Bücher mit dem Tag "praktische philosophie"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "praktische philosophie" gekennzeichnet haben.

11 Bücher

  1. Cover des Buches Denken heilt! (ISBN: 9783426301463)
    Albert Kitzler

    Denken heilt!

     (21)
    Aktuelle Rezension von: katze267

    Albert Kitzler geht in seinem Buch „Denken heilt!“ von der schon seit Jahrhunderten von Philosophen in Ost und West propagierten These aus, dass geistiges Wohlbefinden auch das körperliche beeinflusst, dass also seelisches Ungleichgewicht, geistige Belastungen wie Ängste, Sorgen, das Gefühl der Überanstrengung, heftiger Zorn , Trauer u.s.w deutliche Auswirkungen auf das körperliche Wohlbefinden haben..

    Nach und nach nimmt er sich alle negativen Geisteshaltungen vor, analysiert sie und gibt anhand der klassischen Philosophielehren von Ost und West (Seneca, Platon, Konfuzius... um nur einige zu nennen) Anregungen, wie diese nicht unterdrückt sondern an der Entstehung gehindert werden sollen. Er weist ausdrücklich darauf hin, dass es sich bei diesen Schritt für Schritt erklärten, individuell auf das negative Gefühl angepassten Strategien nicht um Sofortmaßnahmen handelt,sondern dass die erstrebten Ziele ähnlich wie bei körperlicher Ertüchtigung nur durch kontinuierliche , möglichst tägliche Übung zu erreichen sind.

    Auch wenn das Buch gespickt ist mit Zitaten aus bestimmt nicht leicht zu verstehenden philosophischen Überlegungen, so gelingt es Herrn Kitzler doch, diese schwierige Thematik anschaulich und für den Leser verständlich darzulegen. Zu jedem Kapitel , das jeweils einem negativen, das geistige Wohlbefinden beeinträchtigenden Gefühl gewidmet ist, gibt es eine Kurzfassung der jeweiligen mehrschrittigen Übung , passend dazu ebenfalls eine ausführlichere Erläuterung.

    Ein beeindruckendes Buch, quasi eine Anleitung zur Herstellung des seelischen Gleichgewichtes mit praktischen Übungsanleitungen, die in den Alltag integriert werden können

  2. Cover des Buches Wie lebe ich ein gutes Leben? (ISBN: 9783426300923)
    Albert Kitzler

    Wie lebe ich ein gutes Leben?

     (31)
    Aktuelle Rezension von: M.Lehmann-Pape
    Mit philosophischer Essenz den Alltag meistern

    Ganz ähnlich im Kern wie Johannes Bucej mit seinem „Seelenruhe“ sind auch bei Albert Kitzler die alten Philosophen „ganz groß in Mode“.

    Und es ist ja durchaus nachvollziehbar und richtig gedacht. Wie in der Antike viele Gedanken und ernste Diskurse unentwegt darauf gerichtet waren, der Frage nach dem Sinn in einem „guten“ Leben nachzugehen, so zieht es sich durch die Philosophiegeschichte bis in jüngere Zeiten hinweg durch.

    Und abgesehen von technischen Entwicklungen und der Zunahme der Geschwindigkeitstaktung in der modernen Gesellschaft sind und bleiben die Grundfragen die gleichen und sind und bleiben die gefundenen Antworten überaus bedenkenswert.

    Nicht nur als theoretische „Reflexion des Lebens“, sondern ganz handfest nun nutzt Kitzler das philosophische Wissen. In seiner Gliederung und im Ablauf der Darlegungen im Buch geht er dabei von der gegenwärtigen, ganz alltäglichen Praxis des Lebens und den sich stellenden, wesentlichen Fragen nach und legt Handlungsmöglichkeiten, Direktiven, Grundlagen, Orientierungen ebenso praktisch durch die Philosophiegeschichte hindurch in den einzelnen Themen vor.

    Neben einem ständigen Informationsstrom über die Philosophie bringt dies für den Leser in bester Weise ganz praktische, unmittelbar umsetzbare und erprobenswerte Impulse mit sich.

    Die Themen reichen dabei von aktuellen „Befindlichkeiten“ des Menschen (Keine Zeit!, Hybris, Freundschaft, Harmonie, Einfachheit), die zugleich „immerwährende“ Themen darstellen bis hin zu den grundsätzlichen Überlegungen aller Zeiten wie die Frage nach dem Schicksal, dem eigenen Lebensweg, dem Blick auf die anderen, dem Tod und andere existenzielle Themen.

