Bücher mit dem Tag "platten"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "platten" gekennzeichnet haben.

22 Bücher

  1. Cover des Buches Die Pilgerjahre des farblosen Herrn Tazaki (ISBN: 9783442715152)
    Haruki Murakami

    Die Pilgerjahre des farblosen Herrn Tazaki

     (636)
    Aktuelle Rezension von: herr_hygge

    Der #murakamicountdown ist zwar schon vorbei, aber ich möchte dennoch gern etwas dazu beitragen. Auch wenn ich noch nicht ganz damit durch bin, verfolge ich in den letzten Tagen „Die Pilgerjahre des farblosen Herrn Tazaki“ mit großer Begeisterung. 😍
    Für mich ist es die erste Begegnung mit Haruki Murakami und es wird bestimmt nicht die letzte sein. Besonders nicht nachdem ich bei den ganzen großartigen Bookstagramern so viele tolle Eindrücke gewinnen konnte.

  2. Cover des Buches Christine (ISBN: 9783453441583)
    Stephen King

    Christine

     (590)
    Aktuelle Rezension von: MareikeUnfabulous

    Mir ist das Buch in der Buchhandlung aufgefallen. Meine Mama erwähnte dabei, dass sie vor einiger Zeit den Film gesehen hatte und wahnsinnig beeindruckt war. Damit war die Entscheidung quasi gefallen: Ich wollte das Buch lesen. Dass ich mit Autos nichts am Hut habe, war gar nicht schlimm. Die wenigen Fachbegriffe konnte ich auch ohne Kenntnisse zuordnen.

    Der Klappentext ist auf das Wesentliche beschränkt, sagt aber eigentlich alles aus, was man zu Beginn wissen muss: Arnie verliebt sich Hals über Kopf in "Christine", einen roten 1958er Plymouth Fury. Das Chaos nimmt seinen Lauf und ein Halten ist nicht in Sicht. Christine nimmt unheimlich viel Raum ein, sorgt für Ärger und entwickelt ein Eigenleben. Dies hat große Auswirkungen auf Arnies Leben, seinen Charakter und auf seine Sozialkontakte. Die Geschehnisse werden überwiegend aus der Perspektive von Dennis, dem besten Freund von Arnie, erzählt.

    Ich habe das Buch im März 2023 zu lesen begonnen und nach 270 Seiten vorerst beiseite gepackt, weil ich in eine kleine Leseflaute geraten war, die sich über Monate zog. Vergessen habe ich "Christine" aber längst nicht. Und als ich knapp zehn Monate später die Gelegenheit sah, das Buch endlich fortsetzen zu können, habe ich nicht gezögert. Ich konnte problemlos wieder in die Geschichte einsteigen und wurde von den Geschehnissen regelrecht mitgerissen.

    Es ist absurd und gleichzeitig erschreckend, welche Auswirkungen Christine auf das Leben von Arnie hat. Ich habe ständig zwischen Mitleid, Wahnsinn und Unverständnis geschwankt. Selbes gilt übrigens für Arnies Eltern, die die Kontrolle über ihren Sohn verlieren und sich dabei nur selten als Sympathieträger erweisen konnten.

    Wie dem auch sei: Mich hat das Buch jedenfalls sehr gefesselt und in seinen Bann gezogen. Stephen King ist es immer wieder gelungen, Spannungsbögen aufzubauen. Das Buch hat mich an den Rand meiner Nerven gebracht und mich sehr gut unterhalten. Schaut euch bei Interesse auch unbedingt den Trailer zum Film an!

  3. Cover des Buches High Fidelity (ISBN: 9783462049930)
    Nick Hornby

    High Fidelity

     (667)
    Aktuelle Rezension von: boboreads

    Rob ist Single - unfreiwillig, weil Laura ihn gerade verlassen hat -, Mitte Dreißig, hat einen eher schlecht laufenden Plattenladen in London, wählt Labour und ist auch sonst ein absoluter Durchschnittstyp.

    Er möchte der Frage auf den Grund gehen, warum er immer wieder von Frauen verlassen wird und kontaktiert seine persönlichen Top Five der Frauen, die ihn mit ihren Trennungen am meisten wehgetan haben. Zumindest denkt er das eingangs. Letztendlich wird ihm jedoch klar, dass er vor allem eines will: Laura zurückgewinnen, die es anfangs nicht einmal auf die Top Five-Liste geschafft hat.

    In der Zwischenzeit präsentiert uns Nick Hornby eine vergüngliche und unterhaltsame Charakterstudie von Popkulturnerds, deren Welt quasi aus Vinyl, Songzitaten, Mixtapes und Kultfilmen besteht (Ironie des Schicksals, dass sowohl dieser Roman, als auch der dazugehörige Film inzwsichen ebenfalls Kultstatus haben).

