Bücher mit dem Tag "polizeialltag"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "polizeialltag" gekennzeichnet haben.

22 Bücher

  1. Cover des Buches Der Totengarten (ISBN: 9783499247866)
    George Pelecanos

    Der Totengarten

     (43)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    » Was passiert

    Mittlerweile 20 Jahre ist es her, dass der so genannte “Palindrom-Mörder” sein Unwesen in Washington D.C. trieb. Er tötete drei Jugendliche, die neben ihrer dunklen Hautfarbe vor allem eines gemeinsam hatten: ihre Namen lesen sich vorwärts sowie rückwärts gleich. Ava, Eve und Otto, das waren die Opfer des Falls, der nie aufgeklärt wurde. Bis heute gibt es keine Spur des Täters.
    Doch dann wird die Leiche des 15-jährigen Asa Johnson gefunden. Der Junge wurde erschossen und in einem Gemeindegarten abgelegt, genau wie die drei anderen Teenager in den 80ern. Natürlich geht schnell die Vermutung um, dass es sich um den gleichen Täter handelt. Nun ist es an Gus Ramone und seinem Team, den Verantwortlichen zu finden. Doch sie sind nicht die einzigen, die Nachforschungen anstellen, denn auch Seargent T.C. Cook, der damals für die Ermittlung zuständig war und den der Fall nie los ließ, nimmt zusammen mit Dan Holiday, der ebenfalls bei den ersten Morden vor Ort war, auf eigene Faust die Spur eines Verdächtigen auf.



    » Was ich denke

    Well… so weit, so gut. Das klingt nach einem richtig spannenden Roman, der sich hauptsächlich um den pensionierten Sergeant T.C. Cook dreht, richtig? Tja… da sieht man mal, wie irreführend so ein Klappentext sein kann. Tatsächlich taucht Cook im Laufe des Buches auf, genauso wie es stimmt, dass er versucht, den Täter zu finden, aber die eigentlichen Hauptpersonen des Buches sind Gus Ramone, Detective beim Violent Crime Branch (Gewaltverbrechen) des Manhattan Police Departements, und Dan “Doc” Holiday, ein Ex-Cop, der sich jetzt als Chauffeur durchschlägt. Beide Männer waren, genaus wie T.C. Cook, 1985 bei den Morden dabei, frisch von der Polizeischule.
    Während Gus Ramone ganz offiziell mit dem Fall betraut ist, erinnert sich Holiday beim Lesen der Zeitung an die alten Ereignisse und sucht daraufhin den Sergeant auf, um mit ihm über die Sache zu reden. Erst später treffen Gus und Doc dann aufeinander und beschließen, sich gegenseitig zu helfen.

    So viel also zur Ausgangssituation. Klingt eigentlich nach gutem Stoff, oder? Leider hält dieser aber nicht im Geringsten etwas von dem, was er verspricht. Eines wird ziemlich schnell klar: die Privatleben der beiden Hauptcharaktere sind viel wichtiger als der Mordfall. Die meiste Zeit geht es tatsächlich um Docs Sauftouren, auf denen er Frauen abschleppt und die schulischen Probleme von Gus’ Sohn, der mit Asa befreundet war (was aber für die Handlung überhaupt keinen Mehrwert hat), die Ermittlungen im Mordfall geschehen eher nebenbei. Es gibt zwar ein paar Zeugenbefragungen, Tatortbesichtigungen oder auch Verhöre, aber das wars auch schon.
    Hinzu kommt, dass der Schreibstil aus meiner Sicht irgendwie leidenschaftslos ist. Er ist nicht schlecht oder holperig, aber z.B. die Dialoge fühlen sich komplett emotionslos an, was sicherlich daran liegt, dass es einfach untereinander aufgeführte Sätze sind, ohne Adjektive oder sonstiges. Ja, es wirkt irgendwie langweilig. Was mir persönlich auch noch negativ aufgestoßen ist, ist die sehr exakte Beschreibung der Umgebung bzw. besser ausgedrückt des Straßenplans von Washington. So dauert es manchmal eine halbe Seite, bis die Handlung weiter geht, weil vorher erst einmal haarklein erzählt werden musste, welche Straße er nun lang gefahren, an welcher er vorbei gekommen ist und wo er dann geparkt hat. Wenn man die Gegend kennt, ist das sicherlich ein Stück weit cool, weil man genau weiß, wo die Charaktere sich gerade aufhalten, aber mich hat das echt wahnsinnig gemacht.

