Bücher mit dem Tag "princeton"

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28 Bücher

  1. Cover des Buches Someone New: Special Edition (ISBN: 9783736309555)
    Laura Kneidl

    Someone New: Special Edition

     (1.641)
    Aktuelle Rezension von: Catbreena

    Alles in allem war someone new eine sehr schöne Geschichte mit Höhen und Tiefen.

    Besonders wie sich die Beziehung zwischen den zwei Protagonisten aufbaut finde ich sehr schön. Da ist nichts überstürzt, die zwei lernen sich kennen und lieben.


    ABER

    und deshalb kann ich leider nur 3 Sterne geben:


    Ich wurde mit Micah nicht warm. Sie ist oberflächlich, schiebt sich selbst in die Opferrolle und ist unsensibel.

    Teilweise habe ich richtig Abneigung empfunden, wenn ich gelesen habe. Das hat mir das Buch leider kaputt gemacht.

    Ebenfalls ist es teilweise langwierig. Ich habe ca 100 Seiten einfach übersprungen, weil es mir zu langweilig wurde.

    Während sich die Beziehung und Story langsam aufbaut, kam das Ende dann abrupt und plötzlich. 

    Julians Geheimnis wurde gelüftet und dann war es gefühlt auch schon vorbei.

    Sehr schade, weil jetzt die eigentliche Story erst beginnt. 

    Ich hätte gerne mehr über Julian erfahren und auch seine Perspektive gesehen. 


    Den zweiten Teil werde ich jetzt erstmal auf meinem SuB lassen in der Hoffnung das wenn ich ihn starte, meine Enttäuschung von Band 1 abgeebbt ist. 


  2. Cover des Buches BECOMING (ISBN: 9783442316472)
    Michelle Obama

    BECOMING

     (351)
    Aktuelle Rezension von: Yurelia

    Das Cover des Buches, ein Schutzumschlag, ist in dezenten Farben gehalten. Die Hintergrundfarbei ist blaugrau, die Buchstaben weiß. In der Mitte prangt ein Foto der Autorin. Sie lacht in die Kamera, hat ihr Kinn auf ihre Handfläche gestützt. Ihr langes, schwarzes Haar ist wild gestylt und wallt auf ihre Schultern und den Rücken hinab. Sie trägt eine weiße Bluse, die von einer Schulter herabgerutscht ist.
    Das Bild wirkt offenherzig, fröhlich und sympathisch. Es passt sehr gut zum Inhalt des Buches und zur Persönlichkeit der Autorin.
    Das Backcover ist in denselben Farben gehalten. Hier findet sich kein Foto, dafür die Buchstaben, die den Inhalt des Buches beschreiben. Sie sind in der gleichen Farbe gehalten wie der Hintergrund, aber ein bisschen dunkler, damit sie sich vom Hintergrund abheben.
    Der Umschlagrücken ist weiß. Autorenname und Titel haben denselben Farbton wie der Coverhintergrund.
    Die Flügelklappen des Umschlages sind weiß, der Text auf ihnen schwarz.
    Der Einband des Buches ist grau. Ein anderes Grau als auf dem Cover. Das Lesebändchen hat dieselbe Farbe.
    Das Vorsatzpapier hat wieder dasselbe Blaugrau wie das Cover. Es beinhaltet beidseitig Schwarzweiß-Fotos von Michelle Obama beginnend von ihr im Kleinkindalter bis hin zu ihrer Zeit als First Lady. Es sind alles unterschiedliche Bilder. Kein Bild taucht zweimal auf. Das ist auch der Grund dafür, weshalb ich den Buchumschlag nicht wie sonst auf den Einband foliieren konnte. Es hätte die Bilder auf der Innenseite der Buchdeckel für immer versteckt und das wollte ich nicht.
    Auf Hochglanzseiten befinden sich in der Mitte des Buches noch zahlreiche weitere Fotos mit persönlichen Texten.
    Fotos von Michelle Obama selbst.
    Fotos von Verwandten, Fotos von ihr und ihrer Familie und auch offizielle Fotos von ihr als First Lady.
    Eine wirklich bunte Mischung von Fotos und eine schöne Untermalung ihrer Erzählungen.
    Was ich hier nicht erwartet habe, ist ein Inhaltsverzeichnis. Trotzdem existiert es und gibt die Gliederung des Buches preis.
    Neben den üblichen Teilen eines Buches (Prolog, Epilog, Danksagung) hat »Becoming« noch drei weitere Unterteilungen:

    1. Becoming Me - Ich werden (S. 15 - 148)
    2. Becoming Us - Wir werden (S. 149 - 360)
    3. Becoming More - Mehr werden (S. 361 - 538)

