Bücher mit dem Tag "poetik"

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54 Bücher

  1. Cover des Buches Der Name der Rose (ISBN: 9783446270749)
    Umberto Eco

    Der Name der Rose

     (1.606)
    Aktuelle Rezension von: Moritz_Hoffmann

    Der Name der Rose ist sicher DER Klassiker, wenn es um Krimis geht, zudem wenn es um Mittelalter-Krimis geht. Und eines muss man ihm lassen: Er übertrifft den neuen, dämlichen Imitationsversuch "Die schwarze Rose" von Dirk Schümer. Verglichen mit diesem Irrsinn ist Der Name der Rose sogar noch zu empfehlen. Aber nur unter dieser Voraussetzung!

    Nun, als Liebhaber historischer Romane, insbesondere im Bereich Spätmittelalter und Renaissance, wollte ich dieses Buch dann doch mal gelesen haben. Zumal man Klassiker einfach liest, wenn sie ins Genre passen - ob sie nun gut sind oder schlecht.

    Der Name der Rose jedenfalls ist langweilig. Unsäglich langweilig. Die Kriminalhandlung ist letztlich äußerst dünn - da der Täter recht früh schon "verdächtig" auftritt. Das "fundierte Geschichtsbild" kann ich so nicht bestätigen: Kürbisse? Paprikasoße? Im 14. Jahrhundert? Außerdem werden Klischees bedient: Folter von Mönchen durch einen eintreffenden Inquisitor? In einer Klostergemeinschaft wären solche Fälle wesentlich interner geklärt worden, kein Abt im Spätmittelalter hätte einen wildfremden Inquisitor in seinen Angelegenheiten herumschnüffeln lassen - hier wird mal wieder das Bild der übermächtigen Kirche mit ihrem unaufhaltbaren Terrororgan Inquisition präsentiert. Etwas komplizierter lief es in der Realität doch. Das Verhalten des Inquisitors ist leider eher das eines früh-neuzeitlichen Hexenjägers - was ein Unterschied ist.

    Überaus fragwürdig finde ich die am Ende gezeigte Moral der Geschichte: Denn das Verstecken und Vergiften des verbotenen Buches über das Lachen wird als Vorlage für die These genommen, kein Buch dürfe verboten und versteckt werden. Ziemlich sportlich. Es gibt eine Masse Bücher, die zu Recht verboten sind. Aber Eco sagt: Kein Buch darf verboten werden. Kein Buch? Auch nicht "Mein Kampf", "Volk ohne Raum" etc.? Von der Seite aus betrachtet verteilt sich die Ansicht auf die ganze Romanhandlung völlig anders: Wäre das versteckte Buch nicht ein Buch über das Lachen, sondern z.B. eines von faschistischem, anarchistischem oder satanistischem Inhalt, so würde sein "Hüter" als Bösewicht nicht mehr funktionieren - sondern würde zum Sympathieträger.

    Wollte nun Eco, dass wir so zwiegespalten zurück bleiben, weil er als Philosoph und Agnostiker selbst ein so zwiegespaltener Mensch war? Oder hat er die Aussagen seines Mönchsdetektivs William von Baskerville ernst gemeint?

    Eco war ein kluger Mann, aber auch ein seltsamer Vogel. Eines war er (wie ich nach der Lektüre zweier Bücher von ihm behaupten kann) nicht: Ein guter Autor.

    2 Sterne.

  2. Cover des Buches Briefe an einen jungen Dichter (ISBN: 9783835339323)
    Rainer Maria Rilke

    Briefe an einen jungen Dichter

     (74)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Ein wunderbares Büchlein, eine Quelle der Inspiration. Vermutlich sollte man diese Briefe mehrmals lesen um wirklich jedes Detail zu verstehen. Das Wissen, was man erlangt,  kann ein ganzes Leben positiv beeinflussen. Ich bin von den Beschreibungen der Liebe, Einsamkeit und dem Umgang mit Trauer schwer beeindruckt.

    Ein paar Inspirationseinblicke: 

    „…ich kann Ihnen sagen, dass man auch später immer wieder als der selbe Staunende durch (diese) Bücher geht und dass sie nichts von der wunderbaren Macht verlieren und nichts von der Märchenhaftigkeit aufgeben, mit der  sie den Lesenden das erste Mal überschütten.“

    “Darum können junge Menschen, die Anfänger in allem sind, die Liebe noch nicht: sie müssen sie lernen. Mit dem ganzen Wesen, mit allen Kräften, versammelt um ihr einsames, banges, aufwärts schlagendes Herz…“

    “…vom Leben und vom Tode und davon, dass beides groß und herrlich ist“

  3. Cover des Buches Lichterloh (ISBN: 9783940813145)
    Sofie Laguna

    Lichterloh

     (23)
    Aktuelle Rezension von: Mrs. Dalloway

    Das Buch ist auf jeden Fall keine leichte Kost. Hester ist ein Kind, das einem wahnsinnig leid tut. Man möchte das Jugendamt rufen, die Lehrerin wachrütteln, sie in den Arm nehmen und einfach nur retten.
    Weil ich mich da so einfühlen konnte hat mir der erste Part auch gut gefallen, wobei ich die Bilder auch hier schon etwas zu gewaltig fand und oft nicht verstanden habe, bzw. habe ich das Gefühl, ich interpretiere sie vielleicht nicht richtig. Der zweite Teil, als Hester in die Einrichtung kommt hat mir dann etwas die Lesefreude, daher gebe ich gerne 4 von 5 Sternen.