    Ich glaube, das Buch funktioniert heute noch so gut, weil sich manche Dinge seit den 90ern einfach nicht verändert haben. Die "ewigen Junggesellen", die sich in Plattenläden, Comicbuchläden oder Game-Stores herumtreiben, gibt es heute noch und wird es immer geben.

    Das Lesen hat mir sehr viel Spaß gemacht (schon mehrmals, sowohl auf Deutsch, als auch auf Englisch). Hornbys Stil ist prägnant, klar, witzig und gut verständlich. Eines meiner Lieblingsbücher von ihm.

  4. Cover des Buches Love is a Mix Tape (ISBN: 9783462402544)
    Rob Sheffield

    Love is a Mix Tape

     (107)
    Aktuelle Rezension von: Duffy
    Renée ist das Mädchen und sie ist reines Quecksilber. Ein Punk-Mädchen aus den 90ern, wie aus dem Bilderbuch, voller Energie und Lebensfreude, ein Herz aus reiner Musik und verrückter Ideen. Ein Mensch, der so gar nicht zum schüchternen und eher introvertierten Rob passen will und dennoch werden sie ein Paar, sie heiraten, leben in einem gleichbleibenden Rhythmus von unwichtigen Jobs, um den Lebensunterhalt zu bestreiten und der Musik, die für sie mehr ist, als nur ein Ausdruck der Zeit. Sie ist die Verstärkung ihres Eheringes, sie ist das bindende Glied der Kette,die sie zusammenhält und die aus Songs gewebt und auf Mixtapes verewigt ist. Dann stirbt Renée ganz plötzlich an einer Lungenembolie und für Rob ist nichts mehr, wie es war.

    Rob Sheffield ist Redakteur beim Rolling Stone und durch und durch von Musik geprägt. Er erzählt seine Geschichte in Kapiteln, die von jeweils einem für die Zeit repräsentativen Mixtape eingeleitet werden. Sozusagen der Soundtrack der Geschichte, die ganz eng mit den 90ern verwoben ist, deren Rhythmus sich am Lebensgefühl dieser Tage orientiert und deren Musik eine ganze Lebensphilosophie vorgeben kann.

    Sheffield schreibt leicht und nie im Slang einer Mode, er trifft die Stimmungen und als er damit beginnt, den Verlust seiner Frau zu verarbeiten, setzt er sich mit einer schonungslosen Offenheit damit auseinander. Er beobachtet, was der Verlust nach nur wenigen Jahren der Partnerschaft mit einem machen kann, er lässt sich gehen und sucht keine Rechtfertigung, er erinnert sich und lässt diese Erinnerungen nicht in eine Selbstmitleidorgie münden und dann beschließt er, die Herausforderung anzunehmen und den Versuch in ein neues Leben zu starten. Immer ist die Musik dabei, sie spendet Kraft, sie unterstützt die Aufrichtigkeit der Trauer, sie spornt an und ist auch eine Quelle für die schönen und bleibenden Erinnerungen, auch Jahre nach Renées Tod.

    Es ist ein wunderschönes Buch, es ist stellenweise sogar „rührend“, wenn man diesen Begriff nicht mit Kitsch verwechselt. Es ist schnell an den Stellen, an denen der Beat einen Anzug des Tempos fordert und es hat genau den Blues, den es braucht, wenn man innehalten und dem Autoren in seiner Arbeit mit Trauer und Selbstbehauptung folgen will. Nicht nur für den Musikfan ein Genuss, sondern für alle, deren Leben manchmal mit Songs nachgezeichnet werden können. In jedem Fall ist es ehrlich und zum Nachdenken. Der Rezensent hat übrigens beim Lesen sehr viele der erwähnten Songs wiederentdeckt. Toll, was damals für Musik gemacht wurde.

  5. Cover des Buches This Song Will Save Your Life (ISBN: 9783440146293)
    Leila Sales

    This Song Will Save Your Life

     (198)
    Aktuelle Rezension von: gemuesebuergerin

    Wenn Du, wie ich, vor über 20 Jahren Deine Seele an ranzige Indieschuppen voller musikschaffender Shoegazerjungs mit zu langem Pony und Attitüden, Discokugellichtflecken auf klebrigen Tanzböden und aufgefangene Gitarrenplektren verkauft hast, Dir Deine uralten, engen, grauen Levi's und das schwarze Shirt mit dem ikonischen Radiopuls-Wellen-Muster noch passt und Du immer noch durchgehüpfte Chucks schnürst: Lies. Dieses. Buch!

    Und alle, die zu jung waren, als "Common People" in Clubs lief, sei Elise' Story ebenso an's Herz gelegt (schließlich sind sie die eigentlich angepeilte Zielgruppe dieser Lektüre).

    Eine großartige Coming-of-Age-Geschichte voller bittersüßer, erster Liebe, wundervollen Songs, Freundschaft und was es heißt, sich selbst zu finden.



