Bücher mit dem Tag "preston/child"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "preston/child" gekennzeichnet haben.

25 Bücher

  1. Cover des Buches Burn Case (ISBN: 9783426557235)
    Douglas Preston

    Burn Case

     (223)
    Aktuelle Rezension von: Argentumverde

    Grausame, aber vor Allem ungewöhnlicheMorde beschäftigen Special Agent Pendergast und auch wieder seinen Kollegen D’Agosta. Die Toten wurden verbrannt! Aber nicht irgendwie, sondern auf höchst ungewöhnliche Weise, nämlich von innen nach außen. Hinzu kommen Geschehnisse und Szenarien, die auf teuflische Mächte verweisen. Schon bald beginnen sich die Menschen um einen Endzeitprediger herum zu scharen und die Ermittler haben mehr als alle Hände voll zu tun….

     Auch Band fünf der Reihe um Specialgent Pendergast wartet mit einem scheinbar unmöglichen Fall auf. Teuflisch, mystisch und recht schaurig kommt dieser Fall daher und  problemlos gelingt es dem Autorenduo seine Leser an die Seiten zu fesseln. Durchweg spannend, mit intelligenten Wendungen und einer feinen Prise unterschwelligem Humor ist auch dieser Teil der Reihe wieder ein absoluter PageTurner. Wie immer verknüpfen die Autoren mystisches Geschehen mit wissenschaftlichen Erklärungen, eröffnen und schließen Nebenstränge in der Handlung und geben dem Leser so ganz nebenbei einige wenige neue Bröckchen an Informationen über Pendergast, die ihn aber keinesfalls enträtseln.
    Mein Fazit: Trotz 600 Seiten liest sich auch dieses Buch mehr als zügig und fesselt von Anfang bis Ende. Pendergast bleibt ein absolutes Original und konnte mich mehr als einmal zum schmunzeln bringen. Der nächste Teil der Reihe liegt schon bereit und ich kann nur jedem, der Diese nicht kennt und dem Genre zugetan ist, mit Teil eins bald zu beginnen.


  2. Cover des Buches Attic (ISBN: 9783426555774)
    Douglas Preston

    Attic

     (281)
    Aktuelle Rezension von: Argentumverde

    Aus einem Abwasserkanal werden  zwei kopflose Leichen geborgen. Lieutenant D’Agosta soll die zwei Mordfälle klären und  muss bald feststellen, dass eine grauenhafte Mordserie auf ihn und die ganze Stadt zukommt. Aufgrund einiger Details wird die Biologin Margo Green hinzugezogen, die die Leichen untersuchen soll und schon sehr bald kommen böse Erinnerungen und viele Fragen auf. Die Spuren führen in das weit verzweigte Tunnelsystem unter New York City und die Zeit drängt.

    Dies ist die Fortsetzung zum ersten Band „Relic“ und die Handlung setzt etwa 18 Monate nach den vorherigen, furchtbaren Ereignissen ein. Geschickt werden die bekannten Protagonisten in ihrem „Leben danach“ wieder in die Geschichte integriert. Dies und viele Verweise auf die Vorkommnisse vor 18 Monaten macht es allerdings mehr als sinnvoll auch den ersten Teil gelesen zu haben, bevor man „Attic“ zur Hand nimmt. Die Geschichte wird logisch weitergeführt, baut schnell Spannung auf und ist geschickt konstruiert und umgesetzt. Beeindruckend und erschreckend sind die Beschreibungen der Stadt unter der Stadt, das Leben in den enormen Tunnelanlagen unter New York City. Die Autoren spielen mit allerlei Klischees und Vorurteilen der Gesellschaft und der Menschen im Allgemeinen und kritisieren so ganz nebenbei die Ignoranz und Oberflächlichkeiten , die wohl überall zu finden sind. Wie auch im Vorgänger wird an düsteren, schaurigen, teils ekelhaften und oft blutigen Szenen nicht gespart und trotzdem wird Alles nachvollziehbar logisch, wissenschaftlich erläutert und wirkt damit sehr plausibel, so weit dies in einer derartigen Fiktion möglich ist. Auch wenn der Leser im letzten Drittel des Buches die Auflösung schon ahnt, bleibt es durchweg so unterhaltsam und spannend, dass es dem Lesegenuß nicht schadet.

    Mein Fazit: Eine gelungene Fortsetzung, die nicht ohne Kenntnis des ersten Teiles gelesen werden sollte. Das Buch unterhält und fesselt und ist ein echter Page-Turner. Ich habe das Buch sehr gerne gelesen, war aber auch froh es hier im Dorfe mit Blick aus dem Fenster bei herrlichem Wetter zu lesen. In der U-Bahn oder in irgendeinem dunklen Gemäuer hätte es mich durchaus an einigen Stellen ernsthaft gruseln können. 

  3. Cover des Buches Old Bones - Tote lügen nie (ISBN: 9783426524183)
    Douglas Preston

    Old Bones - Tote lügen nie

     (90)
    Aktuelle Rezension von: zickzack

    1846 wird die berüchtigte Donner-Gruppe eingeschneit und kommt dabei in Bedrängnis. Durch Kannibalismus kann ein Teil der Gruppe überleben, aber das ist nicht die gesamte Wahrheit.

    Archäologin Dr. Nora Kelly ist begeistert, als sie Informationen zu dem nicht entdeckten Camp, dem sogenannten Lost Camp bekommt. Historiker Dr. Clive Benton konnte nämlich das Tagebuch von Tazime Donner auftreiben, um den genauen Ort des Camps zu bestimmen. Gemeinsam mit einem Team machen sie sich auf zu einer Ausgrabungsexpedition. Anfangs verläuft auch alles vorbildlich, aber nach und nach stellt sich heraus, dass die Sache weitaus gefährlicher ist, als Nora gedacht hat.

    Die junge FBI-Agentin Corrie Swanson bekommt endlich ihren ersten Fall zugeteilt. Ziemlich schnell vermutet Corrie, dass die aktuellen Ereignisse in Verbindung mit der Ausgrabung stehen. Sie versucht den Fall zu lösen, doch als junge Anfängerin ist das nicht so einfach, dass ihre Theorien und Vermutungen gehört werden.

     

    Ich muss sagen, dass das Buch mir zu Anfang es nicht leichtgemacht hat. Tatsächlich habe ich auch nur zu diesem gegriffen, weil hier Corrie Swanson mitspielt und diese mir aus „Ritual“ aus der Pendergast-Reihe bekannt ist und ich diese dort geliebt habe. Ich hoffte, dass es mir hier auch so gehen würde, wobei ich zunächst dachte, dass eine Reihe über eine Archäologin und FBI-Agentin schon ungewöhnlich ist.

    Das Buch hat es mir anfangs nicht leichtgemacht, da ich den Einstieg sehr verwirrend fand. Ich habe zunächst gar nicht gecheckt, was da überhaupt passiert und was ich da lese. Und als ich dann in der Geschichte angekommen war, fand ich, dass sie recht gemächlich begann. Mich hat tatsächlich mehr die Mordermittlungen interessiert, als die archäologischen Funde, obwohl das mit der Zeit besser wurde. Ungefähr bei der Hälfte des Buches hat es bei mir Klick gemacht und ich habe fast auf einen Rutsch die zweite Hälfte gelesen. Das Buch hat an Spannung gewonnen, da sich die Ereignisse plötzlich überschlagen haben und die Expedition zu einem Albtraum wurde.

