Bücher mit dem Tag "prärie"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "prärie" gekennzeichnet haben.

52 Bücher

  1. Cover des Buches Das wilde Herz des Westens (ISBN: B07JNJD83H)
    Alexandra Fischer

    Das wilde Herz des Westens

     (40)
    Aktuelle Rezension von: nirak03

    1865: Briana Magees Wurzeln liegen in Irland, aber sie lebt schon lange in Baltimore. Sie ist die Vertraute und Freundin von Phoebe Ann Harrington. Eine junge Frau, die wohlbehütet aufgewachsen ist. Aber Phoebe ist nicht glücklich, sie will unbedingt in den Westen und einen Cowboy heiraten. Erst das Ende des amerikanischen Bürgerkriegs ermöglicht es ihr, sich diesen Traum zu erfühlen. Eine Heiratsannonce lockt sie nach Westen. Briana begleitet sie, immer mit der Hoffnung, bald selber frei zu sein und das Glück zu finden. Der zukünftige Ehemann von Phoebe hält leider nicht, was er versprochen hat. Er ist ein gesuchter Bandit. Aber dieses Wissen hält die Frauen nicht davon ab, sich auf die Reise immer weiter nach Westen einzulassen.


    Eigentlich lese ich recht wenige Bücher die im 19. Jahrhundert in Amerika spielen. Es ist nicht so meine Epoche und auch nicht mein Land. Für „Das wilde Herz des Westens“ habe ich eine Ausnahme gemacht. Ich lese die Bücher von Alexandra Fischer gern. Auch hier wurde ich nicht enttäuscht. Detailreich erzählt sie von dem Land, von den Menschen und ihren Erlebnissen. Sie weist mit historischem Wissen dieser Zeit auf und vermittelt das Gefühl, genau so könnte diese Geschichte irgendwann einmal geschehen sein.


    Eigentlich war es sogar so, dass ich, als ich einmal zu lesen begonnen hatte, nicht mehr aufhören konnte. Die Handlung hatte mich ziemlich schnell gepackt.


    Briana und Phoebe sind zwei sehr unterschiedliche Frauen, die aber ein gemeinsames Ziel haben. Ihre Reise nach Westen hat mich gut unterhalten. Die Geschichte beginnt langsam, mit dem Leben der beiden in Baltimore. Erzählt von den Beweggründen, warum sie die Stadt verlassen wollen. Die Zeit des Bürgerkriegs wird kurz angerissen.


    Dann wird detailreich die Reise geschildert, und zwar so anschaulich, dass man förmlich das Steppengras rauschen hören konnte. Die Planwagen und die Prärie tauchten vor mir auf. Um es kurz zu sagen, Kopfkino pur.


    Gleichzeitig gibt es einen weiteren Handlungsstrang, der von dem Leben der Kennedy-Brüder erzählt. Einer der beiden ist der Heiratskandidat für Phoebe. Die beiden Handlungsstränge treffen sich dann später, um gemeinsam ihr Ziel zu erreichen. Zusammen lassen sie ein lebhaftes Bild dieser Reise und Epoche entstehen.


    Fazit:


    „Das wilde Herz des Westens“ hat mich in das 19. Jahrhundert nach Nordamerika entführt. Die Reise von Briana und Phoebe war spannend, dramatisch, abenteuerlich und gewürzt mit einer ordentlichen Portion Humor. Kurzum es hat mir gut gefallen.



  2. Cover des Buches Der scharlachrote Pfad (ISBN: 9783948878184)
    Kerstin Groeper

    Der scharlachrote Pfad

     (29)
    Aktuelle Rezension von: gst

    Wild ging es zu, als diverse Indianerstämme noch Kriege gegeneinander führten, Frauen und Kinder raubten und an ein freies Leben glaubten. Doch zum Ende des 19. Jahrhunderts veränderte sich alles. Die Indianer mussten ihre Lebensweise umstellen und wurden den von Weißen aus ihren Jagdgebieten vertrieben. 

    Neun Jahre lang begleitet die Autorin eine fiktive Familie und beschreibt deren Leben ebenso, wie die Stammesbräuche. Als Leser erfährt man, wie Familien auseinander gerissen und neu zusammengestellt werden. Man sieht die Kinder aufwachsen und das Streben der Jungen danach, Krieger zu werden. Auch wenn die Autorin in ihrem Nachwort schreibt, dass die sich weniger für die Kriegsführung und die Kämpfe interessiert, kommt sie nicht umhin, auch diese zu beschreiben. Besser gefallen haben mir allerdings die Szenen, die das Alltagsleben der Indianer zum Inhalt haben.

    Ebenso wie die Jahreszeiten wiederholen sich viele Verhaltensweisen und Erlebnisse der Indianer in der ersten Hälfte des Romans. Beinahe hätte ich die Lust am Weiterlesen verloren. Dabei hatte ich vor Jahren schon „Im fahlen Licht des Mondes“ von Kerstin Groeper gelesen, das mir sehr gut gefallen hatte. Beim „scharlachroten Pfad“ (ihrem ersten Roman) gelang es der Autorin erst etwa ab der Hälfte, mich in gewohnter Weise einzufangen. Da kannte ich die Personen und verfolgte atemlos mit, wie die Weißen mit Amerikas Ureinwohnern umgingen, so dass sie über die Grenze nach Kanada flüchten mussten, um ihr Leben zu retten.

    Sieben Bücher über das Leben von Indianern hat Kerstin Groeper inzwischen veröffentlicht. Die Idee dafür entstand bereits in den 80er Jahren, als sie in Kanada lebte und die Reservation „Wood Mountain“ in Saskatchewan besuchte und die Geschichte einer Lakota-Gruppe erfuhr. 

    Obwohl mich der Anfang des Buches teilweise langweilte und maximal drei Sterne wert war, fand ich den zweiten Teil so spannend, dass insgesamt doch eine vier-Sterne-Wertung zustande kam. 

  3. Cover des Buches Die Abendröte im Westen (ISBN: 9783499272400)
    Cormac McCarthy

    Die Abendröte im Westen

     (56)
    Aktuelle Rezension von: Rosenthal

    Das Buch hat seinen eigenen Stellenwert und gilt als McCarthys bedeutendes Werk. Es ist allerdings auch schwere Kost, aufgrund des zähen dahin Schleichens der Geschichte durch Staub und Blut und der Tatsache, dass einem keiner der Akteure auch nur annähernd sympathisch sind. Man muss was Denkwürdiges lesen wollen und nicht Unterhaltung suchen, um dieses Buch zu mögen.

  4. Cover des Buches All about Chloé: Wildblumenküsse (ISBN: 9783903130050)
    Maddie Holmes

    All about Chloé: Wildblumenküsse

     (23)
    Aktuelle Rezension von: Yvonne76

     

    All-About Chloé / Bobbie Kitt / Maddie Holmes

    Der beliebte Liebesroman nun endlich auch über KU erhältlich!



    Wie schlägt man sich Betrüger aus dem Kopf, die das Wort Liebe nicht mal buchstabieren können?