  6. Cover des Buches Das Leben des Vernon Subutex 1 (ISBN: 9783462005981)
    Virginie Despentes

    Das Leben des Vernon Subutex 1

     (103)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    „Alles was entsteht, Ist wert, daß es zugrunde geht“, lässt Goethe Mephistopheles zu Faust sagen. Dies könnte auch der Leitspruch für Virginie Despentes Bestseller Das Leben des Vernon Subutex gewesen sein. Gleich zu Beginn verliert Vernon seine Pariser Wohnung, weil er für die Mieten seit geraumer Zeit nicht mehr aufkommen kann. Seinen durchaus legendären Plattenladen hat er schon vor Jahren verloren. In der Zwischenzeit hat er davon gelebt, seine Vinyl-Restbestände bei Ebay zu verkaufen. Und in der Not half ihm sein alter Freund Alex Bleach aus, ein berühmter und vermögender Rockmusiker. Nur ist der mittlerweile an einer Überdosis verstorben und nun hat Subutex keine Rücklagen, kein Einkommen und keinen Gönner mehr. Alles was er noch hat, ist eine lange Liste mit ehemaligen Kumpels, Bandkollegen, Partyfreunden und Ex-Liebschaften, die er nun abarbeitet, um eine Zeitlang ein Dach über dem Kopf zu haben. Despentes kostet diese eskalierende Abwärtsspirale genüsslich aus und währenddessen entwirft sie ein (manchmal heillos überspitztes) Sittengemälde und Gesellschaftsdrama der französischen Société.

    „Sie [weiß] noch nichts von den Schlägen, die sie irgendwann zerbrechen werden.“

    Vernon Subutex Absturz ist letztlich nur die Rahmenhandlung, um die verschiedenen Protagonisten einzuführen – und zu zerlegen. Da gibt es den obligatorischen Rechtsradikalen des Front National, eine junge Muslimin, vielleicht militante Islamistin? Einen Party-, selbst- und kokainsüchtigen Börsenspekulanten, ein brasilianisches transsexuelles Model, eine Pornodarstellerin, einen professionellen Internettroll, das ewige Groupie, letztlich kein Klischee, das Despentes nicht zu bedienen wüsste. Und trotz der Stereotypie (oder vielleicht auch gerade deswegen) sind Despentes Erzählperspektiven herausragend. Tatsächlich nimmt man ihr die unterschiedlichen Charaktere ab. Sie beweist sich nicht nur als hervorragende Beobachterin, sondern auch als Meisterin im Aufbau glaubwürdiger Charaktere.

    Das hat allerdings einen Preis. Denn Despentes baut mit Genuss einzelne Szenen und Personen langsam und behutsam wie ein Kartenhaus auf, nur um diese dann um so wirkmächtiger einstürzen zu lassen. Was als traditionelles dramatisches Stilmittel daherkommt, wirkt als dramatische Ironie oder teils als Sarkasmus bitterböse, nutzt sich allerdings auch schnell ab und wird vorhersehbar, zumal die Grenze zum Zynismus mehr als einmal überschritten wird. Im Kern geht es bei Despentes, wie bei so vielen zeitgenössischen Romanen, um Krisenbewältigung durch Sex. Nun könnte man natürlich einwenden, dass es doch eigentlich um Identitäten geht, um Lebenswünsche, -ziele und -träume an denen die Menschen scheitern. Um eine Generation, die in der Nachfolge von Sex, Drugs and Rock ’n‘ Roll geglaubt hat, das Leben bestünde aus einer ewigen Party. Spätestens mit Anfang 40 aber feststellen muss, dass ein Leben doch etwas länger dauert, als mit 20 gedacht, und das nun eine entsprechende Planung hermuss. Ein ewiges Thema, eine Spielart der Midlife-Crisis. Nur warum verbleiben ausschließlich alle Charaktere dann auf der Ebene der Promiskuität?

    „Wenn man über 40 ist, gleicht die ganze Welt einer bombardierten Stadt.“

    Die Antwort ist so einfach, wie erschütternd und dürfte in der Biographie der Autorin begründet sein. Virginie Despentes wurde als Teenager vergewaltigt und „eine Vergewaltigung, sagt sie, mache besessen“, weshalb Rache und Gewalt in ihren früheren Arbeiten eine wesentliche Rolle einnehmen. Während Gewalt mittlerweile immer weiter an den Rand drängt, bleibt Sex, das Kernelement ihrer Romane. Das Explizite ihrer früheren Tage ist glücklicherweise verschwunden. Der Sex in Das Leben des Vernon Subutex ist ein literarischer geworden und kein pornografischer mehr, wie noch zu Zeiten des Gewaltpornos „Baise Moi“.

    Selbst der schlechteste Mensch kann einem guten Zweck dienen. Er kann ein abschreckendes Beispiel geben.