    Interessant an dem Buch ist natürlich auch, dass hier echte Ereignisse mit fiktionalen vermischt wurden. Die „Donner-Gruppe“ gab es wirklich und auch, dass diese durch Kannibalismus bekannt wurde. Nur anscheinend dieses Camp, was sie speziell ausgebuddelt haben, nicht.

     

    Die Figuren haben mir sehr gefallen, wobei ich sagen muss, dass ich zu Nora Kelly noch keine abschließende Meinung gefunden habe. Mir ist sie nicht unsympathisch, allerdings fand ich sie an manchen Stellen schon anstrengend. Sie scheint ja ihr eigenes Päckchen mit sich zu tragen und das wirkt auch nicht einfach. Ich denke mal, dass sie mir nach einem weiteren Buch gefallen wird.

    Corrie fand ich wieder toll, obwohl ich mich gefragt habe, wenn ich nicht zuvor den Pendergast-Band gelesen hätte, ob sie mir dann auch so gefallen hätte. Denn in „Ritual“ war sie deutlich kantiger als Charakter. Allerdings hat sie das hier bewusst etwas abgelegt, damit sie besser als FBI-Agentin agieren konnte. Dennoch ist ihr Temperament und ihre Hartnäckigkeit, die man auch als Dickköpfigkeit betrachten kann, immer wieder durchgekommen. Ich mag auch die Entwicklung von Corrie, da sie passend und logisch ist. Dennoch finde ich, wenn man diesen Band liest, ohne Corrie vorher kennengelernt zu haben, dass sie da nicht sofort viele Pluspunkte sammelt, die sie ja bei mir im Vorschuss hat. Das ist wahrscheinlich so ein ähnliches Problem wie mit Nora, die anscheinend ja auch in der Pendergast-Reihe schon aufgetaucht ist. Aber mir persönlich hat sie wieder sehr gut gefallen und ich mag es eine FBI-Agentin zu begleiten, die noch komplett unerfahren ist. Das war ja Corries erster Fall und auch wenn sie ein paar Fehlerchen gemacht hat, hat sie sich doch insgesamt gut geschlagen. Sie hat logische Schlüsse gezogen und bei ihr wirkt es nicht so, dass sie der übertrieben, tolle Cop ist, der sofort alle Zusammenhänge erkennt, sie aber aus irgendwelchen Gründe nicht errät. Auch wenn ihren Chef das nicht geschmeckt hat, hat Corrie ja gerne mal ihre Theorien hinausposaunt.

    Ich mag auch die Dynamik zwischen Kelly und Swanson. Irgendwie haben sie versucht sich gegenseitig zu respektieren, aber wenn ihre verschiedenen Interessen aufeinandergetroffen sind, dann hat es auch mal gekracht. Es hat mir gefallen wie sie miteinander umgegangen sind und wie sie sich eben in diesem ersten Band kennengelernt haben.

     

    Die restlichen Figuren fand ich auch in Ordnung, die einen mochte ich mehr als die anderen. Tatsächlich stach jetzt keine von diesen sonderlichen hervor, da ich finde, dass Kelly und Swanson da schon den meisten Platz eingenommen haben, sowie es auch bei einer über die Beiden sein sollten.

    Bei Corries Chef weiß ich noch nicht, was ich von den halten soll. Ich denke, dass dieser sehr professionell ist und Corrie auf ihrem Weg helfen wird, aber an der ein oder anderen Stelle war er zu engstirnig. Allerdings war das ja auch wieder das Gute, weil dies dazu geführt hat, Corries neuen Wind als junge Agentin herauszuarbeiten. Sie hatte es eben schwer, als Anfängerin und in manch speziellen Fall auch noch, dass sie eine Frau ist. Ich fand gut, dass auch dieses sexistische Thema aufgegriffen wurde und Corrie versucht hat sich dagegen zu wehren, obwohl ihr wieder ihr Chef den Wind aus den Segeln genommen hat…

     

    Inhaltlich, wer der Täter war, hatte ich schon früh eine Ahnung. Warum, wieso, weshalb, war aber dann doch wieder eine Überraschung.

     

    Der Schreibstil der beiden Autoren ist flüssig zu lesen. Es ist jetzt kein hervorstechender, aber ein Stil, der gut zu Thrillern passt.

     

    Der Epilog war ja der Brüller.

    SPOILER-ANFANG

    Die ganze Zeit suchen die Archäologen nach den 1000 Goldmünzen und dann taucht Pendergast auf, lässt sich ein paar Informationen geben und deutet dann auf eine Stelle im Gefälle, wo der Schatz versteckt sein kann. Natürlich trifft er ins Schwarze und hat dabei Kelly ganz schön dumm aussehen lassen. Das war ja so ein richtiger Pendergast-Move, aber ich musste lachen.

    SPOILER-ENDE

     

    Fazit: Insgesamt hat mir das Buch dann doch gut gefallen. Am Anfang war ich etwas skeptisch, da ich erst nicht richtig reinkam und ich es dann etwas flach von der Spannung fand. Aber als dann der Knoten geplatzt war, konnte ich es nicht mehr aus der Hand nehmen. Dazu noch zwei starke Frauenfiguren, die ich sowieso immer im Krimi/Thriller-Genre schätze und es hat das Buch aufgewertet. Von mir gibt es 4 Sterne.

  4. Cover des Buches Ice Ship (ISBN: 9783426557266)
    Douglas Preston

    Ice Ship

     (147)
    Aktuelle Rezension von: Igelmanu66

    »Die Wahrheit ist, dass wir so gut wie nichts über den Meteoriten wissen. … Die wenigen Daten, die wir über seine elektromagnetischen Kräfte und sein Gravitationsfeld haben, scheinen widersprüchlich zu sein. Sie können einfach nicht stimmen, das ist physikalisch unmöglich.«
    »Ist er gefährlich?«
    »Es gibt keinen Grund, das anzunehmen. Allerdings auch keinen, es auszuschließen.«

     

    Sam McFarlane, Experte für planetarische Geologie, erhält von einem exzentrischen Millionär den Auftrag seines Lebens: Auf einer einsamen Insel vor der Südspitze Südamerikas wurde ein riesiger Meteorit entdeckt, größer als jeder andere, der je gefunden und geborgen wurde. Gemeinsam mit einem Team ausgesuchter Wissenschaftler und Techniker macht sich Sam auf den Weg. Sie haben sorgsam geplant, schließlich stehen sie vor einer extrem schwierigen und gefährlichen Mission, da der Meteorit extrem schwer ist und sie zudem hinter dem Rücken der chilenischen Behörden arbeiten müssen, doch die Reise auf einem speziell ausgerüsteten Tanker wird für sie zu einem wahren Horrortrip werden…

     

    Obwohl ich die Thematik des Buchs faszinierend fand, brauchte ich ein Weilchen, um richtig in die Story hereinzukommen. Dann packte es mich aber und der Überlebenskampf des Teams nahm mich gefangen. Wie so oft bei den beiden Autoren gibt es hier häufig wissenschaftliche bzw. wissenschaftlich anmutende Ausführungen. Die Untersuchungsergebnisse des Meteoriten sind mehr als rätselhaft und die Techniker im Team stehen vor enormen Herausforderungen. Staunend verfolgte ich, was die sich immer wieder einfallen ließen und wie sie Rückschlägen begegneten. Natürlich vermisste ich als großer Pendergast-Fan meinen Lieblingsagenten, aber auch mit diesem Buch konnten mich die Autoren begeistern.

