Bücher mit dem Tag "plastische chirurgie"

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11 Bücher

  1. Cover des Buches Darkyn - Versuchung des Zwielichts (ISBN: 9783802587054)
    Lynn Viehl

    Darkyn - Versuchung des Zwielichts

     (152)
    Aktuelle Rezension von: Yoyomaus

    Zum Inhalt:

    Dr. Alexandra Keller ist eine erfolgreiche Schönheitschirurgin, die ihre Praxis auch des Öfteren für Bedürftige kostenlos zur Verfügung stellt. Eines Tages erhält sie einen Anruf von dem Millionär Michael Cyprien, der dringend ihre Hilfe braucht. Als sich Alexandra weigert, seinen Fall zu übernehmen, lässt dieser sie kurzerhand entführen. Was Alexandra nicht weiß: Michael ist ein vierhundert Jahre alter Vampir. Er wurde von seinen Feinden furchtbar entstellt, doch seine raschen Heilungskräfte machen eine Operation nahezu unmöglich. Alexandra muss all ihre Fähigkeiten als Chirurgin aufwenden, um ihm zu helfen.

     

    Cover:

    Das Cover finde ich ehrlich gesagt nicht so ansprechend, was schlussendlich leider an einem kleinen, aber feinem Detail liegt. Die blauen und roten Farben sind an sich wirklich ein Hingucker und hätte mit dem hier abgebildeten Herren im Hintergrund wirklich richtig gut sein können. Jedoch war irgendjemand so ideenreich und hat dem armen Kerl allen Ernstes ein Tribaltattoo oder so etwas in der Art über eines seiner Augen gelegt und dadurch wirkt das Cover einfach nur noch lächerlich. Schade, wirklich schade.

     

    Eigener Eindruck:

    Dr. Alexandra Keller hat es in ihrem Leben nicht immer leicht gehabt. Erst als Kind mit ihrem Bruder auf der Straße zu leben, nur um den frühen Tod ihrer Pflegeeltern zu verkraften, musste sie schlussendlich auch noch das enge Band zu ihrem Bruder aufgeben, als dieser sich dazu entschlossen hatte Priester zu werden und nach Latainamerika zu gehen und sie schließlich in einem Internat zurück ließ. Jahre später hat es Alexandra geschafft. Sie ist eine angesehene plastische Chirurgin und kann auf so etwas ähnliches wie eine Beziehung mit einem anderen hoch angesehenen Arzt blicken. Als sie einen mysteriösen Brief bekommt, bei dem sie aufgefordert wird einen Eingriff bei einem Millionär vorzunehmen, lehnt sie mehrmals dankend ab, denn ihre Fälle in ihrer Heimatstadt lassen nicht zu, dass sie sich auch nur ansatzweise in eine andere Stadt begibt. Doch Michael Cyprien zeigt sich hartnäckig. Nach einer Auseinandersetzung mit ihrem zurückgekehrten Bruder findet sich Alexandra plötzlich entführt in New Orleans wieder! Und wäre das alles noch nicht schlimm genug, entpuppt sich ihr Entführer als Vampir, welcher von einer kirchlichen Bruderschaft aufs Schlimmste entstellt wurde. Für Alexandra, welche schlussendlich einsehen muss, dass ihr keine Flucht gelingen wird, bleibt nur völlig fasziniert an die Arbeit zu gehen und nach und nach das Gesicht ihres Entführers wieder herzustellen. Zwischen den beiden entsteht nach und nach so etwas wie eine Hassliebe und Alexandra hat die Hoffnung vielleicht doch heil und lebend aus ihrer Situation wieder heraus zu kommen. Doch dann geschieht ein Unglück welches ihr Leben für immer verändern wird…

     

    Es ist wirklich selten, dass mich ein Buch gleichermaßen fasziniert, aber auch so aufregt, dass ich es am liebsten an die Wand pfeffern möchte! Ja richtig gelesen, an die Wand pfeffern! Warum? Achtung Spoiler ;-)

