Bücher mit dem Tag "praktisch"
30 Bücher
- Diana Gabaldon
Der Ruf der Trommel
(908)Aktuelle Rezension von: Moelli116Die Fortführung der Geschichte von Claire ist hier wieder sehr gelungen. Sie erleben viele Abenteuer die spannend erzählt sind.
Ich finde den Teil der Geschichte über die Tochter Brianna teilweise etwas langatmig. Leider ist das Verhältnis zwischen Brianna und Roger zu sehr eine Kopie von Claire und Jamie.
- Nicholas Sparks
Safe Haven - Wie ein Licht in der Nacht
(905)Aktuelle Rezension von: Elenay_Christine_van_LindIch habe das Buch gelesen und den Film mindestens 20 Mal mir angesehen. Schön gemütlich zu Hause am Laptop.
Ich erlebe beim Lesen und auch beim Film ansehen eine junge Frau, die in einem neuen Ort ankommt und von Anfang an sehr gesprächig und gut gelaunt ist. Viel und gerne lacht, sich mit allen auf Anhieb gut versteht.
Nur bei dem Mann, den sie gleich nach ihrer Ankunft kennenlernt, ist sie ein wenig vorsichtig und etwas ängstlich aufgrund von Ereignissen aus ihrer Vergangenheit.
- Joyce Meyer
The Love Revolution
(3)Aktuelle Rezension von: Jana_KEin Buch, dass einem den Spiegel vor das Gesicht hält.
An manchen Stellen ist es echt harter Tobak. Besonders wenn man mit Schicksalen von Menschen konfrontiert wird, und im Grunde weiß man, dass man leicht etwas dagegen unternehmen könnte, allein wenn wir einen Teil unserer Bequemlichkeit aufgeben würden.
Das Meiste davon ist uns sogar bekannt, aber im hektischen Alltag und in den Sorgen unseres Lebens (welche zumindest manchmal Luxusprobleme sind) vergessen wir die Menschen, denen es wirklich schlecht geht.
Es hat meinen Blick wieder auf die wirklich wichtigen Dinge gelenkt und mich aufmerksam gemacht, dass es uns bei Weitem nicht so schlecht geht, wie wir es vielleicht manchmal empfinden. Selbst wenn das Leben manchmal nicht fair zu sein scheint, erkennt man plötzlich, dass uns diese Dinge mitfühlend und emphatisch machen. Wenn dieses Buch nicht berührt (auch wenn es erstmal unangenehm ist), nun... ich weiß nicht, ich möchte nicht so weit gehen, dass derjenige kaltherzig ist oder dergleichen, weil wir alle Situationen anders bewerten und Dingen einen anderen Wert zu- bzw anrechnen, aber besonders einfühlsam ist man dann wohl eher nicht.
- Karen Marie Moning
Das Geheimnis der Highlands
(17)Aktuelle Rezension von: thiefladyXmysteriousKathaDas Geheimnis der Highlands
Dies ist der erste Band einer achtbändigen Schottlandreihe von Karen Marie Moning (in Deutschland sind nur 7 Teile erschienen). Da es hier um Zeitreise und Schottland ging, hat mich das Buch sofort angesprochen, denn ich hatte mir etwas ähnlich Gutes erhofft wie „Feuer und Stein“ von Diana Gabaldon. Doch leider hat mich dieses Buch etwas enttäuscht. Aber wer übertriebene Erotik in den Highlands + rachsüchtige Faerie-Wesen als Kombination spannend findet, kann sich dieses Buch durchaus ansehen. Ich bin mir nicht sicher, ob ich noch ein weiteres Buch der Reihe lesen werde.
Und noch eine kleine Info: Dieser Roman erschien bereits im Jahr 2000 unter dem Titel "Zauber der Begierde".
Inhalt/Klappentext
Eine magische Zeitreise voller Leidenschaft Der attraktive Hawk ist im Schottland des 16.Jahrhunderts eine Berühmtheit. Nicht nur seine Tapferkeit in der Schlacht, auch sein Ruf als Herzensbrecher ist legendär. Doch keine Frau interessiert ihn länger als eine Nacht. Bis ihn ein Elfenzauber an die einzige Frau bindet, die ihn nicht begehrt. Denn Adrienne kommt aus dem 20. Jahrhundert und hat von Männern die Nase gestrichen voll …
Meinung
Dieses Buch hat mich leider ein wenig enttäuscht. Ich hatte mit einer spannenden Zeitreise-Romanze gerechnet, aber ein kitschiges Liebes-/Fantasyabenteuer bekommen. Der ach so attraktive Hawk war meiner Meinung nach einfach nur arrogant und absolut von sich selbst überzeugt. Auch seine „Verführungskünste“ fand ich alles andere als attraktiv. Wie so eine Figur sympathisch und anziehend rüberkommen soll, ist mir ein Rätsel. Auch unsere Protagonistin war alles andere als interessant. Eigentlich ist sie nur sturr, bockig aber in den meisten Fällen alles andere als emanzipiert.