     

    Fazit: Eisige Kälte, Naturgewalten, menschliche Abgründe und ein mysteriöser Fund – das war spannend!

  5. Cover des Buches Mount Dragon (ISBN: 9783426557303)
    Douglas Preston

    Mount Dragon

     (111)
    Aktuelle Rezension von: gerda_badischl

    abgebrochen auf Seite 104 von 600.

    Inhalt bis dahin:

    ein Wissenschaftler bekommt einen hochdotierten Auftrag in einem geheimen Labor. Ohne nach Details zu fragen, fährt er hin. Dort angekommen, erfährt er, dass hier unter Hochsicherheits-Bedingungen an tödlichen Viren geforscht wird. Mit schrecklichenTierversuchen. Zum Wohle der Menschheit. 

    Gleichzeitig - so erfährt der Leser - ordert der superreiche, hochintelligente Firmenchef gerade neue Schimpansen-Babys aus dem Urwald...

    Genau an dieser Stelle habe ich abgebrochen. 

    Mein Lese-Erlebnis: 

    Von Anfang an war mir die Geschichte zu unlogisch und ich bin kein einziges Mal in einen Lesefluß gekommen. Der Stil ist nicht schlecht, aber der Autor verzettelt sich bei Nebensächlichkeiten,  und gelegentlich gibt es ärgerliche Fehler in der Erzählperspektive - was mich persönlich immer sehr stört. (Beispiel unten)

    Ich habe weitergelesen in der Hoffnung, dass es noch spannend wird, oder - wenn nicht - dass ich zumindest eine kompetente Rezension schreiben kann. 

    Aber das Thema "Tierversuche" geht mir zu nahe. Das muss ich mir nicht auch noch antun.

    Leseprobe: 

    S.102: Inhaltlich sind wir gerade vom Labor in der Wüste zur Firmenzentrale geswitcht. Der Blick des Lesers gleitet über einen beeindruckender Raum, der auf mehreren Buchseiten genau beschrieben wird. " ... im Inneren des riesigen, achteckigen Raumes, war genau am Scheitelpunkt des Deckengewölbes ein Scheinwerfer plaziert, der einen enggebündelten Strahl reinweißen Lichtes direkt nach unten schickte. In diesem scharf begrenzten Lichtkegel stand ein abgewetztes Sofa im Stil der siebziger Jahre, dessen Lehnen schon ganz speckig waren. Aus den Sitzkissen quoll an mehreren Stellen die Polsterung hervor, und an der Vorderseite hatte jemand einen langen Riß im Stoff mit silbrig schimmerndem Isolierband zugeklebt. So fadenscheinig und häßlich es auch war, das Sofa hatte einen entscheidenen Vorteil: es war ausgesprochen bequem."

    Bequem für wen? Wer sagt das? 

    "... Der Rest des großen Raumes war leer bis auf einen großen Konzertflügel, der knapp außerhalb des Scheinwerferkegels stand. Es war ein wunderschönes Pianoforte aus Rosenholz, das angeblich im Jahr 1820 für Ludwig von Beethoven gebaut worden war."

    Dieses "angeblich" - wer relativiert hier wessen Aussage? der Autor seine eigene erfundene Geschichte?

    Ich weiß, dass viele diesen Kritikpunkt nicht verstehen werden. Tut mir leid für euch, die Info ist für die anderen ;-)


  6. Cover des Buches Ritual (ISBN: 9783426557280)
    Douglas Preston

    Ritual

     (228)
    Aktuelle Rezension von: zickzack

    Sheriff Hazen findet in einem Maisfeld eine Leiche, die auf bestialische Weise ermordet wurde und erinnert an ein historisches Massaker. Die abergläubischen Menschen befürchten, dass die Geister der Toten zurückgekehrt sind. 

    Der Fall bringt FBI Special Agent Pendergast in den eigentlich kleinen, verschlafenen Ort Medicine Creek, denn für ihn ist von Anfang an klar, dass es sich um einen Serienmörder aus dem Örtchen handeln muss. Denn Medicine Creek steht in der Auswahl eines ihrer Maisfelder im Experiment für gentechnischen Mais herzugeben. Da dies viel Geld in die Stadtkasse spülen würde, braucht der Ort diese Aufregung nicht. Möchte jemand verhindern, dass die Gen-Experten nach Medicine Creek kommen oder steckt etwas Anderes dahinter.

     

    Ich fand das Buch ziemlich durchwachsen. Die brutalen Morde haben mich schon angesprochen, da ich das in Thrillern durchaus mag und auch die Ermittlungsarbeit war interessant. Nur fand ich es stellenweise sehr langgezogen und dieses ganze Drama um Special Agent Pendergast ging mir mit der Zeit auf die Nerven. Ja, er ist ein seltsames Käuzchen. Ein dünner Kerl, der sich nur in schwarz kleidet, nur akkurat zubereiteten Tee trinkt, ausgesprochen höflich ist, den südstaatlichen Charme versprüht und sich nicht gern in die Karten sehen lässt. Ich fand Pendergast ja nicht einmal uninteressant, sondern mochte ihn als den mysteriösen Typen, aber irgendwann ging es mir tierisch auf die Nerven, dass mir das ständig unter die Nase gerieben wurde, dass es immer und immer wieder erwähnt wurde, was er doch für eine tolle und außergewöhnliche Figur ist. Es hätte mich dann doch mehr interessiert, dass der Fall mal vorangeht.

     

    Der Band hat ja auch so mit Kleinstadtfeeling gespielt. Das jeder jeden kennt und es ja gar nicht sein kann, dass in dieser „friedlichen“ Stadt so etwas passiert. Nach und nach ist allerdings herausgekommen, dass die Bewohner nicht so unschuldig sind wie sie taten. Auch das hat mir gut gefallen, nur hat mir auch hier teilweise etwas das Tempo gefehlt. Ich mag Thriller lieber, wenn sie etwas rasanter voranschreiten. Es ist zwar ständig etwas passiert, was auch nicht uninteressant war, aber ich hatte immer wieder das Gefühl, dass das Buch noch die Handbremse oben hat. obwohl es dann lichte Momente gab, wo es plötzlich besserging.

    Am Ende zum Beispiel, als der Showdown eingeleitet wurde, habe ich sehr gehofft. Besonders, weil sich dann auch immer mehr herausgestellt hat, dass der Thriller Horrorelemente mit sich drin hat. Aber letzten Endes war der Showdown für mich nur so lala, weil es mir eben wieder zu viel war. Sie wechselnden Szenen waren zwar bedrohlich und es hat mich auch immer wieder gepackt, aber zwischendrin war es auch so, dass ich mir dachte, da hätte etwas Kürzen nicht geschadet.