    Es klingt ein wenig so, als hätte ich gar nichts Gutes über das Buch zu sagen… Aber so richtig schlecht war es gar nicht, immerhin habe ich es auch zu Ende gelesen Die Geschichte an sich ist schon okay, aber eben nicht spannend oder gar fesselnd. Für mich ist es bei Weitem kein Thriller, eher ein Krimi. Da ich aber dennoch wissen wollte, wie der Fall aufgeklärt wird, habe ich den Roman zu Ende gelesen. Die Auflösung hat mich übrigens ein wenig überrascht, sie war anders als erwartet, aber nicht zu unrealistisch.

    Ach, über eine Sache muss ich mich nochmal auslassen. Und zwar läuft neben der Geschichte von dem Mord an Asa eine weitere Handlung. Darin geht es um einen Möchtegern-Gangsterboss namens Romeo Brock, der einen Dealer ausnimmt und dafür büßen soll. Und diese Story hat so überhaupt nichts mit dem eigentlichen Plot zu tun. Oftmals hat man es ja, dass zwei völlig unterschiedliche Handlungen am Ende doch zusammen laufen, aber das ist hier eben nicht der Fall. Und da frage ich mich: warum? In dem Fall ist nicht einmal die Polizei involviert, da die erst später eingeschaltet wird – ein paar Seiten vor Ende des Buches. Die Geschichte wirkt so völlig fehl am Platz und eingeschoben, dass ich mich wirklich frage, was sich der Autor dabei gedacht hat…



    » Schlusswort

    Nach Lesen des Klappentextes habe ich mir von “Der Totengarten” von George Pelecanos wesentlich mehr von dem Roman versprochen. Ich dachte an einen spannenden Thriller, die Jagd auf einen Mörder und die Frage, ob es der selbe wie vor 20 Jahren ist. Leider kommt die Geschichte aber eher langweilig daher und stellt nicht die Ermittlungen in den Mittelpunkt, sondern das Privatleben der beiden Hauptcharaktere.
    Ich bin froh, dass ich das Buch nur geliehen und daher kein Geld dafür ausgegeben habe, das hätte mich wirklich geärgert. Ich kann es demnach nur eingeschränkt weiter empfehlen. Freunden von ruhigen Krimis könnte es gefallen, Fans von spannenden Romanen sollten die Finger davon lassen.

  2. Cover des Buches Der wahre Schimanski (ISBN: 9783742301062)
    Heinz Sprenger

    Der wahre Schimanski

     (5)
    Aktuelle Rezension von: beetletin

    Der wahre Schimanski

    Meine spektakulärsten Fälle als Duisburger Chefermittler

    Von Heinz Sprenger


    Ein außergewöhnliches Cover mit einem Titel, der zur Neugierde anregt.

    Dieses Buch ist aus der Sicht des Kriminalbeamten Heinz Sprenger geschrieben. Sehr spannend und interessant erzählt er über seine Fälle in der langen Laufbahn.

    Dabei bekommt man auch viel Hintergrundwissen vermittelt ohne dass es in Fachjargon ausartet.

    Ein Buch, von dem vielleicht angehende Kriminalisten oder Krimi-Autoren noch etwas lernen könnten.

