Bücher mit dem Tag "plutarch"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "plutarch" gekennzeichnet haben.

10 Bücher

  1. Cover des Buches Die Tribute von Panem 3. Flammender Zorn (ISBN: 9783751203746)
    Suzanne Collins

    Die Tribute von Panem 3. Flammender Zorn

     (8.234)
    Aktuelle Rezension von: the_reading_universe

    Das war einfach schon der letzte Band von der Die Tribute von Panem Trilogie und ich bin echt ein bisschen traurig diese Welt, auch wenn sie grausam ist, zu verlassen.


    Auch wenn ich mit Katniss meine Probleme hatte, da ihre Handlungen und Gedankengänge ofr nicht nachvollziehbar für mich waren und auch Gale und Peeta so ihre Eigenheiten hatten, waren sie doch tolle Protagonisten. 


    Das Buch war definitiv immer spannend und konnte mich komplett fesseln, sodass ich es innerhalb kurzer Zeit beenden konnte.

    Dystopien finde ich immer extrem spannend und gruselig zugleich, da manches nicht weit hergeholt ist. 


    Trotzdem fand ich die Story einfach unglaublich toll und durch den leicht zu lesenden Schreibstil bin ich nur so durch die Seiten geflogen, auch wenn manchmal durch Gedankengänge Handlungen unterbrochen wurden und man nicht mehr genau wusste, wo man sich gerade befand. 


    Alles in einem habe ich auch den finalen Band der Reihe geliebt, jedoch hat mich das Ende nicht ganz zufriedengestellt und auch sonst mochte ich das Grundkonzept der ersten Bände mehr.


    Allerdings würde ich trotzdem jedem, der die Reihe noch nicht gelesen hat, dringend dazu raten, es schleunigst zu tun.

  2. Cover des Buches Die Tribute von Panem 2. Gefährliche Liebe (ISBN: 9783751203043)
    Suzanne Collins

    Die Tribute von Panem 2. Gefährliche Liebe

     (8.944)
    Aktuelle Rezension von: Castellia

    Ich liebe dieses Buch einfach. Nachdem mich das erste schon unglaublich gefesselt hatte, war das zweite dann die Kirsche auf dem Sahnehäubchen. Collins ist wirklich grandios darin, die Gefühle und inneren Konflikte der Charaktere glaubhaft darzustellen. Und ich liebe es einfach, dass Katniss nicht so eine 0-8-15 Heldenfigur ist. 

  3. Cover des Buches Denken heilt! (ISBN: 9783426301463)
    Albert Kitzler

    Denken heilt!

     (21)
    Aktuelle Rezension von: katze267

    Albert Kitzler geht in seinem Buch „Denken heilt!“ von der schon seit Jahrhunderten von Philosophen in Ost und West propagierten These aus, dass geistiges Wohlbefinden auch das körperliche beeinflusst, dass also seelisches Ungleichgewicht, geistige Belastungen wie Ängste, Sorgen, das Gefühl der Überanstrengung, heftiger Zorn , Trauer u.s.w deutliche Auswirkungen auf das körperliche Wohlbefinden haben..

    Nach und nach nimmt er sich alle negativen Geisteshaltungen vor, analysiert sie und gibt anhand der klassischen Philosophielehren von Ost und West (Seneca, Platon, Konfuzius... um nur einige zu nennen) Anregungen, wie diese nicht unterdrückt sondern an der Entstehung gehindert werden sollen. Er weist ausdrücklich darauf hin, dass es sich bei diesen Schritt für Schritt erklärten, individuell auf das negative Gefühl angepassten Strategien nicht um Sofortmaßnahmen handelt,sondern dass die erstrebten Ziele ähnlich wie bei körperlicher Ertüchtigung nur durch kontinuierliche , möglichst tägliche Übung zu erreichen sind.