     Mit einem sündhaft heißen Sheriff, der sich nicht nur als Retter in der Not entpuppt, sondern auch als außergewöhnlicher Liebhaber. Leider weckt er den Wunsch in Chloé, all ihre Gefühle noch einmal auf eine Karte zu setzen. Was nicht gut gehen kann, wenn man aus zwei verschiedenen Welten kommt und der Aufenthalt auf der Farm ihres Vaters in South Dakota ein Ablaufdatum hat …

    Dies war mein erstes Buch der Autorinnen, jedoch muss ich sagen, es hat mir sehr gut gefallen. Ich fand es nur schade, dass das Buch nur so kurz war. Ich fand es war viel zu schnell zu Ende. Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen, leicht und einfach. Es wird in diesem Buch aus der Sicht von Chloé erzählt. Die Haupt Charaktere sind Chloé und Wyatt, die sind auch echt gut beschrieben worden und haben mir sehr gut gefallen. Ich muss sagen, fast bei dem ganzen Buch sind nur so die Funken geflogen zwischen den beiden. Also alles im allem ein gelungenes Buch.

  5. Cover des Buches Asche (ISBN: 9783802584909)
    Lori Handeland

    Asche

     (191)
    Aktuelle Rezension von: Nora4

    Es war ganz okay. Ich muss ehrlich sagen, dass es wohl keine allzu gute Idee war das Buch vor dem Fernseher während der Werbepause zu starten, denn ich bin nie richtig reingekommen und habe mich danach auch nicht mehr bemüht in die Geschichte zu tauchen, dazu kommt die lange Pause zwischen dem Lesen und der Rezension (sie wurde auf Wunsch eines Mitglieds des Aminos noch später geschrieben). Vieles weiss ich dadurch auch gar nicht mehr, denn ich habe die Seiten wirklich nur durchgescannt.

    Das Buch wäre wohl sicher nicht allzu schlecht, wenn ich nur konzentrierter gewesen wäre, aber bildet euch bitte eine eigene Meinung dazu!

    Ich selbst bin nicht ganz so begeistert von der Sache. Wie gesagt, ich bin von Anfang an nicht gerade gut mitgekommen und so ist mir auch nicht viel Positives aufgefallen. Die Geschichte entspricht eigentlich einem Bereich den ich mag: Fantasy mit einigen erotischen Seiten, aber in diesem Genre habe ich definitiv schon besseres gesehen. Wenn es mich trotz schlechtem Start nicht packen kann, ist es einfach nicht so gut.

    Auch Negatives gibt es durch dieses „nicht-viel-Mitbekommen“ nicht viel zu bemerken. Ich bin mir nur ziemlich sicher, dass der Titel nicht viel aussagt. Es gibt Gestaltwandler in dem Buch, die sich in Tiere verwandeln, aber keinen der sich in einen Phönix verwandelt. Dieser ganze Phönix und Ascheaspekt wird allgemein viel zu wenig aufgegriffen. Sogar in den „GrimmChroniken“ wird der Phönix besser beschrieben und dort ist sie nur eine von vielen Charakteren. Ich hatte wirklich etwas mehr darauf gehofft.

    Wie bereis gesagt, ich habe das Buch zu einem blöden Zeitpunkt gestartet und war so nicht richtig reingekommen und hatte danach auch keine Lust mehr und so ging die Geschichte einfach an mir vorbei. Bildet euch bitte eine eigene Meinung dazu. Ich werde noch Bücher von der Autorin lesen und wenn mir diese gefallen, werde ich dem Ganzen sicher noch eine Chance geben. Von mir reicht es in diesem Falle aber nur für drei Sterne.

    (Die Rezension ist schon um einiges älter (2019), wurde nun aber von meinem Amino Leserunde für diese Seite noch übernommen (und dafür noch leicht angepasst), damit ich sie mit mehr Leuten teilen kann. Weitere ältere Rezensionen werde ich ebenfalls noch teilen). :)

  6. Cover des Buches Butcher's Crossing (ISBN: 9783862314911)
    John Williams

    Butcher's Crossing

     (10)
    Aktuelle Rezension von: Barbara62

    Kurz nachdem ich „Butcher’s Crossing“ von John Williams (1922 – 1994), seinen zweiten Roman aus dem Jahr 1960, der 2015 bei dtv erstmals auf Deutsch erschien, gelesen hatte, habe ich mir zusätzlich das Hörbuch besorgt und bin von der Umsetzung vollständig überzeugt. Die Übersetzung von Bernhard Robben hat in der gesprochenen Form noch stärker auf mich gewirkt, die Kürzungen sind behutsam und überlegt durchgeführt, die sieben CDs mit einer Laufzeit von 538 Minuten nicht zu lang und der Sprecher Johann von Bülow hat mich nach kurzer Gewöhnungsphase mit seinen Stimmmodulationen in Bann gezogen. Auch meine Befürchtungen, die so grausam beschriebenen Jagdszenen könnten sich vorgelesen als unerträglich erweisen, sind zum Glück nicht eingetreten, vielleicht, weil ich gut darauf vorbereitet war.

     

    Der Protagonist Will Andrews aus bürgerlichem Milieu in Boston gibt 1873 sein Harvard-Studium im dritten Studienjahr auf und reist nach Kansas ins trostlose Präriestädtchen Butcher’s Crossing, das von Büffelfellen und der Hoffnung auf den Bau der Eisenbahn lebt. Antriebsfeder für ihn ist die Abenteuerlust, seine Sehnsucht nach Wildheit, nach Natur und Freiheit, und der Wunsch, sich auf diese Weise selbst zu finden. Weder die Warnungen des alten Fellhändlers, noch die der mütterlich-freundlichen Hure Francine, der einzigen Frauenfigur des Romans, die den Verlust seiner weichen Hände prophezeit, können ihn davon abhalten, mehr als die Hälfte seines Vermögens in einen eigenen Büffeljägertrupp zu stecken. Mit dem erfahrenen Jäger Miller als Führer, dem schrulligen Charley Hoge, einem etwas debilen Mann der Bibel und Alkoholiker, der Miller treu ergeben ist, und dem professionellen Häuter Fred Schneider bricht der vierköpfige Trupp auf zu einem der letzten Täler, in dem es laut Miller noch eine nennenswerte Anzahl von Büffeln geben soll. Auf dem Weg Richtung Westen droht ihnen und ihren Pferden und Ochsen der Tod durch Verdursten, doch unbeirrt und mit traumwandlerischer Sicherheit führt Miller sie in das Tal. Kaum angekommen, verfällt er in einen manischen Blut- und Jagdrausch. Längst ist die Zahl der Felle für eine erfolgreiche Jagd erreicht und der Wintereinbruch droht, doch Miller will nicht aufhören, bevor nicht die ganze Herde erlegt ist. So werden sie vom ersten Schneesturm überrascht und dazu gezwungen, weitere sieben Monate auszuharren. Erst Ende Mai kommt der geschrumpfte Trupp wieder in Butcher’s Crossing an, wo nichts mehr so ist, wie es bei ihrem Aufbruch war - eine bittere Erfahrung, die die ganze Unternehmung, das Abschlachten sowie ihre Entbehrungen und Verluste, im Nachhinein doppelt sinnlos macht.