  3. Cover des Buches Mittsommermord (ISBN: 9783552056084)
    Henning Mankell

    Mittsommermord

     (746)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Sommer 1996. Während des Mittsommerfestes verschwinden ein paar Jugendliche. Die Polizei forscht nach und dann wird ein Kollege Wallanders ermordet aufgefunden. Als sie die Todesumstände näher beleuchten finden sie heraus, dass er auf eigene Faust an einem Fall dran war und das verschwinden der Jugendlichen aufklären wollte. Warum? Die Umstände werden immer seltsamer und dann findet man die Leichen der Jugendlichen. In Mittelalterlichen Kostümen. Spannend erzählt und zum Teil mit einer ungeheuren Grundstimmung und Wallanders Seelenleben kommt hier gut heraus. Mankell hat hier ganze Arbeit geleistet.

  4. Cover des Buches Der Regler (ISBN: 9783596512874)
    Max Landorff

    Der Regler

     (250)
    Aktuelle Rezension von: supersusi

    Gabriel Tretjak ist der Regler. Im Auftrag seiner Klienten greift er in ihre Biographie ein und ändert deren Leben. Teilweise von Grund auf. Dann wird ein Hirnforscher in einem Pferdeanhänger tot aufgefunden und nun scheint sich Gabriels Leben zu ändern.

    Sehr spannend mit sehr interessanten und geheimnisvollen Charakteren, die fast alle sympathisch sind und von denen man mehr lesen möchte. Das Buch liest sich flüssig und ist ein wahrer Pageturner. Da ich mich z.Z.  nicht so gut konzentrieren kann, habe ich mich mit den Perspektivwechseln teilweise etwas schwer getan. Denn damit es spannend bleibt ist manchmal absichtlich unklar, aus wessen Sicht grade erzählt wird. Auch fand ich, dass der Schluß nicht alles erklärt hat. Aber vielleicht lag das auch an meiner aktuellen Konzentrationsschwäche. Schade, denn das Buch war richtig spannend und hatte viele überraschende Wendungen. Ich glaube, den 2.Teil werde ich auch lesen. Dann seh ich ja, ob es an mir liegt. Der Schreibstil hat mir gut gefallen. Und auch, dass nichts so ist, wie es scheint. 

  5. Cover des Buches Deutschland im Blaulicht (ISBN: 9783492310062)
    Tania Kambouri

    Deutschland im Blaulicht

     (50)
    Aktuelle Rezension von: Engelchen07

    Die Autorin Tania Kambouri erzählt hier ihren Polizeialltag. Mit was für Problemen sie hier als Polizistin und auch als Frau zu kämpfen hat. 

    In einem Deutschland das Multikulturell ist, jedoch von vielen Männern, besonders von Muslimen, sehr respektlos behandelt wird. 

    Das Buch ist sehr allgemein gehalten, ich hatte mir allerdings ein bißchen mehr Erzählungen von einzelnen Fällen versprochen. 

    Interessant ist es auf jeden Fall. Ich selber arbeite auch sehr viel mit Publikum zusammen und kann bei vielen Aussagen dieses Buches nur zustimmen. 

    Leider verlieren viele Menschen gegenüber dem Staat und den Behörden ihren Respekt. 

    Ein wirklich interessanter Einblick in die Polizeiarbeit und für manche sollte es tatsächlich auch ein bißchen ein Denkanstoß sein, wie man mit Mitmenschen denn umgeht. 

     

  6. Cover des Buches Spurenleger (ISBN: 9783492254069)
    Jörg Schmitt-Kilian

    Spurenleger

     (8)
    Aktuelle Rezension von: buchmosaique
    Toller Kriminalroman, der auf einer leider traurigen Realität beruht. Aber er ist mal aus anderer Sicht geschrieben und vermittelt die tatsächliche Polizeiarbeit. Vor allem kann man sehr sich sehr schön seine eigenen Gedanken machen, da häufig die Aussagenprotokolle der (fiktiven!) Zeugen zitiert werden. Das kannte ich bislang so nicht und hat für mich den Krimi spannend gemacht. Interessant war auch, einmal ein Buch zu lesen, dass erst Ende 2008 erschienen ist, also sehr nah am Zeitgeschehen ist. Hat mir sehr gut gefallen.
  7. Cover des Buches Das Gesicht des Todes (ISBN: 9783453645288)
    Toni Feller

