Bücher mit dem Tag "polizeireporter"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "polizeireporter" gekennzeichnet haben.

24 Bücher

  1. Cover des Buches Der Augensammler (ISBN: 9783945386484)
    Sebastian Fitzek

    Der Augensammler

     (5.352)
    Aktuelle Rezension von: Tester555

    "Ich denke, es kommt nicht darauf an, was wir sehen, sondern nur darauf, was wir erkennen."


    In diesem Buch geht es wie schon der Titel verrät, um den Augensammler. Dieser hat die typischen Merkmale, dass er Kinder entführt, deren Mutter umbringt und dem Vater und eben der Polizei auch, einem Test unterzieht- dafür bleiben jedoch nur 45h und 7min.


    Die Perspektiven wechseln ab und zu aber hauptsächlich, erlebt man die Geschichte aus der Sicht von Alexander Zorbach. Zunächst war ich aber sehr verwirrt, da das Buch bei Seite 439 anfängt, interessant gestaltet. Die Geschichte braucht erstmal etwas Zeit um sich aufzubauen. teils ist es auch etwas langatmig (deshalb 4,5), ab etwa 40% konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen und habe es von da an in einem durchgelesen. Und was macht einen guten psycho thriller aus? Genau, das man Abends (wie ich, als ich nun dieses Buch beendet habe) etwas paranoid im Bett liegt und bei jedem Geräusch etwas Angst hat. 


    Mit dem Plottwist am Ende habe ich jedoch nicht gerechnet. Dafür soll Fitzek ja bekannt sein. Ich bin sehr gespannt wie es weiter geht, habe zuvor schon 2 andere Bücher aus dieser Reihe als Hörbücher gehört (wusste aber tatsächlich nicht mehr wie der Augensammler hieß, nur eben, dass Alina unschuldig ist also auf die Färte bin ich nicht reingefallen. )

  2. Cover des Buches Der Augenjäger (ISBN: 9783945386637)
    Sebastian Fitzek

    Der Augenjäger

     (2.185)
    Aktuelle Rezension von: Tester555

    Dieser Teil spielt zeitlich kurz nach dem ersten Teil, dem Augensammler. Wer den ersten Teil ok fand, sollte diesem definitiv eine chance geben.


    Es hab viel mehr Spannung und Plottwists. Ok ich habe versucht mitzuraten und hatte ab der Hälfte eine Theorie- die ich dann aber komplett verwerfen konnte. Ich bin echt davon ausgegangen das es jetzt am ende nochmal in die Länge gezogen wird aber nein dem war nicht so. Der Teil war wichtig das, was ich in Teil 1 vermisst habe. Ich hätte mir aber erhofft , dass die beiden Hauptcharaktere (nenne ich extra nicht - um nicht zu spoilern) etwas mehr Zeit miteinander gehabt hätten. Vor allem war es aber Spannend da nun, Augenjäger und der Augensammler parallel agiert haben. 

  3. Cover des Buches Lago Mortale (ISBN: 9783455008685)
    Giulia Conti

    Lago Mortale

     (77)
    Aktuelle Rezension von: stephanus217

    Schon wieder einer..... war der erste Gedanke, als das Buch vorgestellt wurde.
    Ich finde es schon bemerkenswert, wie viele strafversetzte, burn-out geschädigte oder pensionierte Polizisten, ausgestiegene Journalisten, reiche Privatiers oder was weiß ich als Protagonisten in Kriminalromanen recycelt werden - vorzugsweise in bekannten Urlaubsregionen in Frankreich oder Italien. Vollends skurril erscheint diese Entwicklung, wenn man feststellt, dass nahezu alle Autoren nicht aus der Zielregion stammen, sondern solche Krimisujets sehr gerne von deutschen Journalisten genommen werden, die sich - unter einem Pseudonym versteht sich - mal an einem Krimi versuchen möchten....

    Und trotzdem, erstaunlich oft kommt dann doch ein passabler Krimi raus.
    "Weltliteratur" kann und sollte man natürlich nicht erwarten, ein guter "Urlaubskrimi" sollte aber spannend sein und Atmosphäre schaffen.

    Das ist hier absolut gelungen, wie ich finde. Die Geschichte ist durchaus spannend und wirkt nicht allzu konstruiert und die Atmosphäre des Orts des Geschehens ist sehr gut eingefangen. Ich konnte mich sofort in die handelnden Personen und auch in das Szenario am See hineinversetzen.
    Die Sprache ist allerdings eher nüchtern, dennoch durchaus angenehm, das Tempo der Story musste aber wohl hinter dem "touristischen Aspekt" etwas zurück stehen....

    Insgesamt ein guter, routinierter "Urlaubskrimi" - verwundert hat mich, dass es sich hier um ein Erstlingswerk handelt. Geschickt gestaltet ist das - teilweise - offene Ende, das geradezu nach einer Fortsetzung verlangt - ich wäre nicht abgeneigt.

  4. Cover des Buches Das Geheimnis von Sittaford (ISBN: 9783104021751)
    Agatha Christie

    Das Geheimnis von Sittaford

     (63)
    Aktuelle Rezension von: Walli_Gabs

    „Das Geheimnis von Sittaford“ ist kein ganz typischer Agatha-Christie-Krimi. Es ermitteln weder Miss Marple noch Hercule Poirot, ein übersinnliches Phänomen gibt Rätsel auf und eine scharfsinnige junge Frau will ihren Verlobten aus dem Gefängnis retten.

    Am Anfang steht wie so oft ein Mord: Captain Trevelyan, ein geiziger, alternder Junggeselle, wird tot aufgefunden. Die erbenden Verwandten scheinen allesamt ein Motiv zu haben – und fast alle zudem ein Alibi. Und dann ist da noch der merkwürdige Umstand, dass der Captain sein Herrenhaus im abgeschiedenen Sittaford während des Winters an eine Witwe und ihre Tochter vermietet und sich für kleines Geld in der nächstgelegenen Kleinstadt einquartiert hat.
    Inspektor Narracott versucht, den Dingen auf den Grund zu gehen. Parallel ziehen Emily Trefusis, Verlobte des Hauptverdächtigen, und Charles Enderby, ein ambitionierter Journalist, Erkundigungen ein. Da die Anzahl von Dorfbewohnern und Familienmitgliedern nicht ganz klein ist, lässt sich dabei nur schwer miträtseln – ich hatte permanent den Eindruck, mindestens ein Drittel der Nebenfiguren nicht wirklich auf dem Schirm zu haben.