    Diese Teile behandeln alle einen anderen Lebensabschnitt Michelle Obamas.
    In "Becoming Me" geht es darum, wie Michelle Obama vom Mädchen zur Frau wird. Es ist der Lebensabschnitt, in dem die Autorin erwachsen wird.
    Schule, Studium, Job.
    Er endet mit dem Kennenlernen von Barack Obama und dem Beginn der Beziehung der beiden, besiegelt durch den ersten Kuss.
    "Becoming Us" ist der längste Teil. Er handelt vom Bilden der Familie. Michelle erzählt davon, wie sie Mutter wird, ihre Arbeit aber gleichzeitig nicht komplett aufgeben möchte. Sie erzählt wie schwierig es für sie gewesen ist, Job und Mutterschaft unter einen Hut zu kriegen. Gleichzeitig geht Baracks politische Karriere steil bergauf, was zu Konflikten führt.
    Der Teil endet mit Baracks Amtseinführung zum Präsidenten.
    "Becoming More" handelt von Michelles Zeit als First Lady und dem Leben im Weißen Haus und sämtlichen Schwierigkeiten, die das mit sich bringt, während sie gleichzeitig Mutter und Ehefrau sein muss.

    Sie schildert offenherzig vom Positiven, aber auch vom Negativen - und unter was für einem Druck das Ehepaar stand.
    Ich frage mich mittlerweile echt, wieso sie an diesem Druck nicht zerbrochen sind. Das muss stellenweise furchtbar gewesen sein. Allein vom Lesen habe ich manchmal schon fast eine Stressattacke gehabt!
    Schon bevor ich dieses Buch las, fand ich Michelle Obama sympathisch. Aber ich wusste so gut wie nichts über sie. Ich mochte immer ihre Ausstrahlung.
    Ihre Autobiografie stieg schnell in den Bestsellerlisten auf und ich wurde neugierig darauf, diese sympathische Frau über ihr Buch näher kennenzulernen.
    Es lag jetzt mehrere Jahre auf meinem SuB und was soll ich sagen?
    Ich bin froh, es endlich gelesen zu haben. Ich bin vollends beeindruckt von dieser starken, mutigen Frau. Es braucht mehr Menschen wie sie und es braucht mehr Präsidenten wie Barack Obama.
    Das ist auch der einzige bittere Nachgeschmack: Ihr Buch endet mit so viel Hoffnung auf die kommende Zeit, trotzdem die Obamas die Trumps im Weißen Haus willkommen heißen mussten. Und wenn ich heute nach Amerika schaue, liegt alles, wofür die Obamas sich einsetzten gefühlt in Trümmern... Und wir haben 2024 und Trump wird ein zweites Mal kandidieren. Es ist zum Haareraufen.
    Michelle äußert ihren Frust über den "amtierenden Präsidenten", schaut aber trotzdem mit Hoffnung in die Zukunft. Liebend gern würde ich wissen, wie sie heute darüber denkt.
    Im Übrigen kann ich verstehen, warum sie nicht für ein politisches Amt kandidieren möchte. Das würde nicht zu ihr passen. Auch wenn ihre Einstellung dem Land guttun würde.
    Ich bin beeindruckt von dieser Frau, die mich vom ersten bis zum letzten Wort fesselte. Sie strahlt eine unglaublich sympathische Stärke aus. Auch bin ich beeindruckt, wie sie so viel chronologisch aus ihrem Leben niederschreiben konnte - und das, obwohl sie erst später damit anfing, Tagebuch zu schreiben.
    Das könnte ich nicht. Gut, sie hatte Hilfe, sich zu erinnern. Aber das dann niederschreiben... Das stell ich mir schwierig vor. Und was für einen Mut hat diese Frau bitte?
    Ich bin mir sicher, dass dieses Buch einigen Frauen da draußen Mut machen wird, ihre Stimme zu benutzen. Ich hoffe es inständig.
    »Becoming« hat nun tatsächlich dazu geführt, dass ich noch mehr von Michelle Obama lesen möchte. Vielleicht ja auch eines Tages von ihrem Mann.

    Mein Fazit:
    Ein beeindruckendes Buch voller Hoffnung von einer beeindruckenden, starken und mutigen Frau. Wow. Äußerst interessant und lesenswert.

  3. Cover des Buches Das Buch der Spiegel (ISBN: 9783442487554)
    E.O. Chirovici

    Das Buch der Spiegel

     (358)
    Aktuelle Rezension von: DoraLupin

    Im Buch geht es um mehrere Personen, die ihre Geschichte und ihre Recherchen zu einem einzigen Mord erzählen, der schon 25 Jahre zurück geht. Dabei sagt der eine das Gegenteil vom andren und es bleibt bis zum Schluss rätselhaft was denn eigentlich passiert ist in der Mordnacht.

    Ich bin auf das Buch aufmerksam geworden auf Grund des Covers. Ich finde es toll gemacht wie die Stadt sich spiegelt und dazu der Titel des Buches, passt perfekt.

    Es war zunächst eigenartig diesen Roman aus Sicht von 3 Protagonisten bzw erzählen zu lesen aber mit der Zeit gewöhnt man sich daran. Ist auf jeden Fall eine super Idee und für mich noch nie dagewesen wie der Autor diesen Mordfall erzählt. Man ist vor jeder Person auf der Hut, die in Verbindung zum Mordfall steht.

