Bücher mit dem Tag "postwesen"

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5 Bücher

  1. Cover des Buches Ab die Post (ISBN: 9783641097363)
    Terry Pratchett

    Ab die Post

     (288)
    Aktuelle Rezension von: saphira13

    "Ab die Post" ist der 33 Scheibenweltroman. Schau- bzw. Showort ist Ankh-Morpork. Es tauchen für den fleißigen Scheibenweltleser durchaus bekannte Personen auf, die man auch aus anderen Büchern kennt. Von TOD abgesehen, der eigentlich sowieso immer eine Rolle Spielt, ist Lord Ventinari sowie Mustrum Ridcully vertreten.

    Die Storry

    Feucht von Lipwig, Profi- Dieb, - Betrüger, - Ganove usw. wurde gefangen genommen. Und er wurde gehenkt. Geschichte vorbei? Nö! Trotzt seines Todes sitzt er ein paar Stunden später in Lord Ventinaris Büro. Er bekommt einen neuen Job. Statt seinen dunklen Geschäften nach zu gehen, soll er das Postamt von Ankh-Morpork wieder auf Vordermann bringen. Es ist schon lange nicht mehr benutzt worden. Und die einzigen Angestellten sind der junge Stanley, und der alte "Junior Postbote" Grütze, die zwischen tausenden von Briefen leben. Das alte Postamt ist nähmlich voll davon. Unsagbar viele Briefe die vor Jahren geschrieben wurden und noch nicht zugestellt worden sind. 

    Keiner hät's für möglich gehalten, am wenigsten er selber, aber Feucht schafft es das Postamt wieder zu beleben, mit der Erfindung von kleinen Bildchen die man an die Briefe kleben muss...

    Damit kommt er der Gesellschaft des großen Strangs in die Quere, die davor immer Nachrichten verschickt haben. Ihr Vorsitzender Reacher Gilt hat bei nichts und niemand Hemmungen, den Erfolg zurückzuholen…

    Meine Meinung

    Ich muss sagen das ich die ersten 50 Seiten Schwierigkeiten hatte, in das Buch einzusteigen. Sie sind zwar unterhaltend und witzig, aber es passiert einfach nichts spannendes! Da muss man sich ein bisschen durchbeißen!

    Aber es lohnt sich auf jeden Fall! 

    Bald danach kommt das Buch so richtig in Schwung und man hat es auch bald fertig. Feucht von Lipwig ist eine sehr Charmante Persönlichkeit, die man gerne hat.

    Wenn fünf Punkte die höchst Zahl ist, dann würde ich bei Witzigkeit: 4,5 Punkte geben. Bei Spannung: 3 Punkte. (Wird später erst spannend, am Anfang ist es vielleicht noch 2 Punkte in Sachen Spannung.) Der Schreibstiel ist 5 Punkte. Insgesamt vergebe ich 4 Sterne. Sehr gutes Buch, aber wegen dem ersten Teil des Buches gibt es keine Fünf Sterne. 

    Ein witziges Buch der Scheibenwelt, jedem Fan wird's wahrscheinlich Gefallen. 

    Ich habe schon Lust bekommen die beiden weiteren Bücher mit Feucht von Lipwig in der Hauptrolle zu lesen: Schöne Scheine sowie Toller Dampf voraus

    PS: Ach... ja! Man könnte jetzt natürlich noch von Engeln erzählen. Oder von Golems die glauben das Universum sei ein Reifen.

    Oder von einer Tür durch die man gehen kann, wenn man von Lord Ventinari (der selbst von sich behauptet ein Tyrann zu sein) all für allemal genug hat.

     

     


  2. Cover des Buches Going Postal (ISBN: 9780062334978)
    Terry Pratchett

    Going Postal

     (60)
    Aktuelle Rezension von: brudervomweber
    Pratchetts Discworld-Novel GOING POSTAL ist nach dem für meine Begriffe recht enttäuschenden THE TRUTH der Beweis, daß es nicht einer der drei Sub-Serien (Witches, Wizards, Watch) der Discworld bedarf, um einen dennoch kurzweiligen und einfallsreichen, auf der flachsten Welt im Universum spielenden Roman zu schreiben.

    Das traditionelle Postgewerbe in Ankh-Morpork liegt in Trümmern, der Glanz der alten Tage ist mit Taubendreck verkrustet, und Briefe aus über vier Jahrzehnten sind kunstvoll in allen Räumlichkeiten des ehemaligen Prunkbaus des Hauptpostamts verstaut worden, wo notwendig mit grober Gewalt. Der Discworld-Machiavelli Lord Vetinari sieht angesichts der in Heuschreckenhand gefallenen Clacks-Technologie die Autarkie seiner Tyrannenherrschaft in Gefahr und bläst zur Gegenoffensive. Die traditionelle Auslieferung von Nachrichten von Hand bekommt eine letzte Chance, sich gegen das Blitzmedium des Grand Trunk, das nun unter der Ägide eines gewissenlosen Finanzkonsortiums steht, zu behaupten.

