Bücher mit dem Tag "posse"

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16 Bücher

  1. Cover des Buches Es (ISBN: 9783453272408)
    Stephen King

    Es

     (2.350)
    Aktuelle Rezension von: Stephan_Hanken

    Es ist gefühlt eine Ewigkeit her, dass ich ES zum ersten Mal las. Mittlerweile ist das Buch im Laufe der Jahre mit mir gealtert, hat viele Umzüge überstanden - und ist doch immer wieder in meinem Bücherregal gelandet. Ein jedes Mal wenn ich mich in Kings Erzählung verliere, lebe, leide, liebe und trauere ich mit den Protagonisten. King versteht es wie kein zweiter, seine Charaktere ins rechte Licht zu rücken und ein Sittengemälde zu entwerfen, vor dem man manchmal nicht recht weiß, ob dies nicht das wahre Grauen innerhalb der Geschichte ist. Wer sich nicht scheut, sich über dieses weit über tausend Seiten lange Werk zu kämpfen, wird mit einer tollen Geschichte belohnt und vielen Nebenhandlungen, die sich zu einem grandiosen großen Ganzen fügen.

  2. Cover des Buches Alice im Wunderland (ISBN: 9783401718613)
    Lewis Carroll

    Alice im Wunderland

     (1.273)
    Aktuelle Rezension von: FusselFelix

    Alice im Wunderland hat einen besonderen Platz in meinem Herzen erobert. Die surreale Welt, die Lewis Carroll geschaffen hat, fesselt mich jedes Mal aufs Neue, egal ob im Original oder den etlichen Neuerzählungen. Die skurrilen Charaktere und die absurd-komischen Situationen machen das Buch zu einem einzigartigen Leseerlebnis. Es ist für mich mehr als nur eine Geschichte – es ist eine Reise in die Tiefen der Fantasie, die meine Vorstellungskraft beflügelt und mich immer wieder zum Nachdenken anregt. Es ist und bleibt ein wunderbarer Klassiker für Jung und Alt. Auch schön bei diesem Exemplar, ist der original Text, neben der deutschen Übersetzung. So lässt sich einfach auf der gegenüber liegenden Seite nachlesen, wenn etwas unverständlich war.

  3. Cover des Buches Portnoys Beschwerden (ISBN: 9783446249820)
    Philip Roth

    Portnoys Beschwerden

     (65)
    Aktuelle Rezension von: LarissaMaria

    Ich wusste ja worauf ich mich einlasse. Im Prinzip zumindest. Zwangsstörung meets Promiskuität.

    Nicht selten wurde Philip Roth dafür kritisiert, dass seine Charaktere zu getrieben sind, es ginge nur um Sex und Selbstmitleid,
    Die geteilten Meinungen, welche über ihn kursieren, haben mein Interesse geweckt. Ich wollte mir selbst ein Bild machen.

    Ich lernte also Alexander Portnoy kennen; einen jüdischen Amerikaner, der beim Psychiater sitzt und sein Leid klagt.
    Das würde das ganze Buch eigentlich schon in einem Satz zusammenfassen.

    Der Monolog, aus dem das Buch besteht, veranschaulicht seinen Werdegang, schildert eine Existenz ohne besondere Sternstunden, ohne besonderen Glanz.

    Seine Kindheit mit der Glucken-Mama und dem Waschlappen-Vater, seine Jugend, das Erwachen seiner Sexualität welche gleich in zwanghafte Sphären abdriftet, seine Unfähigkeit eine gute Beziehung zu führen… es ist eine endlose Misere.

    Ich war während des Lesens ständig hin und her gerissen; zwischen Abscheu vor dem Protagonisten und Bewunderung für die Fähigkeit von Roth, dessen verrückte Gedankensprünge so anschaulich darzustellen.

