Bücher mit dem Tag "plattentektonik"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "plattentektonik" gekennzeichnet haben.

12 Bücher

  1. Cover des Buches Eine kurze Geschichte von fast allem (ISBN: 9783442143061)
    Bill Bryson

    Eine kurze Geschichte von fast allem

     (405)
    Aktuelle Rezension von: Lina_Lo

    Das Universum, das Sonnensystem, unser Planet Erde; die Beschaffenheit und Geschichte der Erde, die Vorgänge in und auf ihr; die Entwicklung der Naturwissenschaften, die Geschichte der Chemie und die grossen Erkenntnisse der Physik; der Ursprung des Lebens und dessen Bausteine, Mikroorganismen und die Evolution des Lebendigen; rätselhafte Zweibeiner und unermüdliche Affen. Bill Bryson erzählt nicht nur, was wir wissen. Vor allem erzählt er, weshalb wir es wissen, wer es unter welchen Umständen - oder durch welche Zufälle - herausgefunden hat. Vor allem aber auch, wie wir es wissen können. Oder eben nicht.

    Das hört sich nach viel an. Und das ist es auch. Und nein, merken kann ich mir das nicht alles. Nicht in einem einzigen Durchgang. Deshalb lese ich das Buch auch schon seit Jahren immer mal wieder - und habe es mir letztlich als Audiobook angeschafft. Dank Brysons unterhaltsamen Stil und vieler spannender und witziger Anekdoten ist die Lektüre jedes Mal wieder sowohl interessant als auch unterhaltsam. Für mich ist es nicht nur lehrreich, sondern hält immer wieder Anhaltspunkte bereit, um mich mit Themen, die mich interessieren, weiter auseinanderzusetzen. Schon oft war dieses Buch für mich Sprungbrett in ein spezifisches Fachgebiet, auch dank der relevanten Literaturverweise.  

    In “Eine kurze Geschichte von fast allem” erzählt Bill Bryson genau das, was er mit dem Titel verspricht. Da das Buch aber bereits etwas älter ist, 2003 erschienen, schliesst es natürlich die Entdeckungen und Entwicklungen der letzten beiden Dekaden aus. Die Aktualität ist also nicht durchgehend gewährleistet und mit jedem weiteren Jahr steigt die Möglichkeit, dass gewisse Informationen nicht mehr ganz stimmen.

  2. Cover des Buches Lexikon des Unwissens (ISBN: 9783499622304)
    Kathrin Passig

    Lexikon des Unwissens

     (34)
    Aktuelle Rezension von: Barbara62
    Der Umfang dieses Buches täuscht, ist doch das Unwissen in der Welt größer als das Wissen.

    Kathrin Passig, u. a. Bachmannpreisträgerin, und Aleks Scholz, Astrophysiker, haben 42 Themen ausgewählt und alphabetisch geordnet. Da geht es um die Fortpflanzung der Aale, die weibliche Ajakulation, Erkältungen, Kugelblitze, Wasser uvm.

    Die Artikel sind zwischen drei und acht Seiten lang und stellen zunächst das Problem vor, präsentieren dann verschiedene Lösungsansätze mit den jeweiligen Vor- und Nachteilen und bieten schließlich ein Quellenverzeichnis mit weiterführender Literatur. Obwohl die Themen z. T. hochkomplex sind, sind die Artikel für Otto Normalverbraucher verständlich und unterhaltsam geschrieben.

    Braucht man dieses Buch? Eigentlich nicht, aber es macht trotzdem Spaß, es zu lesen.
  3. Cover des Buches Das Ende der Weltwirtschaft und ihre Zukunft (ISBN: 9783442156863)
    Nouriel Roubini

    Das Ende der Weltwirtschaft und ihre Zukunft

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Dr_M
    Als einer der wenigen etablierten Ökonomen der USA hatte Nouriel Roubini die gegenwärtige Finanzkrise und ihren Verlauf sehr genau vorausgesagt. Nun hat er uns gemeinsam mit Stephen Mihm ein Buch über diese Krise, ihre Folgen und mögliche Auswege geschrieben. Bereits im ersten Kapitel räumen die Autoren mit dem Mythos auf, Finanzkrisen wären ein seltenes und obendrein unvorhersehbares Ereignis, etwas, das populäre Schreiber gerne medienwirksam "schwarzen Schwan" nennen. Sie gehen kurz auf einige sich immer wiederholende Elemente solcher Krisen ein und zeigen, dass diese Faktoren auch diesmal schon lange vor der eigentlichen Eruption deutliche Warnzeichen sendeten. Man musste sie nur lesen können.