Trotzdem war die Geschichte ganz nett zu lesen, dank des Schottlandflairs. Doch Überraschungen im Plot gab es hier nicht. Der Schreibstil war jedoch sehr angenehm und hat mir gefallen. Man kann es lesen, muss es aber nicht. Wahrscheinlich werde ich auch nicht zu den nächsten Teilen greifen. 2.5-3 Sterne gib es von mir für diese Highlandschnulze.
- Yu Chien Kuan
Der China-Knigge
(17)Aktuelle Rezension von: sommerleseDas riesige China ist eine aufstrebende Wirtschaftsmacht und immer mehr Europäer machen eine Reise dorthin. Die Olympiade 2008 und die Expo 2010 haben große Besucherströme angelockt.
Dafür hat sich das Reich der Mitte gerüstet um seine Jahrtausende alte Geschichte und Kultur der Weltöffentlichkeit perfekt zu präsentieren.
Das Autorenehepaar, sie Deutsche und er Chinese, versucht in diesem Buch Westeuropäern die chinesischen Ansichten von Moderne und Traditionsbewußtsein aufzuzeigen.
Dazu geben sie alltägliche Beispiele aus ihrem persönlichen Leben, mit deren Kenntnis die chinesischen Menschen besser verstanden werden können.
Als Einführung werden die chinesische Geschichte und Kultur sowie die chinesische Philosophie ausführlich dargestellt. Dieses Verständnis erklärt einiges Handeln und Denken von Chinesen.
Manche Beispiele waren für mich regelrechte "Aha"-Erlebnisse und der Aufbau des Buches in verschiedene Kapitel (z.B. Situation von Frauen, Aspekte des modernen Lebens, Deutsch-Chinesisches Miteinander) machte auch Teilelesen möglich.
Die Themen: chinesische Gastfreundschaft und Tischsitten/Essen und Trinken waren meine Lieblingskapitel, die ich gern gelesen habe.
Aufgrund einer Chinareise habe ich mir diesen ausgezeichneten Ratgeber angeschafft und hinterher noch einiges nachgelesen.
Als Gastmutter eines aufgeweckten chinesischen Schülers brauchte ich diesen Ratgeber allerdings nicht, er erklärte mir vieles selbst.
- Alana Falk
Unendlich
(82)Aktuelle Rezension von: Sarah172002Das erste Wort das mir einfällt wenn ich an dieses Buch bzw. an diese Reihe denke ist: WOW.Ich bin vor einigen Jahren durch Zufall auf den ersten Teil gestoßen und war ohne große Erwartungen in dieses Buch gestartet, da ich von deutschsprachigen Autoren oft nicht so wirklich begeistert war. Jedoch hat mich das Buch positiv überrascht!Die Mischung aus Fantasy, Liebe und Action ist für mich perfekt getroffen und auch die Charaktere sind unglaublich toll.Ich persönlich konnte mich schnell mit Lena identifizieren und fand Cay ab der ersten Sekunde toll.
COVER:Das Cover finde ich unglaublich toll und weckt in mir als Leser den Wunsch schnell in das Buch zu starten. Das Mädchen, welches Lena darstellen soll, hat eine unglaublich Ausstrahlung und wirkt mit ihren hellen Haaren und der Haut sehr gut vor dem dunklen Hintergrund. Cay wird als richtiges Sahneschnittchen dargestellt und hat etwas sehr geheimnisvolles an sich, was er letztendlich im Buch ebenso hat.Das Schloss greift eine wichtige Location des Buches auf und ist daher sehr gut gewählt.Insgesamt ein sehr gutes Cover.