    Daher machte das Lesen irgendwie Spaß. Großteils war ich einfach nur genervt von Portnoys Veranschaulichungen, seinen Anschuldigungen, seiner Unfähigkeit zu erkennen, dass man an seinen Fehlern arbeiten kann...  aber genau das hat eine eigene Art von Spannung erzeugt.

    Ich bin nicht restlos begeistert, aber besonders die Pointe am Schluss hat mich nochmals laut auflachen lassen.

    Also der Gesamteindruck war nicht schlecht.

  4. Cover des Buches Der Ripper (ISBN: 9783453675810)
    Richard Laymon

    Der Ripper

     (141)
    Aktuelle Rezension von: Wendell_K

    Laymons Roman ist eine spannende Mischung aus historischem Thriller und Horror, angesiedelt im London des Jahres 1888. Der Roman folgt dem sechzehnjährigen Trevor, der zufällig Zeuge einer der grausamen Taten Jack the Rippers wird. Mit Trevor im "Gepäck" begibt sich der Serienmörder dann in die Vereinigten Staaten...

    Laymons Schreibstil ist gewohnt flüssig und fesselnd, und er schafft es, eine beklemmende Atmosphäre zu erzeugen, die den Leser Seite für Seite in ihren Bann zieht.

    Die Handlung selbst ist allerdings etwas vorhersehbar und leidet unter flachen Charakteren, die nicht ganz die Tiefe erreichen, die man sich von einem solchen "historischen" Roman dieser Art erhoffen würde. Zudem gibt es einige Wendungen in der Geschichte, die eher unglaubwürdig erscheinen und die Spannung eher mindern als steigern.

    Für Fans von Laymon und Liebhaber von historischen Krimis bietet das Buch durchaus einige unterhaltsame Lesestunden, auch wenn es nicht zu seinen besten Werken zählt. Insgesamt ist es ein solider Roman, der jedoch etwas mehr Feinschliff in der Charakterentwicklung und der Handlungsführung vertragen hätte.

  5. Cover des Buches Der zerbrochne Krug (ISBN: 9783150144176)
    Heinrich von Kleist

    Der zerbrochne Krug

     (235)
    Aktuelle Rezension von: Susanne_J._Beisteiner

    Siehe auch mein Video auf Youtube  https://www.youtube.com/watch?v=gv7VsTEBUeo 

    Heinrich von Kleist hat in diesem Lustspiel das Thema des befangenen Richters auf den Punkt gebracht.

    Das Stück spielt Mitte des 17. Jahrhunderts in den Niederlanden, und es ist leicht, über die dargestellten Szenen zu lachen, weil es sehr unwahrscheinlich ist, dass es so ähnlich heutzutage auch noch zugehen könnte, wenn Richter befangen sind, zumindest hoffe ich das.

    Die Hauptperson darin ist der Dorfrichter Adam, der an einem ziemlich konfusen Morgen erfährt, dass sich der Gerichtsrat auf dem Weg zu ihm befindet. Der kommt mit der Absicht, die Richter zu überprüfen und hat den Ruf, sehr genau und streng zu sein, und schon so manchen Richter abgesetzt zu haben. Daraufhin liegen bei Richter Adam die Nerven blank, und er gerät regelrecht Panik, doch bevor er sich noch halbwegs auf den wichtigen Besuch vorbereiten kann, ist der Gerichtsrat auch schon da, und mit ihm gleich die erste Streitpartei des Tages. Als ob die Situation nicht schon kompliziert genug für ihn wäre, muss der Richter auch noch über einen Streitfall richten, in dem er selbst der gesuchte Schuldige ist.

    Für die meisten lustigen Momente in dem Stück ist der Richter Adam verantwortlich, weil er unglaublich kreativ dabei ist, den Sachverhalt so zu drehen, dass der Verdacht nicht auf ihn fallen soll, und dabei ganz offensichtlich schwer ins Schwitzen kommt. Denn die kritischen Augen des Gerichtsrats und der Wunsch des Schreibers, den Richter loszuwerden und selbst dessen Amt zu übernehmen, versperren ihm die Möglichkeit, sich durch seine übermächtige Position aus der Affäre zu ziehen, so wie er das gerne getan hätte und wie es ihm vermutlich zuvor schon des öfteren getan hat.

