Bücher mit dem Tag "polarforscher"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "polarforscher" gekennzeichnet haben.

11 Bücher

  1. Cover des Buches Die Entdeckung der Langsamkeit (ISBN: 9783492957939)
    Sten Nadolny

    Die Entdeckung der Langsamkeit

     (446)
    Aktuelle Rezension von: caro_lin

    Die ersten 50 Seiten habe ich überlegt es wegzulegen. Ich bin froh, dass ich es nicht getan habe! Als ich einmal drin war, habe ich es geliebt. Die Tage und Wochen, die ich die Entdeckung der Langsamkeit gelesen habe war dieses Buch mein Rückzugs- und Wohlfühlort. Und das, obwohl es inhaltlich oft alles andere als schön zugeht, es geht stellenweise um Krieg, Hunger, Tod und menschliche Abgründe. Dann aber wieder um die Schönheit unserer Welt und der Dinge die uns Menschen voneinander unterscheiden. 

    Eigentlich wollte ich 4 Sterne geben, da es phasenweise dann doch auch wieder etwas zäh wird. Aber die Gefühle, die dieses Buch in mir ausgelöst hat, sind besonders und darum vergebe ich 5 Sterne.

  2. Cover des Buches Winter (ISBN: 9783841905734)
    Barbara Schaefer

    Winter

     (19)
    Aktuelle Rezension von: Buechergarten

    INHALT:

    Frühling, Sommer und Herbst ähneln einander. Nur der Winter steht für sich. Die Welt gerät in einen anderen Aggregatzustand: Wasser gefriert. Die Landschaft wird erst kahl, dann weiß. Was macht das mit den Menschen?

    Barbara Schaefer lebte vier Wintermonate in Grönland, an der rauen, isolierten Ostküste. Sie war überwältigt von der grimmigen Landschaft und den harten Lebensbedingungen. Sie wanderte über den gefrorenen Baikalsee, suchte den Schnee am Kilimandscharo, überquerte auf Schneeschuhen eine Hochebene in Schweden, reiste nach Norwegen, in die Arktis und in die Alpen und versuchte dabei zu ergründen, was das ist: Winter. Und warum der so viel Freude bringen kann. Sie hörte Winterlieder, las Winterbücher, sah Winterfilme. Sie hat draußen manchmal jämmerlich gefroren – und wollte dennoch in diesen Momenten nirgends anders hin. Denn anstatt am Strand zu liegen, trifft sie lieber Menschen im Winter. In den Bergen, am Meer, in der Stadt.

     

    EIGENE MEINUNG:

    Schon die Aufmachung dieses Buches passt für mich perfekt ins Bild und ist etwas Besonderes. Es handelt sich um ein Hardcover, jedoch ohne Schutzumschlag. Der Leineneinband hat eine tolle Struktur und ist in einer blaugrauen – für mich sehr winterlichen – Farbe gefärbt. Der Titel steht groß im Mittelpunkt und ist wie „Eine Liebeserklärung“ und der Name der Autorin von weißen, verschieden großen Punkten – Schneeflocken – umgeben. Ein wenig schade fand ich es, dass die Schrift am Buchrücken sich leider mit fortschreitendem Gebrauch etwas abgelöst hat. Dafür liebe ich das Lesebändchen und beim ersten Aufschlagen erwartet einen auch eine Überraschung: So farblich zurückhaltend die Gestaltung von außen auch ist, die erste/letzte Seite sind in einem tollen Orangeton gehalten. Mit so etwas hatte ich gar nicht gerechnet und finde den Kontrast und die Wirkung auf mich als Leser ganz toll!

     

    Zu Beginn finden wir ein fein gestaltetes Inhaltsverzeichnis, dass uns die großen Kapitel „Winterliebe“, „Nordwärts“, „In die Stadt“, „In den Bergen“ und „Vom Eise befreit“ mit vielen Unterpunkten aufzeigt. Darauffolgend beginnt jedes dieser großen Kapitel mit einem winterlichen Aquarell. Eine umfangreiche Bibliografie ergänzt am Ende die Ausführungen und in beiden Umschlagseiten befinden sich toll gestaltete Karten. Diese waren für mich aber eher Zier als wirkliche Information. Etwas problematischer fand ich die sehr kleine Schrift, die mir das Lesen nicht unbedingt erleichtert hat.

