Bücher mit dem Tag "populärwissenschaftlich"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "populärwissenschaftlich" gekennzeichnet haben.

38 Bücher

  1. Cover des Buches Wer bin ich - und wenn ja wie viele? (ISBN: 9783442143139)
    Richard David Precht

    Wer bin ich - und wenn ja wie viele?

     (660)
    Aktuelle Rezension von: Carla_S

    "Wer bin ich - und wenn ja, wie viele?" von Richard David Precht ist zweifellos ein Buch, das wichtige Fragen zur menschlichen Identität und Persönlichkeit aufwirft. Precht bietet dem Leser einen Einblick in verschiedene philosophische Ansätze und lädt dazu ein, über das eigene Selbst und dessen Entwicklung nachzudenken.

    Jedoch lässt das Buch in seiner Ausführung zu wünschen übrig. Precht neigt dazu, philosophische Konzepte oberflächlich zu behandeln, und verpasst oft die Möglichkeit, tiefergehende Diskussionen anzustoßen. Die vielen Ideen, die er präsentiert, werden oft nur gestreift, ohne dass sie in ausreichendem Maße ausgeführt werden.

    Ein weiteres Manko ist Prechts Neigung, in seinem Schreibstil von einem Thema zum nächsten zu springen, ohne klare Verbindungen zwischen den Kapiteln herzustellen. Dies kann es dem Leser erschweren, den Gedankengängen zu folgen und ein kohärentes Verständnis der behandelten Themen zu entwickeln.

    Obwohl das Buch sicherlich einige interessante Einsichten bietet, bleibt der Eindruck, dass es an Tiefe und Substanz mangelt. Es könnte von einer strafferen Struktur und einer gründlicheren Behandlung der vorgestellten Ideen profitieren.

    Insgesamt verdient "Wer bin ich - und wenn ja, wie viele?" vielleicht eine durchschnittliche Bewertung von 3 von 5 Sternen. Es ist eine solide Einführung in das Thema, aber es fehlt an der Tiefe und dem Detailreichtum, um wirklich herausragend zu sein.

  2. Cover des Buches Darm mit Charme (ISBN: 9783548375892)
    Giulia Enders

    Darm mit Charme

     (825)
    Aktuelle Rezension von: sabatayn76

    ‚Was ich [...] kann, ist, in charmantem Ton erklären, wie es so läuft im Darm, was die Forschung Neues bietet und wie wir mit diesem Wissen unseren Alltag besser machen können.‘ (Seite 14)

    Giulia Enders erzählt in ihrem Buch vom Verdauungstrakt von Mund bis After, vom Aufbau des Darms, von Allergien und Unverträglichkeiten, von Beschwerden wie Aufstoßen, Erbrechen und Verstopfung, von Immunsystem und Darmflora, von schädlichen Bakterien und Parasiten, von Antibiotika, Probiotika und Präbiotika.

    Ich habe aktuell große Lust auf Sachbücher, die sich mit dem menschlichen Körper befassen, und habe deshalb dieses Buch von Enders gelesen, das schon ein paar Jahre auf dem Markt ist.

    Ich empfand das Buch v.a. anfangs als sprachlich wenig eingängig. Die Mischung aus flapsig, manchmal kindlich, blumig und bemüht war irgendwie nicht mein Ding, so dass ich mich erst einlesen musste.

    Auch im Verlauf fand ich den Schreibstil eher etwas anstrengend, aber inhaltlich hat mir das Buch gefallen. ‚Darm mit Charme‘ ist sehr informativ, erklärt gut verständlich komplexe Zusammenhänge, ist sehr detailreich und bietet Wissen, das man nicht schon x-mal gelesen hat. Im Verlauf fand ich das Buch auch durchaus humorvoll. So richtig übergesprungen ist der Funke aber trotzdem nicht.

  3. Cover des Buches Eine kurze Geschichte von fast allem (ISBN: 9783442143061)
    Bill Bryson

    Eine kurze Geschichte von fast allem

     (405)
    Aktuelle Rezension von: Lina_Lo

    Das Universum, das Sonnensystem, unser Planet Erde; die Beschaffenheit und Geschichte der Erde, die Vorgänge in und auf ihr; die Entwicklung der Naturwissenschaften, die Geschichte der Chemie und die grossen Erkenntnisse der Physik; der Ursprung des Lebens und dessen Bausteine, Mikroorganismen und die Evolution des Lebendigen; rätselhafte Zweibeiner und unermüdliche Affen. Bill Bryson erzählt nicht nur, was wir wissen. Vor allem erzählt er, weshalb wir es wissen, wer es unter welchen Umständen - oder durch welche Zufälle - herausgefunden hat. Vor allem aber auch, wie wir es wissen können. Oder eben nicht.