    Als solide Krimiunterhaltung geht „Das Geheimnis von Sittaford“ schon durch, aber ganz zufrieden war ich mit dem Leseerlebnis dennoch nicht. Freundschaftliche Beziehungen schildert Christie routiniert, aber ihre Liebespaare wirken meist etwas hölzern (was natürlich auch der Zeit geschuldet sein kann – dieser Krimi ist zum Beispiel von 1931). Oft treten sie erst zum Finale in Erscheinung, hier ist die verliebte Emily jedoch Hauptfigur. Doch so oft sie auch über ihren Verlobten spricht – was sie an ihm findet, bleibt ihr Geheimnis.
    Die Auflösung war mal wieder unvorhersehbar, aber in sich logisch. Die große Anzahl von Nebenschauplätzen und falschen Fährten war mir allerdings etwas viel und ich vermisste die üblichen Ermittler. „Das Geheimnis von Sittaford“ ist kein schlechter Krimi, aber von der Queen of Crime gibt es doch viele bessere.

  5. Cover des Buches Lago Mortale (ISBN: 9783958620919)
    Giulia Conti

    Lago Mortale

     (20)
    Aktuelle Rezension von: wampy

    Buchmeinung zu Giulia Conti – Lago Mortale

    „Lago Mortale“ ist ein Kriminalroman von Giulia Conti, der 2019 bei Atlantik erschienen ist. Die ungekürzte Lesung durch Frank Stöckle ist 2019 im audiobuch Verlag erschienen.

    Zum Autor:
    Giulia Conti ist das Pseudonym einer deutschen Journalistin und Reisebuchautorin. Sie hat viele Jahre in Frankfurt am Main gelebt und gearbeitet hat. Ihre zweite Heimat ist seit zwanzig Jahren ein kleines Dorf am Lago d'Orta in Norditalien.

    Klappentext:
    Simon Strasser, früher Polizei- und Gerichtsreporter im hektischen Frankfurt, hat sich für die Ruhe und die poetische Schönheit des Lago d'Orta entschieden. Er genießt Landschaft, Wein und das piemontesische Essen. An einem heißen Morgen im August findet Simon in einem herrenlos auf dem See treibenden Segelboot die Leiche des Fabrikantensohns Marco Zanetti. War es Unfall oder Mord? Simon heftet sich an die Fersen der Ermittlerin, seiner alten Bekannten Maresciallo Carla Moretti. Seine Reporternase sagt ihm, dass mehr hinter dem Unglück steckt, als es den Anschein hat. Immer tiefer dringt er auf eigene Faust in das Leben der mächtigen Familie Zanetti vor und stößt auf eine Liebe, die um jeden Preis verhindert werden musste. Doch dieses Geheimnis bringt schließlich Simon selbst in allerhöchste Gefahr ...


    Meine Meinung:
    Dieses Buch empfand ich in weiten Teilen eher als eine Liebeserklärung an den Lago d'Orta als einen Kriminalroman. Die Liebe des Autors zu Land und Leuten ist jederzeit spürbar, manchmal wird sie so deutlich, dass man glaubt eine Werbebroschüre oder einen Reiseprospekt zu folgen. Dies ist besonders ärgerlich, weil der Autor in der zweiten Hälfte des Buches durchaus zeigt, dass er einen ordentlichen Kriminalroman schreiben kann. Die Figuren zeigen Ecken und Kanten, der Plot ist interessant und auch der Spannungsbogen ist in Ordnung. Diese Hälfte liest sich flüssig und hat ein angemessenes Verhältnis zwischen Krimi- und Nichtkrimielementen.

    Sprecher:

    Frank Stöckle arbeitet als Musiker, Schauspieler und Sprecher. Er macht einen guten Job.


    Fazit:
    Ein Kriminalroman, der zu lange braucht bis er Fahrt aufnimmt. Von mir gibt es deshalb nur zwei von fünf Sternen ( 50 von 100 Punkten).

  6. Cover des Buches Cagot (ISBN: 9783492274807)
    Tom Knox

    Cagot

     (48)
    Aktuelle Rezension von: Traumfeder
    Inhalt
    Am Sterbebett seines Großvaters, erhält David Martinez eine Karte, bei der bestimmte Orte des Baskenlandes eingezeichnet sind. David begibt sich auf die Suche, bei der er nicht einmal weiß, wonach er sucht. Nie hätte er geahnt, dass die Reise so gefährlich werden könnte, denn jemand will um jeden Preis dafür sorgen, dass David sein Ziel niemals erreicht. Simon Quinn ist Journalist in England und schreibt berichte über seltsame Morde, die scheinbar nur eine bestimmte Menschengruppe betreffen. David und Simon ahnen es nicht, doch sie sind der selben Sache auf der Spur. Schon bald werden sich ihre Wege kreuzen.

    Meine Meinung
    "Cagot" ist ein Buch, das sein Geheimnis nur sehr langsam preis gibt. Während des Lesens stellte ich mir oft die Frage, was die Geschichte überhaupt sagen will. Worum genau geht es eigentlich? Doch um dies zu erfahren, muss man geduldig sein.

    David Martinez ist ein Medienanwalt, aufgewachsen ohne Eltern, die während eines Urlaubs starben, hat er nur noch seinen Großvater. Als dieser im Sterben liegt, übergibt er David eine Karte, eben die Karte, die seine Eltern kurz vor deren Tod bei sich hatte. Darauf sind mehrere Punkte markiert, die David aufsuchen soll um zu verstehen, was geschehen war. Zusammen mit der Karte erhält er auch einige Millionen, die es reizbarer machen sollen. Im spanischen Baskenland angekommen, gerät er schon bald in Schwierigkeiten. Ohne es zu wollen, kommt er einem uraltem Geheimnis auf die Spur, welches von so manchen Menschen weiterhin geheim gehalten werden will. Schon bald sitzt ihm ein Feind im Nacken, welcher ihn zu gerne tot sehen würde. Zusammen mit Amy Meyerson, flieht er vor den Verfolgern, jedoch nicht ohne die Punkte auf der Karte zu besuchen. Ihnen wird klar, dass alles mit dem Volk der Cagots zusammen hängt, doch je näher sie der Lösung kommen, desto gefährlicher wird es.

