Bücher mit dem Tag "pompeji"

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52 Bücher

  1. Cover des Buches Als wir unsterblich waren (ISBN: 9783426512067)
    Charlotte Roth

    Als wir unsterblich waren

    (240)
    Aktuelle Rezension von: berliness

    Der Aufbau dass zwei Geschichten in zwei Zeiten erst parallel erzählt und dann zusammengeführt werden ist nicht neu, aber hier durch die - man ahnt es ziemlich früh - familiäre Verbindung sehr gut erzählt. Die Enkelin und die ihr unbekannte Vergangenheit ihrer Großmutter.  Die Geschichte der Großmutter als junge Frau wird spannend erzählt und gibt einen guten Einblick in die Zeit im dritten Reich. Die Auflösung ist ebenfalls gut gelungen nur die notwendige, sehr zufällige Begegnung am Anfang der Geschichte finde ich nicht gut gelungen. Das Aufeinandertreffen von Ostfrau und Westmann in der Wendenacht, deren Familien - Achtung Spoiler - sich schon vor dem Krieg kannten ist mir, nun ja, zu zufällig. Da hätte ich mir eine elegantere Lösung gewünscht, obwohl das Leben ja manchmal die verrücktesten Geschichten schreibt. Aber hier im Buch war mir das zu durchsichtig. 

    Die Geschichte ist dann aber sehr gut erzählt, schöne Details, sehr kurzweilig, guter Erzählstil für meinen Geschmack. Gerne mehr von der Autorin!

  2. Cover des Buches Pompeji (ISBN: 9783641108458)
    Robert Harris

    Pompeji

    (350)
    Aktuelle Rezension von: KiraNear

    Titel: POMPEJI

    Autor*in: Robert Harris

    Erschienen in Deutschland: 2003

    Originaltitel: POMPEJI

    Erschienen in Engand: 2003

    Übersetzer*in: Christel Wiemken 

     

    Weitere Informationen:

    Genre: Drama, Krimi, Slice of Life, Hetero

    Preis: € 12,00

    Seiten: 352

    Sprache: Deutsch

    ISBN: 978-3-426-52424-4

    Verlag: Wilhelm Heyne Verlag

     

    Inhalt:

    Auch im Sommer des Jahres 79 n. Chr. kommen die Reichen und Schönen wieder aus Rom nach Pompeji, Stadt der Ausschweifungen und der Intrigen. Doch dann bebt die Erde, und der mächtige Aquädukt Aqua Augusta, der das Wasser von Attilius, aus Rom entsandter neuer Wasserbaumeister, soll den Schatten beheben. Die Zeit drängt, denn Wasser bedeutet nicht nur Leben, sondern für den skrupellosen Geschäftsmann Ampliatus vor allem Geld und Macht. Ausgerechnet dessen Tochter Corelia kommt einer Verschwörung auf die Spur und bitte Attilius um Hilfe. Während die beiden fieberhaft dunke Machenschaften aufdecken, sendet die Natur weitere Vorboten drohender Gefahr.

     

    Meinung (Achtung, möglicherweise Spoiler!):

    Auch das Buch hier ist von einem ehemaligen Nachbarn, der kurz nach seinem Umzug mehrere Bücher aussortiert und uns dann in einer Tasche zur Verfügung gestellt hat. Da ich die Geschichte hinter der Tragödie von Pompeji schon immer interessant fand, hat mich der Titel allein schon sehr angesprochen. Aber natürlich auch die Beschreibung des Inhalts. Zwar war ich mir nicht ganz sicher, wie das Ganze aussehen würde, wollte mich aber darauf einlassen.

    Jedenfalls, ich bin mir nicht so ganz sicher, ob es funktioniert hat. Ich fand den Aufbau an sich interessant, es gibt bereits erste Anzeichen auf den kommenden Ausbruch, die allerdings niemand von den dort lebenden Leuten so richtig deuten konnte. Vermutlich, weil die Gesellschaft bisher noch keine Erfahrungen mit derartigen Dingen oder zumindest nicht in diesem Ausmaße gemacht haben. Zwar gab es vor kurzem, also wenige Zeit bevor die Handlung des Buchs startet, an einem anderen Vulkan bereits Probleme. Dennoch konnten sie Eins und Eins nicht ganz zusammenzählen. Wie denn auch? Hätte ich an ihrer Stelle auch nicht wirklich machen können.

    Daher ist es fast schon grausam, als gefühlt einzige zu wissen, wie das Ganze ausgehen wird. Dennoch fand ich es spannend zu lesen, wie Attilius und seine Leute ermitteln, schauen, was los ist und versuchen, die Ursache zu beheben. Und auch, wie die anderen Leute die Ereignisse, die um sie herum passieren, deuten - oder eben auch nicht. Es gibt zum Beispiel wohl immer mal wieder ganz leichte Beben, aber es gibt nur zwei Leute, die denen überhaupt irgendwie Aufmerksamkeit schenken. Und auch die Lösung für eines der Probleme, die sie haben, fand ich sehr interessant.

