Bücher mit dem Tag "popcom"

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9 Bücher

  1. Cover des Buches Bone 06 - Die Höhle des Alten Mannes (ISBN: 9783865807861)
    Jeff Smith

    Bone 06 - Die Höhle des Alten Mannes

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Flaventus

    Es herrscht Krieg im Tal. Und der Leser wird nach dem kleinen Zwischenspiel in Teil 6 wird in die Hauptstory zurückgeführt. Die Geschichte bleibt zwar linear, aber es passiert mehr und es gibt deutlich mehr Informationen zu der Hintergrundgeschichte.


    Zusammenhalt

    Die verstreuten Fraktionen versuchen sich in Zusammenhalt, wobei die Intrigen von Phoncible Bone ihm nun teuer zu stehen kommen. Es hat den Eindruck, als wolle nun jeder im Tal ihm an den Kragen.

    Das Buch wird zwar ernster, ist aber weiterhin gespickt mit trockenem Humor – bis hin zur Auflösung, wer der Vermummte ist und was er als Omen angesehen hat. Na, auf diese Idee muss man erstmal kommen.

     

    Erstes Finale

    Grundsätzlich steuert in diesem Band alles auf ein erstes Finale zu. Mit klassischen Elementen der Dramatik, wie z.B. die Entführung der Hauptprotagonisten. Die Story bleibt dabei weiter relativ simpel und vorhersehbar. Die Buchreihe hat bisher nicht mit Tiefgang geglänzt und wird es auch weiterhin nicht tun.

    Die Stärken liegen tatsächlich in der trockenen Erzählweise und vielleicht sogar tatsächlich in der Einfachheit der Geschichte, die sich nebenbei bemerkt auch in der grafischen Darstellung zeigt.

     

    Graphik

    Zeugen etliche Graphic Novels von einem hohen künstlerischem Wert der Illustrationen, so ist es bei Bone die Einfachheit der Zeichnungen, die es interessant macht. Mit wenigen markanten Strichen dennoch etwas auszusagen, macht diesen Comic aus.

    Zusätzlich gibt es immer wieder Passagen, die gänzlich ohne Worte auskommen. Für optisch orientierte Leser von Vorteil. Auch wenn diese Comicreihe schon vor einigen Bänden die Pfade verlassen hat, dass sie für Kinder geeignet wäre.

     

    Fazit

    Ein erstes Finale, viele Aufklärungen gepaart mit dem typischen trockenen Humor macht diesen sechsten Teil der Bone-Serie wieder zu einer Empfehlung. Gerade nach dem etwas in meinen Augen misslungenen Einstieg in die Serie, wird dem Leser nun beste Comic-Unterhaltung geboten.


    Diese und weitere Rezensionen finden sich auf meinem Bücherblog (u.a. zu den ersten Serientiteln).

  2. Cover des Buches Bone 03 - Im Auge des Orkans (ISBN: 9783865807830)
    Jeff Smith

    Bone 03 - Im Auge des Orkans

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Flaventus

    Wer das Buch aufschlägt, wird eine Neuerung feststellen: Es gibt eine Karte. Auf dieser Karte sind nicht nur Orte zu sehen, die der Leser schon kennt, sondern auch noch unbekannte Orte. Mit dieser Karte und dem dritten Teil der Bone-Comic-Reihe wird die Erzählung deutlich erwachsener und das Lesevergnügen nimmt merklich zu.


    Erwachsener

    Endlich wird das Geheimnis gelüftet, mit dem der Leser die letzten beiden Bände auf die Folter gespannt wurde. Allerdings noch nicht alles, aber immerhin das grundsätzliche. Aber noch viele Elemente der Geschichte bleiben im Dunkeln. Andere hingegen werden vernachlässigt, wie z.B. die Liebesgeschichte rund um Bone und Thorn.

    Allerdings ist die Geschichte weiterhin recht simpel gehalten und leicht verständlich. Sie wird zwar durch die Geschehnisse der Vergangenheit ein wenig emotionaler, aber eben nur wenig. Was geblieben ist, ist der Witz, der weiterhin eher subtiler Natur ist.

     

    Gut vs. Böse

    Einige Handlungsfäden werden hier zusammengeführt, unter anderem auch die Geschehnisse auf der dunklen Seite. Aber trotz aller Dunkelheit und Emotionen bleibt diese Geschichte in meinen Augen auch für Kinder geeignet.

    Die Darstellungen bleiben comic-haft und in keinster Weise explizit. Selbst Tötungszenen werden eher vereinfacht dargestellt.