    Richter Adam ist somit ein extremes Beispiel dafür, wie wir uns einen Richter nicht wünschen. Ein Blick in die Literaturgeschichte zeigt uns, dass der Beginn des 19. Jahrhunderts in Deutschland ganz im Zeichen der Weimarer Klassik stand. Damals war es ein ungeschriebenes Gesetz, vorbildliches, erstrebenswertes Verhalten in die Handlung eines Dramas einzubauen. Kleist hat sich mit seinem Drama zwar formal an die klassischen Vorgaben gehalten, inhaltlich aber hat er die menschlichen Abgründe in den Vordergrund gestellt.

    Ihr könnt euch sicher vorstellen, dass er es mit seinem zerbrochenen Krug - und seinen anderen Stücken übrigens auch - damals gar nicht leicht gehabt hat. Viele Theater verweigerten die Aufführung seiner Dramen, und manche davon wurden sogar verboten. Ein Umstand, der ihn 1811 im Alter von 34 Jahren in den Selbstmord trieb. Er hatte das Pech, in seinem künstlerischen Ausdruck weder von seinen literarischen Zeitgenossen, noch vom damaligen Publikum verstanden zu werden.

    Es geht im zerbrochenen Krug aber nicht nur um die teilweise fragwürdige Gerechtigkeit von Gerichten, sondern auch um die Leichtgläubigkeit der jungen Eve, die in dem Stück durch hinterhältige Angstmacherei dazu gedrängt wurde, etwas zu tun, das sie eigentlich gar nicht wollte.

    Ich glaube, bei dem Thema “Ängste verbreiten, schüren und für den eigenen Vorteil nutzen” fallen euch sicher ein paar gute Beispiele ein, wann diese Methodik schon benutzt wurde, um ganze Kriege zu beginnen, um Wahlen zu gewinnen oder im kleineren Maßstab auch, um uns Produkte zu verkaufen, die wir gar nicht brauchen, wie z.B. eine Hautcreme, die Elektrosmog abhalten soll oder angepriesene Allheilmittel wie hochdosierte Vitaminpräparate.

    Durch Angst lässt sich unser Handeln leider sehr gut steuern und manipulieren. Entwicklungsbiologisch gesehen ist das natürlich sinnvoll und gut, denn wer nicht voller Angst vor dem Tiger flüchtet, der ist eben tot.

    Aber nicht jede Angst ist eine derart sinnvolle Warnung. Sie könnte nämlich auch durch Fehlinformationen oder durch gezielte Manipulation entstanden sein.

    Also nochmals danke an Heinrich von Kleist, dass er uns daran erinnert, misstrauisch zu werden, wenn jemand für seine Argumentation zu tief in die Ängstekiste hineingreift und böse Monster herausfischt, die es gar nicht gibt.

    Falls ihr euch für die erwähnten Themen interessiert, kann ich euch den zerbrochenen Krug wärmstens empfehlen. Lasst euch nicht von den veralteten Ausdrücken und kunstvoll umgestellten Sätzen abschrecken, denn es gibt im Anhang jede Menge Anmerkungen, in denen deren Bedeutung erklärt wird. Das Lesen ist zwar für heutige Leser zugegebenermaßen anstrengend, aber gleichzeitig gibt es dabei auch viel zu lachen. Für mich hat sich die Mühe auf jeden Fall gelohnt!

  6. Cover des Buches Ignaz oder Die Verschwörung der Idioten (ISBN: 9783423209069)
    John Kennedy Toole

    Ignaz oder Die Verschwörung der Idioten

     (51)
    Aktuelle Rezension von: Hypochrisy
    Dies ist die zweifellos wahnwitzigste, hinreißendste und kurioseste Posse über den endgültigen verlust jeglicher amerikanischer Werte.
  7. Cover des Buches Der böse Geist Lumpazivagabundus (ISBN: 9783847296171)
    Johann Nestroy

    Der böse Geist Lumpazivagabundus

     (28)
    Aktuelle Rezension von: Tiana_Loreen
    Geld zu haben und glücklich sein sind zwei Paar Schuhe! Liebe und Glück passen da schon eher zusammen!

