Bücher mit dem Tag "populär"
21 Bücher
- Haruki Murakami
Südlich der Grenze, westlich der Sonne
(1.069)Aktuelle Rezension von: ZachanassianDer Roman erzählt von der Leidenschaft des Icherzählers für die Frauen, zu denen er zwischen dem 12. bis zum 37. Lebensjahr eine Beziehung eingegangen ist. Im Zentrum steht seine Kindheitsliebe Shimamoto, die er nach der Grundschule aus den Augen verlor und die nach 25 Jahren plötzlich wieder in sein Leben tritt und seine bürgerliche Existenz (als gut verdienender Unternehmer mit ihn liebender Frau und zwei Kindern) aus den Angeln hebt.
Die betont männliche Perspektive auf die (nach europäischen Maßstäben archaische) patriarchale Gesellschaft Japans ist sehr anschaulich gerschildert und (vermutlich vor allem für Männer) gut nachvollziehbar. Murakami erzählt sehr lebendig und spannend. Ich habe das Buch in einem Rutsch durchgelesen (knapp 230 Seiten). Leider gehört das Buch für mich in die nicht seltene Gattung von Romanen, die großartig zu lesen und gute Unterhaltung sind, die am Ende aber Ernüchterung hervorrufen, weil man sich als Leser getäuscht fühlt. Der Roman erzählt scheinbar authentische Erlebnisse der Hauptperson. Erst ganz am Ende wird offenbar, dass dies nur Schein und reales Erleben mit Imaginiertem untrennbar verbunden ist.
- Andreas Herteux
Grundlagen gesellschaftlicher Entwicklungen im 21. Jahrhundert
(56)Aktuelle Rezension von: MaurerHildegart
Mir persönlich hat Andreas Herteux "Grundlagen gesellschaftlicher Entwicklungen im 21. Jahrhundert sehr gut gefallen", da es ein innovatives und visionäres Buch ist, dass die Welt aus einer ganz anderen Perspektive zeigt.Der Autor führt zahlreiche neue Begriffe wie "Homo Stimulus", "Verhaltenskapitalismus", "Milieukampf" oder "kollektiver Individualismus" ein und verbindet das zu einem Gesamtbild unseres Jahrhunderts.
Ja, so kann man die Welt betrachten. Ja, so könnte sie sein. Ja, so könnte sie werden.
Herteux Buch ist eine Bestandsaufnahme, aber auch eine Warnung, dringend selbst tätig zu werden. Es ist damit ein Aufruf zur Diskussion der Inhalte.
Der Schreibstil ist angenehm und unterhaltsam. Der Autor hat ein gutes Gefühl dafür, wenn man komplizierte Inhalte durch Vereinfachungen und Beispiele klarer darstellen muss. Die Einleitungen, die kreuz- und quer Analogien in der Weltgeschichte suchen, finde ich spitze. Herteux kann unterhaltsam und informativ gleichzeitig schreiben.
Ich persönlich halte Bücher wie das von Herteux für unglaublich wertvoll, da sie einerseits nachdenklich machen, aber auch zur Diskussion anregen. Und das auch dann, wenn man sie inhaltlich ablehnt. Wenn ein Buch es schafft, dass ich mir Gedanken mache, dann taugt es etwas. Das hier taugt sehr viel und sei allen empfohlen, die mehr von der Wirklichkeit wissen wollen.
Anmerkung: Meine Kritik bezieht sich auf die 4. Auflage der Druckausgabe, die offensichtlch einige Seiten mehr hat (302) als das Ebook (294). Was genau die Unterschiede sind, kann ich nicht sagen. - Marie Lucas
Zwischen Ewig und Jetzt
(253)Aktuelle Rezension von: printbalanceInhaltsangabe:
Seit knapp drei Wochen geht Julia in eine neue Schule, in der bisher alles genauso verläuft wie sie es sich vorgestellt hat. Die 16-jährige Schülerin ist nicht nur Mitglied einer beliebten Clique die kaum Fragen zu ihrer Person oder ihrer Vergangenheit stellt, sondern das Mädchen hat zudem auch noch einen neuen Freund. Felix, der gutaussehende und äußerst reiche Mitschüler kümmert sich fürsorglich um die Heranwachsende. Doch da ist noch jemand, der Julia's Herz nicht unberührt lässt: Niki.