     

    Ich kann die Hörbuchfassung ebenso wie das Buch wärmstens empfehlen und selbst wenn man letzteres bereits kennt, kann man beim Hören neue Facetten des Romans entdecken.


    http://mit-büchern-um-die-welt.de/auf-sinnsuche-im-wilden-westen/

  7. Cover des Buches Das geheime Vermächtnis (ISBN: 9783453355460)
    Katherine Webb

    Das geheime Vermächtnis

     (313)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Als Caroline stirbt, vermacht sie ihr großartiges Anwesen an ihre beiden Enkeltöchter Erica und Beth. Gut Storton Manor ist stattlich und die jungen Frauen sind begeistert, aber die Sache hat eine Haken. Sie müssen auf das Gut ziehen, um es behalten zu können. So einfach ist es für sie aber nicht, denn als vor einigen Jahren ihr Cousin Henry spurlos verschwunden ist, haben sie das Gut nie wieder betreten. Erica drängt ihre Schwester und sie tauchen so in die Vergangenheit ein. Was sie erwarten wird können sie noch nicht mal ahnen, denn es gibt Briefe und Aufzeichnungen ihrer Tante und Erica beginnt zu lesen und kommt hinter ein gut gehütetes und erschütterndes Geheimnis. Eine Familiensage die es in sich hat, drei starke und sehr unterschiedliche Frauen und zwei Zeitebenen, die voller Intrigen, Liebe und Familie sind. Schmöker!

  8. Cover des Buches Abgrund (ISBN: 9783401800219)
    Roderick Gordon

    Abgrund

     (27)
    Aktuelle Rezension von: Odenwaldwurm
    Wills Burrows abenteuerliche Reise in die Tiefe ist noch lange nicht zu Ende! Denn nichts und niemand kann Will davon abhalten, nach seinem Vater zu suchen, der in den Tiefen weit im Inneren der Erde verschollen ist. Wird es Will und Chester gelingen, in diesem Schattenreich zu überleben? Was die beiden nicht ahnen: Sie sind in ihrem verzweifelten Kampf nicht alleine (Klappcovertext vom Buch).

    Ich bin sehr gut in die Geschichte gekommen. Der Schreibstil ist gut zu lesen und sehr flüssig geschrieben. Die Charaktere gefallen mir sehr gut und die meisten Personen kenne ich bereist von dem anderen Band. Ich bin total begeistert von der Idee der Geschichte und ich fühle so richtig mit den Jungen. Als sie nach dem Vater suchen. Die Autoren bringt von Anfang an eine gute Spannung in die Geschichte die er auch die ganze Story aufrecht erhalten kann und teils sogar noch steigern kann. Die Autoren verzaubern mich total in die Welt unter London, einfach nur toll. Wie kann man nur auf sollte tolle spannenden Fantasy-Ideen kommen. Der Schluss hat mir sehr gut gefallen. Leider bleiben noch ein paar Fragen offen, die vermutlich in den nächsten Bänden beantwortet werden.

    Ich kann das Buch nur jedem Fantasy-Fan ans Herz legen. Leider habe ich in der zwischen Zeit erfahren, das nicht alle Bände ins deutsche übersetzt werden. Das sehr schade ist. Aber trotzdem ist es eine tollte Fantasy-Geschichte
  9. Cover des Buches Winnetou 1 - Der rote Gentleman, Winnetou 2 - Der rote Gentleman, Winnetou 3 - Der rote Gentleman und Der Schatz im Silbersee (ISBN: 9783861509844)
    Karl May

    Winnetou 1 - Der rote Gentleman, Winnetou 2 - Der rote Gentleman, Winnetou 3 - Der rote Gentleman und Der Schatz im Silbersee

     (207)
    Aktuelle Rezension von: BuddyTV

    Im Buch „Winnetou“ beschreibt Karl May sich selbst als deutschen Auswanderer, der in den wilden Westen nach Amerika kommt. Anfangs als Hauslehrer tätig, ändert sich sein Leben schlagartig, als ihn ein finanziell lukratives Angebot in die Prärie lockt. Im Zuge dessen findet er in Sam Hawkens, Dick Stone und Will Parker Freunde, die ihm den Aufenthalt deutlich angenehmer machen. Es gibt aber auch Personen, die ihm weniger wohl gesonnen sind, sowohl im, als auch außerhalb des Lagers. So ist auch Winnetou vorerst auf der feindlich gesinnten Seite und erst durch einige Listen und glückliche Zufälle ändert sich das Verhältnis zu dem, was heute sicherlich den meisten bekannt ist. Mehr möchte ich aus Spoiler-Gründen zur Handlung nicht sagen 😄

    Mir persönlich hat das Buch sehr gut gefallen, weshalb ich eine Leseempfehlung aussprechen würde. Allerdings muss ich zugeben, dass die ersten 50-100 Seiten, sowohl vom Schreibstil, als auch von der Handlung gewöhnungsbedürftig sind. Hat man aber einmal reingefunden, so kann das Buch einen durchaus fesseln. Gerade als Karl May Neuling, sollte man aber etwas Geduld mitbringen, um auch die vermeintlich „langweiligen“ Stücke des Buches zu überwinden, denn das ist es auf jeden Fall Wert 📚

  10. Cover des Buches Der Ripper (ISBN: 9783453675810)
    Richard Laymon

    Der Ripper

     (141)
    Aktuelle Rezension von: Wendell_K

    Laymons Roman ist eine spannende Mischung aus historischem Thriller und Horror, angesiedelt im London des Jahres 1888. Der Roman folgt dem sechzehnjährigen Trevor, der zufällig Zeuge einer der grausamen Taten Jack the Rippers wird. Mit Trevor im "Gepäck" begibt sich der Serienmörder dann in die Vereinigten Staaten...

    Laymons Schreibstil ist gewohnt flüssig und fesselnd, und er schafft es, eine beklemmende Atmosphäre zu erzeugen, die den Leser Seite für Seite in ihren Bann zieht.

    Die Handlung selbst ist allerdings etwas vorhersehbar und leidet unter flachen Charakteren, die nicht ganz die Tiefe erreichen, die man sich von einem solchen "historischen" Roman dieser Art erhoffen würde. Zudem gibt es einige Wendungen in der Geschichte, die eher unglaubwürdig erscheinen und die Spannung eher mindern als steigern.

    Für Fans von Laymon und Liebhaber von historischen Krimis bietet das Buch durchaus einige unterhaltsame Lesestunden, auch wenn es nicht zu seinen besten Werken zählt. Insgesamt ist es ein solider Roman, der jedoch etwas mehr Feinschliff in der Charakterentwicklung und der Handlungsführung vertragen hätte.

  11. Cover des Buches Die Felsenburg (ISBN: 9783780215208)
    Karl May

    Die Felsenburg

     (28)
    Aktuelle Rezension von: Lerchie

     

    Old Shatterhand war in Guaymas angekommen und suchte sich zunächst einen Ort zum Schlafen. In einem Hotel, das diese Bezeichnung eigentlich nicht verdiente, das jedoch das einzige im Ort war, fand er ihn. Dort wohnte auch der Mormone Harry Melton, ein Heiliger der letzten Tage. Vom Wirt hatte Old Shatterhand erfahren, dass dieser auf ein Schiff wartete, das ihn nach Lobos bringen sollte. Auch wenn ihm der Mann nicht gefiel, so nahm er doch sein Angebot an, ihn mitzunehmen. Doch behielt er sich die Entscheidung, ob er auf der Hacienda del Arroyo als Buchhalter arbeiten wolle, für das Ende der Reise vor.

