Bücher mit dem Tag "polizist"
717 Bücher
- Carlos Ruiz Zafón
Der Schatten des Windes
(5.815)Aktuelle Rezension von: Alexandra_CIm Mittelpunkt steht der junge Daniel, dessen Vater eine Buchandlung in Barcelona betreibt. Er selbst arbeitet in einer Druckerei und es ranken sich viele Ereignisse in der Geschichte, die Daniel zu Nachforschungen veranlassen, die wiederum nicht ungefährlich sind. Nebenbei ist auch eine Romanze eingeflochten.
- Stephen King
Es
(2.377)Aktuelle Rezension von: Tanja_WueIch wollte das Buch lesen um damit entscheiden kann ob der Autor was für mich ist. Das ist sein viertes Werk und außer Billy Summers und shining waren das andere nur ok.
Also zurück zum Buch. In diesem Klopper passiert so einiges. Wir lernen eine Freundesgruppe über wirklich sehr viele Jahre hinweg kennen. Wir springen insgesamt in der Zeit hin und her. Dann sind ganz viele Themen drinnen wo wahrscheinlich dem Autor wichtig waren, die mit einbezogen wurden.
Insgesamt war es mir zu viel. Hab gelesen und bin teilweise einfach so rausgeworfen weil mich es nicht mitreißen konnte. Dann gab es Szenen, die richtig gut waren, die dann aber so schnell vorbei waren. Ich hab es nicht geschafft mich mit den Charakteren zu verlieben und mitzufühlen. Weil die machen wir wirklich einiges durch.
Hab nach fünfhundert Seiten so langsam die Lust verloren gehabt und bin aufs Hörbuch umgestellt. Das war die beste Entscheidung. David Nathan hat das Hörbuch zu einem Erlebnis gemacht, auch wenn es mich nicht voll überzeugen konnte.
Stephen King kann schreiben und ja, ich verstehe dass Leute dieses Buch lieben. Für mich war es zu viel und war auch zu oft mit den Gedanken woanders, anstatt in der Geschichte.
- Stephenie Meyer
Biss zum Morgengrauen (Bella und Edward 1)
(15.121)Aktuelle Rezension von: MichelleStorytellingRezension
Mit Biss zum Morgengrauen startet die Twilight-Saga von Stephenie Meyer. Wir erleben die Geschichte aus der Sicht von Bella Swan, die gerade aus dem sonnigen Phoenix ins regnerische Forks zieht. Allein der Wetterwechsel macht ihr zu schaffen, doch ihr Vater Charlie bemüht sich unglaublich, ihr den Umzug in seine Stadt so angenehm wie möglich zu machen. In der Schule findet Bella relativ schnell Anschluss und verbringt vor allem mit ihren Klassenkameraden Jessica, Angela und Mike viel Zeit in den Pausen. Zum Leidwesen von Mike, der ein Auge auf Bella geworfen hat, findet sie einen ganz bestimmten Jungen aus ihrem Jahrgang sehr interessant – Edward Cullen. Er sitzt in Biologie direkt neben ihr und ist ihr ein absolutes Rätsel. Als wäre es nicht schon schlimm genug, dass er sich in ihrer ersten gemeinsamen Stunde so aufführt, als würde Bella bis zum Himmel stinken, erwischt sie ihn gleich nach dem Unterricht dabei, wie er – vergeblich – den Kurs wechseln will. Sie will ihn damit konfrontieren, aber er taucht einige Tage gar nicht in der Schule auf. Obwohl Bella sich ständig einredet, dass sie mit ihren Vermutungen falsch liegt, hat sie das Gefühl, dass sie der Grund für seine Abwesenheit ist. Nach seiner Rückkehr stellt sie ihn zu Rede, doch seine kryptischen Antworten und weitere seltsame Vorfälle in der Schule sorgen bei ihr nur für noch mehr Verwirrung. Eines Tages mach sie mit ihren Freunden einen Ausflug zum Strand La Push, wo sie neben ein paar Leuten aus dem Reservat auch auf Jacob Black trifft. Die beiden haben sich schon seit Jahren nicht mehr gesehen, haben in ihrer Kindheit aber oft Zeit miteinander verbracht, wenn Bella in Forks zu Besuch war. Als irgendwann zur Sprache kommt, dass Bella mit Edward in einige seltsame Situationen verstrickt war, gibt einer von Jacobs Freunden einen merkwürdigen Kommentar von sich. Erst als die beiden ungestört reden können, erzählt Jacob ihr von einer Legende, an die noch heute viele aus dem Reservat glauben und in dieser Geschichte fällt unter anderem auch der Name ‘Cullen‘. Bella geht der Sache auf den Grund und wird in Dinge verstrickt, die ihr Leben von einem Moment auf den nächsten völlig auf den Kopf stellen...
Über diese Figuren möchte ich etwas sagen
Isabella Swan – abgesehen von ihrem grauenhaften Selbsterhaltungstrieb fand ich Bellas Entscheidungen und Verhaltensweisen innerhalb der Geschichte sehr nachvollziehbar. Ich habe deutlich gemerkt, wie sie sich immer mehr in Forks zuhause fühlt – und das meiner Meinung nach auch unabhängig von Edward. Ich mochte, dass sie so gerne liest, eher introvertiert und verdammt tollpatschig ist. Aber wie gesagt – an ihrem Überlebensinstinkt muss sie definitiv noch arbeiten.
