Bücher mit dem Tag "pontius pilatus"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "pontius pilatus" gekennzeichnet haben.

16 Bücher

  1. Cover des Buches Meister und Margarita (ISBN: 9783423143011)
    Michail Bulgakow

    Meister und Margarita

     (438)
    Aktuelle Rezension von: Wolf-Macbeth

    Michail Bulgakows "Meister und Margarita" hat mich in eine faszinierende und surreale Welt entführt. Die Mischung aus Satire, Fantasie und metaphysischen Elementen machte das Buch zu einem einzigartigen Leseerlebnis.

    Die Geschichte folgt dem geheimnisvollen Professor Woland, der als Teufel persönlich in Moskau erscheint und zusammen mit seiner schillernden Truppe chaotische Ereignisse auslöst. Inmitten dieses Wirbels tauchen die Hauptfiguren Meister und Margarita auf. Als Schriftsteller kämpfe ich mit meinen Werken gegen die Zensur und gesellschaftliche Zwänge. Margarita, eine faszinierende und starke Frau, findet sich in Wolands bizarrem Umfeld wieder.

    Bulgakow erforscht tiefgründige Themen wie die menschliche Natur, die Macht der Kunst und den ewigen Konflikt zwischen Gut und Böse. Die surrealen Elemente und unerwarteten Wendungen in der Handlung ließen mich in Staunen und Nachdenken versinken.

    Die Sprache des Autors ist meisterhaft und zog mich durch ihre bildhafte Beschreibungen und eindringlichen Dialoge in den Bann. Die politischen Anspielungen verleihen dem Werk eine zusätzliche Ebene, die auch heute noch relevant ist.

    "Meister und Margarita" ist ein zeitloses Buch, das mich als Leser herausforderte und inspirierte. Bulgakows Meisterschaft in der Erzählkunst wird durch die Vielschichtigkeit der Charaktere und die tiefgründigen Themen deutlich. Für Liebhaber surrealer Literatur und tiefgründiger Geschichten ist dieses Buch ein absolutes Muss.

  2. Cover des Buches Die Bibel nach Biff (ISBN: 9783442312948)
    Christopher Moore

    Die Bibel nach Biff

     (796)
    Aktuelle Rezension von: PaulSteinmetz

    Die Geschichte behandelt ein spannendes und vor allem wenig betrachtetes Kapitel der christlichen Mythologie: Die Kindheit von Jesus und seine Jugend. Ja wir wissen er wurde in einem Stall geboren und ist später mit seinen Aposteln durch die Gegen gezogen. Aber was ist dazwischen passiert? Wie wurde er zu dem der Wunder verbracht hat?

    Dabei begleiten wir das ganze aus der Sicht seines Jugendfreunds Biff. Der hat eigentlich einen längeren Namen, aber das ist eben seine Abkürzung. Die beiden reisen durch die Welt ihrer Zeit und erleben so einige spannende Abeuter und wir erleben wie sich Jesus entwickelt. Und die Sicht von Biff auf das Geschehene ist urkomisch.

    Dabei wird sehr viel historischer Bezug genommen. Wer also grob in Geschichte und Religion bewandert ist, für den wird das hier ein Augenschmaus.

    Ich bin kein gläubiger Mensch, aber als Jesus am Ende stirbt habe ich geheult wie ein Schloßhund.

  3. Cover des Buches Die neunte Stunde (ISBN: 9783765509186)
    Günter Krieger

    Die neunte Stunde

     (12)
    Aktuelle Rezension von: mabuerele

    „...Gewiss, wenn jeder sich an das hielte, was er sagte, dann sähe die Welt anders aus. Da dies nie geschehen wird..., ist es sinnlos, darüber nachzudenken...“

    Stephaton, Sohn eines bekannten Baumeisters, ist ein angesehener Schauspieler in Tiberias. Er liebt Sara, eine junge jüdische Frau. Mit ihr wandert er nach Kapernaum und hört dort die Bergpredigt Jesu. Sara zuliebe will Stephaton beim Theater kündigen und bei seinem Vater eine Lehre antreten. Doch die letzte Vorstellung ändert sein Leben abrupt. Es genügt ein falscher Satz gegen den Kaiser und er wird als Hilfskraft mit der Armee nach Jerusalem geschickt.