    Das mit der Verschwörung, weiß nicht, ob das unbedingt hätte sein müssen. Das hat nicht wirklich viel zur Story beigetragen, außer, dass mehr Personen in Gefahr waren. Spätestens aber, als der Vulkan ausgebrochen ist, hat der Part so gar keine Rolle mehr gespielt. Also meinetwegen hätte man ihn auch weglassen können und dass es nur bei dem Rest bleibt. Es passieren seltsame Dinge und Attilius versucht herauszufinden, was genau passiert. Und dann kommt es unverhinderbar zum Unglück. Das hätte meiner Meinung nach gereicht.

    Dadurch kam das Unglück auch ein bisschen zu kurz. Und auch die Art, wie Attilius und noch jemand überlebt, kommt mir ein bisschen zu kurz gegriffen, wie auch ein bisschen zu seltsam vor. Es kommt recht spät zum Ausbruch im Buch und dann wird es auch eher grob umrissen, als dass es wirklich angeschnitten wird. Besonders die Folgen werden gefühlt auf ein-zwei Seiten abgehandelt, dabei wäre es echt noch interessant zu wissen gewesen, wie es das Leben der damaligen Zeit total aufgerüttelt hat. Ich meine, eine ganze Stadt verschwindet unter einer dicken Schicht Magma - wie haben die anderen Menschen reagiert? Was ist mit den Überlebenden passiert? Gab es Verwundete, wie und wo wurden die versorgt? Wie haben die Menschen die Gegend danach wahrgenommen. Das hätte mich auch viel eher interessiert, als die Verschwörung, die am Ende nicht so wirklich wichtig war. Zumindest in meinen Augen.

     

    Fazit:

    Versteht mich nicht falsch, mir hat das Buch im Großen und Ganzen Spaß gemacht. Aber vom Hocker gerissen hatte es mich jetzt auch nicht. Dazu lag der Fokus dann doch ein bisschen zu sehr auf den falschen Dingen. Egal, es hat mich irgendwo unterhalten und ich denke, darauf kommt es am Ende an. Behalten werde ich das Buch nicht, das weiß ich sicher. Und was ich auch sicher weiß, ist die Bewertung. Das Buch bekommt von mir insgesamt drei Sterne und ich bin mal gespannt, ob ich irgendwann wieder ein Buch oder einen Roman finde, welches in Pompeji spielt und ob es mich dann mehr ansprechen wird. Aufgrund meines hohen SuBs bitte ich jedoch explizit nicht um Empfehlungen, danke! 

  3. Cover des Buches Das Kopfkissenbuch der Liebe (ISBN: 9783455381283)
    Michael Korth

    Das Kopfkissenbuch der Liebe

    (2)
    Aktuelle Rezension von: sommerlese
    "*Das Kopfkissenbuch der Liebe*" enthält eine bunte Sammlung von Liebesgedichten von Frauen und wurde im "*Hoffmann und Campe Verlag*" 2013 herausgegeben von "*Michael Korth*". "*Katja Maasböl*" sorgte für die Illustrationen.


    Dieser Band versammelt Lyrik liebender Frauen aus dreieinhalb Jahrtausenden - von der Antike bis zur Gegenwart. Gedichte, u.a. von Sappho, Louise Labé, Gioconda Belli, Else Lasker-Schüler und Ono no Komachi wurden für Das Kopfkissenbuch der Liebe entdeckt und einfühlsam ediert. Diese aufwendig illustrierte Anthologie ist gegliedert nach den Emotionen, die die Liebe mit sich bringt: Sehnsucht und Hingabe, Verzweiflung, Eifersucht, Begierde und Erfüllung. Eine bemerkenswerte Sammlung für Poesieliebhaber.


    In diesem Band sind eine Vielzahl von Dichterinnen vertreten, und es  finden sich auch ein paar Volkslieder darunter.
    Sie alle eint das älteste und zugleich zeitloseste Thema der Welt in eindrücklicher Weise, und zwar schreiben alle über die Liebe.


    Die Zeitspanne ist enorm: der älteste Text stammt von Sulpicia, einer adeligen Nichte des Feldherrn Messala aus der 2. Hälfte des 1. Jahrhunderts vor Christus. Die jüngste Autorin ist Diane Mönch (geb. 1977) mit ihrem Gedicht "Neben dir".
    Die Gedichte dieses weltumfassenden Themas stammen aus aller Welt: Afrika, Europa (Deutschland, Frankreich, England, Finnland, u.a.) Japan, China, Chile und Kurdistan sind vertreten.

     
    Überrascht hat mich das Lied "Wenn ich ein Vöglein wär" von Johann Gottfried Herder aus dem jahr 1778. Deutsches Liedgut enthält also auch Liebestexte, die dank einer leichten Melodie zu Volksliedern wurden.
    Daneben stellt das aus dem Shi-King stammende chinesische Lied "Für den Winter Süssigkeiten" die Eifersucht dar.
    Selbst Königin Maria Stuart ist vertreten, sie erschuf im 16. Jahrhundert das Gedicht "Ach! In meinem jungen Frühling" und gibt darin ihre Sehnsucht nach ihrem Geliebten kund.

