Bücher mit dem Tag "poirot"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "poirot" gekennzeichnet haben.

102 Bücher

  1. Cover des Buches Mord im Orientexpress (ISBN: 9783455001914)
    Agatha Christie

    Mord im Orientexpress

    (830)
    Aktuelle Rezension von: Thoralf80

    Wenn ich als Leser schon in einem Zug sitze, dann möchte ich auch eine Eisenbahn-Atmo haben: das Rumpeln der alten Waggons, Besonderheiten vorbeifliigender Landschaften, das Fläzen in weichen Polstern der Abteile usw.. Die Handlung hätte ebensogut in einem Hotel spielen können. Wäre gar nicht aufgefallen. Ich bin eh kein großer Freund von Poirot, wollte aber zur Abwechslung mal wieder einen Christie-Roman lesen, allein nach dem wirklich genialen "Zehn kleine Negerlein" kann wohl nichts mehr groß kommen. Chandler fand den Plot bescheuert (er war ein brillanter Stilist, aber seine Plots oft mäßig. Einmal wusste er auf Anfrage einer Filmcrew nicht, wer eines der Opfer ermordet hatte :-, er wusste es einfach nicht :-, aber ich schweife ab), ich finde ihn mäßig, aber durchaus interessant. Doch die Handlung zieht und zieht sich, und wenn man schon als Kind eine der unzähligen Verfilmungen gesehen hat und sich ungefähr erinnern kann, worauf das hinausläuft, ist es fast ein wenig verschwendete Zeit. Aber das kann man der großen Christie nicht übelnehmen, ging sie doch davon aus, dass man vorher nicht den Film gesehen hat ;-

  2. Cover des Buches The ABC Murders (ISBN: 9780007527533)
    Agatha Christie

    The ABC Murders

    (22)
    Aktuelle Rezension von: histeriker
    Inhalt:
    Poirot bekommt einen Brief, der einen Mord ankündigt. ist es nur ein Scherz? Dann aber passiert der Mord wirklich und weitere Briefe folgen. Wie soll man den Serienmörder finden?

    Bewertung:
    Man wird bei diesem Buch von Anfang man überrascht, da es als ziemlich untraditionelles Buch anfängt. Der potenzielle Mörder wird schon im zweiten Kapitel erwähnt und man fragt sich, was noch die nächsten Seiten passieren sollte.
    Poirot wirkt hier etwas langweilig, man hat den Eindruck, dass er nur wartet und den Mörder gewähren lässt. Man fragt sich manchmal, wieso bestimmte Sachen nicht gemacht werden, wo es doch  logisch wäre. Wobei seine Gespräche mit Captain Hastings schon sehr interessant und zum Schmunzeln sind.
    Die anderen Charaktere sind etwas blass, man kann schon an der Menge der Informationen die Wichtigkeit der Charaktere für die Geschichte erkennen.
    Was mir aber wieder wirklich gefallen hat, dass man den Twist nur bedingt erwartet und so Agatha Christie wieder überzeugt hat. Mich hat es wieder bestätigt darin, weitere Bücher der Autorin zu lesen.

  3. Cover des Buches Alibi (ISBN: 9783455650044)
    Agatha Christie

    Alibi

    (204)
    Aktuelle Rezension von: LuiseLotte

    Lang ist es her, dass ich Agatha Christies Meisterwerk „The Murder of Roger Ackroyd“ ( dt. Titel: „Alibi“ ) zum ersten Mal gelesen habe. Zu dieser Zeit war ich bereits ein Fan der englischen Kriminalautorin, von der ich auch heute, und unzählige Krimis und Thriller später, noch immer meine, dass sie den Titel „Queen of Crime“ völlig zu Recht trägt, mit ihrer Art zu schreiben sehr vertraut und mir sicher, auch diesmal, nach sorgfältigem Lesen und vermeintlichem Achten auf die vielen kleinen Hinweise, die sie clever in der Handlung versteckt, zu gegebener Zeit die Identität des Täters zu entdecken. Bis kurz vor Schluss hatte ich mir eine wunderbare und, davon war ich überzeugt, wasserdichte Theorie zusammengebastelt – und dann kam die Überraschung! Faustdick!

    Nie hatte ich mit einer solchen Auflösung gerechnet, die mich fast ein wenig ärgerte, betrachtete ich sie doch als etwas hinterhältigen Trick Dame Agathas, mit dem sie den Leser an der Nase herumführte. Wo waren sie, die sonst unfehlbar vorhandenen Hinweise, die den Leser in all ihren übrigen Krimis auf die rechte Spur führten? Die Puzzleteile hatte ich zwar eifrig gesammelt, doch wollten sie nicht ins Gesamtbild passen, ohne das eine, das entscheidende Teilchen, dass nur Agatha Christie persönlich kannte. Und so beschloss ich, „The Murder of Roger Ackroyd“ als Fehlschlag abzutun und schob ihn in die hinterste Ecke des Krimiregals, aus dem er kürzlich erst wieder, ganz unerwartet, zum Vorschein kam – um erneut gelesen zu werden? Obwohl ich den so unerwarteten Mörder noch immer präsent hatte? Kurzentschlossen schlug ich den vermeintlichen Fehlschlag auf und begann mit der Lektüre, aufmerksam wie damals auch, um dem einerseits gepriesenen und andererseits gescholtenen Meisterwerk, das 2013 von „The Crime Writers' Association“ zum besten Kriminalroman aller Zeiten gekürt worden war, eine neue Chance zu geben!

    Ob es daran lag, dass ich anstelle der siegesgewissen Überheblichkeit, mit der ich glaubte, einer Agatha Christie gewachsen zu sein, mit vorsichtigem Respekt zu Werke ging, mir wichtig erscheinende Passagen gleich zweimal las, um bloß nichts zu übersehen, was, so versicherten die begeisterten Kritiker dieses, Dame Agathas sechstem Kriminalroman, doch so augenfällig war? Und siehe da – von Anfang an war die Leuchtspur zu sehen, mit der die englische Lady auch dem blindesten unter ihren Lesern, zu denen auch ich mich zählen muss, den Weg gewiesen hat!

    Wenn man diese Spur nicht verliert in dem üblichen Labyrinth von falschen Fährten und geschickt eingebauten Nebensächlichkeiten, wie man denken könnte, wenn man die Tatsache ignoriert, dass es bei Dame Agatha keine Nebensächlichkeiten gibt, nichts, was überflüssig wäre, wenn man es denn logisch und folgerichtig interpretiert, also seine „kleinen grauen Zellen“ benutzt, auf denen der belgische Detektiv Hercule Poirot, der in dem verzwickten Krimi seinen dritten Auftritt hat, nicht müde wird zu insistieren – hier mehr als in jedem anderen Krimi, in denen der etwas lächerlich wirkende kleine Mann mit dem großen Schnurrbart und dem noch größeren Ego ermittelt -, dann führt sie unweigerlich zu demjenigen aus einer ansehnlichen Gruppe von Verdächtigen, die, was für Poirot von Anfang an klar ist, allesamt etwas zu verbergen haben, der den reichen Roger Ackroyd ins Jenseits befördert hat!