    Den „idealen“ Weg wird es dabei sicherlich, wie durch die Jahrtausende hindurch, wohl nicht geben, Gott, Heiliger oder Erleuchteter sind Begriffe, die für jene reserviert sind, die dem „idealen Menschen“ nach Vorstellung der antiken Denker sehr nahe kommen.

    Dennoch, grundlegend gilt: Den klassischen Denkern ging es nicht darum (zumindest nicht vordergründig), Begriffe wie Glück oder Weisheit (nur) zu definieren, sondern „den Denkern der Antike ging es …darum….vielmehr Wege aufzuzeigen, wie wir uns diesem Zustand annähern können. Wichtig ist nicht, was Glück sei….sondern glücklich zu werden“.

    Diese antike Lebensweise mit durchaus auch den unterschiedlichen Ansätzen, die allerdings fast alle um einen „rationalen Lebensstil“ kreisen und sich vom mythisch-religiösen mehr oder weniger abwendeten stellt Kitzler durchaus verständlich und gelungen immer wieder in den Mittelpunkt seiner Überlegungen und füllt so die alten Denkweisen wieder einmal mit neuem und aktuellem Leben.

    Ob es in der Familie ist, ob es die Arbeit betrifft (auch wenn „klassische“ Philosophen nicht viel von der Arbeit hielten), Freundschaft, der Umgang mit schweren Momenten, der Genuss der Heiterkeit, ob Ängsten begegnet werden muss oder Wünsche stark sind, es gibt nichts Wesentliches oder Wichtiges, was von der antiken Philosophie an nicht bereits durchdacht sich findet.

    So bietet dieses Buch mannigfaltige Anreize zum Erproben für das eigene Leben, zum Reflektieren des eigenen Seins und der eigenen Haltung, ohne Wege mit Bestimmtheit vorzuzeichnen oder „Alternativlos“ zu behaupten. Bis auf das eine, das „wer nicht in den Spuren anderer wandelt, kommt nicht ans Ziel“.

    Eine empfehlenswerte, ruhige, nicht schicksalsschwer verfasste und doch mit dem nötigen Ernst versehene Lektüre.
  3. Cover des Buches I Ging- Das Buch der Wandlungen (ISBN: 9783843602617)
    Georg Zimmermann

    I Ging- Das Buch der Wandlungen

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Winchester73
    Kurzbeschreibung Das I Ging bezeichnet man am besten als "Weisheits-" und "Lebensbuch". Es ist keine Philosophie, keine Ethik, keine Kosmologie, kein religiöser Offenbarungstext. Herkunft und Autor des Buches sind unbekannt (etwa 400–200 v. Chr.). Als einzigartiger "Wegweiser" hat das Buch die Geschichte Chinas begleitet, die größten Geister des Volkes zu tiefen Gedanken und zu philosophischen Systemen angeregt. Georg Zimmermann legt eine Neuübersetzung und Kommentierung des I Ging vor. Die erste Übersetzung des Buches ist die von Richard Wilhelm von 1924. Bei den zahlreichen I-Ging-Büchern, die seit den 1980, -90er Jahren erschienen sind, handelt es sich um rezeptbuchartige Lebensberater. Die Neuübersetzung des I Ging versucht wie die Wilhelmsche dem I Ging als Lebens- und Weisheitsbuch gerecht zu werden. Sie unterscheidet sich durch folgende Punkte: – Die veraltete Sprache Wilhelms wird in eine flüssige Gegenwartssprache gebracht. – Die patriarchalischen Züge, die sich bei Wilhelm finden und die das I Ging partiell entstellten, sind entfernt. – Die Textgrundlagen der Übersetzung sind verbessert. – Daneben sind umfangreich berücksichtigte Sekundärliteratur chinesischer und japanischer wie westlicher Herkunft neben jahrelangen praktischen Erfahrungen in die Kommentierung eingeflossen. Alles in der Welt unterliegt dem Wandel Neuübersetzung des I Ging _ Neuübersetzung der chinesischen "Bibel" _ Zeitgemäße Sprache _ Praxiserfahrene Kommentierung Über den Autor Georg Zimmermann, geboren 1946 in Basel, studierte Sinologie, Japanologie und Philosophie an der Universität Zürich. Seit über 30 Jahren begleitet ihn das I Ging, das er anhand der Quellen erforscht und in Kursen lehrt. Mehrere Buchveröffentlichungen zum I Ging.
  4. Cover des Buches Luft nach oben (ISBN: 9783499631740)
    Nicolas Dierks

