Bücher mit dem Tag "politthrille"
9 Bücher
- Juli Zeh
Leere Herzen
(323)Aktuelle Rezension von: Tanja_WueEin sehr gesellschaftskritischer Roman wurde hier erschaffen. Wir lernen das Geschäftsmodell von Britta und Babak kennen und bis ich begriffen hab bzw realisiert habe, ja das machen die bzw das versteht man unter der Brücke, hat ein bisschen gedauert. Während der Geschichte wurde es teilweise spannend und dann das Ende, was mich nicht ganz so glücklich zurück lässt.
Trotz Ende kann ich das Buch empfehlen!
- Joakim Zander
Der Schwimmer
(126)Aktuelle Rezension von: Read-and-CreateDer Klappentext dieses Buches hat mir leider falsche Hoffnungen gemacht. Ich habe einen Agententhriller erwartet, aber einen Polit-/Wirtschaftsthriller bekommen. Diese Art von Buch ist nicht mein Fall, daher werde ich auch nicht weiter auf das Buch eingehen. Wer gerne einen Polit-/Wirtschaftsthriller liest, für den ist dieses Buch, meines Erachtens, gut geeignet.
Trotz allem ist der Schreibstil ist gut und flüssig zu lesen. Auch die 3 Handlungsstränge, die in verschiedenen Zeiten und an verschiedenen Orten spielen sind super ausgearbeitet und haben die Spannung aufgebaut.
- Horst Eckert
Schwarzlicht
(89)Aktuelle Rezension von: Seehase1977Der Ministerpräsident von NRW, Walter Castorp, ist tot. Seine Leiche wird sechs Tage vor der Wahl im Schwimmbad eines stadtbekannten Baumagnaten entdeckt. Zuerst gehen die ermittelnden Beamten von einem Unfall aus. Doch Vincent Veih, der kurz vor einer Beförderung und dadurch unter großem Druck steht, erkennt zusammen mit seinem Team diverse Ungereimtheiten im Leben des Politikers…
Meine Meinung:
„Schwarzlicht“ ist der Auftakt einer Reihe rund um Kommissar Vincent Veih und auch für mich ist es eine Prämiere, denn der Thriller ist mein erstes Buch von Autor Horst Eckert. Facettenreich, komplex und anspruchsvoll erzählt Eckert eine Story voller Korruption und politischer Skandale und lässt einen charismatischen und tiefgründigen Kommissar ermitteln.
Definitiv kein Buch für zwischendurch, man muss dranbleiben und konzentriert lesen, um den komplexen und temporeichen Plot mit seinen Verstrickungen und zahlreichen Wendungen zu verstehen. Das gefällt mir, weil sich der Polit-Thriller genau aus diesem Grund von den üblichen Schema-F-Storys abhebt.
Was mir nicht ganz so behagt ist die Tatsache, dass das Privatleben von dem sehr sympathischen Kommissar Vincent Veih sehr viel Raum einnimmt. Sicherlich, sein Lebenslauf ist speziell, als Sohn einer ehemaligen RAF-Terroristin und Enkel eines Nationalsozialisten ist man gespannt, mit wem man es zu tun hat, das ist interessant und macht neugierig. Mir wars eine Schippe zu viel, zu umfangreich und in Teilen einfach unnötig.
Mein Fazit:
Ein detailreicher spannender und realistisch in Szene gesetzter Polit-Thriller. Absolut lesenswert.
- Kerstin Rachfahl
Die Bundespräsidentin
(18)Aktuelle Rezension von: dieschmittZum Inhalt:
Die erste Bundespräsidentin Deutschlands, die sich der Herausforderung stellt. Nach dem Start ihrer Aufgabe als Bundespräsidentin steht sie sofort vor vielen Aufgaben.
Das Buch führt in die Welt der Politik und wie im richtigen Leben besteht auch hier der Spagat zwischen Befindlichkeiten, zwischenmenschlichen Konflikten und persönlichen Belangen.
Meine Meinung:
Dies war mein erstes Buch der Autorin und ich tat mich Anfangs etwas schwer in die Handlung einzutauchen. Aber der Schreibstil der Autorin, der sehr anschaulich und sehr gut lesbar ist, machten es mir im Fortgang immer leichter in die Geschichte hineinzukommen und mich schließlich komplett zu fangen.