    "Seelenallein" von Christine de Pisan klingt richtig modern und ist doch von ungefähr 1400. Erstaunlich ist auch, dass diese Dichterin damals schon mit ihrer Dichtkunst ihr Geld verdiente.

    Gioconda Belli (geb. 1948 in Managua) hat ein schon fast erotisch zu nennendes Gedicht erdacht, es heißt: "In der schmerzhaften Einsamkeit des Sonntags". 
     
    Von ihren verletzten Gefühlen schreibt Louise Labé (1526-1566) in "Solange meine Augen Tränen geben".


    Mich haben bei diesem Bildband besonders die wunderschönen Gemälde von Monet, Renoir, Sisley u.a. sehr erfreut. Die verschiedenen Bilder geben dem Buch einen stilvollen Rahmen und lassen die Gedichte noch intensiver wirken. Für die Bilder ist Katja Maasböl verantwortlich.



    Ein wunderschönes Buch für Lyrik-Liebhaber, bei dem man Gedichtschätze aus aller Welt entdecken kann. Sie alle beschäftigen sich mit Liebe, aber auch mit verletzten Gefühlen, Sehnsucht und Eifersucht. Die Leidenschaft, die Leiden schafft!

     
  4. Cover des Buches Das dritte Triumvirat - Band 1 (ISBN: 9783862797967)
    Virginia Bischof Knutti

    Das dritte Triumvirat - Band 1

    (4)
    Aktuelle Rezension von: Estrelas
    Caesar, Cicero und Antonius gelangen, wiederauferstanden im Jahre 2014, mit einem Flüchtlingsschiff nach Italien und müssen sich in einer neuen Welt zurechtfinden. Wissbegierig nach der neuen Sprache und Kultur, machen sie sich auf den Weg nach Rom, wo sie in einem Altertumsforscher einen Lehrer und Schüler finden. Das ist schon eine lustige Reisegruppe: Die alten Römer geraten sich öfter über Meinungsverschiedenheiten ihres früheren Lebens in die Haare oder kommentieren Situationen mit lateinischen Redewendungen (für die es zum Glück einen Anhang mit Übersetzungen gibt). Außerdem müssen sie einen Asylantrag stellen und unterscheiden sich damit gar nicht so sehr von den anderen Einwanderern. Für mein Empfinden haben sich die drei antiken Figuren zu schnell den neuen Umständen angepasst, hatten kaum Sprachprobleme oder Schreckgefühle gegenüber Lärm und Maschinen. Sie hätten auch ruhig noch gestelzter sprechen können, um 2000 Jahre Zeitverschiebung zu unterstreichen. Fazit: Ein heiterer Roman, der nebenbei Wissen zu europäischer Geschichte vermittelt.
  5. Cover des Buches Pompeji (ISBN: 9783442159567)
    Alberto Angela

    Pompeji

    (24)
    Aktuelle Rezension von: Argentumverde

    Von der Geschichte von Pompeji hat sicherlich schon jeder von uns gehört. Eine Stadt aus der Antike, die nach dem Ausbruch des Vesuvs am 23. Oktober 79 n.Chr. unter Vulkan- und Lavamassen begraben wurde. Tausende von Menschen fanden dabei den Tod. Die untergegangene Stadt wurde fast 2000 Jahre später erst wieder entdeckt und die Ausgrabungen laufen noch bis heute. Gipsabdrücke von Menschen im Moment ihres Todes, Straßen und Gassen, die Stadt wird Stück für Stück freigelegt und erzählt uns eindrucksvoll ihre Geschichte. Doch was passierte damals am tragischen Tag genau ? Wie lebten die Menschen damals ? Was mögen sie kurz vor und in ihren letzten Stunden des Lebens gefühlt und erlebt haben ?

    Alberto Angelo verbindet in diesem Buch geschickt wissenschaftliche Fakten verbunden mit einem romanartigen Charakter. Dadurch ist das ganze kein trockenes langatmiges Sachbuch, sondern lässt sich sehr spannend und mitreißend lesen. Alberto Angelo nimmt den Leser mit auf eine Reise durch Pompeji und die Nachbarorte. Anhand von diversen (tatsächlich nachweislich existenten Persönlichkeiten) aus diesen Städten beschreibt er das Leben in Pompeji an Tag vor dem Ausbruch bis hin zum Ausbruch und danach. Er nimmt seine Leser regelrecht an die Hand, schreibt in Form von einem "wir", zieht mit uns durch die Straßen und Häuser. Dadurch erlebt man einen ganz alltäglichen Alltag der in der Tragödie endete. Daneben gibt es die wissenschaftlichen und historischen Fakten. Historische Funde werden in die Geschichte mit eingewebt, wir erfahren was wem gehörte. Die verschiedenen Häuser werden dargestellt, die Bauweise, die Malereien, die Sitten und Bräuche. Sklaven, hohe Persönlichkeiten, Bäcker und andere Bewohner. Die "Graffitis", die noch heute erkennbar sind. Und was vorallem beeindruckend war, der Ausbruch selber. Die verschiedenen Phasen werden eindrucksvoll beschrieben und erklärt. Der Leser hat das Gefühl mittendrin zu sein und sich doch das Ganze von außen, von der sachlichen Perspektive zu betrachten.