    Das hört sich nach viel an. Und das ist es auch. Und nein, merken kann ich mir das nicht alles. Nicht in einem einzigen Durchgang. Deshalb lese ich das Buch auch schon seit Jahren immer mal wieder - und habe es mir letztlich als Audiobook angeschafft. Dank Brysons unterhaltsamen Stil und vieler spannender und witziger Anekdoten ist die Lektüre jedes Mal wieder sowohl interessant als auch unterhaltsam. Für mich ist es nicht nur lehrreich, sondern hält immer wieder Anhaltspunkte bereit, um mich mit Themen, die mich interessieren, weiter auseinanderzusetzen. Schon oft war dieses Buch für mich Sprungbrett in ein spezifisches Fachgebiet, auch dank der relevanten Literaturverweise.  

    In “Eine kurze Geschichte von fast allem” erzählt Bill Bryson genau das, was er mit dem Titel verspricht. Da das Buch aber bereits etwas älter ist, 2003 erschienen, schliesst es natürlich die Entdeckungen und Entwicklungen der letzten beiden Dekaden aus. Die Aktualität ist also nicht durchgehend gewährleistet und mit jedem weiteren Jahr steigt die Möglichkeit, dass gewisse Informationen nicht mehr ganz stimmen.

  4. Cover des Buches Die Leber wächst mit ihren Aufgaben (ISBN: 9783644401822)
    Eckart von Hirschhausen

    Die Leber wächst mit ihren Aufgaben

     (720)
    Aktuelle Rezension von: Crazygirl1

    Das Buch ist absolut nicht witzig! Ganz im Gegenteil, ich habe mich zu Tode gelangweilt. Und informativ war es natürlich auch nicht....

    Sorry aber das war so dermaßen schlecht, dass dies das zweite Buch in meinen Leben ist welches ich abgebrochen habe 

  5. Cover des Buches Nachrichten aus einem unbekannten Universum (ISBN: 9783596512867)
    Frank Schätzing

    Nachrichten aus einem unbekannten Universum

     (283)
    Aktuelle Rezension von: Hoffe63

    Einfach nur toll geschrieben, glatte 1

  6. Cover des Buches Irre! - Wir behandeln die Falschen (ISBN: 9783328102748)
    Manfred Lütz

    Irre! - Wir behandeln die Falschen

     (282)
    Aktuelle Rezension von: RadikaleResignation

    Er geht in alle Diagnosen rein. Von der ab Demenz bis zur Suchterkrankung. Und für Praktiker ist schnell ersichtlich, dass hier ein Mann mit fundiertem Wissen& langer Erfahrung spricht. Praxisorientiert und stets mit der nötigen Ernsthaftigkeit, ohne eine Diagnose und ihre Patienten ins Lächerliche zu ziehen. Absolute Empfehlung!

  7. Cover des Buches Glück kommt selten allein ... (ISBN: 9783644001077)
    Eckart von Hirschhausen

    Glück kommt selten allein ...

     (394)
    Aktuelle Rezension von: Cayman_I

    Dr. med. Eckart von Hirschhausen bringt dem Leser mit "Glück kommt selten allein" eine gelungene Abwechslung im eintönigen Alltag.

    Ob nur als kleine Lektüre für zwischendurch, als Ratgeber für ernstgemeinte Fragen oder als Motivation für's Weitermachen, wenn einem mal die Puste ausgeht, dieses Buch bietet das richtige Mittel. Es ermöglicht einen sehr flüssigen Lesefluss, wenn man nicht gerade so sehr lachen muss, dass einem Tränen jede Sicht versperren.

    Ich schließe mich zwar der Meinung einiger an, dass das Bühnenprogramm auf jeden Fall sehr lohnenswert ist, doch da ich bereits aus einigen Hörbüchern wusste, wie Herr Eckart von Hirschhausen spricht und betont, war es ein Leichtes, seine Stimme auch aufs Lesen zu übertragen. 

    Es mag sein, dass nicht alles immer gleich lustig ist. Aber wenn man ehrlich ist, dann gibt es immer etwas, was einem mehr und was einem weniger gefällt. Gerade auf Comedy trifft das oft zu... Ich bin der Meinung, dass das Buch Potenzial besitzt, für jeden etwas zu bieten, wenn man sich darauf einlässt. Und wer sich nicht sicher ist, ob die schriftliche Version genauso lustig wie das Bühnenprogramm ist, für denjenigen steht die Option des Hörbuchs offen.

    Ich denke, als Leser lernt man aus dem Buch ziemlich schnell wie wichtig es eigentlich ist, sich selbst nicht immer zu ernst zu nehmen. Etwas, was in unserer heutigen Gesellschaft anscheinend leider verloren geht...

  8. Cover des Buches Wunder wirken Wunder (ISBN: 9783499632297)
    Eckart von Hirschhausen

    Wunder wirken Wunder

     (64)
    Aktuelle Rezension von: RadikaleResignation

    Eine schöne Abfassung, gespickt mit fundiertem Wissen und einer dicken Prise Witz. Wie schon häufiger benannt, lehrt die Medizin, sich auch der Psychologie zu bedienen. Die Show muss stimmen, der weiße Kittel muss sitzen. So kann es gelingen, den Patienten auf dem Weg der Genesung mit dem Mantel der nötigen Empathie zu begleiten.