    Der Mormone war ihm von Anfang an nicht geheuer. Und als er erfuhr, dass der Mormone eine große Gruppe Deutscher zur Hacienda führen wolle wurde er noch misstrauischer. Mit seinem Kabinennachbarn kam er ins Gespräch. Dieser hatte diese Reise nur mitgemacht, um seiner untreuen Braut nahe zu sein. Auf Deck konnte Old Shatterhand beim Lauschen dann die Bestätigung finden, dass Melton mit den Deutschen nicht das vorhatte was er vorgab. 

    Auf dem Ritt von Lobos zur Hacienda setzte er sich dann unauffällig ab, um in Ures Anzeige zu erstatten, doch das nützte nichts, denn der Mann dort gedachte nicht, etwas zu unternehmen. Also musste er es selbst tun.

    Die Abenteuer, die Old Shatterhand allein und mit Freunden, erlebt, sind spannend geschrieben. Denn er hatte recht mit seiner Vermutung, dass seinen Landsleuten Unbill drohe. Ja es drohte ihnen noch viel mehr, und auch Old Shatterhand geriet durchaus in Lebensgefahr. Doch das hielt ihn nicht davon ab zu versuchen seine Landsleute zu retten.

    Wird ihm das gelingen? Vermutlich schon, aber wie?

    Das Buch lässt sich immer noch leicht und flüssig  lesen. Ich selbst habe es schon so oft gelesen, dass ich gar nicht mehr weiß, wie oft. Es fängt auch gleich spannend an. Den einen oder anderen mögen die genauen Beschreibungen Karl Mays stören. Er beschreibt die Menschen genauso genau, wie die Landschaften. Das mag sich manchmal etwas ziehen, ist aber oft im Nachhinein von Nutzen. Ich habe schon als Kind fast alle Karl-May-Romane verschlungen. Und ich lese sie auch jetzt noch ab und zu gerne. Der Schreibstil ist für die heutige Jugend vielleicht etwas gewöhnungsbedürftig. Doch sollte man bedenken, dass dieses Buch schon vor mehr als hundert Jahren geschrieben wurde. Es hat mir, obwohl wie schon gesagt schon oft gelesen, wieder sehr, sehr gut gefallen.

  12. Cover des Buches Die vier Winde (ISBN: 9783746640662)
    Kristin Hannah

    Die vier Winde

     (169)
    Aktuelle Rezension von: ManuelaBodenmann

    Ich war begeistert, wusste ich doch nichts über die grosse Dürre in dieser Zeit. Würde gerne ähnlich  Bücher lesen. 

    Kristin Hannah schreibt grundsätzlich gute Bücher. Dieses fand ich eines der Besten, wohl weil mich auch das Thema interessiert hat und ich viel in Texas bin. Flüssig zu lesen, gute Unterhaltung

  13. Cover des Buches Hartland (ISBN: 9783499626814)
    Wolfgang Büscher

    Hartland

     (34)
    Aktuelle Rezension von: andre-neumann

    Der Autor beschreibt seine eigene Wanderung durch die USA und die Erlebnisse, die er dabei machte. Darüber hinaus gibt er zu verschiedenen Themen Hintergrundinformationen, die teilweise zu langatmig sind und die eigentliche Wanderung zu sehr in den Hintergrund treten lassen. Schade, als reiner Erlebnisbericht mit ein paar kurzen Ergänzungen wäre das Buch unterhaltsamer und besser lesbar geworden.

  14. Cover des Buches Blitz-im-Winter (ISBN: 9783948878290)
    Kerstin Groeper

    Blitz-im-Winter

     (5)
    Aktuelle Rezension von: AliceDreamchild

    ***** Inhalt

    Als ihm das Pony seines Onkels durchgeht, gerät der Lakota-Junge Blitz-im-Winter in eine brenzlige Situation. Dann entdeckt er auch noch ein unheimliches Omen: einen Geist. Was könnte das bedeuten? Alle sind unruhig, auch die Stammesältesten. Deutet das eventuell auf einen nahen Angriff der Feinde hin? Während Blitz-im-Winter und seine Freunde sich mit diesem Rätsel beschäftigen, vertreiben sie sich die Zeit mit Mutproben und anderen Abenteuern.

    ***** Kurzmeinung: Perfekte Verknüpfung von Spannung und Information

    Ein dickes Lob an den Traumfänger-Verlag. Selten begegnet einem ein Kinderbuch über Indianer, das so geschickt Spannung und Information verknüpft.

    ***** Tolle Charaktere als Identifikationsfiguren

    Die Indianerjungs sind wunderbare Identifikationsfiguren. Sie sind abenteuerlich, mutig und stehen füreinander ein. Ich habe sie sofort in mein Herz geschlossen und bin mir sicher, dass es den kleinen Lesern ebenso gehen wird.

    ***** Realistische Lebenswelt der Lakota

    Viele Kinderbücher bedienen nur die allerplattesten Indianerklischees und verbreiten Halb- oder Unwahrheiten über deren Lebensart. Das ist hier anders. "Blitz-im-Winter" führt den jungen Lesern die Lebenswelt der Lakota spannend und realistisch vor Augen. Sie erfahren, wie sich Lakotakinder früher die Zeit vertrieben haben, was sie erlebten, was ihnen Spaß gemacht hat und wovor sie Angst hatten.

    Auch die Mystik und Kultur der Lakota wird anschaulich dargestellt. Wie nebenbei lernt man als Leser wahnsinnig viel, ohne dass es mit dem Holzhammer daherkommt. Selbst ich als Erwachsene, die sich schon viel mit dem Thema auseinandergesetzt hat, konnte sehr viel aus diesem Buch mitnehmen.

    ***** Fazit: Unbedingt lesen!

    Dieses Buch schafft für die Lakota das, was "Blauvogel" für die Iroquois geschaffen hat: Eine spannende Geschichte mit viel Hintergrundinfo. Prädikat: Besonders wertvoll!

     

  15. Cover des Buches The Hunger - Die letzte Reise (ISBN: 9783453319271)
    Alma Katsu

    The Hunger - Die letzte Reise

     (54)
    Aktuelle Rezension von: JosefineS

    Alles begann mit großer Hoffnung, als 1846 rund 90 Männer, Frauen und Kinder in Richtung Kalifornien aufbrachen. Doch der Siedler Treck, der später als „Donner Party“ in die Geschichte eingeht, steht bald vor einem Problem, die feindselige Umgebungen und das Klima machen die Reise zur Tortur. Bald halten Hunger und Zwistigkeiten Einzug. Als ein kleiner Junge verschwindet macht sich anfängliches, leises Misstrauen unter den Siedlern breit. Doch bald wird ihnen klar, dass sie in dieser einsamen Ebene keinesfalls alleine sind, irgendetwas folgt den Siedlern wie ein dunkler Schatten und es hat Hunger, unbändigen Hunger.