    Der Autor hat einen beeindruckenden Roman über die letzten Tage Jesu geschrieben. Das biblischen Geschehen hat er geschickt in eine spannende Handlung verpackt.

    Das Buch ist in drei Teile gegliedert. Der erste Teil spielt vorwiegend in Tiberias und schildert das Leben des Stephaton und seine Begegnung mit Jesu.

    Zwei Jahre später wird die Geschichte fortgesetzt. Stephaton gehört zum Hinrichtungskommando der Römer. Er erlebt die Verurteilung und die Kreuzigung Jesu somit hautnah.

    Der dritte Teil schließt dort ab, wo die eigentliche Handlung begann: auf dem Hügel bei Kapernaum. Stephaton sieht den Auferstandenen.

    Der Schriftstil des Buches lässt sich gut lesen. Die Handlung hat mich sofort in ihren Bann gezogen. Es fiel schwer, das Buch aus der Hand zu legen. Der Autor hält sich an vielen Stellen exakt an den biblischen Text. Natürlich gibt es ein paar Abweichungen, die aber die Ereignisse des Karfreitags nicht tangieren. Um dieses Geschehen wurde eine tiefgehende Rahmenhandlung geschrieben. Die sprachlichen Höhepunkte sind für mich vor allem die Gespräche und Dialoge. Wenn sich die Frauen um Jesu über die Zukunft mit Maria, Jesu Mutter, unterhalten, werden Fragen berührt, die die Frauen im Innern bewegen. Ganz anders verläuft der Dialog zwischen Pilatus und Kaiphas. Hier sind unterschwellige Drohungen und versteckte Anspielungen spürbar. Die beiden brauchen einander, mögen sich aber nicht. Deutlich wird herausgestellt, dass für die Römer ein Posten in den jüdischen Provinzen eher Strafe als Belohnung war. Pilatus wirkt wie ein Getriebener. Im ersten Teil des Buches gibt es ein inhaltsreiches Gespräch zwischen Herodes Antipas und Sextus Salvius. Vergleiche zwischen Johannes dem Täufer und Jesu zeugen vom Zeitgeist.

    Die Verurteilung Jesu und die Kreuzigung werden mit berührenden Worten wiedergegeben. Viele gehen vom Kreuz anders weg, als sie gekommen sind. Mit einem besonderen stilistische Mittel hat der Autor die Qualen der Kreuzigung deutlich gemacht. Stephaton hatte als Schauspieler selbst eine Kreuzigungsszene zu spielen. Die drohte zu entgleiten. Stephaton ließ mich als Leser wissen, was in der Zeit mit seinem Körper geschehen war. Damit brauchte das in Jerusalem auf Golgatha nicht nochmals eingeflochten zu werden und war doch immer gegenwärtig.

    Ich hätte meiner Rezension manch Bibelzitat voranstellen können, habe mich aber bewusst für die obigen Worte von Stephaton entschieden. Er spricht sie zu Sara nach der Bergpredigt Jesu. Wie Recht er mit dem ersten Teil seiner Aussage hatte, zeigen 2000 Jahre vergangener Geschichte. Beim letzten Teilsatz irrt Stephaton.

    Eine Karte Jerusalems und ein ausführliches Nachwort des Autors ergänzen das Buch.

    Das Cover mit dem roten Himmel über den Mauern Jerusalems zieht die Blicke an.

    Das Buch hat mir ausgezeichnet gefallen. Der Spagat zwischen biblischen Geschehen und fesselnder Rahmenhandlung ist sehr gut gelungen.

    „...Ihr seid das Salz der Erde...“

    ist eine der Botschaften Jesu, die wiederholt im Buch anklingt und auch Stephaton nicht loslässt.