    Luft nach oben

     (16)
    Aktuelle Rezension von: JustMe
    Dieser Ratgeber von Nicolas Dierks bietet mehr als die üblichen Floskeln. Er verspricht keine wundersame Besserung der Umstände, sondern erinnert den Leser schon gleich zu Beginn, dass der Leser selbst die Änderungen in seinem Leben vornehmen muss. Außerdem kommt durch den philosophischen Ansatz eine zweite Komponente hinzu und das macht den Stoff für mich interessanter.

    Das Buch lässt sich grob in drei Teile einteilen.
    Die ersten vier Kapitel beschäftigen sich mit der eigenen Person. Man wird angeleitet Fragen zu stellen, um den eigenen Sinn im Leben zu finden. Man soll darüber nachdenken wer man eigentlich ist und natürlich auch woher diese Bilder kommen und welche philosophischen Ansätze es gibt. Auch wird überlegt, was es eigentlich heißt ein gutes Leben zu führen. Wie verschiedene Philosophen dieses definieren und auch wie man es für sich selbst definiert.

    Der zweite Teil handelt von vier Basisfähigkeiten, die jeder Mensch haben sollte. Diese sind für Nicolas Dierks die praktische Vernunft/Klugheit, die Gesundheit, die Emotionen und die Gemeinschaftlichkeit.  Jeder dieser Fähigkeiten ist ein eigenes Kapitel gewidmet. Die Kapitel beschäftigen sich mit dieser Fähigkeit und legen anhand von alltagsnahen Beispielen dar, wie man sie verbessern kann. Auch hier liegt natürlich ein philosophischer Ansatz zu Grunde und es werden philosophische Ideen zu den passenden Themen vorgestellt.

    In den letzten beiden Kapiteln geht es dann um die konkreten Tipps zum wirklichen verbessern des Lebens. Nachdem man sich in den vorherigen Kapitel überlegen konnte, was man denn gerne verbessern würde, werden einem hier Strategien an die Hand gegeben wie man die Änderungen in seinen Alltag integrieren kann. Und da es nur menschlich ist auch immer mal wieder Rückfälle zu haben und sich nicht komplett an seine Pläne zu halten gibt es auch gleich noch Tipps wie man am besten mit solchen Rückfällen umgeht und sie vielleicht sogar ganz vermeiden kann.


    Wenn man also schon Ideen hat was man gerne verändern würde und einfach nur konkrete Tipps zum etablieren von neuen Gewohnheiten braucht, dann kann man ruhig mit dem vorletzten Kapitel anfangen und dann bei Bedarf auf die vorherigen Kapitel kommen, wen auf diese verwiesen wird.
    Aber wer zuerst herausfinden möchte, was er gerne verändern würde, der ist sicher gut beraten vorne anzufangen und sich langsam durch das Buch zu arbeiten.

    Und wer sich einfach zu philosophischen Ansätzen zu verschiedenen Themen interessiert, kann nach einem Blick ins Inhaltsverzeichnis auch beliebig hin und her springen.

    Ich fand das Buch spannend zu lesen und glaube, dass man da auch mit unterschiedlichen Blickwinkeln oder Ansprüchen Nutzen heraus ziehen kann. Ich muss sagen, dass bei mir noch ganz viele Post-It kleben, weil ich eben noch nicht alle Fragen oder Übungen für mich beantwortet habe. Ich wollte erst herausfinden, ob nicht doch noch irgendwo ein Mastertrick auf einen wartet.
    Aber nein, wie das Buch zu Anfang sagt, am Ende ist man selbst derjenige, der die Arbeit investieren muss, damit einem dieses Buch beim Fliegen helfen kann.