     

    Fazit

    Dieser dritte Teil ist deutlich umfangreicher und inhaltlich erwachsener. Dennoch bleibt die Geschichte und die Darstellung von einfacher Natur. Vorangetrieben wird sie durch die Enthüllungen einiger Geheimnisse. Spannend bleibt es, weil vieles noch unerzählt scheint.

    Mit diesem Band wird die Reihe deutlich interessanter. Allerdings bleibt zu erwähnen, dass die Geschichte aufeinander aufbaut und die einzelnen Bände der Reihe fortlaufend die Geschichte erzählen. Und auch wenn der Einstieg ein wenig zäh ist, empfehle ich, auch die ersten beiden Bände zu lesen.


    Diese und andere Rezensionen finden sich auf meinem Bücherblog.

  3. Cover des Buches Bone 09 - Die Hörnerkrone (ISBN: 9783865807892)
    Jeff Smith

    Bone 09 - Die Hörnerkrone

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Flaventus

    Was für fulminantes Ende eine schlussendlich doch beeindruckenden Comic-Reihe. Allein der Umfang von nunmehr 224 Seiten lässt vermuten, dass hier eine großartige Geschichte ihr Ende findet. Ja, die Geschichte ist nicht sonderlich komplex, hat aber in den letzten acht Bänden die ein oder andere Frage offengelassen. Diese werden nun hier beantwortet.

     

    Finale

    Es endet zwar nicht in einer optisch fulminanten Endschlacht, aber der Krieg ist dennoch zentraler Bestandteil dieser Erzählung. Er fordert auch in dieser Geschichte seine Opfer und die Darstellung von Gewalt ist explizit genug, damit dieser Comic nicht in Kinderhände gehören sollte.

    Brutal ist der Comic zwar nicht, aber ein stückweit erwachsener als die ersten Teile und knüpft in dieser Hinsicht an die letzten Teile der Serie an.

     

    Optik

    Optisch knüpft dieser Teil an den achten Teil an, der schon diesbezüglich ein Highlight darstellte. Eine weitere Steigerung ist allerdings nicht zu verzeichnen. Das Buch bleibt zeichnerisch dem Niveau der Reihe treu. Es ist und bleibt mehr Comic als Graphic Novel.

     

    Fazit

    Die Bone-Comic-Reihe hat ein durch und durch passendes Ende gefunden. Es ist vielleicht nicht episch oder fulminant, aber das hätte auch nicht zum „Boneiversum“ gepasst. Es ist eben ein boneisches Ende, mit dem Serie beendet wurde und auch keine weitere Fortsetzung mehr erfährt. Oder erfahren kann.

    Das ist auch gut so, denn so komplex war die Geschichte nicht und bietet wenig Stoff für weitere Erzählungen. Schlussendlich finde ich die gesamte Reihe zwar recht gut, aber nicht so überragend, wie die vielen Lorbeeren, mit denen die Reihe überschüttet wurde, es vermuten lassen. Dennoch kann ich jedem erwachsenen Comicfreund diese Reihe empfehlen.


    Diese und andere Rezensionen finden sich auf meinem Bücherblog.


  4. Cover des Buches Bone 07 - Geisterkreise (ISBN: 9783865807878)
    Jeff Smith

    Bone 07 - Geisterkreise

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Flaventus

    Nun dringt der Leser so langsam in Regionen vor, die auf der Karte zwar zu sehen waren, aber in unerreichter Ferne zu liegen schienen. Nun geht es in Richtung des äußersten Randes der bonebekannten Welt. Dabei herrscht nicht nur weiterhin Krieg, sondern die Welt wurde auch von Geisterkreisen verwüstet, wodurch eine sehr unwirtliche Gegend entstand.

     

    Düster

    Allein durch die Optik ist dieser Band deutlich düsterer als die Vorgängerbände, die hauptsächlich comic-fröhlich illustriert waren. Die Auswirkungen des Kriegs auf die jeweiligen Parteien der guten Fraktion werden nun deutlich und sprechen allein dadurch wie die Vorgängerbände eher ein erwachsenes Publikum an.

    Dabei ist es gar nicht mal eine explizite Gewaltdarstellung, die das Buch nicht-kindgerecht werden lässt, sondern die dunkle Grundstimmung.

    Aufgepeppt wird die Erzählung durch (zwar vorhersehbare) Wendungen, die aber einen vielleicht lieb gewonnen Charakter wieder ins Spiel bringen (ich verrate jetzt nicht, wer es ist).