  9. Cover des Buches Haut nah (ISBN: 9783426301715)
    Dr. med. Yael Adler

    Haut nah

     (54)
    Aktuelle Rezension von: KiraNear

    Titel: Haut nah

    Autor*in: Dr. med. Yael Adler

    Erschienen in Deutschland: 2021

    Originaltitel: -

    Erschienen in -: -

    Übersetzer*in: - 

     

    Weitere Informationen:

    Genre: Sachbuch

    Preis: € 12,99 [D] | € 13,40 € [A]

    Seiten: 384 Seiten

    Sprache: Deutsch

    ISBN: 978-3- 426-30171-5

    Verlag: Droemer Verlag

     

    Inhalt:

    Die Haut beschäftigt uns täglich: Pflege, Alterung, Allergien, Anti-Aging-Sonne ... Sie ist knapp zwei Quadratmeter groß und schützt uns davor, zu überhitzen. Sie überhüllt alles, was wir in uns tragen, ist ein hochsensibles Kommunikationsmittel. Keine Erregung, kein Sex - ohne unsere Haut. Die Ärztin Dr. med. Yael Adler rückt unserer Haut zu Leibe und erklärt alles, was man über sie wissen will. Sie scheut dabei auch nicht vor Pusteln, Falten, Fußkäse und anderen Tabus zurück. Anschaulich und unterhaltsam erzählt sie, warum Sex schön macht, Männer keine Cellulite bekommen und warum in unserer Haut ganz schön viel Hirn steckt. In einem nützlichen Praxisteil hat Yael Adler zahlreiche Rezepturen versammelt; bewährte und meist selbst herzustellende Crems, Badezusätze und Lotionen.

     

    Meinung (Achtung, möglicherweise Spoiler!):

    Wann und wie ich mir das Buch hier gekauft habe, kann ich ehrlich gesagt nicht mehr sagen, aber laut dem Erscheinungsjahr muss es entweder noch 2021 gewesen sein oder letztes Jahr. Das könnte ich nachsehen, aber möchte ich auch gerade nicht, da es ja keine Rolle spielt. Jedenfalls liegt das Buch schon eine längere Weile auf meinem SuB und ich habe ehrlich gesagt auch total vergessen gehabt, dass es dort lag, da ich letztes Jahr bereits ein anderes Buch der Autorin gelesen habe. Das war "Darüber spricht man nicht" - den Zufall fand ich witzig. Gleichzeitig habe ich mich daran erinnert, dass mir das andere Buch bereits gut gefallen hat und so habe ich mich darauf gefreut, das hier zu lesen.

    Nun, das habe ich getan und ich muss sagen: Es hat mir ebenfalls gut gefallen. Es war sehr informativ, ich habe viel über die Haut gelernt, was ich entweder bereits wieder vergessen hatte oder noch gar nicht wusste. Sie hat auch viel über die Hintergründe erzählt und wie viel man auf seine Haut achten sollte. Welche Folgen es hätte, wenn man es nicht tun würde. Auf welche Arten man seiner Haut schaden kann und was man deshalb lieber meiden sollte.

    Gut, der Teil mit den Tattoos, ich weiß nicht, wie aktuell das noch mit den neuen Gesetzen der EU ist, die dieses oder letztes Jahr in Kraft getreten sind. Als die ganzen vielen Farben verboten worden sind? So ganz bin ich nicht in dem Thema drin, da ich mich damit kaum beschäftige und habs nur am Rande mitbekommen.

    Überhaupt erklärt sie ziemlich viel, auf eine freundliche und nachvollziehbare Art und Weise. Gleichzeitig versucht sie zu vermitteln, dass es absolut nicht schlimm ist, wenn die Haut nicht perfekt ist und dass jeder von einen Makel hat, aber man sich deswegen nicht zu schämen braucht.

    An ein paar Stellen wiederholt sie sich, entweder, weil es das Thema so hergibt oder weil sie etwas nochmal ins Gedächtnis rufen möchte. War manchmal ein wenig lästig, aber ich habs dann trotzdem gelesen, hat ja nicht geschadet. Am Ende des Buches hat sie noch ein paar Rezepte erstellt, wie man zum Beispiel eine eigene Lippenpflege erstellen kann, oder eine Gesichtsmaske gegen Pickel. Und auch ein paar Hausmittel, von denen ich zwei bereits kannte: Zwiebel gegen Mückenstiche und Aloe Vera gegen Sonnenbrand.

     

    Fazit:

    Das Buch war wie gesagt sehr interessant und auch wenns hier und sich wiederholt hat, hat es nicht immer meinen Lesefluss gestört. Dafür habe ich das eine oder andere für mich mitnehmen können und das ist doch die Hauptsache. Überhaupt kann ich das Buch jedem, der sich mehr mit der menschlichen Haut beschäftigen, mehr über sie lernen möchte, empfehlen. Von mir bekommt das Buch insgesamt 4 Sterne. 