    Auch wenn das Buch gespickt ist mit Zitaten aus bestimmt nicht leicht zu verstehenden philosophischen Überlegungen, so gelingt es Herrn Kitzler doch, diese schwierige Thematik anschaulich und für den Leser verständlich darzulegen. Zu jedem Kapitel , das jeweils einem negativen, das geistige Wohlbefinden beeinträchtigenden Gefühl gewidmet ist, gibt es eine Kurzfassung der jeweiligen mehrschrittigen Übung , passend dazu ebenfalls eine ausführlichere Erläuterung.

    Ein beeindruckendes Buch, quasi eine Anleitung zur Herstellung des seelischen Gleichgewichtes mit praktischen Übungsanleitungen, die in den Alltag integriert werden können

  4. Cover des Buches Mockingjay (ISBN: 9781407153353)
    Suzanne Collins

    Mockingjay

     (447)
    Aktuelle Rezension von: Lonechastesoul

    My goodness. I finally done it, I finished this book...took me forever but I'm done, trying to finish this book felt like a chore. When reading for enjoyment starts feeling like a chore, that's the ultimate sign that I dislike the book. Well, about 90% of the book.

    This book was REALLY anti-climactic, filled with so many disappointments I lost count.

    A REAL disappointment of this book: Katniss herself. The many characters' deaths were so rushed and pointless. The love triangle wasn't well played out. First of all, I'm getting a bit tired of reading about love triangles -- especially in novels where there's a much greater plot present. But I'll admit, I was on Team Gale throughout the series, because he was strong and resilient and resourceful and caring. There was this attractive manly quality about him and he was so in sync with Katniss. But towards the end of this novel, I didn't care about Katniss's love life and who she ended up with, because everything seemed like such a hopeless, depressing mess that there was no point. I also hated how she kept flip-flopping and toying with both Gale and Peeta.

    I don't know, maybe I set my expectations too high.

    But Mockingjay was nothing but a bloodbath. If you're into pointless deaths and gratuitous violence, then this book is for you. Everything in this book was gratuitous and over the top, from the angst to the ridiculous romantic interludes in the middle of battle scenes, and from the gore violence to the stupid, overly-disgusting deaths of several characters who did not need to die.

    Mockingjay was a great big depressing flop. The ending is a crap shoot, and that epilogue was bullshit.

    Sorry.

  5. Cover des Buches Vom Glück des Wanderns (ISBN: 9783426301760)
    Albert Kitzler

    Vom Glück des Wanderns

     (16)
    Aktuelle Rezension von: Herwig

    Während gewöhnliche Wanderführer spannenden Touren nachspüren, betrachtet Albert Kitzler in seinem neuen Buch das Wandern aus einem rein philosophischen Blickwinkel. Im Mittelpunkt steht die Frage, was das Wandern in einem Menschen hervorruft und ihm seelisch bringen kann. In Anbetracht dessen gerät das Werk weniger zum Rat- als vielmehr zum Stichwortgeber, um eigene Gedankengänge anzuregen oder zu schärfen.

    Mit äußerst langem Atem trägt der Autor über Epochen und Kontinente hinweg vielerlei Quellen zusammen. Diese packt er Schritt für Schritt in eine bewegte Liebeserklärung. Dergestalt begegnen wir dem Wandern an der frischen Luft als Fuß-, Lebens- und Denkweg oder erfahren, dass es sogar gegen Depressionen hilft.

    Dem eigenen Empfinden wird ein breiter Platz eingeräumt, was allen zusagt, die sich auf langen Strecken wohl fühlen. Die unterwegs gesammelten und verarbeiteten Eindrücke ergänzt der Autor durch griffige Zitate, die Wesentliches zur Sprache bringen. So heißt es passenderweise aus Wilhelm Meisters Wanderjahren von Johann Wolfgang von Goethe: „Wo wir uns der Sonne freuen, sind wir jede Sorge los, dass wir uns in ihr zerstreuen, darum ist die Welt so groß.“

    Wie gesagt: Dem Autor zufolge spiegelt sich der ganze Rhythmus eines gelingenden Lebens im Wandern wider. Demnach wird der eigene Horizont größer in unendlicher Weite und zeitloser Ewigkeit. Im Unterschied zu wirklichen Gipfelstürmen fließen die Gedanken des bewanderten Autors eher wie in einem Kanal talwärts.

