Bücher mit dem Tag "preußische geschichte"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "preußische geschichte" gekennzeichnet haben.

8 Bücher

  1. Cover des Buches Effi Briest (ISBN: 9783328110729)
    Theodor Fontane

    Effi Briest

     (1.815)
    Aktuelle Rezension von: SilvisKopfkino

    "Effi Briest" ist ein Klassiker der deutschen Literatur, der die Geschichte der jungen und lebensfrohen Effi Briest erzählt. Die ersten Seiten des Buches haben mich sofort in den Bann gezogen, Effis jugendlicher Charme und ihre Unbeschwertheit haben mich fasziniert und mitgerissen.

    Mit fortschreitender Handlung empfand ich das Buch jedoch als langatmig, da sich Fontane Zeit nimmt, um die gesellschaftlichen Konventionen und die zwischenmenschlichen Beziehungen detailliert darzustellen. Diese Passagen waren zwar informativ, konnten aber auch etwas die Spannung des Buches bremsen.

    Jedoch fand ich gegen Ende des Buches wieder zurück zur Geschichte und wurde erneut von Fontanes Schreibstil und der Entwicklung der Charaktere in den Bann gezogen. Besonders die Tiefe der Figuren und ihre komplexen Beziehungen haben mich beeindruckt und zum Nachdenken angeregt.

    "Effi Briest" ist ein Buch, das in seiner Darstellung von gesellschaftlichen Normen, Moral und den Konsequenzen von jugendlichem Leichtsinn zum Nachdenken anregt. Es wirft Fragen auf über die Rolle der Frau in der damaligen Zeit und über die Auswirkungen von unterdrückten Gefühlen und unerfüllter Liebe.

  2. Cover des Buches Der Untertan (ISBN: 9783988289858)
    Heinrich Mann

    Der Untertan

     (382)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Das Buch ist von der Handlung, immer noch sehr aktuell. Eigentlich kann man es auf alle Zeiten übertragen und findet immer Aspekte und Parallelen. Im Deutsch LK habe ich mich durch das Buch gequält und habe es jetzt mal wieder versucht. Klar, die Handlung ist und bleibt in jeder Zeit aktuell, aber es ist einfach immer noch recht zäh. Manche Bücher die man in der Schule gelesen hat, fand man aus Prinzip doof und später dann richtig gut. Leider ist es hier nicht der Fall. Sprachlich toll, aber das bringt auch nichts, wenn die Story nicht vom Fleck kommt.

  3. Cover des Buches Die Tochter der Bettlerin (ISBN: 9782496702514)
    Nora Berger

    Die Tochter der Bettlerin

     (41)
    Aktuelle Rezension von: deidree

    Aus der Kurzbeschreibung habe ich herausgelesen, dass die Hauptfigur Anna sein würde. Hier habe ich mich etwas verschätzt. Es geht um Anna  und um Trenck. Soweit richtig. Aber zwischendurch kommen Passagen bei denen ich Anna beinahe aus den Augen verloren hätte. Irgendwie scheint mir Nebensächliches zu viel Raum eingenommen zu haben. 

    Einige der Handlungen beziehungsweise der Situationen waren für mich überzogen und hätten auch unter den besten Umständen wohl nie funktioniert oder wären auch nicht annähernd durchführbar gewesen. Das hat mir den Lesespaß etwas verleidet. 

    Auch konnte ich mit Anna nicht wirklich warm werden. Sie war so verbohrt, so naiv und das über zu lange Strecken hinweg. Da scheint der Schluss irgendwie einer Notlösung gleichzukommen. Schade.

    Nora Berger konnte mich mit ihrem historischen Roman „Die Tochter der Bettlerin“ nicht überzeugen. Ihr Schreibstil ist allerdings meistens flüssig zu lesen und die historischen Figuren und Ereignisse scheinen, zumindest nach meinem bescheidenen Wissen, relativ gut recherchiert zu sein. 

    Das Cover gefiel mir auf den ersten Blick, es hatte für mich so etwas wie einen Sepia-Stich, also etwas Altes, Historisches. 