     

    Am besten von dem Buch fand ich ja das Zusammenspiel von Corrie und Pendergast, besonders da mir die anderen Figuren alle ziemlich unsympathisch waren. Ziemlich fix hat sich Pendergast Corrie Swanson als seine Assistentin ausgesucht. Corrie ist ein junges Mädchen (oder junge Frau), die ihr letztes Highschooljahr wiederholen muss, eine ziemliche Außenseiterin ist und nach dem letzten Jahr so schnell wie möglich aus Medicine Creek verschwinden will. Sie wohnt mit ihrer Mutter in einem Wohnwagen. Ihre Mutter kümmert sich allerdings gar nicht um sie, sondern ist ständig nur am Trinken. Ihr Vater hat sie verlassen. Mit dem Sheriff gerät sie auch ständig aneinander und gerade als dieser sie mal wieder in seiner Zelle eingebuchtet hat, bezahlt Pendergast die Kaution und möchte anschließend, dass Corrie ihn mit ihrem alten Gremlin durch die Stadt fährt und ihm alles über Medicine Creek erzählt. Es entsteht ein Vertrauensverhältnis zwischen den Beiden, denn das erste Mal fühlt sich Corrie von einem Erwachsenen ernst genommen.

    Ich fand das irgendwie richtig toll wie sich das zwischen den Beiden entwickelt hat und gerade wohl am Anfang dachte, dass Corrie nur ein störrischer Teenager ist, zeigt sie schon bald, dass viel mehr in ihr steckt. Ihr kann ich ihr naives Verhalten am Ende auch nicht vorwerfen, wegen ihres jungen Alters. Da macht man eben Dummheiten, aber der Sheriff und sein Team haben sich so dämlich verhalten. Oh man.

    Fakt ist, ich mochte Corrie sehr, besonders auch ihre Entwicklung. Für mich war sie die beste Figur aus dem Buch.

     

    Was ich von dem Ende halten soll, also der Auflösung, wer nun der Mörder war, weiß ich auch nicht. Es war irgendwie sehr unglaublich, als dann rauskam, was dahintersteckte. Und als ich dann den Epilog gelesen haben, musste ich lachen. War es nun genial oder total dämlich? Ich weiß es wirklich nicht.

     

    Fazit: Der Schreibstil hat mir gut gefallen, auch die vielen Perspektivenwechsel, obwohl ich das ein oder andere Mal auch lieber bei der einen Figur geblieben wäre. Meiner Meinung nach hätte es dem Buch gutgetan, wenn man es noch etwas gestrafft hätte und man sich nicht zu lange an Pendergast ungewöhnlichen Auftreten aufgehalten hätte. Die Auflösung lässt mich etwas ratlos zurück. Von mir gibt es 3,5 Sterne.

  7. Cover des Buches Darkness - Wettlauf mit der Zeit (ISBN: 9783426411001)
    Douglas Preston

    Darkness - Wettlauf mit der Zeit

     (186)
    Aktuelle Rezension von: Argentumverde

    Aloysius Pendergast und sein Mündel Constance ziehen sich nach den Ereignissen mit Diogenes für ein paar Monate in ein tibetisches Kloster zurücl, um die schlimmen Erlebnisse besser zu verarbeiten. Insbesondere Constance ist nach einem Klinikbesuch noch psychisch angeschlagen. Aber die Mönche bitten um Hilfe, und so bleibt nicht lange Zeit für Ruhe, denn ihre wertvollste Reliquie wurde gestohlen. Natürlich hat Pendergast tatsächlich bald eine Spur, der er gemeinsam mit Constance auf den gerade zu seiner Jungfernfahrt aufgebrochenen Luxusliner Britannia folgt. Die Überfahrt werden auch die Passagiere dieses Schiffes nicht vergessen, nur leider sind die Eindrücke nicht positiv, denn die Zahl der Toten steigt…… 

    Das Autorenduo kehrt mit dem achten Band  zurück in die mysteriös gruseligen Anfänge der Reihe. Der Beginn des Buches im tibetischen Kloster wartet mit der passenden mystischen Atmosphäre auf und lässt den Leser völlig im Unklaren, was den gestohlenen Gegenstand angeht und was ihn so gefährlich macht. Der Spannungsbogen ist wie gewohnt insgesamt durchgehend hoch und diesmal kommt auch der Gruselfaktor nicht zu kurz. Obwohl dieser Band sehr stark ins Mystische geht, gelingt es den beiden Autoren sehr geschickt die Geschehnisse durchweg zu plausibilisieren und zu erklären, so dass es scheinbar ganz gleich wie unrealistisch die Ereignisse auch sein mögen, immer irgendwie völlig möglich und real zu sein scheint. Pendergast bleibt wie immer einzigartig in seiner Art zu ermitteln und auch Constance bekommt Raum sich zu einem durchweg interessanten Charakter zu entwickeln. Auch bekommt sie am Ende des Buches ihren persönlichen kleinen Cliffhanger, der den Leser durchaus neugierig macht, wie es für sie weitergeht. 

    Mein Fazit: Wieder ein ausgesprochen spannender, mysteriöser und definitiv lesenswerter Band der Reihe. Pendergast ist fast schon Cult. Interessierten kann ich nur ans Herz legen, die Reihe von Beginn an zu lesen.

  8. Cover des Buches Relic (ISBN: 9783426411025)
    Douglas Preston

    Relic

     (324)
    Aktuelle Rezension von: CarinaElena

    • Werbung - Rezension 5/5 ⭐️ •

    "Grausame Morde geschehen in einem New Yorker Museum. Stehen sie in Verbindung mit einer Austellung, bei der ein brasilianischer Monstergott gezeigt wird? Liegt ein Fluch auf dem Museum?"

    Zuerst, für alle die denken das der Film gleichzusetzen ist mit dem Buch, der irrt. Ich kannte zuvor nur den Film und den fand ich mega. Durch @susesbuecherregal bin ich auf das Buch gekommen und es ist doch anders als der Film. Das Grundgerüst ist gleich, aber viele Namen, Personen und Morde sind komplett anders. Teilweise echt "übel", also nix für unter 16 Jahren 

    Der 2. Teil ist bereits gekauft und wartet darauf gelesen zu werden, ich freue mich. 

  9. Cover des Buches Maniac - Fluch der Vergangenheit (ISBN: 9783426509722)
    Douglas Preston

    Maniac - Fluch der Vergangenheit

     (192)
    Aktuelle Rezension von: Argentumverde

    Special Agent Pendergast wurde des mehrfachen Mordes an seinen Freunden überführt. Während das FBI völlig  von seiner Schuld überzeugt ist, zweifelt Laura Hayward stark daran, kann das Gegenteil aber nicht beweisen und auch D´Agosta der weiß, dass  nicht Aloysius sondern sein Bruder Diogenes für die Morde und dem Raub im Museum verantwortlich ist hat ebenfalls keinerlei Beweise. So versucht nun Special Agent Coffee  Pendergast zum reden zu bringen, derweilen dessen Freunde seinen Ausbruch planen. Aber auch Diogenes ruht nicht und arbeitet weiter daran seinen Bruder zu zerstören, wobei nun Constance ins Zentrum seiner Pläne rückt.

