Bücher mit dem Tag "polynesien"

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36 Bücher

  1. Cover des Buches Der Wolkenatlas (ISBN: 9783499241413)
    David Mitchell

    Der Wolkenatlas

     (526)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

     „Der Wolkenatlas“ verbindet sechs Geschichten in verschiedenen Genres, die zu verschiedenen Zeiten spielen und von verschiedenen Menschen handeln.

    Auf den ersten Blick haben die Handlungsstränge nicht viel miteinander zu tun – ein Notar schreibt 1859 auf einer Schiffreise Tagebuch, ein älterer Verleger hat 2012 Probleme mit Kriminellen und Verwandten, die letzten Überlebenden der Menschheit laufen 106 Jahre nach dem Fall durch eine postapokalyptische Welt.

    Nach und nach wird jedoch deutlich, dass alles verknüpft ist: die Entscheidungen jedes Protagonisten haben Einfluss auf seine Nachfolger und werden selbst von der Vergangenheit oder Zukunft beeinflusst. Das genaue Ausmaß der Verbindungen bleibt unklar. Ob und wie viel Übernatürliches im Spiel ist, kann jeder für sich entscheiden.

    Auch bestimmte Themen sind zeitübergreifend und ziehen sich durch das gesamte Buch: Freiheit in verschiedenen Formen und der Kampf darum, Ausbeutung, Betrug, die Suche nach der Wahrheit, das Füttern von Enten.

    Eine Folge der besonderen Struktur des Romans ist natürlich eine große Menge an Charakteren (die gerne auch erst nach einigen Hundert Seiten wieder auftauchen), darauf muss man sich einlassen können, wenn man das Buch lesen möchte.

    Zudem ändern sich die Erzählart und der Schreibstil mit jeder Geschichte. Von Tagebucheinträgen und Briefen über Interviews bis hin zu Lagerfeuergeschichten bietet dieses Buch erzähltechnisch alles. Je nach Vorliebe kann man das als Vor- oder Nachteil ansehen. Meiner Meinung nach hilft es, in jeder neuen Geschichte „anzukommen“ und bietet Abwechslung, auch wenn ich den postapokalyptischen Dialekt in der letzten Geschichte ehrlich gesagt etwas anstrengend fand.

    Wenn man von den vielen Charakteren und der Idee an sich nicht abgeschreckt ist, ist „Der Wolkenatlas“ sehr zu empfehlen. Mit hoher Wahrscheinlichkeit wird man mindestens eine oder zwei (am besten natürlich mehr) Geschichten sehr genießen und wenn man dann noch die einzelnen Elemente verbindet, ergibt sich ein Gefühl, als hätte man erfolgreich ein interessantes Puzzle zusammengefügt.

  2. Cover des Buches Die Schatzinsel (ISBN: 9783328109792)
    Robert Louis Stevenson

    Die Schatzinsel

     (612)
    Aktuelle Rezension von: itwt69

    Der Klassiker ist eine spannende Abenteuergeschichte, zeitlos und lesenswert. Einiges ist natürlich vorhersehbar, aber aufgrund des Alters wird das Lesevergnügen nur unwesentlich geschmälert -> 4 Sterne

  3. Cover des Buches Herr der Fliegen (ISBN: 9783104915715)
    William Golding

    Herr der Fliegen

     (873)
    Aktuelle Rezension von: bookstories

    "Herr der Fliegen", im Originaltitel "Lord of the Flies", ist ein Klassiker der Weltliteratur. Es war William Goldings erster Roman, nachdem er 1934 mit Gedichten an die Öffentlichkeit trat und erst zwanzig Jahre später Romane zu schreiben begann. Noch einmal dreissig Jahre später wurde ihm der Nobelpreis für Literatur verliehen. Golding hat neben ein paar Essays insgesamt neun Romane geschrieben, 1993 starb er im Alter von 82 Jahren. Seine poetische Ader findet auch hier in "Herr der Fliegen" ihren Durchschlag - mit Recht wird auf der Rückseite meiner ex libris Ausgabe von 1983 eine Kritik der Frankfurter Allgemeine Zeitung angeführt, dass Poesie und bittere Wahrheit selten so eins sind wie in diesem Buch. Dieser Roman kann nicht besprochen werden, ohne das Ende zu erwähnen, ohne zu spoilern, denn schon im Klappentext des Buches, wenn man ihn denn vorher lesen möchte, wird auf die Absicht des Autors und den Ausgang der Geschichte hingedeutet. 