  4. Cover des Buches Sterbender Cato (ISBN: 9783150140086)
    Johann Christoph Gottsched

    Sterbender Cato

     (23)
    Aktuelle Rezension von: ukulelecoolia
    Gottsched setzte sich mit "Sterbender Cato" zum Ziel, die Anforderungen des Aristoteles an die Tragödie selbst möglichst gut umzusetzen. Es geht um Cato, einen Freiheitskämpfer der römischen Republik, der sich lieber selbst das Leben nehmen würde, als in einer Diktatur eines Kaisers zu leben. Zusammen mit seinen Verbündeten versucht er den Cäsar aufzuhalten und Roms Freiheit zu erhalten. Das Stück lässt sich durchgehend einfach und flüssig lesen. Die Spannung, die Gottsched aufbaut motiviert zur Lektüre. Etwas seltsam erschien mir jedoch die Überhöhung Cäsars gegenüber Cato: so erschien mir Cäsar oftmals sympathischer als Cato, der eigentliche Held, der sich oftmals als allzu stur zeigt. Die an das eigentliche Werk anschließende zeitgenössische Diskussion über die Tragödie, die in diesem Buch abgedruckt wird, ist ebenfalls interessant zu lesen. Hierin erörtert Gottsched einige Kritikpunkte anderer am "Sterbenden Cato". Ein durchaus unterhaltsames Stück, das nie überfordert und daher angenehm zu lesen ist.
  5. Cover des Buches Every Day (ISBN: 9780606322386)
    David Levithan

    Every Day

     (113)
    Aktuelle Rezension von: AuroraM

    Schön und fesselnde Story.  Ich konnte nicht mehr aufhören es zu lesen. Muss man gelesen haben.

  6. Cover des Buches Kleine Geschichte der deutschen Literatur (ISBN: 9783150176856)
  7. Cover des Buches Die Grasharfe (ISBN: 9783518467954)
    Truman Capote

    Die Grasharfe

     (125)
    Aktuelle Rezension von: herr_hygge

    Nach dem Tod seiner Eltern kommt der 11jährige Collin zu seinen eigenbrötlerischen Tanten Verena und Dolly, die in einem verschlafenen Südstaaten-Nest leben. Verena hat gerne das sagen und herrscht mit eiserner Hand über die kleine zusammengewürfelte Familie. Dolly ist eine Träumerin, die zusammen mit ihrer Freundin Catherine aus gesammelten Waldkräutern Arznei braut. Es kommt zum Streit zwischen den beiden Schwestern, als Verena in Dollys Braukunst ein dickes Geschäft wittert. Um ihrer Schwester aus dem Weg zu gehen zieht Dolly zusammen mit Collin und Catherine in ein abgelegenes Baumhaus. Doch als Verena zusammen mit dem Sheriff und den Obrigkeiten der Kleinstadt die drei auf den Boden der Tatsachen zurückbringen möchte, eskaliert die Situation...

    Ich kann euch sagen, wenn man bei einem Flohmarktbesuch über ein Buch stolpert, dass man schon seit Jahren auf der Wunschliste hat und dann noch durch ein anderes in jüngster Zeit gelesenes Werk des Autors wieder auf ebendiesen Titel aufmerksam wurde, ist das wie Weihnachten und Geburtstag zusammen. 😆 So ist es mir nämlich mit „Die Grasharfe“ von Truman Capote gegangen.
    Leider konnte mich die Geschichte aber nicht so ganz fesseln, wie es zum Beispiel bei seinen Erzählungen oder dem Roman „Sommerdiebe“ der Fall war. Dennoch ein hübsches kleines Buch, mit einer hübschen kleinen Geschichte über Menschen die anders sind.