    Bereits John Stuart Mill erklärte 1848 wie sich Finanzkrisen zusammenbrauen. Seine Erkenntnisse hätten auch diesmal für eine sichere Voraussage ausgereicht. Leider wird die Vergangenheit oftmals einfach vergessen. Oder man redet sich ein, dass diesmal alles ganz anders ist. Mill ist nur einer von vielen Wirtschaftswissenschaftlern, die sich mit der Rolle von ökonomischen Krisen theoretisch auseinandersetzten. Im zweiten Kapitel gehen die Autoren auf die unterschiedlichsten Ansichten dazu ein.

    Viele Spekulationsblasen entstehen durch die Einführung neuer Technologien. Doch die gegenwärtige Krise wurde ganz wesentlich durch "Innovationen" in der Welt des Interbankenhandels, vor allem durch die so genannten Kreditverbriefungen, angefeuert. Ganz unterschiedliche Anleihen wurden dazu grob gesprochen in großen Paketen zusammengepackt und in ihrer Gesamtheit durch ein Rating bewertet. Damit waren sie erstmals handelbar. Kreditgeber kamen so sehr schnell wieder an ihr Geld. Dafür wusste nun aber niemand mehr so recht, welche Risiken er wirklich in solchen Paketen kauft.

    Die Autoren erklären im dritten Kapitel sehr detailliert, wie diese Verbriefungen und Derivate auf solche strukturierten Produkte zum Auslöser der Krise wurden. Sie verweisen darüber hinaus auf das hierzulande nicht diskutierte, weil kaum vorhandene, unkontrollierte Schattenbankenwesen und erläutern an Beispielen den Fluch der Hebelung, also die Verwendung von Fremdkapital in unverantwortlichen Größenordnungen bei spekulativen Geschäften.

    Im vierten Kapitel beschreiben die Autoren das dominoartige Zusammenfallen der amerikanischen Kreditunternehmen nachdem sich erstmals die wahren Ausmaße der Kreditausfälle andeuteten. Anschließend breitete sich diese US-Epidemie pandemisch über die in alle Welt verkauften Kreditpakete aus. Interessanterweise waren sehr viele Politiker, auch der damalige deutsche Finanzminister Steinbrück, bis dahin der Meinung, dass dies nicht geschehen werde. Von dieser Pandemie berichtet das fünfte Kapitel.

    Im folgenden Kapitel befassen sich die Autoren ausführlich mit dem Krisenmanagement der amerikanischen Notenbank und erklären die zahlreichen Manöver so, dass sie auch Laien verstehen können. Danach wird im 7. Kapitel diskutiert, wie die Politik auf die Krise reagiert hat. Die Schuldenkrise wurde frei nach Keynes mit noch mehr Schulden durch "Rettungen" und Konjunkturprogramme beantwortet. Politiker vergessen dabei gerne, dass Keynes eine Entschuldung in besseren Zeiten dringend anmahnte und dass Konjunkturprogramme die Steuererhöhungen (oder "Sparprogramme") der Zukunft sind. Wir sehen das gerade in Deutschland.