    Bei Despentes gibt es keine Helden. Da ist niemand durchweg gut oder sympathisch. Ja, nicht einmal ausgewogen differenziert. Bei Despentes dominiert der nihilistische Hedonismus. Hier zerstört sich nicht nur Vernon Subutex vor unseren Augen, Despentes demontiert sogleich die gesamte französische Gesellschaft der 60er Jahrgänge. Die Realität holt alle irgendwann auf den Boden zurück und in diesem Falle genießt es Despentes, dies stellvertretende an ihren Protagonisten durchzuexerzieren. Despentes lässt niemanden ausbrechen, niemand kann aus seiner Haut, alles bleibt beim Alten, bis zur Zerstörung, bis zum Tod. Es ist ein fatalistischer Roman, ein traditionelles Drama ohne Perspektiven ohne Hoffnung. Das Unvermeidliche wird geschehen, Vernon Subutex, landet unweigerlich auf der Straße. Das einzig Überraschende ist, dass er nicht stirbt. Das wiederum erklärt sich daraus, dass dies lediglich der erste Band einer Trilogie ist. Band zwei und drei befinden sich bereits in der Übersetzung und Band zwei wird im Frühjahr 2018 auf dem deutschen Buchmarkt erscheinen.

    Das Leben des Vernon Subutex ist ein guter Roman, ganz ohne Frage, aber ob es ein grandioser Roman ist, wie das Feuilleton und die Werbung den Hype zu verkaufen versuchen? Für mich ist es zu wenig Innovation und zu sehr das immer Gleiche, das schon Dagewesene. Sex und Übertreibung als Stilmittel hat man schon besser gelesen. Wer allerdings die französische Gesellschaft mag, wer Dramen liebt, wer herausragend gezeichnete Charaktere genießt, wer vielleicht einen Bezug zum Rock der 80er Jahre hat, der wird einen kurzweiligen und äußerst gefälligen Roman erhalten.

  7. Cover des Buches High Fidelity (ISBN: 9780241969908)
    Nick Hornby

    High Fidelity

     (287)
    Aktuelle Rezension von: dunkelbuch

    Hornby zeigt in diesem Buch den alltäglichen Wahnsinn eines Musikliebhabers der unter Liebeskummer leidet.
    Die Geschichte von Rob einem Typen mitte Dreißig aus London, liest sich wunderbar für alle Freunde der gepflegten Popmusik. Doch auch andere Leute die sich zuviele Gedanken über den richtigen Song zum richtigen Moment machen, ist dieses Buch empfehlenswert.
    In diesem Buch wird gelitten und der Leser leidet und lacht mit dem Erzähler.

  8. Cover des Buches Das Aquarium (ISBN: 9783492960267)
    Thommie Bayer

    Das Aquarium

     (78)
    Aktuelle Rezension von: MaraWinter
    Ich mag Thommie Bayers Stil sehr und liebe die meisten seiner Bücher. Dieses habe ich zum ersten mal gelesen und war gleich gefesselt. Er hat es wieder geschafft, einen Blitz in mir auszulösen, der mich erschaudern ließ. Das Buch ist schön, bewegend, traurig und seltsam. Ich bin froh, es entdeckt zu haben.
  9. Cover des Buches Don't Believe the Hype! (ISBN: 9783596164684)
    Sky Nonhoff

    Don't Believe the Hype!

     (13)
    Aktuelle Rezension von: Duffy
    Nein, es ist kein „Listenbuch“, eher der Gegenentwurf. Sky Nonhoff lässt hier Musiker, Journalisten und diverse Autoren zu Wort kommen, um dem Mythos der „Albumklassiker“ auf den Grund zu gehen. Das man sich am Heiligen Gral der Pop- und Rockmusik vergreift, ist gewollt und durchaus legitim, denn wie oft hat der Normalsterbliche schon vor der Lobhudelei für eine Platte gesessen, sich selbige rauf und runter gehört und ist dabei vor Langeweile fast gestorben? Die in den „ewigen Bestsellerlisten“ und „Platten des Jahrhunderts“ immer wieder auftauchenden Alben werden nie hinterfragt und genau angehört, um vielleicht nicht doch herauszufinden, dass einiges noch nicht mal Durchschnitt ist? Sicher, nicht alle hier erwähnten Platten sind so schlimm, dass man sie in Bausch und Bogen verdammen muss. Einiges, das hier zu lesen ist, spricht aber sicher vielen aus dem Herzen, nur dass man es sich nie getraut hat, zu sagen. Der Tanz ums Goldene Kalb der Mythen muss ja weitergehen und je länger die Popkultur Bestand hat (in welcher Qualität auch immer), desto schwieriger wird es, „the next big thing“ zu finden.

    So alt wie Pop und Rock ist das Klischee, dass Kritiker verhinderte und frustrierte Musiker sind, die sich die eigene Unzulänglichkeit vom Leibe schreiben. Das mag es geben, auch in diesem Buch macht einiges diesen Eindruck, doch die Autoren bemühen sich lediglich, ihre Essays möglichst scharfkantig an den Leser zu bringen. Möglicherweise ist das eine adäquate Möglichkeit, den Heiligenschein von einigen Mythen auf ein relatives Maß zu stutzen.