    Und dann erst erkennt man, wie klug und umsichtig, auch nicht das kleinste Detail außer Acht lassend, die berühmte Britin ihren Kriminalroman aufgebaut hat – und kann nicht umhin, ihr höchstes Lob zu zollen!

    Ein wahrhaft grandioser Whodunnit ist ihr da gelungen, einer, von dem ihre Biographin Laura Thompson sagte, er sei „der größte, der ultimative Kriminalroman“, der wegweisend war, der das Genre, dem sie sich verschrieben hatte, nachhaltig beeinflusste, denn sie wagte damit etwas ganz Neues, etwas, das inzwischen natürlich viele Nachahmer, aber keinen, der ihr gleich käme, gefunden hat.

    Zum Schluss meiner Überlegungen bliebe anzumerken, dass jeder Versuch einer ausführlicheren Inhaltsangabe die Gefahr birgt, dem unvoreingenommenen Leser Wissen zu vermitteln, das ihn allzu frühzeitig auf die richtige Spur bringt und ihn somit des Vergnügens beraubt, seine eigenen Theorien aufzubauen und daraus die richtigen – was schwer sein dürfte -  Schlüsse zu ziehen.

    Eines ist gewiss – es lohnt sich, diesen in jeder Hinsicht bemerkenswerten Kriminalroman zu lesen, schon alleine, um dem klugen, von sich selbst und seinen überragenden Fähigkeiten – völlig zu Recht übrigens! - so überzeugten kleinen Detektiv, der sich eigentlich in King's Abbott, dem fiktiven Schauplatz des Romans, zur Ruhe gesetzt hatte, um dort ausgerechnet Kürbisse zu züchten, über die Schulter zu schauen und ihn mit der ihm eigenen Methodik und Systematik, unter Gebrauch der bereits erwähnten sehr aktiven kleinen grauen Zellen, den wohl erstaunlichsten Fall nicht nur seiner eigenen Karriere sondern auch derjenigen der Schriftstellerin Agatha Christie, geborene Miller, in zweiter Ehe verheiratete Mallowan, lösen zu sehen!

  4. Cover des Buches Das fehlende Glied in der Kette (ISBN: 9783455008838)
    Agatha Christie

    Das fehlende Glied in der Kette

    (231)
    Aktuelle Rezension von: Nicole_Kosa

    Sie hatte eine faszinierende Art und Weise, ihre Geschichten zu entwerfen. "Das fehlende Glied in der Kette" ist eine brillante Kombination aus psychologischer Analyse und Verbrechen, und ich mochte besonders die analytische und brillante Persönlichkeit von Poirot und den Kontrast zum oft ahnungslosen Hastings. Es ist erstaunlich, wie sich die Puzzelstücke am Ende perfekt und logisch zusammenfügen. Christie verstand es meisterhaft, verschlungene Handlungsstränge zu spinnen, die einen immer zu wieder fesseln und in ihren Bann ziehen!

  5. Cover des Buches Murder on the Orient Express (Poirot) (ISBN: 9780008226664)
    Agatha Christie

    Murder on the Orient Express (Poirot)

    (61)
    Aktuelle Rezension von: britsbookworld
    Hallo ihr Lieben :)

    Ich habe gestern Nacht noch das Buch "Murder on the Orient Express" von Agatha Christie beendet. Und was soll ich sagen: 5 von 5 Sterne und das sowas von verdient :)

    Ich habe es im Original gelesen, aber natürlich gibt es das Buch "Mord im Orientexpress" auch auf deutsch und ich glaube, so einen klassischen Krimi sollte jeder mal gelesen haben. Denn meiner Meinung nach LOHNT ES SICH WIRKLICH ^^

    Ich bin begeistert, ich weiß,dass dies nicht der letzte Roman der Autorin für mich gewesen sein wird und ich war wirklich bis zum Ende am Grübeln: Wer bitte ist denn hier der Mörder? Und genau das macht Agatha Christie zur Grande Dame des Kriminalromans :)

    Worum geht es ? (NATÜRLICH OHNE SPOILER)

    Der Ermittler Hercule Poirot reist mit dem Orient-Express. Eigentlich ist er unterwegs zu einem anderen Fall, als sich in einer stürmischen Nacht ein Mord ereignet. Ein Passagier wird tot in seiner Kabine aufgefunden. Draußen tobt ein Schneesturm, der Zug musste anhalten und weder die Polizei kann erreicht, oder ein anderes Team zum Ermitteln telegraphiert werden. Und so bleibt Poirot gar nichts anderes übrig, als mit seinem Freund M. Bouc und dem Arzt M. Constantine zusammen zu arbeiten und die gesamten Passagiere, die sich in dem Zug befinden zu befragen.... und dies ist wahrlich keine leichte Aufgabe, da der Zug überraschend voll ist und die Beweislage mehr als dürftig...

    Agatha Christie erschafft den perfekten Krimi in dem sie alleine schon das Buch in drei Bereiche unterteilt: Die Fakten, das Zusamm
    entragen der Beweise und dann am Ende wird die Lösung präsentiert. Dies hat mir außerordentlich gut gefallen. Zuerst das Geschehen wahrzunehmen, dann die einzelnen Passagiere genauer kennenzulernen und permanent mit raten zu können, wer hier was getan haben könnte, ohne zu wissen: Liege ich richtig? oder liege ich etwa total daneben? Ein klassischer Krimi, nach alter Vorgehensweise, der am Schluss die große Auflösung bringt. Ein perfekter Lesegenuss, der leider zu schnell vorbei war. Denn nach nur 3 Tagen (man kann es auch locker an einem Tag lesen) war für mich das Krimi-Abenteuer vorbei... Obwohl bereits im Jahr 1934 erschienen, ist das Buch auch heute noch ein Roman, den man einfach nicht aus der Hand legen kann, da weder die Sprache umständlich, oder die Geschehnisse unglaubwürdig, oder nicht mehr aktuell sind... ein zeitloser Krimi, der es wert ist, gelesen zu werden :)
  6. Cover des Buches Der Tod auf dem Nil Filmausgabe (ISBN: 9783455009477)
    Agatha Christie

    Der Tod auf dem Nil Filmausgabe

    (345)
    Aktuelle Rezension von: Schiebelini

    Nachdem mich die neueste Verfilmung schwer enttäuscht hatte, wollte ich mir doch mal den Roman zu einem der bekanntesten Fälle Poirots geben. Denn eine deutlich ältere Verfilmung fand ich um Längen besser.

    "Der Tod auf dem Nil", schafft es sehr schön, ein buntes Potpürre aus Charakteren zusammenzuschmeißen und im Grunde jedem eine Möglichkeit und einen Grund zu geben, der Mörder zu sein. Aber leider erst in der Mitte des Buches. Davor geht es sehr lange um verschiedenste Charaktere und die gemeinsame Reise auf dem Nil. Bis "der Tod auf dem Nil" eintritt, vergeht sehr viel Zeit. Einerseits sehr gut, da wir dadurch jede Menge Informationen geliefert bekommen, die uns helfen sollen, den Fall zu entschlüsseln. Andererseits aufgrund der schieren Menge an Charakteren sehr sehr anstrengend. Manchmal wurde eine Figur erwähnt und ich war mir wirklich nicht mehr sicher, wer eigentlich gerade gemeint ist.