     

    Wir haben hier erst einmal eine wirklich interessante Idee, welche für die Autorin wahrscheinlich schlüssiger erscheint als dem Leser selbst. Man bekommt hier nämlich recht viele Charaktere und gleichzeitig viele „Fremdwörter“ um die „Augen“ geworfen, dass man erst einmal sehr langsam du zäh in die Geschichte herein kommt. Obendrein muss man die verschiedenen Charaktere und deren Stellung beziehungsweise Verstrickungen erst einmal verstehen, bevor alles einen Sinn macht. So weit so gut. Die Geschichte ist detailliert, man bekommt viel Action geboten, leider weniger Emotionen, dafür aber doch teilweise sehr krasse Szenen, die einen als Leser dann doch auch einmal tief durchatmen lassen. Da geht es um Folterungen und Entstellungen, Mord und Totschlag vom Feinsten, es geht um Vergewaltigungen, Intrigen, eben das volle Programm. Das muss man als Leser erst einmal verdauen. Hinzu kommen ab und an auch noch einige Szenensprünge, welche der Geschichte zeitweise doch den Sinn nehmen, was ich bei den sonst so vielen Details wirklich schade finde. So landen Alexandra und Michael mir nichts dir nichts schnell mal in der Kiste nachdem er wieder hergestellt ist – also das heißt, es ist eher so ein „Ich fresse dich jetzt“-Ding und obwohl sie ihn danach hasst kommen die beiden sich dann doch irgendwann näher, aber irgendwo zwischen den ganzen anderen Dingen scheint die Autorin vergessen zu haben, wann aus diesem Hass eben Liebe wurde. Das ist effektiv wie bei kleinen Kindern – „Wir haben uns angelächelt, wir sind jetzt zusammen, du bist die Liebe meines Lebens...“. Und das wird einem zwischen Folterbeschreibungen und einer halben Vergewaltigung durch den Priester und Bruder der Protagonistin präsentiert. Schon ein bisschen Hardcore. Außerdem muss man sich immer und immer wieder fragen, was denn nun eigentlich der Grund für das Handeln anderer Charaktere ist. Da haben wir Intrigen zwischen Vampiren und der Kirche. Warum, das erschließt sich nicht ganz. Alle haben es auf Alex und ihren Bruder abgesehen. Warum? Man weiß es nach wie vor nicht. Wir haben einen Killervampir, welcher seinen großen Auftritt zu Beginn und zum Ende hin hat – warum, auch das entzieht sich der Logik. Vielleicht haben wir in einem der nachfolgenden Bände irgendwann die Auflösung… in diesem Band jedoch nicht. 

    Und obwohl das alles so ist, wie es ist, hat es die Autorin doch auch geschafft, dass man neugierig auf den nächsten Band ist. Respekt.

     

    Fazit:

    Dieses Buch ist Geschmackssache, war mit manchen Szenen aber doch etwas zu krass. Trotzdem bin ich gespannt, wie es weiter geht.

     

    Idee: 5/5

    Details:5/5

    Emotionen: 3/5

    Logik: 3/5

    Spannung: 3/5

    Charaktere: 3/5

     

    Gesamt: 3 von 5 Sterne

     

    Daten:

    ISBN: 9783802582691

    Sprache: Deutsch

    Ausgabe: Flexibler Einband

    Umfang: 390 Seiten

    Verlag: LYX ein Imprint der Bastei Lübbe AG

    Erscheinungsdatum: 06.04.2010

     

  2. Cover des Buches Der Partner (ISBN: 9783641110345)
    John Grisham

    Der Partner

     (219)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Eigentlich ist er seit Jahren in Brasilien untergetaucht, aber sie kommen ihm auf die Spur. Eine Hetzjagd beginnt und Grisham garantiert wie immer Hochspannung! Perfekter Plot.

