Bücher mit dem Tag "potsdam"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "potsdam" gekennzeichnet haben.

44 Bücher

  1. Cover des Buches Unterleuten (ISBN: 9783442719761)
    Juli Zeh

    Unterleuten

    (668)
    Aktuelle Rezension von: missbooknerd

    Das ist seit längerem Mal wieder ein Buch, dem ich 5 Sterne geben möchte. Mich hat begeistert, dass das Buch eigentlich nur in einem kleinen Dorf spielt, es braucht keine dramatischen Schauplätze, um eine dramatische Geschichte zu entwickeln. Die verschiedenen Charaktere mit ihren Stärken und Schwächen und die sich immer weiter daraus abzeichnenden dramatischen Ereignisse haben mich gecatcht. Dabei fließt viel Gesellschaftskritik ein und regt zum Nachdenken an.

  2. Cover des Buches Mieses Karma (ISBN: 9783499013362)
    David Safier

    Mieses Karma

    (5.090)
    Aktuelle Rezension von: Stolli

    Mieses Karma ist das erste Buch von David Safier das ich gelesen habe, es liest sich leicht und auch in einem Rutsch weg, die Protagonistin ist und bleibt unsympathisch und eigennützig (Bei mir wäre ihr Karmakonto so was von im Minus) aber insgesamt lesenswert und kurzweilig (Da ich 300 Zeichen brauche, blablabla)

  3. Cover des Buches Alles, was dazwischenliegt (ISBN: 9783958181649)
    Thilo Corzilius

    Alles, was dazwischenliegt

    (34)
    Aktuelle Rezension von: beautifulbookworld

    REZI-TIME


    Hallo ihr Lieben,


    Hier eine weitere Rezension von mir, zu einem Buch, das mich sehr bewegt hat!


    Autor: Thilo Corzilius
    Titel: Alles, was dazwischen liegt
    Seitenzahl: 269
    Format: e-book
    Verlag: Forever
    Bewertung: ⭐⭐⭐⭐


    Klappentext:
    Die 18-jährige Mira wird nach dem Abitur aus heiterem Himmel von ihrem Freund verlassen und landet obendrein noch mit einer Gehirnerschütterung im Krankenhaus. Der Einzige, der sie dort besucht, ist der geheimnisvolle Valentin, den Mira nur als schweigsamen Gitarristen der Schulband kennt. Als Mira begreift, wie oberflächlich ihr Leben eigentlich ist, lässt sie sich spontan von Valentin zu einem Roadtrip überreden. Ihr erstes Ziel: die Nordseeinsel Sylt. Auf der Reise kommen sich die beiden näher. Doch Mira fragt sich immer häufiger, wieso Valentin so oft davon spricht, dass man sein Leben genießen müsse, solange man kann. Bis sie endlich hinter sein Geheimnis kommt...


    Das Cover des Buches gefällt mir wirklich sehr gut. Es drückt viel über die Geschichte aus und wirkt total ruhig auf mich. 


    Die Einführung in die Handlung ist super. Ich war beim Lesen quasi sofort in der Geschichte drin und vom ersten Moment an gefesselt. Die Spannung war über die Komplette Story hinweg immer da, mal mehr und mal weniger, aber es wurde mir nie langweilig. 


    Thilos Schreibstil ist angenehm und leicht zu lesen und nimmt mich total mit auf eine Reise durch die Geschichte. Er schreibt in meinen Augen sehr bildlich. Er hat die Charaktere sehr gut durchdacht und lebendig erscheinen lassen. Die Anzahl ist absolut angemessen und jeder Charakter kommt authentisch rüber. 


    Die Idee der Geschichte ist fantastisch umgesetzt und ich habe sowas vorher auch noch nicht gelesen. Einen roten Faden habe ich durch das ganze Buch festgestellt und die Handlung hat mich überzeugt, emotional mitgenommen und gefesselt. 


    Das Ende hat für mich alles getoppt und war einfach nur wunderschön. Es war so nicht vorherzusehen, aber ich habe es mir so herbeigesehnt!


    Von mir gibt es für diesen Roman eine absolute Leseempfehlung! 


    Liebe Grüße 
    Nadine
  4. Cover des Buches Tuxedo (ISBN: 9781532963636)
    Anita Meybohm

    Tuxedo

    (14)
    Aktuelle Rezension von: saku
    Kater Balboa beginnt ein neues Leben bei Charlotte und Max, kann sich aber an sein Leben vorher gar nicht erinnern. Er findet neue Freunde, aber grausame Morde terrorisieren die Katzengemeinde und er will sie lösen. Dabei wird er Antworten auf alle seine Fragen finden.

    Der Anfang des Buchs hat mir sehr gefallen mit lustigen Szenen und mit der Beschreibung der Katzen. Da musste ich oft an meine Katze oder an die Katzen in der Familie. Aber irgendwann sind mir die Katzen zu menschlich geworden, in ihren Gesten oder Gedanken.

    Der Vergleich mit unserer Gesellschaft hat mich trotzdem interessiert, diese Tendenz, irgendeine Gruppe aus irgendeinem Grund ausstossen zu wollen.

    DIe kleinen Zeichnungen waren schön, sowie die Beschreibungen von Potsdam und dem Park.

    Faszit: Ein gutes Buch insgesamt. Frau Meybohm hat geschrieben, dass sie an einen zweiten Krimi denkt; den würde ich gern lesen.
  5. Cover des Buches Pinseläffchen (ISBN: B08192MXTR)
    Caroline Messingfeld

    Pinseläffchen

    (18)
    Aktuelle Rezension von: DeniseWolf

    Design:

    Das Cover ist sehr bunt gestaltet. Dadurch wirkt es sehr fröhlich, verspielt und auch ein wenig verrückt, passend zur Protagonistin. Der Pinsel und der Pinselstrich runden das Künstlerische an dem Cover ab. Ich finde es sehr passend und muss sagen, dass es mich gleich angesprochen hat. Es verspricht eine schöne, leichte Geschichte mit vielen Emotionen.