    Die Donner Party ist leider einer der bekanntesten Siedler Trecks dieser Zeit. Da hier leider alles schief ging, was nur schiefgehen konnte. Dank der Überlebenden und einigen Tagebucheinträgen der Reisenden, kann man im Nachhinein viele Geschehnisse und Abläufe gut nachvollziehen. Alma Katsu bedient sich dieser historischen Begebenheit und fügt fiktionale Elemente hinzu. Somit handelt es sich hier um keine reine Wiedergabe von geschichtlichen Fakten. Ich persönlich würde empfehlen, sich vor dem lesen etwas über die Donner Party zu informieren um vielleicht ihr fiktionales abweichen einschätzen zu können. Zumal sie auch eine eigene Interpretation von Charakteren mit einbringt. Interessante Podcast Folgen zum Thema habe ich bei „His2Go“ (Folge 25) und „Früher war mehr Verbrechen“ (Folge vom 25. Mai 2021) gehört. Ohne einige Hintergründe zu kenne, wäre ich wahrscheinlich nicht so in diesem Buch aufgegangen. Mich hat einfach die Umsetzung von Alma Katsu sehr interessiert, die Darstellung einiger handelnder Personen und Auslöser für Eskalationsmomente. Die „hungrigen Wesen“ sind selbstverständlich rein fiktiver Natur, ich mochte jedoch den möglichen Interpretationsspielraum, den sie uns damit ließ. Dauerhaft dem Hunger-/ Hitze- bzw. Kältetod ausgesetzt beginnt man schnell zu halluzinieren, vielleicht waren es auch die Schöpfungen der Autorin oder trieb tatsächlich einer der Mitreisenden sein wahnsinniges Spiel mit den Menschen. Auch der Grund für diese Erscheinungen war optional zu interpretieren. Somit wirkte die Geschichte sehr durchdacht und gut zusammengesetzt, wenn auch eher mit fiktionaler Spannung modifiziert als strikt geschichtlich. Mir fehlte, Aufgrund des Vorwissens, zwar die ein oder andere Begebenheit, die immense zeitliche Darstellung oder die Tiefe der vorherrschenden Verzweiflung. Ich bin aber insgesamt der Meinung, dass sie in ihrem Werk auch den Siedlern als Person sehr gerecht wurde, da diese Einblicke in deren Leben und Beweggründe gab und sie somit keine bloßen, arrangierten Statisten waren. Ein allumfassendes Buch, welches vor der Reise beginnt, sie detailliert beschreibt und sich auch intensiv mit der Rettung befasst, hätte einfach den Rahmen gesprengt. Somit ist die Kurzfassung jener Ereignisse zu entschuldigen, da es so vielleicht auch weniger historisch affine Leser begeistern könnte.

    Fazit: ich bin völlig in diesem Buch aufgegangen, da mich Alma Katsus fiktionale Umsetzung sehr interessiert hat. Ich empfehle sich zusätzlich vorher kurz über den historischen Hintergrund zu informieren.

  16. Cover des Buches Roter Vogel erzählt (ISBN: 9783938305706)
    Zitkala-Sa

    Roter Vogel erzählt

     (3)
    Aktuelle Rezension von: karatekadd
    „Roter Vogel“ heißt auf Lakota Zitkala-Ša. Zitkala-Ša wure im Jahr 1876 geboren. In diesem Jahr wurde durch die vereinten Stämme der „Sieben Ratsfeuer“ – Dakota – und der Cheyenne unter Führung von Tȟašúŋke Witkó, Tȟatȟáŋka Íyotake[1] und Matohinshdar, besser bekannt als Grazy Horse, Sitting Bull und Gall, die Schlacht am Little Bighorn gewonnen und das 7th. Kavallerieregiment unter Lt. Col. Custer geschlagen.[2]

    Doch ist ihr Geburtsjahr wohl weniger ausschlaggebend für ihren späteren schriftstellerischen, politischen und musikalischen Einsatz für die Rechte und die Kultur der Indianer.[3]

    Ellen Simmons, so ihr Taufnahme, besuchte eine Boarding School, eine Internatsschule und lernte dort wohl hervorragend Englisch. Dies bewies sie 1896 auf einem Rede-Wettbewerb mit dem Vortrag „Seite an Seite“.[4] Dieser ist in Roter Vogel erzählt abgedruckt und wird hier noch näher behandelt werden.

    Später unterrichtete sie zwei Jahre an der Carlisle Indian Industrial Border School.[5]

     Diese Schule war eine der ersten und ihr Gründer Richard Pratt hatte den Standpunkt, dass „man den Indianer in den Kindern töten muss, um Amerikaner aus ihnen zu machen.“[6]

    Mit  Zitkala-Ša ist dies überhaupt nicht gelungen, diese Art von „Lehr- und Lernziel“ veranlasste die talentierte Halbindianerin die Schule wieder zu verlassen.

    Im ersten Teil von des Buches gibt es einen Abschnitt der mit „Schultage eines Indianermädchens“ überschrieben ist. Darin erzählt sie, die ja unbedingt auf die Schule wollte, in das „Land der Roten Äpfel“, wie ihr die Haare geschnitten werden sollten:

    „Auf Händen und Füßen kroch ich unter das Bett und kauerte mich in den dunklen Winkel.

    Ich spähte aus meinem Versteck hervor, vor Furcht bebend, wenn ich in der Nähe Schritte vernahm. Obgleich im Saal laute Stimmen meinen Namen riefen… öffnete ich nicht den Mund, um zu antworten. Die Schritte wurden immer schneller und die Stimmen aufgeregter. Die Geräusche kamen immer näher. Frauen und Mädchen kamen in das Zimmer. Ich hielt den Atem an und beobachtete, wie sie Schranktüren öffneten und hinter große Koffer spähten. Jemand zog die Vorhänge auf, und plötzlich war der Raum von Licht durchflutet… Ich erinnere mich daran, wie ich darunter hervorgezogen wurde, obgleich ich mich mit Tritten zur Wehr setzte und wild kratzte. Gegen meinen Willen wurde ich die Treppen hinabgetragen und fest an einen Stuhl gebunden.

    Ich schrie laut, warf die ganze Zeit meinen Kopf hin und her, bis ich die kalten Klingen der Schere an meinem Hals spürte und das Geräusch hörte, mit dem sie einen meiner dicken Zöpfe abfraßen. Ich war außer mir. Seit ich von meiner Mutter weggeführt worden war, hatte ich die schlimmsten Demütigungen erdulden müssen. Leute hatten mich angestarrt. Ich wurde in die Luft geworfen wie eine Holzpuppe. Und jetzt wurde mir mein langes Haar abgeschnitten wie bei einem Feigling! In meiner Seelennot wimmerte ich nach meiner Mutter, aber niemand kam, um mich zu trösten. Nicht eine einzige Seele sprach ruhig mit mir, wie meine Mutter dies zu tun pflegte. Von nun an war ich nur noch eines von vielen kleinen Tieren, die von einem Hirten getrieben wurden.“[7]

    In der US-amerikanischen Miniserie „Into the West“ wird im fünften Teil gezeigt, wie eine Gruppe Indianerkinder in die Schule des Capt. Pratt kommt. Es ist, als ob der Regisseur Zitkala-Ša´s Beschreibungen gelesen hätte. Und auch die Darstellungen der Liselotte Welskopf-Henrich von den Schulbedingen achtzig Jahre später zeigen Parallelen auf. Das Verbot „indianisch“ zu sprechen war auch zu dieser Zeit, als Zitkala-Ša bereits mehr als zwanzig Jahre vorher starb, immer noch präsent.