Den Jungen in der Lederjacke, mit seinem Piercing an der Unterlippe und den schwarzen Locken die unter seiner Strickmütze wild hervorlugen, umgibt eine geheimnisvolle und mysteriöse Aura, die das Mädchen seit ihrem ersten Schultag nahezu anziehend findet. Doch der Grieche, dessen Vater ein Bestattungsunternehmen führt ist ein Außenseiter. Kein Mitschüler schenkt ihm Beachtung oder will mit ihm etwas zu tun haben. Niki Gruft, wie er nur von jedem abfällig genannt wird hat ein Geheimnis, welches zunächst vor Julia unter allen Umständen verheimlicht werden soll. Da die 16-jährige großen Wert darauf legt, dass man ihr möglichst wenig Fragen stellt, akzeptiert vorerst das seltsame Verhalten ihrer Freunde. Denn der Teenager hat sich selbst mit Schulbeginn ein Fundament aus Lügen aufgebaut, welches jeden Moment einzustürzen droht. Während Julia vorgibt im besten Viertel der Stadt zu leben und alles von ihren Eltern zu bekommen was sie sich nur wünscht, sieht die Realität völlig anders aus. Julia wohnt seit dem Umzug vor ein paar Wochen zusammen mit ihrer Mutter in einer kleinen Wohnung in der sie nur das nötigste Mobiliar und die wertvollsten Gegenstände mitnehmen durfte.
Nachdem ihr Lehrer im Englischunterricht festgestellt hat, dass die Sprachkenntnisse des Mädchens nicht dem aktuellen Leistungsniveau entsprechen, ordnet dieser eine Zusammenarbeit mit dem unbeliebten Niki an. Erneut spürt die Heranwachsende ein starkes Kribbeln im Bauch und sowohl sein Duft als auch Niki's unmenschliche blaue Augen wirken regelrecht hypnotisierend auf sie. Dieses Gefühl soll sich schon bald ändern.
Julia's Großvater der an Alzheimer leidet stirbt unerwartet im Pflegeheim. Obwohl der Teenager niemandem von diesem tragischen Vorfall erzählt, kommt Niki am darauffolgenden Tag auf sie zu und bekundet ihr sein Beileid. Doch nicht nur diese Geste überrascht sie, denn der Junge offenbart Julia zudem das Geheimnis, wovor sie alle versucht haben zu beschützen: Niki kann mit Toten sprechen und ihr Großvater hat einen wichtigen Auftrag für sie bevor er seine letzte Ruhe finden kann...
Eigene Meinung:
"Zwischen Ewig und Jetzt" ist mein erstes Buch von Marie Lucas. Gewonnen habe ich das Exemplar bei der lieben Tanja von dem Blog Der Duft von Bücher und Kaffee.
Nicht nur das wundervolle Cover hat meine Neugier geweckt, sondern auch der Inhalt des Klappentextes wirkte sehr ansprechend auf mich. Infolgedessen waren meine Erwartungen an die Lektüre sehr hoch. Da es sich bei diesem Jugendbuch um übersinnliche Phänomene handelt war ich gespannt, ob bei Marie Lucas der Fantasy-Anteil dominiert oder sie die Handlung -sofern das Thema dies zulässt- möglichst realitätsnah niederschreibt, sodass man sich als Leser mit den betroffenen Protagonisten identifizieren kann.
