Bücher mit dem Tag "politik und wirtschaft"
12 Bücher
- Wolfram Fleischhauer
Torso
(79)Aktuelle Rezension von: supersusiBewertet mit 5 Sternen
Ein menschlicher Torso mit Ziegenkopf wird in Berlin gefunden. Die Polizei beginnt zu ermitteln, da taucht das nächste groteske Ding auf, wieder bestehend aus Menschenteilen und einem Tier. Kommissar Zollanger ermittelt. Gleichzeitig versucht eine junge Frau ihn zu sprechen, weil sie nicht an den Selbstmord ihres Bruders glaubt. Was soll er ihr bloß sagen ?
Sehr spannender Krimi, den ich verschlungen habe, auch wenn ich die finanziellen Geschäfte nicht ganz verstehe. Besonders hat mir gefallen, dass die Geschichte immer neue Wendungen hatte und viele Überraschungen bereit hielt, ohne verwirrend zu sein oder unlogisch. Immer wieder fragt man sich, wie kann das denn jetzt sein, oh nein ! Aber alles ergibt einen Sinn und mir hat dieser Krimi so sehr gefallen, dass ich mir ein weiteres Buch des Autors kaufen werden. Dieses ist ein wahrer Pageturner.
Klare Leseempfehlung für alle, die es spannend mögen.
- Helmut Schmidt
Auf eine Zigarette mit Helmut Schmidt
(74)Aktuelle Rezension von: MasauEin kurzes, kompaktes Buch mit besten Kurzinterviews die damals in „Die Zeit“ veröffentlicht wurden. Helmut Schmidt nimmt darin Stellung zu aktuellen weltpolitischen Themen, Religion und eigenen Erfahrungen und Ansichten. Leicht wegzulesen, war innerhalb kürzester Zeit durch. Ein Muss für jeden Schmidt-Interessierten und lesenswert für andere Neugierige.
- Tomas Sedlacek
Die Ökonomie von Gut und Böse
(18)Aktuelle Rezension von: WortsalatDas Buch gliedert sich in zwei Teile, der erste geht auf die historischen und religiösen Wurzeln der Ökonomie ein und erzählt von seiner bisherigen Entwicklung. Irrsinnig interessant, aufwendig und fabelhaft recherchiert, - lehrreich!Der zweite Teil führt die Diskussion über das Modell der heutigen Ökonomie weiter: Bestandskraft von Glaubensgerüsten, Illusion von Zahlen als absolute Wahrheit der Gegenwart, vermeintliche Prognosen.. und, und, und (ich möchte nicht zuviel verraten).
Der Autor regt eine ganzheitliche Betrachtung der ursprünglich interdisziplinären Wissenschaft an und belegt das mit jeder Buchseite so eindringlich und nachvollziehbar, dass es einem wie Schuppen von den Augen fällt: Wieso mathematische Formeln unzureichend sind, um eine gesamte Volkswirtschaft abbilden zu können. Wieso Prognosen nur Schall und Rauch sind. Der Bezug zwischen der Ökonomie und der Moral. Der Autor besticht durch Weitblick, der den meisten engstirnigen Ökonomen verwehrt bleibt und lässt das Wesen der Ökonomie im neuen Gewand erscheinen.
Wenn es nur mehr solcher Bücher gäbe! - Ulrike Schelhove
Höhenflüge
(3)Aktuelle Rezension von: Engel1974Mit "Höhenflüge" gibt es einen weiteren Eifelkrimi und ein Wiedersehen mit den Kommissaren Landwehr & Stettenkamp.
Nach:
"Der Kindermacher"
"Trügerische Fährten"
"Bande des Schweigens"
"Fangnetz"
ist dies bereits der 5. Band der Eifel-Krimi- Reihe der Autorin Ulrike Schelhove. Jeder Band ist in sich abgeschlossen und kann somit einzeln, ohne Kenntnisse der Vorbände gelesen werden.
Auch hier geht es wieder um ein sehr aktuelles und bewegendes Thema. Die Autorin entführt den Leser in ein Feflecht von Korruption und Vetternwirtschaft.
Inhalt:
Die Besitzerin einer Internetplattform für Patnervermittlung Daphne Lautwein und der Vorsitzende der Eifelbank Jochen Mahlstädt werden in einer düsteren Novembernacht tod aufgefunden. Ein grausamer Doppelmord, denn beide wurden hinterrücks erschossen. Eine am Tatort gefundene DNA-Spur führt die Ermittler zunächst auf eine falsche Fährte. Bei weiteren Ermittlungen geraten die Kommissare in ein Wespennest voller Korruption und Vetternwirtschaft.
