Bücher mit dem Tag "polizeistation"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "polizeistation" gekennzeichnet haben.

19 Bücher

  1. Cover des Buches Das Curaçao-Komplott - Hinter Gittern im Paradies - Autobiografischer Roman (ISBN: 9783957535030)
    Frank Pulina

    Das Curaçao-Komplott - Hinter Gittern im Paradies - Autobiografischer Roman

     (16)
    Aktuelle Rezension von: Nicoles-Leseecke
    Danke an den Autor für das bereitgestellte Rezensionsexemplar

    Mit dem Hintergrundwissen dass es sich hier um die eigene Geschichte des Autors handelt, stieg ich voller Neugier in das Buch ein. Ich wurde nicht enttäuscht der Schreibstil ist flüssig und so interessant gestaltet, dass ich das Buch kaum zur Seite legen konnte und so viel zu schnell am Ende angelangt war. Am Ende ließ es mich fassungslos und erschüttert zurück. Erschüttert darüber, wie schnell Gesetze dazu führen, das man unschuldig verdächtigt und verhaftet wird.

    Fazit
    Der Autor hat sich hier viel Mühe gegeben einen Teil seiner Lebensgeschichte fesselnd zu verfassen. 
  2. Cover des Buches Bruno Chef de police (ISBN: 9783257261219)
    Martin Walker

    Bruno Chef de police

     (270)
    Aktuelle Rezension von: FranGoldsmith

    Bruno Chef de Police von Saint-Denis versucht einen vermeintlich rassistischen Mord in seinem geliebten Dorf aufzuklären. Im Vordergrund steht aber mehr das Leben des gutgelaunten und sympathischen Junggesellen, der vor allem den Genuss der einheimischen Produkte wie Käse und Wein der französischen Provinz in allen Einzelheiten erklärt aber auch von der Frauenwelt nicht gänzlich abgeneigt ist. 

    Das Buch ist wirklich gut geschrieben, die französischen Wörter haben für mich den Lesefluss nicht gestört sondern mich eher angespornt mein Französisch wieder aufzufrischen. Die Charaktere sind sympathisch und Das Buch war sehr kurzweilig. Was mich aber dazu zwingt meiner Bewertung 2 Sterne abzuziehen ist der Schluss. Die Auflösung des Falles an sich war gut, nur was danach passiert war für mich nicht befriedigend. Es macht auf mich den Eindruck, dass der Autor selbst nicht recht wüsste, wie er die politische Misere am geschicktesten auflösen soll und hat dann einfach gefühlt Garnichts getan. Ich habe das Buch dann etwas enttäuscht ins Regal gestellt. Aber gleich den zweiten Teil rausgeholt, da mir der Schreibstil und Bruno als Chef de Police von Saint-Denis doch sympathisch waren. Vielleicht ist das Ende von Teil zwei dann etwas gelungener.  

  3. Cover des Buches Schattenblume (ISBN: 9783734101687)
    Karin Slaughter

    Schattenblume

     (971)
    Aktuelle Rezension von: Buecherwuermchen_1990

    Das Cover ist düster gestaltet, aber ich finde es sehr passend zur Geschichte.


    Eine Geiselnahme hält ganz Heartsdale in Atem. Beim Überfall auf die Polizeistation wurden mehrere Polizisten getötet und verletzt. Zu dem befindet sich eine Schulklasse und die Kinderärztin Sara Linton im Gebäude. Sara versucht alles um die Kinder zu beruhigen und ihrem geliebtem Jeffrey das Leben zu retten. Zeitgleich versuchen Lena Adams und Frank die Identität der Täter und das Motiv herausfinden. 

    Die Geiselnehmer stellen keine Forderungen. Was wollen sie dann wirklich?


    Der Schreibstil ist wie immer sehr angenehm zu lesen, emotional und spannend. Der Anfang war mir etwas zu verwirrend, aber sobald ich den Zusammenhang verstanden habe, hat die Autorin es geschafft einen Spannungsbogen zu erschaffen und diesen bis zum Ende hin zu behalten.

    In dieser Geschichte switcht Karin Slaughter zwischen heute und der Vergangenheit hin und her, was jedoch sehr gut getrennt ist und damit überhaupt kein Problem darstellt.


    Die Autorin nimmt sich sehr viel Zeit die einzelnen Charaktere in die Tiefe zu beschreiben und man hat das Gefühl die Charakter wirklich zu kennen.


    Sara Linton ist eine sehr starke Persönlichkeit und sie lässt sich nicht unterkriegen. Sie weiss was sie will und versucht das zu erreichen, bis sie es geschafft hat, verliert dabei jedoch Recht und Falsch nicht aus den Augen.

    Jeffrey Tolliver hat eine schlimme Kindheit hinter sich und wusste jedoch bereits als Jugendlicher, dass er etwas aus sich machen  muss, wenn er aus seiner kleinen Heimatsstadt kommen will. In den vorherigen 3 Bänden erschien Jeffrey vorallem sehr selbstsicher und manchmal etwas arrogant, doch in diesem Band lernt man seine Vergangenheit kennen und lernt damit den Hintergrund seiner Geschichte kennen.


    Alles in allem ein sehr spannendes Büch über die Vergangenheit und eine Geiselnahme.