    Die Autorin erzählt auch von ihrem ersten Tag als Lehrerin an der genannten Indianerschule und ihrer Begegnung mit Richard Pratt.

    „Ich sah vor mir die eindrucksvolle Gestalt eines stattlichen grauhaarigen Mannes. In seiner Linken hielt er einen leichten Strohhut, und die rechte Hand streckte er mir zur Begrüßung entgegen. Er lächelte mich freundlich an. Aus irgendeinem Grund fühlte ich mich eingeschüchtert von seiner bemerkenswerten Größe und seinen starken. quadratischen Schultern, die sich, wie es mir schien, knapp oberhalb meinen Kopfes befanden. Mir war klar, dass es sich um den Schulleiter handeln musste…

    ‚Aha! Sie sind also das kleine Indianermädchen, das für so viel Aufregung bei den College-Rednern gesorgt hat!‘ sagte er mehr zu sich selbst als an mich gerichtet- Ich glaubte, einen leichten Unterton von Enttäuschung in seiner Stimme wahrzunehmen.“[8]

    Wer sich für die Indianerliteratur nicht nur der Professorin Welskopf-Henrich interessiert, findet in Zitkala-Ša eine Augenzeugin der besonderen Art, denn trotz der oben angedeuteten Erziehungsmethoden passieren mit ihr zwei Dinge: Zum einen wird sie wirklich Amerikanerin. Sie behält ihre Identität als Lakota, als die sie aufgewachsen und hält die Vereinigten Staaten für das fortschrittlichste, freiheitlichste und demokratischste Land der Welt. Genau wie die vielen irischen, polnischen, russischen, spanischen, italienischen Amerikaner auch. Sie sieht die vielen Unlänglichkeiten, die in extremer Rassendiskriminierung ihren Höhepunkt finden und kämpft als Lehrerin, Musikerin und Politikerin in der   Society of American Indians und gründet später die National Council of American Indians gemeinsam mit ihrem Ehemann. Gegen die Politik des Bureau of Indian Affairs kämpft sie an ohne ihren amerikanischen und indianischen Standpunkt zu verlassen.

    Wie weit die junge Indianerin hierbei bereits mit ungefähr zwanzig Jahren war, zeigt der Vortrag „Seite an Seite“, mit dem sie den zweiten Preis in einem Wettbewerb gewann.

    Diesen Vortrag beginnt sie mit „Das Universum ist das Ergebnis der Evolution.“ Die Eroberung Britanniens durch die Sachsen und die Magna Carta Libertatum führt sie weiter zu den Eingeborenen Amerikas und die Ankunft einer „bleicheren Rasse“.

    Sie ergreift Partei für „ihr Volk“ mit „Einer Nation im langsamen Lauf von Jahrhunderten das Leben zu nehmen, ist wohl kein geringeres Verbrechen, als sie in einem Augenblick mit einem tödlichen Schlag zu zerschmettern."

    Am Ende des 19. Jahrhunderts zeugt der Vortrag von großem Wissen und großer Reife, wenn sie trotzdem ausführt:

    „Amerika begann seine Laufbahn von Freiheit und Wohlstand mit der Erklärung, dass ‚alle Menschen frei und gleich geboren sind‘. Sein Wohlstand ist in dem Maße gewachsen, wie es seinen Bürgern das Geburtsrecht auf Freiheit und Gleichheit bewahrt hat. Abgesehen von der Forderung nach allgemeiner Menschlichkeit, könnt ihr als konsequente Amerikaner es denn einem amerikanischen Volk verwehren, dass es die gleichen Chancen wie ihr selbst hat bei seinem Kampf darum, sich aus Unwissenheit und Erniedrigung zu erheben? Der Anspruch auf Brüderschaft. Auf Liebe und späte Gerechtigkeit, die einer benachbarten Rasse zustehen, kann doch von eurem Herzen und eurem Bewusstsein nicht völlig unverstanden bleiben.“[9]

     

    * * * 

    Das Buch besteht aus drei Teilen. Der erste Teil ist mit Indianische Erzählungen überschrieben. Hier erzählt Zitkala-Ša auch von ihrer Kindheit und Jugend. Im zweiten Teil geht es um Mythen, Märchen und Legenden.[10] Der dritte Teil beinhaltet Vorträge und Essays, er spiegelt die politische Tätigkeit der Autorin wieder. Mehrere Bücher wurden hier in der Auflage des Palisander-Verlages verwendet. Bereits im Jahr 1901 brachte Zitkala-Ša das Buch „Old Indian Legends“ heraus. Dieses wurde von Hinook-Mahiwi-Kilinaka (Angel de Cora 1871 – 1919), einer Winnebago-Indianerin illustriert. Von ihr finden sich in der hier vorgestellten Ausgabe ebenfalls Zeichnungen (2. Teil) wieder, außerdem wurden zwei Erzählungen und eine autobiografische Skizze im Anhang mit aufgenommen.[11]

    In dieser erzählt sie, dass sie im Jahr 1906 vom Kommissar für Indianerangelegenheiten auf Talentsuche u.a. in die Carlisle Indian School gesendet wurde. „Es besteht kein Zweifel daran, dass junge Indianer ein Talent für bildliche Darstellung besitzen, und das künstlerische Verständnis der Indianer verdient es sehr wohl, anerkannt zu werden.“[12]

    Zitkala-Ša selbst hat im Jahr 1913 „The Sun Dance Opera“ aufgeführt, eine Oper, an der Ute-Indianer beteiligt waren. Unter Leitung eines hundertjährigen Indianers führten sie Lieder und Tänze auf, die allerdings nicht in der Partitur standen.[13]

    Hier schließt sich ein Kreis. Zitkala-Ša, Angel de Cora und die Romanfigur Queenie Tashina King aus der Pentalogie Das Blut des Adlers von Liselotte Welskopf-Henrich: ebenfalls eine an einer indianischen Kunstschule ausgebildete Indianerin, die ihre „Vorbilder“ in den beiden bewundernswerten Indianerinnen „findet“, welche in einer Zeit, da Bürger- und Indianerkrieg noch sehr lebendige Erinnerungen waren, bereits hörbar für die Rechte und die Kultur der Indianer eintraten.

     

    Dem Palisander-Verlag ist ein weiteres Mal zu danken für die Auflage eines großartigen Werkes von und über die nordamerikanischen Ur-Amerikaner.

    © KaratekaDD

    (ausführlich unter Litterae-Artesque)

     

    [1] „Deutsche“, bekanntere Schreibweise: Tashunka-Witko, Tatanka-Yotanka

    [2] Oft wird von einer Armee des Generals (Brigadier) Custer geschrieben. Erstens war Custer im Bürgerkrieg Brevet-General, was bedeutete, dass dies ein Rang im Kriege war. Er hatte aber nur den Rang eines Lieutenant Colonel inne und führte 1876 die 7th. Cavallry.