    Sehr spannend gemacht, eine ganz eigene Idee, eine ganz eigene Schreibweise. Etwas sehr neues!
    Nur das Ende hat mich etwas ratlos zurück gelassen, da hätte ich gern nochmal die Sicht aus dem Manuscript gehabt....deshalb einen Stern Abzug. Ansonsten sehr gut gemacht!

  4. Cover des Buches Americanah (ISBN: 9783596521067)
    Chimamanda Ngozi Adichie

    Americanah

     (197)
    Aktuelle Rezension von: Linda_Nicklisch

    Dank meiner Schwester bin ich auf dieses wunderbare Buch aufmerksam geworden. 


    Zwei Jugendliche - Ifemelu und Obinze - begegnen sich in ihrer Heimat Nigeria. Es ist etwas besonderes zwischen den beiden, das spürt man schnell. Dieses Buch ist aber alles andere als eine kitschige Liebesgeschichte. Es ist eher eine Studie über zwei Menschen,  deren Leben sich voneinander wegbewegen, die sich aber trotz allem nie wirklich verlieren.


    Ifemelu bekommt die Chance in den USA zu studieren. Sie muss feststellen, dass es Unterschiede zwischen amerikanischen und nicht amerikanischen Schwarzen gibt. Zunächst beginnt sie auch anzupassen und findet Anschluss und auch eine neue Liebe. Die Beobachtungen die sich macht, schreibt sie in einem Blog auf, der entgegen ihrer Erwartungen extrem erfolgreich wird. Sie findet Arbeit und bleibt viele Jahre in den USA. 

    Aufgrund einer ihr sehr unangenehmen Begebenheit zu Beginn ihres Aufenthalts bricht sie den Kontakt zu Obinze ab.


    Obinze versucht noch lange Ifemelu zu erreichen. Ohne Erfolg. Er geht nach England. Nach Ablauf seines Visums bleibt er noch eine Weile illegal, wird aber irgendwann doch abgeschoben. In Nigeria zurück baut er sich ein Unternehmen auf, wird erfolgreich, heiratet, wird Vater.


    Jahre später kommt Ifemelu zurück und sie treffen wieder aufeinander...


    Ich habe eine ganze Weile gebraucht, um in die Geschichte einzutauchen. Zwischendrin empfand ich einige Passagen als zäh, aber größtenteils übten vor allem das Leben Ifemelus eine große Faszination auf mich aus. Zudem wurden bei Charaktere so beschrieben,  dass ich sie am Liebsten persönlich kennenlernen wollte. 


    Ein ehrlicher teilweise auch erschütternder Blick auf Migranten und damit auch bei uns hochaktuell. 


    Klare Lesemepfehlung.


  5. Cover des Buches Geschichte machen: Roman (ISBN: 9783841204530)
    Stephen Fry

    Geschichte machen: Roman

     (179)
    Aktuelle Rezension von: dunkelbuch

    Das Thema ist sehr provokant - vor allem in Deutschland, wo man über so etwas eigentlich gar nicht laut reden sollte. Wäre die Welt heute wirklich besser hätte es keinen Hitler gegeben? Wäre es ohne ihn zu keinem 2. Weltkrieg gekommen? Oder war die Zeit in Deutschland einfach "reif" für den Nazionalsozialismus und es hätte sich letztendlich jeder vor die braunen Massen stellen können? Hätte es eventuell sogar noch schlimmer kommen können mit einem anderen "Führer"?
    Stephen Fry hat sich zu diesen Fragen eine Menge Gedanken gemacht, und seine Schlussvolgerung ist in meinen Augen auch sehr wahrscheinlich.
    Darüber hinaus ist es ihm gelungen dieses heikle Thema sehr humorvoll, unterhaltsam und auch sehr spannend zu verpacken.

  6. Cover des Buches Oppenheimer (ISBN: 9783548067896)
    Kai Bird

    Oppenheimer

     (15)
    Aktuelle Rezension von: Tschy

    Robert Oppenheimers Biographie ist wirklich ein dicker Wälzer und die beiden Autoren haben sehr genau recherchiert. Es fängt an mit der Kindheit von Oppenheimer und dann geht es durch die vielen verschiedenen Stationen in seinem Leben in verschiedenen Ländern und Kontinenten. Er ist wirklich viel rumgekommen und hat viel erreicht. Aber gerade seine vielen Persönlichkeitsherausforderungen, die es immer wieder nötig machen, dass er sich therapeutische Hilfe holt, lassen ahnen, dass Oppenheimer auch eine sehr komplexe und nicht einfache Persönlichkeit war. Der Wechsel von der Chemie zur Physik und dann zur Quantenphysik ist auch für Laien gut erklärt und nachvollziehbar. Das Buch ist einfach sehr spannend, weil auch diese großen Entdeckungen in eine politisch hoch prekäre Zeit gefallen sind. Es gibt einen Einblick in die damalige Zeit, in den Stand der Wissenschaft und auch der Wirtschaft. Zwischendurch ist das Buch so spannend wie ein Krimi, aufgrund des Umfangs ist auch etwas Interesse an der Physik und eine Portion Ausdauer gefragt.