  4. Cover des Buches Nachtschrei (ISBN: 9783442374717)
    Jeffery Deaver

    Nachtschrei

     (122)
    Aktuelle Rezension von: Jethro

    Inhalt:
     In einer Polizeistation in Wisconsin geht ein unverständlicher Notruf aus einem einsam gelegenen Ferienhaus ein. Obwohl Brynn McKenzie dienstfrei hat, geht sie der Angelegenheit nach und gelangt als Erste an den Schauplatz eines grausamen Doppelmordes. Beinahe zu spät bemerkt die Polizistin, dass sich außer einer verängstigten Zeugin auch die Täter noch auf dem Grundstück befinden. Und damit beginnt für die beiden ungleichen Frauen eine atemlose Hetzjagd durch die Nacht – ein Albtraum, den sie nur gemeinsam überleben können …

    Jeffery Deaver hetzt die beiden Frauen erbarmungslos durch die nächtlichen Wälder Wisconsins. Die bedrohlichen Naturbeschreibungen und die ständige Flucht vor den Mördern ist spannend und weist immer neue Wendungen auf. Dabei gelingt es Deaver auch, die Beziehungen der Charaktere immer weiter zu entwickeln, so dass ein psychologisches Katz- und Mausspiel entsteht.
    Wer die Thriller von Deaver kennt, weiss aber, dass er sich nicht damit begnügt, sondern auf der Suche nach dem Motiv für den Doppelmord viele Spuren legt und mehr als einmal einen Twist in die Handlung einbaut, die oftmals überraschend einschlagen. So führen die Spuren zu den Gewerkschaften, zu Meth-Laboren und sogar bis in Brynns Privatleben.
          Deavers detaillierte Beschreibungen, seine zahlreichen Wendungen und gelungenen Charakterisierungen machen das Buch zu einem unterhaltsamen Vergnügen in üblicher Deaver-Art.

  5. Cover des Buches Dünengrab (ISBN: 9783426529850)
    Sven Koch

    Dünengrab

     (87)
    Aktuelle Rezension von: Pitzi

    Der Arzt Fokko Broer, der einst wegen angeblicher sexueller Belästigung, frühzeitig seinen Job verlor, auch wenn sich die Anschuldigungen letztendlich gegen ihn als haltlos entpuppten, traut seinen Augen und Ohren nicht, als er eines Nachts, während der Nebel ums Haus wabert, Geräusche vor der Tür hört. Vor der Tür steht eine verzweifelte und schrecklich zugerichtete junge Frau, die Hilfe sucht, aber so panisch ist, dass sie auch Fokko nicht als Retter erkennt. Bevor Broer jedoch eingreifen kann, wird die Frau plötzlich von einer nur schemenhaft zu erkennenden Person zurückgerissen und beide verschwinden wieder im Nebel und lassen einen aufgewühlten und ratlosen Fokko Broer zurück, der gleich die Polizei ruft.

    Während Femke Folkmers Vorgesetzter diesem Vorfall nur wenig Bedeutung schenkt, glaubt Femke Fokko Broers Behauptungen und beginnt sogleich damit zu ermitteln. Als sie auch noch auf weitere Spuren in der Gegend stößt und die junge, Männern gegenüber sehr aufgeschlossene Vikki Rickmers als vermisst gemeldet wird, wendet sich das Blatt und durch eine glückliche Fügung des Schicksals wird ein Ermittlerteam aus Oldenburg hinzugezogen.
    Tjark Wolf und sein Kollege Fred wurden eigentlich strafversetzt von ihren Vorgesetzten, denn nach gewissen Tätlichkeiten gegenüber festgenommenen Tätern von Seiten eines aufgebrachten Tjarks, ist dessen Ruf mehr als angeknackst. Und das obwohl Tjark zuvor einen fast popstarähnlichen Ruf bei der Polizei genoss, nachdem er ein Buch über seine Arbeit veröffentlichte. Dieses Buch hat auch Femke gelesen und ist dementsprechend freudig überrascht, als der Autor persönlich eines Tages in ihrem Heimatörtchen Werlesiel vor ihr steht um sich des Kriminalfalles anzunehmen.
    Wie sehr die Zeit drängt, offenbart sich den Ermittlern, als sie in den Dünen auf mehrere, einem Mord zum Opfer gefallene, teilweise schon mumifizierte, vergrabene Leichen stoßen. Können Femke und Tjark Vikki Rickmers noch aus den Klauen des Killers retten?

    Nachdem mir vor einiger Zeit Sven Kochs Roman „Brennen muss die Hexe“ durch eine glückliche Fügung in die Hände fiel, der sich im Großen und Ganzen als positive Krimileseüberraschung für mich entpuppte, war ich bereits im Vorfeld sehr gespannt auf den neuen Krimi des Autors, der diesmal in einem kleinen beschaulichen Örtchen am Meer spielt und in dessen Fokus eine junge, aber ehrgeizige Polizistin aus Werlesiel und ein bereits erfahrener Ermittler, der seit seinem Buch eine Art Vorbild für die junge Frau ist, stehen. Beide Hauptfiguren, sowohl Femke als auch Tjark sind Figuren mit Ecken und Kanten, wobei sich der Leser sicherlich etwas schneller mit der sympathischen Femke anfreunden wird, die alle Hebel in Bewegung setzt, um einen Verdächtigen vor dem Klatsch der Dorfbewohner zu bewahren. Tjark dagegen bleibt zunächst ein etwas undurchsichtiger Charakter. Man erfährt über Tjarks Leidenschaft für Superheldencomics, genauso wie über gewisse Schicksalsschläge in seiner Vergangenheit erst etwas später, aber ab diesem Zeitpunkt kann man auch Tjarks Handlungsweisen dann auch besser verstehen.