    Zwischen Partys und Uni

    Lauras Leben ist relativ einfach zusammengefasst. Sie studiert in Berlin Kunst, arbeitet nebenbei als Kellnerin in einem Ristorante und lebt mit ihrer besten Freundin und Mitstudentin in einer WG. Es ist immer was los und sie liebt ihr Leben. Nur mit ihrer Familie ist es nicht so einfach. Ihre große und erfolgreiche Schwester Victoria hackt andauernd auf ihr rum und übt Druck aus. Als sie dann auch noch einen Unfall hat und im Krankenhaus landet, bittet ihr Schwager Laura darum, Victorias Platz vorübergehend einzunehmen und sich um deren Pflichten zu kümmern. Ein sehr turbulentes Abenteuer erwartet sie dabei.


    Von Mode keine Ahnung

    Erzählt wird die Geschichte ausschließlich aus Lauras Sicht in der ersten Person. Dadurch erfahren wir ihre Gedanken und Gefühle. Ich konnte mich sehr gut mit ihr identifizieren, da ich auch leidenschaftlich gern male und von Mode keinerlei Ahnung habe. Die Überforderung an manchen Stellen wirkte sehr authentisch. Außerdem wird die Geschichte in der Gegenwart erzählt und nicht in der Vergangenheit, was in mir den Eindruck erweckte, mitten im Geschehen dabei zu sein.


    Die Plottwists sind dabei recht überschaubar, aber die Geschichte selbst nimmt einen schönen Verlauf an. Manchmal fehlt mir zwar noch ein wenig Reibungspotential und Konflikt, aber alles in allem war sie eine tolle Abwechslung und wunderbar zum Abschalten. Am Anfang fand ich den Erzählstil und die Dialoge noch ein wenig holprig, aber mit der Zeit wurde es flüssiger und leichter zu lesen und ich konnte mich fallen lassen.


    Von Pinseläffchen zur Modequeen

    Laura lernt viel in der Zeit bei ihrem Schwager. Nicht alles verläuft immer reibungslos und sie stellt auch einiges auf den Kopf, aber sie wächst an ihren Aufgaben und ich denke, alle beteiligten Personen nehmen viel von dieser Zeit mit. Auch ich konnte durch Laura so einiges lernen. Ich hatte auch den Eindruck, dass sie im Laufe der Geschichte erwachsener und ein wenig vernünftiger wird.


    Strukturierter Familienalltag

    Das Leben von Victorias Familie ist genau durchgeplant und daran muss sich die freiheitsliebende Laura erst gewöhnen. Kein Wunder also, dass sie den Alltag ganz schön durcheinanderwirbelt und alle anderen auch erst lernen müssen, klar zu kommen. Mit der Zeit entstehen Bindungen zu allen Menschen, die plötzlich in Lauras Leben gestolpert sind und alle von ihnen blühen auf, entwickeln sich weiter und schaffen es, an den Herausforderungen zu wachsen. So lernen sie viel von Laura und sie lernt viel von ihnen. Aber ob sich ihre Schwester je ändert und diese Entwicklung bestehen bleibt, wenn sie aus dem Krankenhaus zurückkehrt?


    Fazit

    Pinseläffchen ist ein lockerer, emotionaler und toller Roman. Ich hatte viel Spaß mit Laura und ihrer neuen Familie, habe ebenfalls viel daraus gelernt und konnte mich dann, trotz anfänglicher Holprigkeit, im Laufe der Zeit auch in die Geschichte fallen lassen. Ich kann euch das Buch wärmstens empfehlen, daher bekommt es 4 von 5 Sterne von mir.

  6. Cover des Buches Pfaueninsel (ISBN: 9783442749836)
    Thomas Hettche

    Pfaueninsel

    (131)
    Aktuelle Rezension von: gst

    Was für ein Buch! Schon die Aufmachung des Hardcovers hat mich begeistert: Gebunden in seidenglänzendes, blaugraues Leinen und weiß bedruckt, ist das in-der-Hand-halten ein haptisches Erlebnis! Fragt nicht, wie oft ich das Buch von außen bewundert und liebevoll gestreichelt habe! Die äußere Aufmachung, die so sehr vom heute gewöhnlichen Aussehen mit Schutzumschlag abweicht, passt wundervoll zum Inhalt. Denn der erzählt eine historische Geschichte von der Pfaueninsel, deren Lage in der Havel bei Berlin auf der Innenseite des Umschlags zu finden ist.

    Als Leitfigur für seinen Roman hat der Autor das Schloßfräulein Marie gewählt. Die Kleinwüchsige war sechs Jahre alt, als sie zusammen mit ihrem Bruder Christian (ebenfalls ein Zwerg) auf die Insel kam. Sie erlebte in ihrer Lebenszeit, wie das künstlich geschaffene Paradies sich im 19.Jahrhundert innerhalb von zirka 75 Jahren immer wieder veränderte: von einer landwirtschaftlich genutzten Fläche in einen Paradiesgarten mit Menagerie bis zum teilweisen Verfall.

    Soweit die historischen Tatsachen. Das Märchen, das der Autor daraus gemacht hat, erzählt uns eine Geschichte, die teilweise zu Tränen rührt, ohne kitschig zu sein. Wir Leser werden nicht nur mit dem Leben der Adligen und seinen Auswüchsen bekannt gemacht und bekommen einen Eindruck von der damaligen Art zu reisen, sondern erfahren auch von der wichtigen Stellung des Hofgärtners Ferdinand Fintelmann.