  7. Cover des Buches In seinen Händen (ISBN: 9783442490004)
    Harlan Coben

    In seinen Händen

     (140)
    Aktuelle Rezension von: Chiarra

    Auch aufgrund einiger Wiederholungen fand ich die erste Hälfte des Buches stellenweise etwas langatmig. Doch ab der Hälfte nimmt der Krimi an Fahrt auf, wird spannend und was soll man sagen - lasst Euch überraschen! Mich hat es das. Dafür Respekt, gut aufgebauter Plot. Nebenbei fand ich es auch gelungen, dass man einige Ereignisse und manche Figuren aus früheren Büchern der Serien von Harlan Coben hier wiederfindet.
    4 Sterne oder doch 5? Aufgrund der Aufholjagd an Spannung und Wendungen im zweiten Teil des Buches habe ich mich für 5 Sterne entschieden.

    Gelesen und bewertet 06.01.2023 

  8. Cover des Buches Genie und Wahnsinn (ISBN: 9783492236744)
    Sylvia Nasar

    Genie und Wahnsinn

     (13)
    Aktuelle Rezension von: Babscha
    Das Buch ist die autorisierte Biographie des Lebens von John Forbes Nash, dem 1928 geborenen US-amerikanischen Mathematiker, der sich in den 50er Jahren des vergangenen Jahrhunderts nach einer steilen, wechselvollen wissenschaftlichen Karriere, die ihn bis zu einem Lehrstuhl in Princeton führte, insbesondere auf dem Gebiet der Spieltheorie weltweit einen Namen machte, bevor im Alter von etwa 30 Jahren eine paranoide Schizophrenie vollständig von ihm Besitz ergriff und zu seinem beruflichen wie privaten Absturz führte. Erst nach jahrzehntelangem Dahinvegetieren mit diversen Klinikaufenthalten klarte sich sein Geist Anfang der 90er Jahre wieder soweit auf, dass wohl gesonnene Interessengruppen in einem spektakulären und nicht unumstrittenen Auswahlverfahren es tatsächlich schafften, dass ihm 1995 für seine wissenschaftlichen Verdienste der Nobelpreis zuerkannt wurde. Die Autorin steigt in ihrer umfangreichen, in Teilen fast ausufernden Biographie hinab in die tiefsten Tiefen einer außergewöhnlichen menschlichen Existenz und vermittelt dem Leser über deren einzelne Lebensstationen gleichzeitig einen interessanten Einblick in die akademische Welt der mathematischen Koryphäen des vergangenen Jahrhunderts. Im Vordergrund steht jedoch immer das Bemühen, die problematische Hauptfigur mit all ihren Stärken und Schwächen in Wechselwirkung mit ihrer Umwelt, vor allem mit Familie und Kollegen, möglichst realitätsgetreu und fair nachzuzeichnen. Neben der Beschreibung der rein mathematischen Karriere, die im Buch eingehend dargestellt wird, erfährt der Leser auch eine ganze Menge Unbekanntes und Überraschendes zu Nash selbst und seiner ganz besonderen Persönlichkeit, seiner von klein auf streckenweise krankhaften Egozentrik, seiner völlig fehlenden Sozialkompetenz mit bitteren Folgen vor allem für seine nächsten Angehörigen, seiner zur damaligen Zeit nicht unproblematischen Bisexualität und zu guter Letzt natürlich zu den näheren Umständen seines krankheitsbedingten mentalen Sturzes ins Nichts. Man hat während des Lesens den Eindruck, dass es Nasar als ihre Aufgabe sieht, wirklich jeden Aspekt dieses Lebens zu beleuchten, was zwar ein völlig abgerundetes Bild schafft, die Lektüre auf Dauer aber etwas anstrengend macht. Lohnend ist sie auf jeden Fall. So eine verschachtelte, außergewöhnliche Lebensgeschichte bekommt man nicht alle Tage geboten. Das Buch wurde vor einigen Jahren -mit Russel Crowe in der Hauptrolle perfekt besetzt- oscarprämiert verfilmt.
  9. Cover des Buches Das letzte Geheimnis (ISBN: 9783404155798)
    Ian Caldwell

    Das letzte Geheimnis

     (81)
    Aktuelle Rezension von: Alexandra_Wagner

    ein intelligenter und hochspannender Thriller - wird vor allem Dan Brown Fans ansprechen

  10. Cover des Buches Asterios: Ein Dämon zum Verlieben (ISBN: B0CHZBFPXM)
    Pia Hepke

    Asterios: Ein Dämon zum Verlieben

     (37)
    Aktuelle Rezension von: Miene89

    Was würdet ihr tun wenn eine Dämon euch bittet verschiedene Zutaten zu finden um ein Ritual durchzuführen, bei dem ihr Teil davon seid?