    „Maniac“ ist der siebte Teil der Reihe rund um Special Agent Aloysius Pendergast vom FBI und Teil drei der Trilogie über dessen Bruder Diogenes und somit der finale Band dieser kleinen Reihe in der Reihe. Wie immer ist der Schreibstil des Autorenduos Preston & Child sehr flüssig, fesselnd und mit einem Hang zum Mysteriösen, dass wiederum akribisch wissenschaftlich begründet wird. Den Leser erwartet ein durchdachter Thriller, mit mehreren komplexen Handlungssträngen, durchgängiger steigender Spannung und absoluter Sogwirkung. Geradezu meisterlich werden die Fäden verwoben und die Vielzahl an Protagonisten in Szene gesetzt. Aber auch die Beschreibung der einzelnen Schauplätze ist detailliert und absolut realistisch ohne zu  viel zu werden. Der Leser wird von Anfang bis Ende ans Buch gefesselt, trotz knapp 600 Seiten ist das Buch wie immer viel zu schnell beendet.

    Mein Fazit: Auch Teil sieben verliert nichts an Spannung oder Qualität im Vergleich zu seinen Vorgängern und konnte mich wieder begeistern. Die Leseempfehlung für diese Serie erscheint mittlerweile Selbstverständlichkeit und ich freue mich auf Band acht.

  10. Cover des Buches Attack - Unsichtbarer Feind (ISBN: 9783426514948)
    Douglas Preston

    Attack - Unsichtbarer Feind

     (81)
    Aktuelle Rezension von: Argentumverde

    Corrie Swanson, mittlerweile Studentin,  möchte für ihre Masterarbeit die ihr forensisches Interesse widerspiegeln soll, elf Minenarbeiter exhumieren und untersuchen, als sie auf Widerstand der örtlichen Gemeinde trifft, ja gar verhaftet wird. Natürlich erhält sie Unterstützung von Pendergast, allerdings rät auch er ihr, die Sache fallen zu lassen, aber sie macht auf eigene Faust weiter. Dies führt nicht nur zu mehreren Anschlägen auf ihr Leben, sonder auch zu einer ungewöhnlichen Verbündeten und stetig wächst ihre Klarheit, dass die 11 Minenarbeiter nicht einfach nur einem Unglück zum Opfer gefallen sind.....

    Das Autorenduo kehr mit Band 13 der Reihe zurück zu absoluter Höchstform. Ein Thriller mit Gruselfaktor, temporeich, durchweg spannend und mit wundervoll mysteriöser Komponente. Mit dem Fokus auf Corrie gelingt es den Autoren neue und für den Leser unerwarte Wege des Protagonisten zu gehen und wieder lebendiger zu schreiben. Wie immer sind sämtliche Charaktere detailliert und bildhaft ausgearbeitet. Pendergast ist noch nicht wieder vollständig auf dem Berg, aber lässt endlich wieder Züge des gewohnten Special Agents erkennen. Der Konterpart mit der diesmal Recht eigensinnigen, selbstbewussten und durchaus sehr smarten Corrie ist erfrischend und bringt viel positive Bewegung ins Geschehen. Trotz der hohen Handlungsdichte und der temporeichen Abfolge der Ereignisse, gelingt es den Autoren die Story locker, leicht und flüssig zu erzählen und wie immer Fakten und Fiction fast nahtlos miteinander zu verschmelzen. Immer ist die Handlung mit Fachwissen unterfüttert ohne dass es zäh oder anstrengend für den Leser wird. Genial eingearbeitet sind die Verweise und die Ermittlungen rund um Sherlock Holmes, die Geschichte innerhalb der Geschichte, die dem Ganzen zusätzlich Würze verleiht und gekonnt in Szene gesetzt ist.

    Mein Fazit: Ein Pendergast, der mehr zu seinen Wurzeln zurückgeht und neben temporeicher Spannung, das Mysteriöse und Gruselige nicht vernachlässigt, dank der stärker in den Fokus rückenden Corrie dabei aber lebendiger den je ist. Jetzt freue ich mich um so mehr auf Band 14.

  11. Cover des Buches Old Bones - Das Gift der Mumie (ISBN: 9783426524206)
    Douglas Preston

    Old Bones - Das Gift der Mumie

     (55)
    Aktuelle Rezension von: holdesschaf

    In der Geisterstadt High Lonesome kommt es zu einem Schusswechsel. Ein vermeintlicher Schatzsucher, der über eine Mumie gebeugt ist, verliert die Nerven. Die zuständige Polizei fordert Hilfe beim FBI an und es trifft Agent Corrie Swanson, die gerade wegen eines anderen Vorfalls auf der Reservebank sitzt. Was als vermeintlich langweiliger Fall in der Wüste beginnt, bekommt eine höhere Bedeutung, als bei dem grausam zu Tode gekommenen Mann ein Goldkreuz aus dem 16. Jahrhundert gefunden wird. Wer war der Tote? Woher hatte er das kostbare Relikt? Zusammen mit der hinzugerufenen Archäologin Nora Kelly will Corrie der Sache auf den Grund gehen.

    Für mich war es der zweite Fall um die beiden starken weiblichen Protagonistinnen FBI-Agentin Corrie Swanson und Archäologin Nora Kelly. Für mich war klar, dass ich auch dieses Buch lesen musste, denn Cold Cases sind eines meiner liebsten Krimi-Motive. Hier liegt der Fall schon ziemlich lange zurück und in einem sehr trockenen und staubigen Setting. Das bekannte Autoren-Duo Preston und Child schildern es so, dass man manchmal meint, es rieselt gleich der Sand zwischen den Seiten hindurch und die Sonne brennt auf die Leser*innen nieder. Zudem ist die Gegend so einsam und weitläufig, dass allein das ein mulmiges Gefühl erzeugt. Zudem verspricht das goldene Relikt, das bei dem mumifizierten Leichnam gefunden wird, dass es hier um so etwas wie einen Schatz gehen könnte. Ein bisschen Angst hatte ich, dass es am Ende wieder etwas enttäuschend werden könnte, weil die Geschichte in eine andere Richtung geht. Die beiden Autoren lassen die Leser*innen auch ziemlich lange Zappeln, was Motive und Hintergründe der Sache betrifft. Aber der Schluss hat es dann wirklich in sich und hat mich diesmal wirklich positiv überrascht. Man muss allerdings auch sagen, dass die beiden Ermittlerinnen nicht allzu emotionsgeladen sind und es etwas dauert, bis es wirklich ans Eingemachte geht. Trotzdem fand ich den Fall interessant und werde der Serie treu bleiben. Band drei klingt nämlich auch wieder außergewöhnlich. Für alle, die einen besonderen Krimi/Thriller suchen. 4 Sterne

  12. Cover des Buches Das Patent (ISBN: 9783426629383)
  13. Cover des Buches Riptide (ISBN: 9783426557181)
    Douglas Preston

    Riptide

     (167)
    Aktuelle Rezension von: Nicola89

    Der Beginn der Geschichte basiert auf der wahren Geschichte, der im östlichen
    Kanada gelegenen Insel Oak Island. Dort entdecken Jugendliche im Jahr 1795 den
    Eingang zu einem Schacht, in dem sie einen Piratenschatz vermuteten. Dies war der
    Beginn einer zwei Jahrtausende andauernden Schatzsuche, die einige Menschen
    das Leben kostete oder sie in den finanziellen Ruin trieb. Alle Bergungsversuche
    wurden jedoch vereitelt, da sich das aufwendig konstruierte Stollensystem unter der
     Erdoberfläche immer wieder mit Meerwasser füllte.