     

    Beieinander

    Die Handlungsstränge werden hier nicht mehr separat in einem Band betrachtet, sondern werden nacheinander im Buch erzählt. Das steigert (im Vergleich zu den Vorgängern) abermals die Komplexität der Erzählung. Gleichzeitig werden Emotionen berührt, wie bisher in noch keinem Band, wodurch sich diese siebte Ausgabe in meinen Augen nochmals qualitativ steigern kann.

    Die Illustrationen scheinen dabei ebenfalls erwachsener zu werden, wodurch sie meiner Meinung nach ebenfalls den Grundtenor deutlich verstärken, dass es sich bei dieser Comicreihe um Erwachsenenliteratur handelt.

     

    Fazit

    Die Comicreihe nähert sich dem Finale. Und das merkt der Leser in allen Facetten der Gestaltung und Erzählung. Nun ist er endgültig bei den Teilen der Comicreihe angelangt, die bedenkenlos und ohne Umschweife zu empfehlen sind und die die Charakter der Reihe prägen.

    Dennoch sollte sich der Leser allen Bänden der Reihe widmen, auch den ersten. So schwer der Einstieg auch sein mag.


    Diese und andere Rezensionen finden sich auf meinem Bücherblog.

  5. Cover des Buches Hilo 01 (ISBN: 9783842030817)
    Judd Winick

    Hilo 01

     (15)
    Aktuelle Rezension von: liberiarium
    PLOT

    Wer ist Hilo und was hat er auf der Erde zu suchen? Das weiß der Junge selbst nicht so richtig, der eines Tages aus dem All auf die Erde kracht. D.J. findet Hilo – nur mit einer silbernen Unterhose bekleidet! Er stellt fest, dass Hilo keine Ahnung vom Menschsein hat und erklärt ihm erst einmal, dass man kein Gras essen sollte und wie das Rülpsen funktioniert. Aber es wird deutlich, dass Hilo nicht ohne Grund auf der Erde gelandet ist. Langsam erinnert er sich an bestimmte Dinge und nur gemeinsam mit seinen Freunden kann die bevorstehende Bedrohung verhindert werden!



    MEINUNG


    Schon das Cover zeigt ganz gut, dass sich der Comic eher an ein jüngeres Publikum richtet. Die Seiten sind richtig schön bunt illustriert und machen Lust auf viel Farbe. Durch die Zielgruppe ist auch die Strichführung recht simpel und die Zeichnungen sind nicht immer großflächig im Detail bearbeitet. Hier wurde ganz klar darauf geachtet, dass das Kinderauge nicht zu viele Reize aufnehmen muss, was natürlich perfekt für die Zielgruppe ist. Das bedeutet jedoch keineswegs, dass der Comic nur für Kinder ist!
    Längere Textpassagen wechseln sich mit textlosen Panels ab, in denen es abenteuerlich und dynamisch zugeht. So entsteht eine wunderbare Abwechslung und man kann sich eigentlich gar nicht langweilen. Vor allem aber durch die Abenteuersequenzen entsteht eine besondere Spannung, die sich gegen Ende des Comics zuspitzt. Man will sofort zum zweiten Band greifen und erfahren, wie es weitergeht! 

    Mich überraschte wirklich die Themenvielfalt des Comics. Er handelt vordergründig von Freundschaften, die einfach nicht zerbrechen können, egal was passiert. Die Bande zwischen Hilo und D.J. werden mit dem Mädchen Gina komplettiert. Sie ist eine frühere Freundin von D.J., doch die beiden wurden voneinander getrennt, als Gina wegzog. Auf diese Weise werden auch Probleme angesprochen, die bei einem Umzug im Kindesalter auftreten können: Wie es ist, die Schule und den Ort wechseln zu müssen. Seitdem sie wieder in der Stadt lebt, blüht die Freundschaft der beiden wieder auf und durch Hilo ist das Trio komplett.
    Neben der Freundschaft wird zusätzlich das Familienleben angesprochen. D.J. ist mit seiner Familiensituation nicht zufrieden. Er hat viele Geschwister, die alle etwas ganz besonders gut können. Er fühlt sich als schwarzes Schaf überflüssig in seiner Familie. Sein Beispiel zeigt ganz gut, wie man sich auch als Kind einsam und leer fühlen kann. 