    Fazit: Das Buch hat sich in mein Herz geschlichen.

  7. Cover des Buches Das Lied der Störche (ISBN: 9783746632469)
    Ulrike Renk

    Das Lied der Störche

    (149)
    Aktuelle Rezension von: MarinaH

    Es ist schon das dritte Buch, welches ich von Ulrike Renk lese und ich muss sagen, sie ist nicht wirklich meine Lieblingsautorin. Ich hatte mir etwas anderes unter diesem Buch vorgestellt, man kann es gut lesen, aber bei mir wird es nicht in Erinnerung bleiben.
    Der Schreibstil ist sehr flüssig und einfach, man kommt gut durch das Buch und es gibt keine Probleme damit. Auch zieht sich keine Stelle zu lang, die Aufteilung hat mir auch gefallen.
    Leider konnte ich die verschiedenen Charaktere durch das Buch nur mäßig kennenlernen. Der Hauptcharakter hat sich überhaupt nicht ihrem Alter entsprechend verhalten. Sie kam mir nicht so vor als wäre sie 19, sondern Mitte 40.
    Die Geschichte an sich hat mir nicht gefallen, es gab keinen richtigen Spannungsbogen und unter dem “dunklen Geheimnis” von Ax habe ich mir wirklich etwas anderes vorgestellt.
    Es war nun meine dritte Chance, die ich der Autorin gegeben habe, aber ich glaube es war damit auch meine letzte.
    Die Reihe werde ich auch nicht mehr weiterlesen. 

  8. Cover des Buches Mord im Himmelreich (ISBN: 9783426449882)
    Andreas Winkelmann

    Mord im Himmelreich

    (190)
    Aktuelle Rezension von: Lesezauber_Zeilenreise

    Inhaltsangabe Verlag:
    So hat sich der ehemalige Schauspieler Björn Kupernikus seinen Ruhestand nicht vorgestellt – oder vielleicht doch? Kaum hat er sich auf dem idyllischen Campingplatz Himmelreich gemütlich eingerichtet, muss er einen kleinen Hund retten, der auf einem Paddleboard mitten im See treibt. Kupernikus zieht das Tier ans Ufer – und mit ihm eine Leiche, die aufwendig unter das Board geschnallt ist.
    Zwar geht die Polizei von einem Unfall aus, sonderlich erfahren wirken die Beamten aber nicht. Wenn man zudem im Himmelreich etwas in Erfahrung bringen will, braucht man jemanden, der sich im Mikrokosmos Campingplatz bestens auskennt. Ganz klar, Kupernikus muss selbst ran, das Campen liegt ihm schließlich im Blut und auf die Rolle als Tatort-Kommissar hat er sich sein Leben lang akribisch vorbereitet. Unterstützt wird er von Annabelle, einer weitgereisten Künstlerin, die die kuriosesten Dinge weiß, vor Ort lebt und daher einen guten Draht zu den Einheimischen hat ...

    Meine Inhaltsangabe: 
    Caputh, Brandenburg: Björn Kupernikus, um die 60, ehemaliger Schauspieler, jetzt Privatier, der mit seinem in die Jahre gekommenen Camper Otto durch die Lande vagabundiert hat sich vorübergehend auf dem Campingplatz Himmelreich am Schwielowsee niedergelassen. Eines morgens wird seine selbstgewählte Abgeschiedenheit durch gellende Hilferufe gestört. Annabelle, ortsansässige Künstlerin, ruft Björn zum See, auf dem ein verlassenes SUP-Board treibt. Verlassen? Nicht ganz! Auf dem Bord steht ein kleiner, niedlicher Hund. Björn, nicht gern, aber dennoch, zieht das Board ans Ufer, nur um festzustellen, dass darunter eine männliche Leiche festgezurrt ist. Die nicht ganz so kompetent wirkende Polizei und die Tatsache, dass Björn schon immer die Hauptrolle in einem Tatort-Film spielen wollte, veranlasst ihn, in diesem Todesfall eigene Ermittlungen anzustellen. Unterstützt von Annabelle. Und von Pinguin, wie Björn den Hund getauft hat, nachdem er ihn kurzerhand adoptiert hat. 

    Erster Satz: »Hilfe! So helfen Sie mir doch!«

    Mein Eindruck:
    Ich kenne bisher die ernsthaften Thriller von Winkelmann nicht, bin also mit diesem CosyCrime-Debut erstmals auf ihn gestoßen, welches ich von ihm bei einem Instagram-Gewinnspiel gewonnen habe. Und ich kann Dir sagen: was für ein Glückstreffer! Ich liebe dieses Buch absolut! Es hat genau das, was für mich ein spitzen CosyCrime haben muss und das in Kombination mit einem Schreibstil, der vor Humor nur so strotzt, ohne albern zu werden. Und dieser Humor, ich liebe ihn wirklich! Genau mein Ding! Die Dialoge sind spritzig, klug, lebendig, die Figuren haben direkt Kurs auf mein Herz genommen und der Fall war super spannend, nicht vorhersehbar und fesselnd bis zum Schluss. Über Pinguin, die kleine, niedliche Hundedame müssen wir bitte erst gar nicht sprechen! Ich liebe sie und feiere es, wie der zunächst eher distanzierte Kupernikus ihr nach und nach mit Haut, Haaren und Herz verfällt. Hinten im Buch gibt´s dann noch ein unterhaltsames, informatives Interview des Autors sowie die Rezepte zu zwei in der Story vorkommenden Rezepten: Gottesbscheißerle und Hoppelpoppel. Ich bin happy, dass ich in Kürze mit Band 2 weitermachen kann, auf den ich mich wirklich mega freue! Ich habe Blut geleckt und muss unbedingt wieder nach Himmelreich (lese)reisen. 5/5 Sterne und eine volle Empfehlung für alle Crime-Freunde, die es cosy, aber nicht platt und weichgespült mögen und denen toll ausgearbeitete Charaktere in Büchern wichtig sind. 