    Man muss mit den Autoren nicht einer Meinung sein, man darf auch ruhig mal entrüstet aufschreien, aber in 80% der beschriebenen Fälle muss man zumindest partiell beipflichten, wenn es auch wehtut, dass man zugeben muss, dass man schon immer irgendwie dabei war, wenn es darum ging, blinde Heldenverehrung einfach mitzumachen.

    Das Buch ist eigentlich ein Muss für jeden Hörer und Fan von Rockmusik (und da die ja auch eine Art Folklore ist, also populär, fügen wir den Begriff Pop(ular)musik gleich hinzu), um die Dinge mal etwas differenzierter zu sehen. Der Interessent sollte sich vielleicht als erstes Nonhoffs Einleitung vornehmen und gleich danach den Essay von Nick Curry „Schluss mit den Meisterwerken“. Dann kann er mit Genuss oder auch mit ein wenig Verstimmung den Rest lesen. Ganz sicher ist dieses Buch nicht „wasted time“ und schon gar nicht ein Allerweltswerk (das gefühlte 154Tausendste), das einen Anspruch erhebt, den es nicht erfüllen kann. Es ist ein kritisches und provokatives Buch über Rock- und Popmusik, das versucht, mit einigen Missverständnissen aufzuräumen und alternative Sichtweisen aufzuzeigen. Dass dabei eifrig provoziert wird, dient dem Mittel zum Zweck.

  10. Cover des Buches Seitenwechsel (ISBN: 9783649615170)
    Michael Römling

    Seitenwechsel

     (69)
    Aktuelle Rezension von: Schneewehe

    Berlin 1961. Jahr des Mauerbaus. Vier Freunde mit ganz unterschiedlichen Hintergründen.
    Jack kommt aus den USA und arbeitet in Berlin für einen amerikanischen Diplomaten. Georg wohnt ebenfalls in Westberlin und ist Steinmetz. Die beiden Brüder Julius und Bernhard leben im Osten der Stadt. Und obwohl zwei der vier Freunde aus der DDR kommen und die anderen aus dem Westen, haben sie doch ähnliche Interessen und Vorstellungen vom Leben, treffen sich mal am Wannsee und an anderen Tagen in Ostberlin.
    Ihr friedliches Leben gerät mit einem Mal durcheinander, als sie das Verladen merkwürdiger Kisten in einem Wald in Brandenburg beobachten und Bernhards und Julius Vater tot aufgefunden wird. Von der Stasi beobachtet, fällt es schwer, ganz normal weiter zu leben. Und dann passiert plötzlich, was keiner für möglich gehalten hätte: innerhalb einer Nacht wird eine Mauer quer durch Berlin gezogen. Eine Mauer, die ganz plötzlich allen Auswanderplänen ein jähes Ende zu machen scheint.
    Das Buch versetzt den Leser direkt in diese spannungsgeladene Zeit der 60er Jahre, wo ein Funken ausgereicht hätte, einen Krieg zu entfachen. Als wäre man hautnah dabei, erlebt man nicht nur den Bau der Mauer mit, sondern auch die unterschiedlichen Reaktionen und Gefühle auf beiden Seiten dieser Grenze mitten durch die Stadt Berlin.
    Durch die ganze Geschichte zieht sich die Musik dieser Zeit, spielen Saxophone in verrauchten Bars, wird über Musik philosophiert, werden Jazzplatten gehandelt und aufgelegt. Der Titel zeigt hier und dort im Verlauf des Buches immer wieder ganz neue Seiten, so wie auch die Geschichte selbst, die den Leser in ihren Bann zieht.
    Seitenwechsel ist ein wunderbar geschriebenes Jugendbuch, das man nicht mehr gern aus der Hand legt, wenn man erst einmal mit Lesen begonnen hat. Es kann gerade denen, die die DDR und den Mauerbau nicht miterlebt haben, diese Zeit gekonnt näherbringen, auf dass sie nicht vergessen wird.

  11. Cover des Buches Eat the Document (ISBN: 9783462040180)
  12. Cover des Buches Die Vatikan-Verschwörung (ISBN: B00IH4D2WY)
    Kai Meyer

    Die Vatikan-Verschwörung

     (69)
    Aktuelle Rezension von: dunkelbuch

    Das Buch ist spannend und informativ. Zu Beginn steht man vor dem Rätsel was es mit den Carceri-Motiven (Kerker-Motiven) und der langen Treppe auf sich hat. Doch Stück für Stück lösen sowohl die Romanfiguren, als auch der Leser das Rätsel. 

    Da manch einer die „Vatikan-Verschwörung“ voreilig auf das Trittbrett der Brown’schen Dampfwalze verbannt, muß darauf hingewiesen werden, daß Meyers Text bereits 2000 unter dem Titel „Das Haus des Daedalus“ erschien – lange vor Browns Durchbruch in Deutschland.