    Das 8. Kapitel befasst sich mit dringend notwendigen Reformen des gesamten Finanzsystems. Die bisherigen politischen Diskussionen und hektischen Maßnahmen zeugen von politischem Unwillen und mangelndem Sachverstand. Das eigentliche Problem entstand im völlig unregulierten und komplett undurchsichtigen Interbankenhandel. Jeder kann hier Derivate erfinden und in Umlauf bringen. Es existiert keinerlei Aufsicht oder Standardisierung von Produkten. Allerdings sind das merkwürdigerweise keine öffentlichen Diskussionsthemen. Darüber hinaus ist das zentrale Problem der Vergütungen nicht geregelt. Solange der Steuerzahler jeden Spieler immer wieder rettet, wird die Bereitschaft, irrsinnige Risiken einzugehen, nicht nachlassen. Weitere kritischer Punkte sind die Größe der verschiedenen Institute und ihre Verflechtungen. Dies wird in der Öffentlichkeit ebenfalls nicht diskutiert.

    Radikale Schnitte schlagen die Autoren im 9. Kapitel als Konsequenz der Krise vor. Zunächst einmal muss es gelingen, die Aufsichtsbehörden vom Fluch der blinden Mittelmäßigkeit zu befreien. Fähige Leute gehen dorthin, wo sie gut bezahlt werden und sich verwirklichen können. Die Aufsichtsbehörden gehören gewiss nicht zu den idealen Zielen solcher Menschen. Noch wichtiger ist jedoch der extrem schwierige Vollzug einer simplen Logik. Wenn Konzerne zu groß sind, um zu sterben, dann muss man sie eben zerschlagen. Doch mit den "Rettungen" sind zumindest in den USA noch größere Giganten gebildet worden. Weil es in der Obama-Administration nur so von Goldman-Sachs-Leuten wimmelt, wundert es nicht, dass diese Konsequenz dort kein Thema ist. Die Autoren diskutieren das Zerschlagungsproblem ausführlich.

    Ein anderer simpler Punkt ist, dass Banken nur Risiken in Höhe ihres verfügbaren Eigenkapitals eingehen sollten. Dazu könnte man sie zwingen, wenn man es denn wollte. Schließlich schlagen die Autoren eine aktivere Rolle der Zentralbanken in der Geldpolitik im Vorfeld einer Krise vor.

    Kapitel 10 befasst sich mit den Schuldenkrisen von Staaten, die immer nach Bankenkrisen auftreten. Insofern erleben wir gegenwärtig nichts Neues. Die Autoren diskutieren hier insbesondere die Krise des US-Dollars und die möglichen politischen Folgen für die Machtverhältnisse in der Welt.

    Das Buch enthält ein Fazit, in dem das Drehbuch der Krise noch einmal zusammengefasst wird, und einen Ausblick, der erneut die Brillanz seiner Autoren aufdeckt, denn inzwischen ist zum Beispiel eingetreten, was sie für Griechenland voraussagten.

    Fazit.
    Dies ist ein sehr intelligent geschriebenes, scharfsinniges und sehr lehrreiches Buch über Ursachen und Verlauf der gegenwärtigen Finanzkrise und der zu erwartenden Folgen. Darüber hinaus unterbreiten die Autoren konsequente Vorschläge zur Lösung der durch diese Krise aufgedeckten Probleme. Das Buch ist für einen breiten Leserkreis geschrieben, wenngleich gewisse elementare Kenntnisse und Vorstellungen über die Finanzmärkte vorausgesetzt werden.
  4. Cover des Buches Biodiversität und Erdgeschichte (ISBN: 9783642553882)
    Jens Boenigk

    Biodiversität und Erdgeschichte

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Leschen

    Einstieg in das Thema des Buches:


    Der Einstieg in das Thema des Buches ist für für Studenten der entsprechenden Disziplinen Biologie, Geographie, Geologie mit theoretischen Grundkenntnissen in den jeweiligen Studienfächern problemlos möglich.
    Für die Lektüre dieses Buches ist meiner Meinung nach ein breites und vertiefendes Allgemeinwissen im Bereich Biologie, Geographie, Geologie mitzubringen. Dies kann neben vertiefendem schulischen Wissen in den Schulfächern Geographie, Biologie, Naturwissenschaften selbstverständlich auch erworbenes Wissens sein, welches durch eigene Lektüre/Recherche, den Besuch von entsprechenden Veranstaltungen, Vorträgen usw. erworben wurde. Auch ein gutes schulisches Wissen über chemische und physikalische Vorgänge ist zum Verständnis sinnvoll.
    Es geht darum, wenn dem Leser Grundkenntnisse/Allgemeinwissen fehlen, es ihm schwer fällt in die Materie einzusteigen. Und den aufeinander aufbauenden, miteinander in Beziehung gesetzten Informationen nach der Einleitung weiterhin verstehend und interessiert zu folgen. Besonders für die 140 Seiten des vierten und letzten Kapitels sind vertiefende Kenntnisse in Botanik und Zoologie notwendig.