     

    Da ich „Winter“ als Sachbuch eingruppiert habe steht unter „Inhalt“ mal wieder der Original-Klappentext. Für mich klang er in erster Linie nach einem Reisebericht – dann habe ich jedoch viel mehr bekommen! „Eine Liebeserklärung“ trifft es perfekt: In den fünf angesprochenen Kapiteln werden die verschiedensten Aspekte des Winters beleuchtet. Die eigenen Reisen der Autorin sind natürlich damit verflochten, bilden für mich aber nicht den Mittelpunkt, sondern eher einen roten Faden. Im Buch selbst geht es um viel mehr und so viel Verschiedenes: Was sind eigentlich Eis, Schnee, Eisblumen, etc. Wie entsteht dies alles? Welche Forschungen wurden dazu angestellt? Es geht um Eisklettern, Lawinen, verschiedene Reisen, historische Persönlichkeiten rund um das Thema, Maler, Autoren, Polarforscher, Kindheitserinnerungen, Schicksale. Natürlich dürfen auch die Polarlichter, Wintersport, Klimawandel, Wissenschaft und Tiere im Winter nicht fehlen. Über das „Natürlich“ im letzten Satz musste ich jetzt selbst etwas lachen, denn das war es für mich eigentlich zu Beginn überhaupt nicht. Dieses Buch hat mich in so vielen Aspekten überrascht und ich höre jetzt auch damit auf so viele dieser aufzuzählen. Wo ich am Anfang noch damit gehadert habe, dass ich keinen rechten roten Faden fand, war ich zum Schluss völlig begeistert von der lockeren Zusammenstellung von „Winterthemen“!!

     

    Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Es war zu jeder Zeit unterhaltsam und flüssig zu lesen, auch wenn einem das ein oder andere Thema mal mehr, mal weniger lag. Ich habe so viel Wissenswertes erfahren, ohne je das Gefühl zu haben in einem Lehrbuch zu lesen. Barbara Schaefer schreibt mit einer solchen Begeisterung, dass es einfach ansteckend ist. Ich habe in einer anderen Rezension gelesen dieses Buch sei ein „Reiseverführer“ und kann nur zustimmen. Auch wenn ich, als Winterfan, für viele Orte und Unternehmungen daraus wohl doch nicht gemacht bin. ;)

     

     

    FAZIT:

    Die Vielseitigkeit und Unvorhersehbarkeit dieses Buches hat mir wahnsinnig gut gefallen – es ist eine Mischung aus Reise- und Erlebnisbericht, Geschichte und Kultur, sowie Wissenschaft und noch so vielem mehr! Die Autorin hat mich in eine tolle Winterstimmung versetzt und zum Nachdenken angeregt! Außerdem habe ich viel dazu gelernt! Man merkt wie sehr sie den Winter liebt und im Laufe des Lesens auch wie sehr man selbst ihn mag! Auch als Geschenk kann ich mir „Winter“ sehr gut vorstellen.

  3. Cover des Buches Die Wildrose (ISBN: 9783492300384)
    Jennifer Donnelly

    Die Wildrose

     (332)
    Aktuelle Rezension von: annilittle

    Ich muss schon sagen, dass ich ein wenig traurig darüber bin, dass ich meine geliebten Finnegans / Bristows und Baxters gehen lassen muss, aber ich kann ja immer wieder zu ihnen zurückkehren, das beruhigt mich dann doch ein bisschen. Für mich war der Abschluss der Trilogie definitiv der beste Teil der Trilogie und es ärgert mich immer noch, dass am Ende diese eine Sache passiert ist bzw. nicht passiert ist, die mich dann so gestört hat, dass ich am Ende einfach keine 5 Sterne vergeben konnte.

    In diesem Band geht es um Seamie, den jüngsten der Finnegans, und Willa , die man bereits im Vorgänger kennengelernt hat und ich muss sagen, dass ich nicht erwartet hätte, dass sie mir so sehr ans Herz wachsen würden.

    Zum Schreibstil brauche ich nach drei dicken Büchern, glaube ich, nicht mehr allzu viel sagen. Die Frau hat’s drauf und man kann trotz der Seitenzahl einfach nur so durch die Kapitel fliegen. Ich mag die Kombination aus Spannung, Emotionen (positiven wie negativen) und Herzklopfen.

    Nachdem ich den zweiten Band so geliebt habe, konnte ich mir nicht vorstellen, dass ich Seamie oder Willa so gern haben könnte wie Sid und India, weil ich mich mit Letzterer auch so gut identifizieren konnte. Willa und ich könnten unterschiedlicher nicht sein, aber dennoch habe ich so sehr mit ihr mitgefiebert und vor allem mit ihr mitgelitten. Auch Seamie mochte ich gern, ich hatte nur manchmal etwas Probleme, ihn mit dem kleinen Jungen aus »Die Teerose« zusammenzubringen.