    Na das fragt sich Caleb definitiv auch und doch ist er wirklich neugierig was auf ihn zu kommt, denn wenn es Dämonen gibt, was denn noch? So beginnt also die Reise der beiden und ich mag einfach total das Geplänkel der in ihren Gesprächen, die Unsicherheiten von Caleb der gar nicht so Recht weiß was ihm da wirklich geschieht. Auch was sie erleben und die Gefühle die hin und wieder auftauchen. Ganz toll geschrieben!!! 

    Doch wie soll das ganze funktionieren? Sind das echte Gefühle? Auch Asterios muss sich fragen ob das alles genau so läuft wie er es wollte oder ob vielleicht der Abstand zu Caleb die bessere Wahl wäre?!! 


    Ich liebe die Geschichte rund um Asterios und Caleb. Die Autorin hat einen fantastischen Schreibstil, was mir als Leser definitiv sehr gut gefällt. So macht das lesen richtig viel Spaß. Die gesamte Geschichte ist toll geschrieben, mit Humor und Herzklopfen und doch alles nicht so überladen. Ich mag wie sich die Freundschaft und die Gefühle zwischen beiden entwickelt und es ist einfach wirklich wirklich toll geschrieben. 


    Eine absolute Kauf- und Leseempfehlung von mir. Für alle Fans von Fantasy und LGBTQ+ ❤️ 

  11. Cover des Buches The Reluctant Fundamentalist (ISBN: B002Y4IYVM)
    Mohsin Hamid

    The Reluctant Fundamentalist

     (24)
    Aktuelle Rezension von: BOBOBOBO
    Wir haben das Buch im Englischunterricht gelesen und anfangs dachte ich noch das könnte ganz gut werden. Naja, dabei hab ich mich wohl ein wenig getäuscht. Das Buch ist sehr langweilig gewesen und ich musste mich immer dazu zwingen, bis zum Ende zu kommen, es war nicht wirklich fesselnd. Zudem war das Englisch auch noch ganz schön anspruchsvoll, aber das ist ja kein Kritikpunkt an dem Buch. 
    Ich finde die Handlung an sich aber schon ganz interessant. Es geht hierbei um einen Pakistani, Changez, der nach Amerika kommt, um sich den American Dream zu erfüllen. Er ist sehr intelligent und studiert an einer Elite-Uni, danach klettert er die Karriereleiter ganz schnell herauf.
    Und dann kommt der 11.9.2001
    Und durch sein muslimisches Aussehen wird er von allen, auf der Straße und im Beruf, überall nur verurteilt.
    Dabei geht sein Leben dann ziemlich bergab, er hatte auch ein Mädchen kennengelernt, welches sich auch nach 9/11 von ihm abwendet.


    Das Thema der Diskriminierung der Moslems nach dem Terroranschlag in New York ist ein sehr wichtiges und interessantes Thema. Schade nur, dass es in diesem Buch so langweilig umgesetzt wurde.
  12. Cover des Buches Fourth Comings (ISBN: 030734651X)
  13. Cover des Buches Auf den fremden Meeren des Denkens (ISBN: 9783492038003)
  14. Cover des Buches Things I Know About Love (ISBN: 9781606842140)
  15. Cover des Buches WATER & FIRELIGHT: College-Liebesroman (ISBN: 9798629522935)
    Josie Charles

    WATER & FIRELIGHT: College-Liebesroman

     (26)
    Aktuelle Rezension von: Forky

    Ich muss zugeben, ich fand Band 1 der Reihe besser. Vielleicht weil für mich Sienna zu schnell der Begeisterung für Derek nachgegeben hat. Ich finde, dafür dass sie ein Sportprofi ist, es ihr erster Job ist und für sie einiges davon abhängt, hätte sie doch etwas länger professionell bleiben müssen. Zudem hätte beiden klar sein müssen, dass es immer jemanden gibt, der sieht was er nicht sehen soll. Trotzdem fand ich das Buch toll und ich bin gespannt auf den nächsten Teil.

  16. Cover des Buches The Book of Mirrors (ISBN: 9781784757113)
    E.O. Chirovici

    The Book of Mirrors

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    The Book Of Mirrors is another one of those overhyped literary thrillers which seem to arrive at regular intervals to cheat readers out of their hard-earned money and rob them of some precious time they could’ve spent doing something worthwile.

    While it wasn’t quite as highly praised or successful as Gone Girl or Girl On A Train it still made quite a splash with several reviewers claiming it was the next big thing: a smart, literary thriller full of surprising twists and turns.

    Actually the only thing I found surprising about Chirovici’s novel was how unremarkable and dull it turned out to be.

    The set-up, though moderately interesting, is hardly anything revolutionary new: Our protagonist (or actually the person we first assume will be our protagonist) who is a literary agent, receives a manuscript in the mail which promises to reveal the solution to a decades old murder case.