Meinung:Ich muss sagen, ich bin ein großer Fan von der lieben Alana Falk. Ich konnte das Buch flüssig lesen und habe alles gut verstanden. Ich finde den Schreibstil unglaublich gut gelungen, da er eine "leichte" Sprache mit teilweiße auch "schwerer"chemischer Sprache vereint und es einfach Spaß macht zu lesen.Die Charaktere hatten mich gleich zu Beginn um den Finger gewickelt und vor allem Cay wollte mich nicht mehr los haben. Ich finde ihn umwerfend, fast schon der perfekte Mann. Hätte ich vielleicht so einen tollen Chemielehrer gehabt, hätte mir Chemie vielleicht Spaß machen können.In Lena konnte ich mich schnell hineinversetzen, da sie mutig und stark ist, und ihre Ziele nie aus den Augen verliert.
Fazit:Unglaubliche Story mit unglaublichen Ideen. Für mich ist das Buch ein Muss für alle Fantasy-Fans. Man sollte sich von einer deutschen Autorin nicht abschrecken lassen, denn nicht nur Amerikaner und Engländer sind brillant im Schreiben.Für mich ist es ein rundum gelungenes Buch.Ein weiterer Pluspunkt ist ebenfalls, dass ich die Liebe Alana bereits live gesehen habe und mein signiertes Buch (Seelenmagie) in meinem Regal steht und wie ein Schatz gehütet wird. Für mich ist Alana eine der besten und freundlichsten Autoren.5/5 Sterne von mir! - Wolf Wagner
Wie Politik funktioniert
(5)Aktuelle Rezension von: MoonwishesDieses Buch vermittelt ganz leicht und logisch die Möglichkeiten der Politik und erklärt warum man keine offensichtlich bessere Lösung nehmen kann. Man erkennt an Beispielen wie Robinson Crusoe oder Huckleberry Finn was für Schwierigkeiten auftreten können und wie sie durch die Politik geregelt werden. Das Buch ist wirklich leicht zu verstehen außer ein paar Fremdwörtern und am Ende gibt es noch mal eine kleine Zusammenfassung darüber, was man in den einzenen Kapiteln gelernt hat. Gefiel mir gut. Leider muss ich aber sagen, dass ich oft das Gefühl hatte, Herr Wagner wiederholt sich mehrmals. Aber das verzeih ich mal . - Rainer Harter
Intimität mit Gott
(7)Aktuelle Rezension von: PhotonDieses neue Buch „Intimität mit Gott“ von Rainer Harter ist 2019 im SCM R. Brockhaus Verlag erschienen.
Das Buch gliedert sich in drei Abschnitte: Im ersten Abschnitt „Geschaffen für die Liebe“ wird der Leser eingeführt in das Thema, was Intimität bedeutet und was es mit uns zu tun hat. Das auch Männer zur Intimität zu Gott gerufen sind. Thematisiert wird weiterhin, was Gott damit bewirken will und was die Bibel uns dazu sagt.
Im zweiten Abschnitt: „Intimität mit Gott“ werden wir in die verschiedenen Facetten der Intimität mit Gott vertraut gemacht.
Im dritten Abschnitt geht es um ein behutsames Einüben des Gelesenen im persönlichen Gebet. Der Leser wird eine Woche lang durch die Gebetszeiten geführt.
Irgendwann im Leben kommt vielleicht jeder an einem Punkt, wo die Beziehung zu Gott immer schwächer wird und auch keine Gemeinschaft mehr da ist, die einen trägt. Den Titel „Intimität mit Gott“ fand ich viel zu hochgegriffen, für mich in meinen Zweifeln. Viele kommen über den Kopf und weniger mit dem Herzen zum Glauben. Aber irgendwann reicht der Kopf nicht mehr, sondern der ganze Mensch will zu Gott gehören. „Intimität mit Gott“ ist kein Ratgeber oder Lebenshilfebuch, sondern in diesem Buch wird ganz allmählich die Idee vermittelt, was es bedeutet, Gott zu begegnen. Wenn man an einen lebendigen Gott glaubt, geht es doch darum, eine lebendige Beziehung mit Ihm zu haben. Rainer Hartel führt den Leser in kleinen Schritten dazu, sein Gebet neu zu beleben. In den einzelnen Kapiteln des Buches kann man einen Weg gehen, der einen behutsam wieder näher zu Gott bringt und in der eigenen Sprachlosigkeit Gott gegenüber und auch den Mitmenschen weiterhilft. Ich kann es nur jedem empfehlen, der aus welchen Gründen auch immer nicht mehr die Gegenwart Gottes spürt.