    Simon Quinn ist Journalist. Als solcher erhält er die Gelegenheit über bestialische Morde in Großbritannien zu schreiben. Schon bald stellt sich heraus, dass nur eine ganz bestimmte Menschengruppe zu den Opfern gehört, eine, die zuvor mit einem Genetiker zu tun hatte, der nun verschwunden ist. Je mehr Nachforschungen Simon anstellt, desto gefährlicher scheint es zu werden, denn auch er ist einem Geheimnis auf der Spur, welches nicht aufgedeckt werden will. Schon bald kreuzen sich sein und Davids Weg. Gemeinsam fliehen sie vor einem grausamen Feind und geben die Suche trotz allem nicht auf, denn die Wahrheit könnte alles verändern.

    Wie bereits der Titel verrät, geht es in diesem Buch um die Cagots, eine ganz besondere Menschengruppe, die zum Großteil im Baskenland beheimatet ist. Um die Besonderheiten dieser Gruppe zu erfahren, empfehle ich das Buch zu lesen.

    Es werden viele genetische Erklärungen gegeben, aber auch Verbindungen zu Geschichten aus der Bibel hergestellt. Diese Geschichten sollen die Herkunft der Cagots erörtern. Während des zweiten Weltkriegs geriet diese Menschengruppe ins Visier der Nazis, die mit ihnen, ähnlich wie den Juden, verfuhr.

    Besonders diese biblischen und historischen Verbindungen stellten sich als äußerst interessant heraus. Vieles davon lässt sich tatsächlich in der Bibel und im Internet nachlesen, sollte man nach mehr Informationen suchen. Die Einleitung stellte sich dagegen als zäh und langatmig heraus. Um ehrlich zu sein, war ich mit dem Ende auch nicht wirklich zufrieden. Nach all dem was war, schien mir dies zu einfach zu sein. Die Charaktere haben so viel durchgemacht nur um so alles zum Ende kommen zu lassen?

    Tom Knox schafft es auch noch so manche Widerlichkeiten einzubauen, bei der einem richtig übel werden kann. Allerdings hat mich sein Schreibstil beeindruckt. Es hat die zwei Erzählstränge wirklich gut zusammen geführt. Die Geschichte war vielleicht nicht ganz so super, doch der Autor hat mich überzeugt, dass ich mehr von ihm lesen sollte.

    Fazit
    Durch zwei interessante und unterschiedliche Protagonisten, kann der Leser das Volk der Cagots kennen lernen. Dabei werden Aspekte ihrer Vergangenheit und Herkunft offenbart, die einfach unglaublich sind. Mit einem tollen Schreibstil kann der Autor überzeugen, doch dies kann nicht darüber hinwegtäuschen, dass viele Passagen ziemlich langatmig waren.
  7. Cover des Buches Der Klient (ISBN: 9783641110215)
    John Grisham

    Der Klient

     (317)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Der kleine Junge Mark beobachtet mit seinem kleinen Bruder einen Mord. Einen Selbstmord. Bevor der Lebensmüde aber abdrückt verrät er Mark wo eine Leiche eines Senators liegt. Marks Bruder erleidet einen Schock und Mark wird von der Mafia gejagt. Er findet aber eine ganz tolle engagierte Anwältin mit der er die Staatsanwaltschaft und sogar die Mafia überlistet.

  8. Cover des Buches Die Einkreisung (ISBN: 9783453503984)
    Caleb Carr

    Die Einkreisung

     (95)
    Aktuelle Rezension von: Sebastian_Diesel

    Der Handlungsort und die Grundidee sind nicht schlecht. Anfänge von Kriminalistik und Psychologie im New York des späten 19. Jahrhunderts kommen gut an. Das hat schon bei Arthur Conan Doyle in London funktioniert.


    Die Schwäche dieses Buches ist, dass die Erzählerfigur zwar eigentlich gut eingesetzt ist, um den Leser/die Leserin in diese Welt einzuführen, dann aber leider sehr farblos bleibt. Selbst sehr stumpfe Schlussfolgerungen der anderen Figuren werden bestaunt und gleichzeitig bleibt der Erzähler extrem passiv und unternimmt kaum einmal selbst etwas, fühlt sich, sobald er allein gelassen wird stets unfähig und will aufgeben. 

    Mich persönlich hat das nicht gepackt, weil die interessanten Aspekte vor diesem Hintergrund zurückfielen und das Ende sehr schnell ablief, vielleicht auch deshalb, weil der Autor seinen Killer nicht zu sehr offenlegen wollte, obwohl die psychologische Auseinandersetzung von Dr. Kreisler mit dem Killer überaus spannend hätte ausfallen können.


  9. Cover des Buches Postmortem (ISBN: 9780751544398)
    Patricia Cornwell

    Postmortem

     (10)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Kay Scarpettas erstes Abenteuer, ein Frauenserienmörder geht um, der scheinbar wahllos nachts bei Frauen eindringt, diese fesselt und stranguliert. Bereits zu Beginn leidet Kay unter Alpträumen wegen ihrer Unfähigkeit, den Fall zu lösen, die männlichen Kollegen, mit denen sie zusammenarbeitet, hätten lieber einen Mann an ihrer Stelle, und privat läuft auch fast alles schief: Ihre Mutter hält ihr schweigend vor, daß sie kinderlos geblieben ist, die altkluge Nichte Lucy fühlt sich vernachlässigt, und Schwester Dorothy heiratet mal wider überstürtz und vermutlich wieder den Falschen. Die Haushälterin Bertha hält solange zu Hause die Stellung und Kay den Rücken frei (hoffentlich nicht die "Bertha" aus "Two and a half men"!). Mörderisch spannend und höchst gelungen, wie das komplexe Beziehungsgeflecht um Doc Kay dem Leser präsentiert wird, suchterzeugend und ein echter Pageturner!
  10. Cover des Buches Der tote Journalist (ISBN: 9782496708820)
    Hanna Paulsen

    Der tote Journalist

     (59)
    Aktuelle Rezension von: Julia_Schulz

    Der langjährige Kollege der Polizeireporterin Gesa wird ermordet. Gesa versucht unter den zahlreichen Verdächtigen den Schuldigen zu finden. Als vorübergehenden neuen Partner bekommt die den Kulturreporter Björn zur Seite gestellt, mit dem sie anfangs so gar nicht kann.