    Hinzu kommt, dass sehr viele Nebenplots stattfinden und diese dann recht schnell oder am Rande abgehandelt werden. Hier eine Liebelei, da ein Diebstahl und dort die Suche nach einem Terrorist. Das kann sehr verwirrend sein.

    Sobald es aber um den Mord selbst geht, wird es schon deutlich spannender. Eine falsche Fährte nach der anderen und immer wieder neue Verdächtige, die es aus diesem oder jenem Grund getan haben könnten. Schnell fragt man sich, ob jedes Alibi wirklich so wasserdicht ist, wie dargestellt. Auf die Lösung zu kommen ist tatsächlich sehr schwer, dem Leser werden manchmal Informationen oder bestimmte Schlüsse vorenthalten, bis Poirot dann stolz seine Lösung präsentiert. Trotzdem gefiel mir die "Raterei" (auch wenn ich den Ausgang der Geschichte bereits kannte).

    Da sehr viel nebenbei passiert und gerne auch mal sich hier und da verliert, würde ich dem Buch 3,5 Sterne geben und auf 4 aufrunden. Ich hatte meinen Spaß und werde das Buch in guter Erinnerung halten.

  7. Cover des Buches The Clocks (ISBN: 9780062073815)
    Agatha Christie

    The Clocks

    (8)
    Aktuelle Rezension von: Ann-Sophilius

    Nette Geschichte, aber leider für mich nicht eines ihrer besten Werke. Vielleicht lag es an dem Fakt, dass ich das Buch auf englisch gelesen habe, dass ich vielleicht nicht alle Aspekte verstanden habe. Dennoch war dieser Krimi nicht so ausgeklügelt wie viele andere von Agatha Christie. Da es allerdings trotzdem ein üblich gutes Lesevergnügen war und ich den Stil von Agatha Christie (den Aufbau ihrer Kriminalgeschichten, die Hintergründe der Tat, die Karikatur der meist schrulligen Charaktere und England als Setting) im Üblichen liebe, war dieses Buch trotz ausbleibender großer Pointe ein nettes Lesevergnügen für einen Nachmittag. 

  8. Cover des Buches Haus an der Düne: Ein Hercule Poirot Krimi (ISBN: B07L3QN5YL)
    Agatha Christie

    Haus an der Düne: Ein Hercule Poirot Krimi

    (12)
    Aktuelle Rezension von: Soeren

    Eigentlich befindet sich Hercule Poirot ja laut eigenem Befinden bereits im Ruhestand. Aber dann treffen er und sein Assistent Hastings auf die junge Nick Buckley, die im Haus an der Düne lebt und bereits Opfer dreier Mordanschläge wurde. Wenig später ereignet sich ein vierter, den die junge Frau nur knapp überlebt. Der Meisterdetektiv zögert nicht lang und beginnt zu ermitteln. Doch auch er kann nicht verhindern, dass sich die Ereignisse weiter zuspitzen und es tatsächlich schon bald eine erste Leiche gibt.
    Der sechste Poirot-Roman trägt eine interessante neue Prämisse. Diesmal gibt es anfangs keine Tote, sondern nur mehrere Mordversuche. Dadurch ergibt sich eine ganz andere Dynamik und Dringlichkeit. Gleichzeitig gibt es wie üblich immer wieder amüsante Dialoge zwischen Hastings und Poirot, sodass auch die humorvolle Seite nicht zu kurz kommt.
    Die ungekürzte Hörbuchfassung geht 6h39min und wird wie alle bisherigen Poirot-Romane großartig von Martin Maria Schwarz vorgetragen.

  9. Cover des Buches Rauhnacht (ISBN: 9783492316453)
    Volker Klüpfel

    Rauhnacht

    (472)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Eigentlich wollen die KLuftingers mal Urlaub machen und im Luxushotel eine schöne Zeit verbringen. Als Lebensretter gilt Kluftinger und darf mit seiner Frau alle annehmlichkeiten kostenlos nutzen. Er bekommt aber mit, dass die Anderen Gäste den Urlaub gewonnen oder auch geschenkt bekommen haben. Zufall? Die Gastgeberin heißt alle Willkommen und es soll eine tolle Zeit werden und es gibt ein Spiel. Jeder bekommt eine Rolle zugedacht und man spielt einen Mord. Aber dann gibt es echt eine Leiche und der Schnee hat die Ausenwelt ausgeschlossen, Telefone gehen nicht und der Mörder muss unter den Gästen sein. Kluftinger beginnt sofort zu ermitteln. Die Handlung kommt ihnen bekannt vor? Ja, absolut nichts neues. Die Mausefalle von Agatha Christie und viele Filme und auch Theaterstücke haben das zur Grundlage. Auch in 8 Frauen geht es um so einen Fall. Dadurch ist es schon etwas fad und dann kommt noch hinzu, dass Kluftinger einfach keine tolle Figur ist. Trottelig und immer etwas dümmlich. Ich verstehe den Hype nicht. Doch, wenn man sich die Beiden Autoren anschaut dann schon. Wie können zwei solch sympathischen Männer, die mit soviel Witz und Ausstrahlung ausgestattet sind so etwas fades schreiben? Schade, ich hätte den Herren gerne mehr Sterne gegeben, aber dem Buch nicht.


  10. Cover des Buches Das Haus an der Düne (ISBN: 9783455651294)
    Agatha Christie

    Das Haus an der Düne

    (186)
    Aktuelle Rezension von: DaveSp91

    Agatha Christie, die unangefochtene Königin des Kriminalromans, liefert mit Das Haus an der Düne einen weiteren spannenden Fall, der ihre Leser*innen von Anfang bis Ende in den Bann zieht.

    In diesem Roman begibt sich der bekannte und geniale belgische Detektiv Hercule Poirot auf die Spuren eines Mordes, der in der luxuriösen Welt des Blue Train geschieht. Was zunächst wie ein scheinbar klarer Mordfall aussieht, entpuppt sich schnell als ein komplexes Netz aus Irrungen und Wirrungen voller Intrigen. Mit seinem typischen und charmanten Scharfsinn für menschliche Schwächen deckt Poirot Schritt für Schritt die Wahrheit auf und lässt seine Leser*innen den Atem stocken. 

    Besonders faszinierend ist, wie Christie es schafft, die Leser auf falsche Fährten zu locken, um am Ende mit einer überraschenden Auflösung zu brillieren. Christie versteht es wieder einmal eine Vielzahl von Verdächtigen zu präsentieren, bei denen jeder ein überzeugendes Motiv zu haben scheint.

    "Das Haus an der Düne" ist ein weiterer Agatha Christie Roman, der mit einem spannenden und vertrackten Fall punkten kann.