  8. Cover des Buches Rabenmord (ISBN: 9783596320813)
    Sheldon Rusch

    Rabenmord

     (73)
    Aktuelle Rezension von: Darryl1208

    Liest sich am Anfang recht gut, es gibt ernsthafte Ermittlungen. Selbst als durch jemand Aussenstehenden der Verdacht auf eine bestimmte Person gelenkt wird und nach dieser gefahndet wird, liest sich die Ermittlung noch gut.
    Aber:
    Bilde ich mir das ein, oder haben nur Ermitlerinnen, besonders bei Männern als Autor Affären, die ausgiebig pseudoerotisch beschrieben werden ?
    Die Wiederbeziehung von Hewitt zu Gregory treibt das Buch über lange Seiten in einen Liebeserotikkitschroman, störte für mich in ersterlinie den Lesefluß.
    Das Buch macht knapp 30 Seiten vor Ende eine radikale Wendung, die glaubwürdiger wäre, wenn sie etwas ausführlicher wäre, aber man merkt sehr deutlich, das es dem Autor nur um ein überraschendes Ende ging.
    Das Buch sank bei mir von Klasse Roman, ich überlege die erwähnten Poe Geschichten nachzulesen zu ist endlich vorbei.

  9. Cover des Buches Über naive und sentimentalische Dichtung (ISBN: 9783736400412)
    Friedrich Schiller

    Über naive und sentimentalische Dichtung

     (6)
    Aktuelle Rezension von: Heike110566
    Friedrich von Schiller (1759-1805) war nicht nur der bedeutendste deutsche Dramatiker, sondern auch ein herausragender Literaturtheoretiker und philosophischer Denker. Die hier vorliegende Abhandlung, die man durchaus als das Manifest der Weimarer Klassik sehen kann, ist ein überzeugender Beweis dafür. Bei "Über naive und sentimentalische Dichtung" handelt es sich aber nicht um ein geschlossenes Traktat aus einem Guss. Vielmehr sind es drei einzelne Aufsätze die er 1795/96 für seine Zeitschrift "Die Horen" erstellte und erst später, nämlich 1800, als eine Gesamtschrift veröffentlichte. Kein geschlossenes System bietet Schiller hier dem Leser an - vielmehr Gedankenskizzen, die sich beim Erarbeiten ergaben, die zum Weiternachdenken animieren. Dem Autor ging es um den Gegensatz von Natur und Kultur, von Antike und Moderne, wie er sich gegenüber Wilhelm von Humboldt im September 1795 äußerte. Auf der einen Seite sieht Schiller die Natur. Durch die Kultur-Entwicklung der Menschheit haben wir uns aus dem Naturzustand und von der Natur entfernt. Der Naturzustand sei aber das Ideale, das Erstrebenswerte. Allerdings erkennt auch Schiller dabei, dass wir nicht einfach zurück zur Natur können, da wir durch unsere kulturelle Entwicklung gar nicht mehr die sind, die die Menschen waren, die einst in diesem Zustand lebten. Das Ideal anstreben heißt daher, sich dem Ideal aber immer nur annähern. Ein unendlicher Prozess. Für die Menschheitsgeschichte sieht er die Verkörperung des Ideals in der griechischen Antike, in der Welt der Polis. Wie eine Kindheit wird diese gesehen. Eine Kindheit, die zurückliegt, Vergangenheit ist. Zumindest dann, wenn wir nicht mehr Kind sind, sozusagen Kultur bekommen haben. Was hat das aber nun mit naiver und sentimentalischer Dichtung zu tun? - Der naive Dichter ist durch seine Unverdorbenheit noch eins mit der Natur, er wirkt in ihr. er bildet die Natur ab, sie ist für ihn vollkommen. Der sentimentalische Dichter hingegen weiß, dass die Kindheit, der Naturzustand verloren ist. Er ist für ihn nur noch als erstrebenswertes Ideal vorhanden. Er sucht die Natur. Dieses unterschiedliche Dasein spiegelt sich dann notwendigerweise auch in den Dichtungen wieder. Was Schiller aber auch erkennt, ist, dass die "arbeitende Klasse" ein Bedürfnis nach Unterhaltungs- und Entspannungsliteratur hat. Und diese ist meist, entsprechend der hier aufgezeigten Kategorien, naive Dichtung. Der arbeitende Mensch will sich erholen. Sentimentalische Dichtung würde ihn überfordern. Das Tragische für Schiller daran ist, dass er dabei aber auch gleichzeitig erkennen muss, dass seine Dichtung kein sehr großes Zielpublikum hat. Er selbst sieht sich als sentimentalischen Dichter und seine Literatur ist gerichtet an eine Klasse von Menschen, die ohne zu arbeiten tätig ist und idealisieren kann, ohne zu schwärmen. Und dies ist im Grunde nur die relativ kleine Zielgruppe: gebildete Elite. Ein Problem, was diese Literatur ja auch heute hat. Die breite Masse der Bevölkerung liest einfach zur Erholung, zur Entspannung. Mit Dichtungen wie "Wallenstein" können die meisten nichts anfangen. Interessant an der Abhandlung ist dann aber auch, wie der Autor von den naiven und sentimentalischen Dichtern zu den menschlichen Grundtypen Realist und Idealist kommt und was das Dasein für Auswirkungen auf das menschliche Handeln der jeweiligen bedeutet. Dabei kommt er zu der Erkenntnis, dass es beide nicht rein gibt und diese Mischform dann zwar nicht dem "Ideal der Menschheit" entspricht, aber dem, was Menschen möglich ist. Insgesamt eine interessante Abhandlung, die die Denke und die Grundsätze des klassischen Dichters erhellt und auch so manches in seinem Schaffen auch klarer macht. Der Text ist weitestgehend in gut verständlicher Form geschrieben. Verständlichkeit war eine Forderung an Schiller gewesen, die sein Verleger Cotta machte, bevor er einer Veröffentlichung zustimmte. Worauf man aber achten muss: die verwendeten Begriffe muss man im Kontext mit der Entstehungszeit sehen. Begriffsinhalte wandeln sich und wir verwenden heute manche davon unter anderen Aspekten. Ein Anmerkungsapparat hilft aber den interessierten Leser auch diese Hürde zu überspringen. Zudem enthält das Buch Informationen zur Entstehungsgeschichte sowie einen Kommentar zu den Schwerpunkten der Abhandlung.
  10. Cover des Buches Buch der Sehnsüchte (ISBN: 9783442739875)
    Leonard Cohen