    Ich mochte Gesa gern und besonders gefallen hat mir,wie die beiden neuen Kollegen sich im Laufe des Buches zu einem guten Team entwickelt haben. 

    Spannung war  auf jeden Fall durchgängig da und man konnte Hamburg kennen lernen.  

    Zum glück gibt es noch mehr Bücher aus der Reihe! Ich freue mich schon drauf!

  11. Cover des Buches Um die Ecke geküsst (ISBN: 9783442375417)
    Meg Cabot

    Um die Ecke geküsst

     (198)
    Aktuelle Rezension von: Joenna

    Um die Ecke geküsst

    Von Meg Cabot. Die Geschichte ist in E-mail form geschrieben. Zuerst dachte ich oh nein das kann ich nicht bis zum Schluss so Lesen. Ist sehr anstrengend und ich komme nicht in die Geschichte rein. Aber mit der Zeit hat es mich nicht mehr gestört und ich kam gut in die Geschichte rein. 

    In dem Roman geht es um Mel eine junge Journalistin. Ihre Nachbarin eine alte Reiche Lady wird überfallen und sie ist im Koma. Da die Lady Hund und Katzen hat. Benachrichtigt Mel den Neffen der Lady Max, ein Fotograf und Lebemann. Er ist der einzige nahe Verwandte der Lady. Aber Max ist in den Ferien und hat keine Lust diese zu unterbrechen. Aber er will auch nicht als der Neffe dastehen der sich nicht kümmert. Weil ja ein riesen Vermögen zu Erben auf in wartet. Somit bittet er John sich für ihn auszugeben. John ist Max noch etwas Schuldig. Und somit währen sie dann Quitt. Aber das John und Mel sich ineinander verlieben mit dem hätten die zwei Herren nicht gerechnet. natürlich wird durch die Lüge alles ein wenig Kompliziert. Und die Frage ist ja immer noch wer hat die Lady überfallen.

    Von mir 4 von 5 Sternen.

  12. Cover des Buches Grazie (ISBN: 9783734103988)
    Chelsea Cain

    Grazie

     (185)
    Aktuelle Rezension von: Virginy
    Susan arbeitet an einer großen Story, ein Politiker soll eine Minderjährige missbraucht haben.
    Das Ganze liegt zwar schon einige Jahre zurück, aber er ist gerade dabei, die Karriereleiter nach oben zu klettern und sie hat es endlich geschafft, Molly, das Opfer von damals, zum Reden zu bringen.
    Doch bevor die Geschichte erscheint, ist der Politiker tot, sein Auto stürzte von einer Brücke in den Fluß und mit ihm Susans väterlicher Reporterfreund.
    Was hatte er in dem Wagen zu suchen?
    Als auch noch Molly verschwindet, muss Susan einfach herausfinden, was passiert ist.
    Auch Archie arbeitet an neuen Morden, ist wieder zu Hause eingezogen, aber Gretchen lässt ihn nicht los und dann bricht sie auch noch aus dem Gefängnis aus...

    Auch "Grazie", der zweite Band um Archie und die schöne Serienmörderin weiß wieder zu begeistern.
    Gretchen hat nichts verlernt und ist hinterhältig wie immer, dafür kriegt sie von mir 4 Sterne...

  13. Cover des Buches Schuld (ISBN: 9783442476596)
    Patricia Cornwell

    Schuld

     (149)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Chief medical examiner Kay Scarpetta übernimmt vertretungsweise die Gerichtsmedizin von Virginia Beach, da sich alle möglichen Untergebenen zum Jahreswechsel krank gemeldet haben. Ausgerechnet zu dieser Zeit kommt der Tod eines tauchenden Starjournalisten in die Quere, als sie viel lieber mit ihrer Nichte Lucy quatschen möchte. Pete Marino (heimlicher Hauptdarsteller) eilt rasch herbei (ich stelle ihn mir immer wie den Schauspieler John Carroll Lynch aus "Body of proof" vor), während sich Kay Kompetenzscharmützel mit dem Navy Investigative Service (nicht zum verwechseln mit NavyCIS und Tony Di Nozzo) liefert. Warum müffelt die Reporterleiche nach pathologischem Aufgeschnipsel nach Bittermandel? Fragen über Fragen, die durchgängig fesseln, nur sie ständige Kocherei nervt.
  14. Cover des Buches Purpurdrache (ISBN: 9783426506622)
    Sven Koch

    Purpurdrache

     (50)
    Aktuelle Rezension von: patrick2804

    Mehrere Fauen im Umfeld von Marlon Kraft, Polizeireporter, werden ermordet. Er gerät ins Blickfeld der Ermittler. In "Purpurdrache" schickt Sven Koch die Polizeipsychologin Alexandra von Stietencron in ihrem ersten Fall auf die Jagd nach einem Serienmörder.

    Der Thriller ist, wie der Klappentext verspricht, rasant und atemberaubend. Die Ereignisse überschlagen sich und man steht ständig unter Strom. Grundsätzlich macht Sven Koch vieles richtig. Trotzdem bleibe ich am Ende nur halb zufrieden zurück. Warum? Vielleicht, weil der Täter schon ab der Hälfte zu erahnen ist? Vielleicht, weil das Personal das 0815 Personal solcher Thriller ist? Vielleicht, weil der Autor im Ganzen doch zuviel in seinen Thriller packt? Vielleicht eine Kombi aus allem! Manchmal habe ich den Eindruck, dass entweder Autor und/oder Verlag mit 350 Seiten Thriller nicht zufrieden sind, so dass noch eine Bösartigkeit  ausgepackt wird, die der Thriller nicht gebraucht hätte. Und genau das ist hier passiert. Dazu das zu übliche Personal mit einem Kommissar mit trauriger Vergangenheit und einem Kommissar, der auch als Model Karriere machen könnte. Alles schonmal dagewesen und deshalb haut mich das nicht wirklich um. Der Täter? Für mich viel zu früh zu erahnen, denn zu offensichtlich werden die Andeutungen gemacht.

    Trotzdem kann ich mir vorstellen, einen weiteren Roman von Sven Koch zu lesen (irgendwo liegt auch noch einer auf dem SUB), denn wie schon erwähnt...rasant und atemberaubend...vielleicht kann mich ein weiterer Roman doch noch positiver überraschen.