    Ich hatte mit der Lektüre kurz vor unserem lange ersehnten Wellness-Weihnachtsurlaub begonnen und den Grossteil des Buches dann im Hotel bei tiefster Entspannung gelesen. Auf dem Nachtisch lagen während diesen Tagen noch drei weitere Romane, die ich mitgenommen hatte, da ich glaubte, zum Lesen endlich genügend Zeit zu finden. Meine Besprechungen wollte ich dann später zuhause schreiben, doch nach der Lektüre von "Herr der Fliegen" konnte und wollte ich kein anderes Buch mehr lesen. Die Geschichte hat mich am Ende sehr nachdenklich gestimmt, obwohl sie mich in der ersten Hälfte nicht wirklich begeistern konnte. 


    Warum nicht? Immer wieder fragte ich mich bis zur Mitte, was mich denn stört, was mich davon abhält, tief in den Schauplatz auf dieser einsamen Insel einzutauchen. Gewiss liegt es nicht an der Erzählkunst des Autors, seiner wundervollen poetischen, imposanten und bildkräftigen Sprache, wenn er Landstriche der Insel beschreibt, Naturstimmungen, Formulierungen benutzt, die ich so noch nie gelesen habe, die aber einprägende Bilder entstehen lassen und den Leser unmittelbar in die Wildnis, in dunklen Dickicht, an Palmenstrände in grünem Licht, prallgefüllte Fruchtbäume, tiefblaue Lagunen, rote Klippen und Felsformationen, warme Tümpel, weissen Sand und Gischt umschäumte Meeresbrandungen führt. Allein das ist schon die Lektüre wert. 


    Auch liegt es nicht am Erzähltempo, das mir nicht langsam genug sein kann, wenn es darum geht, Atmosphäre zu schaffen. Selbst für Dialoge und das Befinden seiner Protagonisten nimmt der Autor sich Zeit, obwohl viele Dialoge und Gedankengänge mitten im Satz abbrechen. Er interessiert sich für seine Figuren, arbeitet sie sorgsam heraus, schildert eindrücklich, wie Abgeschiedenheit, Isolation und Angst mehr und mehr an den Kindern nagt und ihnen Grenzen, Struktur und Ordnung der Erwachsenenwelt zu fehlen beginnen. Vielleicht ist genau das der Grund. Ich frage mich, ob es dem Autor tatsächlich gelungen ist, aus der Perspektive und Innenschau von Sechs- bis Zwölfjährigen zu schreiben. Dass Erwachsene in entsprechenden Situationen anders handeln oder denken oder sprechen würden, darüber besteht kein Zweifel. Aber es ist mir nicht gelungen, mich aufgrund von Goldings Schilderungen permanent in die Kinder hineinzuversetzen. Mag sein, dass dies an meinem eigenen Unvermögen liegt. Allerdings - wenn die Geschichte dem Ende zugeht, scheint der Leser immer mehr zu vergessen, dass hier Kinder die Hauptrolle spielen, und nicht wild gewordene Erwachsene. Doch dies scheint so gewollt zu sein und macht am Ende das Verstörte der Geschichte aus, und deren Botschaft. 