  9. Cover des Buches Die Zeit der Kraniche (ISBN: 9783746633565)
    Ulrike Renk

    Die Zeit der Kraniche

    (92)
    Aktuelle Rezension von: anne_fox

    Der letzte Teil der Familien-Saga um die Baronin Frederike und ihren drei Kindern auf ihrem Gut, welches sie meistenteils alleine bewirtschaften muss. Ihr Mann Gebhard wird immer wieder verhaftet, erst von den Nazis, dann von den Russen. Obwohl er so ein recht schaffender Mann ist, der nur für seine Leute das Beste getan hat und nie in der Partei war, noch Spion, noch Menschenrechtsverletzer. Man ist schockiert was man dem guten Mann alles antut.

    Frederike leidet auch unter den Anschuldigen, kann aber nicht helfen und man will sie zum Schluss auch noch verhaften. Im letzten Augenblick kann sie aus dem Osten fliehen. Nun hat sie alles verloren, ihren Mann ihre Heimat, aber sie ist eine starke Frau die nie aufgibt.

    Fazit:

    Der dritte Teil ist für mich der Beste. Spannend von der ersten Seite an. Man leidet mit Frederike und wird von ihren Erlebnissen und der Dramatik nur so mitgerissen. Bemerkung, man braucht die Vorgängerbände nicht zu kennen, man kommt wunderbar in die Handlung.


  10. Cover des Buches Potsdamer Abgründe (ISBN: 9783740809553)
    Carla Maria Heinze

    Potsdamer Abgründe

    (20)
    Aktuelle Rezension von: Sato

    Bei einem Überfall im Geheimen Preußischen Staatsarchiv wird ein aus elitären Kreisen stammender Ex Politiker und Manager schwer verletzt. Doch was hatte das Opfer dort zu suchen, zumal das Archiv nicht frei zugänglich ist. Als kurz darauf auch die Nichte des Opfers ermordet wird, beginnt der Ermittlungsapparat auf Hochtouren zu laufen. Dabei gilt es eine Vielzahl von Puzzleteilchen richtig zuzuordnen. Das gestaltet sich schwierig, da zunächst unklar ist, wonach Opfer und Täter suchten. Die Spuren führen weit in die Vergangenheit zu Friedrich II und seine Verbindungen zur Freimaurerei. Viele Dokumente dieser Zeit wurden während des 2. Weltkrieges vernichtet oder landeten nach Kriegsende in den Archiven der Sieger. Und damit geraten auch Ereignisse aus dem Mai 45 in den Focus der Geschichte, wobei der Vater des Opfers als britischer Offizier und Kunsthistoriker eine entscheidende Rolle spielte.

    Neben der teilweise stark verzweigten Haupthandlung spielt natürlich das Leben der wichtigsten Protagonisten eine große Rolle und auch an dieser Front tut sich viel. Maik von Lilienthal erwägt einen Wechsel von Potsdam zum BKA nach Berlin, um den Einfluss seiner Mutter Enne zu entgehen, doch ein Unfall seines Chefs eröffnet neue Perspektiven und so ist er plötzlich der große Chef. Da er jedoch weiterhin die Fäden der Ermittlungsarbeit nicht aus der Hand gibt, sind Reibereien – insbesondere mit seiner privaten, wie auch dienstlichen Partnerin Susanne vorprogrammiert.

    Die Autorin schafft es die Charaktere sympathisch zu gestalten, sie auch mit menschlichen Schwächen auszustatten und nicht zu unnatürlichen Helden aufzuputschen. Ab und an wird die Geschichte aber grenzwertig, da Familie Lilienthal sowohl mit der Familie des Opfers in England freundschaftlich verbunden ist – schließlich war Maik mit der ermordeten Nichte dereinst verlobt – und dann noch Ennes Patentochter ihre Dissertation in besagtem Geheimen Staatsarchiv schreibt und dabei das erste Opfer entdeckte. Auch die Eskalation beim furiosen Finale empfand ich als etwas übertrieben. Aber egal, der Gesamteindruck wird dadurch nicht geschmälert, die Geschichte wird flüssig erzählt, ist durchgehend spannend und man erfährt viele interessante Fakten zur Geschichte der Freimaurer und dem Schacher um die „Kriegsbeute“ aus den deutschen Archiven.

    Das Buch beinhaltet eine abgeschlossene Handlung, um aber die Protagonisten besser zu verstehen und ihre interessante Entwicklung nachzuverfolgen, ist es sinnvoll die Bücher der Reihe nach zu lesen – es lohnt sich!

  11. Cover des Buches Stille Havel (ISBN: 9783740806705)
    Tim Pieper

    Stille Havel

    (48)
    Aktuelle Rezension von: Sato

    In seinem 4. Fall muss KHK Toni Sanftleben mit seinem Team den Mord an einem Kunstsachverständigen aufklären. Dieser hegte in seinen letzten Wochen ein großes Interesse an einem Gemälde aus Museum Barberini und hatte eine Reihe Fotos einer alten Villa am Havelufer auf seinem Handy. Je tiefer die Ermittler in den Fall eindringen, desto verworrener werden die Spuren und desto weiter reichen sie in die Vergangenheit. Schon bald dreht sich alles um einen Nazischatz den Göbbels in den letzten Kriegstagen beiseitegeschafft hat. Aber was hat es dem Gemälde der verschleierten Frau auf sich und welche Rolle spielt die junge Bewohnerin der Havelvilla beziehungsweise ihre kürzlich verstorbene Großmutter?

