Bücher mit dem Tag "polizeischule"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "polizeischule" gekennzeichnet haben.

6 Bücher

  1. Cover des Buches Die Springflut (ISBN: 9783442748204)
    Cilla Börjlind

    Die Springflut

     (208)
    Aktuelle Rezension von: Th_r_se_Lauterbach

    Kennt ihr das, wenn man ein neues Buch anfängt und das vorherige war großartig? Ich tendiere dann dazu das neue Buch mit dem davor zu vergleichen. Ungeachtet dieser Tatsache brauchte ich ungefähr ein Drittel des hier genannten Titels um in die Handlung einzusteigen und die Charaktere kennenzulernen. Die Handlung entwickelte sich jedoch gut und es war dann richtig spannend. Die Autoren führen zu falschen Fährten, so dass das Ende nicht vorhersehbar ist und die an der Ermittlung beteiligten Personen werden zunehmend sympathisch. Ich werde die Reihe weiterlesen. 

  2. Cover des Buches Bestie Mensch (ISBN: 9783902404053)
    Thomas Müller

    Bestie Mensch

     (73)
    Aktuelle Rezension von: APL_Bookslounge

    „Es ist nicht entscheidend, was jemand sagt, sondern das, was er tut, denn jeder Mensch hat das Recht zu lügen, bestimmte Dinge beschönigend darzustellen und Fakten zu verdrehen. Aber es gibt einen Augenblick der Wahrheit: Die Handlung – die Tat.“

     

    Warum habe ich mir das Buch gekauft?

     Gute Frage.

    Vielleicht deswegen, da ich ein wenig zu einem Buch, dass ich irgendwann vollenden werde, mir Hintergrundwissen aneignen wollte.

     

    Jetzt könnte man natürlich sagen, da gibt es Bücher, die mehr ins Detail gehen oder psychologischere Bücher, um in das Wesen einzutauchen.

     

    Natürlich, aber ich weiß nicht, warum ich mir dachte, dass das das Richtige war.

    Normalerweise schrecken mich auch solche Romane ab, da ich ehrlich gesagt, die Psyche hinter den Gräueltaten nicht wissen will. Die Welt ist schon schrecklich genug, aber darum geht es hier nicht. Sondern darum, was dieses Werk so besonders macht.

     

    Der Schreibstil von Thomas Müller ist gelinde gesagt: fesselnd.

    Als ich mit dem Buch anfing, konnte ich nicht mehr aufhören. Es macht neugierig und da ich von Grund auf neugierig bin … Muss ich mehr sagen?

     

    Er erklärt, was wir alle nicht sehen wollen. Zum Beispiel der nette Mann von nebenan, der immer hilfsbereit ist und mit seinen Nachbarn kommuniziert. Diesem Mann würde man nie eine Gräueltat zutrauen, aber wenn sie dann kommt, dann denken alle nach und kommen nach einer gewissen Zeit zu dem Schluss, dass er doch nicht so astrein war.

     

    Oder Thomas Müller nimmt uns mit zu den Gefangenen (Unterweger & Co.), um mit ihnen zu sprechen. Es ist eine Erfahrung, bei der ich sehr gerne dabei gewesen wäre, aber im selben Atemzug dann lieber doch nicht.

     

    Es ist die Psyche, die einen so gefährlich macht und ich weiß nicht, ob ich mich mit Serientätern wirklich so befassen will.

     

    Das ganze Buch ist einfach erstaunlich und ich kann es jedem empfehlen, der einmal wissen will, was in so einem Psychopathen oder Serienkiller vor sich geht.

     

    Um das einzige, dass ich Thomas Müller beneide:

    Er kam auf Besuch zur Verhaltensforschung in die FBI-Akademie. Da war ich richtig neidisch, denn das würde ich auch sehr gerne machen.

     

    Aber ob ich dann wieder als Ich-selbst hinauskommen würde … Das bezweifle ich sehr stark.

     

    Ich kann nur sagen: Es ist ein tolles Buch und ich kann es empfehlen.