  10. Cover des Buches Wohin geht die Liebe, wenn sie durch den Magen durch ist? (ISBN: 9783644400092)
    Eckart von Hirschhausen

    Wohin geht die Liebe, wenn sie durch den Magen durch ist?

     (118)
    Aktuelle Rezension von: Radermacher

    Wie erwartet ist der Schreibstil flüssig, das Buch sehr unterhaltsam. Warum dann keine fünf Sterne? Bei Bestsellerautoren bin ich besonders kritisch, zudem gab es ein paar Seiten die nicht ganz so interessant waren und die mit Liebe nichts zu tun hatten (beispielsweise, warum man Trinkgeld gibt.). Die Liebes- und Streitzettel brachten mich mehrmals zum Schmunzeln.

  11. Cover des Buches Das Hannibal-Syndrom (ISBN: 9783492958141)
    Stephan Harbort

    Das Hannibal-Syndrom

     (92)
    Aktuelle Rezension von: Bärbel_Zimmer

    In dem Buch werden von Stephan Harbort mehrere echte Fälle von Serienmördern beschrieben. Er beschreibt die Kindheit der Täter, wie ihr Umfeld aussah und wie sie töteten. Der Autor hat selbst mit Serienmörder gesprochen, um einen Einblick in ihr Leben und ihre Motive zu bekommen. Es sind nicht immer nur sexuelle Motive, die jemanden zum Mörder werden lassen. Beim Lesen bekommt man tiefe Einblicke in die Verhaltensmuster, Beweggründe und Fantasien eines Serienmörders sowie die Mordmotive.


    Für das Buch wurde hervorragend recherchiert. Der Schreibstil ist einwandfrei.



    Von mir gibt es eine absolute Leseempfehlung.

  12. Cover des Buches Das Kuscheltierdrama (ISBN: 9783426302026)
    Prof. Dr. Achim Gruber

    Das Kuscheltierdrama

     (19)
    Aktuelle Rezension von: RiesenradFahren

    Nachdem ich neulich einen Podcast mit Prof. Dr. Achim Gruber hörte, wollte ich gerne mehr über diesen Mann bzw. seinen Job als Tierpathologe wissen und haben mir sein Buch "Das Kuscheltierdrama" bestellt.
    Das Buch beginnt mit seinem Werdegang (gelernter Tierarzt) und einer Erklärung, was ein Tierpathologe überhaupt macht. Er arbeitet mit verstorbenen Tieren oder mit Gewebeentnahmen von lebenden Tieren. Dies kann dem Interesse der Allgemeinheit geschuldet sein (Eisbär Knut oder strafrechtliche Fragen), auf Wunsch der Besitzer*innen erfolgen (woran ist der Familienhund gestorben?) oder für eine tierärztliche Untersuchung von Bedeutung sein (ist die Gewebeveränderung Krebs?). Eine Spezialisierung auf einzelne Tierarten ist hierbei nicht vorgesehen, ein Tierpathologe arbeitet sowohl mit Hamstern als auch mit Echsen, Katzen, Pferden oder Koalabären. Denn alle Tierarten können Menschen anstecken, sich bei Menschen angesteckt haben, von Menschen krank gezüchtet worden sein, eine wichtige Rolle in einem menschlichen Zivilprozess spielen oder "nur" Opfer von sinnloser Tierquälerei sein. 

    Schockiert hat mich insbesondere, wie Menschen durch Zuchtziele ihren Tieren Leid zufügen. Das kurzschnäuzüge Hunderassen wie der Mops nicht gesund sind, war mir bereits bewußt. Aber die vielen unterschiedlichen Probleme dieser Hunde über mehrere Seite zu lesen, hat bei mir zu einem tieferen Verständnis geführt. Diese Hunde können nicht nur schlechter atmen, weil sie keine richtige Schnauze haben. Zusätzlich leiden die Tiere an anderen Krankheiten/Einschränkungen, die nicht sofort sichtbar sind: das Gaumensegel ist zu lang, es können Entzündungen der Lunge und der Speiseröhre auftreten, der teilweise vorliegende Unterbiß kann zu Zahnproblemen führen und ein Einfalltor für Bakterien sein. Auch ist eine Geburt bei diesen Tieren kaum mehr ohne menschliche Hilfe möglich. Noch weitere Krankheiten entstehen, wenn diese Rassen zusätzlich noch eine exotische Färbung haben, die häufig mit einem Gendefekt einhergeht.  

    Das Buch führt neben den "bekannten" Qualzuchtrassen mit ihren Problemen noch andere Abgründe der Zucht auf. So war mir völlig unbekannt, dass auch in der Taubenzucht die Optik über dem Wohl des Tieres steht.  Und auch, dass in der Tierzucht die Reinrassigkeit viel mit Inzucht zu tun hat, war mir nicht bewußt. 

    Das Buch ist es absolut wert gelesen zu werden, da es einen noch mal kritisch unser Zusammenleben mit Tieren hinterfragen lässt. Gleichzeitig unterhalten die Fallgeschichten einen auch beim Lesen, denn auch wenn viele einen bitteren Geschmack hinterlassen, sind sie unterhaltsam geschrieben. Ein wirklich gutes Buch.