  13. Cover des Buches Die rebellische Prinzessin (ISBN: 9783453184947)
    Samantha James

    Die rebellische Prinzessin

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Mimabano
    Wunderschöne geschichte.unbedingt empfehlenswert für alle die historische liebesromane mögen.die charaktere sind sehr sympathisch und wachsen einem schnell ans herz.samantha james schreibstil ist so gut , dass man gleich das nächste buch von ihr lesen will. klappentext: mit einer list will die walisische prinzessin shana an thorne de wilde , dem vermeintlichen mörder ihres vaters , blutige rache üben.doch für den hünenhaften earl ist die blutjunge , schöne shana keine ernstzunehmende gegnerin.er macht sie zu seiner gefangenen . leidenschaftliche gefechte zwischen den beiden entbrennen.erst gefahr für leib und leben weist ihnen den weg zum glück...
  14. Cover des Buches 100 Best selling albums of the 8o's (ISBN: 9781906842062)
    Dan Auty

    100 Best selling albums of the 8o's

     (1)
    Aktuelle Rezension von: The iron butterfly
    The 80s, do you remember the music of the 80s? Classic rock groups like U2, Genesis, Dire Straits, Metallica and AC/DC, pop artists such as The Police, Tracy Chapman and Tears for Fears each of them sold enough albums to be ranked in the book "100 Best selling albums of the 80s". Peter Dott, Justin Cawthorne, Chris Barrett and Dan Auty are music journalists well-experienced about popular music. I found it kind of interessting and even nostalgic to rediscover albums of my youth. Surely this is mainstream music, but also a piece of history. My favorites of the 80s aren't represented. But yet there are some classic albums one will remember even in twenty years, like "Brothers in Arms" - Dire Straits, "The Joshua Tree" - U2, "Synchronicity" - The Police, "Tracy Chapman" - by herself, "Songs from the big chair" - Tears for Fears...to name but a few. Each album is featured with sleeve artwork, complete track listings, musician line-ups, production credits, release date, album sales and a brief description of the most interesting facts and figures. Time travel requested? The book in your hand, for example "King of pain" by The Police over the speaker - let's take a ride through the 80s. They weren't just Madonna and permanent waves. Oh, I nearly forgot to mention, No. 1 in this ranking is? Yes! "Thriller" - Michael Jackson
  15. Cover des Buches Murder Swing (ISBN: 9783518469378)
    Andrew Cartmel

    Murder Swing

     (70)
    Aktuelle Rezension von: books_games_and_more


    Das Cover hatte mich total angesprochen, sowie der Gedanke einen Krimi über Jazz und Platten mit der ganzen Kultur darum zu lesen. 


    Kurz zum Inhalt: 


    Es spielt in London unseres Jahrhunderts, der Ich-Erzähler stellt sich als Vinyl-Detektiv vor. Sein Gebiet sind besonders seltene und Speziell Jazzplatten zu kaufen und verkaufen. 

    Bald darauf kommt eine recht geheimnisvolle Frau zu ihm und beauftragt ihn ein sehr seltenes Album zu finden, für einen reichen Geschäftsmann, der anonym bleiben möchte. 

    Doch in Verbindung mit der Suche häufen sich Todesfälle, Unfälle und Verfolgungen... 


    Soweit zum Inhalt, nun zu meiner Meinung. 

    Ich finde wie gesagt, dass ganze Thema sehr interessant und gut umgesetzt. Jedes Kapitel hat eine Überschrift, nicht nur Nummern. Das Buch ist in A und B eingeteilt, so wie auf einer Platte es die A - Seite und B - Seite gibt. 

    Der A-Teil behandelt den Anfang der Suche nach der LP und der B-Teil geht dann noch weiter in die Tiefe warum bestimmtes geschehen ist. 

    Jeder Teil an sich hat einen guten Spannungsbogen, doch auch im gesamten Kontext, geht die Spannung nicht verloren. 


    Empfehlenswert für LP - Liebhaber und alle die Jazz mögen oder einfach gute Krimis.


  16. Cover des Buches 1000 Record Covers (ISBN: 9783822840856)
    Michael Ochs

    1000 Record Covers

     (7)
    Aktuelle Rezension von: rallus
    Normalerweise liegen Bildbände wie ein Stein in Regalen, doch deses hole ich immer wieder mal raus. Was ist drin? 1000 Bilder von Schallplatten von den Anfängen bis heute. Und das schaue ich mir immer wieder gerne an, schwelge in Erinnerungen und lasse die Musik in meinem Kopf wieder erschallen.
  17. Cover des Buches Vorkriegsjugend (ISBN: 9783955756000)
    Jan Off

    Vorkriegsjugend

     (16)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Ich bin erst über Jan Offs neuesten Roman (Nichts wird sich niemals nirgendwo ändern) auf den Autor aufmerksam geworden. Und da mir dieser ausgezeichnet gefallen hat, dacht ich mir ich schaue mir auch mal seine anderen Werke an.