    "Herr der Fliegen" wurde ein paar Jahre nach Ende des Zweiten Weltkriegs im Faber and Faber Verlag London veröffentlicht und erlangte, nachdem zuerst etliche Verlage den Roman abgelehnt hatten, vor allem in Grossbritannien und Amerika grosses Aufsehen. Das Buch erreichte Millionen von Lesern. Übertragen für den S. Fischer Verlag hat Hermann Stiehl, der auch spätere Romane Goldings ins Deutsche übersetzte. Als Vorwort ist dem Roman ein Zitat aus Goethes Faust vorangestellt, worin Mephistopheles spricht, und das auf das Teuflische hindeutet. Er sei der Geist, der stets verneint, und dass alles, was entstehe, zurecht zugrunde gehe, und gibt sich als das eigentliche Element zu erkennen, das der Mensch Zerstörung nennt, das Böse. Auch ist in dem Zitat vom Fliegengott die Rede. 


    Ich habe mich vor der Lektüre öfter gefragt, wer mit "Herr der Fliegen" eigentlich gemeint ist - und wie dieses Vorwort schon andeutet, kann von einem Gleichnis, einer symbolischen Umschreibung der finsteren Urkraft, des animalischen, zerstörerischen Urtriebs ausgegangen werden. Dies wird speziell im achten Kapitel deutlich (Golding benutzt Kapitelüberschriften), das den eigentlichen Titel "Der Herr der Fliegen" trägt. Ein aufgespiester Schweinekopf und die herumliegenden Gedärme des abgeschlachteten Schweins ziehen Fliegen an, die sich auf die grinsende Todesfratze setzen. Der Schweinekopf, eine Opfergabe für ein erdachtes Tier, das die Kinder auf der Insel bedrohen soll, beginnt mit Simon, einem der Jungen, stumm zu sprechen - ein Ausdruck von Angst, die sich in dem Jungen auf diese schwarzmagische okkulte Weise offenbart. 


    Wovon handelt die Geschichte? Eine Gruppe von Schuljungen zwischen sechs und zwölf Jahren strandet nach einem Flugzeugabsturz auf einer unbewohnten Insel und muss mit der nackten Natur und ihrer eigenen "Nacktheit" zurechtkommen. Dass Krieg herrscht in der übrigen Zivilisation und ihre Maschine abgeschossen wurde, darf der Leser annehmen. Die Erwachsenenwelt bleibt aussen vor und mit ihr auch alle Gesetze, Strukturen und Ordnungen der Grossen. Zwei Jungen lernen sich gleich zu Beginn kennen, Ralph und Piggy, die unterschiedlicher nicht sein können. Sie finden ein Muschelhorn, dessen Klang eine ganze Horde von Kindern aus dem Dickicht lockt. 


    Mit diesem Horn als Signal beschliesst Ralph, Versammlungen durchzuführen und einen Anführer zu bestimmen - der Beginn rivalisierender Verhaltensmuster und Egoansprüche, die sich durch das ganze Buch ziehen. Denn für Ralph, ein eher instinktiv handelnder Junge, der als Anführer gewählt wird, hat das Anhalten eines grossen Höhenfeuers und das Bauen von Hütten erste Priorität. Er strebt nach Sicherheit und will von der Insel weg. Sein Gegenspieler Jack findet nur Gefallen am Jagen von Schweinen, die sie auf der Insel entdeckt haben. Ihn kümmert die Rettung nicht, die Jagd macht ihm Spass, und nicht nur das Fleisch, das es zu essen gibt, treibt ihn an, auch die Lust am Töten. Was allen Kindern gemein ist, und die Kleinen leiden am meisten darunter, ist die Angst vor der Dunkelheit auf der Insel. Nachts werden sie von Alpträumen geplagt, und man beginnt sich einzureden, von einem unbekannten, auf der Insel hausenden Tier bedroht zu werden. 