Edward Cullen – ich muss gestehen, dass ich nach dem Lesen dieses Bandes endlich verstehe, warum es so viele Leute gibt, die Team Edward sind. Oh mein Gott, ich kann selber kaum glauben, wie oft ich mit offenem Mund auf die Seiten gestarrt oder angefangen habe, zu kichern. Es war wirklich ein wenig beängstigend, wie sehr ich seinem Charakter in diesem Band verfallen bin, weil es mir bei den Filmen ganz anders erging.
Jacob Black – In diesem Band kommt es mir noch wirklich komisch vor, dass sich auch etwas zwischen ihm und Bella entwickeln soll... Aber mal schauen, wie ich im nächsten Band darüber denke, immerhin hat mich auch Buch-Edward sehr positiv überrascht. Aber bisher sehe ich seinen Charakter eher als einen Kumpel aus der Kindheit an, als jemanden, der als Love-Interest in Frage käme.
Das ist mein persönliches Lieblingszitat
„In deiner Nähe fällt es mir leicht, ich selbst zu sein.“ – Biss zum Morgengrauen, Seite 277
Habt ihr Biss zum Morgengrauen bereits gelesen oder die Verfilmung dazu geschaut?
Wenn ja, was haltet ihr von der Geschichte und ihrer Umsetzung?
Wenn nicht, ist es schon auf eurer Lese-/Watch-Liste?
Bis bald!
Michelle :)
- Ben Aaronovitch
Die Flüsse von London
(1.908)Aktuelle Rezension von: jasreadsPeter Grant ist ein junger Londoner Polizist, der zufällig entdeckt, dass er nicht nur Geister sehen kann, sondern auch magische Kräfte besitzt. Der letzte Zauberer Londons, Thomas Nightingale, ebenfalls in den Diensten der Polizei, nimmt ihn unter seine Fittiche. Gemeinsam ermitteln die beiden in einem vielschichtigen Fall, dmbei dem Magie, Kriminalität und übernatürliche Wesen zusammenkommen.
Magie, ein spannender Kriminalfall, Wassernymphen und Geister – klingt eigentlich nach einer idealen Mischung für mich. Trotzdem hat es eine Weile gedauert, bis ich wirklich in die Geschichte hineingefunden habe. Peters Gedanken sind manchmal etwas sprunghaft, und ausgerechnet die Elemente, die mich am meisten interessiert hätten (die Magie sowie die Göttinnen und Götter der Flüsse), kommen für meinen Geschmack etwas zu kurz. Der Mittelteil zieht sich stellenweise, gegen Ende nimmt das Buch aber wieder Fahrt auf und wird richtig spannend.
Trotzdem hat mich „Die Flüsse von London“ neugierig gemacht, und ich werde auf jeden Fall den zweiten Teil lesen, um zu erfahren, wie es mit Peter weitergeht.
- Sebastian Fitzek
Passagier 23
(3.092)Aktuelle Rezension von: Kathrin_HermannNachdem ich Sebastian Fitzek durch seinen genialen Roman "Noah" kennen gelernt habe, dann den "Augensammler" und den "Augenjäger" begeistert verschlungen hatte, freute ich mich sehr auf seinen neuen Roman.
Der sympathische Autor nimmt uns mit auf ein Kreuzfahrtschiff, auf dem wir gemeinsam mit dem unüberlegten Kommissar Martin Schwartz festsitzen und mit anschauen müssen, wie mysteriöse Dinge geschehen. Mütter verschwinden auf Nimmerwiedersehen, die Kinder tauchen wieder auf. Der Reeder, der sich höchstpersönlich an Bord befindet, betreibt ein lukratives aber streng geheimes Nebenprojekt. Die Schiffsärztin ist mit dem Kapitän verbandelt und scheint eine der wenigen normalen Menschen zu sein. Eine alte Dame, die sich in das Schiff eingekauft hat, geht verrückten Verschwörungstheorien nach. Ein Zimmermädchen wird von einem Schiffsoffizier brutal verprügelt. Eine Tochter plant eine perfide Rache an ihrer Mutter usw., usw.
Manchmal scheint es zu verworren zu sein, aber der Schein trügt, denn S.Fitzek hält die losen Enden wie ein Zirkusdirektor in den Händen und bringt am Ende zusammen, was zusammen gehört.
Mir hat die Location sehr gut gefallen und meine Angst vor Kreuzfahrten geschürt, denn die Massen an Menschen, die sich selbst überlassen sind, würden mich absolut paralysieren. Auch wenn sich die Reisenden auf so einem großen Schiff nicht in die Quere kommen, so kann man ihnen doch nicht endgültig entrinnen. Dazu kommt die Technik so eines Luxusliners ... wer weiß schon, was in dessen Körper alles steckt, wer sich versteckt.