- Bepi Uletilovic
Das Spiel des Rechts
(12)Aktuelle Rezension von: BlausternRechtsanwalt Uletilovic fasst hier in seinem Büchlein kurz und knapp die Grundregeln des Rechts in Deutschland zusammen, wie man mit seinen jeweiligen Möglichkeiten, ohne dass man sich umfangreich auf diesem Gebiet auskennt, trotzdem seine rechtlichen Interessen verwirklichen kann. Durch eine Spielanleitung werden wir als Spielfiguren, die hier unter anderem die Bürger, die Verwaltung, der Richter, Rechtsanwälte, Gesetzgeber sind, durch das Buch geführt, und es mangelt dabei nicht an praktischen Beispielen, die hier verständlich dargestellt werden. Zuvor wird die Figur mit allen Regeln theoretisch beschrieben, in Hinsicht zu den anderen, und es wird dazu geraten, welche Züge man am geschicktesten wählen sollte, um an ein positives Ende zu gelangen. Das ist eine sehr clevere Erzählweise, denn so wird ein trockenes Thema lebendig, und jeder Laie kann es gut verstehen. Sehr schön sind auch die Zitate und zum Ende noch einmal ein aussagekräftiger Satz als Zusammenfassung dieses Abschnittes. - Beppo Beyerl
Wien und Umgebung
(2)Aktuelle Rezension von: Igelmanu66»Die Absicht dieses Buches entspricht der einer löblichen Entwicklungshilfe: Ich möchte Hilfe zur Selbsthilfe geben. Das Buch soll nicht der Weisheit letzter Schluss sein. Den sollten Sie, werte Leserin, werter Leser, - mit dem Buch in der Hand oder in der Tasche oder im Koffer – selbst ziehen.«
Mit diesem Reiseführer wird der Leser – wie ich finde – gelungen auf seinen Aufenthalt in Wien vorbereitet. Das Buch ist übersichtlich gegliedert, enthält sehr viele Infos und Tipps und ist einfach in einem so schönen Stil geschrieben, dass allein die Lektüre schon Spaß macht.
Einleitend gibt es „Reisetipps A-Z“, die neben den erwarteten Hinweisen zu Verkehr, Anreise, Unterkunft usw. auch ein Kapitel „Verhaltenshinweise“ enthalten. Darin las ich – herrlich augenzwinkernd geschrieben – wie man sich als „Piefke“ in der Stadt am besten benehmen sollte. Auch der Abschnitt „Essen und Trinken“ brachte mich mit vielen Dialektausdrücken zum Schmunzeln.
Gut gefiel mir zudem das Kapitel „Wien für Kinder“. Ich brauche diese Infos zwar nicht mehr, finde es aber grundsätzlich gut, wenn an die Bedürfnisse von reisenden Kindern und Familien gedacht wird.
Es schließt sich an ein Kapitel über „Die Stadt und ihre Bewohner“. Hier gibt es neben Hintergrundinfos zu Geschichte, Kultur, Politik, Architektur und Medien einen sehr schönen und ebenfalls sehr unterhaltsam zu lesenden kleinen Sprachkurs, inklusive Wörterliste, Grammatikteil und Ausspracheregeln.
Nachdem ich nun schon beim Lesen mental in Wien angekommen war, nahm ich mir die folgenden elf vorgeschlagenen Touren vor. Sie erscheinen mir alle sehr gut durchdacht, decken alle möglichen Bereiche der Stadt und viele Interessensgebiete ab und sind – wie schon einleitend zitiert – so angelegt, dass sie unterwegs reichlich individuellen Gestaltungsspielraum lassen. Den Abschluss bildet ein Kapitel mit Vorschlägen für Ausflüge ins Umland.
Dieses Buch werde ich bei meinen Ausflügen sicher immer in der Tasche haben. Es ist kompakt, übersichtlich geordnet und durch farbige Markierungen sind die einzelnen Kapitel problemlos auffindbar. Im vorderen Umschlag befindet sich der Verkehrslinienplan, im hinteren eine Karte der Innenstadt. Detailkarten zu sämtlichen vorgeschlagenen Touren gibt es außerdem. Was es leider nicht gibt, ist eine Gesamtübersichtskarte zum Rausnehmen. So etwas habe ich ergänzend immer gerne dabei und werde jetzt auf die Karte aus meinem Zweitreiseführer zurückgreifen.
Fazit: Informativ, schön übersichtlich und herrlich unterhaltsam geschrieben. Zum großen Glück fehlte mir nur noch eine herausnehmbare Gesamtkarte.
- Ava-Barb Yaga
Mein erstes Buggybuch: Fühl mal! Lieblingstiere
(38)Aktuelle Rezension von: BambeeWir haben das Buch immer dabei und es ist am Kinderwagen befestigt. Die kleine liebt es und kann sich nicht satt sehen.