    Tim Pieper schafft es auch in diesem Buch den Leser von Anfang an in seinen Bann zu ziehen, der Spannungsbogen hält sich bis zum Schluss, wo sich die einzelnen Stränge der Geschichte zu einem gelungenen Finale vereinen. Die Erzählperspektive wechselt sowohl vom Zeitstrahl her, da spielt die Lebensgeschichte der Lydia Riefenstahl von den frühen 1940iger Jahren bis in die 1970iger eine wichtige Rolle, aber auch die Tätersicht wird dargestellt. Um den Fall herum erzählt der Autor von der privaten Entwicklung Toni Sanftlebens, der sich langsam aus seiner Lebenskrise herauskämpft. Dies ist gut in die Geschichte integriert und überlagert nicht den eigentlichen Fall.

    Das Gesamtpaket stimmt in diesem Buch, Spannung, Story, überraschende Entwicklungen – perfekte Unterhaltung.

  12. Cover des Buches Tiefe Havel (ISBN: 9783740802851)
    Tim Pieper

    Tiefe Havel

    (48)
    Aktuelle Rezension von: Sato

    Im Leben des Potsdamer Ermittlers Toni Sanftleben läuft gerade einiges schief, seine Frau entfremdet sich immer mehr von ihm, sein Chef will ihn  loswerden und auch in seinem Team kriselt es. Als er dann auch wieder zur Flasche greift, scheint der Absturz perfekt - aber der Fall eines ermordeten Binnenschiffers und die Hilfe ehrlicher Freunde bringen ihn wieder in die Spur. Denn dieser Fall hat es in sich und er bringt alle in Gefahr.

    Tim Pieper gelingt es auch im 3. Band die Charaktere weiterzuentwickeln und eine packende Storie aufzubauen, dank seines flüssigen und mitreißenden Schreibstils bleibt der Spannungsbogen bis zur letzten Seite aufrecht erhalten und die Geschichte wird zu einem furiosen Finale geführt. Obwohl das Privatleben des Hauptakteurs einen wichtigen Platz einnimmt wird der eigentliche Kriminalfall davon nicht erdrückt, sondern beides verwebt sich immer mehr.

    Eine klare Leseempfehlung von mir.

  13. Cover des Buches Märkische Sagen (ISBN: 9783860472064)
    Ingeborg Drewitz

    Märkische Sagen

    (0)
    Noch keine Rezension vorhanden
  14. Cover des Buches Raue Havel (ISBN: 9783740813659)
    Tim Pieper

    Raue Havel

    (44)
    Aktuelle Rezension von: BuchNotizen

    In einem Bootshaus, das auf dem Grundstück einer alten Villa liegt, die gerade zu einem Kulturhaus umgebaut wird, werden drei alte Skelette gefunden. Kurze Zeit später wird eine Journalistin ermordet, die in einem alten Spionagefall recherchiert hat. Ist es Zufall oder gibts es eine Verbindung zwischen den Todesfällen?

    Als sich herausstellt, dass Hauptkommissar Toni Sanftleben persönlich involviert ist, wird er von dem Fall abgezogen. Toni Sanftleben will den Fall unbedingt aufklären und ermittelt heimlich weiter.

    Der Krimi fängt mit einem erschreckenden, aber interessanten Prolog an. Im Untersuchungsgefängnis des sowjetischen Geheimdienstes sitzen 1946 sieben Jugendliche, die den russisch Unterricht in der Schule geschwänzt haben. Sechs davon werden zum Tode verurteilt. Der Jüngste von ihnen wird in ein Straflager geschickt. Einer der Todeskandidaten ist Christoph, Veras große Liebe.

    Die Identität von Vera wird sehr schnell gelüftet. Vera ist Tonis Mutter und hat eine Vergangenheit, von der Toni nichts ahnt. So kann er auch nicht wissen, dass die damaligen Ereignisse sich bis heute auswirken und ihm das Leben schwer machen. Im Gegensatz zum Toni weiß der Leser, wie Vera die Nachkriegsjahre verbracht hat. In dem Spionagefall von 1949 spielte eine junge Frau eine Rolle, deren Identität bis heute nicht bekannt ist.

    Tonis Mutter lebt heute in Portugal. Als Vera Sanftleben überraschend ihren Sohn in Potsdam besucht, kommt es zu seltsamen Vorfällen, die die Lage eskalieren lassen.

    Veras Vergangenheit wird parallel zu den heutigen Ereignissen erzählt. Die Vorkommnisse von 1946 bis 1949 werden fesselnd und packend geschildert und ich hoffte mit Vera, dass alles glattgeht. In der Gegenwart überschlagen sich die Ereignisse. Im letzten Abschnitt wird die Spannung durch eine waghalsige Aktion von Toni Sanftleben noch gesteigert.

    Die Handlung ist gut konstruiert und in einem Schreibstil, der mir sehr gut gefällt, umgesetzt. Die Charaktere haben Ecken und Kanten und sind glaubwürdig dargestellt.

    Dem Krimi liegen wahre Begebenheiten als Vorlage, die Tom Piper im Anhang erläutert. Die Figuren und deren Handlungen sind frei erfunden. Der Spionagefall von 1949 ist historisch belegt. Die Potsdamer Schüler aus dem Prolog hat es tatsächlich gegeben, obwohl es für uns heute unglaubwürdig erscheint, dass ein paar Jugendliche fürs Schulschwänzen hingerichtet wurden.