    30 years ago Joseph Wieder, a professor of psychology at Princeton University was murdered. The author of the manuscript, Richard Flynn, was a student at the time, working closely with Wieder, a star in academic circles. The professor is described as a master manipulator who might have been conducting secret psycholgical experiments for the military. He was also involved in several court-cases, working with dangerous killers and determining their mental state. Wieder's speciality is helping amnesiac people to regain their lost memories or implanting false memories in traumatised people to help them deal with their tragic losses. Flynn and his girlfriend Laura are drawn to this fascinating, charismatic personality until one day their world is shattered by the professor's brutal murder. Flynn promises a shocking revelation about the identity of Wieder’s killer. However the manuscript turns out to be a mere fragment of only 70 pages. The most interesting part, the solution to the crime is missing.

    When Peter Katz, the literary agent, tries to contact Flynn, it turns out the man is in the final stages of lung cancer, already lying in hospital in a comatose state. The whereabouts of his completed manuscript remain a secret.

    Since true crime is a profitable genre, it is nonetheless decided to move on with the project. So in the next part a journalist is hired to find out more about the old murder and perhaps even unearth the missing parts of the manuscript. This man John Keller contacts some of the people from Richard Flynn’s tale and tries to piece together the truth from their sometimes conflicting statements. However his search for the truth proves fruitless and it falls on the police detective who originally investigated the crime in the 1980s to wrap up the narrative and provide some definitive answers in the last third of the book.

    As you could already tell I did not care much for The Book Of Mirrors. It thought it was tedious, lacking any convincing or well-rounded characters and the ending felt weak and anticlimactic. It does raise some interesting questions about the unreliability of our memories and the general way we deal with the past, but these potentially rewarding themes are buried in a mediocre thriller plot which never really comes alive.

    What annoyed me the most was the constantly shifting narrators. Once you got used to a protagonist he was replaced by someone else. On the other hand, they all sounded the same anyway. Perhaps it would’ve been better, if the author had written the book in his native language, Romanian, and had hired a good translator. I’m obviously not a native English speaker myself, but even I could tell that the writing seemed stilted and unnatural sometimes.

    I could close this review with some tired cliché like: Don’t believe the hype! However to end on a more positive note: There are much worse contemporary thrillers out there. Compared to "Touch" by Claire North or Peter Swanson's "The Kind Worth Killing" it might even feel like a bona fide masterpiece.
  17. Cover des Buches The Rule of Four (ISBN: 9780099557487)
    Ian Caldwell

    The Rule of Four

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Nil
    Ein spannender Klappentext hat mich zunächst überzeugt und auch das Marketing für dieses Buch hat bei mir bestens funktioniert. Ich habe das Buch gekauft und leider auch verschenkt. Es ist gut, aber kein Buch das einen umhaut. Es ist weder dramatisch spannend noch ist es erzählerisch eine Wucht. Etwas Gutes muss man dem Buch sprachlich lassen, sofern man es auf Englisch ließt, es enthält einige "big words", die ich bis dato nicht kannte. Hier geht es um vier Studenten in Princeton, die ihre Master-Arbeit fertig bekommen müssen. Einer der Freunde beschäftigt sich mit einem mystischen Buch, das wohl real existierende Hypnerotomachina Poliphili (aus dem Jahr 1499) aus dem Mittelalter und möchte mit seiner Arbeit das nie entschlüsselte Geheimnis dieses Buches aufdecken.... Über die Autoren ist noch zu erwähnen, dass Ian Caldwell selbst nach Princeton gegangen sind und deshalb die Hintergrundgeschehnisse dem echten Campusleben in Priceton ähnlich sein sollten. Warum das Buch über 6 Monate auf der New York Times Bestseller Liste stand, ist mir trotzdem ein Rätsel.
  18. Cover des Buches OMEGA & ALPHADOGS: College-Liebesroman (Die Princeton-College-Reihe, Band 3) (ISBN: 9798656645874)
    Josie Charles

    OMEGA & ALPHADOGS: College-Liebesroman (Die Princeton-College-Reihe, Band 3)

     (20)
    Aktuelle Rezension von: chiant898

    Alpha und Omega – der erste und der letzte Buchstabe im griechischen Alphabet….schwarz uns weiss…gut und böse…hell und dunkel…weiblich und männlich…dazwischen eine Menge Grautöne…

    im Laufe seines Lebens begegnet man sehr vielen Menschen…
    mit vielen geht man ein Stück gemeinsam des Weges…dann verliert man sich wieder und es ist auch so okay…
    mit einigen geht man den überwiegenden Weg seines Lebens…Seite an Seite…
    wieder andere verschwinden einfach über Nacht….ohne das etwas war…ohne das man weiß was passiert ist…und im schlimmsten Fall nehmen sie dabei auch noch einen Teil von dir mit…
    und ganz ganz selten, wenn das Schicksal es so will, begegnet man sich viele Jahre später wieder….