    Inhalt:
    Aufruhr im Feenreich, denn der böse Geist Lumpazivagabundus hat die Söhne der Zauberer zur Trunkenheit, Faulheit und Geldausgeben verführt. Nur Amorosa, die Behüterin der wahren Liebe, kann dem entgegen trotzen, doch davon will Fortuna, die Glücksfee, nichts wissen.
    Sie handelt einen Deal heraus, wenn sie – Fortuna – es nicht schafft, dass zwei von drei Handwerksgesellen sich trotz plötzlichen Geldregens nicht bessern, gibt sie die Zustimmung, dass ihre Tochter heiraten darf und gibt dann zu, dass Amorosa eine mächtigere Fee ist.
    Leim, Zwirn und Knieriem sind die „Auserwählten“. Leim ist unsterblich in Peppi, der Tochter seines damaligen Meisters verliebt, Zwirn will sein Leben lustig verbringen und Knieriem ist Trunksüchtig. Nach einem „überraschenden“ Lottogewinn trennen sich die drei Gesellen, doch in genau einen Jahr wollen sie sich wieder treffen und über ihr Leben reden.

    meine Meinung:
    Zugegeben, zu allererst schreckte mich der Name ab.
    Lumpazivagabundus.
    Lumpazi-vagabundus.
    Lum-pazi-vaga-bundus.
    Aber mittlerweile kann ich den Namen einwandfrei aussprechen und das nicht ohne einem Lächeln, blöd, oder? XP
    Aber außer, dass ich über das wirklich seeehr kurze Auftreten des wirklich bösen Geistes überrascht war, fand ich das Werk von Nestroy wirklich großartig.
    Man las sich unglaublich schnell durch die Zauberposse und man musste ständig über die Eigenheiten der drei Gesellen schmunzeln...naja, bis die Lacher einen manchmal im Hals stecken blieben, wenn sie es einfach nicht einsehen wollten.

    Leim, Zwirn und Knieriem. Zum Glück nahm Nestroy Namen, welche zu den Gesellenberufen passten, andererseits hätte ich die Namen womöglich ständig durcheinander gebracht.
    Die drei waren so unterschiedlich und das machte das Werk so interessant zu lesen, denn alle drei hatten unterschiedliche Ziele, um glücklich zu werden.

    Nestroy wollte beweisen, dass Menschen nur schwer aus ihren alten Spuren ausbrechen können und wenn sie es schaffen, ist es wirklich schwer, nicht rückfällig zu werden. Man braucht jemand, der einen dafür unterstützt.
    Man soll das Leben genießen und das Glück schätzen, denn man weiß ja nie, wie lange es einem Hold ist.
    Liebe ist viel machtvoller als Geld, denn mit Liebe und Freundschaft wirkt das Leben bereits eine Spur freundlicher auf einen.
    Außerdem wollte er auf die Verschwendungssucht der Menschen hinweisen und dass Geld nicht glücklich machen kann. Geld zu haben und wirklich „wahre“ Freunde zu haben ist schwer.

    Nestroys Sprache war österreichischer Dialekt, was mir als Österreicherin sehr gut gefallen hat. Er baute Sarkasmus ein, um eine Kritik einbauen zu können (in der Zeit des Biedermeiers sehr gut gewählt).