Der Thriller hat mir gefallen, auch wenn ich einige Tippfehler entdeckte, aber da schaue ich drüber weg. Ich fand die Werbung für dieses Buch toll, sie hat mich neugierig gemacht und nicht enttäuscht. An "Noah" reicht dieser Roman leider für mich nicht heran, aber es lohnt sich trotzdem Herrn Fitzek treu zu bleiben. Seine Hauptfigur ist sehr gut gezeichnet, ein Kerl, den das Leben gezeichnet hat und der lebensmüde durchs Leben geht und sich als verdeckter Ermittler wahnsinnigen Aktionen aussetzt. Zum Beispiel zieht er sich - um eine Ermittlung nicht abblasen zu müssen - mal spontan mit einer Zange einen Schneidezahn. Dieser Typ gefällt mir, weil er kein Held ist, weil er kaputt und überaus menschlich ist. Vielleicht hätte ihm ein wenig mehr Vernunft nicht geschadet, aber dann wäre er nicht auf der "Sultan of the Seas" gelandet. - Sebastian Fitzek
Der Augensammler
(5.390)Aktuelle Rezension von: Kathrin_HermannFür mich war das ein gelungener Fitzek. Die Geschichte ist spanned erzählt und nervenaufreibend. Ich habe das Buch durchgesuchtet,weil ich es kaum aus der Hand legen konnte. Wird es dem Protagonisten gelingen,das Spiel zu gewinnen oder gewinnt diesmal der Augensammler? Wer weiss das schon? Einziger guter Fitzek
- Simon Beckett
Kalte Asche
(3.496)Aktuelle Rezension von: winniccxxDas Buch "Kalte Asche" von Simon Beckett ist die Fortsetzung seines Erfolgsromans "Die Chemie des Todes". Es handelt wieder von David Hunter, der diesmal zur einer verbrannten Leiche auf der kleinen schottischen Insel Runa gerufen wird. Wie schon der erste Teil der Reihe ist das Buch sehr interessant und spannend geschrieben. Man kommt sehr schnell in einen Lesefluss, und vor allem die Hauptperson ist sehr sympathisch, und man kann ihr und ihrer Entscheidungsfindung gut folgen. Die Welt auf Runa ist sehr klein und abgeschieden, was das Erlebte dort noch spannender und eindrucksvoller macht.
Mein größtes Problem beim Lesen war, dass einiges aus dem Buch dem ersten Teil geglichen hat. Auch dort handelte es sich um ein abgeschiedenes Dort (allerdings auf dem Festland) mit einer eingeschworenen Dorfgemeinschaft, die dem Eindringling David Hunter schnell misstraut haben und gegen ihn aufgebracht wurde. Was im ersten Band noch ein sehr spannendes Element war erschien insofern im zweiten Band eher als Wiederholung. Nichtsdestotrotz war es ein sehr gutes Buch, dass ich schnell und gerne gelesen habe. Ich werde auch definitiv die nächsten Bände der Reihe noch lesen. So gibt es von mir aber insgesamt diesmal nur 4/5 Sterne.
- Wolfgang Herrndorf
Tschick
(2.955)Aktuelle Rezension von: SinaAnisFür meine Abschlussprüfung las ich dieses Buch (freiwillig). Der Plot hat mir gut gefallen, es ging von einem Problemchen zum nächsten- aber nicht so als würde es nerven. Maik fand ich symphatisch und angenehm in seinem Kopf zu sein. Tschick ist der kleine Draufgänger. Sein Humor und Mut fand ich sehr eindrücklich.
Die vielen Ortschaften und Leute, welche sie getroffen haben, fand ich sehr realistisch und schön beschrieben.
Interessanter Plot und lustiges Buch.
Kann ich sehr empfehlen :)
- Sebastian Fitzek
Das Kind
(2.478)Aktuelle Rezension von: Denise98✨Klappentext✨
Strafverteidiger Robert Stern ist wie vor den Kopf geschlagen, als er sieht, wer der geheimnisvolle Mandant ist, mit dem er sich auf einem abgelegenen und heruntergekommenen Industriegelände treffen soll: Simon, ein zehnjahriger Junge, zerbrechlich, todkrank - und fest überzeugt, in einem früheren Leben ein Mörder gewesen zu sein. Doch Robert Sterns Verblüffung wandelt sich in Entsetzen und Verwirrung, als er in jenem Keller, den Simon beschrieben hat, tatsächlich menschliche Überreste findet: ein Skelett, der Schädel mit einer Axt gespalten.Und dies ist erst der Anfang. Denn nicht nur berichtet Simon von weiteren, vor Jahren hingerichteten Opfern, schon bald wird auch die Gegenwart mörderisch ...
✨Meinung✨Das Kind von Sebastian Fitzek ist ein fesselnder Psychothriller, der unter die Haut geht. Die Geschichte dreht sich um den zehnjährigen tot kranken Simon, der behauptet, in einem früheren Leben ein Mörder gewesen zu sein. Sein Anwalt Robert Stern ist zunächst skeptisch, doch als Simon Details über Verbrechen kennt, die er eigentlich niemals begangen haben könnte, beginnt eine düstere, Brutale und unglaubliche Suche nach der Wahrheit.
Das Buch ist von Anfang an spannend und ich konnte es kaum aus der Hand legen. Ganz besonders gefällt mir sein Schreibstill und die kurzen Kapitel. Natürlich durfen auch die unerwarteten Wendungen und Plottwists nicht fehlen, die typisch für Fitzek sind. Für Fitzek Liebhaber ist dieses Buch ein Muss!
- Stephenie Meyer
Biss zur Mittagsstunde (Bella und Edward 2)
(7.759)Aktuelle Rezension von: BrianaPHab größtenteils drauf gewartet, dass die Handlung weitergeht und endlich mal wieder was passiert. Dabei habe ich Edward absolut nicht vermisst. Ich wollte nur, dass die Handlung weiter geht...