    Dafür braucht es einen Mann mit Visionen. Oder zumindest jemanden, der anderen die Illusion von Visionen vorgaukeln kann, kurz: es braucht dazu einen Betrüger. Praktischerweise hat soeben der Trickbetrüber Moist von Lipwig a. k. a. Albert Spangler sein Leben am Strang ausgehaucht und erhält nun eine zweite ... naja, Moist kann sich aussuchen, ob er sein Schicksal mit seinem verblichenen alter ego Mr Spangler teilen will oder lieber die Berufung zum Postmaster General annimmt.

    In GOING POSTAL hält die Großfinanz in Form der schlimmsten Alpträume der Private Equity Einzug in die größte Stadt der Discworld. Die Clacks-Technologie, die die Reiche der Discworld zur discal village verknüpft, ist in die Hand dieser Maraudeure geraten und wird nun als politisches Druckmittel eingesetzt.

    So fatal die nur technische Kompetenz der Erfinder des Grand Trunk sich für sie selbst ausgewirkt hat, so sehr wirkt sich die nur finanzielle Interessenlage der auf Kostenersparnis und Rationalisierung setzenden neuen Besitzer auf die Funktionstüchtigkeit der Technik aus - Verbindungsabbrüche und erhöhte Anfälligkeit für Sabotageakte von Clacks-Hackern nehmen stetig zu.

    Hier zeigt sich Pratchett erneut als hochpolitischer Fantasy-Autor mit einem Herz für die Unterdrückten: Seine Beschreibung trifft die Weltlage des globalisierten Wirtschaftsgebarens in Kern - das Lächeln über die Winkelzüge des Antagonisten Reacher Gilt, der als Vorstandsvorsitzender des Konsortiums den größten Betrüger überhaupt gibt, ist nur ein halbes. Man ahnt, daß einiges von dem selbstherrlichen und gewissenlosen Gebaren auch im irdischen Manager steckt.

    Gottlob wird diese finstere Welt der Großfinanz flankiert von dem belebenden Geist des Start-Ups (oder Start-Agains) des Ankh-Morpork Post Office, dessen um ein paar Buchstaben beraubtes Motto mitteilt, daß "neither Rain nor Snow nor Glom of Nit" die Postboten von der Ausübung ihrer Pflicht abzuhalten vermag.

    Wo Worte auf engem Raum zusammengedrängt sind - das wissen wir hinlänglich von der Unseen University Library und ihrem L-Space - da geschehen seltsame Dinge; so auch im Hauptpostamt von Ankh-Morpork. Die einzig verbliebenen Beamten, der betagte Junior Postman Groat und der autistische Stecknadelsammler Stanley, lassen sich von dem in seine Rolle geradewegs hineinwuchernden Moist ebenso mitreißen wie die über die Ankh-Morpork Times informierte Bürgerschaft der Stadt, bis der offen ausgetragene Wettbewerb mit dem Clacks-Imperium halsbrecherische, ja sogar lebensgefährliche Züge annimmt.

    Fazit: Wer sein Urteil nicht allein auf dem Handlungsanteil der bekannteren Discworld-Charaktere aufbaut, den dürfte nichts davon abhalten können, diesen Roman (wie üblich bitte im Original) mit wachsender Begeisterung von A bis Z zu verschlingen.

    Nicht einmal Glom of Nit.
  3. Cover des Buches Herr Jensen steigt aus (ISBN: 9783492968867)
    Jakob Hein

    Herr Jensen steigt aus

     (172)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Herr Jensen verliert seine Arbeit und findet bzw. will keinen neuen Job. Er kann eigentlich auch nichts außer Briefe austragen, aber weil das Profil seines Jobs verändert wird und er nicht die nötigen Qualifikationen hat, wird er entlassen. Das Arbeitsamt bietet ihm allerhand komisches Zeug an, aber passen tut nichts zu ihm. So findet er einen eigenen Bereich für sich. Er nimmt TV-Sendungen auf, analysiert, schaut an und hinterfragt was so alles kommt. Talkshows, Serien usw. Jakob Hein ist ein bissiges Buch gelungen, dass sehr ehrlich ist und viele Kuriositäten unseres Arbeitssystems aufzeigt und auch die Lücken und Schwächen. Ein großartiges Buch. 

  4. Cover des Buches So lebten wir früher. 2000 Jahre Alltags- und Kulturgeschichte im Überblick (ISBN: 9783866474567)
  5. Cover des Buches Das Havelland im dreissigjährigen Krieg (ISBN: B0000BULFB)

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