  3. Cover des Buches Duty & Desire – Verdächtig nah (ISBN: 9783499275784)
    Tessa Bailey

    Duty & Desire – Verdächtig nah

     (106)
    Aktuelle Rezension von: Nardi_Da_Vinci

    Ich war zunächst skeptisch. Teil 1+2 habe ich nicht gelesen und es war mein erstes Buch über Polizisten. Das Buch ist aber ziemlich schnell interessant geworden. Die Anziehung zwischen Danika und Greer kann man sehr schnell nachempfinden. Neben spannenden Szenen mangelt es dem Roman auch nicht an unterhaltsamen Stellen und erst Recht nicht an erotischen. Die Szenen sind sehr stilvoll beschrieben. Die einzige Kritik die ich habe, ist dass Danika mir teilweise etwas zu billig war und zu schnell aufgegeben hat, ihre Würde zu verteidigen. 

  4. Cover des Buches Götterfall (ISBN: 9783423249645)
    Sandra Lüpkes

    Götterfall

     (24)
    Aktuelle Rezension von: abuelita
    Die Nornen, das sind die Schicksalsfrauen, die dafür stehen und mit den altgermanischen Mythen kommt Wencke Tydmers hier recht hautnah in Berührung.

    Diesen wohl letzten Fall in der Reihe um und mit Wencke Tydmers rechne ich leider auch zu den schwächeren Bänden. Es ist eine sehr komplizierte und verwobene Geschichte, die zwanzig Jahre zurück reicht in - auch - Wenckes Vergangenheit. 

    Sandra Lüpkes spricht hier doch viele Themen an: die deutsche Einheit, die Treuhand-Gesellschaft, die gar nicht so sauber arbeitet, isländische Mythologien, alte Freundschaften und offene Rechnungen. 

    Wenn schon die Profilerin Wencke sich schwer damit tut, die Zusammenhänge zu erfassen und zu ordnen – wie soll es dem Leser also besser gehen? Ich habe auch sehr lange gebraucht, um mal ein paar Fäden verbinden zu können.

    Leider fand ich persönlich doch einiges zu konstruiert, auch zu ausufernd erzählt und dass Wencke sich natürlich mal wieder in Todesgefahr bringt, war imgrunde klar- aber ganz so dramatisch hätte es nun auch nicht gebraucht..

    Nun gut, wünschen wir der Figur alles Gute für Ihre Zukunft und auch für den privaten Bereich – hier zeichnet sich ganz am Ende doch ab……nee, nee, das verrate ich natürlich nicht ! Müsst Ihr selber lesen!


  5. Cover des Buches Hochsommermord (ISBN: 9783442744640)
    Jochen Frech

    Hochsommermord

     (41)
    Aktuelle Rezension von: Igelmanu66

    »Er hoffte immer noch darauf, dass sie eine natürliche Erklärung für das Verschwinden der Zehnjährigen fanden. Trotzdem schien ihn sein Gefühl seit Stunden auf das Schlimmste vorzubereiten.«

     

    Seinen ersten Arbeitstag bei der Kripo in Göppingen hatte sich Kommissar Moritz Kepplinger wohl etwas anders vorgestellt. Frisch von der Hochschule, neu in der Gegend – und schon steckt er in einem Vermisstenfall, der alles von ihm fordert. Ein zehnjähriges Mädchen verschwand spurlos, bereits vor drei Tagen. Ob überhaupt noch eine Chance besteht, die Kleine lebend zu finden?

     

    Der Leser ist den Ermittlern voraus, bereits früh erfährt man, dass die kleine Lisa ermordet wurde. Bei der Suche nach dem Täter kann man allerdings miträtseln. Da ist der Vater, der offensichtlich ein Problem mit Alkohol hat und bereits durch Gewalttätigkeit aufgefallen ist. Aber auch andere Verdächtige geraten in den Kreis der Verdächtigen, Moritz Team hat alle Hände voll zu tun.

     

    Man kann sich ohne Schwierigkeit vorstellen, wie belastend Verbrechen an Kindern auch für die Ermittler sind. Während man Moritz bei der Suche begleitet, erfährt man hautnah, wie sehr ihn das Ganze mitnimmt. Zudem schleppt er noch aus seiner Zeit beim SEK eine andere traumatische Erfahrung mit sich herum. Doch ein Fall wie dieser fordert die letzten Reserven, für eigene Probleme bleibt kein Platz.