Sarah, die Hauptfigur des Romans ist eine sehr interessante Persönlichkeit, was im Buch sehr gut herauskommt. Ich konnte ihre Gedanken und Handlungen sehr gut nachvollziehen und ich fand sie sehr sympathisch. Der tatsächlichen Politik würde eine solche Person auch sehr gut tun.
Aber nicht nur Sarah ist sehr interessant, auch die anderen Charaktere sind gut und detailliert beschrieben und gefielen mir gut. Das zwischenmenschliche in der Politik kam für mich hier sehr gut heraus.
Für mich hätte es die enthaltene Liebesgeschichte nicht wirklich gebraucht, aber ich muss zugeben, das ist auch nicht meine sonstige Lesewelt. Es hat hier an für sich sehr gut gepasst und Menschen, die das mögen, wird auch dieser Teil gut gefallen. Da dieser Bereich für mich aber eher eine Art „Nebenschauplatz“ war, war es für mich in Ordnung.
Fazit:
Politik mal anders. Gut lesbar und spannend. - Arvid Heubner
Mitten im kalten Winter
(27)Aktuelle Rezension von: Mitglied21Das Titelbild hat leider zu viel versprochen - die Handlung hat mich nicht überzeugt.
- Christian v. Ditfurth
Böse Schatten
(16)Aktuelle Rezension von: Lovereading_janaAutor: Christian von ditfurth
Verlag: Penguin Verlag
Seitenanzahl: 415
ISBN: 9-783328-101772-01
Preis: 10,00 € Taschenbuch
Klappentext
In Hamburg wird die Leiche eines Mannes gefunden, der 25 Jahre zuvor zu Tode gefoltert wurde. In seinem Mund steckt ein Fetzen Papier, von dem sich die Polizei Rückschlüsse auf das Mordmotiv erhofft. Doch die Ermittlungen kommen nicht voran und so bittet die leitende Kommissarin Josef Maria Stachelmann um Hilfe. Der frisch berufene Professor mit Privatschnüffler- Vergangenheit stößt bei seinen Recherchen auf ein düsteres Kapitel der deutsch- deutschen Geschichte.
Meine Meinung
Leider wusste ich zu Anfang nicht, dass es sich hier um eine Reihe handelt. Trotzdem habe ich mich auf das Buch gefreut, da ich den Klappentext sehr vielversprechend fand und ich gehofft habe, dass einiges aus den vorherigen Büchern erklärt wird und man gut einsteigen kann. Anfangs war ich etwas genervt von der Schreibweise des Autors. Die Sätze waren schon arg kurz und wirkten so etwas abgehakt, so dass ich nicht wirklich flüssig lesen konnte. Das legte sich jedoch nach einer Weile und ich konnte gut in die Geschichte eintauchen. Auch mit den Personenbeschreibungen konnte ich viel anfangen, vieles wurde noch einmal aufgegriffen, so dass ich keine Probleme hatte den persönlichen Beziehungen zu folgen.
Josef war mir auch von Anfang an richtig sympathisch. Auch wenn er viele Selbstzweifel hat und ständig mit sich hadert, finde ich hat er eine sehr starke Persönlichkeit. Er lässt sich nicht verbiegen und sagt offen und ehrlich seine Meinung. Die Beziehung zu Anne konnte ich allerdings überhaupt nicht nachvollziehen. Dort war keinerlei Liebe zu spüren und ehrlich gesagt hat Anne mich einfach nur genervt mit ihrer kühlen, sarkastischen und vorwurfsvollen Art. Da war mir Rebekka schon viel lieber und passt meiner Meinung nach auch besser zu Josef. Generell fand ich, dass sie ein eingespieltes Team waren, was gut funktioniert hat. In ihrer Nähe war Josef einfach lockerer und witziger.
Georgie fand ich ebenfalls super. Ein Mann, der sich nicht in das System eingliedern möchte und mich so oft zum lachen gebracht hat mit seiner unkonventionellen Art. Schon allein wegen ihm werde ich mir wahrscheinlich die anderen Teile kaufen.
Den Fall fand ich spannend, doch leider muss ich gestehen, war mir dort etwas zu viel Historisches vertreten. Bei vielem konnte ich nicht mitreden oder habe es einfach nicht verstanden. Mir fehlte dort einfach das nötige Wissen. Auch hat mich die DDR nie so richtig interessiert, was aber mein Fehler ist und das Buch dadurch nicht schlechter macht. Wenn man das ausklammert war es ein wirklich spannender Fall.