    was für eine wunderschöne, gefühlvolle Geschichte…die Themen gut gewählt und toll in der Story in Szene gesetzt…
    manche Stellen im Buch zum schmunzeln…manche zum lachen…und an wieder anderen wird man still und möchte weinen…eine Träne vergiessen für all die, denen nicht immer gutes widerfährt…

    die Charaktere in der Geschichte waren durchweg klasse…
    die Protagonisten haben mir sehr gut gefallen…sie sind in ihrer Art unaufgeregt und einzigartig…sie spielen keine Rolle, sondern sind einfach sie selbst…sie ecken an…und an manch Stellen lassen sie sich ein wenig dieser Ecken berauben…
    auch die Nebencharaktere waren gut gewählt und in Szene gesetzt…zum einen die Mädels um Lilian…zum anderen die Jungs von Cassian…beide Gruppen sind auf ihre Art witzig…sie ergänzen sich, ohne es zu Beginn wirklich zu bemerken….

    ein wirklich wundervolles Buch…mit lebendigen Szenen und Beschreibungen…mein Kopfkino fühlte sich hier zu Haus…
    erzählt wird in einer angenehmen, alltagstauglichen Sprache…

  19. Cover des Buches Karambolagen (ISBN: 9783548364940)
    Hellmuth Karasek

    Karambolagen

     (6)
    Aktuelle Rezension von: Peter_Waldbauer

    Das ideenärmste Buch, das man sich vorstellen kann. Karasek zählt einfach alle prominenten Namen auf, die er in seinem Journalistenleben kurz gestreift hatte. Billy Wilder, über den er eine Biographie geschrieben hatte, gleich dreimal. Steven Spielberg, Günter Grass (zweimal), Peter Handke, Friedrich Dürrenmatt, Heinz Rühmann, Romy Schneider, Marlene Dietrich, Wolf Biermann, Helmut Kohl und andere.

    Aggressives Namedropping, getragen von Geltungsbedürfnis, denn die kurzen Essays von zwei, drei Seiten sind an Banalität kaum zu überbieten. Zwei Fälle seien hierfür exemplarisch gewählt.

    Seine Begegnung mit Brigitte Bardot beschränkte sich darauf, dass er sie, den Wunschtraum seiner Jugend, beim Urlaub in St. Tropez einmal am Strand von weitem gesehen habe. Von weitem!

    Laut Karasek habe B.B. ihm zugenickt und gelächelt. Oder hat Karasek sich dies nur eingebildet? Haben zwanzig Jahre die Erinnerung womöglich verklärt?

    Karasek schlief auch nicht im Bett von Marilyn Monroe, wie er in der Kapitelüberschrift suggeriert. (Schon gar nicht gleichzeitig mit ihr, wie mancher Leser vielleicht vermuten könnte.)

    Karasek übernachtete in einer luxuriösen Bungalowsuite des Beverly Hills Hotel. Die Monroe „soll“ dort vor sechsundzwanzig Jahre auch übernachtet haben. Ob es genau die gleiche Suite-Nummer war, ist ebenso wenig bewiesen, wie die Frage, ob Maryiln Monroe in demselben Bett schlief wie Karasek.

    Die Monroe könnte zwar im Hotel abgestiegen sein, aber woanders geschlafen haben. Oder das Bett könnte in den sechsundzwanzig Jahren ausgetauscht worden sein.

    Zum Thema Bett berichtet Karasek noch stolz, er habe beim Dreh von Regisseur Woody Allen zusehen dürfen. Natürlich „eine sehr intime Szene, wo eine Frau und ein Mann miteinander ins Bett gingen“. Besagte Szene habe Woody Allen dann aber später aus dem fertigen Film herausgeschnitten, bedauert Karasek.

    Und erst sein Schreibstil. Kein verrissener Autor des Literarischen Quartetts könnte jemals so schlecht formulieren wie Karasek. Sehen Sie sich einmal diesen Satz an (Seite 91, im Kapitel über Peter Handke, es ging um eine Tagung der Gruppe 47):

    „Ich war erst zum zweiten Mal dabei und noch nicht so eingeschliffen in den Chor des als Regen über die Autoren nach der Lesung niederprasselnden Kritiker-Parlandos.“

    Wo war bloß der Lekor?

    „...in den Chor des als Regen über die Autoren nach der Lesung...“

    Wieviele Substantive (nur durch Präpositionen getrennt) will Karasek denn noch aneinanderreihen?

     Schließen wir mit den Worten von Elke Heidenreich. Die frühere Moderatorin der ZDF-Büchersendung Lesen wurde im Focus gefragt, ob sie sich vorstellen könne, Hellmuth Karasek in ihre Sendung einzuladen.
    „Nee“, antwortete sie.
    Focus: „Warum nicht?“
    Heidenreich: „Da hatten wir ja nun genug davon, all die Jahre. Das reicht erst mal.“