    Buch der Sehnsüchte

     (14)
    Aktuelle Rezension von: Chilischoten
    Für einen echten Leonard Cohen Fan ein "absolutes muss". Genial !
  11. Cover des Buches Wir hätten uns alles gesagt (ISBN: 9783103975109)
    Judith Hermann

    Wir hätten uns alles gesagt

     (62)
    Aktuelle Rezension von: AlineA

    Bücher von Judith Hermann sind immer auch eine Reise in die magische Welt der Sprache. Viele Sätze verankern sich im eigenen Sprachgedächtnis, berühren, bewegen und inspirieren. Immer wieder lassen sich Stellen im Buch entdecken, die seltsam vertraut klingen.  Insbesondere die titelgebende Schlüsselszene hallte noch lange bei mir nach. Eine feine Psychologie der Worte...

  12. Cover des Buches Die Namenlose (ISBN: 9783312003983)
    Jagoda Marinic

    Die Namenlose

     (13)
    Aktuelle Rezension von: asita
    ein wunderbares buch. es wird mich eine weile im leben begleiten ...
  13. Cover des Buches Drehtür (ISBN: 9783596298891)
    Katja Lange-Müller

    Drehtür

     (28)
    Aktuelle Rezension von: HansDurrer

    Geht es um Fragen der Seele, des Gemüts und der Haltung, fühle ich mich bei Romanen (das schliesst Krimis mit ein) meist besser aufgehoben als bei Sachbüchern von einschlägig Diplomierten. Und Katja Lange-Müllers Drehtür zeigt höchst überzeugend auf, warum dem so ist. Selten habe ich intelligenter, reflektierter, pointierter und witziger über das Helfen gelesen.

    "Das Bedürfnis, dem Artgenossen beizustehen, das wir mit vielen Tieren teilen, selbst so niederen und unsympathischen wie Wespen oder Ameisen, nannten und nennen neunmalkluge Schwachköpfe Helfersyndrom, als sei das eine multiple, entsprechend komplizierte Krankheit, eine Psycho-Seuche, die nur Exemplare unserer Gattung befällt. Warum zum Henker soll es krank sein, den Menschen gesund sehen zu wollen – oder tot, falls Heilung nicht möglich ist? Und was würde aus der Welt, wenn alle auf dem Gebiet der Medizin Tätigen plötzlich kuriert wären von diesem angeblichen Helfersyndrom, wenn sie es unwiederbringlich verloren hätten?! Katastrophaleres als jede Katastrophe spielte sich ab in den Städten und Dörfern, den Wäldern, Steppen, Wüsten sämtlicher Länder unseres verkommenen Planeten."

    Ich will hier nicht die Handlung dieses Buches umreissen, ich will hier nur auf einige Aspekte aufmerksam machen, die meines Erachtens die Lektüre nicht nur lohnen, sondern zu einem intellektuellen Genuss höchster Güte machen. Da ist zunächst einmal die sprachliche Genauigkeit, denn die Autorin macht sich Gedanken über Dinge, die den meisten (ich schliesse mich ein) wohl gar nie auffallen.

    " ... Gesundheit, vollkommene, gänzlich beschwerdefreie Gesundheit, die gibt es nicht, schon gar nicht im Gesundheitswesen.
    Gesundheitswesen, wieder so ein blödsinniger Begriff! Was, zum Henker, soll das sein, ein Gesundheitswesen? Lebewesen, ja, die kennen wir. Aber Gesundheitswesen. Wie habe ich mir die vorzustellen?!"