- Colleen Hoover
Hope Forever
(2.324)Aktuelle Rezension von: BellaNoelle"Hope forever" ist nicht mein Lieblings-Colleen Hoover-Buch. Die erste Hälfte des Buches fand ich anstrengend zu lesen. Die Protagonistin ist 17 Jahre alt, geht noch zur Schule und verliebt sich zum ersten Mal. Es war mir zu sehr Teenagerin-Lovestory. Die zweite Hälfte ließ sich besser lesen, es war thematisch durchaus schwere Kost und hat mich auch teilweise berührt. Aber insgesamt hat mich das Buch nicht richtig abgeholt, obwohl ich Colleen Hoover, ihre geschaffenen Charaktere und ihren Schreibstil eigentlich total gerne mag.
Ich kann mir vorstellen, dass die Alterszielgruppe bei 16-20 Jährigen liegt und mir das Buch in diesem Alter sicher mehr zugesagt hätte.
- Angie Thomas
The Hate U Give
(740)Aktuelle Rezension von: EmmaWinterEine komplizierte Welt, in der die sechzehnjährige Starr zuhause ist. Mit ihrer Familie lebt sie in einer überwiegend Schwarzen Hood, in der die Gangs das Sagen haben. Ihr Vater, früher selbst ein wichtiges Gangmitglied, betreibt nach einem Gefängnisaufenthalt einen kleinen Lebensmittelladen. Starrs Mutter ist Krankenschwester. Wegen der besseren Schulbildung besuchen Starr und ihr Bruder eine entfernte Schule in einem "sicheren" weißen Viertel. In der Schule weiß kaum jemand, wie es im Wohnviertel von Starr aussieht und zugeht. Die Welten beginnen erst von einander Kenntnis zu nehmen, als Starr mit einem Freund in eine Polizeikontrolle gerät. Bereits mit zwölf Jahren wurde Starr eingetrichtert, was in so einem Fall zu tun ist: Mach alles was sie sagen. Halte die Hände so, dass man sie sieht, mach keine plötzlichen Bewegungen und rede nur, wenn du gefragt wirst. (S. 29) Während der Kontrolle wird Starrs Schwarzer Jugendfreund von einem weißen Polizisten erschossen. Der Junge hat mit Drogen gedealt und wird von der weißen Öffentlichkeit sofort in eine Schublade gesteckt. Starr kennt ihn jedoch seit ihrer frühestens Kindheit und weiß, dass er trotz allem ein guter Mensch war. Aber sie schweigt.
Der Roman beschreibt sehr eindringlich die Zerrissenheit von Starr, die in ihrer Schule Teile von sich verleugnen muss. Gleichzeitig aber auch, was in ihrem Viertel schief läuft und warum. Weshalb gibt es so viel Kriminalität? Warum dealen junge Leute mit Drogen? Der Todesfall zwingt sie, laut zu werden und sich nicht länger zu verstecken. Es kommt zu Konflikten unter Freunden, in der Familie und schließlich gibt es gewalttätige Unruhen im Viertel. Mittendrin Starr, die sich gegen Rassismus im kleinen und großen zur Wehr setzt. Man erfährt, was Thug Life bedeutet, ein gegen Schwarze gerichtetes System, das sich auch im Titel widerspiegelt. Über allem schweben zeitgleich die Ermittlungen. Wird es zu einem Verfahren gegen den Polizisten kommen?
Verdient mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis 2018 ausgezeichnet.
- Sebastian Fitzek
Der Augenjäger
(2.221)Aktuelle Rezension von: Kathrin_Hermann
Der Fall um den Augensammler ist abgeschlossen. Der Sohn von Alexander Zorbach ist allerdings nicht wieder aufgetaucht und das einzige Gefühl was ihn noch leitet, ist die Rache Frank Lahmann zu töten.
Derweil versucht Alina Gregoriev wieder, so gut es geht, in ihr Leben zurück zu finden, als plötzlich Frau Strom bei ihr zu Hause auftaucht und ihr erzählt, dass ihre Tochter vom berüchtigten Augenjäger entführt wurde. Die Polizei glaubt nicht an eine Entführung und will ihr deswegen nicht helfen. Die Verzweiflung der Mutter ist so groß, dass sie Alina bittet ihr bei der Suche nach dem Entführer zu helfen. Denn der Augenjäger schneidet seinen Opfern die Augenlider ab um ihnen die Augen zu öffnen. Was von den Opfern übrig bleibt, ist eine leblose Hülle und eine zerstörte Seele. Doch auf was hat sich Alina hier eingelassen? Die dunklen Abgründe der menschlichen Seele sind unermesslich'
Meine Meinung:
'Der Augenjäger' ist der zweite Band rund um Alexander Zorbach und Alina Gregoriev. Wie Herr Fitzek im Vorwort sehr nett bemerkt, ist es nicht notwendig den ersten Teil zu lesen um den zweiten zu verstehen, vielmehr macht es nach diesem Band keinen Sinn mehr ;)
Tja was soll ich hier noch groß schreiben? Der Meister des Psychothrillers ist mit einem großartigen zweiten Band zurück, der den ersten in Spannung und Dynamik sogar noch schlägt. Aber nun zu den Einzelheiten:
Das Buch ist in kurzen Kapiteln und schnellen Perspektivenwechseln geschrieben um so den Leser in seinen Bann zu ziehen. Zum einen haben wir die Ich-Perspektive bei Alexander Zorbach und dann haben wir die Er-Perspektive bei allen anderen Charakteren. Diese Wahl macht deutlich, dass es sich hier um Zorbachs Geschichte handelt. Durch die schnellen Wechsel kann der Leser das Buch nicht aus der Hand legen und muss immer noch ein Kapitel und noch ein Kapitel und noch ein Kapitel lesen. Die Spannung wird ständig auf einem hohen Niveau gehalten, da die Kapitel immer an entscheidenden Stellen abreißen. So habe ich das Buch an zwei Nachmittagen gelesen und es am ersten auch nur aus der Hand gelegt, weil mich die Müdigkeit überkam.