  13. Cover des Buches Du Jane, ich Goethe (ISBN: 9783423346559)
  14. Cover des Buches Das Gesetz der Resonanz (ISBN: 9783867287012)
    Pierre Franckh

    Das Gesetz der Resonanz

     (20)
    Aktuelle Rezension von: rumble-bee
    Wer zu Pierre Franckh greift, sollte schon wissen, was er tut.  Das meine ich durchaus nicht abwertend  - doch er verfolgt eben eine ganz bestimmte Linie,  hat seinen eigenen Stil. Und der wird nicht jedermanns Geschmack sein. 


    Wiederum ohne es böse zu meinen,  kann man sagen, dass der Autor in seinen Büchern sich selbst und seine Methode vermarktet. Seine Methode heißt "Erfolgreich wünschen", und die meisten seiner Bücher  beziehen sich darauf. Sein Schreibstil bleibt dabei meist weitestgehend gleich. Er verwendet eine einfache, manchmal geradezu "idiotensicher" wirkende, blumige Sprache. Er beginnt mit einem kurzen Einleitungsteil. Er flicht zahlreiche Beiträge aus seiner "Fanpost" mit ein. Er schmückt den Text mit (oft sich wiederholenden ) Zusammenfassungen und Zitaten.  Und er berichtet aus seinem Privatleben. 


    Wohlgemerkt, ich mag Pierre Franckh!  Wenn man über seine kleinen Eigenheiten hinwegsieht, finde ich seine Bücher sehr alltagstauglich, herzerwärmend, und brauchbar. Und ich habe meine Einleitung deshalb so ausführlich gestaltet, um zu zeigen, dass dieses Buch wiederum ein wenig aus der üblichen Reihe seiner Produkte herausragt. Es ist eines der wenigen, die ich auch Neueinsteigern  (in Unkenntnis der "Erfolgreich Wünschen"-Reihe) bedenkenlos empfehlen würde. 


    Das "Erfolgsgeheimnis" wird selbstredend beibehalten. Aber: "Das Gesetz der Resonanz" gibt sich doch ein wenig breiter gefächert, ja sogar wissenschaftlich. Es hat einen separaten, ersten Teil, in dem erklärt wird, was Resonanz überhaupt ist. 


    Zahlreiche neuere Erkenntnisse aus Hirnforschung,  Quantentheorie und Psychologie werden dem Leser vorgestellt. Hierbei hätte ich nur die etwas kindlich wirkende Aufbereitung und die sehr rudimentären, teils fehlenden Quellenangaben zu bemängeln. 


    Im zweiten Teil wird's dann praktisch. Der Autor stellt verschiedene Methoden vor, wie man sich in diese "Resonanz" begeben und sie sich zunutze machen kann.  Erfreulich finde ich hier,  dass sich die eingestreuten Fallbeispiele auf ein absolutes Mindestmaß beschränken  -anders als in anderen seiner Bücher. Ebenfalls neu : Franckh betont, dass er sein Buch als Angebot, als "Werkzeugkasten" versteht, aus dem man auswählen könne.  Die Menschen seien nun mal unterschiedlich.


    Insgesamt finde ich das Buch sympathisch gestaltet, gut und griffig zu lesen. Als wirkliche Kritikpunkte möchte ich die teils fehlenden Quellenangaben,  die Redundanzen und die teils kindliche Sprache anbringen. Auch erwähnt der Autor mit keiner Silbe, dass die im Buch vertretenen Themen auch von anderen Autoren  (wesentlich ausführlicher) beschrieben worden sind;  wie zum Beispiel "The Law of Attraction" von Esther und Jerry Hicks, oder Affirmationen von Louise Hay. 


    Doch Pierre Franckh ist nunmal kein klassischer Sachbuchautor. Er ist ein Selfmade-Man, der es mit einem großen Sympathiebonus in die Autorenriege geschafft hat. Und das ist doch auch schon mal was. 
  15. Cover des Buches Der Affe in uns (ISBN: 9783423345590)
    Frans de Waal

    Der Affe in uns

     (16)
    Aktuelle Rezension von: annlu

    Persönlich bin ich dafür, kein Blatt vor den Mund zu nehmen – aus Zimperlichkeit geborene Euphemismen haben im wissenschaftlichen Diskurs nichts zu suchen.

    Was macht den Mensch so einzigartig? Hat er nicht mehr mit seinen nächsten Verwandten gemein, als angenommen? In diesem Buch wird ein Vergleich gezogen zwischen dem Mensch und seinem Verhalten und den Menschenaffen. Neben einfachen Vergleichen und Annekdoten aus dem Leben seiner Schützlinge betrachtet Frans de Waal die menschlichen Eigenschaften Machtsuche, sexuelles Verlangen, Gewaltbereitschaft und Sanftmut genauer und vergleicht uns dabei mit den Affen. Er betrachtet besonders Schimpansen und Bonobos – der eine als „aggressiver Mörder“, der andere als „erotischer Friedensstifter“. Allerdings stellt er selbst klar, dass diese Aussagen Verallgemeinerungen sind und beiden Arten sowohl gute als auch schlechte Eigenschaften zueigen sind – genauso, wie den Menschen.