    „Raue Havel“, der aktuelle Band dieser Reihe. Es ist mein erster und bestimmt nicht letzter Krimi mit Toni Sanftleben. Die Andeutungen über seinen Vater und seine verschwundene Ehefrau machen mich neugierig.

    Fazit

    Ich bin von dem Krimi „Raue Havel“ total überzeugt und begeistert. Mir gefällt die Mischung aus Krimi und Spionage, Vergangenheit und Gegenwart. Der Krimi wird packend und fesselnd erzählt und zählt zu meinen Highlights 2022

  15. Cover des Buches Mieses Karma (ISBN: 9783839812174)
    David Safier

    Mieses Karma

    (220)
    Aktuelle Rezension von: Heleflo

    Mit der Inhaltsbeschreibung ist eigentlich schon alles erzählt. Die Idee fand ich echt total witzig, aber das (Hör)Buch hat mich dann nur noch gelangweilt. Das lag nicht an der Sprecherin Nana Spier. Die hat wirklich alles gegeben beim Vorlesen. Aber sie konnte halt eine schwache Story nicht besser machen.

    Kim Lange war mir von Anfang bis Ende einfach nur unsympathisch. Und so böse es vielleicht klingt, ich dachte mir die ganze Zeit, daß ihre Familie ohne sie besser dran ist. Als sie dann von der Ameise über Eichhörnchen und Hund wieder zum Menschen wurde, indem sie als jeweiliges Tier gutes Karma sammelte, reihten sich Eintönigkeit an Eintönigkeit. Wo die tollen Einfälle blieben, von denen andere Rezensenten schrieben, konnte ich nicht nachvollziehen.

    Das Ende fand ich dann nur noch platt und irgendwie auch doof, Entschuldigung.

  16. Cover des Buches Schwestern des brennenden Himmels (ISBN: 9783426227480)
    Hanna Caspian

    Schwestern des brennenden Himmels

    (53)
    Aktuelle Rezension von: Laudi

    Darum geht es:

    Potsdam, Sommer 1945: Der Krieg ist vorbei, doch über das Schicksal der Welt wird erst jetzt entschieden. Während Churchill, Truman und Stalin im Schloss Cecilienhof über die Zukunft Deutschlands und Europas verhandeln, kämpft eine junge Frau im Verborgenen um ihre eigene Wahrheit. Ann Miller dient als Mitglied des britischen Frauenkorps ATS in Potsdam, doch ihre Identität ist nur eine Hülle. Hinter dem Namen verbirgt sich ein Geheimnis, das sie um jeden Preis bewahren muss. Ihr Ziel führt sie tief in die von den Russen besetzte Stadt, wo sie ihre Cousine sucht, die Frau, der sie einst Verrat und Scherz zufügte. Begleitet wird Ann ausgerechnet von dem amerikanischen Soldaten Jackson Powers, dessen Herz von Kriegsnarben gezeichnet ist. Zwischen Schuld, Pflicht und unerlaubten Gefühlen entspinnt sich eine gefährliche Reise durch ein Land im Umbruch. Es ist ein Kampf um Vergebung, Vertrauen und einen neuen Anfang.


    Mein Leseeindruck:

    Schon der Klappentext hat mich sofort neugierig gemacht. Die Geschichte spielt im Sommer 1945, in einer Zeit, in der die Siegermächte in Potsdam über die Zukunft der Welt verhandeln. Gerade diese Perspektive, den Krieg einmal aus Sicht der Sieger zu erleben, fand ich unglaublich spannend und erfrischend anders. Die Autorin hat ganz offensichtlich hervorragend recherchiert. Man spürt auf jeder Seite, wie viel historische Genauigkeit und Detailwissen in diesem Roman steckt. Besonders eindrucksvoll fand ich, wie eindringlich sie den Hass und die tiefe Abneigung gegenüber den Deutschen schildert. Diese Atmosphäre ist so greifbar, dass ich beim Lesen tatsächlich Gänsehaut bekommen habe. Eine Zeit, in der Wut, Misstrauen und Schmerz allgegenwärtig waren. Trotz dieser starken historischen Kulisse konnte mich die persönliche Geschichte von Ann leider nicht berühren. Ich habe keine wirkliche Verbindung zu den Figuren aufbauen können; sie blieben mir fremd. Eine emotionale Tiefe habe ich hier vermisst, auch wenn die Grundidee viel Potenzial hatte. Der Schreibstil der Autorin ist jedoch, wie man es von ihr kennt, flüssig, klar und angenehm zu lesen. Sie versteht es, historische Fakten und Fiktion gekonnt zu verweben, auch wenn mich dieses Mal die Figuren emotional nicht mitreißen konnten.


    Fazit:

    3,5/5 Sterne! Hervorragend recherchiert und atmosphärisch dicht, doch die Figuren konnten mich nicht wirklich berühren.



  17. Cover des Buches Junimond (ISBN: 9783946494386)
    Katrin Bongard

    Junimond

    (42)
    Aktuelle Rezension von: Fantasticfox

    Das Cover ist ohne Frage wunderschön.

    Der Inhalt und auch der Stil hat mich jedoch eher etwas enttäuscht, um ehrlich zu sein.

    Andere Bücher der Autorin haben mich so begeistert, dass ich wohl mit einer zu guten Einstellung an das Buch rangegangen bin und schon nach einigen Seiten keine Lust mehr hatte.

    Ich habe mich dann bis zur Hälfte irgendwie durchgelesen, um anschließend abzubrechen.

    Vielleicht bekommt das Buch ja nochmal eine zweite Chance...