  11. Cover des Buches Das unvollendete Bildnis (ISBN: 9783844539684)
    Agatha Christie

    Das unvollendete Bildnis

    (10)
    Aktuelle Rezension von: Booklover246
    Karibische Affäre - Das unvollendete Bildnis - Die Kleptomanin
    Erscheinungstermin: 27. Juli 2015
    Feature, Gekürzte Lesung
    Gelesen von Regina Lemnitz, David Nathan, Friedhelm Ptok

    "Karibische Affäre": Miss Marple macht Urlaub in der Karibik und prompt wird ein Hotelgast ermordet, mit dem sich Miss Marple am Tag zuvor noch unterhalten hat. Statt sich zu erholen, macht sie sich tatkräftig ans Werk – und den Mörder bald schon dingfest.

    "Das unvollendete Bildnis": Hercule Poirot wird um Hilfe gebeten. Die Mutter von Carla Lemarchant wurde verurteilt, ihren Vater umgebracht zu haben. Doch Carla glaubt nicht daran. Poirot gelingt es, die Unschuld der Mutter zu beweisen und den Kreis der Verdächtigen enger zu ziehen.

    "Die Kleptomanin": Seltsame Diebstähle im Studentenwohnheim. Hercule Poirot wird zu Hilfe gerufen, der die Diebin schnell entlarvt. Doch dann wird sie am nächsten Morgen tot aufgefunden. Da ist Poirots Kombinationsvermögen gefragt, denn neben dem Mord hat sich die Spur eines Schmugglerrings aufgetan.

    Inklusive Bonus-Feature über Leben und Werk der Autorin.
    (10 CDs, Laufzeit: 12h 18)

    Das Cover:
    Das Cover ist in lila gehalten mit einem Blumenmuster auf der Vorderseite. Es gefällt mir sehr gut.


    Meine Meinung:
    Zum 125 Geburtstag von der bekannteste Kriminalautorin der Welt Agatha Christie, hat der Hörverlag eine 10-CD-Box herausgegeben. Dabei handelt es sich um die Christie-Romane "Die Kleptomanin (Hercule Poirot), Karibische Affäre (Miss Marple)" und "Das unvollendete Bildnis (Monsieur Poirot)". Abgerundet wird das Hörbuch mit einem kurzen Feature zum Leben und Schreiben von Agatha Christie und ein O-Ton der Autorin selbst.

    Die drei Geschichten werden von unterschiedlichen Sprechern vertont, was jeder einzelnen Geschichte einen ganz eigenen Charme verleiht. Die gewählten Geschichten bieten einen guten Überblick über die Art wie Agatha Christie ihre Geschichten aufbaute und mit welchen Tricks sie den Leser von Anfang an fesselt.


    Die Kleptomanin (3 CDs, ca. 4 Stunden Laufzeit):
    Die Geschichte wird gelesen von Friedhelm Ptok. Er liest den Text unaufgeregt und mit großer Klarheit ohne dabei langweilig zu werden. Der Stimme hört man gerne zu.

    Karibische Affäre (3 CDs, ca.3:45 Stunden Laufzeit):
    Die Geschichte wird von Regina Lemnitz vertont. Die Stimme ist angenehm zuzuhören und auch gut verständlich.

    Das unvollendete Bildnis (3 CDs, ca. 4 Stunden Laufzeit):
    David Nathan vertont die Kriminalgeschichte "Das unvollendete Bildnis". Dies ist mein absoluter Lieblingsfall von diesen Drei. Die Anderen sind zwar auch gut jedoch ist dieser der beste Fall auf dieser CD Sammlung. Seine Stimme ist angenehm zuzuhören und gut verständlich.

    Mord im Orientexpress: Feature über Leben und Werk von Agatha Christie (1 CD, ca. 30 Minuten Laufzeit):
    Die letzte CD in der Box widmet sich der Biographie Agatha Christie im Rahmen eines 2005 für den Bayerischen Rundfunk produzierten Features. Dieses Feature wechselt sich mit Ausschnitten einer Lesung ihres Romans Mord im Orientexpress ab. Der Hörer erfährt einiges über die Queen of Crime, deren Werke sie bereits zu Lebzeiten zu einer berühmten und wohlhabenden Frau machten. Nur die Bibel und Shakespeare erfreuten sich in Großbritannien größerer Beliebtheit und die Gesamtauflage der wird auf über zwei Milliarden geschätzt.

    Fazit:
    Diese CD Box ist ein schönes Andenken an Agatha Christie zu ihrem 125 Geburtstag. Es hat mir sehr gut gefallen und die Fälle waren sehr spannend zu verfolgen. Die Sprecher hatten alle drei sehr angenehme Stimmen und auch gut verständliche Stimmen. Auch die letzte CD war sehr interessant, da man darauf die Biographie von Agatha Christie erfahren hat und gleichzeitig eine Ausschnitte aus der Lesung ihres Romans Mord im Orientexpress zu hören waren. Ich gebe dem Hörbuch 5 von 5 Sternen. Ich freue mich schon darauf mehr von der Autorin zu hören.
  12. Cover des Buches Hercule Poirots Weihnachten (ISBN: 9783455600308)
    Agatha Christie

    Hercule Poirots Weihnachten

    (177)
    Aktuelle Rezension von: Lia48

    "Das Böse lebt nicht nur in unserer Vorstellung. Es existiert tatsächlich! Dir scheint das Böse in der Welt nicht bewusst zu sein. Mir schon. Ich spüre es. Ich habe es immer gespürt, gerade hier in diesem Haus ..." 


    INHALT:
    Familienoberhaupt Simeon Lee hat seine Familie über Weihnachten zu sich auf sein Anwesen eingeladen.
    Sehnt sich der tyrannische, alte Herr gegen Lebensende gar nach einer Versöhnung mit seinen Söhnen?
    Besonders Schwiegertochter Lydia, die mit ihrem Mann Alfred im selben Haus lebt, wünscht sich endlich Unabhängigkeit und ein eigenes Leben.
    Doch die Familie ist zum Teil vom Vermögen und der Güte des Hausherrn abhängig und die Beziehungen untereinander bergen diverse Spannungen.
    Auch zwei Überraschungsgäste werden für die Feiertage angekündigt.
    Und als schließlich alle beisammen sind, scheint Simeon Lee vielmehr großen Gefallen daran zu finden, Unfrieden zu stiften ("Dieses Weihnachtsfest werde ich richtig genießen.").
    Kurz nachdem er angibt, sein Testament ändern zu wollen, wird er mit aufgeschlitzter Kehle tot aufgefunden.
    Und schnell wird klar: Der Mörder ist mitten unter ihnen! 

    Hercule Poirot beginnt zu ermitteln … 

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    MEINUNG: 
    In sehr viel jüngeren Jahren habe ich es mal mit einem Buch aus der Miss Marple-Reihe versucht, da ich damals die Filme gerne mochte. Doch da habe ich nicht wirklich in das Buch hineingefunden.
    Schade, dass ich mich erst jetzt wieder mit einem Werk von Agatha Christie auseinandergesetzt habe. Denn das hat diesmal gut mit uns beiden harmoniert!
    Allerdings muss ich auch sagen, dass ich mir einige Leseproben der Bücher angeschaut habe und ich da Unterschiede im Schreibstil wahrgenommen habe. Die Bücher wurden von sehr vielen verschiedenen Übersetzer*innen ins Deutsche übertragen – ich denke, das kann sehr viel ausmachen. 