    "Krankenschwester, das Wort rührt von den ersten Krankenschwestern her, die ja generell Nonnen, also Ordensschwestern, gewesen waren, und es tönt, als wären sie alle, als wären wir Krankenschwestern alle, zumindest solange wir unseren Beruf ausüben – wieder so ein dämliches Wort – , blutsverwandt mit allen Kranken, die es auf Erden gab, gibt und geben wird. Doch zu den Pflegern sagt niemand Krankenbrüder, obwohl deren Stammes- oder Standesväter ebenfalls dem einen oder anderen katholischen Orden dienten und bis heute dienen ..."

    An der Frankfurter Buchmesse wird die Autorin und Krankenschwester Tamara mit Indern bekannt  und in der Folge nach Kalkutta eingeladen, wo sie vor Frauen, auf die Anschläge mit Kochbenzin verübt worden sind, lesen soll. Die Schilderung der Reise und ihrer Ankunft am Flughafen Dum Dum gehört mit zum Lustigsten, was ich je übers Reisen gelesen habe.

    "Nach etwa zwei Stunden Fahrt im Schritttempo zwischen ununterbrochen, aber völlig sinnlos hupenden Autos, vorbei an Kühen und Schafen, windschiefen Hütten, diverse Dinge über dem Kopf balancierenden Fussgängern und auf dem Trottoir sitzenden oder gar liegenden Frauen, Männern, Kindern, näherten wir uns wohl der eigentlichen Stadt, denn am Horizont, hinter einem breiten Gürtel von Leuchtschriften, Werbeplakaten, Modegeschäften, Supermärkten, Garküchen, Bretterbuden und Warenstapeln links und rechts der Strasse, ragten hohe, steinerne Gebäude aus dem Dunst ...".

    Drehtür erzählt ganz unterschiedliche Geschichten, die unter anderem in Nicaragua, Tunesien, New York und München spielen. Was sie verbindet sind die verschiedenen Arten und Facetten des Helfens mit all seinen Risiken – sei es im Dienste von internationalen Hilfsorganisationen oder beim Füttern von Katzen am Urlaubsort.

    Das Bedürfnis zu helfen ist womöglich angeboren, wirklich helfen zu können aber eben nichts für "gutwillige, aber realitätsfremde Dilettanten", die Gefahr laufen, ob des schrillen Geschreis traumatisierter Kleinkinder oder des Wahnsinns in den Gesichtern von Gefolterten, selber traumatisiert oder wahnsinnig zu werden.

    Drehtür ist weit mehr als gute Literatur, es ist ein überaus cleveres und hilfreiches Buch.

  14. Cover des Buches Nacht ist der Tag (ISBN: 9783596189908)
    Peter Stamm

    Nacht ist der Tag

     (48)
    Aktuelle Rezension von: Torim
    Identitätsverlust und anschließende Selbstfindung, provoziert durch einen Autounfall am Abend auf Silvester. Gillian überlebt, erkennt sich aber selbst nicht wieder. Sie hat ihr (altes) Leben verloren.

    Ein Roman der Kraft und Lebenslust spendet. Wunderbar geschrieben, birgt bis zur letzten Seite Wendung und Überraschung.
    Peter Stamm hat es geschafft, mich trotz seiner kalten und distanzierten Schreibweise erneut emotional zu berühren.
  15. Cover des Buches Das Kopfkissenbuch der Dame Sei Shonagon (ISBN: 9783865390950)
    Sei Shonagon

    Das Kopfkissenbuch der Dame Sei Shonagon

     (14)
    Aktuelle Rezension von: buchwanderer
    „…, ich bin überzeugt daß es eine Menge nette und gescheite Leute gibt – man muß sie nur zu finden wissen.“ (S.58) Zum Inhalt: Der Dame Sei Shōnagon war es durch ihre freundschaftliche Beziehung zur Kaiserin Fujiwara no Sadako, deren Hofdame sie war, vergönnt einen tiefen Einblick ins das vielschichtige Hofzeremoniell Japans der Zeit um 1001 n. Chr. zu erlangen. Gepaart mit ihrer teils spitzen Feder, sowie ihrem bezeichnenden Schreibstil, auch bekannt als »zui-hitsu«, gelingt es ihr einen Text beinahe zeitloser frische, humorvoller Leichtigkeit und schlichter Eleganz zu schaffen. Selbst schreibt sie dazu: „In diesen Heften habe ich während der Mußestunden, die mir der Dienst als Hofdame vergönnte, niedergeschrieben, was mein Auge gesehen und mein Herz gedacht hat.“ (S.102).
    Sei Shōnagon nimmt sich in ihren äußerst bildhaften Ausführungen nicht nur in Bezug auf höfisch Großes und Außergewöhnliches im Umfeld der gehobenen Gesellschaft kein Blatt vor den Mund, sie malt ebenso ein Bild der einfachen Alltäglichkeiten, der feudalen und menschlichen Animositäten ihres Umfeldes, sowie eines komplexen Sittenbildes des japanischen Hochadels. Dem Leben abseits des Zeremoniells wird ein ebenso breiter Raum geschaffen, wie den plastischen Beschreibungen eines Landes, dessen Kultur, Tradition und Geografie auf Europäer – und nicht nur auf diese – seit jeher eine fast magische Anziehungskraft ausübte. So verwundert es nicht, dass auch der Film die Thematikfür sich entdeckte, das Buch Sei Shōnagons als Vorbild verwendend
  16. Cover des Buches Diese sehr ernsten Scherze (ISBN: 9783835301450)
  17. Cover des Buches Harun und das Meer der Geschichten (ISBN: 9783328106036)
    Salman Rushdie

