alles dreht sich immer nur um ihn. Sie konnte ja nicht wissen, wie weh sie ihm getan hatte.“

    Es sind diese Kleinigkeiten, die natürlich nicht immer so bedeutend sind wie bei „Göttingen“, aber sie sind auch mehr als nur eine sprachlichere Spielerei, die den Roman, den Schreibstil von Foenkinos so wundervoll machen. Diese Vorliebe für Details, für die Gedanken der Protagonisten auch abseits der Haupthandlungsstränge, das Nachreichen von Erklärungen oder Zusatzinformationen für eigentlich bereits beendete Szenen, entwickeln eine Sogkraft, die einem ein permanentes Lächeln, ob der Liebe Foenkinos für seine eigene Erzählung, ins Gesicht zaubert. Dadurch sieht man beim Lesen allerdings eventuell leicht debil aus. Das sollte man bedenken, wenn man es gewohnt ist, in der Öffentlichkeit zu lesen.

    Ein leicht debiles Lächeln

    Auch ist dem Buch ein sehr spezifischer Humor zu eigen. Dies gilt es ebenfalls zu beachten, sollte man gerne in einem Kaffee lesen. Denn wer bei der Lektüre laut lacht, gerät natürlich schnell in den Verdacht man würde Trivialliteratur lesen. Oder noch schlimmer irgendein Buch eines geghostwriteten Comedian. Gott bewahre. Foenkinos ist Unterhaltung. Selbstverständlich. Aber Monsieur Pick ist wundervolle Unterhaltung. Unterhaltung mit fantastischen Sprachbildern und herausragenden Formulierungen. Ich neige fast dazu, dies für eine Spezialität der französischen Literatur zu halten. Sie „schminkte sich ab, schwermütig wie eine alternde Schauspielerin nach der letzten Vorstellung.“ Den Satz kann man ruhig länger auf sich wirken lassen.

    Dieser wunderschöne Roman hat jedoch auch einen gravierenden Nachteil. Zumindest für mich. Wenn in Romanen andere Bücher erwähnt werden, kann ich nicht anders, als mir eben diese Bücher zu kaufen. Es muss doch schließlich einen Grund geben, dass der Autor eben diese Werke erwähnt. Foenkinos benennt allerdings so einige Romane, was meinen SuB (Stapel ungelesener Bücher) mal wieder unter die Decke wachsen lässt. Das Schicksal der Bibliomanen und Bibliophilen.

  4. Cover des Buches Ach, wär ich nur zu Hause geblieben (ISBN: 9783404194711)
    Kerstin Gier

    Ach, wär ich nur zu Hause geblieben

    (289)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Kerstin Gier hat viele Urlaube gemacht, viel erlebt und so manche Phobie geheilt, vertieft oder erst kennen gelernt. Die Flugangst verhinderte fast einen grandiosen Freundinnen Urlaub, aber es kommt anderst. Alte Freunde niesten sich plötzlich bei einem ein und machen sich breit, Skorpione im schönen Haus in der Provence, Tante Karlas Postkarten, die doofe Cousine Helena muss Pipi oder ein Aufenthalt in einem Horrorferienlager. Kerstin Gier weiß viel zu erzählen und man erfährt so manche interne Geschichte oder es geht um geliebte und ungeliebte Haustiere im Urlaubsort. Es gibt auch viele Urlaubsmitbringsel aus den verschiedenen Orten und Ländern, es geht um Pelzmäntel und einem Griechenland Urlaub der besonderen Art. Witzig, spritzig und mit unverwechselbarem Humor erzählt Kerstin Gier von ihren Urlauben und Reisen oder Besuchen daheim.

  5. Cover des Buches Das Engelsgesicht (ISBN: 9783328109754)
    Andreas Ulrich

    Das Engelsgesicht

    (35)
    Aktuelle Rezension von: Lacrima_Musslick

    Sofern man beginnt dieses Buch zu lesen, möchte man es nur ungern weglegen. Stets zu wissen, wie geht es weiter, wie ist die Geschichte und welche HIntergründe gibt es. Kaum zu glauben, dass es wirklich so gewesen sein soll. Einige Methoden der Mafia werden ebenfalls erkklärt und geben Aufschlüsse, warum Menschen spurlos verschwinden können. Zwar ist dieses Buch nur aus einer Sicht geschrieben und um eine Entscheidung zu treffen, bräuchte es mehr als nur eine Seite des Wissens. Aber es ist ein wirklich tolles Buch.

  6. Cover des Buches Ich werde mal (ISBN: 9783836961158)
    Alla Hutnichenko

    Ich werde mal

    (5)
    Aktuelle Rezension von: Gelincik

    In dem Buch "Ich werde mal" von Alla Hutnichenko geht es um Juri, der nicht genau weiß was er später mal werden möchte. Dabei haben alle aus seiner Familie so tolle Berufe...

    Man lernt in diesem Kinderbuch verschiedene Berufe kennen und was man dafür benötigt. Somit wird nicht nur der Beruf genannt, sondern auch wichtige Details.

    Da meine Tochter sich gerade sehr für Berufe interessiert und gerne darüber redet als was ihre Eltern arbeiten, was sie später werden möchte usw. findet sie das Buch wirklich toll.

    Bei den Illustrationen gibt es auch viele kleinere Details, über die man sprechen kann. Dies finde ich ebenso gut.

    Von mir gibt es 5 von 5 Punkten.

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