    Neben dem sehr interessanten Thema war es hier der Schreibstil, der mich überzeugen konnte. Basierend auf wissenschaftlichen Untersuchungen und jahrelangen Beobachtungen erzählt de Waal zu den einzelnen Themen vor sich hin, vermischt dabei einfache Vergleiche mit Erzählungen zum Verhalten der Affen, Ereignissen aus seinem Leben und Vergleichen zu anderen Wissenschaftlern und deren Aussagen. So war das Buch nicht nur herrlich leicht zu lesen, sondern dabei auch noch unterhaltsam.

    Faszinierend fand ich dabei wie persönlich die Geschichten um „seine“ Affen klangen. Nicht nur werden sie mit Namen und eigenem Charakter vorgestellt, man spürte auch den engen Kontakt, den er zu den Tieren pflegte. Durch das immer wieder Auftauchen einzelner Affen hatte auch ich das Gefühl, einige davon näher kennenzulernen.

    Besonders in seinen Vergleichen zur gesellschaftlichen Meinung brachte de Waal seine persönliche Meinung zum Ausdruck. Dabei konnte er mitunter auch sarkastisch werden. Unterhaltend – besonders durch den Spott, den er manchmal zum Ausdruck bringt – waren für mich auch die ab und zu eingefügten Annekdoten in denen er sich mit anderen Wissenschaftlern auseinandersetzt.

    Die Themen, die er anschneidet sind nicht immer Charaktereigenschaften, die der Mensch sich gerne zugesteht. Seien es die Gier nach Macht, als auch der Reiz sexueller Erfahrungen werden gerne verschleiert. De Waal spricht hier sehr offen und direkt die einzelnen Begebenheiten an, nennt sie beim Namen und versucht nicht umständlich zu umschreiben. Besonders auffallend war das beim Thema Sex, der bei den Bonobos in unterschiedlichen Varianten und Ausprägungen vorkommt. Ich war schon sehr gespannt darauf, wie er hier Bezüge zum Menschen ziehen wird.

    Indem er immer wieder auf die Menschenaffen zurückgreift, will de Waal hier klarstellen, dass viele der menschlichen Eigenschaften gar nicht so rein menschlich sind. Dennoch ist das Hauptobjekt der Betrachtungen weder der Schimpanse noch der Bonobo, sondern der Mensch mit seinem Verhalten und sozialen Systemen.

    Überraschend war für mich, dass sich hinter den negativ oder positiv assoziierten Kapitelüberschriften immer auch das Gegenteil wiederfand. So wird im Teil zur Gewalt auch auf die Möglichkeiten eingegangen, diese zu vermeiden oder Frieden zu schließen. Das Kapitel zur Sanftmut, das auf Kooperation und Gegenseitigkeit eingeht, beschäftigt sich aber auch mit Ungerechtigkeit und Neid.

    Fazit: Ein amüsant geschriebenes, locker zu lesendes Sachbuch, das nicht nur durch das übermittelte Wissen überzeugt, sondern vielmehr durch die vielen eingebauten Geschichten und Annekdoten.

  16. Cover des Buches Der Turm der Welt (ISBN: 9783499271489)
    Benjamin Monferat

    Der Turm der Welt

     (57)
    Aktuelle Rezension von: Sandra_Halbe

    Paris, 1889: Die Weltausstellung zieht Tausende von Besuchern in die Stadt. Momentan herrscht Frieden in Europa. Und doch steht dieser auf wackligen Füßen, denn Franzosen, Deutsche und Briten buhlen um Macht und beäugen einander kritisch. Als zwei tote Geheimdienstmitarbeiter auf der Exposition gefunden werden, ist klar: Eine der drei Nationen steckt dahinter, und es wird nicht bei diesen beiden Toten bleiben…

    Jedes Kapitel beginnt mit einem Countdown bis zur sich anbahnenden Katastrophe, der unerbittlich heruntergezählt wird. Das sorgt natürlich für Spannung.

    Gelungen finde ich, dass der Autor sich Charaktere aus sämtlichen Bevölkerungsschichten der Stadt ausgesucht hat, sodass man einen guten Eindruck in die damaligen Lebensverhältnisse bekommt.

    Der Roman lässt sich gut und flüssig lesen. Sowohl das Paris als auch die politisch unsichere Situation der damaligen Zeit sind greifbar dargestellt: die technische Revolution, das aufstrebende Bürgertum auf der einen und der Adel, der seine Daseinsberechtigung verliert, auf der anderen Seite.