  3. Cover des Buches Der Horror der frühen Chirurgie: Von der Autorin des Bestsellers »Der Horror der frühen Medizin« (suhrkamp taschenbuch) (ISBN: 9783518472798)
    Lindsey Fitzharris

    Der Horror der frühen Chirurgie: Von der Autorin des Bestsellers »Der Horror der frühen Medizin« (suhrkamp taschenbuch)

     (76)
    Aktuelle Rezension von: Kagali

    Lidsey Fitzharris nahm mich schon mal mit Der Horror der frühen Medizin mit, auf eine abenteuerliche Reise durch die Medizingeschichte (und ließ mich mehr als dankbar sein, im Zeitalter von Desinfektionsmittel, Penicillin und anderen Antibiotika zu leben). Daher war ich sehr neugierig auf ihr neustes Buch, in dem es dieses Mal um die Anfänge der plastischen Chirurgie geht.

    Eine Disziplin, geboren aus dem Terror des 1. Weltkrieges

    "Ab dem Moment, als an der Westfront das erste Maschinengewehr ratterte, stand eines fest: Die Fortschritte in der Militärtechnologie stellten die Medizin vor ungeahnte Herausforderungen."

    (Der Horror der frühen Chirurgie von Lindsey Fitzharris, Suhrkamp Verlag, 2022, S. 17)

    Wenn man Plastische Chirurgie heutzutage hört, denken die meisten Menschen zuerst an Brustvergrößerungen, Fettabsaugungen, Lippen aufspritzen und Hautstraffungen, kurz an Schönheitsoperationen. Die Medizin im Dienst des schönen Scheins. Doch die Anfänge dieser Fachdiszplin liegen ganz woanders, an einem Ort der in etwas so weit weg von Schönheit war, wie das Ende der Milchstraße von unserer Erde, nämlich in den Schützengräben des 1. Weltkrieges. Als das Töten und Verstümmeln von Menschen zur automatisieren, technisierten Wissenschaft wurde, verloren tausende Soldaten auch dann ihr Leben, wenn sie nicht starben, nämlich vor allem dann, wenn Kugeln und Granatenspliter ihnen die Gesichter zerfetzten und zerstörten. Diese “Entstellten” stießen in der Heimat zumeist auf Ekel, Verachtung und Angst, wie es Autorin Lindsey Fitzharris treffend in ihrem Prolog beschreibt:

    "Anders als Amputierte wurden Männer mit entstellten Gesichtern nicht unbedingt als Helden gefeiert. Während ein fehlendes Bein Respekt und Mitgefühl auslöste, rief ein zerstörtes Gesicht häufig Ablehnung oder sogar Ekel hervor. […] Gesichtsverstümmelte Soldaten lebten nach der Heimkehr aus dem Krieg oft in selbstgewählter Isolation vor der Gesellschaft. […] Die Leben der betroffenen Soldaten waren oft so zerstört, wie ihre Gesichter. Ihrer Identität beraubt, wurden sie zum abschreckenden Symbol einer neuen mechanisierten Form der Kriegsführung […] die tragischsten aller Kriegsopfer, fremd sogar sich selbst."

    (Der Horror der frühen Chirurgie von Lindsey Fitzharris, Suhrkamp Verlag, 2022, S. 22ff.)

    Und diesem Leid versuchte der Chirurg Harold Gillies etwas entgegen zu setzten, indem er in kürzester Zeit die plastische Chirurgie um Meilen voranbrachte. Er rekonstruierte Nasen, schloss Löcher und Krater in Wangen, stellte ganze Kiefer wieder her und gab den Soldaten damit wieder eine Identität und auch wenn nicht immer alles perfekt lief, immerhin arbeitete er nahezu immer experimentell mit neuen Techniken, gab er ihnen vor allem eins: Hoffnung.