  18. Cover des Buches Flügel der Dunkelheit (ISBN: 9783954529537)
    Angela Planert

    Flügel der Dunkelheit

    (45)
    Aktuelle Rezension von: JassiTwins

    Das Cover mit der Fledermaus gefällt mir sehr, man weiß gleich auf den ersten Blick das es um Vampire geht. Der Schreibstil hat mich am Anfang etwas verwirrt,  aber ab Seite 50 hatte sich das bei mir eingependelt und ich war richtig in der Geschichte drin. Ab da ging es auch rasant vorwärts. Ich hatte mit dem Charakter Traian ein bisschen Probleme, er ist sehr extrovertiert und eigenbrödlerisch gewesen, ich konnte mich nicht so recht mit ihm anfreunden. Doch das hat sich im Laufe der Geschichte geändert, je mehr Einzelheiten von Ihm und seiner Vergangenheit ans Licht kamen, desto mehr habe ich ihn verstanden. Warum er so zurückgezogen lebt, nicht zusammen mit seinesgleichen. Er hat so viel schlimmes durchbebt, das ich ihm nur das beste gewünscht habe. Und mit Liaba scheint er dies auch gefunden zu haben. Nur was ist mit dem kleinen Veit? Wie passt er in diese Geschichte? 

    Mich hat dieses Buch sehr gut unterhalten, wer aber auf schnulzige Vampire Geschichten steht, ist hier fehl am Platz. Dieses Buch hat aber auch was von krimi und Thriller Elementen und ist nichts für Schwäche Nerven. 

    Von mir ganz klar eine Leseempfehlung. 

  19. Cover des Buches Shalom Berlin – Sündenbock (ISBN: 9783492061926)
    Michael Wallner

    Shalom Berlin – Sündenbock

    (11)
    Aktuelle Rezension von: Bellis-Perennis

    Klappentext: 

    Um Haaresbreite überlebt die erste grüne Verteidigungsministerin der Bundesrepublik einen Bombenanschlag. Während die Polizei die Täter im Umkreis afghanischer Terroristen sucht, geht Staatsschützer Alain Liebermann anderen Spuren nach. Steckt die Rüstungslobby dahinter, die durch den Friedenskurs der Ministerin Milliardenaufträge verloren hat? Steckt die eigene Parteichefin dahinter? Der Bodyguard der Ministerin ist Sohn eines gefürchteten War Lords in Somalia. Galt der Anschlag eigentlich ihm? Schicht um Schicht deckt Alain die perfide Verschwörung auf und erkennt zu spät, wie gefährlich seine Gegner sind ... 

    Meine Meinung: 

    In diesem zweiten Fall hat Alain Liebermann, Beamter im Staatsschutz, eine besonders harte Nuss zu knacken, denn die Indizien und Spuren deuten mehrmals in eine falsche Richtung. Der Autor schickt die Leser gekonnt öfter in diverse Sackgassen. Als passionierte Krimi-Leserin habe ich bald durchschaut, wer hinter den Anschlägen steckt. Trotzdem habe ich das Buch gerne gelesen, denn ich will ja immer wissen, wie der oder die Ermittler den Fall auflösen bzw. ob ich mit meinem Verdacht richtig gelegen bin. 

    Gut gefällt mir der Einblick in die jüdische Familie Liebermann. Davon war im ersten Fall mehr zu lesen als hier, was ich sehr bedauere. Meine Lieblingsfigur ist natürlich Liebermanns Großmutter Helene, die als U-Boot die Shoa in Berlin überlebt hat.  

    Trotz jeder Menge Pulverdampfes ist das Ende des Falles nicht ganz so gut gelungen wie im ersten Fall. 

    Fazit: 

    Nicht ganz so fesselnd wie der erste Fall, daher diesmal 4 Sterne.

     

  20. Cover des Buches Männer sind Frauensache (ISBN: B0773HRMPF)
    Rena Hardt-Hardtloff

    Männer sind Frauensache

    (7)
    Aktuelle Rezension von: Zoe_M_Lucille

    🌟🌟🌟🌟

    Rena Hardt Hardtloff bekommt von mir für ihre Sonderausgabe von "Männer sind Frauensache" 4 von 5 Sternen.

    Das Cover wirkt ungewöhnlich, spartanisch und hat sein eigenes Flair.

    Die Geschichte um Benita, die ihre Torschlusspanik mit ihrem besten und dann noch schwulen Freund Chris durchlebt, nimmt einen mit. Mit viel Witz und Charme stolpert sie auf der Suche nach dem Einen von einem Schlamassel ins andere.

    Eine schöne Geschichte und das vor der Kulisse unserer Hauptstadt.





  21. Cover des Buches Finstere Havel (ISBN: 9783740811419)
    Tim Pieper

    Finstere Havel

    (53)
    Aktuelle Rezension von: Sato

    Ein Auto wird aus der Havel gezogen, am Steuer sitzt eine tote Frau – Unfall, Suizid oder Mord?

    Die Potsdamer Mordkommission um KHK Toni Sanftleben steht vor schwierigen Ermittlungen, denn das Opfer war eine Frau mit vielen Facetten – attraktiv, geschieden, eine angesehene Wissenschaftlerin, Alkoholikerin, Sterneguckerin. Da ergeben sich schnell verschiedene Ermittlungsansätze und die Liste der Tatverdächtigen ist lang. War es der eifersüchtige Exmann, der ihr noch immer hinterherspionierte oder der Leiter ihres Instituts, dem man einen Hang zu weiblichen Kolleginnen nachsagt oder war es der Nachbar, den das Opfer wegen diverser Umweltstraftaten verklagt hatte – oder war es doch Selbstmord, die Frau galt als nervlich labil, die Trennung von ihrer kleinen Tochter machte ihr zu schaffen und oft war Birnenschnaps ihr Problemlöser.