    Mein Fazit: Hier wird Geschichte lebendig. Genau so beeindruckend wie das Cover, ist auch der Bildteil im Buch selbst, bei dem wir nicht nur Fotos aus Pompeji sehen, Menschen und Straßen, sondern auch rekonstruierte Grafiken von z.B. dem Inneren der Gebäude. Für jeden geschichtsinteressierten Menschen absolut spannend mehr zu erfahren und tiefer einzutauchen.

  6. Cover des Buches Die Wölfe von Pompeji (ISBN: 9783492506625)
    Elodie Harper

    Die Wölfe von Pompeji

    (62)
    Aktuelle Rezension von: HoroSoul

    Leider kam dieses Rezensionsexemplar nie bei mir an, jedoch habe ich es vor kurzem geschenkt bekommen und direkt gelesen weil es mich doch sehr interessiert hat.
    Das Cover ist wirklich wunderschön!
    Ich selbst war schon mal in Pompeji und habe die Ruinen gesehen und mich während meines Aufenthalts sehr für die Geschichte der Stadt interessiert.
    Deswegen war ich sehr traurig, als mir beim Lesen die Atmosphäre und die detaillierten Beschreibungen der Stadt zu kurz kamen.
    Die Geschichte hat mir sehr gut gefallen, jedoch hat sich die Mitte ein wenig gezogen. Der Schreibstil war okay, hätte aber wie gesagt atmosphärischer sein können.

    Ich glaube nicht, dass ich nach dem ersten Band interessiert genug an Amaras Geschichte bin um weiterzulesen, aber ich bereue es nicht ihn gelesen zu haben. Ich lese selten historische Bücher. War mal was anderes!

  7. Cover des Buches Pompeji (ISBN: 9783596299690)
    Mary Beard

    Pompeji

    (5)
    Aktuelle Rezension von: Katzenauge
    Das Buch „Pompeji – Das Leben in einer römischen Stadt“ von Mary Beard lässt den Leser authentisch in das Leben im antiken Pompeji eintauchen.

    Der Leser begleitet die Autorin durch folgende Kapitel:

    Einführung (Seite 7 - 40)

    Das Leben in einer alten Stadt (Seite 41 - 76)

    Straßenleben (Seite 77 - 114)

    Heim und Herd (Seite 115 - 166)

    Malen und Dekorieren (Seite 167 – 207)

    Seinen Lebensunterhalt verdienen (Seite 208 – 255)

    Wer regierte die Stadt? (Seite 256 – 293)

    Die Freuden des Körpers: Speisen, Wein, Sex und Thermen (Seite 294 – 342)

    Spaß und Spiele (Seite 343 – 376)

    Eine Stadt voller Götter (Seite 377 – 421)

    Diesen schließen sich ein Epilog über die Stadt der Toten, sowie Informationen zur Besichtigung, Literaturhinweise, Verzeichnisse der Pläne und Zeichnungen, ein alphabetisches Register und ein Grundriss von Pompeji, an. (Seite 422 – 478)

    Dieses unglaublich interessante und umfangreiche Buch liefert einen spannenden und authentischen Wissensschatz über das Leben in Pompeji vor dem Vulkanausbruch.

    Die Autorin vermittelt Geschichte zum Anfassen, es gelingt ihr hervorragend, durch ihren lebendigen und bildhaften Schreibstil, Pompeji vor dem Auge des Lesers wie sprichwörtlich Phönix aus der Asche auferstehen zu lassen. Mary Beard beleuchtet interessante und teils überraschende Details aus dem Alltagsleben der Pompejaner. Sie widmet sich unter anderem Fragen die dem normalen Besucher oder Geschichtsinteressierten vielleicht noch gar nicht in den Sinn gekommen sind, wie, z.B., das nächtliche Leben auf den Straßen ohne Straßenbeleuchtung aussah etc.. Es finden sich auch immer wieder kleine Abbildungen, Fotografien und Pläne von Gegenständen, Kunstwerken und Häusern.

    Sehr gut gefällt mir auch, dass die Autorin nie stur nur ihre alleinige Meinung vertritt, im Gegenteil, sie diskutiert verschiedenste Thesen, Ansätze und Vermutungen der Forschung, lässt diese dann entweder so stehen, oder teilt dem Leser mit, zu welchem Ansatz sie eher tendieren würde. Bei Fragen die zweifellos geklärt wurden, gibt sie selbstverständlich auch ohne Diskussion die Lehrmeinung wider.