Zu den Hauptpersonen gehören zum einen die 16-jährige Julia, die vor kurzem einen Wohnungswechsel vorgenommen hat und zum anderen Felix, ihr gutaussehender und schwerreiche Freund. Aber auch Niki der Außenseiter der Schule mit seiner mysteriösen Aura spielt eine wesentliche Rolle in diesem Roman. Bereits nach wenigen Buchseiten merkt man sofort, dass die Handlung mehr bereithält als Geistergeschichten und paranormale Vorkommnisse.
Vielmehr steht die Dreiecksbeziehung im Kontrast zu dem Übersinnlichen- Felix und Niki, zwei Klassenkameraden und ehemalige Freunde die beide um die Gunst von Julia buhlen. Zunächst schien mir dieser Handlungsstrang sehr klischeehaft, allerdings konnte die Autorin dank ihres lockeren Schreibstils zumindest ein Stück weit das Rollenverhalten so konstruieren, dass daraus eine gut zu lesende Geschichte entstand in der trotz Gefühlschaos Zusammenhalt und Teamgeist gefragt sind.
Die Schreibweise von Marie Lucas empfand ich als sehr erfrischend, jugendhaft und flüssig, sodass mit den vielen Wendungen und Ereignissen das Buch stets spannend blieb. Leider endete der Roman meiner Meinung nach abrupt, sodass noch eine Fragen ungeklärt blieben zu denen ich mir eine Antwort gewünscht hätte.
Fazit: Ein angenehmer Jugendroman der einige spannende Handlungsstränge aufweist und so für gute Unterhaltung für zwischendurch sorgt.
Meine Bewertung: 3,5 von 5 Sternen - Ralf König
Schleierzwang im Sündenpfuhl
(19)Aktuelle Rezension von: thursdaynextWer besäße nicht gerne eine Wunderlampe, zumal wenn ein knackig, williger Flaschengeist („Isch hör un gehorsche!“) sie bewohnt?
Eine derartige Lampe mit brisantem Inhalt gelangt auf wundersamen Wegen - König begibt sich am Anfang seines Comicsroamns tief in die Geschichte zurück in die Zeit Karls des Großen - in die vier Wände der Kumpel WG von Dörte und Manfred und somit in deren Hände...
Dörte, hetero, weiß die Wunderschlampe nicht zu nutzen, ist angewidert und erschreckt. Zu haarig und dominant ist diese Erscheinung. Manfred hingegen ist entzückt von der flaschengeistlichen, männlichen Optik. Wer König bereits kennt weiß jetzt wird es haarig, nicht sonderlich clever und opulent bestückt. Das Lustzentrum des freundlichen, moppeligen Manfreds ist elektrisiert. Ohne Wohnung aber mit Lampe und Freudenspender Dschinn kommt er bei Freunden unter. Äußerlich weit über seiner sexuellen Liga spielend beginnt der oldschool megapatriarchalische Dschinn ihn zu versklaven. Ein Trauerspiel von Lust und Abhängigkeit nimmt seinen Lauf, das darin gipfelt, dass sich Manfred, mittlerweile völlig unter dem Joch des verzauberten Mufti Abdullahs Abba Schachmatt zu Sätzen hinreißen lässt wie:
„Aber die westliche Gesellschaft ist noch nicht reif für Burkas.“
Doch der Mullah Dschinn ist instabil. Rülpsend verwandelt sich der klischeehafte Schwulentraum in einen garstigen, ungepflegten, ältlichen Möchtegernpatrirchen der Mufti anstelle des Muftis werden möchte.
Werden Dörte und der nette pinkfloydliebende Verehrer Manfreds
„Die frühen Pink Floyd.“ „Die mit der Kuh?“ „Genau die mit der Kuh! (Atom Heart Mother) Verkannt, unterschätzt gescholten, aber das geialste was die Band je gemacht hat, und zeitlos!“ (thanks Herr König, ich versuch mal wieder reinzuhören bei Gelegenheit ;))
es schaffen diesen aus der sexuellen Abhängigkeit zu befreien und der latexburka zu entreißen und kann Dörte glücklich werden mit einem niedlichen Kreationisten - Muttersöhnchen trotz 5 Jahren Altersunterschied und Darwinismusablehnung?