    Das Gesicht des Todes

     (16)
    Aktuelle Rezension von: Igelmanu66

    »Obwohl mitunter die Ansicht vertreten wird, das Beschreiben spektakulärer, authentischer Kriminalfälle sei nichts anderes als die Befriedigung sensationslüsternen Voyeurismus, denke ich doch, dass schwere und schwerste Straftaten selbst lange Jahre nach der Tat nicht einfach totgeschwiegen werden sollten. Die Öffentlichkeit hat sehr wohl ein Recht darauf, im Nachhinein zu erfahren, was sich hinter den Verbrechen verbirgt und was hinter den Kulissen des Polizei- und Justizapparates so alles geschieht. … Ich bin der Meinung, wer die Augen vor den grässlichen Taten gemeiner und brutaler Mörder verschließt, wer davon nichts wissen möchte, lässt die Opfer allein. Und Opfer sind nicht nur die Ermordeten, sondern insbesondere auch deren Hinterbliebene.«

     

    Man merkt schon, dieses Thema liegt dem Autor am Herzen. Und er weiß, wovon er spricht. Toni Feller, Kriminalhauptkommissar und seit 1985 Mitglied der Mordkommission im Polizeipräsidium Karlsruhe, berichtet hier aus seinem Alltag. Er stellt einige authentische Mordfälle vor und gibt einen Einblick in die dabei stattfindende Polizeiarbeit, die meist ganz anders ist, als gewöhnlich im Krimi dargestellt wird. Zum Beispiel »[spürt] der Leiter einer Mordkommission den Täter niemals persönlich auf, wie es in Filmen und Kriminalromanen gern dargestellt wird. Seine Aufgabe ist es explizit, die anfallende Arbeit zu koordinieren, an die Unterabschnitte zu delegieren und gegebenenfalls den Rücklauf zu kontrollieren.« Darüber hinaus wird deutlich, wie kleinteilig und akribisch gearbeitet werden muss, wieviel Geduld manchmal notwendig ist und dass Polizeiarbeit nichts für Einzelkämpfer ist, sondern im Team stattfindet.

     

    Die vorgestellten Fälle sind richtig heftig, nicht zuletzt auch deshalb, weil man weiß, dass sie nicht der Phantasie eines Autors entsprungen sind, sondern nach Abänderung von Namen, Berufen, Orts- und Zeitangaben zur Wahrung des Datenschutzes aus Polizeiakten entnommen sind. Ich lese ja gerne und viel Krimis, aber hier musste ich an der ein oder anderen Stelle schon schlucken. Dabei wird auf alle Erzähltechniken verzichtet, die man gemeinhin zum Spannungsaufbau verwendet, selbst die grausamsten Details werden nüchtern geschildert, mit alleinigem Schwerpunkt auf der sachlichen Richtigkeit. Es klingt wie das, was es im Grunde ist: Ein Polizeibericht. Traurige und erschreckende Realität. Neben Protokollen und Zeugenaussagen werden auch gesetzliche Grundlagen zitiert und Einblicke in die Gerichtsverhandlungen gegeben.

    Dazwischen allerdings gestattet sich der Autor immer wieder ein paar persönliche Worte, in denen er zum Beispiel Missstände staatlicher Stellen anspricht und auch vor brisanten Themen (wie zum Beispiel „Freigänger“) nicht haltmacht. Er schießt manchmal ganz schön scharf, das hat mir gefallen!

     

    Um noch mal auf den Stil zurückzukommen und es ganz klar zu sagen: Das hier ist ein Sachbuch, kein Krimi oder Thriller. So etwas schreiben kann der Autor auch (siehe „Die Sünde“), hier aber verzichtet er auf die klassischen Stilmittel, womöglich um sicherzustellen, dass durch den sehr sachlichen Stil nicht die falsche Zielgruppe „angesprochen“ wird. Mich hat das Buch absolut gefesselt, manchmal schockiert, manchmal nachdenklich gemacht. Ich zitiere hier mal einen Satz aus dem Klappentext, den ich voll unterschreiben würde: »Nichts ist spannender und aufwühlender als die Realität!«

     

    Fazit: Realität pur. Mich wühlt ein nüchterner Polizeibericht mehr auf, als der blutigste Thriller. Eine volle Leseempfehlung für jeden, der Wert auf Realismus legt.