    Der Krimi beginnt mit einer sehr starken und fesselnden Eingangsszene, flacht dann aber zur Mitte hin etwas ab, weil der Autor sich in diesen Romanpassagen ein wenig mehr Zeit für seine Hauptfiguren nimmt, um sie dem Leser besser vorzustellen. Während ich Vikkis Versuche ihrem Peiniger zu entkommen unglaublich spannend beschrieben fand, genauso wie mich Tjarks gemeinsame Momente mit seinem Vater berührten, hatte ich abermals ein paar Probleme mit der Angewohnheit des Autors, viele Figuren in seinem Roman in optischer Hinsicht mit bekannten Schauspielern oder Sängern zu vergleichen, was irgendwann einfach nur nervt, weil es mir ehrlich gesagt egal ist, ob eine Akteurin eine Frisur wie Amy Winehouse trägt. Da der Autor ansonsten einen sehr bildhaften Schreibstil besitzt, denke ich, dass er seine Figuren sicherlich auch etwas neutraler und trotzdem treffend beschreiben könnte ohne berühmte Vergleiche dafür heranzuziehen. Auch der Sprachjargon der männlichen Figuren geriet meiner Meinung nach ab und an ein wenig zu gewöhnlich für meinen Geschmack.

    Das Showdown am Ende des Buches versöhnte mich dann jedoch wieder mit gewissen Kritikpunkten, da es wahnsinnig spannend geschrieben wurde und es drängt sich am Ende der Verdacht auf, dass „Dünengrab“ den Auftakt für eine neue Serie um Tjark Wolf bildet.

  6. Cover des Buches Scream (ISBN: 9783499247217)
    Chris Mooney

    Scream

     (94)
    Aktuelle Rezension von: TheSilencer
    Larry Roth liegt gefesselt auf einem Bett. Um ihn herum herrscht ein Schlachtfeld: seine Familie ist vor seinen Augen getötet worden.
    Bevor er seinen Verstand verliert, trifft die Polizei vor Ort ein. Roth weiß zwar nichts davon, aber er soll die Polizei gerufen haben.

    Allen voran ermittelt Jack Casey, ein ehemaliger FBI-Profiler, am Tatort. Während er versucht, Roth zu beruhigen, gibt dieser nur von sich, daß der Täter alles über ihn wußte. Als sich die verschweißten Handschellen nicht öffnen lassen, holt Casey aus seinem Auto einen Seitenschneider. Sein Glück, denn Sekunden später verschwindet der Tatort mit allen Anwesenden in einem Feuerball; mit dem Betreten des Hauses aktivierte die Polizei den Zeitzünder für eine Bombe.

    Und damit bläst der Autor in seinem Debüt-Roman das Halali zum explodierenden Kopfkino. Da wo andere Autoren nach dem ersten Bumm wortwörtlich ihr Pulver verschossen haben, fängt Mooney erst an.

    Zugegeben, der Held Jack Casey ist etwas abziehbildmäßig geraten. Familie tot, Job weg, Krise, Alkohol. Doch in diesem Buch läßt man sich das gefallen, weil er nicht wie Phönix aus der Asche steigt, sondern nachvollziehbare Blessuren behält.

    Spannung garantiert.

    Höchst merkwürdig mutet an, daß Cody McFadyen sechs Jahre später seine "Smokey Barett" in "Die Blutlinie" erfand, die wiederum ein Abziehbild von Jack Casey mit Geschlechtertausch ist.

    Nicht abschrecken lassen vom Umschlagtext: die dilettantischen Schreiberlinge haben alle Eckpunkte genommen und einmal kräftig durcheinander gebracht.
  7. Cover des Buches Das Einstein-Mädchen (ISBN: 9783423213998)
    Philip Sington

    Das Einstein-Mädchen

     (137)
    Aktuelle Rezension von: DoraLupin

    Das Cover passt sehr gut zum Buch und gefällt mir sehr. Es zeigt ein Mädchen, sehr schön aber geheimnisvoll und fasst mystisch.

    In meiner Bücherei ist das Buch als "Krimi" angezeigt, dies sehr ich nicht so. Meines Erachtens ist es ein historischer Roman.

    Das Buch spielt zur Zeit 1932 in Deutschland. Ein Mädchen wird in der Nähe von Caputh gefunden, sie hat das Gedächtnis verloren. Das einzige was sie bei sich trägt ist ein Zettel von einem Vortrag Albert Einsteins. Über Umwege kommt sie in die psychiatrische Klinik zu Dr. Martin Kirsch. Dieser versucht herauszufinden wer das Mädchen ist und ob sie etwas mit Einstein zu tun hat.