    Die Charaktere können schlichtweg nur begeistern. Vor allem Gina ist mir sehr ans Herz gewachsen. Permanent beschwert sie sich, dass sie keine Cheerleaderin sein will, sondern Comics lesen und Fußball spielen möchte. Sie möchte nicht die Kleider tragen, die ihre Mutter ihr rauslegt. Es tat mir richtig leid, wie wenig sie von ihrer Familie Beachtung bekommt und dass sie von ihrer Mutter aus einfach nicht so sein darf, wie sie ist. D.J. findet seine Freundin dagegen total cool und kann es kaum erwarten, etwas mit ihr zu unternehmen!
    Im starken Kontrast zu D.J. und Gina steht Hilo, den man anfänglich noch nicht richtig einordnen kann. Er ist durch seine Naivität sehr lustig und lockert vor allem die Atmosphäre zwischen Gina und D.J. auf. Durch ihn entstehen im Comic die humoristischen Elemente: manchmal sind die Witze recht kindlich und banal, doch ein Schmunzeln konnte ich mir dennoch nicht verkneifen. Hilos Charakter wächst zum Ende der Geschichte, sobald sich seine Erinnerungen zurückmelden. Er ist nicht mehr nur der witzige Typ, er bekommt eine ganz andere Rolle zugeteilt. 

    Generell war es sehr spannend zu sehen, in welche Richtung sich der Comic entwickelte. Es bereitete mir Spaß, die Erzählung weiterzulesen und ich war oft überrascht, welche Handlungselemente hinzugefügt wurden. Der Comic hat eine Tiefe, die ich nicht erwartet habe. 



    FAZIT


    Gerade durch die einfachen Zeichnungen und die Themen ist Hilo – Der Junge, der auf die Erde krachte ein schöner Comic für ein jüngeres Publikum oder Comic-Einsteiger. Durch die bunten Seiten und die abenteuerliche Geschichte wird es beim Lesen nie langweilig. Die Figuren sind sympathisch und aus dem Leben gegriffen, sodass der Comic einen großen Mehrwehrt hat. Ich war überrascht, wie sehr mich der Titel unterhalten hat und vergebe daher vier von fünf Lesebrillen für den ersten Hilo-Band von Judd Winick.
  6. Cover des Buches Bone 02 (ISBN: 9783865807922)
    Jeff Smith

    Bone 02

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Flaventus

    Im zweiten Teil der Geschichte rund um die Knollennase Fone Bone geht es mehr oder weniger direkt dort weiter, wo der erste Teil aufgehört hat. Die zehn Bände des Comics bauen zwar aufeinander auf, aber die Story ist nicht so tiefgreifend, als dass man sie nicht ohne Vorkenntnisse verstehen könnte. Dennoch ist es ratsam für das Gesamtverständnis, alle Teile der Serie zu lesen, auch wenn sich der Einstieg ein wenig zäh gestaltet.

    Story

    Die Geschichte wird sehr linear erzählt, wobei es in diesem Band wieder nur einen kurzen Hinweis auf den übergeordneteten Handlungsstrang gibt, der im ersten Band schon angerissen wurde. Was das große Geheimnis ist, bleibt auch in diesem Band im Dunkeln. Zusätzlich wird der zähe Einstieg des ersten Bandes im zweiten Teil fortgeführt.

    Die Zeichnungen sind im Stil gleichgeblieben, es gibt allerdings etliche Abschnitte, die ohne Worte auskommen und die Geschichte lediglich mit kurzen Episoden erzählt wird. Dadurch wird dieser zweite Band sehr kurzweilig und ist schnell durchgelesen, auch wenn der Umfang des Buchs gut 140 Seiten beträgt.

     

    Witz

    Erfreulicherweise hat der Witz in diesem Buch zugenommen. Es gibt deutlich mehr Witz und Komik in diesem Band, so dass er allein dadurch besser als der erste Teil ist. Dabei ist es kein ausgefallener Witz, sondern es handelt sich tatsächlich um einfache Situationskomik, die auch (reiferen) Kindern verstehen.

     

    Fazit

    Dieser zweite Band stellt eine qualitative Steigerung im Vergleich zum ersten Band dar. Der Witz nimmt deutlich zu, dafür ist die Handlung etwas abgeflacht. Die Liebesgeschichte zwischen Bone und Thorn ist zwar immer wieder Thema, aber „tiefgreifend“ kann man das Erzählte nicht nennen.

    Der zweite Teil der gesamten Reihe zählt noch zum zähen Einstieg, der meiner Meinung nach weniger gelungen ist. An dieser Stelle der Hinweis, dass sich die Comic-Reihe im weiteren Lauf deutlich steigert.


    Diese und andere Rezensionen finden sich auf meinem Bücherblog.

  7. Cover des Buches Bone 08 - Schatzjäger (ISBN: 9783865807885)
    Jeff Smith

    Bone 08 - Schatzjäger

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Flaventus

    Erstaunlich, wie sehr sich die Qualität der Comic-Reihe in ihrem Verlauf gesteigert hat. Dieser achte und vorletzte Teil ist nun wahrlich ein sehr gelungener Teil und kann die bisher erreichte Qualität tatsächlich nochmals steigern.