    Und auch Toni Sanftleben und seine Kollegen haben so ihre Probleme, bei Gesa und Phong sind die Frühlingsgefühle ausgebrochen und auch Toni hat mit Caren wieder eine feste Beziehung, welche aber von einem Stalker bedroht wird. Tim Pieper streut die private Entwicklung seiner Hauptprotagonisten geschickt in die Erzählung ein, ohne dabei die Handlung zu überfrachten.

    Die Geschichte wird in zwei Zeitebenen erzählt – in der Vergangenheit erleben wir die Abläufe aus der Sicht des Opfers, in der „Jetzt“ Ebene ist der Leser Teil der Ermittlungen – das macht die Sache unheimlich spannend.

    Natürlich wird dem Leser auch viel Regionales geboten, wobei dieses Mal das Westhavelland im Fokus steht, allein für diese wunderbaren Bilder lohnt es sich das Buch zu lesen.

    „Finstere Havel“ ist bereits der 5. Band der Reihe, er kann separat gelesen werden, jedoch empfehle ich die chronologische Reihenfolge einzuhalten, da sich so viele persönliche Eigenheiten der Charaktere besser verstehen lassen.

    Klare Leseempfehlung.

     

  22. Cover des Buches Fortunas Blüten (ISBN: 9781981938223)
    Julie Jo Stark

    Fortunas Blüten

    (17)
    Aktuelle Rezension von: Traubenbaer
    "Fortunas Blüten" von Julie Jo Stark ist ein historischer Roman. Er spielt um 1720 in Deutschland.
    Über die Situation des siebzehnjährigen Henri kann man getroßt sagen, dass er zur falschen Zeit am falschen Ort war: Er wird unfreiwillig Zeuge eines Mordes, was gefährlich ist, da der Täter sicher keine Zeugen haben möchte... Doch das ist erst der Anfang einer Pechsträhne, die ihn, seine Familie und seine Freunde in Gefahr bringt.

    Henris Geschichte ist an vielen Stellen düster und aussichtslos. Da er ein sympatischer Protagonist ist, fiebert man schnell mit seinem Schicksal mit. Trotzdem wird der Roman nicht von Melancholie oder gar Trauer geprägt, was mitunter auch an Henri liegt, der sich nicht unterkriegen lässt.
    Die Geschichte ist spannend und animiert durch unvorhergesehene Wendungen zum Weiterlesen.
    Was mir besonders gut gefallen hat waren die gut rechachierten Details, die in die Geschichte mit eingeflochten wurden: Durch die Beschreibung von Kleidern, Gerüchen und anderen Kleinigkeiten, wird aus dem Roman eine plastische und lebendige Zeitreise in die Vergangenheit.
  23. Cover des Buches Morden ohne Sorgen - Der tote Gärtner im Marmorsaal (ISBN: 9783741304507)
    Andreas K. Buchholz

    Morden ohne Sorgen - Der tote Gärtner im Marmorsaal

    (33)
    Aktuelle Rezension von: terazza

    Wieder so ein schönes Cover mit Wilhelm drauf <3. 

     

    Dieses mal war ich natürlich sofort wieder drin in er Geschichte und auch in Potsdam angekommen.

     

    Die Story war wieder sehr gut, die Protagonisten wie im vorherigen Band einfach klasse – alle! Und der Schreibstil locker-flockig und super lustig :-D

     

    Der erste Band war schon gut, der zweite hat mir natürlich jetzt nach dem ich alle kenne noch besser gefallen und der dritte Band nicht weniger, aber da bin ich erst noch mittendrin beim Lesen ;-)

     

    5-Sterne Leseempfehlung für Band 2 dieser Serie.

     

    Ein Fall für Frederik Loebell (Serie mit 5 Büchern):

    1. Morden ohne Sorgen - Die schöne Tote von Sanssouci

    2. Morden ohne Sorgen - Der tote Gärtner im Marmorsaal

    3. Morden ohne Sorgen - Tannenmord im Weihnachtswald

    4. Morden ohne Sorgen - Eine Flussfahrt, die ist tödlich

    5. Morden ohne Sorgen - Vier Pfauen und ein Mord (01. Juli 2025)

  24. Cover des Buches Dunkle Havel (ISBN: 9783954515073)
    Tim Pieper

    Dunkle Havel

    (77)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    ⚓️ Zur Geschichte ⚓️

    Als Hauptkommissar Toni Sanftleben in die Potsdamer Innenstadt gerufen wird, geht er zunächst von einem Routinefall aus. Doch dann findet er in den Sachen des Mordopfers das verblasste Foto einer weinenden Frau – es ist seine Frau Sofie, die vor sechzehn Jahren auf dem Baumblütenfest in Werder spurlos verschwand. Sanftleben ist wie elektrisiert. Wird er endlich herausfinden, was damals wirklich geschah?

    (Klappentext lt. Verlagsseite)

    ⛵️ Meine Meinung ⛵️

    Hmmm, das war ein Krimi, der ungewöhnlich anfing und mich neugierig gemacht hat. Doch je weiter ich gelesen habe, umso mehr kam mir die Geschichte an den Haaren herbeigezogen vor. In der Mitte, während den Ermittlungen, wurde es kurz ab und zu spannend, aber das war es auch schon. Das Ende wurde mir dann auch so schnell auf wenigen Seiten heruntererzählt und es klang so unwirklich und nicht nachvollziehbar, so das ich kopfschüttelnd das Buch zugeklappt habe.

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