    So verdrängen unterschiedliche Motivationen und vor allem die Machtansprüche seitens Jack ein geordnetes Zurechtkommen auf einer Insel, die alles bietet. Piggy, der kleine Dicke mit Brille ist in diesem Buch der schüchterne Vertreter der Vernunft und des logischen Denkens, doch er wird von niemandem angehört, nicht einmal dann, wenn er als Sprecher in einer Versammlung das Muschelhorn im Arm trägt. Nur seine Brille findet Nutzen - als Brennglas, um Feuer zu entfachen. Als Jack sich mit ein paar anderen von der Gruppe absetzt, beginnt der Kampf um Nahrungsbeschaffung, Feuerbesitz und Macht zu eskalieren. Am Ende ist es Ralph, der gejagt wird, und keine Schweine mehr. Eine beklemmende Vorstellung, wenn man bedenkt, dass es sich bei den Protagonisten nicht um gewalttätige Erwachsene handelt, sondern um zwölfjährige Kinder. Am Ende bringen sie es fertig, eine paradiesische Insel in Schutt und Asche zu legen. 


    Die Geschichte der Jungengruppe auf der einsamen Pazifikinsel soll ein Gleichnis sein für die Botschaft, dass die Gebrechen der Gesellschaft auf die Gebrechen der menschlichen Natur zurückzuführen sind. Der Einzelne in seinem Widerstand gegen die Barbarei entscheidet über das Ethos der Gemeinschaft, wie Golding es selbst formuliert hat. Dass der Mensch in seinem tiefsten Innern grundsätzlich zerstörerisch ist, bezweifle ich allerdings. Es gibt eine Sequenz im Buch, wo der Autor die Machtlust bereits beim Spielen eines Sechsjährigen aufflammen lässt. Dem Kleinen bereitet es Freude, kleine Tierchen, die mit der Flut an den Strand gespült werden, in mit Wasser gefüllten Rinnen und Fussstapfungen gefangen zu halten. Golding schreibt, seine Hingabe an dieses Spiel sei mehr als blosses Glücksgefühl, als der Kleine spürt, dass er über lebende Wesen gebieten kann. Mag sein, dass dies dem Menschen eigen ist. Was das menschliche Bewusstsein in jedem Fall von jenem des animalischen unterscheidet, ist die Fähigkeit, zu denken. Dies kann zur Meisterschaft führen, doch ebendiese Identifikation mit dem Denken stärkt das Ego, das den Menschen ins Leid und Verderben stürtzt.


    Review mit Zitaten und Bildern auf https://www.bookstories.ch/gelesenes1/herr-der-fliegen 

  4. Cover des Buches Der Wolkenatlas (ISBN: B00BLPX6YK)
    David Mitchell

    Der Wolkenatlas

     (20)
    Aktuelle Rezension von: Caro_Lesemaus
    Sechs Lebenswege, die sich unmöglich kreuzen können: darunter ein amerikanischer Anwalt, der um 1850 Ozeanien erforscht, ein britischer Komponist, der 1931 vor seinen Gläubigern nach Belgien flieht, und ein koreanischer Klon, der in der Zukunft wegen des Verbrechens angeklagt wird, ein Mensch sein zu wollen. Und dennoch sind diese Geschichten miteinander verwoben. Mitchells originelle Menschheitsgeschichte katapultiert den Leser durch Räume, Zeiten, Genres und Erzählstile und liest sich dabei so leicht und fesselnd wie ein Abenteuerroman.