  4. Cover des Buches Das Tribunal (ISBN: 9783775156424)
    Randy Singer

    Das Tribunal

     (10)
    Aktuelle Rezension von: AKSTE

    Randy Singer lässt den Leser von Anfang an in die Zeit und Welt der Hauptfigur Theophilus eintauchen - dies gelingt mühelos.

    Eine Geschichte von Menschen mit : Macht, Verrat , Fehlern, Schwächen aber auch Mut , Idealen, Glaube , Liebe und  Hoffnung. 

    Trotz der vielen Seiten ein kurzweiliges Buch mit einer fesselnden historisch belegten Geschichte . Sie geht unter die Haut und macht nachdenklich.Man könnte meinen, dass der Autor damals selbst dabei war.



  5. Cover des Buches Das Magdalena-Evangelium (ISBN: 9783732571833)
    Kathleen McGowan

    Das Magdalena-Evangelium

     (211)
    Aktuelle Rezension von: NicoleP

    Die junge Journalistin Maureen hat ein Buch über verkannte Frauen der Geschichte geschrieben. Besonders fasziniert ist Maureen von der Geschichte Maria Magdalenas. Noch kann sie nicht ahnen, wie weit ihr Interesse an Maria Magdalena sie führen wird.

    Hier erwartet den Leser eine spannende und interessante Geschichte. Es gibt zwar wenige Passagen, wo sich die Geschehnisse wie Kaugummi ziehen, aber insgesamt sind diese akzeptabel. Neben Maureens vielfältigen Entdeckungen erhält der Leser auch Einblicke in das Evangelium der Magdalena. Wie in solchen Romanen üblich, kommt auch die katholische Kirche mit ihren ganz speziellen Auffassungen und Ansichten vor. Viel mehr kann ich, ohne zu viel zu spoilern, leider nicht schreiben.

    „Das Magdalena-Evangelium“ ist der Start zu einer Reihe, und mal sehen, wie sich die Charaktere weiterentwickeln werden.

  6. Cover des Buches Die Frau des Zenturio (ISBN: 9783865914170)
    Janette Oke

    Die Frau des Zenturio

     (11)
    Aktuelle Rezension von: LaDragonia

    Zum Inhalt:

    Als ihr Vater sein gesamtes Vermögen verliert, verheiratet er ihre Schwestern und gibt Lea selber in den Haushalt von Pontius Pilatus. Dort arbeitet Lea als Dienerin für dessen Frau bis Pilatus einen geeigneten Ehemann für sie findet. Mit Alban, dem Hauptmann der Garnison von Galiläa ist dieser dann auch schnell gefunden. Doch Pilatus knüpft an die Verlobung eine Bedingung für Alban. Er soll ihm die Leiche des Jesus von Nazareth wieder beschaffen, die dessen Anhänger anscheinend aus dem Grab gestohlen haben.

    Zeitgleich freundet sich Lea, auf Geheiß von Pilatus Frau, mit den Anhängern Jesu an, um von diesen brauchbare Informationen zu bekommen, ob vielleicht ein Aufstand gegen die Römer von Seiten der Christen geplant ist. Auch wenn Lea sich mit einer Heirat nicht wirklich anfreunden kann, so finden sie und Alban in den Lehren der Christen erste Gemeinsamkeiten. Und die Begegnungen mit Ihnen bleiben für beide nicht ohne weitreichende Folgen, die einigen Oberen in den Reihen der Römer ein Dorn im Auge sind.

    Meine Meinung:

    Die Frau des Zenturio ist ein sehr bewegendes Buch mit einem Handlungsspielraum aus der Zeit nach Christi Tod bzw. Auferstehung bis kurz nach Christi Himmelfahrt. Dieses Buch hat mich wirklich gefangen genommen. Ich hatte zu jeder Zeit wirklich das Gefühl als würde ich mitten in der Geschichte mit drin stecken. Es war einfach faszinierend dieses Buch zu lesen, so als hätte man einen direkten Augenzeugenbericht. Besser konnten die beiden Autoren, diese Thematik meiner Meinung nach wirklich nicht umsetzen.