    Lindsey Fitzharris hat ihr Handwerk verbessert
    Kommen wir zum Literarischen. Wie bereits erwähnt, ist dies nicht meine erstes Buch von Lindsey Fitzharris. Ihr Debütwerk, Der Horror der frühen Medizin fand ich sehr spannend, aber man merkte schon, dass es ein Erstlingswerk von jemanden ist, der bisher viel wissenschaftlich gearbeitet hat. In dem Buch neigte Fitzharris zum Abschweifen, was damals mein Grund für einen Punkt Abzug war. Mit dieser Kritik war ich auch nicht allein und ich habe mich sehr gefreut, dass die Autorin sich diesen öfters genannten Kritikpunkt offenbar zu Herzen genommen hat, denn über Der Horror der frühen Chirurgie kann ich nur sagen: Es ist on point!

    Fitzharris schreibt weiterhin sehr mitreißend und unterhaltsam und dieses Mal bleibt der Fokus stets auf Harold Gillies, sein Schaffen und seine Patienten. Natürlich gibt es ergänzende Informationen zum 1. Weltkrieg und speziell der Versorgung der Verletzten, aber diese Hintergrundinformationen sind bei diesem Buch meinem Gefühl nach immer wirklich nützlich und informativ und ergänzen die Aussagen, statt abschweifend zu wirken. Wirklich eine tolle Verbesserung.

    Gleichzeitig bleibt die Autorin bei dem, was sie auch schon in ihrem Debütwerk großartig gemacht hat: Fakten und Medizingeschichte spannend erzählen. Indem sie Einzelschicksale beleuchtet und mit zahlreichen Tagebucheinträgen, Briefe etc., ergänzt, liest sich dieses Buch sehr bewegend. Es ist unvorstellbar, zu welchen Grausamkeiten Krieg führt, welches Leid selbst diejenigen widerfährt, die nicht im Schützengraben ihr Leben ließen. Fitzharris scheut sich nicht, diese absurde Brutalität ungeschönt zu schildern. Daher ist das Buch definitiv nichts für schwache Nerven und ich bin überzeugt, selbst die hartgesottesten ThrillerleserInnen und SplatterfimliebhaberInnen werden hier schlucken müssen, denn als LeserIn weiß man ja, das hier war real. Die im Buch erwähnten “Vorher-nachher” Fotoaufnahmen lassen sich problemlos finden (suchen auf eigene Gefahr) und es läuft einem eiskalt den Rücken herunter, was Menschen anderen Menschen antun können.
    Doch das Buch ist nicht nur düster und traumatisch, an vielen Stellen zeigt es auch immer wieder Lichtblicke und Momente der Hoffnung. Das Engagement, mit dem sich Harold Gillies und sein gesamtes Klinikpersonal für ihre Patienten einsetzten, ist inspirierend und zeigt einmal mehr, dass wir alle den Leuten in medizinischen Berufen unseren größten Respekt schulden (und Arbeitgeber mehr Lohn!)

    Abschließend bleibt mir nur zu sagen: Ihr mögt Sachbücher? Dann lest dieses Buch. Ihr mögt keine Sachbücher? Dann probiert es mit diesem Buch. Ich jedenfalls freue mich jetzt schon sehr auf Lindsey Fitzharris drittes Buch, dass im Oktober im Original erscheinen wird und in dem es anscheinend um Seuchen und Pandemien geht und hoffe inständig, dass auch dieses übersetzt werden wird.

    Fazit:

    Mein Monatshighlight im Mai! Der Horror der frühen Chirugie ist ein großartiges Sachbuch über ein düsteres, aber für die Betroffenen lebensveränderndes Kapitel der Medizingeschichte. Fesselnd erzählt, aber Thema bedingt nichts für schwache Nerven. Eine Sachbuchempfehlung für alle, die Sachbücher nicht mögen, es aber trotzdem mal mit einem probieren möchten.