Des Öfteren haben wir es auch mit nach Hause genommen, Da ist ihr absolutes Lieblingsbuch geworden ist.
zudem finde ich es toll, dass man darin führen kann und es gibt viel zu entdecken für die Kleinen.
Einfach perfekt und nur zum empfehlen. - Christine Feehan
Im Bann des Jägers
(37)Aktuelle Rezension von: ZahirahWas mir in diesem Serienteil gut gefallen hat war, dass sich die beiden ihrer gegenseitigen Anziehung nicht wirklich sicher waren. Schließlich wurden sie ja in diesem perversen Laborversuch von Whitney zusammengebracht. Wie sie allerdings sich dem jeweils anderen in der Hinsicht mit ihren Zweifeln offenbarten, fand ich sehr schön und nachvollziehbar erzählt.
Und am Ende der Geschichte diese super intelligenten Babies, oh je das war schon crazy. Da bin ich ja mal gespannt, was sich die Autorin da noch einfallen lässt.
Alles in allem eine weitere fesselnde Schattengänger-Story, die mich allerdings nicht ganz so mitreißen konnte, wie seine Vorgänger. Von mir gibt es aber eine Leseempfehlung und 4 von 5 Sterne. - J.D. Allen
19 Souls (A Sin City Investigation)
(2)Aktuelle Rezension von: WortmagieLiest man sich durch J.D. Allens Website, könnte man annehmen, sie sei eine Debütautorin. Für das Thriller-Genre ist das korrekt, doch gräbt man tiefer, stellt sich schnell heraus, dass sie bereits eine veröffentlichte Schriftstellerin ist. Sie schrieb jahrelang Liebesromane, eine Vergangenheit, von der sie sich heute bewusst zu distanzieren scheint und die hauptsächlich dazu diente, Rechnungen zu zahlen. Mit dem Auftakt der Reihe „Sin City Investigations“ fand sie ihre literarische Heimat, eine meiner Meinung nach naheliegende Entwicklung, da sie über einen Abschluss in forensischer Anthropologie verfügt. Vielleicht veranlasste sie ihr professioneller Hintergrund, gleich im ersten Band „19 Souls“ eine gewagte Thematik anzusprechen: weibliche Serienmörder.
Vor Jahren war Jim Bean auf dem besten Wege, FBI-Agent zu werden, bis die Lüge einer Frau sein Leben zerstörte. Heute ist er Privatdetektiv in Las Vegas. Er trinkt und arbeitet zu viel. Auf seinem Schreibtisch türmen sich Rechnungen. Der Auftrag einer gewissen Cynthia Hodge kommt ihm daher gerade gelegen. Jim soll ihren verschwundenen Bruder Daniel finden, einen Meth-Junkie, der die Ersparnisse ihrer Mutter durchbringt. Standard-Vertrag, regelmäßige Updates, keine Polizei. Keine große Sache. Jim macht sich an die Arbeit und spürt Daniel in Utah auf. Entgegen seiner Absprache mit Cynthia nimmt er Kontakt auf. Was Daniel ihm erzählt, lässt alles Blut aus Jims Gesicht weichen. Daniel ist kein Junkie. Er lebt unter dem Radar, um sich selbst zu schützen. Denn die Frau, die Jim beauftragte, ist nicht seine Schwester. Sie heißt Sophie Evers und verfolgt Daniel seit ihrer Kindheit. Frauen, mit denen Daniel eine Beziehung hatte, verschwanden rätselhafterweise und wurden später tot aufgefunden. Sieben Jahre hörte er nichts von Sophie. Doch jetzt führte Jim sie direkt zu ihm…
Weibliche Serienmörder sind für Ermittlungsbehörden bis heute eine Herausforderung. Das FBI schätzt, dass viele Serienmörderinnen niemals gefasst werden, weil sich sowohl ihre Motive als auch ihr Vorgehen stark von den Verhaltensweisen männlicher Täter unterscheiden. Frauen töten diskret aus pragmatischen, praktischen Gründen. Zwischen den Opfern können manchmal Jahrzehnte liegen. Der Modus Operandi kann sich ändern. Vor diesem Hintergrund ist „19 Souls“ äußerst gelungen. J.D. Allen bietet überzeugende Einblicke in die gestörte Gedankenwelt einer prototypischen Serienmörderin und Stalkerin, die