    Ich habe das Buch regelrecht verschlungen, was nicht nur dem unglaublich spannenden und interessanten Schreibstil zu schulden ist, sondern auch den beiden unglaublich symphatischen Charakteren Lea und Alban. Für mich ist dieser Roman wirklich eine Bereicherung in meiner Sammlung und hat die von mir vergebenen fünf Sterne mehr als nur verdient.

  7. Cover des Buches Das Jesus-Experiment (ISBN: 9783945362334)
    Bernd Roßbach

    Das Jesus-Experiment

     (63)
    Aktuelle Rezension von: Monika_Grasl
    Was mir bei diesem Thriller auf Anhieb gefiel, war die Mischung aus typischen Thriller und zugleich einem Hauch von Science Fiction, wenn man sich den Klappentext durchliest.
    Der Umstand, dass Erinnerungen vererbar sind und Bilder für jedermann zugänglich werden können hat schon einen besonderen Touche und so tauchte ich ein in die Geschichte.

    Der Schreibstil des Autors  ist durchweg flüssig zu lesen. Schwerlich kann man das Buch aus der Hand legen und wenn es doch dazu kommt lässt einen die Story nicht los.
    Das ist zu einem großen Teil auch den Charakteren geschuldet, aber ebenso den Städten, die der Autor hier einbaut. Ein wenig enttäuscht war ich schon, dass es am Ende die allseitsbekannten Orte sind und nicht mal etwas neues gewagt wurde. Auf der anderen Seite bietet es sich an und das Cover macht diesen Umstand bereits deutlich, von daher kann man mit den gewählten Städten zufrieden sein.

    Was gelegentlich etwas rausreißt aus der Handlung ist der Sprung zwischen den Figuren, aber das ist für mich bloß ein kleiner Kritikpunkt.
    Die Idee war jedenfalls mal etwas anderes und die Gegenden sehr gut beschrieben.

    Fazit: Wenn man Dan Brown gelesen hat, kommt man um diesen Mysteriethriller schwerlich herum.
  8. Cover des Buches Das Evangelium nach Pilatus (ISBN: 9783104013602)
    Eric-Emmanuel Schmitt

    Das Evangelium nach Pilatus

     (52)
    Aktuelle Rezension von: SaintGermain

    Ein Mann im Garten am Ölberg, allein, am Vorabend seiner Verhaftung. Die Worte der Mutter klingen ihm noch im Ohr: »Jemand, der liebt wie du, wird leiden müssen.« Ein schlechter Jude, ein schlechter Zimmermann. Er wartet auf die Soldaten, die ihn holen und abführen werden. Er wartet auf seine Hinrichtung. Ein anderer Mann, ein anderer Ort. Vielleicht fünfzehn Verhaftungen, nur drei Kreuzigungen, es hätten geruhsame Feiertage für ihn werden können. Doch dann verschwindet die Leiche eines der gekreuzigten Männer. Ganz Jerusalem ist erschüttert, die Menschen sprechen von Wunder und Auferstehung, manche sagen, der Gekreuzigte sei ihnen erschienen, oder man habe zumindest davon gehört. Pilatus hat wenig Verständnis für die jüdischen Verrücktheiten, die Lage muß beruhigt, der Tote muß gefunden werden, die Ermittlungen beginnen. Judas, der Verräter, Pilatus, der Henker, und Jesus das Opferlamm? – vergessen wir diese Rollenfestschreibung. Schmitt befreit die Protagonisten der Passionsgeschichte von jeder Überhöhung oder Vorverurteilung, haucht ihnen mit frischer Feder neues Leben ein und erzählt uns eine sehr vertraute Geschichte so spannend und neu, als hörten wir sie zum ersten Mal.