    Der Schreibstil des Romans hat mir sehr gut gefallen, gerade in der 2. Hälfte des Buches ist es spannend. Auch hat mir gefallen, dass immer wieder ein Kapitel in Briefform geschrieben war. Teilweise wusste man jedoch nicht, ob das Kapitel in der Vergangenheit oder Gegenwart spielt, dies hätte besser aufgezeigt werden können.
    Ein Minuspunkt ist für mich ganz klar, dass es eine ganze Zeit dauert bis etwas Spannung aufgebaut wird, zu Anfang plätschert der Roman so dahin, dies ändert sich ungefair ab der Hälfte des Buches. Auch die beginnende Liebesbeziehung zwischen Patientin und Arzt fand ich zu Klischee behaftet.

    Ein großer Pluspunkt am Buch ist, dass es sehr gut recherchiert worden ist, vor allem im Bereich Psychiatrie in den 30er Jahren. Dies hat mir sehr gut gefallen und war sehr interessant und spannend zu lesen. Obwohl man von den Behandlungen damals weiss ist es doch immer wieder schockierend darüber zu lesen und zu erfahren wie Psychisch Kranke in der Nazizeit und der Vergangenheit im allgemeinen Behandelt würden, welch fatale Behandlungsmethoden es gab usw.

    Fazit: Ein Buch, welches einem sehr gut die Psychiatrie der 30 Jahre näher bringt, mit einer Grundgeschichte die Anfangs Längen hat, die aber ab der Hälfte richtig gut und spannend wird.

  8. Cover des Buches Auf der Spur des Bösen (ISBN: 9783548373256)
    Axel Petermann

    Auf der Spur des Bösen

     (64)
    Aktuelle Rezension von: Miss-Tarantulas-Netzwerk

    · • ● Inhalt eigene Worte ● • · 

    In dem Buch berichtet Axel Petermann ausführlich über reale Vorfälle. Er analysiert die Täter und erstellte an Hand dessen Vergangenheit, Gegenwart und Handeln ein Profil. Mit diesem kann dann der Täterkreis eingegrenzt werden. Die Vorfälle reichen von extrem bis hin zu widerwärtig. 

    · • ● Schreibstil ● • · 

    Ich-Erzähler Perspektive

    Axel Petermann drückt sich sehr gewählt aus und man merkt dadurch schnell, dass er ein kluger Kopf ist. Ich persönlich finde den Schreibstil sehr ansprechend und er ist leicht zu lesen. Es befinden sich außerdem sehr viele Erläuterungen und Informationen in dem Buch.

    Zitat:

    Petermann, Axel: Auf der Spur des Bösen-Ein Profiler berichtet,

    1.Aufl., Ullstein,

    Berlin 2010.

    (Seite 165)

    "Letztendlich tödlich war die festgestellte Arterienverletzung, denn durch sie hatte Tom Howe fast die Hälfte seines im Körper zirkulierenden Blutes verloren. [...] Die spätere Untersuchung in der Ballistik, wie die waffentechnische Abteilung heißt, identifizierte das Projektil als ein Wadcutter-Bleigeschoss mit einem Durchmesser von 8,8 mm und einem Gewicht von 9,38 Gramm."

    · • ● Mein Fazit ● • · 

    Die Tatsache, dass er versucht alle Täter, nach deren Verurteilungen, im Gefängnis zu besuchen und auch die Opfer, teilweise, später besucht, verstärkt die Sympathie zu dem Autor. Daran merkt man, dass ihm die Opfer/Täter nicht egal sind und es lässt ihn ebenfalls sehr menschlich erscheinen. Auch seine Beschreibungen und die Vorgehensweise ist sehr gut durchdacht und ausführlich dargestellt. Für mich ein sehr interessantes Buch und ein professioneller, sympathischer Autor.  

     • ● Bewertung ● • · 

    Ich möchte hier eigentlich keine Bewertung abgeben, da diese realen Vorfälle keiner Unterhaltung dienen sollen oder nach Spannung abgegrenzt werden können.

    Deshalb wie immer, für die Recherche der Autoren und in Respekt vor den Opfern, fünf Sterne.

  9. Cover des Buches Watch Me – Ich werde es wieder tun (ISBN: 9783423215954)
    James Carol

    Watch Me – Ich werde es wieder tun

     (140)
    Aktuelle Rezension von: Angelsammy

    Das ist das erste Buch, das ich von James Carol lese. Das Vorliegende ist zwar das zweite aus der Jefferson Winter - Reihe, aber eben mein Winterdebüt und ich bin restlos begeistert. 

    James Carol ist Schotte, 1969 eben im Lande des Single Malt Whiskys geboren. Er hat bereits als Gitarrist, Toningenieur, Journalist und Pferdetrainer gearbeitet. Er lebt mit Frau Karen und den Kindern Niamh und Finn in Hertfordshire ( Hartfordshör ausgesprochen, Har! Har! )/ Merry old England. 

    Er hat exzellent recheriert und viel Arbeit für den Background geleistet, damit sein Buch authentisch ist und das ist ihm vollauf gelungen. 