  15. Cover des Buches Feuer im Alten Land (ISBN: 9782496708905)
    Hanna Paulsen

    Feuer im Alten Land

     (65)
    Aktuelle Rezension von: _bookfever-ever

    Wer Hamburg kennt, dem ist das Alte Land auch ein Begriff- in dieser schönen landschaftlichen Umgebung spielt sich jedoch einiges ab, was die Idylle trübt. Während Polizeireporterin Gesa über die Apfelblütenkönigin berichten soll, drängt sich eine Brandserie in den Vordergrund. Sogar das Hotel ihres Bruders Gunnar fällt dem Brand zum Opfer und obwohl Gunnar bei der Feuerwehr ist, zählt er zu den Verdächtigen bzw gerade deswegen! Für Gesa steht nach diversen Rückschlägen die Familie im Vordergrund und so versucht sie, die Unschuld ihres Bruders zu beweisen. Doch dann ist da auf einmal auch noch eine Leiche - ausgerechnet die Apfelblütenkönigin! 

    Gesa und ihr Kollege Björn konnten mich beide total für sich gewinnen, passend dazu gibt es aber im Umfeld der beiden auch Charaktere, die ein passendes Gegenstück bilden. Für mich war es ein insgesamt sehr gelungene spannende Geschichte, der auch ohne Wissen aus Band 1 gut folgen konnte. Die Handlung war flott und keinesfalls langweilig, die Charaktere überzeugten und der Schreibstil der Autorin ist perfekt für mich. Es blieb vor allem spannend unerwartet bis zum Schluss!

    Für mich hat dieser Krimi alle meine Erwartungen erfüllt und ich bin auf weitere Ermittlungen von Gesa gespannt!

  16. Cover des Buches Die Hornisse (ISBN: 9783442471959)
    Patricia Cornwell

    Die Hornisse

     (63)
    Aktuelle Rezension von: Thommy28
    Deputy Chief Virginia West von der Stadtpolizei Charlotte soll sich auf Weisung ihrer Chefin Chief Judy Hammer des jungen Reporters Andy Brazil annehmen. Er hat auch ein Polizeivolontariat absolviert und arbeitet nun beim Charlotte-Observer als Kriminalreporter. Er soll Virginia West während ihrer Einsätze begleiten und darüber schreiben, um auf diese Weise das Ansehen der Polizei in der Bevölkerung zu heben. West ist wenig erbaut von diesem Auftrag, zumal Streife fahren eigentlich nicht mehr zu Ihren Aufgaben als Leiterin der "Ermittlungsabteilung" gehört. Ausserdem treibt ein Serienmörder gerade sein Unwesen in Charlotte. Dadurch ist Virginia West vollauf mit den Ermittlungen beschäftigt - die, da zunächst erfolglos - die Polizeibehörde und ihre Chefin Judy Hammer unter zusätzlichen Druck setzen. Das Buch ist nur ganz am Rande als Krimi anzusehen, für mich stellt es sich eher als eine Milieustudie einer mittleren amerikanischen Großstadt dar. Weite Teile des Romans beschäftigen sich mit den persönlichen und seelischen Wirrungen der Protagonisten. Diese sind deutlich (aber wohl so gewollt?) überzeichnet. Breiten Raum nimmt auch die Schilderung des Polizeialltags ein, der regelmässig wenig glanzvoll ist sowie Einblicke in den Reporterberuf. Erst ganz zum Schluss kommt so etwas wie Spannung auf. Der Schreibstil ist sehr gewöhnungbedürftig und äusserst sprunghaft. Sehr ärgerlich, dass auch noch eine Fülle von Übersetzung, Setz- und Tippfehlern das Lesevergnügen mindern. Qualität ist was anderes.....!
  17. Cover des Buches ZEIT Verbrechen (ISBN: 9783847900634)
    Sabine Rückert

    ZEIT Verbrechen

     (31)
    Aktuelle Rezension von: ReadAndTravel

    Tödliche Mutterliebe - Die letzten Szenen einer Ehe - Tod im Vorüberfahren: Spannende Kriminalfälle wie diese beschreibt Sabine Rückert im Buch zu ihrem beliebten Podcast
    Zeit Verbrechen
    . Dabei erweckt sie sachliche Gerichtsurteile zum Leben, stellt Fragen an unsere Gesellschaft, nimmt das Justizsystem genau unter die Lupe und beschäftigt sich intensiv mit Kriminalpsychologie. Vor allem aber sieht sie immer die Menschen hinter einem Fall - ob Täter oder Opfer. Lehrreich und aufrüttelnd!

    Ich liebe es zwischendurch immer mal wieder ein True Crime Buch zu lesen. In der Regel verschlinge ich diese in nur wenigen Tagen. So war es auch bei diesem. Vor allem da es ausschließlich deutsche Fälle enthält. Ich hätte mir bei diesem Buch noch mehr zu den einzelnen Fällen gewünscht. Teilweise hatte ich das Gefühl, dass ich bei manchen Fällen den Faden verloren habe und am Ende manchmal im Raum stehen gelassen wurde. Das Buch bekommt 3/5 Sterne. 

  18. Cover des Buches Betibú (ISBN: 9783293308183)
    Claudia Piñeiro

    Betibú

     (3)
    Aktuelle Rezension von: walli007

    Nun ist er auch tot, Pedro Chazaretta. Ebenso wie seine Frau vor drei Jahren wird er mit aufgeschlitzter Kehle aufgefunden. Ausgerechnet in der geschützten Wohnsiedlung in der Nähe von Buenos Aires, eine der Siedlungen, in die man besser heraus als hinein kommt. Was also ist geschehen? Der junge Polizeireporter der Zeitung El Tribuno ist der Sache nicht gewachsen. Doch sein Kollege Jaime Brena, der aus eben dieser Stelle an einen ungeliebten Platz versetzt wurde, nimmt sich der Sache an und nutzt seine Kontakte zur Polizei. Als Gegenpart zu den Reportagen soll die Schriftstellerin Nurit Iscar aus ihrer Sicht eher prosaische Texte zu dem Fall verfassen. Dazu wird sie in die Siedlung eingeschleust, um gewissermaßen einen Blick von innen zu gewinnen.
    Bei der Autorin handelt es sich um eine Argentinische also spanischsprachige Schriftstellerin, das sei gleich vorangestellt. Nach meiner Erfahrung verwenden gerade Autoren spanischsprachigen Ursprungs sehr viele beschreibende Elemente in ihren Büchern. Als Leser sollte man das mögen können, denn dann hat man oft ganz besondere Bücher. Die Autoren haben eine besondere Begabung trotz der langsam beschreibenden Erzählweise eine spezielle Spannung zu erzeugen, die es dem Leser verbietet das Buch allzu schnell aus der Hand zu legen. Und so ist es auch mit diesem Buch. Die ausführlichen Beschreibungen des Innenlebens der handelnden Personen sind immer so von Lebendigkeit beseelt, dass sie nie langweilig werden. Auf ihren Wanderungen durch ihre eigenen Welten kommen den Protagonisten immer wieder Geistesblitze, die so logisch und folgerichtig sind, dass man beim Lesen meint, man hätte auch selbst drauf kommen können. Dann wieder Szenen, die einen Widerwillen gegen Personen auslösen, wo es einen erfreut, wenn der Gegenpart erkennt, was für ein wenig netter Mensch das Gegenüber ist. Und natürlich - fast schon nebenbei - das geruhsame Heranpirschen an die Wahrheit oder eine Wahrheit, die es dann doch in sich hat. Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Mal wieder ein Buch ohne Absätze, das mich überzeugen konnte.
  19. Cover des Buches Der Miami-Vice-Report (ISBN: 9783404601783)
    Thomas Jeier