Zorbach und Alina sind großartige Charaktere, deren Psyche sehr detailliert ausgearbeitet wurden. Gerade bei Zorbach sind die Gefühle sehr genau beschrieben und der Leser kann seinen Schmerz und Hass fast körperlich nachfühlen.
Ebenso ist es mit Alina. Ihre Zweifel, ihren Mut und auch ihre Panik die sie während des Buches verspürt sind greifbar und nachvollziehbar.
Die Charaktere und deren Taten werden vom Autor geschickt in Szene gesetzt und zwischendurch weiß man als Leser selber nicht mehr was nun wahr ist und was nicht.
Die Taten sind nicht nachvollziehbar, was hier absolut positiv gemeint ist, da man so nicht schon vorausschauen kann. Die Ereignisse geschehen Schlag auf Schlag und der Leser hat kaum Zeit sich von den neuen Erkenntnissen zu erholen bevor auch schon das nächste Geheimnis enthüllt wird.
Das Ende toppt dann alles was man zuvor gelesen hat und ich persönlich verspüre gerade den Drang den Augensammler noch einmal zu lesen, denn dieser erscheint mir nun in einem anderen Licht.
Die Spannung wird bis zur letzten Seite aufrecht erhalten. Ein absolutes Meisterwerk im Bereich des Psychothrillers, das menschliche Abgründe aufdeckt, die man sich in den wildesten Träumen nicht ausmalt.
Für mich eine absolute Empfehlung, die ich gerne an alle meine Leser weiter geben würde. Lest dieses Buch, denn es ist wirklich ein Thriller der Spitzenklasse! - Jussi Adler-Olsen
Erbarmen
(4.197)Aktuelle Rezension von: Hortensia13Carl Mørck, Ermittler der Kopenhagener Polizei, wird nach einem traumatischen Einsatz ins neu gegründete Sonderdezernat Q versetzt. Dort soll er ungelöste Fälle bearbeiten – zunächst widerwillig. Doch als er sich mit dem Fall der verschwundenen Politikerin Merete Lynggaard beschäftigt, stösst er auf Ungereimtheiten. Während Mørck und sein Assistent Assad die Ermittlungen neu aufrollen, ahnen sie nicht, dass die Zeit für Merete zu Ende geht.
„Erbarmen“ ist ein packender Auftakt der Sonderdezernat-Q-Reihe und überzeugt mit einer düsteren Atmosphäre und einem komplexen Fall. Jussi Adler-Olsen versteht es, Spannung aufzubauen und die Perspektiven geschickt zu wechseln – zwischen Mørcks Ermittlungen und Meretes qualvollem Martyrium. Besonders die Dynamik zwischen Mørck und Assad brachte eine erfrischende Note in die Geschichte. Hier hätte ich mir sogar noch mehr von dem Duo gewünscht, aber vielleicht kommt das noch in den nächsten Bänden. Die Handlung fand ich spannend, aber auch etwas vorhersehbar.
Mein Fazit: Ein atmosphärischer und spannender Thriller mit starken Charakteren und einem packenden Fall – trotz kleiner Längen ein gelungener Reihenauftakt. Ich freue mich auf weitere Fälle. 4 Sterne.
- Stephenie Meyer
Biss zum Abendrot (Bella und Edward 3)
(7.154)Aktuelle Rezension von: EvieReadsEclipse, der dritte Teil der Twilight-Saga von Stephenie Meyer, führt uns erneut in das turbulente Leben von Bella. Diesmal steht sie vor der schwierigen Wahl zwischen ihrer Liebe zu Edward und ihrer Freundschaft mit Jacob. Die Handlung dreht sich stark um den Konflikt zwischen den Vampiren und den Werwölfen, was oft in hitzigen Auseinandersetzungen endet.
Während ich in den vorherigen Bänden ein Fan von Jacob war, hat mich sein Verhalten in diesem Buch enttäuscht. Jacob kämpft ständig darum, Bella zu überzeugen, dass sie in ihn verliebt ist, obwohl sie klarstellt, dass ihre Gefühle Edward gehören. Die Art und Weise, wie er versucht, Bella zu seiner Freundin zu machen, wirkt oft unangemessen und er drängt sie in eine Ecke, was das Lesen unangenehm macht.
Ein weiteres problematisches Element ist das Konzept des "Imprintings" bei den Werwölfen, das einige Fragen aufwirft und zu verstörenden Vorstellungen führen kann. Trotz dieser schwierigen Themen hat Eclipse auch seine Stärken. Die Erzählung bietet interessante Einblicke in die Vampirgeschichte und das native amerikanische Wolflore, und die Figur der Alice bleibt ein Highlight für mich.