    Die Geschehnisse der Evangelien in Romanform gab es ja schon häufig, mal mehr, mal weniger skandalös.
    Dieses Buch hat mich aber besonders berührt, weil die Darstellung etwas anders als üblich ist. Der erste Teil wird aus der Sicht von Jesus selbst erzählt, wie er sich als Junge zunächst wie alle Kinder für unsterblich hält, nach dem Tod seines Vaters Joseph aber begreift, dass Menschen sterben müssen. Erst spät entdeckt er seine Berufung und beginnt öffentlich zu lehren.
    Nach der Kreuzigung wechselt die Perspektive. Nun erzählt Pilatus, der römische Statthalter, der Jesus widerwillig zum Tod am Kreuz verurteilt hat, weil das Volk es so wollte. In Briefen an seinen Bruder in Rom berichtet er von diesem seltsamen "Magier", der so sehr den Zorn des Volkes auf sich gezogen hat, dass es seinen Tod forderte.
    Als drei Tage später die Leiche des Gekreuzigten aus dem Felsengrab verschwindet, glaubt Pilatus zunächst an eine Verschwörung, doch alle seine Aufklärungsversuche laufen ins Leere. Und überdies stellt sich heraus, dass seine über alles geliebte Frau Claudia heimlich eine Anhängerin dieses Jesus war.
    Schmitt erzählt ganz schlicht und sehr menschlich die Geschichten, die man aus der Bibel kennt, und erfüllt sie mit Leben, entstaubt sie, regt dabei zum Nachdenken an, zeigt aber auch viel Sinn für Humor und Zwischenmenschliches.
    Als kleines Bonbon gibt es noch einen Anhang über die Entstehungsgeschichte des Romans und Schmitts eigene Gedanken und Erfahrungen zum Christentum, eine sehr interessante Ergänzung.

  9. Cover des Buches Pontius Pilatus (ISBN: 9783596192656)
    Ralf-Peter Märtin

    Pontius Pilatus

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Buchgespenst

    Pontius Pilatus ist als eine zentrale Figur des Neuen Testamens jedem ein Begriff – aber wer war der reale römische Präfekt? Die Quellenlage ist dürftig. Vereinzelte Randbemerkungen, eine gefundene Inschrift, Pilatus‘ Rolle in der Geschichte scheint unbedeutend zu sein. Die Fakten zu den im Neuen Testament beschriebenen Szenen sind ebenfalls mehr als fragwürdig.

    Behutsam bettet Ralf-Peter Märtin die so bekannte und so wenig belegte historische Gestalt in ihren Kontext ein. Pilatus muss einen bestimmten Weg gegangen sein, um schließlich als Präfekt von Judäa in Erscheinung zu treten. Dieser Lebenslauf wird anhand antiker Quellen glaubwürdig konstruiert, immer wieder unterstützt von den wenigen Informationen, die tatsächlich vorliegen. Als Leser wird man sofort gefesselt. Die romanhaften Züge bringen Spannung in die Konstruktion ohne sich tatsächlich in die Fiktion des historischen Romans zu flüchten.

    Besonders die Rahmung durch ein Vorwort, das sowohl die Textgeschichte des Neuen Testaments als auch die Quellenlage zu Pilatus erläutert und ein Schlussteil, der eine illustrierte historisch-archäologische Exkursion darlegt, rücken die wenig greifbare Gestalt des Pilatus in ein völlig neues Licht. Interessant, erhellend und auf jeder Seite fesselnd. Zu schade, dass der Hauptteil ein Konstrukt bleiben muss – glaubwürdig, aber fiktiv.

  10. Cover des Buches Das Tagebuch des Teufels (ISBN: 9783821860664)
    Nicholas D. Satan

    Das Tagebuch des Teufels

     (97)
    Aktuelle Rezension von: Hagicht

    Da ich so etwas wie ein Roman erwartet habe war ich doch sehr überrascht das es mehr, oder weniger, Anekdoten waren bzw. mehrzeilige Ansichten aus der Sicht des "Teufels". Wie der Titel des Buches auch  aussagt, Tagebuch halt. Auf witzige Art. Die Schriftart teilweise empfand ich ziemlich anstrengend.