trotz ihrer psychischen Defizite weitgehend kontrolliert, strukturiert und zielgerichtet handelt. Allen illustriert, dass Sophies Entscheidungen aus ihrer Perspektive logisch sind, was zugleich erschreckend und faszinierend war. Sie ist deutlich interessanter als der durchschnittliche Serienkiller und initiiert einen aufregenden, spannenden Fall, der mich mit vielen unerwarteten Wendungen überraschte. Für mich ist Sophie die Hauptperson dieses Reihenauftakts. Sie überstrahlt sogar Allens Protagonisten Jim Bean, der im Vergleich als schale Blaupause erschien, als wandelndes Klischee ohne echte Persönlichkeit. Er könnte durch jeden beliebigen Privatdetektiv der Literatur- und Filmgeschichte ersetzt werden: er trägt das Herz am rechten Fleck, ist jedoch einsam, überarbeitet, zynisch, mürrisch und von der Frauenwelt zutiefst enttäuscht. Dieses spezielle Kapitel seines Werdegangs empfand ich als äußerst problematisch. Jim misstraut Frauen, weil er unrechtmäßig der Vergewaltigung beschuldigt wurde und niemand an seine Unschuld glaubte. Obwohl mir bewusst ist, dass diese Fälle vorkommen, sind sie extrem selten, was in der Öffentlichkeit leider anders wahrgenommen wird. Für viele (nicht alle) Männer scheint diese exemplarische Geschichte ein richtiges Schreckgespenst zu sein. Durch die literarische Verarbeitung dieses Schreckgespenstes schürt J.D. Allen die Angst vor der rachsüchtigen Furie, die der Polizei das Märchen einer Vergewaltigung auftischt und das Leben eines Mannes ruiniert. Dadurch erschwert sie es Frauen, als glaubwürdig betrachtet zu werden, wenn sie eine Vergewaltigung überleben und den Mut aufbringen, von dieser zu berichten. Sie liefert Männern einen weiteren Grund, diese Frauen der Lüge zu bezichtigen. Daher finde ich „19 Souls“ unsensibel und im Kontext der aktuellen #metoo-Debatte unangebracht. Es ist schade, dass die Autorin offenbar keine andere Erklärung für Jims menschheitsverdrossenen Charakter finden wollte. Sie hätte durchaus eine alternative Richtung einschlagen können, ohne inhaltliche Abstriche machen zu müssen. Dieses Detail war unnötig und lenkte mich darüber hinaus von ihrem couragierten Umgang mit dem Thema sexueller Übergriffe auf Männer durch Frauen ab. Ich rechne es ihr hoch an, dass sie dieses stigmatisierte Tabu bricht und entscheidend in die Handlung integriert, doch ich konnte mich nicht gebührend darauf konzentrieren, weil mich Jims Vorgeschichte zu sehr ärgerte. Negatives überlagerte Positives.
Meiner Meinung nach besitzt der Reihenauftakt „19 Souls“ enormes Potential. Das Buch überzeugte mich hinsichtlich des konsequenten, logischen und nachvollziehbaren Falles. Die Entscheidung, eine Serienmörderin als Antagonistin zu präsentieren, ermöglichte unkonventionelle und packende Perspektiven auf bekannten Stoff, den J.D. Allen selbstbewusst mit kontroversen Themen würzt. Es enttäuscht mich maßlos, dass sie all diese gelungenen Faktoren durch die Unterstützung eines urbanen Mythos befleckt, der die Glaubwürdigkeit von Frauen unterminiert. Ich kann mir daher nicht vorstellen, die Reihe „Sin City Investigations“ weiterzuverfolgen, obwohl ich das Talent der Autorin anerkenne. Hätte Allen die Vergangenheit ihres Protagonisten kritisch reflektiert, sähe es sicherlich anders aus, doch sie nutzt diese lediglich als Rechtfertigung für Jims stereotype Persönlichkeit. Damit kann und werde ich mich nicht arrangieren.
Vielen Dank an den Verlag Midnight Ink und Netgalley für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplars im Austausch für eine ehrliche Rezension!