    [3] Ein weiterer indianischer Schriftsteller, John Okute Sica (geb. 1890) beschreibt den letzten siegreichen Kampf der Indianer in „Das Wunder vom Little Bighorn“

    [4] Vgl. Vorwort von Dr. Frank Elstner in: Zitkala-Ša: Roter Vogel erzählt, Chemnitz 2015, Seite 7ff

    [5] Diese Schule wurde unter anderem durch die Miniserie „Into the West“ bekannt. Die Lehrerfiguren Wheeler weisen in ihren Ansichten durchaus Ähnlichkeiten mit  Zitkala-Ša auf. https://www.youtube.com/watch?v=ZdCxTF3o9qs&list=PLHzafdpoftzMX6XTEEOwuVp60Cx4VY0pA&index=5

    [6] Zitat aus „Into the West“

    [7] Zitkala-Ša: Roter Vogel erzählt, Chemnitz 2015, Seite 42/43

    [8] Vgl. Ebenda, Seite 60/61

    [9] Vgl. Ebenda, Seite 327 ff

    [10] Hierzu wird ein weiterer Beitrag im Blog folgen.

    [11] Vgl. Vorwort Elstner in:  Zitkala-Ša, Roter Vogel erzählt, Seite 7 ff

    [12] Siehe Angel de Cora, Eine autobiografische Skizze in: Zitkala-Ša, Roter Vogel erzählt, Seite 396

    [13] Vgl. Elstner, Die Sonnentanzoper in: Zitkala-Ša , Roter Vogel erzählt, Seite 10

  17. Cover des Buches The Revenant – Der Rückkehrer (ISBN: 9783492305655)
    Michael Punke

    The Revenant – Der Rückkehrer

     (67)
    Aktuelle Rezension von: renee

    Ein interessantes und sehr spannendes Abenteuerbuch! Es entführt die Leser in eine vergangene Zeit, in eine vergangene Welt, in die nördlichen Prärien des frühen 19. Jahrhunderts. Auch dieses Buch transportiert keine Wildwestromantik, sondern zeigt eine eher grausame Realität. "The Revenant - Der Rückkehrer" ist eine abenteuerliche und auf wahren Begebenheiten beruhende Geschichte, die die Natur und die Gewalt der Menschen und die Grausamkeit und Gleichgültigkeit der Natur zeigt. Es geht um ein aggressives Geschehen und eine Reaktion darauf, den Wunsch nach Rache. Hugh Glass wird von seinen Reisegefährten beraubt und schwer verletzt in den Prärien zurückgelassen. Dennoch kann er sich retten und dürstet nach Rache. Vielleicht hat ihn auch gerade die Tat seiner Reisegefährten wieder ins Leben zurückgeholt. Wer weiß das schon?!?! Mir erschien es auf jeden Fall so. Dabei fand ich die Schreibe interessant und das Thema gut rübergebracht, etwas gestört hat mich nur, dass die indianischen Bewohner Amerikas hier nicht so gut wegkommen, aber hier spricht nur mein Wunsch und vielleicht auch meine Romantik. Denn beide Bevölkerungsgruppen werden authentisch und menschlich gezeichnet, wir leben ja auf keinem rosaroten Ponyhof. Die lebensfeindlichen Witterungsbedingungen werden perfekt geschildert und der Leser bekommt eine Ahnung davon, was es heißt damals und an diesem Ort gelebt und überlebt zu haben. Ebenso finde ich, dass dieses Buch ein Winterbuch ist, denn in dieser Jahreszeit wird der Geist des Buches noch etwas besser transportiert.

    Interessant finde ich auch, dass das Buch recht wenig Ähnlichkeit zu dem Film aufweist. Und das Buch durchaus realer rüberkommt und damit bekommt der Film, den ich auch sehr schätze, einige Minuspunkte ab. Denn die Figur des Hugh Glass kommt in dem Buch weniger reißerisch rüber, ist aber dafür deutlich lebensechter! Wenn das Drehbuch des Films sich mehr an dem Buch orientiert hätte, wäre der Film ebenso toll geworden. Schade!

  18. Cover des Buches Etta und Otto und Russell und James (ISBN: 9783426305461)
    Emma Hooper

    Etta und Otto und Russell und James

     (78)
    Aktuelle Rezension von: Orisha

    Als Otto aufwacht, ist Etta gegangen. Seine Etta, die er vor mehr als 50 Jahren kennenlernte - auf und davon. Doch Etta hat ihn nicht verlassen, vielmehr will sie sich einen Traum erfüllen und zieht los das Meer zu besuchen. Nur Russell, Ottos und Ettas Freund und Nachbar, hält es nicht und er zieht los Etta zu finden ... Doch auch in ihm löst sie etwas aus, was er kaum glaubte gesucht zu haben.

    Emma Hoopers Roman ist hinreißend - und das schreibe ich im vollsten Ernst - denn er ist weder kitschig noch rührseelig, vielmehr einfach hinreißend. Die Geschichte von Otto, Russell und Etta handelt von Freundschaft, von Liebe. Vom Leben auf dem Land, von verschiedenen Lebenskrisen und -träumen. Und ohne dass Hooper, die Geschichten der drei bis ins kleinste Detail auslotet - was eben auch Spielraum für eigene Gedanken lässt - ist sie hinreichend gut gestrickt. 

    Wir folgen vor allem Otto und Etta in ihrem 80-jährigen Dasein und erhalten gleichzeitig ihre und auch Russells Lebensgeschichte im ländlichen Kanada der 1940er Jahre. Ein Leben das hart war, das Entbehrungen mit sich brachte, aber eben auch familiäre Bande über die Kernfamilie hinaus zuließ und Kinder in eine Welt hinausziehen ließ, von der nicht immer klar war, dass sie sie heil zurückbrachte. 

    Kurzum: Hoopers Roman ist hinreißend, leicht, ohne sentimental zu sein und dabei noch kurzweilig zu lesen. 

  19. Cover des Buches Auf den Pfaden des Luchses (ISBN: 9783956072338)
    Tanja Mikschi

    Auf den Pfaden des Luchses

     (22)
    Aktuelle Rezension von: hannelore259
    Silas und David werden in der gleichen Nacht in derselben Stadt geboren und doch könnte ihr Leben nicht unterschiedlicher sein.
    David das letzte Kind einer angesehenen weißen Kaufmannsfamilie hat alle Vorzüge, die man haben kann, während Silas, ein Halbblut als Sohn eines Trappers und einer Ojibwe schon früh mit Vorurteilen und Hass konfrontiert wird.
    Doch trotz aller Unterschiede entwickelt sich zwischen den beiden Jungen eine tiefe Freundschaft, die jedoch auf eine harte Probe gestellt wird.
    Nach einem einschneidendem Erlebnis in Silas Leben muß dieser zusammen mit seiner großen Liebe aus seiner Heimat fliehen.
    An dieser Stelle spaltet sich der Erzählstrang in 2 Teile auf.
    Zum Einen folgt man Silas auf seinem langen Weg zu den Cheyenne, die ihn in ihrer Mitte aufnehmen, obwohl sie so ganz anders sind, als das was er kennt.
    Die andere Perspektive zeigt Davids Leben, das von vielen Tiefschlägen gezeichnet ist.
    Es kommt der Punkt an dem das Schicksal die beiden wieder zusammentreibt, doch nichts ist mehr so wie früher.

    Tanja Mikschi hat in ihrem Debüt einen gut recherchierten Roman voller Atmosphäre und Emotion geschaffen.
    In ihrer geradlinigen und doch sehr bildlichen Erzählweise schafft sie eine großartige Kulisse und bringt dem Leser die Lebenweise der verschiedenen Indianerstämmer eindringlich näher.