    Der Miami-Vice-Report

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Holden

    Der Autor ist langjähriger Amerikareisender und hat sich der Metropole Miami von allen Seiten genähert (im übertragenen Sinne): Er zeigt uns auf den ersten Seiten eine pulsierende, weltoffene Stadt, die sich als perfekter Urlaubsort präsentier, wo es hervorragenden Ausgehmöglichkeiten gibt, tolle Parks und reicher Kunst. Die Stadt ist in den 80ern längst zum Bank- und Handelszentrum geworden, wo sich amerikanische Kultur mit lateinamerikanischer und kubanischer Lebensweise vermengt. Diese Offenheit der Stadt in Richtung Südamerika und ihre Eigenschaft als Hafenstadt führt allerdings auch dazu, daß Miami zum Hauptdrogenumschlagplatz der USA geworden ist, ganze Stadtteile sind drogen- und armutsverseucht, wie Jeier auf Patrouillenfahrt mit zwei Drogencops feststellen kann, und einer ganzen Generation (v.a. Afroamerikaner) steht eine bittere Zukunft bevor. Jeier begleitet die Polizsietn bei der Stürmung eines Crackhauses und bei einer großangelegten Razzia, die sich aber als vergebliche Kraftanstrengung herausstellt: Auf Kaution sind die Dealer bald schon wieder frei. Ein tolles Reportagebuch, ich würde mich über eine Aktualisierung freuen.

  20. Cover des Buches Das fünfte Paar (ISBN: 9783311155300)
    Patricia Cornwell

    Das fünfte Paar

     (214)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Der dritte Fall für Kay S., in dem mehrere Paare auf die gleiche Art verschwinden und erst Monate später als verweste Leichen aufgefunden werden. Als das titelgebende "fünfte Paar" vermißt wird, ist schnell klar, daß das vetrschwundene Mädchen die Tochter Pat Harveys ist, Nr-1-Drogenbekämpferin der USA. Die größten Probleme bereiten K.S., daß von den Leichen kaum was übrig ist, wenn sie aufgefunden werden. Und privat leidet sie immer noch unter der Trennung von Mark, die sie nie ganz aufgearbeitet hat...Ein stimmungsvoller Krimi, mit menschlichen Einsprengseln wie der angesprochenen Trennungskrise. Aber das Kay und Marino zu einer hellseherin gehen, hat mir nicht so gut gefallen, und warum gab es im Drugstore keine kameraüberwachung und warum wurde kein Phantombild von dem auffälligen Besucher gemacht? Sehr unprofessionell an dieser Stelle, aber ansonsten spannende Krimiunterhaltung.
  21. Cover des Buches Blaues Blut (ISBN: 9783453358508)
    Felicitas Gruber

    Blaues Blut

     (68)
    Aktuelle Rezension von: TWDFanST

    Ein weiterer Krimi, der in Bayern spielt (als gäbe es davon nicht schon genug). Doch diesmal ist es kein  immerzu frierender Clemens Wallner oder Oma-Liebling Franz Eberhofer, der ermittelt, sondern eine Gerichtsmedizinerin  bekannt als Kalte Sofie.

    Dies ist durchaus eine positive Änderung, die aber durch einen ziemlich langweiligen Fall schnell wieder wettgemacht wird. Wenn man etwas nachdenkt, kommt man selbst schnell auf den Täter. Deshalb vergebe ich auch nur zwei Sterne.

  22. Cover des Buches New Orleans Carneval (ISBN: B00FD97LDW)
    Joyce Corrington

    New Orleans Carneval

     (1)
    Noch keine Rezension vorhanden
  23. Cover des Buches Die Katze, die rückwärts lesen konnte - Band 1 (ISBN: 9783958248298)
    Lilian Jackson Braun

    Die Katze, die rückwärts lesen konnte - Band 1

     (34)
    Aktuelle Rezension von: Asbeah

    Dieser amüsante Cozy Krimi erschien im Original bereits 1966. Es ist die höchst vergnügliche Geschichte des etwas ramponierten Journalisten Jim Qwilleran, einst Polizeireporter, nun Berichterstatter in einem ihm völlig unbekannten Metier: bildende Künste. Qwilleran tappt erstaunt und ahnungslos durch die Künstlerszene der Sechziger Jahre, die einige kuriose Persönlichkeiten und Happenings zu bieten hat. Allein schon sein erstes Interview mit einem hyperaktiven Maler ist köstlich. Dann geschieht ein Mord in der Künstlerszene und Qwilleran ist endlich wieder in seinem Element.

    Qwilleran ist ein sympathischer, leicht skurriler Typ und die Haare seines Schnurrbarts scheinen ein Eigenleben ähnlich der Schnurrhaare einer Katze zu führen. Deshalb freundet er sich wohl auch schnell mit dem vornehmen Nachbarskater Koko an, dessen Spürsinn ihm so manche Erleuchtung bringt. Das elegante, intelligente und unabhängige Wesen von Katzen wird hier eindrucksvoll geschildert und ein klein wenig vermenschlicht.