- Doro Ottermann
Tagebuch (retro)
(6)Aktuelle Rezension von: metalmelLustig. Macht immer wieder Spaß! Besonders wenn schon einiges eingetragen ist und mann dann liest, wie man sich an dem und dem Tag gefühlt hat. Ich mag auch die verschiedenen Vorlagen, die sich in gewissem Abstand wiederholen (ich glaube, es gibt 7 verschiedene). Man trägt Datum und Uhrzeit ein und dann z.B. was es zum Essen gab, wie das Wetter war, ob man den Tag sinnvoll genutzt hat, ob das Glas halbvoll oder halbleer war etc. Alles mit netten Illustrationen und immer auf einer Seite. Am Ende oft die Frage "Wie hat mir der Tag gefallen?" Gut, mittel, schlecht - zum Ankreuzen und darunter dann "Aber warum denn?" mit Platz für Notizen. Außerdem immer wieder zum Ankreuzen Gefühle, z.B. Ich fühle mich kreativ, schön, phlegmatisch, verwirrt, fit, entsetzt... Mir macht es immer wieder Spaß einen Tag auszufüllen. - Frank Herbert
Der letzte Caleban
(6)Aktuelle Rezension von: rallusKomplexes Werk von Herbert über die Calebans die den Bürger der Galaxis die Sprungtüren hinterlassen haben. Doch mit ihrem Sterben, stirbt auch jeder der diese Türen jemals benutzt hat. Zweiter Teil ist "das Dosadi-Experiment" - Andreas Lutz
Das Ding
(19)Aktuelle Rezension von: LEXIEin handliches kleines Büchlein für unterwegs, wenn man mit Freunden beisammen ist und die Gitarre dabei hat; nette Songs und Oldies aus verschiedenen Sparten mit Text und Noten. Ein perfekter Begleiter mit nur einem Manko: die Seiten sind ziemlich "fragil" und bei oftmaligem Benutzen kann es sein, daß die eine oder andere Seite herausfällt. Schade. Trotzdem: 5 Sterne ! - Marcela Kumar
Indisch kochen
(7)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerGanz netter und informativer Ratgeber für Einsteiger, aber die einzelnen Themen werden leider alle ein bisschen kurz abgehandelt. Daher nur 3 Sternchen von mir. - Hans-B. Adams
Mutter Milly's Küche...und was daraus geworden ist.
(2)Aktuelle Rezension von: NowakkawonHobbykoch Hans B. Adams hat ein Kochbuch mit 166 Gerichte für jeden Tag geschrieben und zwar traditionelle regionale Hausmannskost nach Rezepten aus Mutter Milly‘s Küche. Aber auch leichte und raffinierte Gerichte der modernen Küche findet man in diesem Werk. Die Rubriken sind verständlich unterteilt und daher sehr praktisch zum Nachschlagen. Die Gerichte sind übersichtlich dargestellt, verständlich erklärt und leicht zum Nachkochen. Hans B. Adams alle Gerichte selbst gekocht und fotografiert.Hier sind keine Hochglanzfotos mit Hilfe von Foodstylisten entstanden, sondern die Gerichte werden so dargestellt, wie sie auch der Laie kochen kann und sich nicht wundert, das die Teller nicht so aussehen wie bei den Sterneköchen, die vielfach mit Haarspray und Klebstoff kreiert wurden. Die Einkaufslisten sind verständlich und übersichtlich gegliedert und die Zutaten und Gewürze sind leicht einzukaufen, falls man diese sowieso nicht zu Hause vorrätig hat. Alles in allem ein Kochbuch wie aus der guten alten Zeit, kein Mainstream, sondern Rezepte für jeden Tag, authentisch, mit feiner Küche. Praktisch ist Spiralbindung für Koch und Köchin, da das Buch einfach am Herd oder Arbeitsplatz aufgeklappt liegen kann, J. Nowak
- Ava-Barb Yaga
Mein erstes Buggybuch: Guck mal! Erste Sachen
(19)Aktuelle Rezension von: milkysilvermoonWas versteckt sich hinter dem Schal? Und was hinter den Flügeln der Eule? Und wer hinter dem Handtuch?
„Guck mal! Erste Sachen“ ist ein Bilderbuch für den Buggy aus der Ministeps-Reihe von Ravensburger, vorgesehen für Babys ab sechs Monaten.
Meine Meinung:
Das kleine, handliche Büchlein besteht aus vier Doppelseiten. Auf beiden Seiten sind verschiedene Alltagsgegenstände abgebildet sowie kurze Texte.
Die Illustrationen von Monika Neubacher-Fesser wirken etwas altbacken und unspektakulär. Sie sind in ihrer Einfachheit für das Alter der Zielgruppe aber passend gestaltet.
Die Texte von Ava-Barb Yaga mit ihrer leicht verständlichen Sprache sind altersgerecht formuliert, aber etwas redundant. Die Wortwahl ist angemessen.
