Bücher mit dem Tag "pretoria"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "pretoria" gekennzeichnet haben.

8 Bücher

  1. Cover des Buches Das Mädchen aus dem Zug (ISBN: 9783963620867)
    Irma Joubert

    Das Mädchen aus dem Zug

     (23)
    Aktuelle Rezension von: Leseabenteuer

    Gretel hat jüdische Wurzeln und wird 1944 mit ihrer Schwester, Mutter und Oma mit dem Zug deportiert. Sie kann jedoch entkommen und wird von einen jungen polnischen Mann gefunden und bei ihm versteckt. Gretel ist gerade einmal 6 Jahre alt. Ein paar Jahre nach dem Krieg kommt Gretel auf Umwegen nach Südafrika und wird hier adoptiert. Sie lernt Liebe und Fürsorge kennen, jedoch plagen sie heftige Alpträume. Die Geschichte ging mir echt an die  Nerven. Unglaublich was ein junges Kind erleben und auch aushalten muss und Gretel beweist immer wieder enorme Stärke. Die Geschichte ist aus 2 Perspektiven erzählt, einmal aus Gretel Sicht und aus der Sicht des jungen Polen, der im Wiederstand kämpft. Eine beeindruckende Geschichte, sehr empfehlenswert. 

  2. Cover des Buches Als ich unsichtbar war (ISBN: 9783404603565)
    Martin Pistorius

    Als ich unsichtbar war

     (150)
    Aktuelle Rezension von: Johanna_Herz

    Nur wer das selbst erlebt hat, kann so schreiben. Erschütternd, was passieren kann, erbärmlich, wie sich Menschen verhalten können. 

    Wie wenig wir doch eigentlich wissen und oft falsch handeln, weil es praktisch, einfach und schnell geht. 

    In diesem Buch ist so viel Leid und Weisheit verpackt, dass man es erstarrt einsaugt. Wirklich ergreifend!

  3. Cover des Buches Die Farben des Chamäleons (ISBN: 9783751721622)
    Rebecca Gablé

    Die Farben des Chamäleons

     (13)
    Aktuelle Rezension von: raeubertochter

    Die Farben des Chamäleons ist ein sehr kurzweiliger Krimi, der sich schnell und unkompliziert lesen lässt. Sprachlich bedient sich Rebecca Gablé eines umgangssprachlichen, an manchen Stellen fast schon flapsigen, Stils, der gut zur Erzählung in der ersten Person passt.

    Der Fall und seine politische Dimension sind interessant (und in heutiger Zeit vielleicht auch wieder aktuell, obwohl das Buch ursprünglich 1996 erschien?), allerdings erscheint er zu einfach. Alle Aspekte klären sich schnell, er gibt kaum nennenswerte Wendungen oder Spannungsbögen, die für Nervenkitzel sorgen.

    Die Charaktere sind nicht unbedingt unsympathisch, erhalten aber keine richtige Tiefe, obwohl der Leser relativ viel über die Vergangenheit der Hauptfigur erfährt. Es wird keine besondere Bindung aufgebaut.

    Insgesamt also kurzweilige Unterhaltung, aber leider ohne richtige Spannung!

  4. Cover des Buches Gewundene Pfade (ISBN: 9783963620720)
    Irma Joubert

    Gewundene Pfade

     (15)
    Aktuelle Rezension von: LEXI

    Das Leben verläuft manchmal auf seltsamen, gewundenen Pfaden.

    „Das Leben verläuft manchmal auf verschlungenen Pfaden, aber trotzdem passiert immer das, was Gott im Himmel vorherbestimmt hat.“

    Die vier Freundinnen Aletta „Lettie“ Louw, Christine le Roux, Klara Fourie und Annabel de Vos wachsen im Bosveld in Südafrika auf, absolvieren die Schule, erleben ihre erste Liebe und sind einander bei all den kleinen und größeren Enttäuschungen des Lebens eine Stütze. 