    Folge mir ;)

    Diese und andere aktuelle Rezensionen (mit zusätzlichem Coververgleich Deutsch/Original) findet ihr auch auf meinem Blog Miss PageTurner (https://miss-pageturner.de)

  4. Cover des Buches Trügerischer Spiegel (ISBN: 9783641103422)
    Sandra Brown

    Trügerischer Spiegel

     (85)
    Aktuelle Rezension von: claudis_buecherwelt

    Diese Buch ist eine spannende Geschichte die eine zu Beginn auch richtig fesselt. Allerdings wird es zwischendrin etwas lang. Außerdem musste ich manche Stelle zweimal lesen um überhaupt zu verstehen was gemeint ist.
    Die Idee hinter dem Buch ist wirklich gut, aber hat meines Erachtens noch Luft nach oben.

  5. Cover des Buches Wahnsinnig schön! (ISBN: 9783841907097)
    Volker Rippmann

    Wahnsinnig schön!

     (18)
    Aktuelle Rezension von: Liden

    Datum: 13.02.2024


    Ich finde jegliche Bücher über Medizin interessant - die Schönheitschirurgie nicht ausgeschlossen. Auch wenn ich selbst noch keine Beauty OPs hatte (mit dem nötigen Taschengeld aber nicht abgeneigt wäre). 

    Das Buch war kurzweilig und interessant geschrieben. Der Autor hat in keinem Wort für die Schönheitschirurgie beworben sondern sie bzw. den derzeitigen Trend sehr kritisch durchleuchtet. Fast schon psychologisch, soviel Input hätte ich ehrlich gesagt überhaupt nicht erwartet. Ich dachte bei dem Buch eher an Fakten über die verschiedenen Arten und Beispiele aus dem Alltag. Beispiele waren auch vorhanden, aber immer kritisch auseinandergenommen. Und sehr respektvoll gegenüber seinen Patienten! 

    Ich habe es gern gelesen und falls ich mich mal operieren lassen würde, dann in den Händen von Herrn Rippmann. 

  6. Cover des Buches Die Medica von Bologna (ISBN: 9783426500217)
    Wolf Serno

    Die Medica von Bologna

     (59)
    Aktuelle Rezension von: Marjuvin
    Klappentext:
    Mit einem entstellenden Feuermal - für die Inquisition ein Schandmal der Sünde - kommt Carla zur Welt. Um sich von diesem Makel zu befreien, träumt sie davon, eine Medica zu werden. Doch ein Medizinstudium ist ihr als Frau verwehrt. Carla gibt nicht auf und setzt all ihre Hoffnung in den jungen, charismatischen Chirurgen Gaspare Tagliacozzi. Sie verliebt sich rettungslos in ihn...

    Rezension:
    Ich bin von diesem Buch hin- und hergerissen. Ich finde es eine fantastische Buchidee Medizin des 16. Jahrhunderts mit Inquisition und einem Feuermal zu verarbeiten. Ich interessiere mich selbst für medizinische Themen, deshalb war ich insbesondere von den Schautafeln im Anhang, die eine damalige Nasenrekonstruktion darstellen, hingerissen. Ich habe inzwischen auch ein wenig "hinterhergegoogelt" und festgestellt, dass manche historischen Personen und Gegebenheiten nachgewiesen sind und allein deshalb muss man das Buch mögen. Aber auch deshalb weil es gespickt ist mit allerhand interessanten Fakten. Andererseits hinterlässt es mich nun sonst doch ein bisschen unbefriedigt. Das mag daran liegen, dass ich mit Carla nicht ganz mitfühlen konnte, was ihren Jähzorn und manche Gedankengänge angehen. Es war für mich auch keine stringente Handlung erkennbar, die am Ende sogar ein wenig versandet ist. Manchesmal ergab sich das Gefühl, dass schriftstellerische Ideen und historische Fakten - zugegeben spannende - aneinandergereiht wurden, damit sie eben "untergebracht" wurden. Es sind also nun doch nur 3 Sterne geworden - schade.
  7. Cover des Buches Eins wollt ich dir noch sagen (ISBN: 9783548611273)
    Louisa Young

    Eins wollt ich dir noch sagen

     (38)
    Aktuelle Rezension von: Kuschelhase

    Inhalt:

    Die Geschichte beginnt im Winter 1907.