    Zu guter Letzt heißt es, die gescheite Lektüre aus der Hand zu legen, baldmöglichst die Schuhe zu schnüren und zum Wandern aufzubrechen. Denn wie steht es geschrieben: Das Wandern fördert unser Glück.
  6. Cover des Buches Alexander der Große (ISBN: 9783406644313)
    Alexander Demandt

    Alexander der Große

     (8)
    Aktuelle Rezension von: Admiral
    Bevor ich mit Euch, werten Lesern, über dieses Buch plaudere, solltet Ihr evtl. wissen, dass ich das Buch nicht vollständig gelesen habe. Das hat 2 Gründe. Erstens hat dieses Buch von Alexander (!) Demandt "Alexander der Grosse. Leben und Legende" (2009) satte 483 Seiten Fließtext, mit Anmerkungen, Zeittafel, Karten, Stammbäumen, sonstigen Verzeichnissen, Bibliographie und Register sogar 655 Seiten. Zweitens wollte ich von vorneherein lediglich über Rezeption und Quellenlage Alexanders lesen, da ich für die Person Alexanders des Großen bereits andere Bücher gelesen habe. Doch eines will ich Euch, werten Lesern, von vorneherein sagen. Dieses Buch hier ist mit bisher das sympathischste.

    Denn mal abgesehen davon, dass die Darstellung der Quellenlage ("Die Quellen", S. 1-32) gut strukturiert und die Erforschung der Alexanderrezeption ("Alexander im Spiegel der Nachwelt", S. 405-455) sehr nachvollziehbar dargelegt ist, schimmert der Autor Alexander Demandt mit einer sehr positiven und einnehmenden Art durch. Damit schafft der Autor die schwierige Brücke zwischen seriöser Wissenschaftlichkeit und gut lesbarerer Literatur.

    Beide Kapitel, die ich gelesen habe, sind international angelegt, bearbeiten also intensiv Quellen und Perspektiven, die den lateinischen Westen hinaus gehen.
    Da mir das Wenige so gut gefiel, habe ich noch das Fazit des Buches ("Alexander der Große?", S. 457-483) gelesen, in dem Demandt scheinbar alle bisherigen Themen und Einzelaspekte zusammenfasst und Alexander somit unter verschiedenen Gesichtspunkten betrachtet und bewertet (?). Dazu gehören Alexanders Politik, Alexanders Entdeckungen, Alexanders Persönlichkeit als Mensch und mehr.

    Besonders positiv an dieser Biographie ist mir die alte römische Verhaltensorientierung der "variatio" aufgefallen, nach der römische Literaten nicht einfach ihr Thema abarbeiten sollten. Stattdessen sollten sie mit Exkursen (zB Geographie, Ethnologie, Anekdoten, etc.) Freude auf seiten des Lesers hervorrufen. Ähnliches macht Demandt auch, wenn er zB am Ende des Buches die Aporie des Historikers thematisiert, einerseits einen Mörder und (nach heutigen Maßstäben) Verbrecher als "Groß" zu bezeichnen und andererseits doch etwas Achtung vor dieser Person zu haben, da Gewalttaten in allen Zeiten durchaus üblich gewesen waren (und zT noch sind !), was jedem Historiker mehr als bewusst ist.



    Das Thema "Alexander der Große" hatte mich bisher noch nie wirklich interessiert, obwohl Euch das etwas paradox anmuten könnte, wenn Ihr mal in meine Bücherlisten reinschaut (viel mit Antike und so). Doch ganz besonders dieses Buch hat es mir angetan und sollte sich nochmal die Zeit und Gelegenheit bieten, werde ich es nachholen, es in seiner Gesamtheit zu lesen. Denn in einem Punkt zweifle ich nicht: dass es sich lohnen würde.