    „Ich werde die bestmögliche Ärztin werden. Ich gehe ins Bosveld zurück, um meinen eigenen Leuten zu helfen, sodass irgendwann alle von Lettie Louw sprechen werden, der Ärztin des Bosveldes.“

    Während die intelligente Lettie schon in jungen Jahren den Wunsch verspürt, Medizin zu studieren und die Hausarztpraxis ihres Vaters zu übernehmen, geht ihre beste Freundin Christine zur Armee, um mit kranken Menschen zu arbeiten. Klara wiederum verliebt sich in einen attraktiven italienischen Kriegsgefangenen, die verführerische Schönheit Annabel zieht es als Journalistin nach London. Irma Jouberts Beschreibung der Geschicke dieser vier unterschiedlichen Frauen umfasst einen Zeitraum von fünfzig Jahren. Politische Turbulenzen, der Ausbruch des Zweiten Weltkrieges, unerfüllte Hoffnungen und zerplatzte Träume bilden die Rahmenhandlungen dieses Buches. Kriegsereignisse, insbesondere die Judenverfolgung, sowie die damals dramatisch verlaufende Polioerkrankung werden geschickt mit der Lebensgeschichte der vier Frauen verwoben. Wer „Hinter dem Orangenhain“ aus der Feder dieser grandiosen Autorin kennt, wird sich über das Wiedersehen mit bekannten Figuren freuen. Den vier Protagonistinnen wird die größte Aufmerksamkeit zuteil, ihre Ehemänner und Kinder fungieren gemeinsam mit weiteren interessanten Charakteren als Nebenfiguren dieser Geschichte. Das Beiwohnerkind Pérsomi Pieterse spielt als intelligente und erfolgreiche Anwältin eine relevante Nebenrolle, ebenso wie Klaras Brüder Boeli und De Wet Fourie und die Geschwister Marco, Antonio und Lorenzo Romanelli. Ein Personenregister zu Beginn des Buches erleichtert die Orientierung und erläutert die Verwandtschaftsverhältnisse der einzelnen Familien.

    Die gelungenen Charakterzeichnungen und der einnehmende Schreibstil Irma Jouberts sorgten dafür, mich regelrecht an das Buch zu fesseln und mich mit den handelnden Figuren zu identifizieren. Besonders Letties und Marcos Leben verläuft wie ein gewundener Pfad, sie werden auf Wege geführt, die nicht so einfach zu gehen sind. Tragische Verluste, prägende Erfahrungen, Hürden, die sie zu überwinden haben und der lange Weg zu ihrem Glück werden vortrefflich beschrieben.

    „Manchmal bricht deine ganze Welt zusammen und es bleibt nichts von ihr über, aber man bekommt immer wieder die Kraft, aufzustehen. Manchmal ist der Weg einfach nur zu steil. Du darfst nur nie mit dem Laufen aufhören. Auch die elendste Zeit geht irgendwann vorbei.“

    Der christliche Glaube nimmt bei Irma Joubert stets einen hohen Stellenwert ein, die christliche Botschaft wird in die Handlung eingeflochten und zieht sich wie ein roter Faden durch das Buch. 

    Fazit: „Gewundene Pfade“ hat mir durch die interessante Handlung, einen wunderschönen Schreibstil, tiefsinnige Einsichten, große Emotionen sowie facettenreiche Charaktere großes Lesevergnügen bereitet. Der Roman hat mir ausgezeichnet gefallen. Fünf Bewertungspunkte und eine begeisterte Leseempfehlung dafür!


  5. Cover des Buches The viper's nest (ISBN: 9780545060479)
    Peter Lerangis

    The viper's nest

     (1)
    Aktuelle Rezension von: mona_lisas_laecheln
    Die "39 Clues"-Reihe geht weiter: 
    Amy und Dan Cahill sind beide Waisen, die bei der Schwester ihrer Großmutter aufwachsen. Ihre Großmutter Grace ist ihr einziger richtiger Familienbezug, jedoch stirbt Grace. Zu ihrer Beerdigung offenbart sich Amy und Dan das große Familiengeheimis der Cahills. Sie haben die Wahl sich zwischen Geld oder dem ersten Hinweis einer Schnitzeljagd zu entscheiden. Auf der ganzen Welt sind 39 Hinweise versteckt die zu einem der größten Geheimnisse der Welt führen und große Macht beinhalten sollen. Und die Konkurrenz um die Jagd nach den "39 clues" ist groß...