    Nadine Waveney und Riley Purefoy lernen sich als Kinder im Park kennen. Riley kommt aus der Arbeiterschicht, Nadine aus wohlhabendem Hause.

    Durch Zufall lernt er im Hause Waveney Sir Alfred kennen, einen Maler. Dieser würde ihn gerne malen. Danach sieht er Potenzial in Riley und nimmt sich seiner, nach dem Einverständnis der Eltern, an. Riley lernt vieles über das Malen und die Kunst. Nadine nimmt Unterricht bei Sir Alfred und so können sie ihre Freundschaft vertiefen und verlieben sich ineinander. Doch Nadines Eltern sind pikiert und ihre Mutter unterbindet die Freundschaft. Daraufhin meldet Riley sich freiwillig zum Dienst und zieht in den Krieg. Einzig Nadines Briefe lassen ihn nicht an ihrer Liebe zu ihm zweifeln.

    Im Krieg erlebt er schlimme Dinge und wird eines Tages schwer verletzt. Mit einem letzten Brief beendet er die Beziehung zu Nadine. 

    Nadine, die nie aufgehört hat Riley zu lieben, lässt sich daraufhin als Lazarettschwester nach Frankreich versetzen. 

    Eines Tages begegnen sich die Beiden wieder...

    Meine Meinung:

    Eine wundervolle. teils tragische Liebesgeschichte.

    Toller, einfach zu lesender Schreibstil. Die Autorin bringt die Sehnsüchte der Protagonisten gut rüber. Und auch die Unterschiede der verschiedenen Schichten sind irgendwie beeindruckend. 

    Ich habe aufjedenfall mit den beiden Charakteren mitgelitten. Vorallem wie es  mit jedem Einzelnen weitergeht und was zum Schluss mit ihnen passiert.

     

    Empfehlenswert

  8. Cover des Buches Storm - Alex Cross 16 - (ISBN: 9783442378982)
    James Patterson

    Storm - Alex Cross 16 -

     (38)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Action, falsche Fährten und Spannung
  9. Cover des Buches Lieber nackt als gar keine Masche (ISBN: 9783453603103)
    Micaela Schäfer