     In diesem Buch heißt die Insel Ragged Island und ist vor der Küste Maines gelegen. Dort soll der Piratenschatz von Edward Ockham vergraben sein. Bei dem Versuch diesen zu bergen, mussten schon viele Menschen ihr Leben lassen. 

    Malin Hatch, dessen Familie die Insel gehört, ist nur knapp mit dem Leben
    davongekommen, als er dem Geheimnis zum ersten Mal auf den Grund gehen
    wollte. Als Kapitän Neidelman, dem ein Bergungsunternehmen gehört, auf ihn
    zukommt und ihm von seinen Plänen erzählt, schließt sich Hatch dessen Vorhaben
    nur widerwillig an. Das Freilegen des unter Wasser stehenden Stollensystems
     erweist sich für einige Crewmitglieder ebenfalls als tödliche Falle und es stellt sich heraus, dass den Schatz noch ein weiteres tödliches Geheimnis umgibt.

    Zunächst habe ich mich mit dem Schreibstil etwas schwergetan, der auch viele
    technische Details enthält und habe etwas gebraucht, um in die Geschichte
     reinzukommen. Besonders die erste Hälfte des Buches zieht sich etwas, danach nimmt die Geschichte aber mehr und mehr Fahrt auf.

    Ich war während des Lesens hin und her gerissen zwischen dem Mitfiebern, ob es
    einen Schatz gibt und ob dieser gefunden werden kann und dem Wunsch, der Natur
     ihre Geheimnisse zu lassen.

     "Riptide" ist ein Abenteuerroman, der zunächst etwas langatmig beginnt, in der zweiten Hälfte baut sich dann aber zunehmend mehr Spannung auf.

  14. Cover des Buches Der Codex (ISBN: 9783426511046)
    Douglas Preston

    Der Codex

     (137)
    Aktuelle Rezension von: Igelmanu66

    »Lieber Philip, lieber Vernon, lieber Tom, um die Sache kurz zu machen: Ich habe meinen Reichtum mit ins Grab genommen. Ich habe mich und meine Sammlung in einer Grabkammer bestatten lassen. Sie ist irgendwo auf der Welt versteckt – an einem nur mir bekannten Ort.«

     

    Maxwell Broadbent ist reich, sogar sehr reich. Und zum Leidwesen seiner Söhne außerdem ein schwieriger und exzentrischer Charakter. Kurz bevor ihn der Krebs dahinrafft, landet er einen letzten Coup: Wie einst die Pharaonen lässt er sich irgendwo auf der Welt in einem Grabmal einmauern. Wenn Philip, Vernon und Tom an seine Reichtümer wollen, müssen sie ihn suchen.

     

    Die drei starten damit im Urwald von Honduras. Dort hat Maxwell in jungen Jahren selbst durch Grabräubereien den Grundstein für sein Vermögen gelegt. Zu diesem zählt auch der Codex, eine alte Maya-Schrift von enormem Wert, weshalb die Söhne bei ihrer Suche auch einen gefährlichen und skrupellosen Gegner haben…

     

    Im Zusammenhang mit diesem Buch liest man häufig den Namen „Indiana Jones“. Auch ich dachte zwischendurch an diese Filme, vor allem, wenn es um die unglaubliche Menge fliegender und krabbelnder Insekten ging, die den Charakteren das Leben schwer machen. Stetig müssen diese bei ihrem Weg durch den Urwald um ihr Überleben kämpfen, sie leiden Hunger, werden von Dauerregen durchnässt, durch Infektionen geplagt und sowohl von tierischen als auch von menschlichen Raubtieren gejagt. Die beschriebene Atmosphäre ist dabei so dicht, dass man beim Lesen richtig mitleidet. Und spätestens mit dem Auftauchen eines geheimnisvollen Ortes ist der Abenteuerroman rund.

     

    Natürlich gibt es auch Zwischenmenschliches. Die Vater-Sohn-Beziehung ist ein stetiges Thema, daneben knistert es zwischen Tom und der Ethnopharmazeutin Sally, die sich der Suche angeschlossen hat, weil sie sich vom Codex bahnbrechende Erkenntnisse im Dienst der Menschheit erhofft. Der Schluss ist vielleicht ein wenig arg schön, aber auch ein Happy End passt zu Indiana Jones ;-)

     

    Fazit: Spannender Abenteuerroman, tolle Atmosphäre, beeindruckende Kulissen und sehr viele Insekten.

  15. Cover des Buches Formula (ISBN: 9783941378506)
    Douglas Preston

    Formula

     (261)
    Aktuelle Rezension von: Argentumverde

    Bei Bauarbeiten in New York wird ein verschütteter unterirdischer Gang entdeckt, in dem die Gebeine zahlreicher Opfer eines Serienmörders aus dem 19. Jahrhunderts gefunden werden. Bald ist klar, dass der Mörder das Rückenmark seiner Opfer benötigte für eine Formel zur Verlängerung seines eigenen Lebens. Der Fund wird als gruselige Schauergeschichte aus der Vergangenheit abgetan, bis plötzlich neue Morde passieren und die Opfer exakt dieselben Verstümmelungen aufweisen. Panik macht sich breit. War der Mörder mit seiner Formel erfolgreich und lebt und mordet immer noch?

    Der dritte Fall für Pendergast und zugleich sein bislang kompliziertester. Wieder erhält er Unterstützung aus den Reihen der Cops, wobei der eine Sympathische die Ermittlungen unterstützt und mehr als einige Unsympathische dies nicht tun. Da ist natürlich Reporter Smithback, der viel mehr Raum in der Geschichte einnimmt und natürlich bekommt Pendergast auch wieder Unterstützung vom Museum, diesmal in Form von der Archeologin Nora. Die Mischung aus Spannung und Wissenschaft ist wie immer wunderbar gelungen und der übernatürliche Teil passt sich hervorragend ein und ist keinesfalls störend sondern erzeugt eher einen zusätzlichen Gruselfakor. Insgesamt ist das Buch wohl nichts für ganz schwache Gemüter, denn die Beschreibungen der Operationen oder der Opfer selbst sind wie immer sehr detailliert und diesmal schon ziemlich blutig. Wie auch in den Vorgängern gelingt es den Autoren auch in diesem Buch dank medizinisch wissenschaftlichem Fachwissen und entsprechender Argumentation, das Geschehen scheinbar zu plausibilisieren und in den Bereich des Möglichen zu rücken. Auch wenn man weiß, dass alle Theorien selbstverständlich unmöglich sind, wird immer wieder das Gefühl erzeugt das es vielleicht doch anders sein könnte. Langweilig wird es aber trotz Fachausdrücken und geballter Ladung an Erklärungen trotzdem nie, dafür sorgt schon die eigentümlich Figur des Agenten Pendergast. Der Spannungsbogen steigt zum Ende des Buches in einen absoluten Pageturner und man bleibt bis zum Schluss ans Buch gefesselt.