     

    »Schließlich sollte die authentische Fallschilderung auch dazu dienen, Polizisten, Ärzte und Behörden zu noch mehr Wachsamkeit aufzurufen, so dass sich solche oder ähnliche Fälle nicht noch öfter als bisher wiederholen.«

  8. Cover des Buches Strandgut (ISBN: 9783423217163)
    Benjamin Cors

    Strandgut

     (93)
    Aktuelle Rezension von: schnaeppchenjaegerin

    Bei den Filmfestspielen in Cannes schubst Personenschützer Nicholas Guerlain versehentlich seinen Schützling, den französischen Minister Francois Faure zu Boden, der sich bei dem peinlichen Unfall leicht verletzt.

    Statt entlassen zu werden, wird Nicholas in seinen Heimatort Deauville in der Normandie versetzt, wo ein internationaler politischer Gipfel stattfinden wird.
    Neben dem Verlust seines Jobs als Personenschützer trauert Nicholas seiner großen Liebe Julie hinterher, die vor drei Jahren einfach so verschwunden ist. Ausgerechnet in dieser Situation des psychischen Ausnahmezustands findet Nicholas eine abgehackte Hand am Strand.

    Eine herrenlose Hand, ein Matrose, der vor dem Badeort von Bord geht und ein vermisster Fotograf - im Vorfeld des Gipfels stören diese Ereignisse die Sicherheitsvorbereitungen der Behörden und des Sicherheitspersonals, zumal bekannt ist, dass Minister Faure, der am Gipfel teilnehmen wird, gerne eigenmächtige kurzfristige Programmänderungen vornimmt. Zudem gehen mehrere Drohungen ein, dass ein Attentat auf Faure geplant ist.

    Nicholas ermittelt auf eigene Faust und vermutet hinter den Drohbriefen einen persönlichen Racheakt gegen den Minister, dem seine Libido wichtiger als die Weltpolitik zu sein scheint.

    "Strandgut" ist der erste Band einer Krimireihe um den Personenschützer Nicholas Guerlain - und mein letzter.

    Mich hat der Krimi schlichtweg über weite Strecken gelangweilt, da ich der Handlung, die völlig überladen war, bald nicht mehr folgen konnte. Die Zusammenhänge zwischen den Ereignissen im Jahr 1967 und der Gegenwart erschlossen sich mir zu spät, auch wenn der Krimi sodann endlich nach 300 Seiten an Fahrt aufnahm und spannender wurde.

    Der Showdown am Ende war dann allerdings so übertrieben, dass ich das Buch in seiner Gesamtheit nicht weiterempfehlen kann. Der tablettensüchtige, seiner verschwundenen Exfreundin nachweinende Personenschützer, der den Ermittlern stets einen Schritt voraus war und am Ende alle Sicherheitskräfte der Weltpolitiker überwältigen konnte, konnte mich nicht auf weitere Fälle aus der Feder von Benjamin Cors neugierig machen.

  9. Cover des Buches Die fünfte Frau (ISBN: 9783552056046)
    Henning Mankell

    Die fünfte Frau

     (726)
    Aktuelle Rezension von: Hasni

    Dieses Buch war mein erste Krimi von Henning Mankell. Ich hatte sehr hohe Erwartungen, da ich sie bereits häufig als Lesetipp bekommen habe. Die Figuren im Buch sind sehr ausführlich beschrieben und man bekommt auch sehr schnell einen guten Zugang zum Ermittlungsteam. Die Geschichte ist gut und flüssig beschrieben. Im Laufe des Buches hat mir dann aber die Spannung gefehlt. Ich bin leider nie an den Punkt gekommen, wo ich das Buch nicht mehr weg legen konnte damit ich endlich die Auflösung erfahre. 