Trotz der Herausforderungen, die die Geschichte bietet, bin ich fest entschlossen, die Saga bis zum Ende zu verfolgen. Ich habe gehört, dass der nächste Band, Breaking Dawn, noch chaotischer wird – und ich kann nicht widerstehen, mir das selbst anzusehen. Happy Reading! <3
- Joël Dicker
Die Wahrheit über den Fall Harry Quebert
(937)Aktuelle Rezension von: LennyErstaunlich, dass es die Spannung geschafft hat über 700 Seiten gehalten zu werden. Ich habe zum Schluss immer schneller gelesen um endlich die Wahrheit zu erfahren! Ich fand die Geschichte gut und kann auch nicht behaupten, dass es Längen gab, die nicht interessant waren. Hut ab, durchgehend war ich erstaunt über die Neuigkeiten. Meine Vermutungen wurden sehr oft wieder verschoben.... Ein sehr gutes Buch!
- Cecelia Ahern
Zeit deines Lebens
(1.163)Aktuelle Rezension von: SarahWants2ReadWorum geht es?: Lou Suffern ist ein Überflieger: erfolgreich im Job, schnelle Autos, zahlreiche Geschäftsreisen. Doch seine Familie sieht er viel zu selten, und auch der Geburtstag seines Vaters kümmert ihn kaum. An einem kalten Dezembermorgen lernt er den Obdachlosen Gabriel kennen. Lou fühlt sich auf eine merkwürdige Weise mit ihm verbunden und verschafft dem Mann einen Job. Damit nimmt Lous Leben eine neue Wendung, denn wundersame Ereignisse lassen ihn alle Entscheidungen überdenken…
Das Cover: Ich habe noch die alten Bücher vom Fischer Verlag im Bücherregal stehen. Und ehrlich gesagt bin ich heilfroh, dass ich noch diese Ausgaben besitze. Dieses rote Cover passt perfekt zur Weihnachtszeit und sticht im Vergleich zu den anderen Büchern deutlich hervor. Mit den neuen Buchcovern vom Piper Verlag kann ich leider nicht so viel anfangen. Es ist mir einfach zu abstrakt und wird dieser besonderen Geschichte gar nicht gerecht.
Der Schreibstil: Das Buch wird aus der Erzähler-Perspektive erzählt. Der Polizist Raphie erzählt einem kleinen Jungen die Geschichte von Lou Suffern. Ich habe den Schreibstil geliebt. Gerade die kurzen Abstecher bei dem Polizisten und dem "Truthahnjungen" peppen die Geschichte auf und man hat selber das Gefühl mit in der Runde zu sitzen und die Geschichte erzählt zu bekommen. Ich habe den Schreibstil einfach geliebt. Er passt perfekt in die Weihnachtszeit und hat ein bisschen an ein Märchen erinnert. Das Ende war so gar nicht Cecelia Ahern typisch und genau das war das perfekte an diesem Buch. Es endet ganz anders als man erwartet und genau das hat dieses Buch gebraucht.
Die Hauptfiguren: Der Truthahnjunge leidet an der zerbrochenen Beziehung seiner Eltern. Seine Mutter hofft Jahr für Jahr, dass sein Vater wieder zu ihnen zurückkehrt, aber das passiert nicht. Als dann seine Mutter einen übergroßen Truthahn gekauft hat, brennen ihm die Sicherungen durch und er schleudert den tiefgefroren Truthahn durch das Fenster des Hauses seines Vaters. Als er von Raphie die Geschichte von Lou hört, kann er zunächst nicht verstehen, was das alles mit ihm zu tun hat. Mit der Zeit fängt er an sich immer mehr für die Geschichte zu begeistern und nimmt auch für sich was mit.
Lou ist ein Geschäftsmann durch und durch. Zuhause warten seine Frau und zwei Kinder, aber die Arbeit hat immer oberste Priorität. Er möchte gerne Arbeit und Privatleben unter einen Hut bringen, aber letztendlich bleibt die Familienzeit immer an seiner Frau hängen. Als er Gabriel kennenlernt spürt er eine Bindung zu ihm. Eigentlich ist es total untypisch, dass er einem Obdachlosen einen Job anbietet, aber Gabriel ist etwas Besonderes für ihn. Lou merkt, dass er mehr Zeit in seine Familie investieren kann, aber wie schafft er die Balance? Und da ist immer noch seine neue Assistentin, die immer noch eine Affäre interessiert ist. Lou war schon in der Vergangenheit seiner Frau fremd gegangen. Wir er ihr dieses Mal treu bleiben?
Endfazit: Das Buch habe ich vor ca. 10 Jahren gelesen und wollte es unbedingt mal wieder lesen. Es hat mich genauso begeistert wie damals. Die Geschichte ist zeitlos und ist auch noch in 10 Jahren genauso wichtig wie heute. Ich habe Lou als Protagonisten geliebt. Er ist zum Anfang der Geschichte wirklich kein Charmebolzen, aber hat eine tolle Entwicklung durchgemacht. Der Schreibstil ist wundervoll und ich konnte in die Geschichte perfekt abtauchen. Es ist eine grandiose Geschichte, welche dem Leser zum Nachdenken anregt. Eine perfekte Geschichte für die Vorweihnachtszeit. Eine große Empfehlung meinerseits!
Das Buch erhält von mir begeisterte 5 von 5 Sterne.
- Ben Aaronovitch
Ein Wispern unter Baker Street
(606)Aktuelle Rezension von: JulybookishAlso naja, das war mehr oder weniger ein Schuss in den Ofen. Barbara und ich haben uns wieder hinten den nächsten Band geklemmt und so tolle Sachen erwartet. Von wunderbare Bakerstreat Vibes, monumentale Magierkämpfe und atemberaubende Spannung war jedoch wenig auszumachen. Was wir bekommen haben, war eher ein flaches Lüftchen mit etwas Ermittlungsarbeit...😮💨
Aber von vorn!