     

    Optik

    Das liegt nicht nur an der Geschichte, sondern auch an den Illustrationen. Diese wirken künstlerisch deutlich wertiger und zeigen die Bones von einer bis dato nicht gesehenen Qualität.

    Nein, nicht die Bones als solches, die noch immer als weiße Knollenwesen im minimalistischen Design gezeichnet wurden. Es sind die Nebenfiguren und das „Drumherum“ mit dem sich der Illustrator deutlich mehr Mühe gegen zu haben scheint. Oder er ist einfach nur im Zuge der Serie reifer geworden.

     

    Richtung Finale

    Ich hatte schon die Befürchtung, dass dieser Teil als Zwischenspiel eingeflochten wird, da das Setting irgendwie in der Ankündigung nicht passen wollte. Aber genau das Gegenteil ist der Fall. Die Erzählung passt ebenso gut wie das Setting. In jeglicher Hinsicht wird die Gesamthandlung weiterhin (wie in Teil 07) auf das hoffentlich fulminante Ende vorbereitet, das den Leser mit dem nächsten finalen Band erwartet.

     

    Fazit

    Dieser achte Teil der Reihe gehört sicherlich zu den besten und stellt eines der Highlights der Reihe dar. Es passt einfach alles. Spannungsbogen, Charakterentwicklung, Setting und Optik lassen einen hervorragenden Comic entstehen, der auch den Comic abgeneigten Lesern dieses Genre näherbringen kann.


    Diese und weitere Rezensionen finden sich auf meinem Bücherblog.



  8. Cover des Buches Bone 01 - Flucht aus Boneville (ISBN: 9783865807816)
    Jeff Smith

    Bone 01 - Flucht aus Boneville

     (10)
    Aktuelle Rezension von: Flaventus

    Auch Bücher bzw. Comics die schön mehr als zehn Jahre auf dem Buckel haben, sind lesenswert. So wie die Bone-Comic-Reihe in zehn Bänden, selbst wenn der Einstiegsband in die Welt der „Bones“ wenig fesselnd daherkommt. Denn diese kleinen Knollennasenwesen betreten anfangs etwas chaotisch und desorientiert die große bunte Comic-Bühne.


    Story

    Der Leser steigt mitten in der Geschichte ein, ohne so recht zu wissen, was die drei Bones ausgeheckt haben, um sich nun verloren in einer Wüste wiederzufinden. Die drei sind auf Anhieb sympatisch unsympatisch und passen so gar nicht zueinander.

    Als das Trio getrennt wird, bleibt der Erzähler bei „Fone Bone„, der eindeutig der sympatischste der drei Knollennasen ist. Langsam werden die anderen Charaktere der Reihe vorgestellt, so dass es am Ende ein sehr bunter Haufen ist, mit zwei definierten Parteien.

    Dabei bleibt die Geschichte immer recht simpel und einfach. Selbst der Hintergrund der Flucht ist simpel, wenig vertrackt und leicht verständlich.

     

    Witz

    Der Clou in diesem Buch, der auch den Erfolg der Reihe ausmacht, liegt im Witz der Geschichte. Nur selten dergestallt, dass der Leser lachend im Sofa sitzt, sondern eher subtiler Natur, der ein Lächeln auf die Lippen zu verzaubern vermag.

    Die durchaus skurilen Charaktere wie Grandma Ben oder der rote Drache zeugen von einem sehr trockenen Humor. Im Grunde genommen ist das Buch auch für Kinder geeignet, denn es sind keinerlei Szenen enthalten, die gewalttäig sind und die Ausdruckweise gleitet an keiner Stelle ins vulgäre.

     

    Fazit

    Dieser Comic bildet einen etwas mühseligen Einstieg in die zehnteilige Comicreihe, kann aber streckenweise mit Witz und skurilen Charakteren punkten. Mit über 140 Seiten hat das Buch zwar einen gewissen Umfang, aufgrund des Comicformats sind diese dann aber doch schnell durchgelesen.

    Wer sich gerne von einem humorvollen Comic unterhalten lassen möchte, sollte mal einen Blick auf diese Comicreihe werfen, auch wenn die ersten Bände einen zähen Einstieg gewähren, so kann ich schon so viel verraten, dass die Qualität im Laufe der Reihe zunimmt.


    Diese und weitere Rezensionen finden sich auf meinem Bücherblog.



  9. Cover des Buches ElfQuest - Das letzte Abenteuer 02 (ISBN: 9783842030800)
  10. Zeige:
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