    Fazit:
    Ein amüsantes und sehr aufschlussreiches Werk. Nestroys Rebellion gegen das damalige Regime in der Zeit des Biedermeiers. Eine Zauberposse, die wirklich zum Empfehlen ist! 5 von 5 Sterne!
  8. Cover des Buches Der Zerrissene (ISBN: 9783150140741)
  9. Cover des Buches Landesbühne (ISBN: 9783423139854)
    Siegfried Lenz

    Landesbühne

     (47)
    Aktuelle Rezension von: dominona
    Da glückt der Ausbruch aus dem Gefängnis doch wirklich als die Insassen den Bus der Landesbühne während der Pause in Beschlag nehmen und für einige Tage sieht es so aus, als könnten die Insassen in Grünau ein geordnetes Leben beginnen ohne aufzufliegen...
    Der Leser schaut einem ehemaligen Deutschprofessoren über die Schulter sowohl in Freiheit als auch Haft. Die Erzählweise ist zwar typisch Lenz, also hin und wieder entrückt, erzeugt hier aber ein merkwürdiges Kabarett-Gefühl. So dachte ich beim Lesen, dass Türmen doch nie im Leben so leicht sein kann, alles so lasch organisiert wie ein Ausflug einer Wandertruppe.
    Immer wieder findet sich unterschwelliger Humor, doch alles in allem ist das Thema eher ungewöhnlich für Lenz, so uneingebettet mit wechselnder Beobachterperspektive - leider bei weitem nicht auf dem Level der "Schweigeminute".
  10. Cover des Buches Der Duft des Sussita (ISBN: 9783446240292)
    Robert Scheer

    Der Duft des Sussita

     (15)
    Aktuelle Rezension von: Daphne1962
    Der Autor: Robert Scheer wurde 1973 in
    Rumänien geboren und lebte mit seiner
    Familie ab 1985 in Israel. Er versuchte sich
    als Rockmusiker in London, auch als
    Dolmetscher und als Musikproduzent. Heute
    lebt er seit 1999 in Tübingen und ist nach
    einem Philosophiestudium als Buchhändler
    und auch Schriftsteller tätig. Aber auch
    sonst ist er sehr vielseitig begabt.

    Dieses Buch ist 2012 im Hansa-Verlag
    erschienen.

    In 12 wunderbaren Kurzgeschichten
    berichtet Robert Scheer u. A. über den
    Duft des Sussita. Es handelt sich
    nicht um eine Modemarke oder
    Parfum, nein es ist ein Auto. Über eine
    glückliche Familie, die ihren ersten
    Ausflug mit diesem neuen Auto macht
    und nach dem Essen das Auto nicht
    mehr finden kann. Oder wie ein
    Opernbesuch zum ersten Richard
    Wagner Konzert in Israel bei den
    Israelis ankommt. Ganz besonders
    gefallen hat mir die Geschichte mit
    Lothar Matthäus, der sich in Israel
    als Trainer versucht hat und leider
    den Spieler mit dem falschen Namen
    arrangieren wollte oder die Privatisierung
    der Essenlieferungen an der Front für
    die Soldaten.

    Der Leser bekommt einen hervorragenden
    Einblick in die Lebensweise und auch
    Denkweise der in Israel lebenden Menschen,
    mit all ihren Macken und Eigenarten.
    Sehr amüsant fand ich es.

    Auch hat Robert Scheer so seinen ganz
    eigenen Stil etwas zu erzählen. Durch
    häufige Wiederholungen der Wörter und
    Sätze prägt sich der Text richtig ein.
    Lässt es noch mal Revue passieren, denkt
    darüber nach und ich musste dann auch
    immer mal wieder Dinge nachschlagen
    oder auch Passagen aus der Bibel
    heraussuchen. Habe einiges neues gelernt,
    über die ausgestorbene Gattung der
    Amalekiter und über die geheimnisvollen
    Drusen, die nur noch in einigen wenigen
    Ländern leben.