    Das ganze Buch war einfach spannend, wir befinden uns auf drei unterschiedlichen Kontinenten und das vor dem Hintergrund des Ersten Weltkriegs, wodurch man ganz viele Perspektiven eröffnet bekommt und auch viele Dinge erfährt, die man mit dieser Zeit nicht unbedingt in erster Linie erfährt, die aber trotzdem enorm wichtig waren.

    Fazit: Ein würdiger Abschluss für eine super Trilogie mit wundervollen Charakteren, die mir viele tolle Lesestunden bereitet hat.

    Bewertung Band 3: 4,5/5
    Bewertung gesamte Trilogie: 4,5/5

  4. Cover des Buches Amundsens letzte Reise (ISBN: 9783442770588)
    Monica Kristensen

    Amundsens letzte Reise

     (7)
    Aktuelle Rezension von: Lauras_bunte_buecherregal

    Hierbei handelt es sich um ein sehr detailliertest Sachbuch über die Ereignisse der Expedition zur Rettung von der Besatzung des Luftschiffes „Italia“ und dem Mythos um das Verschwinden von Amundsen und seiner Crew. Das Buch ist sehr fundiert und gut recherchiert was die Ereignisse von damals angeht. Der Schreibstil ist sehr sachlich, weshalb mir das Lesen sehr schwer gefallen ist. Ich bin nur langsam vorangekommen und hatte das Gefühl, dass sich das Buch zieht. Für mich persönlich hätte man einige Details weglassen können für den Lesefluss, aber für die Darstellung waren alle Details notwendig. 


    Wenn man auf der Suche nach einem gut fundierten Sachbuch zu dem Polarforscher Amundsens ist, kann ich das Buch nur empfehlen. Wer lieber eine Geschichte auf wahren Begebenheiten liest, welche den Leser:in mitreißen soll, gibt es andere Bücher. 


    Ich gebe dem Buch wegen seiner Genauigkeit 4 von 5 Sterne. 

  5. Cover des Buches Eisiges Blut (ISBN: 9783596185191)
    Robert Masello

    Eisiges Blut

     (117)
    Aktuelle Rezension von: EurekaPalmer

    Die Geschichte besteht aus 55 Kapiteln plus Prolog und wird aus der Erzählperspektive erzählt. Der Leser erlebt die Vergangenheit mit Eleanor und Sinclair und die Gegenwart mit Michael Wilde. Die Handlungsstränge werden parallel erzählt. Da jedes Kapitel mit Datum und Uhrzeit versehen ist, lassen diese sich gut verfolgen. Der Bogen zwischen den Zeiten ist sehr gut gespannt. Reale und gut recherchierte Fakten wurden mit eingeflochten. Auch wissenschaftliche Vorgänge werden umfangreich erläutert.

    Der Autor jongliert mit unterschiedlichen Genres. Historisch, Wissenschaft, Forschung, Fantasy - alles ist in irgendeiner Form vertreten. Die Forschung zur Heilung von Vampirismus zieht sich dabei wie ein roter Faden durch die Geschichte.

    Der Schreibstil ist flüssig und sehr detailverliebt, was leider auch dazu führt, dass manches sich etwas zu sehr in die Länge zieht und die Spannung dadurch ein wenig verloren geht.

  6. Cover des Buches Der eisige Schlaf (ISBN: 9783492405935)
  7. Cover des Buches 635 Tage im Eis - Die Shackleton-Expedition (Vom Pol zum Äquator) (ISBN: 3899152573)
    Alfred Lansing

    635 Tage im Eis - Die Shackleton-Expedition (Vom Pol zum Äquator)

     (53)
    Aktuelle Rezension von: Papiertiger17

    Grandiose belletristische Darstellung einer missglückten Polarexpedition. Dem Autor gelingt es durch Zitate aus den Tagebüchern der Besatzung den Leser so nah wie möglich am Geschehen teilhaben zu lassen. Diese bis zum Ende hin immer packender werdende Abenteuergeschichte ist das reinste Lesevergnügen. Einfach Toll.