Meinung:
Der Krimi liest sich von der ersten bis zur letzten Seite gut. Man findet sehr schnell in den Roman hinein, lediglich etwas mehr Spannung und eine geballtere Handlung hätte ich mir gewünscht. Dafür wird aber der Täter erst am Ende des Buches verraten und es war unmöglich ihn vorher zu erraten.
Schreibstil:
klare, einfach Wortwahl, ein schnelles und flüssiges Lesen war gegeben
Charaktere:
sehr gut und authentisch dargestellt
Inhalt und Spannungsfaktor:
hier hätte ich mir doch etwas mehr Spannung und eine geballtere Handlung gewünscht
Insgesamt betrachtet liest sich der Krimi aber gut.
Fazit:
etwas mehr Spannung und der Krimi wäre Perfekt - Anton Berg
Achtzehn
(30)Aktuelle Rezension von: Rose75Ich finde dieses Cover sehr ansprechend und der Klappentext hat eine interessante Handlung versprochen. Da ich schon einiges über den Mord an Olof Palme (1986) gelesen habe, war ich neugierig, was sich der Autor einfallen hat lassen. Dieser Mordfall ist bis heute ungelöst und daher Stoff für Spekulationen.
Die Hauptfigur ist der Radiojournalist Axel Sköld, der im Rahmen seiner Recherche eine Verbindung zwischen 3 ungeklärten Todes-/Mordfällen an prominenten Persönlichkeiten entdeckt hat. Weder seine Vorgesetzten noch die Behörden, wollen diesen Hinweisen nachgehen. Es wird alles von 'oben' gestoppt. Im Alleingang veröffentlicht er daraufhin einen Podcast und wird dadurch zur persona non grata für den Schwedischen Rundfunk. Dank Unterstützer in seinem Umfeld macht er weiter und kommt einer Geheimorganisation auf die Spur, die ihren Ursprung im 18. Jahrhundert hat. Damals haben sich schwedische Adlige gegen ihren König Gustav III verschworen und ein Attentat auf ihn verübt, das zu seinem Tode führte.
Anton Berg hat mit seiner "Theorie" das Rad nicht neu erfunden, aber durch die Dialoge seiner Figuren bringt er gesellschaftskritische Themen ins Bewusstsein. Das fand ich ganz gut gemacht. Davon hätte es für mich noch mehr geben dürfen. Im letzten Drittel des Buches ist die Action und Verfolgungsjagd im Vordergrund. Alles ganz klassisch wie man es aus Spielfilmen kennt.
Ich konnte das Buch flott und flüssig lesen, weil der Autor mit kurzen Kapiteln gearbeitet hat und dadurch durchwegs ein hohes Tempo vorgab.
Das Buch endet relativ offen und deutet auf eine Fortsetzung hin.
- Marita Vollborn
Brennpunkt Deutschland
(3)Aktuelle Rezension von: Jens65Die Autoren Vollborn und Georgescu bringen die Probleme, die schon seit langer Zeit im Untergrund schwelen prägnant auf den Punkt. "Brennpunkt Deutschland" ist eines der informativsten und am besten recherchierten Bücher, die ich in letzter Zeit gelesen habe. Brisant ist die These der Autoren allemal. Kann das Buch jedem empfehlen, der sich für das aktuelle Zeitgeschehen interessiert. - Christine Drews
Dunkeltraum
(13)Aktuelle Rezension von: SchwarzeFeePeer Henke arbeitet als Lehrer und wird fast jede Nacht von fürchterlichen Alpträumen geplagt, die letztlich das ganze Haus aufwecken, in dem er wohnt. Da er selbst immer unausgeschlafer wird und auch seine Nachbarn unter dieser Situation leiden, reagiert er auf eine Zeitungsannonce, in der ein Schlaflabor namens Somnia Probanden für eine neue Studie sucht.
Er wird genommen und es geht ihm zusehends besser, zudem lernt er dort auch noch Mia kennen und verliebt sich. Alles könnte so schön sein, wenn ihm nicht doch manche Dinge seltsam vorkämen und er beginnt, diesen nachzugehen. Schon bald weiß er nicht mehr, was er glauben soll, erschwerend kommt hinzu, dass sein Vater an Schizophrenie erkankt war und sich letztlich umbrachte.
Mehr möchte ich gar nicht sagen, alles andere wäre vielleicht eher ein spoilern. Christine Drews kannte ich bislang nur von einem ihrer Krimis, der mir schon gut gefallen hatte. Thriller kann sie aber definitiv auch, spielt sie doch hier mit ureigenen Ängsten ihrer Leser - wer wüsste nicht gern, was er nachts im Schlaf macht? Wer hat nicht Angst davor, verrückt zu werden ?
Ich fand diesen Thriller außerordentlich gelungen, sprachlich absolut gut formuliert und lesbar, spannend von Seite 1 bis zum Ende. Kann ich Thrillerlesern absolut empfehlen! - 8
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