    Der Schreibstil und die Geschichte von „Hercule Poirots Weihnachten“ wirkten auf mich moderner, als ich es mir aufgrund des Alters (Original ist von 1938) vorgestellt hatte. 

    Der Fokus liegt neben der Figurenzeichnung auf den Beziehungen der Personen, die auch Poirot zu ergründen versucht.
    Poirot selbst kommt dadurch erst nach knapp einem Drittel des Buches ins Spiel, was mich anfangs verwundert hat. Doch ich mochte das langsame Fortschreiten der Handlung, die authentisch wirkt. Für manche Lesende könnte es jedoch etwas zu wenig Spannung bedeuten. Interessant sind die Entwicklungen dennoch. 

    Was mich etwas gestört hat, ist, dass der allwissende Erzähler so oft das Äußere von Personen (negativ) bewertet hat.
    Und zur Verwendung des Z-Wortes würde ich mir heute eine kurze Anmerkung wünschen, dass diese im historischen Kontext zu sehen ist.
    Der hiesigen Fassung von 2015 kann ich dies jedoch verzeihen. 

    Dafür sorgte das Ende bei mir für eine große Überraschung und Begeisterung – mit der Auflösung hatte ich nicht gerechnet! 

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    FAZIT: Ich würde sagen, hiermit habe ich Agatha Christie für mich entdeckt! Das Buch hat mich insgesamt gut unterhalten, zum Miträtseln angeregt, die Figurenzeichnung hat mir gefallen und die Auflösung hat mich begeistert!
    Wenn ihr gerne Krimis lest, die langsam voranschreiten und ihren Schwerpunkt auf den Beziehungen und der Zeichnung von Figuren haben, kann ich euch die Lektüre empfehlen. 4/5 Sterne! Und ich freue mich schon auf weitere Geschichten der bekannten Autorin!

  13. Cover des Buches Die Morde des Herrn ABC (ISBN: 9783455650037)
    Agatha Christie

    Die Morde des Herrn ABC

    (170)
    Aktuelle Rezension von: Elenchen_h

    Als Hercule Poirot einen mysteriösen anonymen Brief von einem "Herrn ABC" erhält, ahnt er sofort, dass mit diesem etwas nicht stimmt. Arthur Hastings, ein enger Freund Poirots, der vorübergehend von seiner Farm in Amerika angereist ist, hält den Brief wie auch die Polizei für einen üblen Scherz - bis ein Mord geschieht, in Andover an einer Frau, deren Namen mit A beginnt und exakt an dem Tag, den Herr ABC ankündigte. Was folgt ist eine Jagd nach einem Serienkiller, der nicht davor zurückschreckt, sich durch das Alphabet rund um London zu morden.


    "Die Morde des Herrn ABC", übersetzt von Gaby Wurster, ist mein mittlerweile achter Kriminalroman von Agatha Christie und ich habe es wieder einmal sehr genossen, gemeinsam mit Hercule Poirot in und um London zu ermitteln. Christie lässt die Geschichte rückblickend von Poirots Freund Hastings erzählen, was die Lesenden in die Lage versetzt, die gleichen Überlegungen wie der Meisterdetektiv anzustellen und zu versuchen, den Fall mit ihm aufzuklären. Ich habe dieses Mal bis zum Schluss die falsche Person verdächtigt - Poirot war also wieder einmal klüger als ich. Genau dieses mitfiebern, herumblättern im Buch zu einer früheren Stelle, sich Gedanken und Notizen machen, um den Fall zu lösen, bereitet mir so große Freude an Agatha Christies Krimis. Hinzu kam dieses Mal, dass das Finale des Buchs in den nebligen Herbst fällt, wie passend! Ich werde mich weiterhin quer durch Agatha Christies Werke lesen und freue mich bereits auf die nächste Detektivarbeit mit Hercule Poirot oder Miss Marple!

  14. Cover des Buches Dreizehn bei Tisch (ISBN: 9783455650297)
    Agatha Christie

    Dreizehn bei Tisch

    (137)
    Aktuelle Rezension von: halo123

    Es gab oft Stellen in dem Buch wo ich dachte, dass ich nun weiß wer der Mörder ist ... und wie immer lag ich falsch weil Agatha Christie es schafft raffinierte und verzwickte Geschichten zu schreiben. 

    Der Fall hatte einige Stellen wo Poirot nicht wirklich weiter kam und mir kam es etwas so vor als würde er sich in die Länge ziehen.

    Trotzdem habe ich weitergelesen und war von der gewohnten Poirot-Enthüllung am Ende beeindruckt. 

    Es gab wie immer Charaktere die man gar nicht einschätzen konnte wie zum Beispiel Lady Edgware aber auch Ihre Stieftochter sowie alle anderen Charaktere.

    Im Großen und Ganzen hat mir das Buch ganz gut gefallen

  15. Cover des Buches Hercule Poirots größte Trümpfe (ISBN: 9783104021461)
    Agatha Christie

    Hercule Poirots größte Trümpfe

    (44)
    Aktuelle Rezension von: ramo

    Hercule Poirots größte Trümpfe von Agatha Christie ist eine Zusammenfassung der Fälle des Ermittlers Hercule Poirot. Poirot erzählt dabei aus seiner Sicht wie sich der vergangene Fall zugetragen hat und wie er den Fall gelöst hat.

    Der Sprecher schaffte es trotz französischem Dialekt das man den einzelnen Fällen folgen konnte. Allerdings kam mir jeweils das Ende und die Auflösung eines Falls zu abrupt, sodass ich erst mitten im nächsten Fall gemerkt habe, das bereits ein neuer Fall begonnen hat.

    Die Erzählweise und die Fälle fand ich spannend, kann das Hörbuch aber nur bedingt empfehlen da man sich hier speziell darauf einlassen muss, um nicht die Zuordnung zu verlieren. Die Geschichten selber waren gut, haben mich aber nicht umgehauen, was vermutlich auch mit der Länge der jeweiligen Geschichte zusammenhängt.

  16. Cover des Buches Die Morde des Herrn ABC (ISBN: 9783896143556)
  17. Cover des Buches Mord im Spiegel (ISBN: 9783455650587)
    Agatha Christie

    Mord im Spiegel

    (130)
    Aktuelle Rezension von: Pengi

    Ein parkähnliches Gelände. Ein herrschaftliches Gebäude, funktional, doch frisch renoviert. Ein großes Fest. Eine perfekt agierende Schauspielerin, innerlich gebrochen, geprägt von einer lang zurückliegenden Tragödie. Viele Gäste, ein exklusiver Empfang, ein abruptes Ende: Tod einer Frau mittleren Alters, wohnhaft in der neu erbauten Siedlung nahe St. Mary Mead, kurz nachdem sie ihren Cocktail getrunken hatte, der doch nicht der ihre war. Mord? Miss Marple ermittelt.