    Bisher ist mir Alexander Demandt schonmal positiv aufgefallen. Evtl. habt Ihr das Buch in meiner Liste schon gesehen: "Das Attentat in der Geschichte" (hg. von A. Demandt). Auf diesen Namen werde ich in Zukunft auch vermehrt achten. :)
  7. Cover des Buches Die Tribute von Panem 3. Flammender Zorn (ISBN: 9783837311556)
    Suzanne Collins

    Die Tribute von Panem 3. Flammender Zorn

     (160)
    Aktuelle Rezension von: PrettyDark

    Schwer verletzt wurde Katniss von den Rebellen befreit und in Distrikt 13 gebracht. Doch ihre einzige Sorge gilt Peeta, der dem Kapitol in die Hände gefallen ist. Die Regierung setzt alles daran, seinen Willen zu brechen. Gale hingegen kämpft weiterhin an Katniss' Seite - ohne Rücksicht auf Verluste, wie Katniss erschreckt feststellt. Als sie merkt, dass die Rebellen versuchen, sie für ihre Ziele zu missbrauchen, wird ihr klar, dass sie alle nur Figuren in einem perfiden Spiel sind. Wie soll sie die schützen, die sie liebt?

    Katniss ist die Flucht aus der Arena beim Jubel-Jubiläum gelungen, aber die Rebellen konnten nicht jeden retten - deswegen befinden sich Peeta und Johanna nun in der Macht des Kapitols. Als sie nach Hause zurückkehren will, um den Plan für eine Rettungsmission zu entwickeln, muss sie auch noch feststellen, dass das Kapitol als Strafe für ihren Verrat Distrikt 12 vollständig zerstört hat. Nur wenigen gelang durch Gales Hilfe die Flucht in sichere Gebiete. 

    Angestachelt durch ihren Zorn kämpft Katniss sich fortan gemeinsam mit den Rebellen entschlossen in Richtung Kapitol, um Peeta und ganz Panem von Präsident Snow zu befreien.

    Das überraschende und bestürzende Ende des Buches passt zur Brutalität der Reihe. Die Charaktere sind komplex und keiner lässt sich eindeutig in gut oder böse einteilen. Besonders beeindruckend ist die Entwicklung, die Katniss im Vergleich zu den vorherigen Bänden nochmals durchmacht. 

    Die bildhaften Beschreibungen und die stimmungsvolle Atmosphäre werden erneut von Maria Koschny eindrucksvoll eingesprochen. Da es sich bei diesem Hörbuch um eine gekürzte Version handelt, möchte ich auf jeden Fall die ungekürzte Buchvorlage lesen, um die Geschichte in vollem Umfang zu erleben.

    Insgesamt empfehle ich dringend das Hören/Lesen des Buches oder das Anschauen der Verfilmung. Die Handlungsfäden laufen am Ende perfekt zusammen und bieten ein packendes Finale.

