Bücher mit dem Tag "praktikanten"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "praktikanten" gekennzeichnet haben.

7 Bücher

  1. Cover des Buches Copy Man (ISBN: 9783821860848)
    Markus Henrik

    Copy Man

     (31)
    Aktuelle Rezension von: Heimfinderin
    Ich gehöre zwar nicht wirklich zur Zielgruppe dieses Romans und konnte mich deshalb nicht so real in der Geschichte wiederfinden, wie es Studenten oder ehemalige Studenten mit Sicherheit können, ich habe mich aber trotzdem köstlich amüsiert. Ob chaotisches Zusammenleben in einer WG, Beziehungskrisen, Geldmangel oder Abfeiern auf Partys, man war als Leser schnell mittendrin im Leben der Protagonisten.
    Der Schreibstil war zudem sehr locker und anschaulich und sprühte vor witzigen Dialogen und lustigen Wortspielen, die keine Langeweile aufkommen ließen. Im Gegenteil, ich hätte noch viel länger weiterlesen können.

    Für ihr Praktikum mussten die Protagonisten dann die absurdesten Aufgaben lösen, die die Firma ihnen allen Ernstes gestellt hatte. Wie dann damit umgegangen wurde, war sehr lustig zu lesen. Ihr Fett weg bekamen dabei auf jeden Fall auch die Herren der Chefetagen, die entweder wüste Orgien feierten oder mit Anglizismen um sich schmissen. Ich kam aus dem Schmunzeln kaum noch heraus.

    Natürlich ganz zeitgemäß wird dann der Kampf aufgenommen. StudiVZ, Facebook und Co. kommen zum Einsatz. Das Internet wird zum engsten Verbündeten im Kampf gegen die Ausbeuterfirma und bringt so manches ins Rollen. Bei diesem Rachefeldzug entstehen so viele skurrile und absurde Szenen und Dialoge, dass ich oft laut auflachen musste.

    Doch es zeigt sich auch eine nachdenkliche Seite. Die Arbeitswelt erscheint als Kampf, in dem es nicht viel Platz für Rücksichtnahme gibt, vor allem, wenn die Konkurrenz groß ist. Wer überleben bzw. starten will will, muss die Tacker, sorry die Ellenbogen ausfahren. Da wird man schnell zum Einzelkämpfer. Die Geschichte baut darauf, die Menschlichkeit nicht aus den Augen zu verlieren , sondern gemeinsam etwas zu erreichen und es besser zu machen, so dass man sich auch noch selbst im Spiegel ansehen kann.

    Copy Man ist ein eine humorvolle und satirische Abrechnung, die ich besonders zukünftigen, jetzigen und ehemaligen Studenten empfehlen kann. 
  2. Cover des Buches Der goldne Topf (ISBN: 9783872912015)
    E. T. A. Hoffmann

    Der goldne Topf

     (122)
    Aktuelle Rezension von: wordworld

     Der Student Anselmus steht sich oft selbst im Weg — durch kleine Ungeschicklichkeiten und seine Neigung zur Tagträumerei. Am Himmelfahrtstag stolpert er in die Welt der zauberhaften Serpentina, einer kleinen grünen Schlange mit wunderschönen dunkelblauen Augen, in die er sich sofort verliebt. Durch eine Anstellung beim Archivarius Lindhorst, für den er höchst merkwürdige Handschriften kopieren soll, wird er in die magische Welt der Poesie und Phantastik eingeführt und muss sich als geeigneter Ehemann für Serpentina beweisen. Doch auf der anderen Seite steht Veronika, die Anselmus nach Andeutungen ihres Vaters über dessen vielversprechende Zukunft schon als ihren Ehemann sieht. Um Serpentina und ihre Mitgift, den goldenen Topf zu erhalten muss er zum Dichtertum finden und darf sich nicht von der Hexe Veronikas verwirren lassen. 