  10. Cover des Buches Glaube Liebe Tod (Ein Martin-Bauer-Krimi 1) (ISBN: 9783548288918)
    Peter Gallert

    Glaube Liebe Tod (Ein Martin-Bauer-Krimi 1)

     (164)
    Aktuelle Rezension von: Knipsi

    Ein ansprechendes Cover. Ein Mann steht auf einer Brücke. Durch das Gegenlicht sieht man ihn nur als Silhouette. Eine alte Metallbrücke sorgt für ein beklemmendes Gefühl. Mehrmals wird diese Brücke im Buch vorkommen. Auch nach dem Lesen weiß man nicht, wer die Person auf dem Cover sein soll, es wird mehrere Möglichkeiten der Interpretation geben. Der Titel ist kurz und prägnant. Die drei Wörter hallen lange nach. Schön ist der geprägte Druck. Dieser lässt das Taschenbuch gut in der Hand liegen.

    Schnell wird der Protagonist eingeführt. Die Anfangsszene ist überraschend und  überwältigte mich als Leser. Der Polizei-Seelsorger Martin Bauer ist ein toller Charakter. Und er handelt, wenn auch nicht so, wie man es sich vorstellt. Oft legt er sein Schicksal aggressiv in Gottes Hände. Der Tod eines Polizisten lässt ihn nicht los, zumal er ihn kurz vorher vom Suizid abhalten konnte. Die Verzweiflung in dessen zurückgelassener Familie ist greifbar. Besonders die des Teenagersohnes geht einem nahe. Er hat dadurch den vagen Halt der Familie verloren.

    Die Charaktere sind gut herausgearbeitet. Bauer ist als Seelsorger bei der Polizei nicht beliebt und aufgrund seiner Vorgehensweise kann man seine Vorgesetzten teils verstehen. Die ihn begleitende Polizei-Kollegin hat einen schweren Stand, da hier die Karriere auf dem Spiel steht. Die eigene Familie macht ebenfalls Probleme. Die Beziehung kriselt, da die Tochter zu einem G-7-Gipfel unterwegs ist und ihm seine Frau diesbezüglich Vorwürfe macht. Die Hinterbliebenen des toten Polizisten wollen auch schnell vergessen und lehnen seine Hilfe ab oder entziehen sich dieser.

    Die Kapitel sind kurz. Die Handlung wird dadurch schnell und abwechslungsreich. Das ist den Erzählsträngen auch angemessen. Der Zeitdruck lastet auf Bauer. Er wird überall gebraucht und kann doch nicht alles richten. Die Sprache ist dem Genre entsprechend, Milieu- und Jugendsprache inklusive. Die Orte sind gut beschrieben. Ich konnte mich immer dort wiederfinden.

    Das Ruhrgebiet ist dem Untergang preisgegeben. Die Bewohner am Scheideweg. Der Tod trifft einen Teenager in seinen Grundfesten. Bauer versucht, was in seiner Macht steht, um ihm zu helfen. Dabei tritt er so manchem auf die Füße und stößt einigen vor den Kopf. Er selbst ist immer im Zwiespalt und muss auf seinen Glauben vertrauen.

    Ein tolles Buch. Es gehört wahrlich in die „Edition Kopfkino“.