  8. Cover des Buches Cato, der Zensor (ISBN: B0000BK4WP)
    Dietmar Kienast

    Cato, der Zensor

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Admiral
    Einleitung Der Historiker Dietmar Kienast versucht hier eine Biographie einen der umstrittenen Persönlichkeiten der Römischen Republik und der ganzen Römischen Geschichte allgemein: Cato maior, oder auch Cato censorius. Zusammenfassung Cato lebte um das Jahr 200 vor unserer Zeitrechnung und Kienast versucht sein Leben aus politisch-wirtschaftlicher Sicht her aufzubröseln und geht dabei sehr strukturiert anhand einiger wichtiger Aspekte vor, die sich seit jeher um Cato ranken und die schon immer Thema der Historiographie war, wenn sie sich mit diesem Mann beschäftigte. Zunächst natürlich die Quellenlage zu seinem Leben. Also was von ihm persönlich überliefert ist, was antike Historiker zu ihm zu berichten haben (Nepos, Cicero, Plutarch, etc) und was moderne Historiker zu ihm sagen. So zudem der Griechenhass Catos, ob dieser stimmt, woher er rührte, was die Quellen dazu sagen und sein eigenes Verhalten, soweit es rekonstruiert werden kann. Dann seine Streitereien mit Scipio, seine Aussenplitik, seine Zensur, sein Konsulat, seine Einstllung zur städtischen Plebs und seine Politik allgemein. Fazit Die 2. Biographie, die ich mir bisher antat. Nachdemdie erste über Cicero mich ja so enttäuscht hatte, konnte ich mich doch durchringen, mir eine weitere anzutun. Und ich bin begeistert ! Das Buch ist hochwissenschaftlich, Kienast belegt alle seine Gedankengänge mit antiken oder modernen Quellen/Literaturverweisen und fokussiert sich tatsächlich auf die oben in der Zusammenfassung genannten elementaren Themen seine Lebens. Die Kindheit wird völlig aussen vor gelassen, was ich auch sehr gut finde. Er schreibt auch nicht so allgemein und orientierungslos über diese Person, wie mir das bei der Cicero-Biographie Fuhrmanns vorkam, sondern nimmt sich einige Aspekte heraus und beleuchtet Catos Leben (soweit es die Quellen zulassen) aufs genaueste in Bezug auf diesen Aspekte. Eine wirklich sehr, sehr gut gelungene Biograhpie und ein herausragendes Buch im Allgemeinen, das mich auch abgesehen von Cato persönlich in Sachen Rom einen Schritt weiter brachte.
  9. Cover des Buches Griechische Philosophie (ISBN: 9781159033439)
    B Cher Gruppe

    Griechische Philosophie

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Aicher
    Ein mehr als 800 Seiten starker Wälzer über die griechische Philosophie, aus dem sich unglaublich viel über Sokrates und Platon, die Stoa und Plutarch lernen lässt, um nur einige wenige der vielen lesenswerten Kapitel - man sagt besser: Artikel - zu nennen. Obwohl viele der Autoren sämtliche Herzen der Skala verdient hätten, gebe ich doch nur ein einziges. Denn bei diesem seltsamen Werk handelt es sich nicht um die originalen Ausführungen eines Autors oder einer Gruppe von Autoren, sondern um eine ausschließliche Zusammenstellung von Informationen, die aus verschiedenen Artikeln aus der freien Enzyklopädie Wikipedia stammen. 1 zu 1 wurden sie von dort übernommen. Die Anschaffung des Buches ist deshalb aus meiner Sicht eigentlich schon in wirtschaftlichem Sinn völlig überflüssig, weil sich jeder die entsprechenden Inhalte ganz leicht selbst im Internet bei Wikipedia beschaffen kann. Ob man mit der Zusammenstellung und Kommerzialisierung eines solchen Buchs den vielen ehrenamtlichen Autoren bei Wikipedia einen Gefallen tut, wage ich zu bezweifeln. Aber was nutzt es dem Leser, wenn man Wikipedia-Artikel aneinanderreicht und verkauft?
  10. Cover des Buches Die 10 Schlüssel für wirksame Kritik (ISBN: 9783945788066)
    Ralf Lengen

    Die 10 Schlüssel für wirksame Kritik

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Yoyomaus
    Zum Inhalt:
    Wir kritisieren und werden kritisiert, von morgens bis abends. Warum dann die schlechten Gefühle danach? Weil der Kritisierende mit einem einzigen Fehler die Wirkung seiner Kritik zunichte machen kann. Das soll Ihnen nicht passieren! Die ersten vier Schlüssel helfen Ihnen dabei, weniger zu kritisieren. Das gibt weniger Stress und Ihrer Kritik, wenn sie dann wirklich kommt, mehr Gewicht. Die letzten drei Schlüssel werden hier schon verraten: "Freundlichkeit", "Deutlichkeit" und "Unterstützung". "Freundlichkeit" und "Deutlichkeit" schließen sich nicht etwa aus. Sie ergänzen sich wunderbar. Und "Unterstützung" ist das, was eine Kritik "konstruktiv" macht, wie man so schön sagt. Aber ganz so einfach ist es nicht. Denn beim Unterstützen müssen Sie darauf achten - oh, hier muss ich die Beschreibung leider abbrechen. Mehr dazu im Buch!