    Eins gleich vorab, Jan Off ist mit den Jahren ein besserer Schriftsteller geworden. Vorkriegsjugend ist im Vergleich doch um einiges schwächer. Nichtsdestotrotz ist es äußerst unterhaltsam - wenn man männlich ist. Denn Jan Offs Geschichten sind doch arg testosterongeschwängert. Das kann man einerseits kritisieren, andererseits ist es natürlich auch äußerst authentisch, wenn auch manchmal recht cringe. Aber so war das damals eben. Als Teen denkt man jetzt auch nicht unbedingt allzu weit.

    Die knapp 150 Seiten Episodenerzählungen sind trashig-rebellische Jugendreminiszenz, die durchweg Spaß macht. Leider hatte ich gehofft Jan Off wäre rechtzeitig in Hannover gewesen, um noch die Chaostage würdig einzuflechten. Dem ist aber leider nicht so und so fehlt auch irgendwie der Höhepunkt. Das Leben als Dorfrevoluzzer war halt nicht immer rosig.

  18. Cover des Buches Der Hodscha und die Piepenkötter (ISBN: 9783499255786)
    Birand Bingül

    Der Hodscha und die Piepenkötter

     (81)
    Aktuelle Rezension von: Joroka

    Von der ersten Begegnung an herrscht Abneigung zwischen dem neu eingetroffenen muslimischen Gemeindevorsteher Nuri Hodscha und der konservativen Bürgermeisterin Ursel Piepenkötter einer nicht näher bestimmten deutschen Kleinstadt. Und dies hat nicht nur religiöse, sondern auch persönliche, sowie machtpolitische Gründe. Nuri spricht gleich zum Amtsantritt den Gedanken an den Neubau eines eigenen würdigen Gotteshauses, d.h. einer Moschee aus und stößt damit auf wenig Gegenliebe bei Frau Piepenkötter, die vor allem auch innerparteilich die an der rechten Seite Strebsamen klein halten möchte. Doch das bleibt nicht der einzige Zankapfel zwischen den beiden. Ein großes, frisch aufgestelltes Kreuz an der Einfahrt zum bisherigen Versammlungsraum der muslimischen Gemeinde wird als klare Provokation gedeutet und weckt deren Abwehrmechanismen.

    Nächtliche Treffen zwischen dem Hodscha und der Piepenkötter laufen heimlich in einer Gartenlaube ab und sind von wortgewaltigen Streitgesprächen geprägt, bei denen man keine Chance auslässt, das Gegenüber in schlechtem Licht erscheinen zu lassen oder direkt dort hinein zu zerren. Kein Mittel ist zu fies oder hinterhältig, um sich einen Vorteil zu verschaffen.

    Im Schlagabtausch spannen die beiden Streithähne auch ihre Kinder ein. Hülya, die Tochter des Hodschas und Patrick, der Sohn der Bürgermeisterin gehen zufälligerweise in die gleiche Klasse. Beide müssen aus unterschiedlichen Gründen auf den zweiten Elternteil verzichten. Dass die zwei Jugendlichen mehr als nur oberflächlichen Gefallen an sich finden, verkompliziert die Sache noch.

    Der trinkfreudige Lokalreporter ist ständig auf der Suche nach der nächsten Schlagzeile und da kommt ihm das Kräftemessen zwischen Okzident und Orient gerade recht. Die Wiederwahl zur Bürgermeisterin steht an, der Countdown läuft, die Nerven liegen blank…. Und auch bei den Kapiteln wird zurück gezählt.....

    Der Schalk sitzt im Nacken des Hodschas und zwischen den Zeilen dieses erquicklichen Buches zum Thema Völker(miss-)verständigung. Die Anlehnung an den Klassiker aus Italien sind nicht zu leugnen. Die Zwiegespräche zwischen Nuri und Allah dürfen dabei natürlich auch nicht fehlen. Die Figuren sind wunderschön überzeichnet. Die Dialoge pfiffig, mit guten Einfällen und überraschenden Wendungen.


    Fazit: Ein Feuerwerk der Böswilligkeiten; ich hatte großen Spaß daran.


  19. Cover des Buches Lammauftrieb (ISBN: 9783954517091)
    Richard Auer

    Lammauftrieb

     (7)
    Aktuelle Rezension von: Speechless

    Für mich war das Lesen dieses Buchs der erste Kontakt mit den Ermittlungen von Kommissar Mike Morgenstern und trotzdem hatte ich keine großen Probleme einen Einstieg zu finden. Ich bekam das Buch von Kollegen zum Abschied geschenkt, als ich für ein einige Monate in Eichstätt gearbeitet hatte. So war ich mit der schönen Altmühltalregion vertraut und fand einen sehr leichten Zugang zu den liebevollen Ortsbeschreibungen des Autors. Meiner Meinung nach ist das Buch vor allem Liebhabern und Bewohnern des Altmühltals oder Fans von Lokalkrimis zu empfehlen, für die die detaillierten Beschreibungen des alltäglichen Lebens einen wichtigen Teil der Geschichte ausmachen. Mit humorvoller Selbstkritik, manchmal auch einer Spur Satire, erzählt der Autor über die Realität im Altmühltal und lässt den Leser oft schmunzelnd zurück.