Durch den zweiten Band wissen wir von dem gesichtslosen neuen Gegenspieler und statt hier weiter zu ermitteln und anzuknüpfen werden wir in einen komplett anderen Fall hineingeworfen. Peter wird wieder von Stefanopolus zum Tatort zitiert und vorerst wird nichts Übernatürliches festgestellt, aber Peter wäre nicht er, wenn er nicht noch tiefer graben würde. Diverse Gänge im Untergrund, viele Verhöre und Befragungen später kristallisiert sich eine funkelnde Spur heraus, der wir aber nicht folgen. Wie der Autor nicht müde wird zu sagen, ist echte Polizeiermittlung nicht wie im Film. Also wieder 5 Gänge zurückgeschalten und recherchiert. Auch werden wieder so viele Fäden miteinander verknüpft, dass man den Überblick verliert, was wirklich wichtig ist.
Der Fall mit seinem Grundgedanken war zwar auch spannend und gut verschachtelt, aber zog sich doch sehr. Das Problem ist halt, das sich Peter Grant sehr gut ablenken lässt und zu leicht den Fokus verliert. Auch der Schreibstil ist seinem Charakter angepasst und deshalb erörtert der Autor lieber Nebensächlichkeiten, anstatt auf den Punkt zu kommen... 🙄Auch Lesley ist jetzt mit dabei und übt fleißiger als es Peter in 3 Bänden getan hat. Sie bringt einen schönen Schwug in das Ganze und fördert hoffentlich Peters Geist.
Aber was wieder richtig gut war, ist der Humor. Dieser trockene englische Humor hat mich oft laut Auflachen lassen, da dieser spontane Slapstick einfach zu gut ist. Eine Szene ist grandios beschrieben und kommentiert worden, die ich so schnell nicht aus meinem Kopf bekomme. Ich sag nur Krankenhaus-Kittel auf der Straße... 🤣
Ich denke mal, wir geben nicht auf und werden die Reihe weiterlesen, da ja irgendwann auch mal ein Ergebnis zum Gesichtslosen kommen muss. Zumindest war es kurz eingebunden, wenn auch nicht präsent. Es bleibt immer ein Gefühl eines offenen Endes zurück und man möchte sich wirklich mit Peter entwickeln und ihn zu einem guten Polizisten machen, aber das dauert wahrscheinlich noch viele, viele Bände. Was ist zu Beispiel mit dem witzigen Typen aus dem Prolog? Wird der dann in Band 5 erlöst? Ich werde berichten! 😉 - Frank Schätzing
Die Tyrannei des Schmetterlings
(169)Aktuelle Rezension von: OMess83Ich bin von Frank Schätzings Schreibstil sehr angetan und ich mochte die Bücher Schwarm, Limit und Breaking News sehr. Man merkt, wie sich Schätzing regelrecht in seine Themen reinfrisst, bevor er dann daraus einen spannenden Plot strickt und diesen mit interessanten Figuren, Gesellschaftspolitik und SciFi garniert. Auch auf die "Tyrannei des Schmetterlings habe ich mich sehr gefreut. Leider hat mich dieses Buch überhaupt nicht abgeholt, sogar enttäuscht. Die Figuren haben nicht denn gewohnten Tiefgang, dafür ist die Story umso abstruser und verwirrender. Das Grundthema ist sicherlich interessant, aber ich habe mich doch arg abgemüht, vieles auch nicht verstanden und unter dem Strich kein Lesevergnügen entwickeln können. Bin trotz allem auf das Buch gespannt, das im Herbst erscheint.
- Stieg Larsson
Vergebung
(2.337)Aktuelle Rezension von: WelpemaxDer letzte Teil der Millenium Trilogie unter Stieg Larsson. Im Vergleich zu den anderen beiden Teilen fand ich den letzten Teil noch etwas besser als Teil I, aber letztlich war es wieder eine Wiederkehr zu alten Fehlern. Um überhaupt zum Punkt zu kommen wo es interessant wird, muss man mehrere 100 Seiten lesen. Wenn man Passagen oder Kapitel hat, die man mag und die man spannend findet, dann ist der Stil von Herr Larsson wirklich lesefördernd, aber wenn Herr Larsson mal wieder ein Nebenstrang der äußersten Unwichtigkeit ausführt, dann liest sich das Buch für mich sehr zäh (zum Beispiel Erikas Ausflug zur SMP). Die einen mögen es lieben, aber wirklich nervig sind die Intermezzi von Mikael und den Frauen. Nix gegen Romantisches und auch nix gegen Sexuelles, aber der hopst von einem Bett ins nächste und jede Frau hat totales Verständnis und duldet natürlich auch alle Seitensprünge, ja es ist den Frauen sogar bekannt und trotzdem wollen sie auch auf der Liste "Ich-hatte-Mikael-im-Bett" stehen. Zu guter letzt, geht alles viel zu glatt über die Bühne und der Komplott wird aufgedeckt ohne das einer der "Guten" zu schaden kommt, in Anbetracht der Machtfülle äußerst unwahrscheinlich, aber Dank der immerwährenden Fehlentscheidungen der "Bösen" natürlich durchaus möglich.
- Ben Aaronovitch
Schwarzer Mond über Soho
(781)Aktuelle Rezension von: Marki_KPC Grant auf der Jagd nach dem gesichtslosen Magier, mysteriösen Kreaturen und den energiesaugenden Hexen aus den 1940er Jahren.