  11. Cover des Buches Ich, Pontius Pilatus (ISBN: 9783426619193)
  12. Cover des Buches Die Frau des Pilatus (ISBN: 9783404158317)
    Antoinette May

    Die Frau des Pilatus

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Sit-Hathor
    Die Autorin entwirft ein wunderbar farbiges Bild des römischen Reiches im 1. Jh. n.Chr. Zu den verschiedenen Orten, die die junge, seherisch begabte Claudia im Gefolge des Germanicus bereist, gehört auch Ägypten. Von der Isis- Religion fasziniert, lässt sich Claudia heimlich in die Mysterien der Göttin einweihen. Im Tempel der Isis begegnet ihr auch ein junger charismatischer Mann aus Galiläa, der ebenfalls auf einer spirituellen Suche ist und dem sie Jahre später in Jerusalem wieder begegnen soll. Gut recherchiert, Spannend, dramatisch und bewegend. Absolut empfehlenswert.
  13. Cover des Buches Und wasche meine Hände in Unschuld (ISBN: 9783828900813)
    Susanne Scheibler

    Und wasche meine Hände in Unschuld

     (4)
    Aktuelle Rezension von: mabuerele

    Tiberius ist Kaiser von Rom. Aber die meiste Zeit verbringt er auf Capri. In Rom hat Sejanus das Sagen. Er ist Tribun Pontius Pilatus wohlgesinnt und sorgt dafür, dass er als neuer Präfekt in die römischen Provinzen Judäa und Samaria geschickt wird.

    Der Roman erzählt Stück jüdischer Geschichte. Doch im Mittelpunkt steht Pontius Pilatus und seine junge Frau Procula. Die Erzählung beginnt mit seiner Berufung nach Judäa und endet mit seinem Tod. In dieser Zeit geschieht der Mord an Johannes des Täufers, die Kreuzigung Jesu und seine Auferstehung. All das ist geschickt mit dem Leben und Wirken des Pilatus verwoben.

    Daneben gibt es einen zweiten Handlungsstrang. Hier spielt Barnabas eine Rolle.

    Der Autorin ist es sehr gut gelungen, die Widersprüche in der jüdischen Gesellschaft aufzuzeigen. Die Adelsschicht um Herodes Agrippa lässt es sich wohlergehen und kümmert sich nicht um Recht und Gesetz. Die Pharisäer um Kaiphas fürchten um ihre Macht. Gleichzeitig steht für viele Juden der Glaube im Mittelpunkt. Das bekommt Pilatus zu spüren, als er Standarten mit dem Bild des Kaisers in der Festung im sichtbaren Bereich des Tempels aufstellen lässt. Er war mit gutem Willen und viel Enthusiasmus an seine neue Aufgabe gegangen. Doch nun gibt es die ersten Toten. Pilatus muss aber auch auf die Wirkung seines Handelns in Rom Rücksicht nehmen. Verbannung und Todesurteile sind schnell gesprochen in der Zeit des Kaisers Tiberius.

    Esther, eine junge jüdische Frau, verachtet die Tatenlosigkeit ihrer Umwelt. Nach dem Tode von Vater und Bruder treiben sie ihre Rachsucht und ihr Hass gegen die Römer in die Arme von Bar-Abba, der von den Römern Barnabas genannt wird.

    Gleichzeitig verdichten sich in Judäa die Gerüchte um den erschienen Messias. Deutlich wird, welch unterschiedliche Hoffnung der einzelne in ihn setzt.

    Die Protagonisten sind sehr gut charakterisiert. Das betrifft Pontius Pilatus, aber auch Procula.  

    Procula, die Frau des Pilatus, ist eine intelligente junge Frau. Sie ist aber auch eine Suchende. In Rom hat sie zu dem unbekannten Gott gebeten. Nun lässt sie sich von ihrer Sklavin Ruth in die Religion und die Sprache der Juden einführen.  

    Selbst die Nebenfiguren werden deutlich herausgearbeitet. Eine besondere Rolle dabei spielt Daniel, der Esther bedingungslos liebt, auf Jesus hofft, bei seinem tod zusammenbricht und dann den neuen Weg erkennt.