    Von solchen Geschichten darf es ruhig
    noch mehr geben. 
  11. Cover des Buches Herr Schreiber blockiert: Eine Poeten-Posse (ISBN: 9783743808645)
    Bernd Mannhardt

    Herr Schreiber blockiert: Eine Poeten-Posse

     (9)
    Aktuelle Rezension von: rewareni

    Der Autor Bernd Mannhardt überrascht immer wieder mit witzigen, originellen und bitterbösen Geschichten, die dem Leser auf eine subtile Art und Weise gerne auch einmal einen Spiegel vorhalten, in den man sich wohl oder übel manchmal selbst erblickt.

    So begleitet man in dem kleinen Büchlein ( knapp 50 Seiten) ,, Herr Schreiber blockiert `` einen scheinbar armen, erfolglosen Poeten , der einen satierischen Monolog hält. Dieser wurde für die Bühne geschrieben und wurde vor vielen Jahren in Berlin uraufgeführt.

    Welche Gedanken hat also nun Herr Schreiber und welch schwerwiegende Probleme beschäftigen ihn? Gibt es Menschen, die ihn in seiner schwierigen Lage unterstützen?

    Da wären z.B.:

    1. Der lästige Vermieter Rückert, der ihn immer wegen der ausständigen Miete quält.

    2. Die Melkkuh Renate, seine Ex, die ihn gnädiger Weise immer noch aushält.

    3. Sein bester Freund, der Alkohol. Immer und jederzeit zur Stelle.

    4.Der zuverlässige Dr. Oldenburg, Chefdramaturg, der jeden literarischen Erguss des Poeten, postwendend wieder zurück schickt.

    Messerschafe Gedanken vermischen sich mit giftspritzenden Gesprächen bis diese explosionsartig in skurrilen Geschichten enden.

    Wer sich also die Poeten Tragödie antun möchte, tut es auf eigene Gefahr hin.

  12. Cover des Buches Höllenritt (ISBN: 9783548374055)
    Ulrich Detrois

    Höllenritt

     (75)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Uli ist Aussteiger bei den Hells Angels, dem größten und weltweit gefürchtesten Rockerclub der Welt. Er schildert, wie er auf die schiefe Bahn geraten ist, was für einen Spaß die Partys mit Suff, Koks und Stripperinnen gemacht haben und wie er innerhalb der Organisation kaltgestellt wurde. Inhaltlich ist das Ganze also ganz interessant, auch wenn man vieles schon aus diversen Büchern und Dokumentationen im Fernsehen kennt, aber sprachlich und von der Schreibe her ist das alles so schlecht gemacht, daß ich nicht mehr Punkte vergeben konnte.
  13. Cover des Buches Die Abenteuer des Sherlock Holmes I (ISBN: B003LQDGIS)
    Arthur Conan Doyle

    Die Abenteuer des Sherlock Holmes I

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Klassische Sherlock-Holmes-Geschichten, die die Grundlage für die 80er-Jahre-Serie mit Jeremy Brett in der Hauptrolle bildeten (den viele für den besten Holmes-Darsteller ever ever ever halten), bekannte Fälle wie "Das gefleckte Band" und "Die tanzenden Männchen", alles versehen mit Fotos aus der Serie, die auch heute noch gut zu schauen ist. Einfach der beste Detektiv, find ich genauso spannend wie vor 25 Jahren.
  14. Cover des Buches Pension Schöller (ISBN: 9783849103736)
  15. Cover des Buches König von Albanien (ISBN: 9783867890151)
    Andreas Izquierdo