    Vorangestellt muss ich wohl sagen, dass dieser Klassiker eine meiner Deutsch-Abi-Lektüren war, ich mich also im schulischen Rahmen damit beschäftigt habe. Auch wenn ich mir im Rahmen der Klassiker-Challenge das Ziel gesetzt habe, alten Klassikern eine Chance zu geben, wäre ich wohl nie auf die Idee gekommen, diese Geschichte zu lesen. Das liegt nicht daran, dass ich sie besonders uninteressant gefunden hätte, sondern vielmehr daran, dass ich E.T.A. Hoffmann vor meinem Deutsch-Unterricht gar nicht auf dem Schirm hatte. Die Prüfungskommission wollte uns das Werk mit der Begründung nahelegen, dass es sich hier im weitesten Sinne um das Genre "Fantasy" handle und das grob fast dasselbe sei wie Harry Potter ;-) Als ich das das erste Mal hörte, musste ich natürlich lachen - denn selbst J.K. Rowling hätte sich diese abgefahrene Geschichte nicht einfallen lassen können. Für meinen Geschmack ist dieses Märchen ein wenig zu entrückt und abgedreht, grundsätzlich konnte es mich aber viel besser abholen als "Faust". Natürlich ist es sehr schwierig ein solches Werk angemessen zu rezensieren. Dennoch würde ich sagen, dass ich mir nach etlichen Klausuren, detaillierter Textarbeit, spannenden Diskussionen und einer Abiprüfung durchaus das Recht verdient habe, das Werk von meinem Standpunkt aus kritisch zu bewerten.


    Wie bin ich mit der Sprache zurecht gekommen?


    Die Sprache ist zwar altmodisch und recht anspruchsvoll zu lesen, da sich Hoffmann aber einprägsamer Sprachbilder bedient, kann man der Handlung sehr gut folgen. Durch sprachliche Mittel, ausschmückende Attribute und wertende Adjektive wird das Erleben der Figuren anschaulich gemacht. Vor allem die Phantastische Welt wird mit viel Dynamik, bunten Farben, hellen Klänge und etlichen Synästhesien beschrieben, wodurch die Subjektivität der Realitätswahrnehmung verdeutlicht wird. Ebenfalls spannend ist, dass die Sprache zur Charakterisierung der Figuren eingesetzt wird. Demnach spricht der langweilige, bürgerliche Paulmann in umständlicher, gespreizter Sprache während die Mitglieder der Fantasiewelt mehrere Stilebenen besitzen. In meiner Ausgabe war zudem am Ende des Buches ein Verzeichnis aller Fremdwörter, sodass ich mir unbekannte Ausdrücke gleich nachschlagen konnte.


    Was trägt die Erzählweise zum Verständnis der Handlung bei?

    Etwas schwierig ist die Unmittelbarkeit, die die Erzählweise bestimmt. So steigen wir ohne Einleitung in die Geschichte des jungen Studenten ein und folgen auch später immer wieder Sprüngen direkt ins Geschehen und bekommen die Situationen erst nachträglich erklärt. Der Erzähler scheint hier also Szenen wie im Theater zu inszenieren. Aufgeteilt ist diese Geschichte jedoch nicht in Akte oder Szenen sondern in 12 Vigilien (=Nachtarbeit), welche immer durch eine Nennung von Schlagwörtern zum Inhalt des jeweiligen Abschnitts beginnen. Auffällig ist auch die Erzählperspektive, da der Erzähler hier nach Prinzip der romantischen Ironie selbst sein Werk stört und die Illusion der Fiktion aufhebt indem er den Leser direkt anspricht und am Ende sogar als handelnde Figur auftritt. Außerdem wir das auktoriale Erzählverhalten, ab und zu durch einen personalen Erzähler mit Figurenrede unterbrochen, der das Geschehen kommentiert. Das machte auf mich zuerst einen etwas befremdlichen Eindruck, ist im Kontext der Epoche betrachtet jedoch sehr passend.


     
    Wie finde ich die Konstruktion der Handlung?

    Im Mittelpunkt der Handlung steht die Polarität der Wirklichkeiten. Wir werden ins Dresen um 1813/14 eingeführt, reale Schauplätze werden jedoch immer wieder durch Anklänge aus einer fantastischen Märchenwelt entgrenzt. Somit spielen Alltags- und Märchenwelt im Setting ineinander und der Fokus wechselt immerzu von der auf realen zur phantastischen Welt. Spannend ist auch, dass der Zustand des Bewusstseins von Anselmus sein Raumerlebnis ändert (Bsp: Kristallflasche, Garten des Archivarius). Auch die exakten Zeitangaben, die eine Grundstruktur für die Handlung bilden, werden immer wieder durch die mythische Welt beeinflusst. Somit sieht man schon in der Raum- und Zeitgestaltung die Ambivalenz zwischen Realistik und Phantastik, was auf Anselmus´ Entwicklungsgeschichte und seinen Grundkonflikt hinführt.

