Bücher mit dem Tag "priamos"
7 Bücher
- Homer
Ilias
(104)Aktuelle Rezension von: Monika_Brigitte"Singe den Zorn, o Göttin, des Paleiaden Achilleus,Ihn, der entbrannt den Achaiern unnennbaren Jammer erregte…"Der Anfang des Epos...Der Beginn der Ilias...
Im Mittelpunkt der Handlung steht der heroische Achilles. Die Auslöser seiner Wut und seines Zorns sowie sein Umgang mit diesen werden in Hexametern beschrieben.Ins Besondere agieren in dieser Erzählung die griechisch-trojanischen Götter wie Spieler, die ihre Spielfiguren über den Matschplatz, den Kampfplatz um Troja, schubsen.Die Handlung erstreckt sich über 10 Jahre hinweg in 24 Gesängen (Kapitel).
Absolut lesenswert, auch noch in der heutigen Zeit. Es steckt alles drin: Fantasy, Thriller, Liebesroman...eine Tragödie im 12. Jahrhundert vor Christus, niedergeschrieben im 8. Jhd. v. Chr. Ein Muss für jeden historisch-literarisch interessierten Leser!
Fazit:Der Mythos des trojanischen Krieges & des Zorns des Achilles übersetzt von Johann Heinrich Voß. -episch, mystisch & historisch wertvoll!
Ich kann meine Ausgabe aus dem Anaconda Verlag nur empfehlen, die ebenfalls gebundene Variante mit Schutzumschlag (stabiles Papier und ein schön gestaltetes Cover). Natürlich mit gleichem Inhalt wie die Ausführung in blauem Cabra-Leder.
Ilias|Homer|Anaconda Verlag|2009|5,95€ - Christa Wolf
Kassandra
(266)Aktuelle Rezension von: diepersephoneMein absolutes Lieblingsbuch! Noch immer ziehe ich es ab und zu aus dem Regal und lese die ersten Seiten! Es ist sooo lyrisch geschrieben seine sprachgewalt zieht mich sofort hinein. Als ich an schauspielschulen vorgesprochen habe habe ich mir hieraus einen Monolog rausgesucht da ich es so ergreifend fand und mir die Sprache sofort Bilder lieferten. Es ist eines von zwei Büchern das ich zweimal gelesen habe.
- Marion Zimmer Bradley
Die Feuer von Troia
(310)Aktuelle Rezension von: ReisebaerenDie Geschichte von Troja, dem fast zehnjährigen Krieg und dem Untergang, ausgelöst schließlich durch das trojanische Pferd, werden hier aus Sicht der Prinzessin Kassandra erzählt.
Meine Kenntnisse über die Geschichte hatte ich vom Hören Sagen und aus dem Hollywoodblockbuster Troja. Daher stellte sich dieses Buch für mich als Perle heraus.
Zuerst einmal erfuhr ich viel mehr über die Hintergründe. Warum es zu dem Krieg kam, bei dem es eben nicht nur um die schöne Helena ging. Auch die äußeren und inneren Konflikte der einzelnen Protagonisten wurden hier nachvollziehbar dargestellt. Beispielsweise Helena, die der Liebe wegen ihr Land verlässt, sich schuldig für den Krieg fühlt, an ihrer Liebe zu Paris zweifelt und sich alleine im fremden Troja fühlt. Ganz neu und sehr spannend fand ich den Einfluss der Götter in dieser Geschicht, die auch durch die Menschen sprechen und agieren können. Welch Konflikte dies birgt und welch innere Zerrissenheit Kassandra dadurch erlebt, waren sehr spannend zu lesen. Der für mich interessantes Aspekt dieser Geschichte stellt aber der Konflikt zwischen Männern und Frauen da. In Kassandras Zeit existierte teilweise noch das Matriarchat. Wie anders es sich doch lebt, aber auch welche Konflikte zu lösen sind, wenn Frauen an der Macht sind.
Alles in allem fand ich das Buch toll geschrieben und mit vielen tiefgründige Charakteren sehr reizvoll. Einzig das Ende, dass Kassandra betrifft, war mir ein wenig zu schnell und zu kitschig.
- Colleen McCullough
Das Lied von Troja
(11)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerColleen McCullough ist eine großartige Autorin und grundsätzlich ist jedes ihrer Bücher lesenswert. Dieses hat mir persönlich jedoch nicht zugesagt. Der Schreibstil ist recht schlicht und wirkt irgendwie „grob“( ist jedoch eigentlich passend, da es direkt ähnlich wirkt wie Homers Ilias wirkt). Es ist auch interessant, dass Colleen McCullough ihren eigenen Stil ändern und anpassen kann, da es das komplette Gegenteil von den Dornenvögeln ist. Insgesamt ein gutes Buch, das einem die Geschichte des Trojanischen Krieges mit all seinen Figuren näher bringt, aber leider einfach nicht mein Fall.
- homer:
ilias / odyssee. in der übertragung von johann heinrich voß
(3)Aktuelle Rezension von: bosticJohann Heinrich Voß' Übertragung der beiden bekanntesten und für die abendländische Kultur wichtigsten Epen liest sich zu Beginn etwas zäh, doch bereits nach einigen Dutzenden von Versen verliert man sich in einer fantastischen Welt der Mythen und Mysterien. Selten war die deutsche Sprache so zierlich und letzten Endes würdig einen solch imposanten Inhalt geschmeidig wiederzugeben. Voß gelang mit seiner Übertragung eine beachtenswerte Übersetzung und ein Liebesgeständnis and die deutsche Sprache zugleich.