    Harun und das Meer der Geschichten

     (75)
    Aktuelle Rezension von: mariameerhaba

    Ich weiß nicht, was das sollte. Das Buch ist aufgebaut wie ein Märchen mit eigenartigen Figuren, aber es wirkt dabei so, als hätte sich der Autor nicht genau entscheiden können, ob es ein Märchen oder eine merkwürdige Realität werden sollte. Am Anfang hat mich das abgeschreckt, im späteren Verlauf wurde es mir richtig zuwider und irgendwann habe ich das Buch abgebrochen, weil das so lieblos geschrieben ist, so eiskalt formuliert und mit einer Erzählerstimme, die sich lustig über die Geschichte macht.

  18. Cover des Buches Wir waren keine Helden (ISBN: 9783862826933)
    Candy Bukowski

    Wir waren keine Helden

     (43)
    Aktuelle Rezension von: Wortmagie

    „Wir waren keine Helden“ von Candy Bukowski wurde mir 2016 vom Verlag edel & electric zur Rezension angeboten. Mein Grund, dieses Angebot anzunehmen, scheint ein wenig banal: in der Inhaltsangabe ist die Rede von einem Punker. Aufgrund meiner eigenen Vergangenheit mit bunten Haaren, glänzenden Nieten und schweren Stiefeln werde ich da stets hellhörig. Ich hoffte auf einen Roman, mit dem ich mich identifizieren konnte und der mich an meine wilden Jahre erinnerte. Vermutlich brauchte ich deshalb sehr lange, um mich für die Lektüre bereit zu fühlen. Ein Nostalgietrip verlangt eben die richtige Stimmung.

    Als der Punker Pete vom Himmel fällt, ändert sich für Sugar alles. Überzeugt, erwachsen zu sein, verlässt sie ihr Kaff im Nirgendwo und stürmt der weiten Welt entgegen, in der Liebe, Schmerz, Traurigkeit, Hoffnung und vollkommenes Glück auf sie warten. Sie reitet die Wellen des Lebens, wird brutal unter Wasser gedrückt und taucht doch jedes Mal wieder auf. Sie ergreift Chancen, scheitert, traut sich, zu springen, um herauszufinden, ob sie fliegen kann und begreift irgendwann, dass Durchschnittlichkeit auf ihre Fragen keine Antworten bietet. Sie kämpft, um ihren Platz im verwirrenden Gefüge des Universums zu finden. Aufgeben ist keine Option. Denn Helden geben niemals auf.