    David Mitchell hat mich mit diesem Buch sowohl sprachlich als auch erzählerisch völlig mitgerissen. Die Hörbuchfassung ist zudem sehr gut vertont mit verschiedenen Sprechern, die die jeweilige Epoche und den Zeitgeist sehr gut transportieren.
    Insgesamt werden 6 verschiedene menschliche Schicksale über Jahrhunderte auf ungewöhnliche Weise miteinander verwoben. Die ersten 5 Abschnitte enden dabei irgendwie mittendrin, was zunächst irritiert. Der 6. Abschnitt ist ihnen gegenüber sehr lang, was sich aber im Weiteren erschließt: Alle 5 Anfangsschicksale werden antichronologisch wieder aufgegriffen und weiter erzählt. Schon allein diese Idee fand ich genial. Jede Geschichte hat dann auch ihre eigene Dynamik, ihr eigenes Setting, wobei es immer wieder um Macht und Unterdrückung geht. Die Sprache fand ich gut an die jeweilige Epoche angepasst. Detailliert beschreibt David Mitchell die Umgebung aus der Ich-Perspektive des aktuellen Protagonisten. Ich fühlte mich sofort in die Szenen der Vergangenheit hinein versetzt und auch die Zukunftsvisionen hatte ich klar vor Augen. Vor allem in Timothy Cavendishs Geschichte musste ich immer wieder lachen. Es ist also auch nicht nur alles bierernst und bedrückend ;)
    Insbesondere die beiden Schicksale aus der Zukunft fand ich am interessantesten und berührendsten. Zachrys Erzählung aus der fernsten Zukunft ist in einer abgewandelten, neuartigen Sprache gehalten. Der Hörbuchsprecher hat dies sehr gut umgesetzt. In der Printform könnte ich mir vorstellen, dass es etwas schwierig zu lesen ist, weil man immer wieder über komische Wörter stolpert. 

    Fazit:
    Ein absolut faszinierendes Buch, das ich nur jedem ans Herz legen kann. Wenn man Hörbücher mag, lohnt sich das hier doppelt! David Mitchell hat mich mit seiner Fantasie in Staunen versetzt und geschafft, dass ich alles ganz klar vor mir sehe. Wirklich ein außergewöhnliches Werk.

    P.S.: Auch der Film ist sehr lohnenswert!!
  5. Cover des Buches Fälschung (ISBN: 9783847620372)
    Ole R. Börgdahl

    Fälschung

     (41)
    Aktuelle Rezension von: biancaneve66

    Wer ist das kleine Mädchen mit dem Sonnenhut und wer hat sie auf dem Gemälde verewigt? Bevor das Kunst- und Auktionshaus Blammer in München das Werk versteigern kann, braucht es einen Herkunftsnachweis. Rechtsanwalt Georg Staffa recherchiert daraufhin in den verschiedensten Winkeln der Welt, stößt auf unterschiedliche Menschen, deren Schicksale und – auch auf die Spur des Gemäldes?

    Das schlichte Cover mit zwei Pinseln und gedeckten Ölfarben bereitet einen noch nicht ganz darauf vor, was einen mit „Fälschung“ erwartet. Die Sprache ist einfach und sehr fließend. Die unterschiedlich langen Kapitel tragen aussagekräftige Titel, die einen auf den kommenden Inhalt einstimmen. Der Autor beschreibt sehr detailliert, egal, ob es sich um den Tagesablauf der Protagonisten, die verschiedenen Handlungsorte, die betreffenden Kunstepochen oder die naturwissenschaftlichen Untersuchungen zur Echtheit eines Gemäldes beziehen.

    Die Handlung spielt 1998, zu einer Zeit, in der es zwar schon Internet gab, aber noch nicht viele Digitalisierungen – und außerdem nicht immer und überall Zugriff auf das weltweite Netz, wie wir es heute gewohnt sind. Die Schnitzeljagd führt den Protagonisten daher persönlich an die unterschiedlichen Handlungsorte. Eine Zusammenfassung des Erlebten, der Ergebnisse aus den Recherchen, wird immer wieder in Gesprächen oder E-Mails wiederholt. Dennoch wird die Geschichte durch das mehrmalige Aufgreifen der Fakten nicht langweilig, sondern gewinnt durch diese genauen Beschreibungen viel an Authentizität und Nachvollziehbarkeit. Und, sie lässt den Leser schnell vorankommen, was sich bezahlt macht. Letztendlich gibt es nämlich ein sehr überraschendes Ende mit phantastischer Auflösung.