König hat diesen Comic vor 10 Jahren veröffentlicht, es ist der zweite Band . Der Vorgänger dieser Erzählung erschien unter dem Namen: Dschinn Dschinn Der Zauber des Schabbar.
Doch die Thematik von Schleierzwang im Sündenpfuhl ist aktueller denn je.
König verteidigt vehement, hintersinnig und komisch die Errungenschaften der Aufklärung, unsere westliche Liberalität und die Entmachtung der Religion zugunsten des Staates, seiner Gesetze und der Menschlichkeit.
„Weisst du, wir sind hier in Europa! und wir finden, die größte Leistung der menschheit war nicht die Erfindung der Dampfmaschine, oder die Mondlandung, sondern die Trennung von Religion und Politik!“
Gleichheit, Freiheit, Brüderlichkeit. Daran glaubte König 2006 und daran glauben auch die allermeisten Menschen die hier Schutz suchen. Wir können ihnen helfen, unter anderem auch damit sich von überholten altmodischen Weltbildern die sie unterdrücken zu befreien. Und nicht nur diese, sondern auch jene die sie ablehnen, zumindest die allermeisten. Mit Bildung und Aufklärung und sei es via lustiger Bildgeschichten. Daran glaube ich 2016.
Fazit:
Kein brandneuer aber dennoch politisch aktueller Comic, dessen hier unerwähnt gebliebene Nebenhandlungen und Beziehungsstories zudem noch einen Heidenspaß machen. Yepp Heidenspaß verwende ich absichtlich. Witzig und geistreich ist der Knollennasenzeichen König auch bei Geschichten aus 1001 Nacht.
Falls jemand ‚ne Wunderlampe mit einem Putzgeist à la Meister Propper über hat... ich nehm sie echt gerne!!! ;)
- Ralf König
Zitronenröllchen
(11)Aktuelle Rezension von: HoldenDer "King of comic" berichtet wieder aus der großnasigen Schwulenszene, unterstützt durch Walter Moers. Die Parodien auf Asterix und Odysseus haben mir am besten gefallen, aber der Einblick in den (angeblichen) Homoalltag ist generell zum Schießen. Und die Geschichte erst, als der Analpfopf zur reparatur gebracht wird, natürlich erst nachdem man ihn schon benutzt hat. Ich lach mich scheckig... - Donal B. O'Shea
Poincarés Vermutung
(8)Aktuelle Rezension von: fraatEs ist wirklich ein mathematisches Abenteuer. Gegen Ende kann man fast schon ein wenig emotional werden - auf eine gute Weise!
Vor allem der vorbereitende Teil der Topologie ist unfassbar anschaulich erklärt, selbst für den "fachfremdem" Leser. - Ralf König
Konrad und Paul, Bd.2
(11)Aktuelle Rezension von: HoldenDie bekannten Geschichten, ganz gut, mal ernst, mal lustig. Konrad auf Haschkeksüberdosis ist schon sehr lustig. - Ralf König
Kondom des Grauens / Bis auf die Knochen
(14)Aktuelle Rezension von: HoldenDas Drehbuch zu der kultigen Horror- und Krimiparodie um Luigi (Lutschi) Mackeroni, hartgesottener Cop mit Migrationshintergrund und Hodenverlust. Besagtes Kondom beißt Freiern im Stundenhotel das beste Stück ab. Brüllend komischer Trash mit Starbesetzung, sehr blutig, und ein Riesenerfolg, der aber leider fast nicht mehr im TV läuft. Deutsches Kino wünscht man sich häufiger so frech-makaber! - Keith Roberts
Die folgenschwere Ermordung Ihrer Majestät Königin Elizabeth I