    Fazit: Ein faszinierendes Buch, das lebendige Geschichte und sehr interessantes Wissen vermittelt. Da ich Pompeji bereits besucht habe, konnte ich mir natürlich vieles real vorstellen bzw. mit Fotos vergleichen. Doch die Lektüre dieses ungemein interessanten und spannenden Buches hat mich noch mehr darin bestätigt dieser antiken Stätte auf jeden Fall noch einen, oder mehrere Besuche abzustatten, und durch das erworbene Wissen noch genauer hinzusehen. Der historische Schauplatz ist faszinierend, eine ganze Stadt konserviert für die Ewigkeit. Das Buch eignet sich hervorragend für alle Geschichtsinteressierten und (zukünftigen oder ehemaligen) Pompejibesucher.

    Mir wurde freundlicherweise ein Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Dies nimmt keinen Einfluss auf meine ehrliche Meinung.
  8. Cover des Buches Wild Games - Mit einem einzigen Kuss (ISBN: 9783732589425)
    Jessica Clare

    Wild Games - Mit einem einzigen Kuss

    (39)
    Aktuelle Rezension von: Nardi_Da_Vinci

    Der erste Teil der Reihe hat mir sehr gut gefallen. Von diesem Teil war ich aber etwas enttäuscht. Es hat sich keine Spannung zwischen den Charakteren aufgebaut. Sie sind für den Leser einfach plötzlich übereinander hergefallen. Das ist sehr schade, weil es viele Gelegenheiten gegeben hätte in denen Spannung hätte aufgebaut werden können. Die Show ist spannend und hat viele Möglichkeiten gegeben, die leider nicht genutzt wurden. 

    Insgesamt konnte man das Buch gut lesen. Es gibt keine großartige Spannungskurve, aber die Story ist eigentlich ganz schön. 

  9. Cover des Buches Die letzten Tage von Pompeji (ISBN: 9783899960112)
    E Bulwer-Lytton

    Die letzten Tage von Pompeji

    (8)
    Aktuelle Rezension von: gerda_badischl

    Hintergrund: 

    Die römische Stadt Pompeji wurde im Jahr 79 nach Christus bei einem Vulkanausbruch verschüttet. Im 18. Jahrhundert wurden die guterhaltenen Ruinen wiederentdeckt und man lernte aus ihnen viel über das Alltagsleben im alten Rom. In diesem 1837 erschienen Roman versucht der Autor diese Welt wieder aufleben zu lassen. Das Buch wurde ein Bestseller und auch mehrfach verfilmt.

    Inhalt: 

    Die beiden in Pompeji lebenden Athener Jone und Glaucus verlieben sich ineinander. Doch Jone wird von ihrem Vormund Arbaces eifersüchtig gehütet, und auch auf den schönen Glaucus wird von anderen Frauen Anspruch erhoben. Von allen Seiten werden Intrigen gesponnen, schließlich kommt es sogar zu einem Mord. 

    Schreibstil:

    Das folgende gilt zumindest für meine Übersetzung (welche das ist, kann ich nicht sagen, da das Buch keinen Schutzumschlag mehr hat): Typisch für Texte aus der alten Zeit: schwülstig, geschwätzig, trivial. Die hohe Stirn, das klare Auge des Guten stehen den dunklen Gestalten, Schmerbäuchen und fliehenden Kinnen der Bösen entgegen. Wer da gewinnen muss, ist von vornherein klar. Dass die Handlung und die Figuren nur Vehikel sind, die uns die Stimmung der Zeit näherzubringen, merkt man leider an allen Ecken und Enden.

    Mein Leseerlebnis: 

    Die ersten 150 Seiten (meine Ausgabe hat über 500 großgeschriebene Seiten) ziehen sich nur so dahin, dann nimmt die Handlung langsam Fahrt auf, und wird - wenn man Liebesintrigen mag - noch leidlich spannend.

    Fazit: ein Klassiker, von dem man zumindest einmal gehört haben sollte. Meins ist es nicht.

    Leseprobe: 

    Erstes Buch, erstes Kapitel:

    "He, Diomed, gut, daß ich dich treffe! Wirst du heute abends bei Glaucus speisen?" fragte ein junger Mann von kleiner Statur. Er trug seine Tunika mit jenem losen und weibischen Faltenwurf, der den Lebemann und Gecken in ihm erkennen ließ.

    "Leider nicht, lieber Clodius, er hat mich nicht eingeladen", antwortete Diomed, ein Mann von stattlichem Körperbau und mittleren Jahren. "Beim Pollux, eine gemeine Gaunerei! Man kennt seine Gastmähler als die besten in Pompeji."

    "Nun ja - obwohl für meinesgleichen niemals genug Wein vorhanden ist. Das echte, alte Griechenblut ist es nicht, was in seinen Adern fließt. Er meint, der Wein mache ihm am nächsten Morgen einen dummen Schädel."

    "Das mag auch einen anderen Grund haben, das Knausern", erwiderte Diomed mit hochgezogenen Brauen. "Bei all seinem Eigendünkel und seinen Etravaganzen ist er nicht gar so wohlhabend, als er scheinen will, glaube ich. Vielleicht tut er darum besser daran, seine Weinkrüge zu sparen als seine Weisheiten."