    Ich bin zwiegespalten. Wie bereits erwähnt, hoffte ich, mich mit „Wir waren keine Helden“ identifizieren zu können. Einerseits konnte ich das – und andererseits auch wieder nicht. Es ist kompliziert. Obwohl die Leser_innen die Protagonistin des Romans unter dem Namen Sugar kennenlernen, wurde für mich schnell deutlich, dass es sich bei diesem Buch um eine Art Autobiografie handeln muss oder es zumindest starke autobiografische Züge aufweist. In einem Interview bestätigte Candy Bukowski diesen Eindruck; sie erklärte: „Candy und Sugar sind eins. In jung und gereift“. Candy alias Sugar wuchs in einem kleinen Dorf in Westdeutschland auf und verbrachte den Großteil ihrer Jugend in einer abgeranzten Kneipe, in der man es mit dem Jugendschutz nicht so genau nahm. Mit 17 zog sie Zuhause aus und entschied sich für eine Ausbildung zur Buchhändlerin. „Wir waren keine Helden“ fokussiert allerdings weniger die harten Fakten ihres Lebens, sondern konzentriert sich auf Candys/Sugars emotionale Erlebenswelt. Ihre Beziehungen stehen im Mittelpunkt, sowohl ihre romantischen und freundschaftlichen Beziehungen, als auch ihre Beziehung zu sich selbst. Bukowski sorgt selbstverständlich für den nötigen Kontext, damit ihre Leser_innen verstehen, welche Begegnungen in welcher Lebenssituation eine Rolle für sie spielten, doch meist bleibt sie vage und beschränkt sich auf das absolute Mindestmaß an Informationen. Für ihre Geschichte ist es kaum von Bedeutung, wann sie wo lebte und welchen Beruf sie dort ausübte, entscheidend sind die Menschen und Gefühle, die sie in ihren Lebensabschnitten begleiteten. Candy/Sugar ist eine Stehauffigur, die sich trotz herber Rückschläge niemals davon abhalten lässt, ihr Bedürfnis nach einem freien, wilden Leben zu erfüllen. Diese Autobiografie versprüht ungeheure Lebenslust, nahezu unstillbaren Lebenshunger und darin erkannte ich mich durchaus wieder. In diesem Sinne konnte ich mich also definitiv mit „Wir waren keine Helden“ identifizieren. Was mir jedoch Schwierigkeiten bereitete, war der große Altersunterschied. Candy Bukowski wurde 1967 geboren und ist demzufolge 22 Jahre älter als ich. Sie könnte meine Mutter sein. Diese Spanne ist zu weit, als dass wir viele Berührungspunkte hätten. Ich kann nicht nachempfinden, wie es war, Anfang bzw. Mitte der 80er ein Teenager zu sein und ihre Erfahrungen in der Zeit, als ich jugendlich war, sind von einem erwachsenen Blickwinkel geprägt. Uns trennt eine ganze Generation, wodurch ich ihre stellvertretende Protagonistin Sugar eher objektiv betrachtete, als eine intensive persönliche Bindung zu ihr aufzubauen. Außerdem muss ich zugeben, dass ich ihren Schreibstil als übertrieben literarisch empfand. Ihre verschleiernde blumige Poetik, die ab und zu durch provozierende Direktheit aufgebrochen wird, erschien mir zu abgehoben und lyrisch. Wie alle Leser_innen weiß auch ich einen bildhaften, üppigen Schreibstil zu schätzen, doch Candy Bukowski überschritt die Grenze zum Gekünstelten, als wollte sie ihrem Werk mehr Gewicht verleihen, als es eigentlich hat. Letztendlich handelt es sich eben doch „nur“ um die Geschichte eines Lebens, die trotz aller unkonventioneller Pfade lediglich eine außergewöhnliche, einmalige Biografie unter vielen ist. Candy Bukowski ist genauso einzigartig wie ich, wie ihr, wie jeder Mensch auf der Welt. Ihr Schreibstil vermittelte mir, dass sie sich selbst als besonders besonders sieht, obwohl sie das vielleicht gar nicht beabsichtigte. Dadurch wirkte „Wir waren keine Helden“ leicht pathetisch, womit ich bloß bedingt zurechtkam.

    „Wir waren keine Helden“ ist ein sehr ehrlicher Seelenstrip, der die Grenzen zwischen Autobiografie und Fiktion im Ungewissen lässt. Obwohl sich der Generationenunterschied als schwierig erwies und ich Candy Bukowskis Schreibstil etwas affektiert fand, erkenne ich uneingeschränkt an, dass sie sich ihrer Stärken und Schwächen bewusst ist und ihr (emotionales) Leben in diesem Roman schonungslos offenlegt. Das erfordert Mut und verdient meinen Respekt. Sie ist zweifellos eine beeindruckende Frau, deren furchtlose Bereitschaft, außerhalb der Norm zu denken und zu leben, zu scheitern und dennoch immer wieder aufzustehen, bemerkenswert ist. Nichtsdestotrotz ist „Wir waren keine Helden“ meiner Ansicht nach ein Buch, das man lesen kann, aber nicht muss. Wer Interesse an Autobiografien hat und gern Einblicke in die Lebensweise anderer Menschen erhält, ist hier an der richtigen Adresse. Wer hingegen lieber zum klassischen Roman greift, sollte vielleicht noch einmal überlegen, ob eine andere Lektüre eventuell passender ist.

    Vielen Dank an den Verlag edel & electric für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplars im Austausch für eine ehrliche Rezension!

  19. Cover des Buches loslabern (ISBN: 9783518464243)
    Rainald Goetz

    loslabern

     (11)
    Aktuelle Rezension von: aurelianagemeina
    Sehr schön die Beschreibung des Herbstempfangs der FAZ. Toll. Bestes Buch von Goetz seit langem. Hat sich seine Schreibpause gelohnt?
  20. Cover des Buches Poetik in Stichworten (ISBN: 9783443031091)
  21. Cover des Buches Sehnsucht nach Elena (ISBN: 9783492258906)
    Joel Haahtela

    Sehnsucht nach Elena

     (83)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Er hat sie zum ersten mal im Park gesehen und seitdem denkt er an sie, schaut nach ihr und wartet auf sie. Jeden Tag kommt er nun hierher und wartet dass sie vorbei läuft und er einen Blick auf sie erhaschen kann. Durch Zufall lässt sie ein Buch liegen und er nimmt es und erfährt so ihren Namen. Elena. Wer ist sie? Was macht sie? Warum lässt sie ihn nicht los?