Peter muss sich in Soho gleich mehrerer Probleme annehmen und lässt sich dabei durch Simone massivst ablenken... Der energiesaugende Jazzvampir tritt während der laufenden Ermittlungen auf den Plan und bringt den guten Peter tüchtig ins Schwitzen. Die anhaltenden Sexszenen ziehen den Erzählstrang unnötig in die Länge und haben mir die Lust am Lesen getrübt.Da Nightingale anfänglich gesundheitsbedingt fast gar nicht in Erscheinung tritt, lahmt für mich die Story, da durch die fehlenden zynischen Nickeligkeiten (bekannt aus Teil Eins, die den eigentlichen Lesespass garantierten) alles abflacht. Erst als dieser wieder mehr in Erscheinung tritt, kam die Lesefreude zurück.
Insgesamt betrachtet, ist dieser Teil nicht so stark wie der erste Band, lässt mit den Ergebnissen des Endes aber auf einen interessanten dritten Teil hoffen.
- Leonie Swann
Garou
(495)Aktuelle Rezension von: FineAndersIn "Garou" von Leonie Swann begleiten wir die Schafherde aus "Glennkill" weiter, diesmal durch Europa mit ihrer neuen Schäferin. Dieser Teil gefiel mir noch besser als der erste Band. Hier gab es mehr Handlung, und besonders die Ziegen waren witzig.
Der Schreibstil war wie gewohnt charmant, spannend, witzig und ein wenig wirr, aber ich mag das so auch mal ganz gerne.
Die Dialoge der Tiere und ihre Logik haben mich wieder sehr zum Lachen aber auch zum Nachdenken gebracht.
- Karin Slaughter
Zerstört
(628)Aktuelle Rezension von: PoldisHoerspielseiteDetective Lena Adams wird in ihrer Heimatstadt Reese in Georgia neben einem ausgebrannten Auto mit einer unidentifizierten Leiche gefunden und gerät selbst unter Mordverdacht. Chief Jeffrey Tolliver und seine Frau, die Gerichtsmedizinerin Sara Linton, eilen ihr zur Hilfe Doch während sie versuchen, Lenas Unschuld zu beweisen, geraten sie selbst ins Visier gefährlicher Gegner...
"Zerstört" ist der sechste Band der Grant-County-Serie von Karin Slaughter. In diesem Thriller werden die Protagonisten mit dunklen Geheimnissen und gefährlichen Machenschaften in einer Kleinstadt konfrontiert, die ihre Loyalität und ihren Mut auf die Probe stellen, was für eine packende Handlung und eine intensive Spannung sorgt. Die parallelen Erzählstränge – einerseits Lenas Erlebnisse in Reese, andererseits die Ermittlungen von Jeffrey und Sara – verweben sich langsam, werden immer dichter und gipfeln schließlich in einem fulminanten und überraschenden Finale. Die Darstellung der sozialen Missstände und des maroden Gesundheitssystems im ländlichen Süden der USA verleiht dem Thriller zusätzliche Tiefe. Karin Slaughters klarer und fesselnder Schreibstil ermöglicht es, tief in die Geschichte einzutauchen. Die wechselnden Perspektiven und die geschickt platzierten Cliffhanger halten die Spannung konstant aufrecht und machen das Buch zu einem echten Page-Turner
Im Mittelpunkt stehen erneut Sara Linton, Jeffrey Tolliver und Lena Adams. Besonders Lenas Vergangenheit und ihre inneren Konflikte werden intensiv beleuchtet, was ihrer Figur zusätzliche Tiefe verleiht. Die Dynamik zwischen den Charakteren und ihre persönlichen Entwicklungen tragen maßgeblich zur Spannung der Geschichte bei. Die düstere und bedrückende Atmosphäre der Kleinstadt Reese wird eindrucksvoll geschildert. Die allgegenwärtige Gewalt, die korrupte Obrigkeit und die trostlose Umgebung erzeugen ein Gefühl der Beklemmung, das den Leser in seinen Bann zieht.
"Zerstört" erschien erstmals 2007 unter dem Originaltitel "Beyond Reach" und wurde 2009 in deutscher Übersetzung veröffentlicht, dies ist eine Neuauflage. Dabei liefert Karin Slaughter einen intensiven und vielschichtigen Thriller, der nicht nur durch seine spannende Handlung, sondern auch durch die tiefgründige Charakterzeichnung und die authentische Darstellung gesellschaftlicher Probleme überzeugt. Ein lesenswerter und spannender Krimi, der auch eine psychologische Ebene enthält.
- Samanthe Beck
Hot Cop
(81)Aktuelle Rezension von: JanneDoeIch habe dieses Buch als Rezensionsexemplar von NetGalley zur Verfügung gestellt bekommen, das hat jedoch keinen Einfluss auf meine Meinung.
Bin etwas zwiegespalten, die Story hat mit zwar gut gefallen, wurde aber stellenweise in die Länge gezogen, und die Spannung hat man daher etwas „schleifen lassen“ Und warum hat Ethan 10 Jahre gewartet??
Auch die sehr langen Sexszenen, einmal über 2 Kapitel, waren da etwas „abtörnend“. Sex wurde auch häufig als Problemlöser hergenommen.
Aber trotzdem vergebe ich 4 Sterne da mich die Geschichte gut unterhalten hat und ich ein paar schöne Lesestunden verbracht habe.