    "Ein Grund mehr, bei ihm zu speisen, solange sein Geld reicht. Nächstes Jahr, Diomed, können wir uns einen anderen Glaucus suchen gehen."

    "Er liebt außerdem die Würfel, hör' ich."

    "Er liebt jedes Vergnügen, und weil er das Vergnügen liebt, Gastmähler zu geben, lieben wir ihn."

    "Du sagst es treffend, Clodius! Hast du, nebenbei gesagt, jemals meine Weinkellereien besichtigt?"

    "Nicht daß ich wüßte, bester Diomed."

    "Schön, dann mußt du nächstens am Abend bei mir speisen. Ich habe fabelhafte Muränen in meinem Fischbehälter und will Pansa, dan Ädilen, zusammen mit dir einladen"

    "Nur keine Umstnde meinetwillen! Persicos odi apparatus*, ich bin leicht zufriedenzustellen. Aber ich merke, es wird Abend. Ich will noch in die Bäder - und du ...?"

    "Zum Quästor - Staatsgeschäfte, nachher in den Tempel der Isis. Leb wohl!"

  10. Cover des Buches Vom Zauber des Untergangs (ISBN: 9783548069913)
    Gabriel Zuchtriegel

    Vom Zauber des Untergangs

    (13)
    Aktuelle Rezension von: Emili

    Was für ein schönes Sachbuch, das auf eine verständliche, lebendige und spannende Weise das Wissen vermittelt. Der Untertitel des Buchs "Was Pompeji über uns erzählt" liefert nicht nur Fakten und trockene Informationen, sondern verknüpft auf eine lockere und anschauliche Art die Vergangenheit und Gegenwart. Es wird über die Götter und Architektur erzählt, angefangen von ärmlichen Unterkünften, über Bäder und Häuser der Huren bis hin zu prächtigen Villen. Mit viel Leichtigkeit begibt sich der Leser auf eine Reise durch die Stadt. Pompeji ist ein faszinierendes und zeitloses Thema. Außerdem bietet das Buch tiefe Einblicke in die Weltanschauung des Autors, sein Werdegang und seine Betrachtungsweise der historischen Fakten. Alles in allem ein unterhaltsames Sachbuch.

  11. Cover des Buches Das Testament der Sünderin (ISBN: 9783492274395)
    Frédéric<br>Cabesos, Violette Lenoir

    Das Testament der Sünderin

    (3)
    Aktuelle Rezension von: Nala73

    erin"

    Die Archäologin Johanna macht sich Sorgen um ihre Tochter, die an einer rätselhaften Krankheit leidet: Sie wird in ihren Träumen aufgefordert, die Aufzeichnung Jesu letzter Worte zu finden – sonst muss sie sterben. Um sie zu retten, begibt sich Johanna auf die Suche. Doch eine mysteriöse Mordserie überschattet das Vorhaben, und es stellt sich heraus, dass auch diese in Verbindung mit der Schrift steht …
  12. Cover des Buches Die letzten Tage von Pompeji. ( Ab 12 J.) (ISBN: 9783401043111)
  13. Cover des Buches Lost Cities (ISBN: 9783806222074)
    Joel Levy

    Lost Cities

    (2)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Wer kennt Sie nicht, berühmte, verschollene und historisch wertvolle Metropolen aus der Geschichte der Menschheit. Babylon, Persepolis, Troja, Pompej, Groß-Simbabwe, Tanis, Angkor, Machu Picchu u.v.m. All diese Metropolen spielten und spielen immer noch eine wichtige Rolle in unserer Geschichte und in unseren Kulturen. Aus all diesen Metropolen sind, aus verschiedenen Weisen und Gesichtspunkten, unsere heutigen (Hoch-)Kulturen entstanden. Sie haben uns in unserer Architektur, in unseren Werten und Normen, in unserem Miteinander und in unserer Kultur geprägt und beeinflusst. Doch was ist mit diesen Metropolen vergangener Tage passiert? Wie konnte es sein das Städte, die teilweise mehr als 1000 Jahre Bestand hatten, auf einmal wie vom Erdboden verschluckt sind und die Zeit nicht überdauert haben? Waren es irdische Kräfte (Vulkanausbruch, Tsunami, …) die das Ende der Metropolen eingeleitet haben oder war es der Einfluss einer anderen Großmacht? Tauchen Sie ein in eine Welt voller Geschichte, Mythen und Wunder und erkunden Sie die Frage selbst. Dieses Buch stellt in 5 Kapiteln, sortiert nach den 5 Kontinenten, die 30 wichtigsten verschollenen Metropolen der Welt, kurz und bündig, aber dennoch informativ, vor. Der Leser erhält einen Einblick in die Geschichte und Mythologie der Städte und Ihre Funktion und Rolle in der Geschichte. Durch den lebhaften Schreibstil des Autors findet sich der Leser auf einer atemberaubenden Spurensuche in der Antike wieder. Geschichte hautnah erleben!
  14. Cover des Buches The Vesuvius Club (ISBN: 0743283945)
    Mark Gatiss