    Zur Konstruktion der Handlung kann ich also einen deutlichen Daumen hoch geben. Was die inhaltliche Ebene der Geschehnisse anbelangt - die hat mir den ein oder anderen Lacher und Stirnrunzeln entlockt. Ich fasse das mal kurz zusammen: ein Student verliebt sich in eine Schlange, deren Vater ein Salamander ist und aus dem Märchenreich Atlantis verbannt wurde. Der Vater des Salamanders ist der Jüngling Phosphorus sowie eine Feuerlilie, sein Bruder ist ein Drache und sein Haustier ein sprechender Papagei. Und als wäre das noch nicht genug ist seine größte Erzfeindin - eine Hexe - auch noch die Tochter einer Feder und einer Runkelrübe. Ich habe da den leisen Verdacht, dass diese absurden Ideen auf E.T.A. Hoffmanns hohen Konsum von Absinth zurückzuführen sind. Mal ehrlich - nüchtern kann sich sowas ja kein Mensch ausdenken, oder? ;-)


    Grundsätzlich weißt die Geschichte viele Merkmale eines Märchens auf. Das Abenteuer eines Helden steht im Vordergrund, das Lösen einer Aufgabe spielt eine große Rolle, Anselmus´ Anstellung erfolgt erst beim dritten Versuch (typisches Märchenschema) und ein glückliches Ende nach einem Weg voller Schwierigkeiten steht in Aussicht. Außerdem kommen Hexen, Geister und andere magische Wesen vor, die in einen Kampf zwischen bösen und guten Mächten verstrickt sind. Auffallend ist jedoch der Realitätsgehalt innerhalb der fiktiven Textsorte des Märchens - nämlich das Setting der realen Stadt Dresden. Im weitesten Sinne ist diese neue Art des Märchens also der erste Urban Fantasy Roman gewesen ;-)


    Kann ich mich mit den Protagonisten identifizieren?

    Im Gegensatz zu meinen anderen Abi-Pflichtlektüren ist der Protagonist Anselmus endlich mal kein älterer Mann in seiner Mid-Life-Crises sondern vielmehr ein junger Student, der nach seiner Bestimmung sucht. Dass ich mich damit besser identifizieren konnte als mit Faust Triebstau muss ich denke ich nicht mehr erklären. Mit seiner Tollpatschigkeit, seinem Pech und der kindlichen Naivität, mit der er sich selbst im Weg steht, wächst er dem Leser schnell ans Herz und man verfolgt seinen Werdegang gerne. Schon zu Beginn ist klar, dass er nicht so recht in die bürgerliche Welt zupassen scheint. Dafür sind sein „kindliches, poetisches Gemüt“ und seine Sehnsucht nach allem Magischen viel zu stark. Als er unter einem Holunderbaum Serpentina begegnet und somit zum ersten Mal Kontakt mit der magischen Welt hat, wird seine Entwicklung zum Poeten in Gang gesetzt. Als Folge fühlt er sich immer mehr zu Wundern der fantastischen Welt hingezogen und hat Probleme, die magische und reale Welt auseinanderzuhalten, weshalb sein Umfeld ihn für wahnsinnig hält.

    Nach etlichem Auf und Ab erwacht durch seine Liebe zum Fantasiewesen Serpentina sein Dichtertum und er entflieht der Begrenztheit des bürgerlichen Lebens und findet seine Freiheit und sein Glück in Atlantis. Anselmus gewinnt also über Stadien der Verwirrung Klarheit über seine Begabung und muss sich damit auseinandersetzen, ob er lieber Teil des Reichs der Fantasie oder der Bürgerlichen Welt sein will, beziehungsweise Künstlertum oder Philistertum bevorzugt. In seiner Geschichte stehen sich beide Welten gleichwertig gegenüber: Anselmus steht zwischen den zwei Welten auf seinem Weg vom bürgerlichen Studenten zum freien Poeten. Wenn man also von diesem eher unüblichen Ende sowie seinen seltsamen, sehnsuchtsvollen Monologen absieht, kann man als Leser die Entwicklung des jungen Mannes mit Spannung verfolgen.


    Auch in den Nebenprotagonisten stehen sich Repräsentanten der bürgerlichen Welt und der phantastischen Welt gegenüber, wodurch die Dualität der Welten nochmal verdeutlicht wird. Die kleingeistigen Philister, die nach kleinbürgerlicher Gemütlichkeit, Materialismus, Karriere sowie der Einhaltung von Konventionen und hierarchischem Denken streben, werden jedoch eher herablassend charakterisiert und erscheinen eher lächerlich.



    Ist das Thema des Romans noch zeitgemäß? Inwiefern lässt es sich auf die heutige Zeit beziehen?