    Kritik. Etwas, was die wenigsten Menschen gut verkraften können. Man fühlt sich angegriffen. Man schaltet auf Durchzug. Man kennt das. Und so, wie wir uns vielleicht verhalten, so verhalten sich auch andere, wenn wir selbst Kritik üben. Dass die Reaktion bei uns dann aber auf Unverständnis stoßen könnte, das bedenken wir oft nicht. Doch wie soll man Dinge kritisieren, wie etwas verbessern, wenn die Person, die einem gegenüber steht, sich angegriffen fühlt? Wir müssen selbst an uns arbeiten und lernen richtig Kritik zu üben!


    Mit dem Buch "Die 10 Schlüssel für wirksame Kritik" gibt uns der Autor Ralf Lengen einen Einblick in die Kunst des Kritisierens.  Dabei bedient er sich, wie es der Titel schon sagt, 10 Schlüsseln, die man beachten sollte, um Kritik wirklich wirksam anzubringen. Ist es der richtige Ort, um zu kritisieren? Sollten wir überhaupt kritisieren? Ist es die richtige Zeit, um die Kritik anzubringen - haben wir zu lang gewartet oder sollte man noch ein bisschen Gras über die Sache wachsen lassen? Wie sollen wir uns unserem Gegenüber gestikulieren oder artikulieren? Macht es Sinn Dinge zu kritisieren, die wir vielleicht nicht ausdrücklich so aufgetragen haben, sodass das gewünschte Ergebnis erfolgen konnte? Es gibt viele Punkte, die bei einer Kritik beachtet werden sollten. Anhand von Fallbeispielen erklärt Herr Lengen, wie man selbst vielleicht auftritt und wie das Gegenüber einen in diesem Moment wahr nimmt. Er zwingt durch seine gut gewählten Fälle dazu, sich mit beiden Seiten auseinander zu setzen. Dadurch gibt er dem Leser auch die Möglichkeit sich zum Beispiel von voreiligen Emotionen zu lösen und die ganze Problematik neutraler zu beachten.
    Neben seinen wunderbar gewählten Beispielen bringt der Autor zu jedem Abschnitt Zitate berühmter Persönlichkeiten, denen das kritisieren quasi im Blut lag. Jene werden kurz vorgestellt - mit einem kleinen geschichtlichen Anriss und deren Maximen dann detailliert verdeutlicht. 


    Die Schreibweise des Autors ist sehr einladend. Trotz, dass es sich um ein durchaus trockenes Thema handelt, hat Herr Lengen es geschafft mit den Worten so zu spielen, dass eine aufgelockerte Atmosphäre entsteht. Er schreibt verständlich und bietet durch die Einteilung in die 10 Schlüssel die Möglichkeit, das Buch in mehreren Etappen zu lesen und zu verstehen. Wer sich die Schlüssel zu Herzen nimmt, der wird bald bemerken, dass das kritisieren durchaus einfacher wird, aber auch abnimmt. Denn man setzt sich nicht nur mit seinem Gegegnüber auseinander, sondern auch mit sich selbst. Mit ein bisschen Übung gelingt die Kritik jedoch sehr gut und stößt auf offene Ohren. Da ich viel mit Menschen in meinem Arbeitsumfeld zu tun habe, war es für mich eine Bereicherung, dieses Buch lesen zu dürfen. Es hilft mir aber nicht nur in Arbeitssituationen, sondern auch im Alltag. Außerdem macht das Buch und seine Lehren auch selbst empfänglicher für Kritik. Wo man sich sonst vielleicht angegriffen gefühlt hätte, bedenkt man die Situation und das Gesagte. 
    In meinen Augen ist das Buch eine Win-Win-Situation für denjenigen, der kritisieren möchte und für denjenigen, der die Kritik bekommt. 
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