     

    Aufbau des Buches:


    Das Buch umfasst etwa 170 Doppelseiten mit einer Größe, die im aufgeklappten Zustand des Buches an das DIN-Format A3 heranreicht. Unter dem Titel "Wie benutze ich dieses Buch" (Seite 3, Einleitung) findet der Leser gleich zu Beginn den Aufbau dieses Fachbuches. Hier werden gut und verständlich nachvollziehbar die Elemente jeder Doppelseite bildlich und schriftlich aufgezeigt und erklärt.

    Die linke Seite der Doppelseite erläutert in zwei nacheinanderfolgenden Textblöcken die Theoretischen Grundlagen des jeweiligen Themas in allgemeiner und darunter in inhaltlich vertiefender Form. Am unteren Rand der linken Textseite steht in einem Textkasten das Glossar der Fachbegriffe auf dieser Doppelseite. Kurze Definitionen von zwei bis drei Fachbegriffen, die oft auch im Fließtext auftauchen. Diese Fachbegriffe sind auch im Glossar am Ende des Buches (s.u.) zu finden. Durch farbige Quadrate gekennzeichnet, findet der Leser auch Verweise zu themenverwandten und weiterführenden Abschnitten des Buches.

    Die rechte Seite der Doppelseite zeigt Abbildungen zum Thema wie Fotos, Diagramme, Graphiken. Alle die Thematik illustrierten Abbildungen sind beschriftet bzw. textlich erläutert.
    Die beiden Seiten sind eine gegenseitige Ergänzung, wobei beide Seiten eigenständig sind und meist voneinader losgelöst, alleinstehend zum Verständnis des Themas/der Thematik beitragen können.

    Das insgesamt 400-seitige Buch beschäftigt sich in 4 Kapiteln, damit wie Biodiversität und Erdgeschichte sich gegenseitig beeinflussen (Klima; geochemische erdgeschichtliche Entwicklung; Evolution von Prokaryoten zu Eukaryoten und den Säugetieren; Bildung und Entwicklung von Böden; Plattentektonik/Kontinentaldrift).
    Die 4 Kapitel heißen Einleitung, Erdgeschichte, Verteilung der heutigen Biodiversität und Megasystematik.

    Am Ende des Buches gibt es ein 11-seitiges alphabetisch sortiertes Glossar mit kurzen Definitionen der Fachbegriffe, die in den vorangegangen Kapiteln in Texkästen näher erläutert worden sind.
    Bei über 350 Seiten im Buch, die umfangreiches themenübergreifendes Wissen schriftlich, bildlich und mit farbigen Diagrammen, Abbildungen darlegen, können natürlich nicht alle Fachbegriffe erläutert/erklärt werden. Doch sollte doch einmal ein Wort in einem Zusammenhang unklar sein oder der Leser weiteres Wissen erwerben möchte, so lassen sich nahezu alle der nicht weiter im Buch bzw. Glossar erklärten Fachbegriffe gut in Fachlexika nachlesen, auch in öffentlich zugänglichen Fachspezischen Lexika im Internet.

    Der Einstieg in das Thema des Buches ist vollbracht. So wartet auf den Leser ein Buch-Aufbau, der durch seine wissenschaftlich sehr breit gefächerte Wissensdarbietung sowie seine textliche und bildliche Wissensaufbereitung für den Leser klar und verständlich ist. Liegt es ihm eher sich anhand von Abbildungen den Themen zu nähern, so ist dies besonders wegen der Graphiken, der Fotos und der textlichen Erläuterung der Graphiken und Fotos sehr gut möglich. Der Leser kann sich auch im Anschluss oder auch später dem Fließtext auf der linken Seite widmen. Und wird unabhängig davon wie er sich mit der Thematik beschäfigt (bildlich/textlich) ein gutes Verständnis für die wissenschaftlichen Inhalte bekommen. Das Buch bietet also mindestens zwei verschiedene Wege sich den wissenschaftlichen Grundlagen und Theorien der Biodiversität und Erdgeschichte zu nähern.