Alle die sich für Geschichte und Krimis interessieren sollten sich das Buch auf jeden Fall kaufen.
Ich gebe 3,5/5 Sternen
Ich bedanke mich beim Penguin Verlag und dem Bloggerportal für das Rezensionsexemplar!
- Ben Berkeley
Das Haus der tausend Augen
(31)Aktuelle Rezension von: BlausternGary Golay ist stellvertretender Stabschef im Weißen Haus. Er sammelt für den Präsidenten Ward Stimmen zur Verabschiedung eines Gesetzes, welches die Persönlichkeiten der Bürger schützt und somit die Geheimdienste in ihrer Arbeit blockiert. Und urplötzlich wird er angeklagt, eine Prostituierte ermordet zu haben. Immer mehr Beweise gegen ihn treten zutage, ausgegraben und genau auf ihn zugeschnitten. Selbst seine geliebte Familie beginnt langsam an ihm zu zweifeln. Anwalt Thibault Stein und seine Assistentin Pia Lindt stehen ihm zur Seite, bewegen sich damit aber auf gefährliches Eis, denn sie entdecken die totale Kontrolle der Geheimdienste und ihre unlauteren Methoden. Ein Komplott ist gegen Golay in Gange. Wie soll er gegen diese Macht ankommen und seine Unschuld beweisen?
„Das Haus der tausend Augen“ ist ein mitreißender Politthriller erster Klasse mit einem brandaktuellen Thema. Hier geht es um das Ausspionieren der Daten der Bürger durch die US-Geheimdienste und deren furchterregende Folgen für jeden einzelnen von uns, was doch Anstoß zum Überdenken geben sollte, ob man seine Daten bedenkenlos ins Netz geben sollte, denn ganz schnell kann ein Unschuldiger damit schuldig gemacht werden, wobei man wahrscheinlich aus diesem Dschungel nicht mehr herauskommt ohne teure engagierte Anwälte. Die Themen sind sehr gut in die Handlung mit eingeflochten, welche einen wiederum richtig mitreißt. Gary ist ein sympathischer Mann trotz einiger Unzulänglichkeiten, aber wer hat die nicht. Er liebt seine Familie und kämpft um seine Unschuld und hat fast verloren. Man sieht, wie wenig Einfluss der Präsident überhaupt hat, obwohl er ihm glaubt. Der Schreibstil fesselt einen ans Buch. Er ist flüssig und durch die kurzen Kapitel in hohem Tempo zu lesen. Dadurch steigt auch die Spannung mit jeder Seite. - Thomas Thiemeyer
Babylon
(52)Aktuelle Rezension von: hereforthemugglebooksIn „Babylon“ wird ein rätselhaftes Bauwerk unter der Erde entdeckt, welches von der Archäologin Hannah Peters und deren Team erforscht wird. Dieses Bauwerk scheint nämlich seltsame elektromagnetische Wellen auszustrahlen, worauf seltsame Ereignisse in der Region passieren.
Die Geschichte spielt in der irakischen Wüste und Thomas Thiemeyer informiert einen als Leser neben der eigentlichen Story mit allerlei Fakten über die Kriege dort, über Machtverhältnisse, den IS, das Leben in den Krisenregionen,... Politisch und geschichtlich wird man sehr gut aufgeklärt, was einem dabei hilft, Ereignisse der Geschichte zu verstehen.
Die eigentliche spannende Geschichte rund um das Geheimnis des Bauwerks gerät meiner Meinung nach manchmal etwas in den Hintergrund, weshalb die Spannung beim Lesen bei mir etwas nachgelassen hat. Auch die Auflösung hätte ich mir nach der spannenden Einführung der Geschichte etwas spektakulärer erhofft. Für das Ende der Geschichte wäre es aber auch von Vorteil, die vorherigen Bände seiner Bücher gelesen zu haben, da Themen davon aufgegriffen werden. Vielleicht hätte das Ganze dann für mich am Ende auch mehr Sinn ergeben und ich hätte die Gedanken dahinter besser verstanden.
Insgesamt fand ich das Buch aber eine schöne Abwechslung und der Schreibstil und die Figuren haben mir auch sehr gut gefallen. - 8
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