  11. Cover des Buches Das schöne Fräulein Li (ISBN: 9783955520069)
    Peter Brock

    Das schöne Fräulein Li

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Im verschneiten Berlin des Jahres 1922 beginnt eine Mordserie an Chinesen, die den trinkfesten Kommissar Kappe bald ziemlich auf Trab halten wird. Die Boulevardpresse stürzt sich mit Freude darauf, und der Druck auf die ermittelnden Beamten der Schutzpolizei steigt täglich. Die ermordeten Männer gehörten rivalisierenden Großhandelsunternehmen an, die an Haustüren Papierblumen oder Jade-Schmucksteine verkaufen. Liegt hier ein einfacher Gebietsstreit vor, der eskaliert ist? Die Schilderung des Milieus der armen Einwanderer und der Arbeiter wird nicht ausreichend betrieben, und die Darstellung des reaktionären Zeitgeistes in der jungen Weimarer Republik ebenfalls nicht. Die Liebesgeschichte ist läppisch, aber bis zum Ende ist es einigermaßen spannend.
  12. Cover des Buches Das vertauschte Gesicht: Der dritte Fall für Erik Winter (Ein Erik-Winter-Krimi) (ISBN: 9783843705714)
    Åke Edwardson

    Das vertauschte Gesicht: Der dritte Fall für Erik Winter (Ein Erik-Winter-Krimi)

     (83)
    Aktuelle Rezension von: Sam03

    Das Cover hat mich sehr angesprochen. Der Beginn ist sehr langatmig und zäh und es geht erst ab Seite 150 ,,richtig‚‘‘ los. Zwischendurch hab ich drüber nachgedacht, doch zwei Sterne zu geben aber das Ende war sehr enttäuschend. Fühlt sich an wie Zeitverschwendung, ich hätte so viel besseres lesen können.

  13. Cover des Buches Toto & Harry (ISBN: 9783937787008)
  14. Cover des Buches Inside Polizei (ISBN: 9783868839173)
  15. Cover des Buches Der Miami-Vice-Report (ISBN: 9783404601783)
    Thomas Jeier

    Der Miami-Vice-Report

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Holden

    Der Autor ist langjähriger Amerikareisender und hat sich der Metropole Miami von allen Seiten genähert (im übertragenen Sinne): Er zeigt uns auf den ersten Seiten eine pulsierende, weltoffene Stadt, die sich als perfekter Urlaubsort präsentier, wo es hervorragenden Ausgehmöglichkeiten gibt, tolle Parks und reicher Kunst. Die Stadt ist in den 80ern längst zum Bank- und Handelszentrum geworden, wo sich amerikanische Kultur mit lateinamerikanischer und kubanischer Lebensweise vermengt. Diese Offenheit der Stadt in Richtung Südamerika und ihre Eigenschaft als Hafenstadt führt allerdings auch dazu, daß Miami zum Hauptdrogenumschlagplatz der USA geworden ist, ganze Stadtteile sind drogen- und armutsverseucht, wie Jeier auf Patrouillenfahrt mit zwei Drogencops feststellen kann, und einer ganzen Generation (v.a. Afroamerikaner) steht eine bittere Zukunft bevor. Jeier begleitet die Polizsietn bei der Stürmung eines Crackhauses und bei einer großangelegten Razzia, die sich aber als vergebliche Kraftanstrengung herausstellt: Auf Kaution sind die Dealer bald schon wieder frei. Ein tolles Reportagebuch, ich würde mich über eine Aktualisierung freuen.

  16. Cover des Buches Big Bad City (ISBN: 9783570068359)
    Ed McBain

    Big Bad City

     (18)
    Aktuelle Rezension von: Arun
    Zum Inhalt:
    Vor einer Parkbank wird die Leiche einer Frau gefunden. Bei der Untersuchung stellt sich heraus, dass das Opfer erwürgt wurde und es sich um eine Nonne handelt. Carella und Brown verfolgen die Lebensspuren von Schwester Mary Vincent, die sie bei Freunden, in der Familie und in Marys Orden vorfinden. Richtig problematisch wird es jedoch, als der Gerichtsmediziner Brustimplantate bei der Obduktion feststellt. Was zum Teufel, fragt sich Carella, macht eine Nonne mit Brustimplantaten? Die Ermittlungen schlagen eine neue Richtung ein und führen zu den Mitgliedern einer Rockband.

    Unterdessen beschäftigen sich Carellas Kollegen Meyer und Kling mit einer Einbruchsserie, die auf das Konto des "Cookie Boy" gehen. Aus welchen Gründen auch immer hinterlässt der Einbrecher Schokoladenplätzchen am Ort des Geschehens. Krümel des Gebäcks finden sich schließlich auch am Schauplatz eines brutalen Doppelmords.