     

  4. Cover des Buches Des Königs Knabe: Friedrich der Große und Antinous (ISBN: 9783897396951)
    Thomas Fischbacher

    Des Königs Knabe: Friedrich der Große und Antinous

     (1)
    Aktuelle Rezension von: lippunermarc
    Dieses kleine, verständlich geschriebene Sachbuch zeichnet anhand von zahlreichen Quellen die Geschichte einer antiken Bronzeskulptur nach, die heute als Betender Knabe im Alten Museum in Berlin zu sehen ist. Seit sie Anfang des 16. Jahrhunderts bei Ausgrabungen gefunden wurde, ist sie durch Verkäufe und Schenkungen innerhalb Europas viel herumgekommen, bis sie schließlich bei Friedrich II. landete, der sie zum Herzstück seiner Antikensammlung erklärte und in einem der beiden von Knobelsdorff entworfenen Gitterpavillons vor dem Schloss Sanssouci aufstellen ließ. (Heute befindet sich hier eine originalgetreue Kopie.) Aus seiner Bibliothek, dem privatesten Raum im Schloss, hatte Friedrich einen unverstellten Blick auf die Statue, die – aufgrund ihrer Vorbesitzer – eine Ikone mannmännlichen Begehrens darstellte (den Begriff Homosexualität gab es seinerzeit noch nicht) und somit Eingeweihten eindeutig Zeugnis ablegte über die sexuellen Vorlieben des Königs. Nach Friedrichs Tod ging diese Zuschreibung verloren und der Bronzeknabe wieder auf Wanderschaft, nicht nur durch diverse Berliner Museen, sondern auch als Kriegsbeute nach Paris und Leningrad, bis er Ende der 1950er Jahre seinen heutigen Platz in Schinkels Altem Museum fand.

    Eine ausführliche Besprechung mit zahlreichen Fotos gibt es hier: www.schwulenkram.wordpress.com.
  5. Cover des Buches Sprechen wir über Preußen (ISBN: 9783784450360)
    Joachim Fernau

    Sprechen wir über Preußen

     (11)
    Aktuelle Rezension von: Tobias_Damaschke
    Preußen.

    Bei diesem Wort haben sehr viele erst einmal eher negative Konnotationen. Im Gleichschritt marschierend, Pickelhauben auf dem Kopf, Weltkriege, deutscher Militarismus.

    Das war aber jahrhundertelang ganz anders. Preußen, wie man in diesem herrlich kurzweiligen Schmöker erfährt, machte seit seiner Entstehung immer wieder grundlegende Wandel durch, doch zentrale Eigenschaften der "Preußen" blieben immer wieder sehr ähnlich. In diesem Buch geht es natürlich auch um den Untergang Preußens, es geht am Ende auch um den Niedergang des preußisch geprägten Teil Deutschlands - aber das Jahresdatum ist nicht 1945, soviel kann ich schon mal verraten.
    Und davor passierte so viel. So viel, wovon alles erzählenswert ist. Fernau, der sich selbst Preuße nennt und immer wieder einen unverhohlenen Stolz auf dieses einstmals so mächtige Königreich durchblitzen lässt, zeigt auf, dass die typisch preußischen Tugenden -Disziplin, Gründlichkeit, Ehrlichkeit und ja, auch Toleranz - wirklich nicht viel mit Pickelhauben und Stechschritt zu tun hatten. Es geht in diesem knapp 300 Seiten starken Buch über einen etwas anderen Blickwinkel auf den untergegangenen Staat in Mitteleuropa, der trotz seines ironischen Untertons auch kritische Punkte anspricht und nie den Anspruch formuliert, ein wichtiges historisches Werk zu sein - denn es will einfach über die Geschichte Preußens informieren und das auf eine meistens sehr unterhaltsame Weise.

    Zu beachten ist jedoch das Alter des Buchs - einige Passagen sind sicherlich nicht das, was man heutzutage unter "politischer Korrektheit" versteht - und vor allem auch der Autor selbst, der alles andere als unumstritten ist.