    Warum der letzte Stern fehlt? Ich tue mich schwer so oft 5 Sterne zu vergeben, dass soll für mich so wirklich das allerbeste sein. Und
    so restlos begeistert bin ich noch nicht, vielleicht ändert sich das ja noch, wenn ich die ganzen Post-Its abgearbeitet habe :D



    Danke für die kostenlose zur Verfügungsstellung eines Rezensionsexemplares.
  5. Cover des Buches Zoopolis (ISBN: 9783518300114)
    Sue Donaldson

    Zoopolis

     (3)
    Aktuelle Rezension von: WildRose
    "Zoopolis" von Kymlicka und Donaldson ist eines jener Sachbücher, die es wirklich geschafft haben, mich zum Nachdenken anzuregen. Für mich als an der Tierethik sehr interessierte Veganerin war dieses Buch eine ebenso anregende und nachdenklich stimmende Lektüre wie Singers Klassiker "Animal Liberation." Worum geht es nu in dem gemeinschaftlichen Werk der beiden Autoren, die es sich zum Ziel gemacht haben, die Schwächen der klassischen Tierrechtstheorie aufzuzeigen und eine Theorie zu entwerfen, die sorgfältiger und weniger widersprüchlich ist? Donaldson und Kymlicka fordern, dass Tiere mehr Rechte bekommen und wählen dazu dieselben Bezeichnungen, wie sie auch für Menschen verwendet werden: Domestizierte Tiere sollen als Staatsbürger anerkannt werden, Schwellenbereichstiere als "Einwohner" und außerdem sollen die Menschen die Souveränität wildlebender Tiere anerkennen. Anhand zahlreicher anschaulicher Beispiele zeigen Kymlicka und Donaldson, warum es so wichtig ist, den Tieren in unserer Mitte Staatsbürgerrechte zu gewähren und was dies in Hinblick auf unser Zusammenleben mit Hunden und Katzen, aber auch "Nutztieren" bedeuten würde. Zudem gehen sie auf viele Fragen ein, die ihre Ideen aufwerfen: Ist es dann noch erlaubt, dass der Mensch in die Natur eingreift? Können Tiere, wenn man ihnen Rechte gewährt, auch ihrerseits Pflichten nachkommen? Sie schaffen es, fast alle dieser Fragen sehr zufriedenstellend zu beantworten und die Vielseitigkeit der Mensch-Tier-Beziehung aufzuzeigen, ohne dogmatisch zu werden, wie es z.B. manche Abolitionisten tun, die der Meinung sind, der Mensch solle "die Tiere einfach in Ruhe lassen". In einer Welt, die Mensch und Tier sich teilen, wird es nie mögllich sein, die Tiere immer einfach in Ruhe zu lassen, doch wie die Autoren feststellen, muss der Mensch nicht entweder "Tyrann" oder "Big Brother" gegenüber den Tieren sein - er kann sie auch als Teil der Gesellschaft akzeptieren, ihre Rechte achten und sie mit Respekt behandeln, ohne ihnen Leid und Schmerz zuzufügen.
    Ein bisschen schade finde ich, dass Themen wie Tierversuche und Nutztierhaltung zwar angesprochen werden, aber doch nur recht kurz. Natürlich steht es außerfrage, dass die Autoren die Ausbeutung von Tieren ablehnen, aber jemand, der mit der Thematik noch nicht vertraut wird, braucht hier vielleicht noch ein wenig mehr "Input".
    Das Buch stimmte mich aber auch ein wenig traurig - es liest sich wie ein Buch für die Zukunft, wie ein Buch, für dessen so wichtige Botschaft die meisten Menschen heutzutage leider noch nicht bereit sind.
    Kymlickas und Donaldsons Vorschläge sind meiner Meinung nach insgesamt wirklich gut gelungen, ihr Modell der Staatsbürgerschaft, Einwohnerschaft und Souveränitätsanerkennung sorgfältig ausgearbeitet und beschrieben. Wer sich schon ein wenig mit Fragen der Tierethik befasst hat, sollte unbedingt zu "Zoopolis" greifen, auch wenn es sich als Einstiegslektüre in die Thematik vielleicht nicht unbedingt eignet.
  6. Cover des Buches Nur die Ruhe! (ISBN: 9783426278307)
    Albert Kitzler

    Nur die Ruhe!

     (25)
    Aktuelle Rezension von: Buchgespenst

    Wer kennt sie nicht, die Situationen im Alltag, die einen überfordern, enttäuschen, ärgern und grundsätzlich den Tag verderben. Wer hat sich nicht schon gewünscht in diesen unvermeidlichen Situationen gelassen zu reagieren und sich konstruktiv das Erlebte zunutze zu machen. Das ist unmöglich? Aber nicht doch. Diese Strategien sind sogar schon sehr alt. Die Philosophie der Antike gibt hier die richtigen Antworten und Hilfestellungen.