  8. Cover des Buches Mittsommernächte (ISBN: 9783404154968)
    Simone Behnke

    Mittsommernächte

     (2)
    Aktuelle Rezension von: HelgaR
    Für mich war dieses Buch sehr zwiespältig. Die vorrangige Geschichte der Antarktis hat mir ausnehmend gut gefallen, diese nebenherlaufende Liebesgeschichte dafür gar nicht. Wunderbar beschrieben wird die Antarktis, wobei man einen guten Einblick über das Leben der Polarforscher bekommt. Die Geschichte handelt von Dr.Nils Anderson, der der Leiter der deutschen Forschungsstation ist, die tief unter dem Eis liegt. Er lebt bereits seit vier Jahren in der Antarktis und ist mit dem Eis sozusagen verwachsen. Man lernt Nils Lieblinge, die Königspinguine kennen, von denen er eine ganze Fotoserie macht. Diese niedlichen Tiere brüten z.B. ihre Eier aus, indem sie sie auf den Füssen tragen, damit sie bei bis zu minus 40°C nicht am Boden anfrieren. Ganz faszinierend diese eisige Natur, in der es nur totale Stille gibt und alles glitzert und flimmert. Man kann sich richtig hineinversetzen in diese wunschöne Welt, die allerdings durch die Temperaturen und den Wetterumschwung sehr gefährlich ist. Während der sogenannten viemonatigen Sommerzeit kommen Expeditionsschiffe mit Touristen, um die Station zu besichtigen. Caroline, die für eine Saison auf so einem Schiff angestellt ist, verliebt sich in Nils und will ihn unbedingt haben, aber auf keinen Fall will sie in die Antarktis zurückkommen. Die Informationen über die Antarktis und die Pinguine kommen schon fast einem Sachbuch gleich, wahnsinnig interessant und sehr detailliert. Die Person des Nils finde ich sehr gut gezeichnet, sehr einfühlsam, sehr verantwortungsbewusst und sehr verbunden mit diesem Kontinent. Das ganze Gegenteil dazu empfinde ich bei Caroline, die mir von Seite zu Seite unsympathischer wurde. Oberflächlich, egoistisch und irgendwie weltfremd. Ich finde die beiden passen überhaupt nicht zusammen und ich habe mir manchal gewünscht, dass der Prolog die Geschichte des Buches wäre, da kommt mehr Wärme herüber, als es Caroline im ganzen Buch zustande bringt. Die letzten 50 Seiten finde ich Caroline dann ganz schlimm, die Gedanken die sie hat, hat normal kein Mensch, so unlogisch und sie widersprechen sich alle zwei Absätze lang. Wollte die letzten Seiten schon gar nicht mehr lesen, habe es dann aber doch beendet und bin sehr froh darüber, weil ich finde, dass die Geschichte zumindest Nils dann noch gerecht wird und das hat mich dann wieder etwas versöhnt. Für mich ist das Buch eine wundeschöne, faszinierende Geschichte über die Antarktis und das Leben dort, welches sehr informativ ist und mich sehr berührt hat, aber der Rest hat mich nicht so angesprochen.
  9. Cover des Buches Im Schatten (ISBN: 9783833302381)
  10. Cover des Buches Scott und Amundsen (ISBN: 9783836948739)
  11. Cover des Buches Die Expedition. Eine Liebesgeschichte (ISBN: 9783442754977)
    Bea Uusma

    Die Expedition. Eine Liebesgeschichte

     (7)
    Aktuelle Rezension von: Blacksally

    Cover:

    Das Cover zeigt eine eisige Landschaft um die es im Buch auch geht. Ich finde es sehr schön und ich bekomme beim Anblick immer direkt Lust auf so eine Reise.


    Inhalt:

    Im Buch geht es um Bea, die auf den Spuren der Andrée-Expediton von 1897 ist. Bis heute weiß man nicht genau was eigentlich passiert ist. Nur das alle 3 Mitglieder der Expedition gestorben sind. 30 Jahre später fand man ihre Leichen und es gibt keinen ersichtlichen Grund, warum es so traurig endete.


    Man merkt Bea im Buch sehr an das sie schon fast wahnhaft nach der Lösung für alles sucht. Sie beginnt sogar Medizin zu studieren um nähere Ursachen klären zu können. Sie unternimmt unzählige Ausflüge um zu dem Punkt zu kommen, wo man die Leichen damals fand.

    Für den Leser ist es ein unglaubliches Abenteuer. Man wird mit reingezogen und fiebert selbst total mit. Ich habe gemerkt wie ich selbst recherchieren wollte um mehr von dieser Geschichte damals zu erfahren. Wobei man sagen kann, das dieses Buch eine wundervolle Zusammenfassung ist.


    Im Buch selbst finden wir noch zahlreiche Bilder, die mich zum verweilen eingeladen haben und die Geschichte abgerundet haben. Die Seiten sind oft unterschiedlich aufgebaut, was dem Buch zusätzlich etwas interessantes gibt.


    Fazit:

    Das Buch ist unglaublich interessant und einfach toll aufgemacht. Selten habe ich so ein kunstvolles Sachbuch gelesen, das mir eine neue Welt geöffnet hat und mir wieder neues beigebracht hat.

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