  6. Cover des Buches Ins Unbekannte (ISBN: 9783806241143)
  7. Cover des Buches Schamanismus und archaische Ekstasetechnik (ISBN: 9783518277263)
  8. Cover des Buches Das Tahiti-Projekt (ISBN: 9783492981187)
    Dirk C. Fleck

    Das Tahiti-Projekt

     (11)
    Aktuelle Rezension von: seoirse_siuineir
    "Das Tahiti-Projekt" von Dirk C. Fleck wurde im Jahr 2009 mit dem Deutschen Science Fiction Preis ausgezeichnet - auch wenn es sich wahrlich nicht um einen  klassischen Science Fiction handelt. Erschreckend, aber durchaus realistisch schildert Fleck die  Auswirkungen der Umweltzerstörung in der nahen Zukunft. Diesem Szenario stellt er die - fiktive - Entwicklung auf Tahiti entgegen. Was für mich den Lesefluß etwas behindert hat, sind die Vielzahl von Fußnoten. Letzlich sind sie für das Verständnis der Handluung aber gar nicht notwendig. Deshalb mein Tipp: die Anmerkungen erst am Ende lesen!
  9. Cover des Buches Taipi: Abenteuer in der Südsee (ISBN: 9783843017428)

    Taipi: Abenteuer in der Südsee

     (10)
    Aktuelle Rezension von: Riesenkrebs
    Hört man von Herman Melville, denkt man natürlich gleich erst einmal an Moby Dick. Und hat auch - in dem Rahmen - häufig danach keine Lust mehr, sich mit anderen Büchern in der Freizeit auseinanderzusetzen. Es wäre wohl auf Dauer in der Tat recht anstrengend.

    Doch Taipi ist kein Moby Dick. Taipi ist ein Roman, der von zwei Menschen erzählt, die sich mit Ureinwohnern einer Südseeinsel anfreunden. Sehr schön geschrieben, sodass man sich selbst gleich ein wenig freier fühlt. Man kann in die Welt einfach sehr gut eintauchen.

    Ähnlich wie bei Robinson Crusoe hat es auch den Reiz des neuen, unberührten, mit vielen Möglichkeiten, die sich in der Gesellschaft oder an Bord eines Schiffes nicht verwirklichen lassen.
  10. Cover des Buches Die Insel des verborgenen Feuers (ISBN: 9783596197309)
    Barbara Wood

    Die Insel des verborgenen Feuers

     (19)
    Aktuelle Rezension von: Gartenfee-Berlin

    1820 kommt die junge Amerikanerin Emily Stone nach Hawaii. Das wilde, exotische Land verzaubert und verunsichert sie zugleich. Darf sie ihren Gefühlen für Schiffskapitän Farrow nachgeben? Und wie tief geht die Freundschaft, die sie mit der hawaiianischen Hohepriesterin Mahina verbindet? Alleingelassen und verletzlich trifft Emily eine tragische Entscheidung … Vierzig Jahre später kommt die junge Theresa als Missionsschwester nach Hawaii und trifft dort auf Captain Farrows Sohn Robert. Bald erkennt sie, dass ein dunkler Fluch auf seiner Familie und auf der ganzen Insel lastet – ein Fluch, den sie nur mit der Hilfe von Emily und Mahina lösen kann. Wie kann sie die drohende Katastrophe abwenden, ohne ihr eigenes Glück zu zerstören?

    Barbara Wood liefert hier eine gut geschriebene und recherchierte Geschichte ab. Schon der Anfang, als die junge Emily nach Hawaii kommt, hat mich völlig in den Bann gezogen, auch wenn ich ihre Handlungen und Gedanken nicht immer nachvollziehen konnte. Aber ich habe auf jeden Fall viel über die Besiedelung der Hawaii-Inseln gelernt und auch wie spinnefeind sich die Katholiken und Lutheraner damals waren. Ganz nebenbei liest man sich auch noch in schöne Liebesgeschichten, ohne dass es allzu kitschig wird. Ein Buch, welches man einfach gut lesen kann.