    Mein Fazit: Ein mittlerweile bewährtes Konzept, dass mich aber absolut fesseln und unterhalten konnte. Ich bin schon gespannt auf Teil vier und kann die Reihe weiterhin voll empfehlen.

  16. Cover des Buches Credo. Das letzte Geheimnis (ISBN: 9783426500477)
    Douglas Preston

    Credo. Das letzte Geheimnis

     (122)
    Aktuelle Rezension von: Petroel

    In einem abgelegenen Labor geschieht das Unfassbare: Wissenschaftler finden eine Möglichkeit, mit Gott zu kommunizieren! Aber darf der Mensch sich dies anmaßen? Während ein TV-Prediger die Öffentlichkeit gegen die Blasphemie aufhetzt, versucht Spezialermittler Wyman Ford im Auftrag der Regierung herauszufinden, was wirklich in der Forschungseinrichtung geschieht. Ihm bleibt nicht viel Zeit, denn vor den Toren des Labors formiert sich ein wütender Mob … 


    Ich persönlich glaube nicht und mir ist das ganze suspekt. Aber die Gottesfürchtigen sind radikal in ihrem Glauben.


  17. Cover des Buches Old Bones - Die Toten von Roswell (ISBN: 9783426528174)
    Douglas Preston

    Old Bones - Die Toten von Roswell

     (32)
    Aktuelle Rezension von: BuechermonsterBlog

    Wer als Wissenschaftler:in etwas auf sich hält, der hält sich von Geschichten um Aliens am besten möglichst weit fern – so zumindest die professionelle Einstellung von Archäologin Dr. Nora Kelly, die sie allerdings gleich zu Beginn von “Old Bones: Die Toten von Roswell” den Job kostet. Denn ihr (Noch-)Arbeitgeber, das Archäologische Institut von Santa Fe im US-Bundesstaat New Mexico, nimmt es mit der Berufsehre offenbar nicht ganz so ernst, so lange die Finanzierung stimmt – und der steinreiche Unternehmer Lucas Tappan ist gewillt, für die Erforschung der berühmt-berüchtigten angeblichen UFO-Absturzstelle in Roswell tief in die Taschen zu greifen. Als sich Nora jedoch weigert, den Auftrag auszuführen, wird ihr kurzerhand gekündigt, allerdings schafft es Tappan wenig später doch, die Wissenschaftlerin davon zu überzeugen, sich seinem Team anzuschließen – was der “Charme” eines Milliardärs doch alles bewirken kann.

    Roswell – im Prinzip eine nicht weiter beachtenswerte Stadt mitten im Nirgendwo von New Mexico, die dennoch fast jedem ein Begriff ist und vor allem die Herzen von Verschwörungsfans höher schlagen lässt. Denn ausgerechnet hier soll im Sommer 1947 ein außerirdisches Flugobjekt vom Himmel gefallen sein, was von der US-Regierung natürlich vehement abgestritten wird – doch welcher Alien-Jünger würde sich von einem solchen Dementi schon von seinen Theorien abbringen lassen? Mit diesem durch zahlreiche Mythen rund um den vermeintlichen Absturz aufgebauten Ruf ist Roswell natürlich der perfekte Schauplatz für zwei der erfolgreichsten Mystery-Autoren der Gegenwart, nämlich Douglas Preston und Lincoln Child.

    So darf nun also deren Protagonistin Nora Kelly Ausgrabungen in Roswell vornehmen und den Legenden auf den Grund gehen. Und da die Archäologin nicht die einzige Hauptfigur der Romanreihe ist mischt natürlich auch wieder die junge FBI-Agentin Corrie Swanson mit, für Fans von Preston und Child ebenso eine alte Bekannte wie die Wissenschaftlerin. Nora und ihr Team stoßen nämlich bereits bei den ersten Grabungen auf zwei alles andere als außerirdische Leichen, deren Todesumstände augenscheinlich von kriminaltechnischer Relevanz sind – und da kommt eine ambitionierte Bundesagentin nicht ungelegen.

    Mit dem legendären Roswell-Mythos haben sich die Autoren für den dritten gemeinsamen Fall ihrer beiden Heldinnen auf den ersten Blick das wohl bisher aufregendste Szenario ausgesucht, allerdings zugleich auch eines, das in den vergangenen Jahrzehnten bereits zahlreich in Romanen und Filmen aufgegriffen wurde. Da ist es folgerichtig schwierig, noch mit einer besonders originellen neuen Storyline aufzuwarten und so überrascht es dann auch kaum, dass “Die Toten von Roswell” im Großen und Ganzen auf mehr oder weniger vorhersehbaren Pfaden verläuft. Zudem sind die Grundzutaten auch ähnlich wie bei den beiden vorangegangenen Kelly/Swanson-Büchern, denn mal wieder spielt sich die Geschichte in einsamen Wüsten und Schluchten irgendwo im Südwesten der USA ab und mal wieder kommt es im Rahmen von Ausgrabungen zu einem Mordfall, der aufgeklärt werden muss – hier wäre ein Tapetenwechsel vielleicht langsam mal wünschenswert.

    Auch die Charakterzeichnung bleibt gewohnt oberflächlich, auch wenn das Autorenduo spürbar bemüht ist, seine Protagonistinnen vor emotionale Herausforderungen zu stellen. Dennoch würde man sich nach wie vor einige der rebellischen Züge der jugendlichen Corrie Swanson aus den Pendergast-Romanen zurückwünschen, die bei der oft unsicheren jungen FBI-Agentin scheinbar verloren gegangen sind. Alles in allem bekommt man beim dritten “Old Bones”-Band aber genau das, was man anhand der Buchbeschreibung und der Historie der Autoren erwarten kann: einen unterhaltsamen und anspruchslosen Abenteuer-Thriller, bei dem es streng genommen eigentlich kaum eine Rolle spielt ob nun nach Aliens gesucht oder wie im Vorgängerroman eine geheimnisvolle Mumie ausgegraben wird. Am Ende kommt es wie immer zu einem mit Action überladenen Showdown und das Gute gewinnt zumeist ohne nennenswerte Verluste. Wer die Massenware von Douglas Preston und Lincoln Child bis hierhin mochte wird sich damit auch hier wieder zufrieden geben, neue Ideen – auch in Bezug auf den Roswell-Mythos – oder überraschende Handlungselemente sollte man jedoch nicht erwarten.