    Mit "Mord im Spiegel" las ich meinen zweiten "Miss Marple"-Kriminalroman und freute mich, konstant häufig auf die wohlbekannte, ältere Dame zu treffen, die durch ihre Beobachtung der menschlichen Natur wie keine zweite in der Lage ist, auch den verworrensten Mordfall lösen zu können. Hilfreich steht sie dem ermittelnden Polizisten Craddock zur Seite, stellt ihre eigenen Überlegungen an und weiß immer, wen sie wann und wie anzusprechen hat, um wichtige, manchmal jedoch unter der Oberfläche der Antwort schlummernde, Fakten in Erfahrung zu bringen.

    Zwar war Miss Marple während der großen Feierlichkeiten im Hause der berühmten Schauspielerin Marina Greggs nicht zugegen, weshalb sie sich auf die Aussagen Dritter verlassen muss, doch hatte sie die Tote noch kurz zuvor auf ihrem geheimen Streifzug durch die neue Siedlung kennenlernen dürfen. Während der Todesfall schnell für Aufregung sorgt, schleicht sich schon bald der vage Verdacht ein, dass die Rolle des Opfers einer anderen zugedacht war. Hatte die Tote nicht kurz zuvor ihren Cocktail verschüttet, woraufhin ihr die neben ihr stehende Marina Gregg ihren eigenen, noch unangetasteten, anbot?

    Miss Marple, welche sich nach Meinung ihres Umfeldes schonen und weiterhin von einer Erkrankung erholen sollte, wird schon bald zum Dreh- und Angelpunkt der Auflösung des Falles, trägt sie doch auf ihre unvergleichliche Art Interessantes zusammen und weiß sich dabei gekonnt den überfürsorglichen Bedenken der seit Kurzem auf Wunsch ihres Neffen bei ihr wohnenden Dame zu entziehen. Es verwundert daher schlussendlich nicht, dass Miss Marple ein weiteres Mal diejenige ist, die zuerst Täter wie Motiv benennen kann und somit die fatalen Zusammenhänge zwischen Vergangenheit und Gegenwart erkennt.

  18. Cover des Buches Der Mord an Roger Ackroyd (ISBN: 9783844511277)
    Agatha Christie

    Der Mord an Roger Ackroyd

    (18)
    Aktuelle Rezension von: halo123

    Also diese Geschichte nimmt wirklich eine ganz andere Richtung an als anfangs gedacht. Hercule Poirot nimmt sich einem Fall an, den Mord an Roger Ackroyd. In diesem Roman gibt es wie üblich bei Christie Büchern wieder eine große Anzahl an Personen und somit auch Verdächtigen. Die Ermittlungen Poirots waren mal wieder richtig spannend mitzuverfolgen und es wurde klar, wie viel Menschen doch verheimlichen. Die Auflösung des Falls ist an wirklich vielen Stellen nicht mehr klar, da sich viele Indizien widersprechen. Von den Charakteren muss ich leider sagen, dass ich Caroline etwas zu nervig fand. Einfach ihren Charakter. Im buch wird man rechts chnell in die Handlung udn die Gegegebenheiten im Dorf. Sehr spannend

  19. Cover des Buches Der blaue Express (ISBN: 9783104021232)
    Agatha Christie

    Der blaue Express

    (102)
    Aktuelle Rezension von: Buecherkopfkino

    Dies war tatsächlich der erste Agatha Christie , den ich bewusst gelesen habe. Die Verfilmungen ihrer Bücher fand ich aber immer spannend und ich habe bestimmt auch schon die Verfilmung von "Der blaue Express" gesehen, allerdings kann ich mich nicht mehr genau an ihn erinnern. "Mord im Orientexpress" habe ich vor gar nicht allzu langer Zeit gesehen und bei "Tod auf dem Nil" war ich im Kino. 

    Jetzt habe ich auch endlich dieses Buch von meinem SuB befreit. 

    Es hat etwas Zeit gebraucht bis ich in die Geschichte gefunden habe und die Charaktere waren mir anfangs zu viel, vorallem weil man noch keine Verbindung zueinander gesehen hat. Kurz nach Seite 100 war ich aber in der Geschichte drin und konnte auch die Charaktere zuordnen. Ab da wurde es spannend und ich habe mit dem Ermittler Hercule Poirots mit gerätselt, soweit dies möglich war, denn der Ermittler Poirots weiß immer mehr als der Leser und so kam die Auflösung dann doch etwas überraschend. 


    Der Schreibstil gefällt mir im Grunde sehr gut, allerdings merkt man schon, dass die Veröffentlichung einige Zeit her ist und die Krimis einfach noch anders geschrieben waren. Der Ermittler ist quasi immer allwissend und der Leser wird bis zur spektakulären Auflösung im Dunkeln gelassen. 

    Das erinnert mich sehr an die Ermittlungsarbeiten der Protagonisten von den Fernsehserien Columbo, Jessica Fletcher (Mord ist ihr Hobby) und Monk. So Fernsehserien wie Law and Order, Im Namen des Gesetzes und Criminal Minds lassen dann auch dem Zuschauer mehr Informationen zum Miträtseln zukommen. Irgendwie bin ich jetzt wohl abgedriftet. Naja, auf jeden Fall habe ich auch die erst genannten Fernsehserien geliebt und somit auch die Agatha Christie Filme und jetzt halt auch das Buch. 

    Fazit: Trotz vielleicht altmodischer Ermittlungsarbeit hat mir das Buch sehr gut gefallen. 5/5🦉

  20. Cover des Buches Das Geheimnis der vier Briefe (ISBN: 9783844533873)
    Sophie Hannah

    Das Geheimnis der vier Briefe

    (3)
    Aktuelle Rezension von: JuliaSchu
    Es gibt viele großartige Autoren, die das Zeitliche bereits segnen mussten und die Buchwelt trauert um sie. Im Falle der Gand Dame der Kriminalgeschichte ist es natürlich nicht anders: Agatha Christie hat Figuren geschaffen, die in die Literaturwelt eingingen und das Leben vieler Menschen geprägt haben. Wie traurig ist es aber, dass genau diese Charaktere keine neuen Geschichten erleben können, denn die Federführende kann natürlich keine mehr erschaffen?! Ich persönlich liebe die Bücher von Agatha Christie und habe eine große Vorliebe für den belgischen Detektiv Hercule Poirot. Doch dem Umstand, dass Poirot nicht mehr ermitteln kann, muss ich mich nun einmal unterordnen. Oder nicht? Dank mutiger Pioniere muss das tatsächlich niemand. Denn die Autorin Sophie Hannah hat sich daran versucht Christies Stil und Figuren zu kopieren und ein neues Abenteuer zu schaffen. Meine Hoffnungen waren dem „(Das )Geheimnis der vier Briefe“ gegenüber sehr groß und deswegen besorgte ich mir das Hörbuch. Doch tatsächlich bleibt trotz guter Unterhaltung auch eine skeptische Note zurück.