    Ganz im Stil der antiken Philosophen gibt Albert Kitzler in fiktiven Gesprächen zwischen Klient und Ratgeber Hinweise wie man stressigen Situationen begegnen kann und allgemeiner Unzufriedenheit, Zorn und auch einem unbefriedigenden Umgang mit dem Leben selbst auf den Grund gehen kann. Dabei wird Philosophie zur Lebenshilfe. Der Klient bekommt Werkzeuge an die Hand, mit denen er seine ganz persönlichen Schwächen und Probleme erkennen und bewältigen kann. Dabei muss der Leser weder etwas von Philosophie verstehen noch mit den Lehren einzelner Philosophen vertraut sein. Lebensnah und umsetzbar werden die Konzepte vorgestellt. Die Gesprächsthemen sind so gehalten, dass sich jeder Leser wiederfinden kann. Wie ist meine Erwartung an mich oder an meine Umwelt? Wie bewältige ich Anfeindungen oder eine Trennung, die mich nicht loslässt? Wie bewältige ich Schicksalsschläge, schwere Krankheiten oder Niederlagen? Alles Dinge, mit denen jeder schon mal in der einen oder anderen Art konfrontiert wurde. Die Bewältigungsstrategie ist am Ende individuell – und setzt natürlich voraus an sich arbeiten zu wollen, aber die Instrumente sind universell und kosten einen hauptsächlich Selbstüberwindung. 

    Albert Kitzler hat es geschafft Philosophie zur konkreten Lebenshilfe allgemeinverständlich und von jedem anwendbar in einem relativ schmalen Büchlein zu präsentieren und dazu noch unterhaltsam aufzubereiten. Die Form des Philosophiegesprächs mag ungewöhnlich sein, doch man findet sich schnell rein, gerade weil die Problemstellungen so vertraut sind. Im Abschlusskapitel Zwölf Regeln zum gelingenden Leben findet man dann noch mal die wichtigsten Punkte zusammengefasst. 

    Das Buch hallt lange nach. Man liest es nicht einfach weg, obwohl es sehr gut geschrieben ist, sondern lässt es wirken. Man denkt darüber nach, liest vielleicht noch mal etwas nach, das einen besonders betrifft und die eigentliche Arbeit beginnt, wenn man etwas umsetzen möchte. Nicht zuletzt regt es an, sich tiefer mit der Materie zu beschäftigen und einen der Lektüretipps aus dem Register zu verfolgen. 

    Albert Kitzler hat mich mit seinem Buch begeistert und bereichert!

  7. Cover des Buches Handbuch Wirtschaftsethik (ISBN: 9783476022707)
    Michael S. Aßländer

    Handbuch Wirtschaftsethik

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Georg333

    „Denn es sinnt...[die LIEBE] nicht auf Vernichtung, sondern nur auf Umänderung des Denkens [& Handelns!]. Und so muß...[SIE] also das Denken hinwenden auf Geistiges und abwenden vom Irdischen [& Rationalen], und dies ist der Zweck aller kommenden Ereignisse (!)…“

    1) Zusammenfaßung
    (Vorläufige Faßung, letzte Änderung am 25.11.23, © Georg Sagittarius)
    Die große Autoren-Gruppe informiert umfaßend über alle üblichen Themen dieses Genres.
    Im Meer der Bücher zum immer wichtiger werdenden Haupt-Thema Wirtschafts--Ethik (1116  Bücher, 12 bei lovelybooks) scheint mir zumindest dieses Buch des maßgeblichen Autors & Herausgebers Michael_S._Aßländer ein solides mit einem kleinen, aber m.E. völlig unzureichenden christlichen Verhaltenskodex- & Theologie-Anteil zu sein zur Erhöhung der Überlebens-Chancen der immer stärker "entgleisenden" & entartenden Menschheit!