    Die ganze Novelle ist typisch für die Epoche der Romantik, in der das Gefühl als wichtigste menschliche Fähigkeit angesehen und die Intensivierung der Welt durch Poetisierung angestrebt wird. Durch Anselmus´ Schicksal wird deutlich, dass die Selbstverwirklichung des Individuums nur als Außenseiter beziehungsweise Künstler möglich war. Die Sehnsucht der Epoche nach idyllischer, verklärter, ursprünglicher Natur und nach einer heilen Welt wird durch Atlantis und das Anbrechen eines neuen, goldenen Zeitalters, also einem idealen, paradiesischen Zustand der Einheit und der Harmonie mit der Natur dargestellt. Für E.T.A. Hoffmann war die Geschichte wohl eine literarische Artikulation eigener Sehnsüchte und die fantasievolle Märchenwelt Dresdens kann als Flucht aus der bitteren Kriegswirklichkeit verstanden werden. In Anselmus´ Konflikt spiegelt sich außerdem Hoffmanns eigene Polarität zwischen künstlerischem und bürgerlichem Leben wider. Insofern ist der Roman ein Vorzeigebeispiel der Epoche und voll mit dem Geist der damaligen Zeit.

    Auch heute noch ist die Naturphilosophie, also die Annahme eines glücklichen, mit der Natur verbundenen Urzustand, von dem sich Menschen entfremdet haben und die Sehnsucht nach einer All-Einheit des Seins noch populär.

    Außerdem sind die soziologischen, genderorientierten Aspekte wie die Idealisierung der Frauenbilder oder die Frage Zweckehe versus Seelenliebe so relevant wie eh und je. Spannend ist auch, dass nebenbei Themen wie gesellschaftlicher Aufstieg versus Selbstverwirklichung oder Bürger versus Künstler als Lebenskonzept thematisiert werden und Hoffmann eine deutliche Kritik am Bürgertum artikuliert. 



    Gesamteindruck: Ein Klassiker und must-read?


    "Der goldene Topf" ist insofern spannend, dass er ein typisches Produkt der Epoche der Romantik ist und bei genauerem Hinsehen aufwändig und stimmig konzipiert wurde. Die Sprache lässt sich trotz altmodischer Formulierungen und ausschweifenden Naturbeschreibungen gut verstehen und sowohl die Figuren als auch die Zeit- und Raumgestaltung, rücken die Dualität der Welten in den Vordergrund. Insgesamt ist mir aber die wirkliche Handlung viel zu entrückt und abgedreht. Wer etwas von E.T.A. Hoffmann lesen will, was nicht allzu sehr scheint, als wäre es im Drogenrausch entstanden, sollte sich meiner Meinung nach lieber seinem "Der Sandmann" widmen.

  3. Cover des Buches Die Zeitenspringer-Saga: Die Farbe der Zukunft (ISBN: 9783492703550)
    Meredith McCardle

    Die Zeitenspringer-Saga: Die Farbe der Zukunft

     (75)
    Aktuelle Rezension von: annlu

    *Ariel hatte Recht. Die Zeit ist ein gefährliches und tödliches Spiel. Man sollte damit nicht herumpfuschen.*


    Zeitenspringer Saga 2


    Amanda, Codename Iris, ist Mitglied der Annum Guard, der Behörde, die zu Zeitreisen fähig ist um die Vergangenheit zu verbessern. Nachdem Korruption in ihren Reihen aufgedeckt wurde, stellen sich die verbleibenden Mitglieder die Frage, wer der Kopf dahinter ist. Iris verfolgt dabei nicht nur ihren eigenen Vater in die Vergangenheit, sondern muss sich auch ihrer neuen Vorgesetzten stellen und zusätzlich die Verantwortung für die neuen Praktikanten übernehmen. Dabei kommen ihr Zweifel – was wollen die neuen Vorgesetzten wirklich? Sind die Praktikanten nur hier um zu spionieren? Als die ersten Agenten verschwinden wird es gefährlich für Iris und ihre Freunde.



    Obwohl sie noch recht jung ist, merkt man Amanda an, dass die Ereignisse sie haben reifen lassen. Auch wenn sie sich einigen privaten Problemen gegenüber sieht – da gibt es ja immer noch ihre manisch-depressive Mutter und ihren Freund Abe, der hier Zweifel an ihrer Beziehung aufkommen lässt – lässt sie sich nicht von diesen beeinflussen, sondern konzentriert sich auf das ihre selbst auferlegte Mission. Diese besteht erst einmal darin, herauszufinden, wer sich hinter den Initialen XP versteckt. 