    Jefferson Winter ist ein unkonventioneller Profiler, Anfang Dreißig ( Stand 2014 ) und aufgrund einer genetischen Besonderheit verfügt er über komplett weiße Haare. Daß er sie sich nicht färbt hat seinen speziellen Grund, den man im Laufe der Handlung erfährt. Er hatte einst für FBI gearbeitet, ist aber nun freiberuflich tätig. 

    Diesmal wird er in Nordlouisiana benötigt. Sam Galloway, ein Anwalt einer Kleinstadt wird bei lebendigem Leibe verbrannt. Die Tat wurde gefilmt und online gestellt. Ein neuer Countdown läuft im Netz und wenn dieser abgelaufen ist, droht es einen neuen Toten zu geben.

    Denn Winter ist sich sicher, daß ein neuer Serienkiller kurz vor seiner "Geburt" steht. Er traut keinem in dem kleinen, ach so idyllischen blitzsauberen Städtchen. Nur Taylor, ein Polizist, der erst vor kurzem seinen Dienst angetreten hat und Hannah, die junge, sehr aufgeweckte Pensionsbesitzerin genießen sein volles Vertrauen. 

    Und bald schon beginnen sich die Ereignisse gefährlich zu überschlagen ...

    Winter ist ein ungewöhnlicher und exzeptioneller Protagonist. Nicht nur, daß er exzentrisch ist im Auftreten und durch sein Äußeres, nein, er ist hochintelligent. Er ist natürlich nicht allwissend, aber schaltet schnell und registriert Dinge, die andere nicht einmal ansatzweise wahrnehmen. 

    Vor allem möchte er nicht Jefferson, oder Mr Winter genannt werden, sondern nur Winter. Durch seine unkonventionelle Art hat er schnell meine Sympathie gewonnen, aber ebenso auch Taylor und Hannah.

    Der Plot selbst ist sehr raffiniert von James Carol konstruiert worden. Nichts ist, wie es zunächst scheint. Wenn man als Leser denkt, ah, jetzt habe ich's! Denkste! Ein neuer Haken wird geschlagen, die nächste Kapriole läßt einen aufs Angenehmste schwindlig werden. 

    Deswegen war ich am Ende ziemlich überrascht. Denn erst schien die Auflösung klar zu sein, um dann doch wieder kontrapunktisch ausgestochen zu werden. Verblüffend! Ein Labyrinth in einem Labyrinth in einem Labyrinth! Der Autor führt einen kongenial an der Nase herum.

    Die Atmosphäre ist unheimlich, verdichtet und so spannend, daß die Nerven wie Gitarrensaiten vibrieren! Hauptsache, man wird man selbiger oder gar einer Klaviersaite stranguliert! Bruhahahaha!

    Großartiger Pageturner, bei welchem man sich wundert, wo die Zeit abgeblieben ist, weil man derart in die Handlung vertieft ist! Die anderen muß ich mir ebenfalls noch zu Gemüte führen! Phantastisch!!!

  10. Cover des Buches Bollinger und die Barbaren (ISBN: 9783423400411)
    Wolfgang Brenner

    Bollinger und die Barbaren

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Bellexr
    Nach einer tödlichen Panne wird der Großstadtpolizist Felix Bollinger als europäischer Polizeichef in das kleine und beschauliche Städtchen Schauren, nahe der deutsch/französischen Grenze, strafversetzt. Die Umstellung fällt ihm anfangs etwas schwer und nicht nur seine zwei Dorfpolizisten müssen sich darauf einstellen, dass halblegale Machenschaften nicht mehr so ohne weiteres umsetzbar sind. Als Bollinger sich in den Kopf setzt, den Fall des Friseurs Georges Niederbronn noch einmal aufzurollen, sind nicht unbedingt alle Dorfbewohner davon begeistert. . Wolfgang Brenner stellt die Einwohner des kleinen Grenzstädtchens sehr originell und lebensnah dar. Sie empfangen Bollinger anfangs mit offenen Armen und gehen davon aus, dass ihr Leben in den gewohnten Bahnen weitergehen und ihre kleinen illegalen Geschäftchen vom neuen Polizeichef akzeptiert werden. Hier finden einige herrlich beschriebene Reibereien statt. Auch ist es für die beiden Dorfpolizisten nicht so ganz einfach, plötzlich einen Chef vor die Nase gesetzt zu bekommen, der tatsächlich etwas arbeiten und sogar noch in dem eigenen Städtchen ermitteln will. . Auf den Grund der Versetzung nach Schauren wird in dem Krimi nur am Rande eingegangen, mehr steht hier das Einleben von Bollinger in Schauren im Vordergrund. Die fast stets optimistisch ausgelegte Stimmung der Ich-Erzählung bringt den Leser mehr als einmal zum Schmunzeln, vor allem wenn der Autor deutsch-französische Querelen beschreibt. Der Charakter von Bollinger ist sehr sympathisch, lebendig und facettenreich angelegt, sodass man sich eigentlich sofort mit ihm verbunden fühlt. Genauso geht es einem bei den weiteren mitwirkenden Personen. Es sind Figuren wie aus dem Leben gegriffen, sodass man sie sofort bildlich vor Augen hat. . Die Geschichte bietet einige Wendungen an und alles ist nicht unbedingt so wie es scheint, was der Spannung zugute kommt. Die Geschichte ist stimmig umgesetzt und der flüssige, lebendige Schreibstil von Wolfgang Brenner sorgt dafür, dass es nicht langweilig wird.
  11. Cover des Buches Vergiss nie deine Sünden (ISBN: 9783426428238)
    Carla Cassidy

