Bücher mit dem Tag "politroman"
6 Bücher
- Johannes Mario Simmel
Es muß nicht immer Kaviar sein
(136)Aktuelle Rezension von: Julius_CaesarDieses Buch ist auch nach so vielen Jahren noch eines meiner Lieblingswerke. Ich weiß nicht mehr, wann ich es zuerstbgelesen habe, aber es war mein Schlüssel zu den folgenden ‚Simmelbüchern‘. Ich sage hier jetzt nichts mehr über den Inhalt, er ist so anders als andere Bücher, die im Krieg spielen. Trotz des zeitweise humorigen Stils, gelingt es Simmel deutlich zu machen, welche Gräuel und welche Rechtlosigkeit in diesem Umfeld herrschen. Ich bin bis zu seinem Tod Simmelfan geblieben.
- Anonymus
Mit aller Macht
(28)Aktuelle Rezension von: HoldenDas Buch beschreibt anonymisiert, aber für alle erkennbar, den Wahlkampf von Bill Clinton und blickt schonungslos hinter die Kulissen. Clinton ist übrigens nur Präsident geworden, weil der Kandidat der Demokraten, der bei den Vorwahlen in Führung lag, gestorben ist. Eine glänzende Satire, bei der kein Auge trocken bleibt. Als Autor mußte sich übrigens Joe Klein vom Newsweek-Magazin zu erkennen geben. - Robert Ludlum
Das Jesus-Papier
(22)Aktuelle Rezension von: Jens65Dieser Roman von Ludlum ist nicht sein Bester, er ist recht verwirrend, die Handlung ist nicht so wirklich gelungen. Der Plan die deutsche Wirtschaft zu Grunde zu richten hat im Buch Erfolg, jedoch entspricht das nicht der Realität und man kriegt eigentlich auch nie wirklich mit, was dieser Plan eigentlich beinhaltet. Also, ein eher schwächerer Ludlum-Roman. - Dietmar Ostwald
Das Phantom aus der Vergangenheit
(2)Aktuelle Rezension von: AsmodiBei der Lektüre dieses Buches merkt man deutlich: Hier reicht es einem! Dem Autor nämlich! Dietmar Ostwald hat genug von Ostalgie, Stasi-Verniedlichung und Geschichtsverklitterung. Mit diesem Roman kämpft er gegen das Vergessen und die Verharmlosung all dessen an, was die DDR im Kern ausmachte: Bespitzelung, Unfreiheit, Schikanen! Die Geschichte eines ehemaligen DDR-Bürgers, der von der Stasi aufs Ärgste drangsaliert wurde, noch vor dem Mauerfall in den Westen zog, nach der Wende ausgerechnet in der Tochter seines einstigen Peinigers eine neue Liebe findet und sich im Zuge dieser Beziehung einer schmerzvollen Vergangenheit stellen muss, mag sensibel sein, subtil ist sie allerdings nicht. Eine unterschwellige Botschaft ist bei diesem Thema nicht Dietmar Ostwalds Sache. Wie sollte es auch? Selbst dereinst mit der Staatsmacht der DDR aneinandergerasselt, weswegen er gezwungen war, seine Heimat zu verlassen, geht es dem gebürtigen Thüringer um eine klare Aussage. Sein Buch hat keine Gute-alte-Zeit-Attitüde, hier geht es darum, wie sehr das Dasein in einem totalitären Staat traumatisieren kann. Unbehandelt bleiben auch nicht die großen Gegensätze zwischen Ost und West. Insofern ist der Roman auch ein profunder Bericht über den deutsch-deutschen Kulturschock. Dass etwa der stasigeschädigte, sich in der BRD schwer tuende Romanprotagonist beruflich im Westen als Märchenerzähler unterwegs ist und somit einen Job ausübt, den es laut Bundesagentur für Arbeit gar nicht gibt, spricht Breitbände. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt. - Astrid Korten
Die Akte Rosenrot
(69)Aktuelle Rezension von: RenessaDer Prolog ist bereits sehr spannend und unerwartet. Durch die Aufzählungen der verschiedenen Personen gestaltet sich zunächst ein anderes Bild im Kopf als es den Tatsachen entspricht.
Der Profiler Ibsen ist eine sehr eigene und spannende Persönlichkeit. Seine Gedanken mitverfolgen zu können, finde ich von der Autorin sehr gelungen. Dies vermittelt einen sehr guten Einblick in seine innere Welt.
Die Morde des Täters sind sehr spektakulär und erinnern mich etwas an Hannibal. Solche Morde finde ich in Thrillern immer besonders ansprechend und spannend.
Der Thriller nimmt einige Wendungen, die ich im Vorfeld niemals vermutet hätte. Wirklich großartig gestaltet und geschrieben! Unglaublich fesselnd und spannend!