    Hass, Eifersucht, Liebe und Verrat geben dem Roman seine Würze. Zwar wird die biblische Geschichte auf neue Art erzählt, doch sie bleibt nahe am Original. Die wichtigsten Lebensstationen Jesus werden beleuchtet. Interessant sind die Gespräche zwischen Procula und Pilatus.

    Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Es lässt sich zügig lesen. Viele Stellen zeugen von exakter Recherche der Autorin. Es bekommt von mir eine unbedingte Leseempfehlung.     

  14. Cover des Buches Die 50 größten Lügen und Legenden der Weltgeschichte (ISBN: 9783838707136)
    Bernd Ingmar Gutberlet

    Die 50 größten Lügen und Legenden der Weltgeschichte

     (12)
    Aktuelle Rezension von: Laudia89
    Das Buch ist sehr infromativ geschrieben und klärt so einige Mythen auf. Was mich persönlich sehr beeindruckt hat das man auf weniges Seiten alles kurz und schnell erklärt ohne langweilig zu wirken.  Es ist für jede Altersklasse geeignet.
  15. Cover des Buches Die Pilatus-Verschwörung (ISBN: 9783417210101)
    Rolf D. Sabel

    Die Pilatus-Verschwörung

     (4)
    Aktuelle Rezension von: sabisteb
    Muss die Bibel jetzt umgeschrieben werden? Köln, Weihnachten 2005: Handwerker machen bei Reparaturarbeiten an einer Abwasserleitung in der Krypta der Kölner Kirche St. Panthaleon einen sensationellen Fund: uralte Schriftrollen aus der Römerzeit. Ein pensionierter Studienrat und Nachbar will dem Handwerker und seiner Freundin helfen, das Rätsel zu lösen. Schon bald ist die Kirche hinter den Rollen her. Ein Kaplan stellt Fragen im Auftrag des Kölner Kardinals. Die Städtische Lokalpresse berichtet und wirbelt weiteren Staub auf und bringt so eine Geheimgesellschaft des Vatikans auf den Plan, die das Wissen der Rollen unter Verschluss halten wollen, während auch Privatsammler nicht davor zurückschrecken Mörder zu engagieren, um die Krönung ihrer Sammlung zu erwerben. Schon bald pflastern erste Leichen den Weg der Rollen und die Sache wird gefährlich für den Kemptner, seine Freundin und den pensionierten Lateinlehrer. In diesem Buch laufen zwei grundverschiedene Geschichten parallel. Zum einen ein archäologischer Krimi, zum anderen ein historischer Roman. Des Weiteren verbindet dieser Roman zwei hohe christliche Feste miteinander, zum einen Weihnachten und zum anderen Ostern. Kurz vor Weihnachten werden die Rollen in der Krypta gefunden und das Rollen wechsel dich Verwirrspiel beginnt, um am Weihnachtsabend seinen Höhepunkt zu erreichen. Parallel dazu wird die Ostergeschichte aus Sicht des Pontius Pilatus erzählt in teils wunderbar trockenem Berichtsstil: Der Verdächtige wird Jesus von Nazareth genannt, obwohl er nach meinen Informationen aus Betlehem gebürtig ist. Von Beruf ist er Schreiner, Sohn eines Gewissen Joseph ben Jacob, Mutter Maria. Er durchreist […] ganz Galiläa und hat eine Schar von Männern und Frauen um sich gesammelt […]. Der harte Kern besteht aus zwölf Männern, der Anführer dieser Gruppe ist ein gewisser Simon, ein ehemaliger Fischer […]. … (S. 201). Die Ostergeschichte mal aus einer anderen Sichtweise zu lesen, mit eingearbeiteten Bibelpassagen ist wirklich spannend und auch das Verwirrspiel um die Rollen ist nicht vorhersagbar und es kommt durchaus zu einigen Verlusten und Wendungen, die so nicht abschätzbar waren. Fazit: Wirklich gelungene Mischung.
  16. Cover des Buches Ben Hur: Die Originale 3 (ISBN: B0B1QKZC69)
    Lew Wallace

    Ben Hur: Die Originale 3

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