    Vergiss nie deine Sünden

     (18)
    Aktuelle Rezension von: fraeulein_lovingbooks
    Inhalt

    Marissa hat gerade den Verlust ihres tödlich verunglückten Mannes überwunden und sich sogar wieder verliebt, als plötzlich grausame Morde in ihrer nächsten Umgebung passieren: Menschen, denen Marissa nur zufällig begegnet ist, werden ihr zuliebe umgebracht. Man findet die Toten mit durchschnittener Kehle und einem Grußkärtchen, auf dem »Für Marissa, in Liebe, Blake« steht. Die junge Frau fühlt sich beobachtet und bedroht. Sie kann keinem mehr trauen, auch ihrer neuen Liebe Alex nicht, der sich rührend um sie und ihre beiden Kinder kümmert. Doch dann durchschaut die smarte Ermittlerin Sarah Wilkerson das Motiv des Killers und beleidigt Marissa in aller Öffentlichkeit – denn keiner darf auch nur ein böses Wort über seine perfekte Familie sagen …
    (Quelle: Amazon )

     

    Meine Meinung

    Zuerst möchte ich mich bei NetGalley und dem Knaur Verlag für das Rezensionsexemplar bedanken.

    Marissa kämpft immer noch mit dem Verlust des Ehemannes und kann ihn nicht loslassen. Jedes Wochenende bringt sie Kuchen für die Feuerwache vorbei und lässt die Kinder mit ihnen spielen. Innerhalb der Woche steckt sie ihre Energie in ihr Geschäft, das sie sich mit dem Erbe und der Lebensversicherung aufgebaut hat. Zu ihren Schwiegereltern hat sie eine gute Beziehung und sie dürfen ihre zwei Enkel immer sehen, wenn sie es möchten. Ihren Kindern ist Marissa eine gute Muter, die ihnen versucht alles zu bieten und auf ihre Bedürfnisse einzugehen versucht.
    Auch als sie Alex wiedersieht und ihm mit Haut und Haaren verfällt, verliert sie nicht die Gefühle ihrer Kleinen aus den Augen und versucht sie so langsam wie möglich an ihn zu gewöhnen. Auch bei den Großeltern macht sie ihre Sache ebenfalls wirklich gefühlvoll und ehrlich.
    An sich scheint sie ein lieber und netter Charakter zu sein, aber ich bin irgendwie nicht so wirklich mit ihr warm geworden.

    Alex taucht zu einem denkbar schlechten Moment auf der Bildfläche auf und wird schnell zu einem Verdächtigen für die Polizei und auch Marissa weiß nicht wirklich, was sie glauben soll…oder eben nicht. Nachdem er sie an gemeinsame Zeiten in der Vergangenheit erinnert und sie in der Gegenwart unterstützt, bekommt er ihr Vertrauen und wird schließlich selbst vom Täter angegriffen…
    Mit Alex bin ich überraschenderweise relativ schnell warm geworden und ich hatte ihn nie in Verdacht. Er kümmert sich rührend um das Dreiergespann und wird den zwei Kindern ein toller Ersatzvater, der ihren richtigen Vater nicht ersetzen möchte.

    Der Schreibstil ist schlicht und einfach gehalten, sodass man die Geschichte ohne Verständnisschwierigkeiten lesen kann.
    Erzählt wird sie aus der Sicht von Marissa und dem Täter, was einen guten Einblick in die jeweilige Gefühls- und Gedankenwelt gibt. Außerdem kommt eine weitere Person zu Wort, was mir allerdings weniger gut gefallen hat, da es einfach kaum was zur Geschichte beigetragen hat und diese für mich unnötig in die Länge zog.

    Mir gefiel „Vergiss deine Sünden“ leider überhaupt nicht und den Thriller habe ich bis fast zum Ende vergeblich in der Geschichte gesucht. Für mich zog sich die Geschichte endlos lange hin, was einerseits an den langen Zeitspannen und den vielen sinnlosen Geschichten zwischen den Morden lag und andererseits an der Story um die zwei Ermittler. Viele Abschnitte waren langweilig und ab und an habe ich die Seiten auch nur noch überflogen.
    Die Auflösung um den Täter war mein Highlight – diese Person hätte ich nicht erwartet…

    Von mir gibt´s keine Lese- oder Kaufempfehlung.

     Sterne

  12. Cover des Buches Kalter August (ISBN: 9783442466580)
    Peter Temple

    Kalter August

     (32)
    Aktuelle Rezension von: Perle

    Klappentext:

    Joe Cashin, eigentlich Ermittler bei der Melbourner Mordkommission, ist zurück in seinem Heimatort Port Monroe und arbeitet dort bei der örtlichen Polizeistation. Mit der Alltagsroutine in dem abgelegenen Nest an der Küste ist es jedoch vorbei, als der Fabrikant Bourgoyne erschlagen wird. Schnell gibt es eine heiße Spur, alles deutet auf drei junge Aborigines. Während einer Polizeiaktion kommen zwei der Jungen ums Leben, wenig später ist auch der dritte tot. Die Akte soll nun auf höchste Anweisung geschlossen werden, doch Joe ahnt, dass mehr hinter all dem steckt, als es vordergründig scheint ...