(5)Aktuelle Rezension von: rallusSieben Geschichten die inneinander verzahnt sind um ein Ereignis im Jahre 1588 und die Folgen daraus. Koönigin Elizabeth I wird ermordert und die Kirche gewinnt an Einfluss, was dazu führt dass unsere heutige Welt rückständiger wäre, als es in Wirklichkeit ohne die Ermordung ist. Kleine Eriegnisse ziehen große Kreise. Dieses Buch ist ein Musterbeispiel wie ein Science Fiction sein sollte, Stimmungsvoll, intelligent geschrieben mit hoehem Lernfaktor über die viktorianische Zeit und über die Zusammenhänge für die heutige. - Ralf König
Sahneschnittchen und andere Schwulcomix
(7)Aktuelle Rezension von: HoldenMan bekommt wie üblich tiefe Einblicke in die schwule Seele, erlebt kleine und große Peinlichkeiten (aber auch bei den auftretenden Heteros), und fühlt sich mal wieder "könig"-(!) lich amüsiert. Am lustigsten war die Stelle, wo jemand beim Spannen von einem Hetero ertappt wird, eine ähnliche Szene fand ich schon in einem anderen Busch von König zum Schießen! Für alle Homos, Heteros und Asexuelle! - Ralf König
Prototyp
(18)Aktuelle Rezension von: thursdaynextReligionskritik im Comic . Ralf König seziert die Schöpfungsgeschichte sehr eigen. Eva ist verbesserungswürdig ! Sonst gerne weiter so ... - Ralf König
Konrad und Paul, Bd.1
(12)Aktuelle Rezension von: HoldenDie bekannten (und beliebten) Comicgeschichten um das schwule Pärchen, am besten gefiel mir noch der Besuch bei Pauls Eltern an Heiligabend. - Ralf König
Der bewegte Mann / Pretty Baby
(39)Aktuelle Rezension von: 78sunny4 von 5 Sternen
*Kurzmeinung:*
Die Grundidee ist einfach, aber sehr lustig umgesetzt. Es geht um Axel. Seine Freundin Doro hat sich von ihm getrennt und er kommt nicht damit klar. Daher täuscht er einen Selbstmord vor um sie zurückzugewinnen. Der Schuss geht nach hinten los und Axel hat es nun voll vergeigt. In einer Männergruppe trifft er Walter (Waltraut), einen Schwulen. Der bringt ihn in die Schwulenszene und da Axel eine echte Sahneschnitte ist, hat er schnell einige Verehrer. Ganz so abgeneigt scheint Axel gar nicht zu sein, aber Doro schwirrt ständig in seinem Kopf herum. Das alles bringt natürlich viele lustige Szenen. Die Homosexuellen sind davon überzeugt Axel wenigstens zur Bisexualität bekehren zu können. Ralf König spielt hier wieder mit jeder Menge Stereotypen. Die Handlung ist lustig, aber ansonsten für mich relativ sinnfrei.Der Zeichenstil ist wieder eindeutig Ralf König – nicht hübsch, aber unglaublich skurril. Er kann sowohl mit viel als auch mit wenig bis gar keinem Text seine Geschichten vermitteln und wechselt zwischen diesen Stilmitteln hin und her.
Ich mag den Humor von Ralf König und fand auch diesen Comic wieder sehr lustig. Er war an keiner Stelle langweilig und ich mochte die Charaktere in diesem Band sehr. Axel ist einfach herrlich obwohl er sich am Ende wie ein Arsch benimmt. Am besten gefiel mir Norbert. Er ist einfach unheimlich liebenswert.
*Fazit:*
4 von 5 Sternen
Der Comic ist wieder typisch Ralf König - sehr lustig und im Zeichenstil einmalig skurril. Die Handlung hat mich zwar nicht umgehauen, hatte aber keine Längen und war einfach nur lustig.
Weiter Comics von Ralf König:
Bullenklöten (mein Lieblingscomic des Autors)
...und das mit Links
Beach Boys
...
- Ralf König
Poppers! Rimming! Tittentrimm!