    Ich muß gestehen, ich hatte mir hier nur eine Abenteuergeschichte mit Unterhaltungsfaktor erhofft, doch bekommen habe ich soviel mehr.
    Dieser historische Roman hatte für jeden etwas dabei und war voll gepackt mit Gefühl, Nostalgie, aber auch Brutalität.
    Was für mich aber bereichernd war, sind die vielen Wissenshappen die die Autorin mit eingebaut hat.
    Das Gelesene hat mich oft schlucken lassen und mir wieder einmal gezeigt, dass Egoismus, gepaart mit Ignoranz und Intoleranz, gefährliche menschliche Charakterzüge sind und die Zeiten überdauern.
    Wenn man wie ich von Gänsehautmomenten überrascht werden möchte, einen leichten Hang zur Romantik hat und sich für die Ureinwohner Amerikas interessiert, sollte man dieses Buch lesen.
    Von mir 5 Sterne.




  20. Cover des Buches Jenseits aller Vernunft (ISBN: 9783734101342)
    Sandra Brown

    Jenseits aller Vernunft

     (47)
    Aktuelle Rezension von: Danny
    Nachdem die geheimnisvolle Lydia eine Totgeburt erlebte und dabei fast ihr Leben verlor, findet sie Unterschlupf in einem Wagentreck auf dem Weg nach Texas. Obwohl sie nichts besitzt, findet sie liebevolle Unterstützung bei der Familie Langston, welche die junge Frau wie eine eigene Tochter aufnehmen. Ross Coleman hat gerade seine Frau bei der Geburt ihres gemeinsamen Sohnes verloren. Regungslos vor Trauer über den Verlust seiner geliebten Victoria hat er sich schon fast mit dem Tod seines Sohnes abgefunden, der ohne seine Mutter praktisch keine Überlebenschancen hat, als Lydia in sein Leben tritt und die Aufgabe als Amme für den kleinen Lee übernimmt. Aus anfänglicher Abneigung zwischen Ross und Lydia wird schnell eine alles verzehrende Leidenschaft. Doch beide werden noch immer von den Dämonen ihrer Vergangenheit verfolgt. Werden sie in Texas ein neues Leben anfangen können? Oder werden die Geheimnisse beide das Leben kosten? *** Es war reiner Zufall, dass ich auf "Jenseits aller Vernunft" in einem Stapel von Mängelexemplaren gestoßen bin. Und da ich das Buch schon immer einmal lesen wollte, denn ich bin ein großer Fan von Sandra Brown, habe ich es schließlich mitgenommen - und keine Sekunde bereut. Wie "Ein skandalöses Angebot" auch, spielt dieser Roman Ende des 19. Jahrhunderts im amerikanischen Süden. Der Roman erschien bereits 1985 und gehört zu Browns frühen Liebesromanen. Und wie "Ein skandalöses Angebot" auch, gehört er eindeutig zu meinen liebsten Büchern von ihr. Die Geschichte um die misshandelte Lydia und den Revolverhelden Ross ist eine leidenschaftliche, tragische und spannende Geschichte, gespickt mit fantastischen Charakteren, die einen so schnell nicht mehr los lassen. Für viele vergnügliche Stunden ist dieser Roman genau das Richtige. EInziger kleiner Kritikpunkt ist jedoch der Klappentext, der nicht gänzlich mit der Story überein stimmt. So etwas ist wirklich ärgerlich und absolut vermeidbar.
  21. Cover des Buches Mitten in Amerika (ISBN: 9783641011277)
    Annie Proulx

    Mitten in Amerika

     (20)
    Aktuelle Rezension von: Skrutten

    Mit tiefer Sympathie schildert die Autorin die gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Umweltveränderungen eines dünn besiedelten Landstriches zwischen Texas und Oklahoma. Die Handlung bleibt dabei schlüssig und spannend bis zum Schluss. Und so ist dieser Roman auch für Leser interessant, die sich mit den geografischen Gegebenheiten in den USA nicht so auskennen. Er weicht ein wenig von anderen Romanen der Autorin ab – auf jeden Fall sehr empfehlenswert!

  22. Cover des Buches Glut (ISBN: 9783802584923)
    Lori Handeland

    Glut

     (89)
    Aktuelle Rezension von: Rayne-Sunshine
    Lizzy ist mir nicht sonderlich sympathisch. Gefühlt auf jeder zweiten Seite wird erwähnt, dass die Protagonistin dauernd Sex haben muss. Dann jammert sie auch, dass sie Jimmy retten muss und poppt nebenbei dauert mit Saywer. In der Geschichte wird von A nach B gereist, ohne dass auch im entferntesten was passiert. Verstört hat mich schließlich der Moment, als die Frau aus Rauch, die der Feind und Saywers Mutter ist, sich an ihren Sohn ran macht und ihn auch noch befummelt. Zwischenzeitlich musste ich das Buch weg legen. Eine eher langweilige Fortsetzung.
  23. Cover des Buches Im hohen Gras (ISBN: 9783641119850)
    Stephen King

    Im hohen Gras

     (92)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Haben wir nicht alle schon mal darüber nachgedacht, was in hohem Gras so vor sich gehen kann? Wenn der Wind in Gras bläst und Töne erzeugt? Ich finde das zumindest sehr gruslig. Und genau mit diesem Gefühl bin ich an dieses Werk gegangen. Ich muss jedoch vorausschicken, dass ich nicht das Buch gelesen habe, sondern den Film auf Netflix "inhaliert" habe. Wenn man den bisherigen Rezensionen jedoch glauben schenken darf, ist das kein allzugroßer Unterschied.

    Klar Stephen King ist und bleibt der Beste. Jedoch trifft er hier auf Joe Hill und beide haben eine wirklich phantasische Story gezaubert. Horror, Thrill, Irrungen und Verwirrungen. Alles im richtigen Maß. Ich habe die Fernsehzeit sehr genossen.

  24. Cover des Buches Kalifornische Sinfonie (ISBN: 9783732527786)
    Gwen Bristow

    Kalifornische Sinfonie

     (47)
    Aktuelle Rezension von: EleonoraCarpenter

    Dieses Werk von Gwen Bristow war das erste seiner Art, dass ich las. Ich bekam es als Geschenk von einer betagten Lehrerin und war sofort von dieser Art Roman verzaubert. Es folgtren noch andere Bücher dieser Art, doch dieses ist mein Favorit.

    Die Geschichte klingt sehr authentisch, ohne unnötig grob zu sein. Man spürt förmlich Garnets Abenteuerlust und leidet mit ihr, als sie nicht mehr weiß wie es weitergehen soll. 

    Ja, da schließe ich mich einer anderen Rzension an: Das Buch hat manchmal etwas Länge, doch die Spannung bleibt erhalten und ein wenig Erholung zwischen den Highlights ist ja auch nicht schlecht.  

    Die Charaktere sind super gewählt und ich mag sie alle. Florinda, Texas und John. Obwohl ich ihn, wenn er manchmal gar so steif rüberkommt, schütteln könnte. Aber so waren die Männer früher eben - nur keine Gefühle zeigen...

    Von mir eine klare Leseempfehlung, denn das Buch verführt einem zum Träumen!

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