    Joel Haahtela ist ein wunderschönes kleines, ruhiges Buch gelungen, dass uns LeserInnen mit auf eine kleine Reise nimmt und voll Gefühl und Sehnsucht eine wunderbare Geschichte erzählt.

  22. Cover des Buches Treibsand und Lianen - Gedenken und Bedenken Gedichte (ISBN: 9783939404644)
  23. Cover des Buches Griechische Philosophie (ISBN: 9781159033439)
    B Cher Gruppe

    Griechische Philosophie

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Aicher
    Ein mehr als 800 Seiten starker Wälzer über die griechische Philosophie, aus dem sich unglaublich viel über Sokrates und Platon, die Stoa und Plutarch lernen lässt, um nur einige wenige der vielen lesenswerten Kapitel - man sagt besser: Artikel - zu nennen. Obwohl viele der Autoren sämtliche Herzen der Skala verdient hätten, gebe ich doch nur ein einziges. Denn bei diesem seltsamen Werk handelt es sich nicht um die originalen Ausführungen eines Autors oder einer Gruppe von Autoren, sondern um eine ausschließliche Zusammenstellung von Informationen, die aus verschiedenen Artikeln aus der freien Enzyklopädie Wikipedia stammen. 1 zu 1 wurden sie von dort übernommen. Die Anschaffung des Buches ist deshalb aus meiner Sicht eigentlich schon in wirtschaftlichem Sinn völlig überflüssig, weil sich jeder die entsprechenden Inhalte ganz leicht selbst im Internet bei Wikipedia beschaffen kann. Ob man mit der Zusammenstellung und Kommerzialisierung eines solchen Buchs den vielen ehrenamtlichen Autoren bei Wikipedia einen Gefallen tut, wage ich zu bezweifeln. Aber was nutzt es dem Leser, wenn man Wikipedia-Artikel aneinanderreicht und verkauft?
  24. Cover des Buches Brief an einen jungen Dichter (ISBN: 9783869309477)
    Virginia Woolf

    Brief an einen jungen Dichter

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Mira123

    Dieses Büchlein ist wohl das kürzeste, das ich 2020 gelesen habe. Es hat gerade mal etwas mehr als 50 Seiten und naja, die Schrift ist nicht wirklich klein, um es mal so zu sagen. Es ist halt einfach ein Brief, den Virginia Woolf geschrieben hat. Und auch früher hat man wohl darauf geachtet, dass die Brief nicht zu lang werden. Auch wenn dieser Brief sicher so einige Seiten umfasste, immerhin ist hier nicht mal der ganze Brief abgedruckt. Der hier abgedruckte Brief endet früher als der eigentliche, denn weiter hinten würden dann persönliche Details, Klatsch und Tratsch und sowas kommen und das hat der Verlag gekürzt. Schade, das hätte ich interessant gefunden. Aber okay, ich sehe ein, dass das wahrscheinlich gerade die Nachfahren der Leute nicht cool finden würden, über die Virginia da geschrieben hat, wenn das plötzlich weltweit zu lesen wäre.

    Von Virginia Woolf habe ich, um ehrlich zu sein, noch nie ein Buch beendet, außer eben dieses hier. Ich weiß, das ist schrecklich! Ich hätte das für die Uni schon lange tun müssen - Sorry an alle meine Professoren, die diesen Post lesen. "Orlando" habe ich sicher schon vier Mal begonnen und "Mrs. Dalloway" mindestens genauso oft. Aber irgendwie hab ich nie reingefunden. Weder in die Printversion, noch ins Hörbuch. Irgendwann in der Mitte der Bücher verliere ich dann meistens die Lust und höre auf. Meist ist das auch gar keine bewusste Entscheidung gewesen - ich hab dann halt irgendwann irgendwie plötzlich ein ganz anderes Buch in der Hand gehalten, das nichts mit Virginia Woolf zu tun hatte. Aber ich schwöre hoch und heilig, dass ich zumindest eines der zwei Bücher lesen werde, bevor ich mein Studium abschließe!
    Bei diesem Büchlein hatte ich dieses Problem nicht, dafür war es einfach zu kurz. Ich war innerhalb einer halben Stunde oder so fertig, da war also gar nicht genügend Zeit, um sich von anderen Büchern ablenken zu lassen. Und - Überraschung! - es hat mir tatsächlich gefallen! Ich hab extrem viele Sätze angestrichen, die ich schön fand und die ich in den nächsten Beiträgen mit Buchzitaten einbauen werde. Was mir etwas Probleme bereitet hat, war Woolfs Neigung zu sehr langen und verschachtelten Sätzen, doch auch das war nicht so schlimm, wie ich zu Beginn noch dachte.

    Mein Fazit? Hat mir besser gefallen, als ich dachte! Daumen hoch!

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