  5. Cover des Buches Wie kommt das Blau ins Meer? (ISBN: 9783406688676)
    Hubert Reeves

    Wie kommt das Blau ins Meer?

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Bibliomania

    Der große weite Ozean – kaum zu erfassen und zu begreifen, nicht einmal für Erwachsene. Hubert Reeves ist Astrophysiker und führt mit seinem Freund Yves Lancelot, einem Ozeanographen, ein Gespräch, das für Kinder ausgelegt ist. Während Yves Fragen stellt und vor allem mit- und weiterdenkt erfassen die beiden das große Thema rund um unser weltumspannendes Meer. Dabei wird deutlich, dass das Weltall großen Einfluss auf das Wasser auf der Erde hat und hatte. Die beiden sprechen ebenso über das Leben, das durch das Wasser erst möglich wurde, über Plattentektonik und die Gezeiten, aber auch über die Probleme, die der Mensch dem Ozean bereitet. Unterstrichen wird das ganze durch eine Karte vorne und hinten im Buch, in dem die einzelnen Meere bezeichnet, Tiefen eingetragen und verschiedene Meerestiere enthalten sind. Ein wirklich hübsches kleines Sachbuch, das man sehr gerne mit Kindern oder Enkeln lesen kann. Teilweise sind die Themen nicht ganz leicht, so dass die Kinder nicht allzu jung sein sollten. Spannend ist das Thema allemal und auch für Erwachsene eine sehr gut aufbereitete Art und Weise sich dem Thema zu nähern, sehr schön!

  6. Cover des Buches Toffi erforscht die Erde (ISBN: 9783328301332)
    Judith Weber

    Toffi erforscht die Erde

     (18)
    Aktuelle Rezension von: Aus-Liebe-zum-Lesen

    Könnt ihr euch noch an den kleinen Affen Toffi erinnern, der uns bereits die Physik und Chemie nähergebracht hat? Nun ist er mit neuen Bänden zurück. In „ Toffi erforscht die Erde“ geht er mit uns auf Entdeckungstour auf unserem schönen Heimatplaneten.

    Diesmal sind Lämmchen Lina und Frosch Fips mit von der Partie und auf ihrer Wanderung sehen sie sich gemeinsam die Steine und ihre Beschaffenheit an. Außerdem erklärt Lina, wie Berge entstehen, wie es tief im Erdinneren aussieht, was Fossilien und Sedimente sind.

    Auf spielerische Weise werden unseren Kleinsten so die Grundlagen der Geologie beigebracht. Die Texte sind kurz und prägnant und erklären in wenigen Worten das Wichtigste, ohne die jungen Zuhörer zu überfordern. Die Illustrationen von Marta Costa sind wieder farbenfroh und tragen gut zum Textverständnis bei.

    Auch dieses Toffi-Buch konnte uns überzeugen und wir haben einiges lernen dürfen.

  7. Cover des Buches Geografie (ISBN: 9783411710652)
  8. Cover des Buches Naturwissenschaft (ISBN: 9783423342377)
  9. Cover des Buches Superkontinent (ISBN: 9783888975264)
    Ted Nield

    Superkontinent

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Überraschend kurzweilig und spannend.
  10. Cover des Buches Namibias faszinierende Geologie (ISBN: 9783933117120)
  11. Cover des Buches Ursprünge (ISBN: 9783446262041)
    Lewis Dartnell

    Ursprünge

     (4)
    Aktuelle Rezension von: M.Lehmann-Pape
    Was ursächlich das menschliche Sein prägt

    Nicht aus psychologischer Sicht betrachtet Dartnell in seinem neuen Werk die menschliche Kultur und damit auch das Individuum, sondern, ein wenig poetisch ausgedrückt, könnte man sagen, dass Dartnell eine Art „Schöpfungseinfluss“ intensiv diskutiert und fundiert dem Leser vor Augen führt.