    Eigene Meinung:

    Dieses Buch passte genau jetzt in den August rein, der seit 1-2 Wochen doch wieder etwas kälter geworden ist als vorher. Vom Wetter her und dem Titel habe ich mir genau das Richtige zum Lesen ausgesucht. Denn als es am Wochenende hier bei uns regnete, regnete es ebenfalls an der Stelle, wo ich gerade war. Und es herrschte Nebel bzw. war alles grau in grau. Passender gehts gar nicht. Nach langer Zeit mal wieder ein Krimi "Kalter August" von Peter Temple. Habe noch nie was von ihm gelesen. Ich kann mich auch nicht genau entscheiden, ob es mir gefallen hat oder nicht. Einerseits ja, aber andererseits auch wieder nein. Ich habe alles gefühlt in dem Krimi-Bestseller: Spannung, Action, etwas Humor, musste 2-3 Mal schmunzeln, bekam aber auch das Grauen und fast Übelkeit, am Anfang des Buches überlegte ich sogar es abzubrechen, doch noch vor Seite 100 wusste ich, dass ich es gerne zu Ende lesen wollte. Tja, aber ein genaues Urteil darüber abzugeben, fällt mir echt schwer. Schlecht ist es nicht, sonst wäre es ja kein Krimi-Bestseller. Doch es gab auch Schwachstellen, man hätte es vielleicht auf einige Seiten kürzen können, zwischen 300-400 hätten sicher gereicht. Es kamen viele Wiederholungen vor bzw. wurde viel zu lang über irgendwas diskutiert, das war dann sicher das Langweilige an dem Buch. Gewundert habe ich mich auch über die Möwe, die eine noch brennende Zigarette in der Luft auffängt und raucht. Man sollte sie nicht einfach in die Umwelt werfen, sondern ausdrücken und entsorgen. Dann passiert sowas nicht. Ich vergebe hierfür also mittlere 3 Sterne.

  13. Cover des Buches Hot Rock (ISBN: 9783941239630)
    Lax

    Hot Rock

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Holden

    John Dortmunder (!!) wird mal wieder aus dem Gefängnis entlassen, als ihn sein alter Kumpel Kelp im gestohlenen Arzt-Cadillac abholen will. Es passiert ein MIßverständis, Dort` flüchtet vor ihm und klebt ihm eine, als er merkt, daß er ohne Grund in Panik verfallen ist. Kelp hat den Auftrag an Land geholt, für den Botschafter von Talabwo einen Smaragd aus einer Ausstellung in New York zu stehlen, der momentan einem verfeindeten Land gehört, auf den die Talabwonesen aber Anspruch erheben. 30000 für jeden sind drin plus Spesen, aber jeder Versuch, des Smaragds habhaft zu werden, schlägt fehl, die aufgestellte Diebesbande scheint wirklich vom Pech verfolgt. Bis sich am Kennedy-Airport alles entscheiden kann. In dunklen Farben gemalt, auf manchen Panels erkennt man kaum was, sehr spannend und schwarzhumorig.

  14. Cover des Buches Der Miami-Vice-Report (ISBN: 9783404601783)
    Thomas Jeier

    Der Miami-Vice-Report

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Holden

    Der Autor ist langjähriger Amerikareisender und hat sich der Metropole Miami von allen Seiten genähert (im übertragenen Sinne): Er zeigt uns auf den ersten Seiten eine pulsierende, weltoffene Stadt, die sich als perfekter Urlaubsort präsentier, wo es hervorragenden Ausgehmöglichkeiten gibt, tolle Parks und reicher Kunst. Die Stadt ist in den 80ern längst zum Bank- und Handelszentrum geworden, wo sich amerikanische Kultur mit lateinamerikanischer und kubanischer Lebensweise vermengt. Diese Offenheit der Stadt in Richtung Südamerika und ihre Eigenschaft als Hafenstadt führt allerdings auch dazu, daß Miami zum Hauptdrogenumschlagplatz der USA geworden ist, ganze Stadtteile sind drogen- und armutsverseucht, wie Jeier auf Patrouillenfahrt mit zwei Drogencops feststellen kann, und einer ganzen Generation (v.a. Afroamerikaner) steht eine bittere Zukunft bevor. Jeier begleitet die Polizsietn bei der Stürmung eines Crackhauses und bei einer großangelegten Razzia, die sich aber als vergebliche Kraftanstrengung herausstellt: Auf Kaution sind die Dealer bald schon wieder frei. Ein tolles Reportagebuch, ich würde mich über eine Aktualisierung freuen.