    Klappentext

    Wer ist Barnabas Pandy und wurde er wirklich ermordet? Diese Frage stellt sich der berühmte Privatdetektiv Hercule Poirot, nachdem er Besuch von einer ihm vollkommen unbekannten und aufgebrachten Dame erhalten hat. Sie hat ihm einen Brief unter die Nase gehalten: Darin wird sie von Poirot des Mordes an besagtem Herrn Pandy bezichtigt. Und es soll nicht bei dieser einen mysteriösen Begegnung bleiben. Wenig später wird Poirot von einem ihm ebenfalls unbekannten Herrn mit dem gleichen Brief aufgesucht. Wie viele dieser Briefe sind noch im Umlauf? Wer hat sie geschrieben und mit welcher Absicht? Und kann Poirot diesen Fall aufklären, ohne Menschen in Gefahr zu bringen?


    Meinung

    Ich habe mich wirklich sehr auf dieses Hörbuch gefreut. Bereits in der Vergangenheit habe ich einige Christie-Romane in diesem Format gehört und das funktioniert zumeist recht gut. Ein Problem, das vom Medium Hörbuch abhängt, wird allerdings durch den Charakter Hercule Poirot schnell deutlich: Der Belgier hat einen starken französischen Akzent und damit muss der Sprecher zurechtkommen. Bevor ich also etwas zur Geschichte selbst sage, möchte ich zunächst auf die Vor- und Nachteile des Hörbuchs selbst eingehen. 
    Der Sprecher ist Wanja Mues, welcher mir nicht unbekannt war. Er hat eine angenehme Stimme und einen wirklich guten Stil. Er verleiht jeder Figur eine andere Note und zum Teil ist das sehr aufwendig. Den alten Buttler Kingsbury hat er beispielsweise grandios gesprochen, ebenso wie den konservativen Stanley Strang. Allerdings ist Poirot selbst wirklich schwer zu sprechen. Mues hat sich dafür entschieden ihn authentisch darzustellen und so ist der französische Akzent allgegenwärtig. Problematisch wird das aber in diesem Fall, weil Poirot die absolute Hauptfigur ist. Das ist, wie Christie-Fans wissen, nicht immer der Fall. Oft hält der Belgier sich auch im Hintergrund. Hier allerdings ist er der Handelnde, wenn auch nicht Erzählende und deshalb hat er große Redeanteile. Ich fand es irgendwann sehr anstrengend dem Akzent zu lauschen und ich bin mir sicher, Mues muss es ähnlich gegangen sein. Generell spricht er Poirot absolut gekonnt, doch es war mir auf Dauer einfach zu viel. 
    „Zu viel“ ist aber generell ein gutes Stichwort. Sophie Hannah hat ein anerkennenswertes Unterfangen gewagt: einen neuen Poirot-Fall zu erschaffen. Allein dafür bin ich ihr sehr dankbar. Und dieses Unterfangen gelingt an vielen Stellen tatsächlich sehr gut! Man muss aber festhalten, dass man die große Agatha Christie eben nicht einfach kopieren kann. Vielleicht ist das auch gar nicht das, was erreicht werden sollte. Denn ich glaube schon, dass Hannah wusste, dass das nicht gelingen kann. Betrachtet man das Hörbuch also unter diesem Aspekt, bleibt der Eindruck ein positiver. Alle, die aber einen Original-Christie erwarten, werden enttäuscht sein. Denn Sophie Hannah hat neben den klassischen Handlungselementen schon ihre eigenen miteingebracht. So fand ich persönlich die obligatorische Aufklärung am Ende im Kreise aller Verdächtigen einfach viel zu lang und ausufernd! Dass es diese klassische Aufklärung gab, finde ich allerdings toll. Aber die Umsetzung war leider nicht gut. Festhalten tut die Autorin auch an anderen Elementen, wie zum Beispiel dem Niederschreiben der Geschichte von jemand anderes. In diesem Fall wird die Geschichte von einem befreundeten Inspektor bei Scotland Yard verfasst. Wer aber auf Japp hofft, wird enttäuscht. Der gute Mann heißt Edward Catchpool und war mir völlig unbekannt. Dennoch ist er eine wirklich gelungene Figur, die gut mit Poirot harmoniert. Das kann man insgesamt zum Figurenensemble sagen. Die Autorin hat wirklich alles aus ihrer Trickkiste herausgeholt und großartige Figuren erschaffen. Problematisch ist einzig die Fülle ebenjener. Denn man verliert doch ziemlich schnell den Überblick, wer denn jetzt wer war. Das ist bei den Hauptfiguren nicht der Fall, die Nebenfiguren konnte ich irgendwann nicht mehr überschauen. Im Booklet findet sich allerdings eine Übersicht der Personen, was helfen kann.
    Loben möchte ich durchaus auch den Aufbau der Geschichte und vor allem deren Lösung. Die Schlüsse, die Poirot durch seine kleinen grauen Zellen schließt, sind Christie-würdig. Manchmal handelt Poirot aber schon anders, als ich es erwartet hätte, was sicher an Hannahs Note liegt.
    Das Hörbuch schafft es allerdings nicht, unnötige Längen zu vermeiden, was schade ist. Man bekommt Teile des Falles nur sehr bruchstückhaft mit und die Geschichte schweift oft zu anderen Schauplätzen. Lange Zeit weiß man eigentlich gar nicht, wo die Geschichte hin soll. Es gibt vier Briefe, die Poirot angeblich geschrieben haben soll – was er natürlich nicht hat – und mit denen er konfrontiert wird. Alle handeln vom Mord an Barnabas Pandy, doch dieser wurde gar nicht ermordet. Poirots Interesse ist auf jeden Fall geweckt und so entwickelt sich ein doch recht interessanter Fall, der wie gesagt, lang im Dunkeln tappt. Diese Längen haben mich wirklich gestört. So ergab sich auch, dass die Aufklärung eben so umfangreich sein musste, denn sie liegt keinesfalls auf der Hand. Dennoch ist die Mischung aus neuen und alten Elementen durchaus gelungen, wenn eben manchmal auch etwas störend.


    Fazit

    Die Geschichte hat ihre Höhen und Tiefen. Die Handlung selbst ist interessant und weckt das Interesse des Hörers. Vieles hält sich an die Vorlage, was wirklich toll ist. Poirot denkt, wie man ihn kennt, es gibt eine tolle Auflösung und einen undurchsichtigen Fall. Aber Abwandlungen gibt es natürlich und diese ziehen sich oft unnötig in die Länge. Obwohl mir der Aufbau, die Figuren und der Fall generell gut gefallen haben, störte ich mich an einigen anderen Dingen, wie etwa den großen Redeanteilen von Poirot.. Deswegen vergebe ich 3,5 Sterne und spreche den Hinweis an alle alteingesessenen Fans aus, die Erwartungen nicht zu hoch zu stecken. Sophie Hannah hat eine schöne Geschichte geschaffen, die an alte Klasse erinnert, aber eben nicht an sie heran kommt.
  21. Cover des Buches Wiedersehen mit Mrs. Oliver (ISBN: 9783104021485)
    Agatha Christie

    Wiedersehen mit Mrs. Oliver

    (59)
    Aktuelle Rezension von: Aleshanee

    Mrs Oliver kennt man ja aus einigen anderen Poirot Krimis und ich mag diese verschrobene, auf weibliche Intuition vertrauende Krimi-Schriftstellerin sehr! Hier schickt sie Poirot ein Telegram mit der Aufforderung, nach Nasse Hause zu kommen. Ein großes Anwesen des reichen George Stubbs, der zu einem großen Gartenfest einlädt, auf dem Mrs Oliver als Spiel eine Mörderjagd organisieren soll. 