    In diesem Band, mittlerweile schon Band 7, verschlägt es Amy und Dan nach Südafrika. Ein Liedtext aus Irina Sparskys Notizbuch ist ihr einziger Anhaltspunkt und doch stoßen sie in Südafrika bald auf neue Hinweise. Amy und Dan versuchen immer noch über das Trauma von Irina´s Tod hinwegzukommen und außerdem wissen die Geschwister überhaupt nicht mehr, wem sie noch trauen können und wem nicht und die Gefahr schein überall zu lauern. Ihre Mitstreiter folgen Amy und Dan auf Schritt und Tritt, und als Amy und Dan schließlich auf die Spur ihrer verstorbenen Großmutter Grace geraten, entschlüsselt sich das langersehnte Geheimnis, welchem Zweig der Familie Amy und Dan tatsächlich angehören...

    Auch Band 7 der Reihe hat mich wieder vollständig überzeugt. Der Schreibstil bleibt flüssig, die Geschichte ist zugleich spannend und unterhaltsam und dem Leser wird es ermöglicht ein Stück weit in die Kultur und Geschichte Südafrikas einzutauchen. Die Charaktere, die man zu kennen glaubt, beherbergen immer noch Geheimnisse, sind facettenreich und nicht einschätzbar, vor allem jetzt, da man auch nicht mehr weiß wer das Kindermädchen Nellie genau ist oder für wen sie arbeitet. Die Reihe verliert nichts an ihrer Qualität und ich kann es kaum erwarten, weiterzulesen. 

  6. Cover des Buches The World Unseen (ISBN: 9780956031600)
    Shamim Sarif

    The World Unseen

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Orisha
    Zwei indische Frauen im Südafrika der 1950er Jahre. Beide könnten nicht unterschiedlicher sein: Miriam ist eine Hausfrau und Mutter, die ihre Rolle als solche nie in Frage stellte. Amina ist ein Freigeist. Sie besitzt ein eigenes Café mit Jacob, einem Schwarzen. Und wäre das nicht schon schlimm genug, so lehnt sie auch die Ehe ab. Eines Tages treffen beide Frauen aufeinander und Miriam ist von Amina sofort angetan. Von Zeit zu Zeit begegnen sich die beiden Frauen und eine zarte Freundschaft beginnt. Omar, Miriams Ehemann, beäugt diese Freundschaft mit Unbehagen. Nicht nur weil er selbst unfähig ist mit seiner Frau zu kommunizieren, auch gibt es da diese Gerüchte. Doch auch seine Familie ist nicht skandalfrei. Schließlich hat Rehmat, seine Schwester, einen Weißen geheiratet und kündigt nun ihren Besuch an. Amina und Miriam kämpfen ihren ganz eigenen Kampf, gegen ihre Gefühle, für Rehmat, für die Freiheit und sich selbst… 

    Eine wundervolle Geschichte über Freundschaft und Liebe in einer inhumanen Gesellschaft, über die Überwindung von Konventionen und den Kampf um die persönliche Freiheit. Sarif versetzt uns ins Südafrika der 1950er Jahre, das geprägt war von den Gesetzen der Apartheid. Nicht nur lässt uns das Buch den Blick auf die Konventionen jener Zeit werfen, sondern lässt uns eintauchen, in eine andere Zeit, eine andere Welt. 

    Fazit: Wunderbar geschrieben. Sehr empfehlenswert, vor allem im Original.
  7. Cover des Buches Gesang im Morgengrauen (ISBN: 9783404116225)
    Gerald Seymour

    Gesang im Morgengrauen

     (2)
    Noch keine Rezension vorhanden
  8. Cover des Buches Steve Biko. Der Schrei nach Freiheit (ISBN: 9783442300495)

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