    König von Albanien

     (13)
    Aktuelle Rezension von: fireez
    In einem Satz: Eine wahre und doch unglaubliche Geschichte eingehüllt in einen meisterhaft und intelligent konstruierten Roman, der die Figuren zum Leben erweckt. . Inhalt: Wir schreiben das Jahr 1913. Otto Witte ist Schausteller und Lebenskünstler. Mit seinem besten Freund Max macht er Istanbul unsicher und schummelt sich geschickt durchs Leben und in schicke Hotelzimmer, wie es ihm so schnell keiner nachmachen könnte. Durch einen Zufall entdeckt er seine Ähnlichkeit zu dem türkischen Prinz Eddine, der als Thronanwärter für das gerade unabhängig gewordene Albanien gehandelt wird. In Otto entsteht der tollkühne Plan, sich an dessen Stelle krönen zu lassen und tatsächlich gelingt es, ihm für fünf Tage als König von Albanien zu regieren. . Meine Meinung: Ich gestehe, ich habe das Buch nur aus einem einzigen Grund gekauft: Andreas Izquierdo! Der Autor hat mir in "Apocalypsia" einen so wunderbaren Schreibstil vorgeführt, dass ich mir sicher war, er könne mir alles verkaufen - auch eine Geschichte, die von einem Hochstapler anfang des letzten Jahrhunderts handelt, der sich zum König krönen lässt - samt aller politischer Verwicklungen, versteht sich. Eigentlich ist geschichtlicher Lesestoff einer der wenigen, denen ich meist tunlichst aus dem Weg gehe. Das Buch war also ein Wagnis für mich, aber ich bleibe dabei: Der Autor kann von mir aus über alles schreiben und es wird nie uninteressant. . Das Buch erzählt eigentlich zwei Geschichten. Zum einen die des Arztes in einer Nervenheilanstalt, in die Otto Witte eingeliefert wird, nachdem er steif und fest behauptet, König von Albanien zu sein. Innerhalb dieses Erzählstrangs, den man aus Sicht des Arztes miterlebt, gibt dieser wieder, was Otto ihm erzählt. Man erfährt also, wie es dazu kam, dass Otto König wurde, aber auch bereits am Anfang, dass er es wohl nicht lange blieb. Man erfährt aber auch anhand der Geschehnisse in der Nervenheilanstalt, welche Wirkung Otto auf Menschen hat. Eigentlich ist die Geschichte um den Arzt fast unwichtig für den Plot (würde ich jetzt einfach mal behaupten), aber sie ist alles andere als uninteressant. Ich für meinen Teil habe jedenfalls beide Teile genossen. . Obwohl die Geschichte viel Zeitgeschehen enthält, ist sie alles andere als trocken. Andreas Izquierdo hat mit Otto Witte einen geschickten Schachzug gewagt: Otto interessieren die aktuellen politischen Entwicklungen und Kriegszüge nicht die Bohne und so wird in Ottos Interesse (und auch in dem des Lesers) nach den wichtigsten Knackpunkten meist schnell zu unterhaltsameren Dingen übergeleitet. Es ist also kein Geschichtsbuch, sondern ein unterhaltsamer Roman, und es ist faszinierend und amüsant, wie Otto sich aus den schwierigsten Situationen immer wieder herauswindet. Man muss allein deshalb schon immer weiterlesen, weil man wissen will, wie er da nun wieder herauskommt und wie er den Nächsten an der Nase herumführt. . Besonders habe ich mich aber auch am Schreibstil erfreut. Andreas Izquierdo schreibt keine Sätze - er gestaltet sie! So manchen Abschnitt habe ich zweimal gelesen, weil mir die Formulierungen so gefallen haben. Er versteht sein Handwerk und weiß mit Sprache umzugehen, sodass das Lesen einfach ein Genuss ist. Es entsteht wahres Kopfkino und ich sah viele Szenerien regelrecht vor Augen, ganz ohne dass alles bis ins kleinste Detail beschrieben werden musste. Er weiß genau, wo er Details einsetzen muss und was er ruhig der Fantasie des Lesers überlassen kann. So macht das Lesen spaß und es wird nie langweilig. . Den eingefleischten Jugendbuchleser werde ich wohl nicht zu dieser Lektüre überreden können, aber jeder, der bereit ist, sich auch einmal auf eine etwas andere Geschichte einzulassen und sich auch einfach von einem guten Schreibstil gefangen nehmen lassen will, dem kann ich dieses Buch wärmstens empfehlen.
  16. Cover des Buches Freiheit in Krähwinkel (ISBN: 9783849110697)
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