    Allerdings kommt ihr irgendwas nicht geheuer vor, weshalb sie Poirot bittet, sich mal umzusehen. 


    Die Vorbereitungen zum Gartenfest sind in vollem Gang und natürlich tummeln sich einige Figuren, die jedoch alle nicht verdächtig erscheinen, in welcher Art auch immer. Natürlich geschieht dann ein Mord - aber auch hier ist völlig unklar, was die Hintergründe sein könnten. Alles wirkt völlig offen, es gibt kein Motiv und auch die Befragungen aller infrage kommenden Personen gibt keine schlüssigen Anhaltspunkte. 


    Ich muss dazu sagen, dass ich den Film dazu aus der Serie mit David Suchet kenne. Natürlich konnte ich mich - zum Glück - mal wieder nicht an die Aufklärung erinnern, obwohl ich einige Szenen noch im Kopf hatte und mich beim Lesen daran erinnert hab. Allerdings ist die Lösung auch etwas weit hergeholt und ich selber wäre nie auch nur in die Nähe davon gekommen! 

    Hinweise gibt es natürlich einige, wenn man weiß, worauf man achten muss - aber auch wenn mir das Ende etwas weit hergeholt erschien, hat mir das miträtseln wieder sehr viel Spaß gemacht!

  22. Cover des Buches Mord auf dem Golfplatz (ISBN: 9783844537215)
    Agatha Christie

    Mord auf dem Golfplatz

    (3)
    Aktuelle Rezension von: Wortkosterin

    Bei „Mord auf dem Golfplatz“ (1923 erschienen, der dritte Krimi aus der Feder von Agatha Christie) handelt es sich um den zweiten Fall von Hercule Poirot und Arthur Hastings, der als Ich-Erzähler und Assistent von Meisterdetektiv Poirot im Einsatz ist. 

    Handlung: Der belgische Meisterdetektiv Hercule Poirot wird nach Frankreich gerufen. Der Millionär Renauld  bat ihn per Brief dringend um Hilfe. Renauld kann ihm jedoch nichts mehr mitteilen, denn noch vor der Ankunft Poirots findet man ihn in einem offenen Grab auf dem Golfplatz. Poirot und sein junger Begleiter Captain Hastings nehmen die Ermittlungen auf.

    Meine Meinung: Bei dieser Hörbuch-Aufnahme von "Mord auf dem Golfplatz" hat mir – neben der kurzweiligen Handlung – vor allem die Sprecherstimme von Martin Maria Schwarz sehr gut gefallen. Er charakterisiert die verschiedenen Figuren gut unterscheidbar durch seine Sprechweise. Der Ich-Erzähler Arthur Hastings kommt sehr sympathisch rüber und nimmt die Zuhörer*innen toll mit ins Geschehen. Auch der französische Akzent von Hercule Poirot ist sehr gut getroffen – ohne zu übertreiben.
    In diesem frischen, frühen Werk von Agatha Christie ist die Figur des Arthur Hastings besonders liebenswert mit seinem jugendlichen Ungestüm und seiner Naivität. Er ist gleich von zwei verschiedenen Frauen ganz verzaubert und handelt gefühlsbetont. Als Detektive werden Hastings und Poirot auf humorvolle Weise kontrastiert.

    Amüsant fand ich die Rivalität zwischen dem pedantischen französischen Polizeikommissar Lucien Bex und Poirot (dieser vergleicht den Kommissar abfällig mit einem schnüffelnden Hund), deren Ermittlungsmethoden sich stark voneinander unterscheiden. 

    Einen Minuspunkt in der Bewertung gibt es von mir dafür, dass ich die Charakterisierung einiger Figuren (Verdächtiger) etwas zu oberflächlich und klischeehaft fand und mich das psychologische Profil des Täters / der Täterin (aus heutiger Sicht und nach aktuellem Kenntnisstand der Psychologie) nicht überzeugt hat. 

    Übrigens vertritt Poirot die Auffassung, dass kriminelle Charakterzüge vererbbar sind, was heute als überholt gilt. Für mich liegt jedoch gerade der Charme der alten Christie-Krimis darin, dass sie den damaligen Zeitgeist so authentisch widerspiegeln. 

    Fazit: Klare Empfehlung! Ich kann zudem empfehlen, den ersten Fall von Poirot und Hastings – „Das fehlende Glied in der Kette“ (Erstveröffentlichung 1920) – zu lesen oder anzuhören (ebenfalls in derHörverlag erschienen, von M.M. Schwarz gesprochen). 

  23. Cover des Buches Hercule Poirot: The Complete Short Stories (ISBN: 9780062251671)
  24. Cover des Buches Der verschwundene Mr. Davenheim und weitere Kriminalgeschichten mit Hercule Poirot (ISBN: 9783844525151)
    Agatha Christie

    Der verschwundene Mr. Davenheim und weitere Kriminalgeschichten mit Hercule Poirot

    (5)
    Aktuelle Rezension von: katze102
    In dieser Box sind auf 3 CDs sechs Kurzkrimis vereint, jeweils von einem anderen Sprecher vorgelesen. Insgesamt mutet diese Box recht nostalgisch an, was auch dadurch betont wird, dass Lesungen von 1959 und aus den 60er Jahren enthalten sind.
    Zu dieser wunderschönen Mischung gehören nicht ganz so bekannte Krimis, auf CD 1: Lasst Blumen sprechen ( Andreas Hoppe ) / Der Gürtel der Hippolyta ( Michael Schenk), auf CD 2: Vierundzwanzig Schwarzdrosseln( Friedhelm Ptok) / Poirot geht stehlen ( Martin Brambach) und auf CD 3: Der verschwundene Mr. Davenheim ( Heinz Schimmelpfennig) / Die arkadische Hirschkuh (Paul Hoffmann).

    Die Zusammenstellung der einzelnen Fälle, die Verschiedenheit der Produktionsjahre und vor allem auch die Abwechslung der Sprecher hat mir sehr gut gefallen; hierbei muß ich unbedingt Martin Brambachs belgischen Akzent erwähnen und, dass für mich, nachdem ich bei Agatha Christie schon einige Male auf ein Geheimnis mit 24 Schwarzdrosseln gestoßen bin, dieses nun endlich gelüftet wurde: es handelt sich um die Umschreibung von Brombeeren, was natürlich eine Pastete mit diesem Inhalt ganz anders dastehen läßt.

    Mir hat diese Krimibox ausgesprochen gut gefallen.

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