    Lieber nackt als gar keine Masche

     (4)
    Aktuelle Rezension von: KittyCatZombie
    Vielleicht bin ich zu keiner objektiven Kritik fähig, da ich Micaela Schäfer irgendwie gruselig finde. Trotzdem oder gerade deswegen konnte ich es mir nicht nehmen lassen ihr Buch zu lesen. Hoffte ich doch, vielleicht doch etwas Tiefe oder interessantes an ihrer Person zu finden. Natürlich habe ich ihr irgendwie damit Geld in den Rachen geschmissen. Aber nun gut, kommen wir zu dem Buch:
    Frau Schäfer hat ihre "Biographie" natürlich nicht selbst geschrieben, sondern eine Ghostwriterin engagiert. Bei dem Schreibstil dieses Buches, fragte ich mich aber unwillkürlich immer wieder, ob die Autorin vielleicht nur irgendeine Praktikantin des Verlages war. Jeder zweite Satz ist eine Metapher und keine davon ist wirklich witzig oder macht wirklich Sinn. Im grunde nerven sie nur und nehmen einem die letzte Lesefreude.
    Zum Inhalt:
    Michi erzählt von ihrer Kindheit an von ihrem traurigen Leben. Wie sie in einem Haus ohne Aufzug in der sechsten Etage aufwuchs, in einer kleinen Wohnung mit ihrer Mutter. Ihr vater hat die Familie verlassen und interessiert sie nicht. Arme Michi war immer ein Außenseiter und sooooo schüchtern und hässlich (denn Schönheit ist auf dieser Welt natürlich ALLES, ne?!). Die ganzen tollen Mädchen hatten keinen Bock auf sie, wobei ich mich frage, ob das nicht eher an ihrer Art lag, denn an ihrem Aussehen?! Michi entschied dann ganz früh, sie wolle Model und/oder famous a possible werden. Nachdem sie dann im Teenageralter bereits ihr Aussehen durch SchönheitsOps gepimt hatte (weitere sollten folgen), startete Madam von und zu Nacktschnecke dann auch mehr oder weniger durch. Ob nun als Penthouse-Model, Miss Irgendwas Kandidatin, Reality Show Teilnehmerin oder Bettgespielin irgendeines Promis. Nichts klappte so recht. Immer wurde sie ausgenutzt (ooooh Taschentücher bitte), anstatt auszunutzen, wie es ihr Plan war. Also musste was neues daher. Germanys next Nackedei.
    Sehr nervig an diesem Buch waren immer wieder die Listen von Tipps (ala so und so viele no gos beim Sex usw.), die sie uns Lesern geben wollte. Ich fand ihre Masche vorher schon unehrlich, wobei sie sich selbst immer als absolut ehrlich verkaufen will. Ich mein sie will eine sogenannte Erotikperfomance Künstelerin sein und verkauft ihr Image als Sexbombe, offenherzig und frei. Das Buch vermittelt aber den (bei mir bereits vorhandenen Eindruck), dass sie nur zwangsgetört, verklemmt und frigide ist. Zwar hatte sie einen Haufen Männer, jedoch nie einen Orgasmus beim Sex.  Laut eigener Aussage in dem Buch sollte frau auch immer schön passiv sein dürfen und der Mann müsse der aktive sein und sich nehmen was er will. Das mag ja ab und an ok sein, aber erweckt doch den Eindruck von: Hey ich seh gut aus, ich leg mich mal hin, mach du mal. Da denke ich eher an eine verklemmte Hausfrau. Nur immer Nacktsein heißt doch nicht Offenheit oder sexuell befreit sein.

    Das Buch zeigt eine Frau, die ihre Existenz einzig dadurch noch rechtfertigen und ertragen kann, indem sie sich Bestätigung von Außen holt und das geht in ihrem Fall nur durch daherreden und dabei nackt sein. Ich finde es fast traurig und ein wenig tut mir die Dame auch leid.

    Wer ab und an mal in seichte Gewässer vordringen möchte und sich gerne fremdschämt und mit doofsinnigen, statt tiefsinnigen Geschichten maltretiert, dem sei dieses Buch empfohlen.

    Drei Sterne sind es geworden, weil zumindest der Versuch etwas interessantes von sich preiszugeben unternommen wurde und ich generell jedem Autor zumindest den Respekt von drei Sternen für die Arbeit die er hatte zollen will. Also in dem Fall der Ghostwriterin.

    So long...
  10. Cover des Buches Das Imperium der Wölfe (ISBN: 9783838760759)
    Jean-Christophe Grangé

    Das Imperium der Wölfe

     (23)
    Aktuelle Rezension von: Pukkelpop
    Ich war fasziniert von der klaren Struktur und der Trennung des ersten und des zweiten Handlungsstrangs. Deutlich wird die Geschichte der Anna und die zu Anfangs scheinbar völlig andere Geschichte des Ermittlers getrennt und beim Hören wusste man immer wo sich was abspielt!
    Gekonnt nähern sich im laufe des HB's die zwei Teile einander an bis sie ineinander fließne und man am Ende Schritt für Schritt die Puzzelteile zusammenfügen kann.

    Mir haben die 180Grad Wendungen gefallen und  ich fand den Schluss überraschend! 

    Genial war wie die medizinischen Eingriffe erläutert wurden. Unheimlich und wirklich erschreckend! Toll wie hier auf Details eingegangen wird.
    Die komination aus Gewalt und Psychischer Krankheit bzw. Abhängigkeit ist beeindruckend.