(6)Aktuelle Rezension von: HoldenMal zum laut Loslachen, mal zum kurz Grinsen: Am besten ist die Geschichte mit dem Therapeuten aus dem Darkroom. - Ralf König
Lysistrata
(17)Aktuelle Rezension von: 78sunny3,6 von 5 Sternen
*Kurzmeinung:*
Die Idee, dass ganze so aufzubauen, dass der Leser sich in einer Reihe mit den Zuschauern einer Komödie befindet fand ich super originell. Das man dann auch noch angesprochen wurde von den Figuren um so mehr. Hier sitzt man nun also und sieht sich mit anderen das Theaterstück „Lysistrata“ an. Hier greift der Autor das gleichnamige Stück des griechischem Dichters Aristophanes auf und ändert es nach seinem Geschmack. Auch hier wollen die Frauen endlich den Krieg zwischen Sparta und Athen beenden indem sie die Akropolis besetzten und sich ihren Männern sexuell verweigern. Allerdings geht das ganze bei Ralf König völlig anders aus.Der Zeichenstil ist wieder eindeutig Ralf König – nicht hübsch aber unglaublich skurril. Er kann sowohl mit viel als auch mit wenig bis gar keinem Text seine Geschichten vermitteln und wechselt zwischen diesen Stilmitteln hin und her.
Ich mag den Humor von Ralf König und fand auch diesen Comic wieder sehr lustig, aber er zog sich ein klein wenig in die Länge. Da haben mir andere seiner Werke besser gefallen.
*Fazit:*
3,6 von 5 Sternen
Eine tolle Idee steckt hinter der Handlung dieses Comic, aber ich fand andere Werke des Autors interessanter. Trotzdem war es wieder sehr lustig und der Zeichenstil einmalig skurril.
- Ralf König
Trojanische Hengste
(7)Aktuelle Rezension von: rallusDeftige Kurzgeschichten vom Meister der schwulen Comic. Hier treibt es Ralf König teilweise schon sehr auf die antike Spitze. - Ralf König
Wie die Karnickel
(14)Aktuelle Rezension von: thursdaynext
Im Snooker gilt: "Whatever you do, never touch the blue." Für Beziehungen gilt: Sage niemals zu deiner Frau Strapse würden ihr nicht stehen! Niemals. Egal wie sie dazu steht, auch nicht rein hypothetisch. Never ever !
Überraschenderweise setzt sich Ralf König im Comic "Wie die Karnickel" mit dem Thema Sex/ Liebe auseinander. Da wird hinterfragt und ausgelotet was doch verstandesmässig gar nicht zu fassen ist.
Mädels sollten vorgewarnt sein. Er kann das nur aus männlicher Sicht und da ist es egal ob hetero oder homo. Groß muss es sein. Think Big sozusagen.
Er beleuchtet die Chose recht einseitig , aber das sei ihm verziehen. Nur durch Feldstudien ist das geistige weibliche Innenleben nicht zu erschließen.
König ist und bleibt für mich der Meister der knollennasigen Beziehungsdramolette. Versaut und urkomisch. Aber mit Niveau. Seine Charakterskizzen sind erstklassig und auch die Details stimmen. Wenn zum Beispiel im Fernsehen des einsam und unglücklich zappenden Hetero Protagonisten eine Tierdoku über die "Steppenschnepfe" kommt.
Da fließt locker noch ein wenig Bildung rüber. Zusätzlich zum Amüsement und zum neuen Gesprächsstoff.
Schad ja nix. - Ralf König
Silvestertuntenball
(7)Aktuelle Rezension von: HoldenWiederum ein tiefer Einblick in den Ausschnitt der Schwulenszene, am lustigsten war die Geschichte mit dem mißglückten Sylturlaub, zum Wegschmeißen komisch! Neben den Homos werden aber auch die Heteros verarscht, da weiß ich also nicht, warum viele Schwule meinen, daß König sich nur über sie lustig mache. Und Feigwarzen kommen auch vor, keine Frage! - 8
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