  11. Cover des Buches Das Lied des Paradiesvogels 1 (Polynesien-Saga) (ISBN: 9783955309916)
    Rebecca Maly

    Das Lied des Paradiesvogels 1 (Polynesien-Saga)

     (11)
    Aktuelle Rezension von: alexandra_bartek
    Am Anfang bin ich Recht Schwer in die Geschichte rein gekommen was sich aber ca nach 20 Seiten schnell gelegz hatte. Mir gefällt das Buch sehr gut da es um eigebtleig3 Geschichten geht bzw Familien. Man kommt immer gut mit und weiß genau wo man ist. Die Autorin lässt den leser an freue und leid sehr nahe mitfühlen. Gegen Ende wird es nochmals richtig spannend bin sehr gespannt wie es weiter geht.
  12. Cover des Buches Entdecker Forscher Weltenbummler (ISBN: B0021ZFYQ2)
  13. Cover des Buches Südsee (ISBN: 9783829700832)
  14. Cover des Buches Explosion (ISBN: B005D9X78U)
    Wuermeling

    Explosion

     (1)
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  15. Cover des Buches Märchen (ISBN: B0000BOIYH)
    Lisa Tetzner

    Märchen

     (0)
    Noch keine Rezension vorhanden
  16. Cover des Buches Kompakt & Visuell Geschichte (ISBN: 9783831031351)
  17. Cover des Buches Wo der Tag beginnt (ISBN: 9783404183739)
    Sarah Lark

    Wo der Tag beginnt

     (29)
    Aktuelle Rezension von: MamaSandra

    Inhalt:

    Eine junge Frau, beruflich spezialisiert auf Symbole, reist auf die Chatham Inseln und gerät dort zufällig auf die Spur einer Vorfahrin.

    Im Jahre 1835 ereignete sich ein Überfall auf die kleine Inselgruppe. Von Neuseeland her kam eine Gruppe der aufsässigsten und rüpelhaftesten Maori und nahmen die Inseln ein. Sie versklavten die dort lebenden Moriori, ermordeten einen Großteil von ihnen und nahmen sich deren Land. Die junge Kimi ist eine der Überlebenden des Massakers, doch wird die persönliche Sklavin des selbst ernannten Häuptlings. Es erwartet sie ein Kampf ums eigene Überleben und im das ihres Volkes.

    Zur gleichen Zeit findet sich in Deutschland eine kleine streng gläubige Gruppe junger Männer, welche ohne Priesterseminar eine Möglichkeit gefunden haben, ihren Glauben unter die Menschheit zu bringen. Sie reisen in das ferne Neuseeland und landen auf den Chathams, um die Maori zu missionieren. Eine junge Frau namens Ruth lässt mit dieser Gruppe ihre große Liebe ziehen und schafft es nach wenigen Jahren hinterher zu reisen. Doch ob sie das glücklich machen wird und sie den ersehnten Heiratsantrag bekommt, liegt in den Händen der Götter.

     

    Schreibstil:

    Die Handlung der Gegenwart ist in diesem Buch sehr kurz gehalten. Hauptsächlich spielt die Geschichte in der Vergangenheit und in chronologischer Reihenfolge. Abwechselnd werden die Perspektiven von Ruth und Kimi dargestellt.

     

    Meine Einschätzung:

    Die Erzählungen vom Überfall auf die Chathams war sehr schaurig dargestellt und nahezu sehr realistisch. Frau Lark hat an dieser Stelle wieder intensive Recherchearbeit geleistet und versucht dieses dunkle Kapitel möglichst authentisch zu übermitteln. Man hat hierfür tatsächlich wenig bis nichts gehört und umso interessanter ist auch die Geschichte des Volkes der Moriori.