    Leider wurde ich erschlagen von Nebenhandlungen und -schauplätzen, die die Handlung überhaupt nicht vorangetrieben haben. Ich habe stellenweise viel Geduld gebraucht, um überhaupt weiterzulesen. Dass ein englischer Polizist sich selbst in Paris auf die Suche nach Jack the Ripper macht, war mir ein bisschen zu viel des Guten.  

    Das Ende lässt auf Frieden hoffen. Zeitgleich wirkt es aber arg konstruiert und beantwortet nicht alle Fragen, die sich im Laufe der Geschichte auftun.

     Insgesamt eine nette Geschichte, aber ich hatte mir mehr erwartet.

  17. Cover des Buches Philosophie des Meeres (ISBN: 9783866482494)
  18. Cover des Buches Aufstieg und Fall der Dinosaurier (ISBN: 9783492316255)
    Steve Brusatte

    Aufstieg und Fall der Dinosaurier

     (19)
    Aktuelle Rezension von: pinkdinoprincess

    Inhalt: Der Paläontologe Steve Brusatte führt durch die Evolution der Dinosaurier, von ihren Vorfahren im Perm bis hin zu ihrem Aussterben am Ende der Kreidezeit und zu den einzigen Überlebenden der Gruppe: den Vögeln.

    Fazit: Es gelingt Brusatte gekonnt, wissenschaftliche Forschung mit persönlichen Erfahrungen sowie historischen Persönlichkeiten zu verknüpfen. Manchmal kam es mir eher so vor, als würde ich einen spannenden historischen Roman lesen, in dem es eben um wichtige paläontologische Entdeckungen ging.

    Empfehlung: Wer sich für Paläontologie, Dinosaurier und/oder Evolution interessiert, dem sei dieses Buch wärmstens ans Herz gelegt! 

  19. Cover des Buches Die Macht der guten Gefühle (ISBN: 9783593390819)
  20. Cover des Buches Der Mathematikverführer (ISBN: 9783499629846)
    Christoph Drösser

    Der Mathematikverführer

     (28)
    Aktuelle Rezension von: moRy
    Dieses Buch geht nicht wie vielleicht anfänglich assoziiert auf die "Verführung einer Frau anhand der Mathematik" ein sondern soll eher jedermann zur Mathematik verführen. Logische Zusammenhänge werden anhand alltäglicher Beispiele verdeutlicht und ebenfalls unsere intuitive Vorstellung von Mengenverhältnissen und Wahrscheinlichkeiten überholt. Was laut unser selbsverständlicher Logig sehr unwahrscheinlich ist, ist laut der Mathematik teilweise sogar ziemlich Wahrscheinlich. Also auf jedenfall ein Buch mit dem man auch die eigene Umwelt besser verstehen kann! Absoluter Tipp für Leute die zumidest etwas Gefühl zur Mathematik mitbringen!
  21. Cover des Buches Der Wolf im Hundepelz (ISBN: 9783440141342)
    Günther Bloch

    Der Wolf im Hundepelz

     (19)
    Aktuelle Rezension von: sab-mz
    Das Standardwerk für Hundebesitzer von Günther Bloch.Bloch versteht es wie kaum ein anderer das Verhalten der freilebenden Wölfe,die er jahrelang beobachtet umzusetzen in Tipps für Hundebesitzer. Er schafft mit seinen Schilderungen der Erfahrungen mit Wölfen die Grundlage für das Verstehen des eigenen Hundes. Seine Tipps für den Tipps für den Umgang mit dem eigenen Hund sind leicht nachvollziehbar,absolut praxistauglich mit Alltagsdingen zu realisieren. Er behandelt die Grundthemen wie Gehorsam,Jagdtrieb,etc. Auf leicht verständliche Art zeigt Bloch Günther Bloch auf wie man das Verhältnis zu seinem Hund verbessern kann,ganz konsequent trainieren kann und doch spielerisch. Das Buch und die Umsetzung in den Alltag tragen bei zur Verbesserung der Mensch- Hund-Beziehung. Der Autor lässt dabei nie aus den Augen ,dass es sich bei Hunden um Lebewesen handlet,die Sozialkontakte brauchen.Man merkt,dass er Wölfe und Hunde liebt und kompetent ist. Ein rundum gelungenes Buch,das meiner Meinung nach alle Hundebesitzer gelesen haben sollten.
  22. Cover des Buches Das passende Leben (ISBN: 9783596522408)
    Remo H. Largo

    Das passende Leben

     (10)
    Aktuelle Rezension von: leucoryx
    Jeder Mensch ist einzigartig und ganz individuell, somit sind auch dessen Kompetenzen, Bedürfnisse und Vorstellungen ganz individuell. Daraus leitet sich das für jeden passende Leben ab.