    Für mich war dieses Buch ein schönes Retro Erlebnis, es weckte Erinnerungen an Zeiten mit gelben Telexstreifen,  dicken Telefonbüchern und Nachschlagewerken. Prä-PC-historisch, sozusagen. Witzige Dialoge und Gedankengänge runden die Geschichte, die vom kriminalistischen Gesichtspunkt eher unspektakulär und nicht ganz schlüssig ist, erfreulich ab.

    Fazit: Ein Sonntagnachmittag-Wohlfühlbuch für Katzen und deren Menschen.
  24. Cover des Buches Homicide (ISBN: 9783888976063)
    David Simon

    Homicide

     (23)
    Aktuelle Rezension von: Stefan83
    „In den letzten fünfzehn Jahren hat sich unsere Arbeit in mancher Hinsicht verändert. Der sogenannte CSI-Effekt, also die Auswirkung der Darstellung der Ermittlungsarbeit in Krimis und Serien auf das öffentliche Bild von der Polizeiarbeit, hat die Erwartungen von Geschworenen und Richtern in unzumutbare Höhen getrieben und ist überall zum Fluch der Staatsanwälte geworden. Die Einschüchterung von Zeugen hat zugenommen, und die Kooperationsbereitschaft der Bürger ist zurückgegangen, was nicht überrascht. Gangs haben Baltimore für sich entdeckt. Das Drogenproblem ist keineswegs geringer geworden. Es gibt weniger Dunker (der einfache, offensichtliche und schnell zu lösende Mordfall) und mehr Whodunits (das genaue Gegenteil davon). (…) Doch unterm Strich sind solche Veränderungen von geringer Bedeutung, und die Arbeit eines Detectives ist im Großen und Ganzen immer noch genau so, wie David Simon sie geschildert hat. Sie ist bestimmt von Tatorten, Befragungen und Verhören vor dem Hintergrund menschlicher Schwächen. Und so wird es immer sein.“

    So die das Buch abschließenden Worte von Terrence „Terry“ McLarney, Lieutenant des Baltimorer Morddezernats, nur einem der vielen Protagonisten in David Simons True-Crime-Werk „Homicide – Ein Jahr auf mörderischen Straßen“, dessen Veröffentlichung in Deutschland fast genau zwei Jahrzehnte (und meiner Ansicht nach damit viel zu lange!) auf sich warten ließ. Eins davon hat inzwischen auch McLarneys Schlusswort auf dem Buckel und dennoch sei es dieser Besprechung vorangestellt, fasst es doch die Entwicklung der Ostküsten-Metropole nicht nur treffend zusammen, sondern auch den „ewigen Kreislauf der Scheiße“ (Richard Price, „Clockers“), in dem sich zwar die beruflichen Begleitumstände und Bedingungen im Wandel der Zeit geändert haben, die Arbeit für den Mordermittler aber immer noch dieselbe geblieben ist. Und sie ist es, welche Simon – aus dessen Buch nicht nur die gleichnamige Serie „Homicide“ (1993-1999) entstand, sondern der auch verantwortlich für die Realisierung solcher TV-Schwergewichte wie „The Wire“ oder „Treme“ zeichnet – in seiner literarischen Reportage in den Vordergrund stellen wollte.

    Im Jahr 1988 begann Simon mit seinem Projekt. Von Januar bis Dezember schloss er sich – sonst Reporter bei der „Baltimore Sun“ – den Polizisten der Mordkommission (Homicide) aus Baltimore unter der Leitung von Detective Lieutenant Gary D'Addario an, begleitete sie bei ihren Einsätzen und Ermittlungen, lauschte an der Tür zum Verhörraum, notierte ihre Gespräche, trank mit ihnen und nahm gar an einer Autopsie mit anschließendem Mittagessen teil – wurde damit also zu einem „Embedded Journalist“, wie man ihn sonst eher aus Kriegsgebieten kennt. Das war Baltimore zu diesem Zeitpunkt zwar nicht – sechs Jahre früher hielt der so genannte „Barksdale Krieg“ (thematisch aufgegriffen in „The Wire“) die Stadt in Atem – die Mordrate inzwischen aber weiterhin kontinuierlich gestiegen und am 31. Dezember 1988 sollte die weiße Tafel im Versammlungsraum der Homicide Section 234 Morde verzeichnen. (Nur zum Vergleich: 2015 wurden 344 gezählt. Und das obwohl die Bevölkerung seit den frühen 90er Jahren über 100.000 Einwohner verloren hat) Schon diese Zahl verdeutlicht, was der Job eines Detectives in erster Linie ist –  tagtägliche Fließbandarbeit, die wenig bis nichts mit dem Bild der Polizei gemein hat, was viele TV-Krimiserien und Filme uns in der Regel verkaufen wollen. Ein unrealistisches Bild, das, so lernen wir hier, inzwischen auch das amerikanische Justizsystem bedroht, da es dadurch immer schwieriger wird, Geschworene zu bekommen, die für ihre Aufgabe tatsächlich geeignet sind bzw. verstehen, dass es eben nicht möglich ist, jeden vor Gericht gebrachten Fall mittels DNA-Analyse, Fingerabdrücken, Mordwaffe, Motiv und Zeugen abzusichern.

    Nicht selten scheitern genau deshalb Anklagen, was umso härter trifft, als der Leser über 800 Seiten erfahren muss, mit welcher Härte und Hingabe die Ermittler ihre Aufgabe nachgehen, wohl wissend, dass die Mühe durchaus umsonst sein kann. Die Realität – sie ist hart, sie ist ernüchternd und sie ist weit schmerzhafter als es jegliche Fiktion sein könnte. Und sie verändert diejenigen, welche sich jeden Tag damit konfrontiert sehen. Ein guter Detective – das wird man nicht innerhalb kurzer Zeit und schon gar nicht hinter dem Schreibtisch. Das muss in „Homicide“ vor allem Tom Pellegrini erfahren, der gleich zu Beginn seiner Karriere bei der Mordkommission mit einem so genannten „Red-Ball“ konfrontiert wird – einem Tötungsdelikt, dem höchste Aufmerksamkeit gilt. In diesem Fall ist dies Latonya Wallace. Ein elfjähriges Mädchen, auf dem Weg von der Bibliothek nach Hause brutal umgebracht und in einem schäbigen Hinterhof im Stadtteil Reservoir Hill abgelegt. Selbst für die abgebrühten und abgestumpften Ermittler ist dies ein Mord, der längst verloren geglaubte Gefühle weckt. Und für David Simon auch das perfekte Beispiel anhand dem er das Auf und Ab dieses Berufs, das Arbeitspensum, die Gleichgültigkeit der Zeugen und in vielen Phasen auch die Hilflosigkeit des Justizsystems dokumentiert. Während andere Ermittler, wie der alte Donald „Big Man“ Worden sich mit einer Schusswaffenbeteiligung eines Polizisten herumschlagen müssen oder Rich Garvey mit einer unverschämten Glückssträhne zehn Fälle hintereinander löst, quält sich Pellegrini, anfangs noch von einer Vielzahl von Personal unterstützt, irgendwann komplett allein durch die Akten. Sichtet Beweise neu, untersucht den vermeintlichen Tatort und die Umgebung ein drittes und ein viertes Mal. Wartet auf Laborauswertungen. Und ruft immer wieder den „Fish Man“ aufs Revier – einen älteren Bewohner aus der Nachbarschaft, der bereits in den 50ern wegen eines Sexualdelikts angeklagt worden und bekannt dafür ist, einen Blick auf junge Mädchen zu werfen. Er ist Pellegrinis Hauptverdächtiger. Doch wie ihn überführen?