Die Gegenstände sind leider wenig variationsreich. Dreimal werden Kuscheltiere gezeigt, mehrfach tauchen Enten auf. Bei der thematischen Umsetzung wäre also etwas mehr Kreativität möglich gewesen.
Ein Pluspunkt sind für mich hingegen die bunten Filzklappen: Sie bieten sich nicht nur als Elemente zum Tasten an, sondern verbergen auch Details, die sich beim Aufklappen offenbaren. Auch das Cover mit der süßen Eule, das mir gut gefällt, beinhaltet ein solches Element.
Die textile Aufhängung ist geeignet für die Waschmaschine. Die stabilen Pappseiten sind so beschichtet, dass sie sich gut abwaschen lassen. Damit ist das Bilderbuch absolut tauglich für den Alltag mit Baby und Kleinkind.
Mein Fazit:
Obwohl das kleine Buggy-Buch nicht sein komplettes Potenzial ausschöpft, ist „Guck mal! Erste Sachen“ ein solides Bilderbuch fürs Babyalter.
Mordsbuch groß
(1)Aktuelle Rezension von: vormiIch liebe diese Stoffbuchhüllen und habe sie schon in allen möglichen Formen und Farben! Nur meine sieht etwas anders aus als de hier abgebildete. Besonders für gebundene Bücher eine tolle Ergänzung für Buchliebhaber. Denn wenn ich gebundene Bücher lese, mache ich immer den Schutzumschlag ab, damit diesem nichts passiert und er mir nicht einreißt. Und wenn dann dem Einband etwas passiert, dann ärgert man sich. Mit diesen tollen Stoffbuchhüllen kann das nicht mehr passieren. Für normale gebundene Bücher passt Größe L sehr gut. Je nach Größe des Buches rutschen die Hüllen manchmal etwas hin und her. Aber das ist immer noch besser als wenn der Einband schmutzig wird. Der Stoff ist hochwertig und die Verarbeitung super. Der linke Buchdeckel wird in eine Stofftasche eingeschoben und der rechte Buchdeckel kann mit einem Gummiband befestigt werden. Zusätzlich ist noch eine Lesebändchen in der Farbe des Umschlags angebracht. Es gibt sie in ganz verschiedenen Farben und mit verschiedenen Sprüchen drauf. Für Größe L habe ich im Buchgeschäft schon an die 20 € bezahlt. Nur so als kleiner Hinweis:-)- Lisa Marie Rice
Midnight Angel - Dunkle Bedrohung
(40)Aktuelle Rezension von: Anna_ResslerInhalt: Allegra Ennis wird alles genommen: ihre Musikkarriere, ihr Vater und ihr Augenlicht. Fortan taumelt sie durch eine Existenz voller Dunkelheit, geplagt von Alpträumen. Auf einer Eröffnungsfeier trifft sie Ex-Navy-Seal Douglas Kowalski und fühlt sich sofort zu ihm hingezogen. Doch die Gefahr ist für Allegra noch nicht vorbei...
Meine Meinung: Der Schreibstil der Autorin liest sich sehr flüssig, obwohl ich manchmal ein wenig überrascht von der harschen Ausdrucksweise war. Der Einstieg in die Geschichte und das Kennenlernen der Protagonisten gestaltete sich rasant. In diesem Buch gibt es detaillierte Erotikszenen, die schnell zur "Haupthandlung" werden. Die Tatsache der blinden Protagonistin schafft natürlich viele Möglichkeiten und ein paar interessante Situationen, wurde aber meiner Meinung nach dennoch zu wenig genutzt. Auch Allegras Umgang mit ihrer Beeinträchtigung hat sie mir nicht gerade sympathisch gemacht. Kowalski, voll von militärischem Drill - woran man übrigens häufig erinnert wird, was am Anfang ja durchaus seinen Reiz hat -, tut alles um sie zu beschützen, doch einige Dinge sind mir dann doch etwas zu weit gegangen. Auch mit ihm wurde ich nicht richtig warm. Andere Figuren blieben blass und tauchten dort auf, wo sie benötigt wurden. Der Antagonist konnte mich leider nicht überzeugen, doch ich hatte das Gefühl, dieser Strang der Handlung war eher als Nebenarm angelegt.
Trotzdem sind die Seiten nur so dahin geflogen und ich konnte eintauchen in diese Erzählung.
Mein Fazit: 2.5 Sterne aufgerundet für einen etwas oberflächlichen Romantic Thrill, bei dem Frau nicht zu viel nachdenken sollte.