    In dem Buch versucht der Autor zu erklären warum wir so verschieden sind und bis zu welchem Grad. Er erklärt beispielsweise anhand von der unterschiedlichen Entwicklung von Kindern, dass sich bereits da große Unterschiede auftun. Er schneidet aber auch ganz viele andere Bereiche an: von der Entwicklungsgeschichte der Menscheit bishin zu Empfehlungen wie sich der Staat ändern sollte. In den einzelnen Kapiteln werden unterschiedliche Schwerpunkte gesetzt bei denen teilweise stark ausgeholt wird, aber zumeist auf Allgemeinwissen gesett wird. Man lernt also zunächst nichts neues und fragt sich lange worauf das alle shinführen soll. Erst recht spät kommt der Auto auf sein Fit-Prinzip zu sprechen und erläutert dann, dass wir uns in Misfit-Situtationen befinden, wenn unsere Kompetenzen, Bedürfnisse und Vorstellungen nicht mit der Umgebung übereinstimmen. Der Leser wird daher angeregt sich seiner Kompetenzen, Bedürfnisse und Vorstellungen bewusst zu werden, um dann solche Misfit-Situationen zu erkennen und zu überwinden. Aufgrund der Diversität der Menschen kann es dafür keine Patentrezepte geben und jede rmuss seine eigenen Lösungen finden.

    Das Buch dient als Denkanstoß für jeden einzelnen über sich und seine Lebenssitutation nachzudenken, um dann sein Leben für sich passender zu gestalten. Es werden keinerlei Lösungen vorgeschlagen. Diese muss jeder für sich selbst identifizieren. Mir war das Buch somit zu allgemein und ausführlich, da es keine wirkliche neuen Erkenntnisse für mich gab. Mir war vorher schon klar, dass jeder anders ist und somit jeder ein anderes Leben als erfüllend erachtet.
  23. Cover des Buches Herzlich willkommen im Universum (ISBN: 9783959721226)
  24. Cover des Buches Warum jeder jedem etwas schuldet und keiner jemals etwas zurückzahlt (ISBN: 9783608947472)
    John Lanchester

    Warum jeder jedem etwas schuldet und keiner jemals etwas zurückzahlt

     (3)
    Aktuelle Rezension von: thursdaynext

    Klappentextzitat:

    "Vor kurzem war die Lage ernst aber nicht hoffnungslos. Jetzt ist sie hoffnungslos, aber nicht mehr ernst."

     

     

    "Es gibt in der Finanzwelt die sog. „Greater – Fool – Theorie“.

    Sie besagt schlicht, dass man, obwohl jeder weiß, dass das was da gerade vor sich geht, absolut verrückt ist, mit dem Aktienhandel noch Profit herausschlagen kann, wenn man nur den genannten „ noch größeren Idioten findet, an den man weiterverkaufen kann.

    Dabei ist vollkommen unerheblich, wie überbewertet die Aktien sind, solange man nur diesen

    Schafskopf findet, der bereit ist sie einem abzukaufen, sobald man einen schönen Gewinn eingefahren hat."

     

    In den letzten Jahren waren das im Endeffekt  die US amerikanischen und europäischen Steuerzahler. Die in Wahlkämpfen traditionell heftig umworbene Mittelschicht.

     

    Sie sind verarscht, geplündert und geschröpft worden zugunsten einer kleinen elitären Gruppe

    von Vabanque Spielern die Gewinne privatisiert und Verluste sozialisiert haben.

     

    Soweit so bekannt.

    John Lanchester hat sich daran gemacht diese Entwicklung näher zu beleuchten, die Hintergründe aufzudecken und die „Kollateralschäden“ aufzuzeigen.

     

    Humorvoll, fesselnd, faszinierend und verständlich auch für absolute Laien.

    Was ungeheuerlich und unbegreiflich erscheint wird nachvollziehbar.

    Man begreift es, es rollen sich einem beim lesen die Zehennägel auf und man benötigt Möglichkeiten zum Aggressionsabbau sowie anteilnehmende Lebenspartner, Freunde oder schlicht Kommunikationspartner welchen man berichten kann. Verstehen kann man dieses Kasino Verhalten, welches von der Politik ungestört vor sich hin ausufern konnte dennoch nicht. Aber nachvollziehen wie es dazu kam.

     

    „Die bizarre Geschichte der Finanzen“ ist ein WUTBUCH. Betroffenheitslektüre.

     

    Die Kernaussage ist jedoch schlicht: „Was der Allgemeinheit nutzt, ist nicht identisch mit den Interessen der Finanzindustrie.“

     

    Diesen Satz sollten sich Politiker aller Länder hinter die Ohren schreiben!!!

    Er lässt sich auch wunderbar auf Lobbyisten sämtlicher Couleur anwenden!

     

     

    Fazit:

    Besser als jeder fiktive Thriller. Gruseliger als jeder Horror Roman.

    Mitreissender, authentischer und emotional berührender als jede Lovestory

    Unbedingt lesen um der Wut eine konstruktive  Richtung zu geben und den Unwillen

    über diese Machenschaften öffentlich und lautstark kundzutun. Noch leben wir, zumindest nominell  in einer Demokratie. Faktisch ist es wenn man sich die Verteilung der vermögensverhältnisse ansieht eine demokratisch verbrämte Oligarchie. Das ist schon lange bekannt, wird aber beachtenswert vehement ignoriert.

     

     

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