    Die Handlung ist strukturiert aufgebaut, leicht zu lesen und beinhaltet durchaus auch spannende Passagen. Allein als Krimi bewertet konnte mich das Buch aber nicht bis ins Letzte überzeugen. Die Geschichte stellt jedoch einen kurzweiligen und realitätsnahen Spiegel des Lebens im Altmühltal dar. Betrachtet man das Buch also in erster Linie als eine Hommage an das Altmühltal, werde ich sicher noch einmal zu einem weiteren Roman des Autors greifen, sobald mich die Sehnsucht nach dem malerischen Altmühltal wieder packt. 

    Und wer den Altmühltaler Lammauftrieb in Mörnsheim noch nicht in Wirklichkeit erlebt hat, dem sei dieses Spektakel wärmstens empfohlen. Die großen Schaf- und Ziegenherden (etwa 1.000 Tiere), die durch die mittelalterlichen Straßen laufen sind ein echtes Highlight…obwohl die wahren Stars natürlich die zuckersüßen neugeborenen Lämmchen sind.

  20. Cover des Buches autoreverse (ISBN: 9783806227741)
    Kai Thomas Geiger

    autoreverse

     (12)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Marc entführt uns in seine Jugend und wir begleiten ihn durch die Jahre 1979 bis 1984. Die Musik spielt eine wichtige Rolle und es geht mit Abba, AC/DC bis zu vielen anderen Größen der Zeit richtig ab. Vom Titel her habe ich mir nicht viel versprochen und auch vom Klappentext habe ich eine sehr leichte Geschichte wie von Generation Golf oder ähnlichem erwartet. Kai Thomas Geiger schafft es aber, auch Tiefe in sein Buch zu bringen und die Entwicklung die Marc und seine Kumpels durchmachen ist sehr gut geschildert. Immer anhand von Musik, vom Fan sein, mit Mopeds, erstem rebellieren, Essen, Mädchen und Alkohl und Drogen. Der Theiss Verlag hat das Buch verlegt, passend, denn es spielt im Schwabenland. Wer Stuttgart, Ludwigsburg und Co kennt ist hier bestens aufgehoben und trifft auf manch bekannten Ort.

  21. Cover des Buches Sleeveface (ISBN: 9783455380699)
    Carl Morris

    Sleeveface

     (5)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Das Buch zu dem Sleeveface-Internettrend aus den Nullerjahren, alles schon fast wieder vergessen, sehr phantasievoll, was da so manchem als Umgebung für das Plattengesicht eingefallen ist. Ich hätte mir alles aber noch ein wenig frecher gewünscht, mit mehr Hundekörpern unter den Bildern zB.
  22. Cover des Buches Mir brennen die Schläfen (ISBN: 9783732239122)
    Ulli Engelbrecht

    Mir brennen die Schläfen

     (1)
    Aktuelle Rezension von: thorstendoerp
    Mir brennen die Schläfen“ bringt Spaß! Punkt.

    Und das schöne daran: Man(n) und natürlich auch Frau muss dabei keineswegs ein Musikgenie sein, um bestens unterhalten zu werden! Ich gestehe ein – ich selbst kannte nicht einmal die Hälfte der Namen der Bands, über die geschrieben wird. Macht aber nix. Ist in etwa so wie beim Essen: während die Musik, die Bands und die Musikepochen ja „nur“ die Zutaten sind, ist das vor mir liegende Büchlein das daraus kreierte Gericht. Und es ist lecker, auch ohne, dass ich jede Zutat erschmecken kann, geschweige denn müsste. Eine köstliche Gesamtkomposition also: sie erzählt von Lebensgefühlen, berichtet über Zwischenmenschlichkeit, über Frisuren, die erste Liebe, Sex mit einer Gitarre, über Freunde und den Duft der Jugend ... Da darf salzig gerne mit mal mit sauer gemischt werden oder bitter mit süß.

    Apropos Lieblingsgericht – ganz nebenbei erfahre ich, dass es das Wort „Rindfleischettiketierungsüberwachungsaufgabenübertragungsgesetz“ tatsächlich einmal gegeben haben muss und, dass es trotz klangvoller Melodie irgendwann wieder von der Bildfläche verschwunden ist … doch lest einfach selbst.


    „Mir brennen die Schläfen“ ist eine klare Empfehlung für musikinteressierte Menschen, die Spaß an tollen Erzählungen haben.
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