    Aber auch ihre Vorgesetzte erscheint verdächtig. Obwohl sich Amanda doch noch ihren Freunden und Mitagenten anvertraut übernimmt sie die Verantwortung für gefährliche Situationen selbst – besonders ab dem Moment, in dem einer ihrer Freunde auf einer Mission spurlos verschwindet. Die Nachforschungen erweisen sich allerdings als nicht so leicht, bringen erst einmal nur wenige Anhaltspunkte, die eher für Verwirrung sorgen, als wirklich Antworten auf all ihre Fragen zu geben. Doch dann deckt sie mehr auf, als sie sich je hätte träumen lassen – und plötzlich rückt alles andere in den Hintergrund. 


    Die Details, die hier nicht nur zu ihren Missionen gegeben werden, sondern sich immer wieder auch auf die Möglichkeit der Zeitreisen gegeben werden, haben der Geschichte einen gut verständlichen Hintergrund gegeben. Zusammen mit der sehr sympathischen Hauptprotagonistin und der sich steigernden Spannung ergab sich eine runde Geschichte, die mir sehr zugesagt hat. 


    Achtung: Das Ende ist ganz anders, als gedacht und hält einen gemeinen Cliffhanger bereit. 


    Fazit: Spannende Zeitreisen in denen es um alles geht – von mir gibt’s eine Leseempfehlung. 

  4. Cover des Buches Hilfe, ich bin Arzt (ISBN: 9783522502917)
    Antonia Rothe-Liermann

    Hilfe, ich bin Arzt

     (164)
    Aktuelle Rezension von: Wolkenschloss2
    Eigentlich bin ich echt nicht mehr die Zielgruppe dieser Buchreihe und am Anfang war ich auch total skeptisch, zwar habe ich gerne Doctors Diary geguckt, aber ich fand die Hauptdarstellerin schon echt anstrengend und teilweise sogar nervig. Zu Beginn des Buches ging es mir mit Lena genauso. Sie erzählt aus der Ich-Perspektive was sie in den ersten Wochen im Krankenhaus erlebt und wie das Zusammenleben in der neuen WG in Berlin funktioniert. Mit der Zeit jedoch habe ich mich an sie gewöhnt, bin mit ihr und den anderen Figuren warm geworden und habe sie lieben gelernt. 
    Am Ende des Buches war ich schon sehr traurig, dass es bereits vorbei war und habe mir direkt die anderen vier besorgt, die ich nun schleunigst lesen werde! Mal sehen wie es mit Lena und den anderen so weitergeht!!! 
  5. Cover des Buches Schwester! (ISBN: 9783644425415)
    Katrin Grunwald

    Schwester!

     (11)
    Aktuelle Rezension von: Jsiashl

    Das Buch ist nicht für jedermann, man muss wirklich an dem Gebiet interessiert sein sonst kann es sehr abschreckend rüberkommen. An für sich aber sehr toll geschrieben. Man kann viele Vorurteile ausschließen. Das Buch besitzt eine tolle Schreibweise. Man bekommt auch mal Einblicke wie Kongresse ablaufen oder welche schlechte Laune bestimmte medizische Geräte verbreiten wenn sie nicht das machen was sie sollen. Das Buch weißt auf Probleme in der Pflege vorallem hier auf der Intensivstation hin. Die Angehörigen, die Patienten und Kollegen die einem manchmal den letzten Nerv rauben. Jedoch kommt man jeden Tag fröhlich auf Arbeit und gibt jeden Tag sein bestes es allen Recht zu machen. Es wird aufmerksam gemacht auf den Personalmangel in der Pflege, das fast nur Frauen in diesem Beruf arbeiten und das die Leute die Entscheidungen über das Krankenhaus und die Pflege treffen rein gar nichts damit zutun haben 

  6. Cover des Buches Hund Couture: Episode 2 (ISBN: B011MYPPHA)
    Hasso Longnose

    Hund Couture: Episode 2

     (10)
    Aktuelle Rezension von: Yoyomaus
    Gestatten, zum zweiten Mal? Dieser Mops hat Charme. Er hat Sexappeal. Er ist verfressen. Er liebt es Mode zu machen. Und er hat sich unsterblich in die Pudeldame Victoria verliebt! Für sie wird er unweigerlich zum Helden! Willkommen zurück im Leben von Hasso Longnose und seinen skurillen Abenteuern!