    Als Einstieg für alle, die sich für Preußens Geschichte interessieren, ist dieses Buch aber zu empfehlen. Wer deutlich tiefer in die Materie eintauchen will und sich besonders auch über die umstritteneren Aspekte Preußens informieren will , wird sich aber eher andere, umfangreichere Bücher suchen müssen.
  6. Cover des Buches Kempinski erobert Berlin (ISBN: 9783897738621)
    Horst Bosetzky

    Kempinski erobert Berlin

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Clari
    Als der kleine Berthold Kempinski von seinem Vater mit zwei Flaschen Sekt zu dem Regierungsreferendarius Sigismund von Schecken geschickt wurde, findet er diesen mit gespaltenem Schädel im Flur seines gemieteten Hauses! Der zwölfjährige Junge bekam einen Riesenschrecken! Mit diesem Paukenschlag beginnt ein Roman, der sich der Geschichte des Hauses Kempinski, seiner Ursprünge, seiner Nachfahren und seinem Aufstieg und Niedergang widmet. Aus Berthold Kempinski wurde nach sparsamen Anfängen der Gründer eines Familienunternehmens, das Weltruf besaß, und das eng mit der Deutschen Geschichte verbunden blieb. Horst Bosetzky erzählt die Geschichte der Familie und des Unternehmens mit vielen Anmerkungen zur Preußischen Geschichten, denn mit der Gründung des Deutschen Reiches 1871 beginnt auch die Geschichte des Hauses Kempinski. Aus den Anfängen der Gründerjahre stammte die Weinhandlung Kempinski in Raschkow / Posen, das damals zu Preußen gehörte. Hier wurde Berthold 1843 geboren. Sein Vater besaß eine Weinhandlung, die einstmals der älteste Sohn Moritz übernehmen sollte. Die Familie gehörte zum aufstrebenden jüdischen Bürgertum. Erst mit dem Zeitalter der Aufklärung, die um 1800 aufkam, hatte die langsame Eingliederung der Juden als anerkannte gleichberechtigte Staatsbürger begonnen. Mit diesem Hintergrundwissen muss man die Geschichte vom Aufstieg Berthold Kempinskis zu einem hoch angesehenen Gastronomen betrachten, der sein Restaurant Kempinski bis weit in das 20. Jahrhundert zu einem ruhmreichen Haus gleichen Namens führte. Berthold zog mit seiner Frau Helene nach Berlin, einer Stadt im Umbruch. Man zeigte sich Fremden gegenüber offen. Er fühlte sich wohl in der fremden Umgebung und eröffnet 1872 mit seiner Frau eine Weinstube, später ein Gasthaus, das in der breiten Bevölkerung gut angenommen wurde. Mit innovativen Ideen und Kreativität gelingt es Berthold, die ersten Staatsgäste und Beamten anzulocken. Er achtete sehr drauf, dass sein Geschäft zwar berühmt wurde, aber jeder Bürger unabhängig von Einkommen und Stand bei ihm einkehren konnte. Das gehörte zum Stil seines Hauses, das solide, bescheiden, anspruchsvoll aber nie elitär war. Auf diese Weise wurde das Restaurant Kempinski allmählich zu einem berühmten Wahrzeichen Berlins, das noch für nachfolgende Generationen von selbstverständlichem Ruhm zeugte. Die Familie glich einer Dynastie, in der jeweils die nächste Generation den Fortbestand des Unternehmens sicherte. Mit der Machtergreifung durch Adolf Hitler und der folgenden Vertreibung und Ausrottung der Juden begann der traurige Abstieg des Hauses Kempinski. Horst Bosetzky hat die Geschichte des Familienunternehmens mit vielen Details zu einem Roman verarbeitet und zeichnet mit seinem Bericht einen guten Ausschnitt Berliner Lokalkolorits. Er ist Autor des Jaron Verlages, der sich vorwiegend mit Berlinliteratur befasst.
  7. Cover des Buches Zwölf Bücher preussischer Geschichte. Bd. 1. Vorangestellt: Die grossen Mächte (ISBN: B0000BMM11)
    Leopold von Ranke

    Zwölf Bücher preussischer Geschichte. Bd. 1. Vorangestellt: Die grossen Mächte

     (1)
    Aktuelle Rezension von: summerinthecity
    Wer sich für preußische Geschichte interessiert, kommt an Ranke nicht vorbei.
  8. Cover des Buches Preußische Geschichte: Spätmittelalter - 1740 (ISBN: B01DYB5X4Y)

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