  18. Cover des Buches Attic, Gefahr aus der Tiefe (ISBN: 9783404772353)
    Douglas Preston

    Attic, Gefahr aus der Tiefe

     (36)
    Aktuelle Rezension von: Briggs

    Wie im ersten Teil werde ich auch in Attic in eine Welt eingeladen, die ich mir nicht wirklich vorstellen kann.
    Von allem ist ein bisschen viel: von der Seltsamkeit der Leichen, der Unübersichtlichkeit der Örtlichkeiten, der Unwahrscheinlichkeit der Geschehnisse. Nur von einem ist es eher zu wenig: von den Persönlichkeiten der Beteiligten.

    Fazit: Gute Hörunterhaltung, aber für mich wenig faszinierend.

  19. Cover des Buches Dark Secret (ISBN: 9783785732649)
    Douglas Preston

    Dark Secret

     (19)
    Aktuelle Rezension von: Aglaya
    Ein Toter in Louisiana, einer in New York. Die einzige Gemeinsamkeit: sie kannten beide Pendergast. Aber der ist doch tot, oder etwa nicht?

    "Dark Secret – Mörderische Jagd" ist der 6. Teil der Reihe um den charismatischen FBI-Agenten Aloysius Pendergast. Im Laufe der Geschichte wird immer wieder auf frühere Geschehnisse angespielt, womit Vorkenntnisse durchaus durchaus von Vorteil sind. Wer unbedingt will, kann dieses Buch auch ohne Vorkenntnisse lesen, aber da ich es nicht für das Beste der Reihe halte, würde ich es nicht empfehlen.

    Wie bei allen Büchern der Reihe wird auch "Dark Secret" in der Beobachterperspektive erzählt, wobei Pendergast als Protagonist erstaunlich selten im Fokus steht. Die anderen Figuren sind praktisch alle aus den Vorgängerbänden bereits bekannt und werden nicht mehr gross eingeführt.

    Ein grosser Unterschied hebt "Dark Secret" von seinen Vorgängern ab: das komplette Fehlen des Übersinnlichen. Während die ersten Bände der Reihe immer erst ein unbekanntes, übersinnliches Phänomen nahelegten und erst später mit der (mehr oder weniger) logischen, menschgemachten Lösung aufwartete, lässt "Dark Secret" von Anfang an keinen Zweifel daran, dass ein Mensch hinter allem steckt. Nur welcher, daran soll der Leser zweifeln – tut es aber zumindest in meinem Fall keine Sekunde. Die Mystery-Aspekte haben für mich immer zu dieser Reihe gehört, daher fehlte mir hier doch etwas.

    Ansonsten gibt es über "Dark Secret" nicht viel zu sagen, was ich nicht schon zu den Vorgängern erwähnt hätte. Überraschungen gibt es keine, die grosse Spannung bleibt aus, aber für zwischendurch finde ich die Reihe durchaus unterhaltsam. Allerdings nur in "homöopathischen Dosen", gleich mehrere Bände hintereinander möchte ich nicht hören.

    Mein Fazit
    Unterhaltsam, aber ohne Überraschungen
  20. Cover des Buches Relic, Museum der Angst (ISBN: 9783404772322)
    Douglas Preston

    Relic, Museum der Angst

     (39)
    Aktuelle Rezension von: Briggs

    Eine ordentlich abstruse Geschichte um bizarre Mordfälle in einem Museum, die - je länger das Hörbuch dauert - immer rätselhafter werden.

    Thomas Pipers beeindruckende Stimme konnte für mich nichts retten, die Auflösung genauso wenig.
    Es hat mich nicht gepackt. Die Mischung aus Krimi, Fantasy und Thriller war für mich eher ein Ausflug in ein Buch, in dem auf Biegen und Brechen etwas ganz Besonderes geschaffen werden wollte.

  21. Cover des Buches Thunderhead (ISBN: 9783426557297)
    Douglas Preston

    Thunderhead

     (133)
    Aktuelle Rezension von: eletroe

    Dies war das erste Buch, welches ich in meiner Jugendzeit gelesen habe . Danach folgten alle anderen von Preston/ Child. Ich bin ein großer Fan und das sind die allerbesten Autoren die es gibt .

    Top

  22. Cover des Buches Maniac (ISBN: 9783785734919)
  23. Cover des Buches Der Canyon (ISBN: B005LAJ7OO)
    Douglas Preston

    Der Canyon

     (177)
    Aktuelle Rezension von: Igelmanu66

    »Steht denn nichts in diesem Notizbuch?«
    »Nur Zahlenreihen. Kein Name, keine Adresse, nur sechzig Seiten Zahlen – und zwei gewaltige Ausrufezeichen hinter den letzten Ziffern.«

     

    Der Tierarzt Tom Broadbent hört bei einem abendlichen Ausritt durch die Wüste seines heißgeliebten New Mexicos Schüsse. Er folgt ihnen und findet einen tödlich verletzten Mann, der ihm mit seinen letzten Worten erzählt, dass er einen Schatz gefunden hat und ihn bittet, ein Notizbuch seiner Tochter zu bringen. Und darüber hinaus niemandem davon zu berichten. Als Tom auf der Suche nach der Anschrift der Tochter das Notizbuch durchsieht, findet er dort lediglich mysteriöse Zahlenreihen vor. Was hat das zu bedeuten? Und um was für einen geheimnisvollen Schatz kann es sich handeln, wenn jemand dafür tötet?

    Tom beginnt nachzuforschen, macht sich dabei jedoch selbst verdächtig und gerät ins Visier sowohl der Ermittlungsbehörden als auch des unbekannten Killers…

     

    Ich las kürzlich den Vorgängerband „Der Codex“ und weil der mich so begeisterte, wollte ich nachlesen, wie es Tom Broadbent weiter ergangen ist. Tatsächlich ist er auch mit Sally, die er im „Codex“ kennenlernte zusammen, doch arbeitet sie nicht mehr als Ethnopharmazeutin, sondern führt auf seiner Ranch eine Reitschule. Ich war schon etwas enttäuscht, dass von all dem, was den beiden im Vorgängerband so enorm wichtig war, nichts mehr erwähnt wurde.

     

    Dieser Band hier startet ruhiger. Im Prolog verfolgte ich die Apollo-17-Mission, in deren Zuge natürlich auch Gesteinsproben auf die Erde gebracht wurden. Der Bezug zur dann folgenden Story erschließt sich erst wesentlich später. Zunächst einmal geht es darum, den eigenartigen Code aus dem Notizbuch zu entschlüsseln. Tom bittet dabei einen ehemaligen CIA-Agenten um Hilfe, der sich in ein nahegelegenes Kloster zurückgezogen hat.

    Gleichzeitig ist man auf der Gegenseite ebenfalls schwer aktiv. Der Mörder benötigt selbst ganz dringend das Notizbuch und ist bereit, dafür alles Nötige zu tun. Es wird enorm gefährlich für Tom und Sally und dazu eskaliert die Situation noch weiter, als sich herausstellt, dass es noch weitere Interessenten gibt. Etwa ab der Mitte war der Spannungspegel so hoch, dass ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen mochte.

     

    Fazit: Startet ruhig und endet in einem wahren Showdown in der Wüste New Mexicos.

  24. Cover des Buches Ice Ship - Tödliche Fracht (ISBN: 9783404772780)

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