    Kimi ist eine sehr kämpferische junge Frau, wenn sie auch mehr mit sich selbst gekämpft hat. Denn dass ihr Volk so intensiv den Frieden auslebt und kein Blut fließen lässt, hat sie fast ausgerottet. Ich finde die Grundidee ihres Gesetzes von Nunuku ja sehr edel, aber ich hatte nicht daran geglaubt, dass dies bedeutet sich derart niedermetzeln zu lassen. Da war ich reichlich schockiert und ebenfalls etwas überzeugt, dass die Intelligenz der Moriori nicht allzu stark ausgeprägt sein konnte.

    Ebenso schockiert hat mich die Naivität von Ruth, die den göttlichen Wahnsinn ihres Angebeteten nicht ernst nimmt. Doch noch eines oben drauf setzte David selbst mit seiner Art anderen Menschen gegenüber. Ich hätte ihm womöglich eine Ohrfeige verpasst und eine Reihe Flüche ausgestoßen. Aber Ruth ist naiv, verliebt und sieht das Positive in den Menschen.

    Es gibt eine Reihe wundervoller und sympathischer Nebencharaktere. Die Handlung des Buches ist sehr fesselnd, aber aufgrund der vielen Ortswechsel und der dahingehenden Jahre ab und zu verwirrend. Ich bin mit den 3 wundervollen Trilogien von Sarah Lark sehr verwöhnt und weiß wie toll sie schreiben kann. Ich werde mit den einteiligen Büchern schlichtweg nicht warm, weil mir immer etwas Tiefgang fehlt und man die Personen nicht gut genug kennenlernt. Obwohl man in diesem Buch Kimi und Ruth zumindest eine lange Zeit lang begleitet.

    Mir hat das Buch gut gefallen, aber für den 5. Stern hat es dennoch nicht gereicht. Eine Empfehlung gibt es dennoch, denn die Story hinter der Geschichte ist sehr gut erzählt.

  18. Cover des Buches Frisch gewagt ist halb gemordet (ISBN: 9783257215779)
    Henry Slesar

    Frisch gewagt ist halb gemordet

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Schön-schaurige Kriminalgeschichten, häufig mit einer bitteren Pointe. In der ersten Geschichte geht es um eine Ehefrau, die nach einem durch ihren Mann fingierten Selbstmord sich an ihm rächt, indem sie sich als Geist maskiert und ihn (im wahrsten Sinne des Wortes) zu Tode erschrickt. Sehr unterhaltsame Geschichten.
  19. Cover des Buches Das Lied des Paradiesvogels 2 (Polynesien-Saga) (ISBN: 9783955309923)
    Rebecca Maly

    Das Lied des Paradiesvogels 2 (Polynesien-Saga)

     (9)
    Aktuelle Rezension von: biggtat

    "Das Lied des Paradiesvogels" ist der 2. Teil der Polynesien-Saga von Rebecca Maly. In diesem Teil geht es um die Schiffüberfahrt, die sehr gut beschrieben wird. Alle Charaktere waren mir schon vom ersten Teil vertraut und ich fand schnell wieder in die Geschichte.

    Die Geschichte liest sich sehr flüssig, war aber leider wieder sehr schnell zu Ende.

    Etwas gestört haben mich die extra nummerierten Kapitel, die eigentlich unnötig sind.

    Aber sonst tolles Lesevergnügen, das Lust auf mehr macht!  

    Ich freue mich auf Teil 3!

  20. Cover des Buches Spirou und Fantasio, Carlsen Comics, Bd.21, Tora Torapa (ISBN: 9783551012241)
  21. Cover des Buches Gauguin (ISBN: 9783822865958)
  22. Cover des Buches Gauguin (ISBN: 9783762805007)
    Henri Perruchot

    Gauguin

     (0)
    Noch keine Rezension vorhanden
  23. Cover des Buches Sailing Alone Around the World (ISBN: 9783842462588)
  24. Cover des Buches Inseln in Gottes Hand (ISBN: 9783785705117)
    Joachim Lehnhoff

    Inseln in Gottes Hand

     (0)
    Noch keine Rezension vorhanden

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