     

    Der Autor hat selber eine Vergangenheit beim SEK hinter sich. Ob es ihm ein Bedürfnis war zu zeigen, wie es im Innern dieser nach außen harten Kerle aussehen kann? Der junge Kommissar kommt auf jeden Fall sehr überzeugend rüber und die Ermittlungsarbeit wirkt realistisch. Wechselnde Perspektiven und ein hohes Tempo sorgen für gleichbleibende Spannung, ein wirklich gelungener Krimi.

     

    Fazit: Ein junger Ermittler sucht ein verschwundenes Kind. Sehr belastend für alle Beteiligten, aber spannend zu lesen.

  6. Cover des Buches Wiener Totenlieder (Ein Carlotta-Fiore-Krimi 1) (ISBN: 9783548613222)
    Theresa Prammer

    Wiener Totenlieder (Ein Carlotta-Fiore-Krimi 1)

     (86)
    Aktuelle Rezension von: gaby2707

    Tenor Wilhelm Neumann hat gleich seinen großen Auftritt als Monostratos aus Mozarts Zauberflöte. Doch der Auftritt soll sein letzter sein. Von einer Metallplatte seines Kostüms in den Rücken getroffen, stürzt er tot in der Orchestergraben.

    Dies ist schon der zweite Todesfall an der Wiener Oper. Und es hört nicht auf. Ist hier ein Serienmörder unterwegs? Will er der Oper schaden? Wer wird der nächste sein?

    Hannes Fischer von der Kripo in Wien bittet den Ex-Kommissar Konrad Fürst und die Kaufhausdetektivin Carlotta Fiore sich als Statisten einzuschleusen und so den Fall zu lösen.


    Ich habe „Die unbekannte Schwester“ den 3. Fall aus dieser Serie bereits gelesen und musste, da er mir sehr gut gefallen hat, natürlich auch die ersten beiden Bücher lesen. Leider hat mich dieses Debüt nicht vom Hocker gerissen.

    Ein Mörder in der Wiener Oper – mal was anderes. Carlotta, die Tochter einer berühmten Operndiva, ist in die Welt der Oper hineingewachsen, kennt sich hier aus und begegnet Menschen aus ihrer Vergangenheit. Hier soll sie „ermitteln“. Die junge Frau, die ständig nach Alkohol sucht und säuft, mit ihren Problemen andere nervt und mit sich nicht im Reinen ist, soll einen Serienkiller dingfest machen. Sie selbst rutsch von einer Katastrophe in die andere. Nur gut, dass sie Konrad Fürst an ihrer Seite hat, der mir schon hier sehr gut gefällt. Er ist der Ruhigere von den Beiden und gleicht manches aus. Wobei auch sein Vorleben nicht einfach oder geradeaus ist. Die beiden sind jedenfalls für eine Überraschung gut.

    Die weiteren Protagonisten sind natürlich und lebensecht gezeichnet und ich hatte bald ein klares Bild der Oper und ihrer Akteure im Kopf.

    Ich hatte mir den gerühmten Wiener Schmäh gewünscht, etwas mehr Lokalkolorit, ein bisserl vom Charme und Flair dieser Stadt, die ich sehr mag. Leider Fehlanzeige.

    Dafür bekomme ich einige Mordfälle, einen Mordanschlag auf Carlotta und eine sensationelle Erkenntnis geliefert, die die beiden Ermittler betrifft.

    Die Spannung springt für mich etwas unkontrolliert von einem Strang zum anderen. Vielleicht wäre es für den Erstling besser gewesen, sich auf die Mordserie zu konzentrieren. So kam es für mich zu einigen Ungereimtheiten, manches war für mich zu konstruiert und somit unglaubwürdig. Trotzdem alles löst sich zum Schluss nachvollziehbar auf.

    Wenn dies mein erstes Buch der Autorin gewesen wäre, wäre es bestimmt auch mein letztes gewesen. Da ich aber gelesen habe, dass sie mit Sprache sehr gut umgehen kann, mich trotz einiger Kritikpunkte gefesselt hat und ich den Werdegang von Lotta und Konrad und auch Hannes weiter verfolgen möchte, freue ich mich nun erst mal auf Band 2. und weitere Fälle, die die drei vielleicht lösen werden.

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