    Eine Totalvernichtung der Menschheit & der Erdoberfläche ist von DEM prophezeit, der es wißen muß!
    Siehe besonders die Top-Bücher A-D meine Rezensionen A-C dazu.
    A) "Die-letzten-sieben-jahre-der-erde" (m.E. 2026-2033, pdf, Audio) von Bertha Ddde (j-lorber.de/bd/3Wk)
    B) "2020-2028 [m.E. 2025-2033!]...FAQs zu 3. Weltkrieg... " von Gerd  Gutemann (j-lorber.de)
    C) "der-prophet-jakob-lorber-verkündet-bevorstehende-katastrophen..." von Kurt Eggenstein
    D1) "Warum schweigen die Lämmer? Wie Elitendemokratie und Neoliberalismus unsere Gesellschaft und unsere Lebensgrundlagen zerstören"  Rainer Mausfeld
    D2)" Angst  und Macht - Herrschaftstechniken der Angsterzeugung in kapitalistischen Demokratien"
    Weiterhin:
    E) "Der-3-Weltkrieg-kommt-demnächst-oder-auch-nicht" von Reinhard Rinnerthaler
    F) augsburger-allgemeine.de ukraine-droht-3-weltkrieg-zwischen-russland-und-nato-erklaerung-einschaetzung


    Es ist ein Buch mit

    a) einem Mindestmaß an Kritik bzgl. sozialer, wirtschafter & politischer Zustände, Maßnahmen & Systeme; Wahrscheinlich interessant ist diesbzgl. sein Buch "60 Jahre Soziale Marktwirtschaft: Illusionen und Reinterpretationen einer ordnungspolitischen Integrationsformel, Haupt 2009",

    b) einem m.E. wichtigen "umfassenden Überblick über die philosophischen und theoriegeschichtlichen Hintergründe der Wirtschafts- und Unternehmensethik" einschließlich einiger origineller, wahrscheinlich  nichtüblicher Sonderthemen (in Werken dieser Art)::
    Aristoteles, "Buddhistische Wirtschaftsethik" (als Teil vom lohnenswerten "X. Zentrale Begriffe" = 75 S.mit Literaturliste, eine solche beschließt jedes Kapitel!!), "Die theologische Sicht der Ökonomie" (S. 30), biblisches Zinsverbots-Thema (S. 30), u.a..

    c) 25 S. sinnvollem, sehr nützlichem Anhang (sehr selten)!
    3-Seiten-Liste über die Autoren, 5 S. (!) Personenregister, 9 S. (!) Saschregister!

    d) Was auch für Aßländer & sein Buch spricht:

    Er " ließ sich von 1988 bis 1990 zum Rettungsassistenten ausbilden und ist seit 1989 ehrenamtlich im Rettungsdienst des Malteser-Hilfsdienstes tätig. Von 1992 bis 1998 war er Referatsleiter Presse- und Öffentlichkeitsarbeit in der Diözesangeschäftstelle des Malteser-Hilfsdienstes in Bamberg." de.wikipedia

    e) sinnvolle & m.E. gerechtfertigte Kritik: Z.B.:

    Den Managern in Deutschland fehlt es nach Ansicht des Wirtschaftsethikers Michael Aßländer an moralischem Bewusstsein [der positiven Art]. Schon in der Ausbildung schleichen sich starke Defizite ein. n-tv-Interview "Gedrillt-auf-Gewinn" 
    Die Gründe für die bisher eher zurückhaltende Position der meisten deutschen Hochschulen gegenüber einem eigenständigen Fach Wirtschafts- und Unternehmensethik sind dabei unterschiedlichster Natur. So kann trotz der aktuell zu verzeichnenden Flut an Lehrbüchern und Übersichtswerken zur Wirtschafts- und Unternehmensethik, trotz einer gesteigerten Aufmerksamkeit der Studierenden und trotz der Vorgaben aus Politik und Wirtschaft von einer echten Akzeptanz der Wirtschafts- und Unternehmensethik innerhalb der ökonomischen Wissen-
    schaften bis heute kaum gesprochen werden. (S. 2)


    2) Entscheidungshilfen für potenzielle Leser & Käufer
    a) Inhaltsverzeichnis & Kapitel-Zusammenfassungen mit pdf-Auszug (1-2 S.) für die hier besprochene 1. Auflage von 2011 mit 490 S.: springer.com (mit Hyperlinks zu den einzelnen Kapiteln mit den genannten kostenfreien Zugaben).

    b) Inhaltsverzeichnis für die wesentlich erweiterte 2. Auflage mit 804 S. gbv.de

    c) Informationen zu & Publikationen von den Autoren:
    Anklicken der Namen; 50 Treffer für Michael S. Aßländer bei springer.com