    The Vesuvius Club

    (8)
    Aktuelle Rezension von: Alais
    Lucifer Box is by no means the most likeable chap in the universe – he is extremely arrogant and sometimes seemingly cold-blooded. His first name fits him perfectly was my first impression as he shocked me right at the beginning with what he did to Mr. Supple... (I only later learned that "lucifer box" refers to a matchbox in English and was also a nick-name Charles Dickens gave to his daughter because of her temper - a lot of food for thought for us readers and quite fitting for a novel in which a volcano plays an important role). But Lucifer's sharp intelligence, a certain spring in his steps and a very British elegance in his demeanour made it nonetheless a pleasure for me to follow his adventures and finally I even grew to like him.
    A bit like a non-conventional James Bond, he compensates the mortal dangers he faces as a secret agent with a lust for life, seeking (sexual) pleasures with men and women alike. A refreshing and wonderful openness!
    However, this story is definitely not for the faint at heart as it contains some horror elements... And, though, at first, I have found the characters far more fascinating than the plot and I even had some difficulties to get into the story, the novel becomes more and more suspenseful and hard to put down as the story unfolds...
    The dark scheme Lucifer Box discovers is indeed quite extraordinary and shows the author's wonderful resourcefulness. 
    Quite extraordinary are also the places. As a reader, I love exploring places I will most certainly never be able (or want) to see in real life. So I was very pleased that, with a creepy night club as well as with the volcano Vesuvius – not the seemingly docile giant preparing silently for his next eruption as we know him today but the fuming version of the Vesuvius as it was before the eruption during World War II, complete with the then-existing funicular – Gatiss has chosen some very interesting places indeed… 
    Finally, I would like to praise Ian Bass who created entrancing illustrations for this novel. They translate the atmosphere of the era and this uncanny tale just perfectly and I spent a lot of time enjoying them.
    In all regards, a very interesting and imaginative book!
  15. Cover des Buches Die großen Katastrophen (ISBN: 9783785532072)
  16. Cover des Buches Die Zeitdetektive 27: Geheime Zeichen in Pompeji (ISBN: 9783473474912)
  17. Cover des Buches Dolce Vesuvio. Ein Italien-Roman. (ISBN: 9783745700596)
    Astrida Wallat

    Dolce Vesuvio. Ein Italien-Roman.

    (42)
    Aktuelle Rezension von: Katjuschka

    Carlotta, genannt Lollo, ist Archäologiestudentin aus Leidenschaft. Von ihrem Professor unterstützt, bekommt sie die Möglichkeit an einer Ausgrabung in Pompeji mitzuarbeiten! Einziger Wermutstropfen ist: Auch der überhebliche Alessandro soll mit nach Kampanien reisen!

    Am Fuß des Vesuv ist Lollo dann in einer komplett neuen Welt angekommen. Die Arbeit und auch das Leben in Bella Italia entwickeln sich ganz anders als erwartet.

    Lollo hofft auf eine große Entdeckung, findet neue Freunde und vielleicht die große Liebe... 


    Wie der Titel ja schon vermuten lässt, spielt diese heitere Liebesgeschichte im Raum Neapel und rund um den Vesuv.

    Die Hauptprotagonistin Lollo ist eine unglaublich sympathische, aber auch leicht verpeilte junge Frau. Ihre offene und lockere Art lässt sie schnell Freunde finden - sie nach und durch Pompeji zu begleiten, macht unglaublichen Spaß!

    Das es zu einem literarischen Happy-End zwischen ihr und Alessandro kommen wird ist von Beginn an klar - aber der Weg dahin ist unglaublich lustig beschrieben! Die Dialoge der beiden, der verbale Schlagabtausch, erinnern an klassische Screwball-Komödien!

    Mir haben die Beschreibung von Pompeji und auch die kurzen historischen Erklärungen dazu richtig gut gefallen. Sie waren sehr bildhaft und realistisch!

    Da ich die berühmte verschüttete Stadt schon einmal besucht hatte, habe ich mich direkt dorthin zurückversetzt gefühlt!

    Auch war für mich die ganze Atmosphäre, vermittelt u.a. durch die "Familia", typisch italienisch dargestellt und haben Reiselust geweckt!

    Der Schreibstil der Autorin ist, wie die komplette Handlung, locker-leicht und macht die Geschichte zu einer wunderbaren Sommerlektüre.

    Ich hatte jedenfalls während und nach dem Lesen Lust auf Pasta, Wein und Urlaub in Italien!