  15. Cover des Buches Der Banknotenfälscher (ISBN: 9783502509998)
    Edgar Wallace

    Der Banknotenfälscher

     (14)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Der reiche, aber psychisch labile Peter Clifton steht kurz vor der Hochzeit mit Jane Leith, einer wunderschönen Frau (schmacht!). Bevor er sie zu seinem Eheweib nehmen will, berät er sich mit Dr. Wells, einem ihn behandelnden Arzt und väterlichen Freund, über seine psychische Erkrankung. Jane ist zunächst auch nicht begeistert, Peter zu heiraten, hat aber gegen Zahlung einer "Ablösesumme" an ihren Vater zugestimmt. Ein rothaariger Nebenbuhler Peters wird gleich in der Hochzeitsnacht ermordet und auf einer Gartenmauer abgelegt. Und Peter wird außerdem für den "Fuchs" gehalten, einen legendären Geldfälscher, der die halbe Welt in Atem hält. Wie hält eine Junge Ehe so was aus? Eine sehr spannende Krimigeschichte, schön altmodisch und mit einer psychologisch gut beobachteten Lovestory.
  16. Cover des Buches Ein Dutzend für den Henker (ISBN: 9783453107618)
    Alfred Hitchcock

    Ein Dutzend für den Henker

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Schön altmodische Krimikurzgeschichten mit ganz viel schwarzem Humor, einige Stories könnten glatt von Stephen King kommen. Am lustigsten war natürlich die "Reizende Familie", eine satirische Abrechnung mit Familienklischees. Einige der Autoren sind durchaus bekannt, zB Ray Bradbury oder Richard Matheson. Nur mit Hitchcock hat das Ganze wenig zu tun.
  17. Cover des Buches Schattenblume (ISBN: 9783866106574)
    Karin Slaughter

    Schattenblume

     (31)
    Aktuelle Rezension von: Sternenstaubfee

    Eine Polizeistation wird überfallen. Es gibt Verwundete. Die Kinderärztin Sara ist gerade zufällig auf dem Revier und versucht, zu helfen.

    Mein Eindruck:

    Zunächst muss ich sagen, dass ich die ersten Hörbücher dieser Reihe nicht kenne und mir somit das Vorwissen fehlt. Auch die entsprechenden Bücher habe ich noch nicht gelesen.

    Die Geschichte an sich hat mir eigentlich gut gefallen, aber mir persönlich hat etwas die Spannung gefehlt. Immer wieder habe ich mich dabei ertappt, dass mich das Hörbuch nicht fesseln konnte und meine Gedanken abschweiften.

    Ein großer Teil der Geschichte spielt in der Vergangenheit und erzählt, wie die Kinderärztin Sara und der Polizist Jeffrey sich kennengelernt haben. Das ist sicher auch durchaus interessant, konnte mich aber leider nicht packen. Ich glaube, im Buch könnte mir das besser gefallen, hier beim Hörbuch fand ich es nicht so spannend.

    Die Stimme von Barbara Auer habe ich allerdings als angenehm empfunden. Sie liest sehr gut und mit schöner Betonung. Ich glaube aber, in Zukunft werde ich die Bücher der Autorin den Hörbüchern vorziehen.

  18. Cover des Buches Blood Work (ISBN: 9783453209435)
    Michael Connelly

    Blood Work

     (34)
    Aktuelle Rezension von: Holden

    Terry McCaleb ist ein ehemaliger FBI-Agent aus der Serienmördereinheit, der aufgrund eines Herzversagens und anschließender Herzverpflanzung als arbeitsunfähig in den Frühruhestand gehen mußte. Aus Dankbarkeit und auf Drängen der schönen Graciela, die die Schwester der Organspenderin ist, deren Herz Terry erhalten hat, fühlt er sich verpflichtet, den Mörder seiner Spenderin zu fassen...Ich habe die Verfilmung vor Jahren mal gesehen und meine mich an eine andere Auflösung zu erinnern, aber es ist schön zu sehen, wie in Terry bei der Mörderjagd die Lebensgeister zurückkehren. Definitiv das Herz am rechten Fleck!

  19. Cover des Buches Gorki Park (ISBN: 9783442749980)
    Martin Cruz Smith

    Gorki Park

     (88)
    Aktuelle Rezension von: Calderon

    Das Buch ist mehrere Jahrzehnte alt, es spielt in der längst untergegangenen Sowjetunion und schildert die Aufklärung eines Mordes im Moskauer Gorki Park. Die Hauptfigur ist Arkadi Renko, ein Russe, Sohn eines hoch dekorierten Kriegshelden, der sich gegen zahlreiche Widerstände darum bemüht, die Mörder und Motive der Tat ans Tageslicht zu bringen. 

    Wer sich ein bisschen mit der sojwetischen Geschichte auskennt, weiß, dass das allein schon eine Form der Abweichung ist. Denn die Sowjetunion hat die Lüge als Fundament ihrer Existenz erkoren. Wer nach der Wahrheit forscht, stößt schnell auf Grenzen, es kann zudem gefährlich werden. 

    Cruz-Smith hat mit Gorki-Park einen Meilenstein markiert. Der Roman wurde - brillant - verfilmt; vor allem aber gibt es Fortsetzungen, die bis in die jüngste Vergangenheit die Erlebnisse Renkos schildern. Man wird mittelbar Zeuge, wie die Sowjetunion untergeht und aus den Trümmern die wüsten Jelzin-Jahre entstehen, gefolgt vom Blei des Putinismus. 

    Gerade die ersten Romane waren toll, die jüngeren haben etwas nachgelassen. Den ersten, Gorki Park, sollte jeder Thriller-Leser, der nicht nur Einheitsbrei schmökern will, lesen.

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