    3) Konformismus, Zwangsverordnungen, (globalisierte) "Marktwirtschaft", "Haftungserleichterungen" als Geschäft & Ähnliches sind (teilweise?) kontraproduktiv bzgl. (der Entwicklung) einer echten, d.h. wahrhaft humanen, genauer gesagt christlichen Unternehmens- &  Wirtschafts--Ethik, die letztlich immer auf Verhaltensweisen basieren muß, die Christus lehrte, v.a. nachbiblisch (s.v.a. Jakob Lorber), was ja nicht unbedingt übereinstimmt mit dem, was kirchliche Organisationen lehren & leben:

    Kap. VI-1 "Ethikkodizes", S. 229:
    Die inzwischen fast flächendeckende Verbreitung von Ethikkodizes in den USA ist durch die in Aussicht stehenden Haftungserleichterungen maßgeblich gefördert worden, die die »U.S. Sentencing Commission Guidelines« jenen Unternehmen einräumen, die ein wirksames Compliance- und Ethik-System eingerichtet haben (Guidelines Manual, § 8 B 2.5(f)). Zu einem solchen System gehören nach den Guidelines, die 1991 erstmals in Kraft getreten und im Anschluss an den Sarbanes Oxley-Act noch einmal konkretisiert worden sind, auch Standards zur Prävention und Aufdeckung kriminellen Handelns (Guidelines Manual, § 8 B 2.1). Darüber hinaus verlangt z. B. die New York Stock Exchange (NYSE) von den dort notierten Gesellschaften, einen Ethik- und Verhaltenskodex zu verabschieden und zu veröffentlichen (Listed Company Manual, Sec. 303 A.10).


    4) Bücher zu den Themen
    a) "Wirtschaftsethik"
    a1) Wilhelm Korf (Hg); Alois Baumgartner (Hg) u.A.: "Handbuch der Wirtschaftsethik"; Herausgegeben im Auftrag der Görres-Gesellschaft, u. a. 4 Bände, 2924 S., Gütersloher Ver- lagshaus, 1999, 360 Euro.
    Rezension 3 S. von Gerhard Wegner kas.de
    b) "Ethik": 7603 Treffer bei springer.com


    5) Mein Tipp:
    Kostenlose Bücher effizient finden bei  springer.com wie z.B. "Übersetzen..." oder Inhaltsanalyse..." 
    Es gibt erstaunlicherweise viele kostenlose bei den insgesamt rund 26000 Büchern bei springer.com/books/a/1
    Leider sind die Kostenlosen aber nicht direkt ermittelbar. Diese tragen rechts neben dem Buch-Titelbild den roten Hinweis <Open Access>, der leider  nicht als Hyperlink ausgebildet ist, um alle relevanten Bücher mit einem Klick zu finden.

    Deshalb hier mein Hilfe-Tipp:
    Tippe in der Suchzeile <Open Access> ohne diese Anführungszeichen ein: Rund 33000 Treffer bei springer.com open+access, seltsamerweise 7000 mehr als bei  springer.com/books/a/1 .
    Die Relevanz ist wesentlich erhöht (aber bei weitem nicht 100%!), wenn man wie bei Internet-Recherchen nach direkt benachbarten Wörtern sucht (Wörter-Abstand Null) , die nur in dieser Reihenfolge vorkommen, also in Hoch-Anführungszeichen zu setzen sind: : "open+access"! Die Zahl reduziert sich dadurch auf rund 1/3, also etwa 10000 Bücher. Es scheint naheliegend, die Redundanz weiter zu erhöhen durch Eingabe von "Open-Access-Buch", aber dies nur 8 Treffer, was nicht der Realität entspricht. die Ursache konnte ich nicht ergründen.


  8. Cover des Buches Anthropologie statt Metaphysik (ISBN: 9783406597978)
  9. Cover des Buches Einführung in die utilitaristische Ethik (ISBN: 9783825239855)
  10. Cover des Buches Über die Freiheit (ISBN: 9783787321940)
  11. Cover des Buches Strukturwandel der Öffentlichkeit (ISBN: 9783518580639)
  12. Zeige:
    • 8
    • 12

Was ist LovelyBooks?

Über Bücher redet man gerne, empfiehlt sie seinen Freund*innen und Bekannten oder kritisiert sie, wenn sie einem nicht gefallen haben. LovelyBooks ist der Ort im Internet, an dem all das möglich ist - die Heimat für Buchliebhaber*innen und Lesebegeisterte. Schön, dass du hier bist!

Mehr Infos

Hol dir mehr von LovelyBooks