  18. Cover des Buches Pompeji (ISBN: 9783551209566)
  19. Cover des Buches Pompeji (ISBN: 9783837110630)
    Robert Harris

    Pompeji

    (24)
    Aktuelle Rezension von: Ginevra
    Golf von Neapel, im Jahre 79 n.Chr.: der junge, intelligente Wasserbaumeister Attilius wird an den Golf geordert, da sein Vorgänger, der Aquarius Exomnius, spurlos verschwunden ist. Schon bald fallen Attilius merkwürdige Phänomene ins Auge: die Erde vibriert leicht, und im Fischbecken des reichen Ex-Sklaven Ampliatus finden sich Spuren von Schwefel, die Fische sterben, die gesamte Bevölkerung ist in Gefahr. Attilius zögert nicht lange, sondern sperrt die Wasserzufuhr des Aquädukten - jedoch ohne offizielle Genehmigung. Unter seinen Angestellten entsteht Unmut - besonders Corax widersetzt sich Attilius' Plänen und verhält sich immer merkwürdiger.
    Attilius hofft aus die Hilfe des berühmten Gelehrten Plinius, der zugleich Oberbefehlshaber einer Flotte in Misenum ist. Als plötzlich der vermeintlich harmlose Vesuv Rauchschwaden ausstößt und Bimssteine herunterprasseln, bricht Chaos aus. Attilius kommt einer unglaublichen Verschwörung auf die Spur - und findet in der Tochter des reichen Ampliatus die große Liebe...

    Robert Harris, geb. 1957 in Nottingham, ist ein britischer Journalist und Autor zahlreicher spannender historischer Romane, von denen einige in der römischen Antike spielen.

    Für mich war die Hörbuchfassung leicht verständlich, die angenehm sonore Stimme des Sprechers passte sehr gut zu dem historisch gut recherchierten Inhalt. Die Handlung war so spannend, dass ich das Buch in wenigen Tagen durchgehört hatte. Besonders die wahren Begebenheiten rund um Plinius den Älteren haben mich begeistert.

    Fazit: ein spannender, angenehmerweise nicht sensationslüsterner Katastrophenthriller vor historischer Kulisse - 5 von 5 Sternen!
  20. Cover des Buches Die tabellae-Urkunden aus den pompejanischen und herkulanensischen Urkundenfunden (ISBN: 9783428089215)
  21. Cover des Buches Glutrote Dämmerung (HISTORYA) (ISBN: B00A6ZAWES)
    Aurélie Engel

    Glutrote Dämmerung (HISTORYA)

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    Aktuelle Rezension von: Nefertari35
    Glutrote Dämmerung - Aurelie Engel (Kurzgeschichte) Kurze Inhaltsangabe: Die junge Sklavin Leandra lebt im Hause eines der angesehensten Mitglieder Pompeijs. Als der Vesuv auszubrechen droht, fliehen viele der reichen Bewohner mit Hab und Gut in andere Städte. Leandra bleibt zurück, da der Sohn des Statthalters, Tllius, entschieden hat, zu bleiben. So gut der Statthalter zu seinen Sklaven ist, so grausam ist Tullius. Er befielt dem jungen Mädchen am Abend nackt bei einem Essen mit seinem Freund aufzuwarten und läßt keine Zweifel aufkommen, das das nicht alles sein wird. Als er Leandra bei einem Fluchtversuch erwischt, fesselt er sie und will sie vergewaltigen, was aber verhindert werden kann. Abends muß Leandra, die Herren bedienen und lernt Gaius, den Freund Tullius kennen, der die Art, wie dieser mit seiner Sklavin umgeht wohl mißbilligt. Ob Gaius einschreitet? Schreibstil: Am Anfang ist der Schreibstil mehr erzählend. Durch den Auftritt des Tullius wird er härter und unnachgiebiger. Man merkt richtig, wie sehr das Mädchen den Launen des Herrn ausgeliefert ist. Als dann Gaius in Erscheinung tritt, wird der Stil weicher, theatralischer und auch leidenschaftlicher. Tullius ruft nur noch Ekel und Abscheu hervor, während man sich, wie Leandra, fast sofort in Gaius verliebt. Die drei Charaktere sind sehr authentisch geschrieben und auch das Hintergrundgeschehen (der drohende Ausbruch des Vesuv) könnte so passiert sein. Eigene Meinung: Ich habe ja schon ein paar Kurzgeschichten von Aurelie Engel gelesen und finde, sie hat es mal wieder geschafft, den Leser mit 50 Seiten sehr gut zu unterhalten. Man glaubt ihr die Story sofort! In dieser Kurzgeschichte ist sehr viel Gefühl verpackt und zwar in unterschiedlihen Formen. Da gibt es Angst, Hass, Ekel, Abscheu, Leidenschaft, Verliebtheit und und und. Es ist aber nie zuviel, sondern wohldosiert. Also mir hat die Geschichte um Leandra und Gaius sehr gut gefallen, da auch die erotischen Szenen sehr schön beschrieben waren und es einfach Spaß gemacht hat, für kurze Zeit ind das Leben Pompeijs einzutauchen. Ich gebe 5 Sterne.
  22. Cover des Buches Die Zeitmaschine Karls des Grossen (ISBN: 9783831116614)
  23. Cover des Buches Pompeji, die Ausgrabungen (ISBN: B005DMP6JA)
    Santini

    Pompeji, die Ausgrabungen

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    Noch keine Rezension vorhanden
  24. Cover des Buches Das magische Baumhaus - Mit Anne und Philipp bei den Römern (ISBN: 9783785558928)

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