    Wie der Planet selbst mitsamt seiner Flora und Fauna, seinen „Erlebnissen“ (Meteoriteneinschläge, Eiszeiten, Heiß-Zeiten usw.) das menschliche Leben in seiner Art und Weise der Umsetzung bis hin zu seinem Selbstverständnis mit geformt hat und weiterhin formt.

    Bis hin dazu, dass die Antworten, die die Menschheit auf die Herausforderungen der Zeiten und des Lebens selbst gefunden und sich gegeben haben, mit dieser fassbaren, materiellen „Erde“ zusammenhängen.

    Dass der Verlauf einer Küste die politische Form des Anrainervolkes bestimmt. Dass weitere politische und wirtschaftliche Entscheidungen sich anscheinend mehr aus der Geographie eines Landes und einer Nation ergeben haben, als aus „freien Überzeugungen“ oder irgendwelchen praktischen oder philosophischen Einsichten.

    So dass es dem Leser teilweise so vorkommt, als wäre der Planet Erde in diesem Buch ein ganz eigenständiges Wesen mit (natürlich nicht bewussten, dennoch aber feststellbaren) Strategien für das Leben auf seiner Oberfläche und einem langsam, aber absolut stetig wirkenden Einfluss auf dessen praktische und kulturelle Gestaltung.

    Was gar nicht uneinsichtig als Grundthese von Beginn an im Raum steht, denn nicht ohne Grund liegen Metropolen der Gegenwart, vielmehr aber noch Geburtsorte von Zivilisationen der Vergangenheit meist an Flüssen, an gut nutzbaren, natürlichen Verkehrswegen oder sind bedingt durch andere „Launen der Natur“, die eine prosperierende Gesellschaft benötigt und überhaupt erst ermöglicht.

    „Ich will der Frage nachgehen, wie die Erde uns erschaffen hat. Selbstverständlich beruht jeder von uns wie alle anderen Lebewesen auf dem Planeten, buchstäblich auf Erde“.

    Und das eben nicht nur chemisch, sondern allgemein gilt, was Dartnell zur historischen Kultur im Osten Afrikas zu sagen hat: „Die aktiven geologischen Kräfte unseres Planeten haben unsere Evolution in Ostafrika angetrieben und uns zu einer einzigartig intelligenten…..Primatenspezies gemacht“.

    In diesen geologischen und evolutionären Kräften sieht Dartnell zumindest auch, wenn nicht sogar „die“ entscheidenden Antriebskräfte für die Entwicklung des menschlichen Lebens in evolutionärer wie auch kultureller Hinsicht.

    Da Darntnell auch gegeben ist, seine Inhalte sehr flüssig und erzählerisch unterhaltsam zu präsentieren, genießt der Leser diese Lektüre nicht nur sprachlich, sondern kommt tatsächlich dann auch inhaltlich hier und da aus dem Staunen kaum mehr heraus. Gerade weil die dargelegten Ursache-Wirkung Szenarien der „unbelebten Materie“ so überzeugend in Gesamtzusammenhänge im Buch gestellt werden.

    „Die Geschichte der Erde hat ihre Spuren in unseren Genen hinterlassen“, was auch in der Gegenwart noch gilt, in der erstmals der Mensch einen solchen Einluss auf den Planeten nimmt, dass wohl die geologischen Gegebenheiten selbst nun nicht mehr alleine Einfluss auf das menschliche Sein nehmen, sondern auch umgekehrt der Mensch den Planeten (nicht unbedingt zum Besten) formt.

    Eine erstaunliche, natürlich kritisch zu hinterfragende, und zudem noch sehr unterhaltsame Lektüre.
  12. Cover des Buches Der Urzeit auf der Spur. Abenteuer Erdgeschichte. Die Suche nach den Zeugnissen vergangenen Lebens (ISBN: 9783440052440)
  13. Zeige:
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