    David Simons Reportage ist fernab vom Glanz und Gloria und auch weit davon entfernt, ein Loblied auf den guten, aufrechten Cop zu singen. Stattdessen lässt er uns einen Blick auf eine Gruppe von unterschiedlichen Menschen und Charakteren werden, die verschiedene Talente aufweisen, mal mehr, mal weniger sympathisch daherkommen. Männer, unterbezahlt, überarbeitet und aufgrund vieler rassistischer und homophober Witze nicht immer wirklich gesellschaftsfähig. Und dennoch deshalb nicht gleich Rassisten oder Schwulenhasser. Es sind Männer, die vollkommen in ihrer Arbeit aufgehen, nur selten ein Ventil für ihren Frust finden, Lob nicht zu erwarten haben und denen in den meisten Fällen selbst von denjenigen, denen sie geholfen haben, Abneigung entgegengebracht wird. Das differenzierte Bild, welches wir dank Simon hier erkennen können, zeigt –  vielleicht zum ersten Mal im Genre des „True Crime“ – unverwässert und ohne literarische Ausschmückung, was es heißt, Tag ein, Tag aus, der Arbeit als Detective nachzugehen. Es zeigt die gesundheitlichen und familiären Folgen. Es zeigt, dass Motive in einem Mord weit weniger wichtiger sind, als uns die Rätsel-Krimis weismachen wollen. Und es zeigt, dass Glück und Scheitern in diesem Beruf eng zusammenliegen.

    Es gibt drei Säulen jeder Mordermittlung. Spuren. Zeugen. Geständnisse. Und es gibt die zehn goldenen Regeln eines Mordermittlers (in der aufwändig und schön gestalteten Kunstmann-Ausgabe auf dem Lesezeichen aufgedruckt), von denen die letzte vielleicht die wichtigste und am schwersten zu akzeptierende ist:

    „Es gibt ihn, den perfekten Mord.“

    „Homicide“ - das ist vor allem ein unverdaulicher Brocken. Ein Buch, das sich dem „Page-Turning“ verweigert, das die Aufmerksamkeit des Lesers vollkommen beansprucht und auch dessen seelische Resistenz auf die Probe stellt. Die Nüchternheit, wenn auch immer gepaart mit einen schwarzen, beißenden Humor, sie bestimmt die Szenerie. An einem Spannungsbogen, an künstlerischer Dramatik – an all dem war David Simon nicht gelegen, wodurch die Lektüre Zeit und Geduld einfordert. Und auch das Verstehen, wie kostbar und – vor allem zum damaligen Zeitpunkt – einmalig die Einblick sind, die man uns hier gewährt, was wiederum insofern bemerkenswert ist, da sie nicht immer ein moralisch gutes Licht auf die Mordkommission von Baltimore werfen. Da werden Geständnisse ohne Beisein eines Anwalts ertrickst, Zeugen beeinflusst und – wenn ein gar Kollege zu Schaden kam – auch mal deutlichere Argumente verteilt, um einfach Dampf vom Kessel zu lassen oder jemanden zum Reden zu bringen. Wenngleich an dieser Stelle betont sei: So etwas passiert Simons Erfahrung nach tatsächlich höchst selten. Nicht aufgrund von Zimperlichkeit, sondern vor allem weil es sich bei den meisten Verdächtigen um Drogenhändler und unverbesserliche Kleinkriminelle handelt, für die kein Cop seine Karriere riskiert. „Irgendwann“, so die häufige Einstellung, „werden wir eh ein paar weiße Kreidestriche um deinen Arsch malen.“

    Würde ich diesem nachhaltig beeindruckenden und prägenden Werk ein Attribut verleihen müssen, es wäre wohl Ehrlichkeit. David Simon ist der natürlichen Versuchung, sich in dem einen Jahr mit seinen neuen „Kollegen“ zu eng zu verbrüdern, nicht erlegen. Dennoch duldeten und akzeptierten sie ihn an seiner Seite, wohl wissend, dass dabei Dinge ans Licht kommen würden, die ihrer Behörde Schwierigkeiten bereiten konnten. Welche das im einzeln letztlich tatsächlich waren, erläutert Simon in seinem äußerst informativen Nachwort, das nicht nur die Parallelen zwischen dem Niedergang des Journalismus und an Funktion orientierter Polizeistrukturen herausarbeitet, sondern auch gleichzeitig schon eine kleine Brücke zu „The Corner“, Simons zweitem größerem „True-Crime“-Bericht schlägt, den er gemeinsam mit dem Ex-Detective Ed Burns (ehemaliger Partner des eigenwilligen Harry Edgerton, einem weiteren wichtigen Protagonisten von „Homicide“) schrieb und welcher sich auf den Drogenhandel und seine Auswirkungen an einer bestimmten Straßenecke konzentriert. Fans von „The Wire“ (übrigens die beste TV-Produktion, die ich jemals gesehen habe) vermuten richtig, wenn sie hier die Ursprünge der Serie vermuten.

    Norman Mailer sagt über Homicide: „Das beste Buch, das je ein amerikanischer Autor über die Ermittler eines Morddezernats geschrieben hat.“

    Dem sei an dieser Stelle einfach nichts mehr hinzugefügt.
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