    Im zweiten Teil der witzigen Geschichte um Hasso Longnose und seine Freunde knüpfen wir direkt an die erste Episode an. Nachdem Retromops Hasso seine große Liebe, die Pudeldame Victoria, aus den Fängen ihrer skrupellosen Besitzer befreien konnte, muss er mit Entsetzen feststellen, dass diese doch durch die Kreuzotter Cosima gebissen wurde. Mitten auf der Flucht wird diese ohnmächtig und lässt Hasso und seine Freunde - den Hamster Turing und die Elster Sunny - ratlos zurück. Schnell steht für die Tiere fest, dass sie handeln müssen, wenn die Pudeldame überleben soll. Doch was tun? Turing hat die zündende Idee! Der TV-Tierarzt und Tierflüsterer Dr. Moliver kann sicher helfen. Doch bis zu ihm ist es ein beschwerlicher Weg und die Freunde müssen entgegen ihrer Größe und Kräfte die Pudeldame von A nach B bringen. Hilfe bekommen sie unerwartet durch das Hundemädchen Pogo - ihrerseits Punkerin und ein Freigeist. Als sie endlich bei Dr. Moliver sind, erwartet sie jedoch keine Hilfe, sondern das Grauen. Denn die Freunde werden gefangen genommen und sollen für Dr. Molivers neue TV-Show mit Krankheiten infiziert werden, bei denen der Arzt gar nicht daran denkt, dass sie es alle überleben werden. Die Freunde müssen sich schnell etwas einfallen lassen! 


    Dieser Teil der Hund Couture Serie war nicht nur witzig, sondern auch sehr spannend geschrieben - was ich ehrlich gesagt so gar nicht erwartet hatte. Der spannende Teil hat meiner Meinung nach auch überwogen. Der Lesefluss war gewohnt locker und es blieben keine Fragen offen. Trotz der Spannung sind die lustigen Momente nicht zu kurz gekommen und so gab es wieder tolle Vergleiche zwischen Tieren und Menschen. Was mich besonders begeistert hat war die Tatsache, dass der kleine Hamster für jeden Fall etwas in seinen Backentaschen dabei hat. Der Kleine ist ein wandelndes Schwarzes Loch. Ein bisschen kann sich Hasso wie James Bond fühlen - und Turing ist sein Survivalkit. Einfach klasse. 


    Wer mit Humor an dieses buch heran geht, der sieht auch einmal darüber hinweg, dass die Elster Sunny schnell einmal zu einem Mann wird und anstatt Flügel Arme hat. Doch das ist nur ein kleiner Fehler, ansonsten ist die Geschichte sehr rund und macht sehr viel Spaß. Natürlich darf man sich nicht all zu viel Gedanken machen wie die Tiere das eine oder andere machen bzw. bewerkstelligen. Der Grundgedanke zählt und der wird gut vermittelt. Hasso begeistert hier nicht nur durch seine teils sarkastischen Feststellungen, sondern auch durch seine Tricks und seinen Mut. Zwar hat auch Hasso schwache Momente, besonders, wenn er hungrig ist oder etwas seine Fähigkeiten überschreitet, aber gerade das macht ihn so ungemein sympathisch. Auch seine Freunde begeistern wieder durch ihre Eigenarten, werden aber wieder sehr überzeugend dargestellt. Ganz witzig finde ich übrigens, dass der Dr. Moliver eine Anspielung auf Jamie Oliver ist. Da hat der Sarkasmus quasi volles Rohr zugeschlagen. Man kann sich gut vorstellen, dass  eine Tierarztsendung sicher auch so übertrieben aufgebaut sein kann, wie eine Kochsendung von Herrn Oliver. Alle schwärmen wie lecker das Essen ist, alle sind begeistert - die Tiere sind gerettet, alle sind begeistert. Jamie Oliver wird zwar nicht so skrupellos sein, doch wirkt auch seine Serie oft, als hätte er seine Seele verkauft, deswegen für mich ein guter Vergleich und eine schöne Parodie. Diese Serie muss man einfach lieben!


    Wer viel Spaß an humorvoller Literatur hat und Tiere mag, ist mit dieser Literatur auf jeden Fall gut beraten. Diese Episode ist jedoch nichts für Zwischendurch, denn wenn man einmal in der Geschichte drin ist, muss man sie einfach auf einem rutsch lesen. Schließlich möchte man ja wissen, ob die Freunde vor Dr. Moliver fliehen können. Man kann das Buch also nicht so schnell aus den Händen legen!
  7. Cover des Buches Stahlglatt (ISBN: 9783897053328)

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