    Ein Stern abzug:
    - Die CD-Titel zwischen dem Auflösen des Rätsels und dem tollen Ende waren irgendwie zu langgezogen.
    - Und meiner Meinung nach wurde zu wenig auf die Türkische Mafia und ihre Struktur eingegangen... Hätte hierzu gerne mehr Informationen gehabt!

    Joachim Kerzel hat eine Wahnsinnsstimme und ich bin echt begeistert. Ich wünsche mir, dass er alle Hörbücher liest ;)


    Jetzt kann ich mir auch mal den Film anschauen ;)


  11. Cover des Buches Die Schöne Münchnerin (Ein Chefinspektor-Mader-Krimi 2) (ISBN: 9783548611587)
    Harry Kämmerer

    Die Schöne Münchnerin (Ein Chefinspektor-Mader-Krimi 2)

     (28)
    Aktuelle Rezension von: Krimifee86
    Inhalt: Ein Model, das einst zur „schönsten Münchnerin“ gekürt wurde, wird ermordet. Bei der Obduktion der Leiche stellt sich heraus, dass ihre Nase nicht ihre eigene war. Ein möglicher Fall von abstrusem Organhandel? Die Polizei fängt an zu ermitteln, doch die Leichen häufen sich und schnell geraten auch die Ermittler selbst ins Visier des Mörders.

    Charaktere: Wie die Charaktere so sind, erkennt man schon an ihren Namen: Mader, Hummel, Dosi und Zankl. Mal im Ernst, wer heißt so? Und was soll das, die Charaktere so zu nennen? Das ist irgendwie so albern und genauso sind in meinen Augen auch die Charaktere. Ich kann sie einfach nicht ernst nehmen. Polizisten, die an irgendwelchen Hotelfassaden herumturnen, das ist doch Schwachsinn hoch sonstwas. Mal davon abgesehen, dass ich Mader und Hummel ständig verwechselt habe. Vielleicht weil sie beide wie Tiere heißen, oder weil sie sich beide gleich seltsam verhalten?

    Das hat mir gut gefallen: Das Buch ist vergleichsweise kurz und sehr einfach geschrieben. Dadurch lässt es sich sehr leicht, schnell und unkompliziert lesen. Auch wenn man wie ich beim Lesen im Zug sitzt, es um einen herum laut ist und man mal abgelenkt ist, hat man nicht das Gefühl, etwas verpasst zu haben. Man muss entsprechend nicht sonderlich konzentriert lesen.

    Das hat mir nicht so gut gefallen: Wie ich schon oben geschrieben habe, finde ich die Charaktere leider nicht sehr ausgeklügelt. Gleiches gilt im Übrigen auch für die Geschichte. Es ist einfach alles so übertrieben. Ja, die Welt ist schlimm und ja, es geschehen viele schlimme Dinge, aber dieses ausgeklügelte Verbrechen, an dem zig Menschen beteiligt sein sollen und wegen dem zig weitere Menschen (zum Teil aus gar nicht nachvollziehbaren Gründen) ermordet wurden. Das ist einfach nur abstrus und wenig realistisch. Ich glaube der Autor hätte sich mit einem soliden Krimi einen wesentlich größeren Gefallen getan, als mit dieser hanebüchenen Geschichte.

    Fazit: In dem Buch wird mehrmals darauf hingewiesen, dass die Schlagzeilen über „die schöne Münchnerin“ lediglich das Sommerloch füllen sollen. Gleiches habe ich leider auch öfters bei der Lektüre dieses Buchs gedacht. Die Geschichte war stellenweise einfach haarsträubend, der Schreibstil sollte wohl lustig sein, war es aber für mich nicht und der einzige Grund, warum ich drei Punkte gebe ist der, dass ich das Buch auf einer Zugfahrt in einem Rutsch lesen konnte und mich somit nicht lange quälen musste. Von mir gibt es keine Leseempfehlung.
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