    Mein Fazit:
    Der Name des Buches ist Programm!
    Mir hat die Story sehr gut gefallen, Szenen aus dem Realen Leben werden treffend dargestellt.
    Das Gefälle von harter Handlung zu humorigen Einlagen mag ich besonders gerne. Ob der Polizeialltag wirklich so ist, sei dahingestellt, auf jeden Fall hat Ed McBain mich mit seiner Schreibweise toll unterhalten.
    Demnächst versuche ich mehr von diesem Autor zu lesen.
  17. Cover des Buches Nele & Paul (ISBN: 9783404164332)
    Michel Birbæk

    Nele & Paul

     (226)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Paul könnte eigentlich glücklich sein, denn im Ort seiner Kindheit hat er viele Freunde und einen guten Job. Aber dem ist nicht so, seit vor neun Jahren Nele weg gezogen ist. Seine Freude, seine Hoffnung hat sie mitgenommen, denn er liebt sie. Als er hört, dass sie nun zurück gekehrt sei will er sie endlich erobern. So einfach ist das ganze aber nicht.

    Humorvoll, traurig, nachdenklich und niemals platt erzählt Michel Birbaek eine wunderbare, moderne Beziehungsgeschichte die eine enorme Sogwirkung hat.

  18. Cover des Buches Die Instrumente des Herrn Jørgensen (ISBN: 9783641197636)
    Richard David Precht

    Die Instrumente des Herrn Jørgensen

     (29)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Ich kam nicht in das Buch rein, die Protagonisten blieben mir fremd. Vielleicht hole ich es zu einem späteren Zeitpunkt wieder hervor und beginne nochmals von vorne.
  19. Cover des Buches Zugriff! Im Visier der Fahnder (ISBN: 9783861896234)
    Wolfgang Schüler

    Zugriff! Im Visier der Fahnder

     (4)
    Aktuelle Rezension von: blueknight
    Dieses Buch ist einer besonderen Art der Fahndung nach Straftätern gewidmet. Die Autoren, ein Rechtsanwalt und ein Kripobeamter, schildern hier die Fahndung nach Straftätern durch eine spezielle Truppe: den Zielfahndern. Kriminalbeamte die nicht die Aufklärung der Verbrechen im Auge haben sondern sich nur mit der Fahndung nach dem Täter befassen. Anhand von berühmt-berüchtigen Fälle der Kriminalgeschichte zeigen die Autoren die Arbeit dieser Zielfahnder am Beispiel der Berliner Polizei auf. Das Buch ist ein Bericht über die Arbeit der Polizei und er ist auch als Bericht verfasst und liest sich auch so. Klar und nüchtern ohne großem Pathos wird hier die Arbeit der Zielfahnder dargestellt. Klar und gut verständlich - passend zum Thema. So erwarte ich ein Buch über reale Vorkommnisse und daher ein gut für dieses Buch.
  20. Cover des Buches Toto & Harry: Brennpunkt Großstadt (ISBN: 9783898617369)
  21. Cover des Buches Blind Date mit dem Tod (ISBN: 9783861898115)
  22. Cover des Buches Jeden Tag den Tod vor Augen (ISBN: 9783958244412)
    Volker Uhl

    Jeden Tag den Tod vor Augen

     (23)
    Aktuelle Rezension von: melli.die.zahnfee
    in diesem Buch kommen Polizisten zu Wort die über Fälle berichten , die ihnen am meisten ans Herz gegangen sind. Die Fälle sind in sich abgeschlossen und man kann die Kapitel wunderbar einzeln lesen. Jeder Fall für sich ist spannend aber oft auch tieftraurig. Das wirkliche Leben eines Polizisten hat nicht so viel mit dem Tatort gemeinsam. Das Buch ist  lehrreich aber niemals belehrend. Einfach nur gut !
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