  20. Cover des Buches In den Schuhen meiner Schwester (ISBN: 9783442461233)
    Jennifer Weiner

    In den Schuhen meiner Schwester

     (19)
    Aktuelle Rezension von: WildRose
    Normalerweise lese ich immer zuerst das Buch und sehe mir hinterher den Film dazu an. Bei "In den Schuhen meiner Schwester" war es aber genau umgekehrt, da ich nicht wusste, dass der Film, den ich mehrmals zufällig im Fernsehen gesehen hatte, auf einem Roman basiert. Jennifer Weiners "In den Schuhen meiner Schwester" hat mir aber sehr gut gefallen. Normalerweise neigen solche Romane ja oft dazu, kitschig und klischeehaft zu werden, aber in diesem Buch hier war das überhaupt nicht der Fall. Es war sehr gefühlvoll und einfühlsam geschrieben, die Autorin schrieb spannend und hat einen klaren, schönen Erzählstil für ihre Geschichte gewählt. Maggie und Rose wirken grundverschieden - in Wirklichkeit, tief in ihrem Inneren, sind sie aber gar nicht mal so unterschiedlich. Wie die Autorin die Beziehung zwischen den beiden Schwestern geschildert hat, fand ich wirklich sehr gut gelungen. Auch Ella, die Großmutter der beiden, habe ich beim Lesen ins Herz geschlossen. Es ist wirklich schön, einen Unterhaltungsroman lesen zu können, bei dem man auch so richtig mit den Protagonisten mitleben, sich für sie freuen und mit ihnen leiden kann. Also: Ein empfehlenswerter Roman für kuschelige Herbsttage, der genauso schön ist wie der Film dazu.
  21. Cover des Buches Unterwegs mit Thomas Mann (ISBN: 9783596902712)
  22. Cover des Buches camino island [Paperback] (ISBN: 9781473664449)
  23. Cover des Buches Enchanted Ivy (ISBN: 9781416986461)
    Sarah Beth Durst

    Enchanted Ivy

     (5)
    Aktuelle Rezension von: Kaugummiqueen
    Inhalt Seit sie klein ist kann sich Lily nichts anderes vorstellen, als später in Princeton zu studieren. Ihr Großvater gehörte dort damals einer Studentenverbindung an und erzählt Lily die tollsten Geschichten über seine Zeit als Student an der Universität. Als ihr Großvater nun zu dem alljährlichen Ehemaligen-Fest fährt, da er und sein Jahrgang 50 Jahre Abschluss feiern, nimmt er erstmals Lily und deren Mutter Rose mit, die an sogenannten Brain Hiccups (Gedächtnis-/Hirnaussetzern) leidet. Als Lily von ihrem Großvater seinen alten Freunden aus der Studentenverbindung vorgestellt wird, erfährt sie, dass ihr eine besondere Ehre zuteil wird: sie darf einen Test absolvieren, den sogenannten Legacy Test. Wenn sie diesen besteht, wird sie ohne wenn und aber in der Princeton Universität aufgenommen und wird zudem automatisch Mitglied in der Studentenverbindung. Begeistert macht sich Lily daran, den Test zu bestehen, der darin besteht, einen Schlüssel, den Ivy Key, zu finden, und bekommt unerwartete Unterstützung von dem jungen Studenten Tye, dessen Haare aussehen wie das Fell eines Tigers. Während der Suche muss Lily feststellen, dass es an der Universität nicht mit rechten Dingen zu geht und sie beginnt an ihrem Verstand zu zweifeln, als ein Wasserspeier ihr erzählt, dass es neben dem normalen Princeton auch ein magisches Princeton gibt. Und eben jener Ivy Key kann die Tore zwischen beiden Parallelwelten öffnen. Plötzlich sieht sich Lily zusammen mit Tye in einem Kampf zwischen zwei verschiedenen Welten und bekommt es mit Feen und Einhörnen und sogar einem angriffslustigem Drachen zu tun. Meine Meinung Dieses Buch lässt mich sehr im Zwiespalt zurück. An sich hat es mir ganz gut gefallen, sonst hätte ich das ja nicht an zwei Tagen fertig gehabt, aber gleichzeitig hat es einige Mängel aufzuweisen, die mich in meinen Augen doch schon arg gestört haben. Aber nun einmal alles auf Anfang. Die Idee hinter dem Buch fand ich wirklich super. Eine Universität, die gleichzeitig noch einmal in einer magischen Parallelwelt existiert, eine junge Frau, die auf Fabelwesen trifft und in einen gefährlichen Krieg gerät und ein geheimer verschollener Schlüssel, der tief in den Gemäuern der Universität gefunden werden will. Einige Dinge waren sehr gut umgesetzt, andere leider weniger. Das Cover ist jedenfalls leider nicht so mein Fall, da gefällt mir das deutsche Cover doch eindeutig besser (guckst du >>hier<<). Die Charaktere und somit auch Lily blieben für mich alle leider ziemlich blass. Sie waren in meinen Augen in ihren Ansichten festgefahren oder dann wiederum zu wankelmütig - das klingt jetzt vielleicht komisch, aber lasst es mich so erklären: einerseits haben sie sich von manch ihren Vorstellungen überhaupt nicht abbringen lassen und manche Dinge haben sie einfach so hingenommen oder akzeptiert, ohne es zu hinterfragen. Dennoch waren Lily und vor auch Tye nicht unsympathisch. Sie ist das typische Mädchen von neben an. Nicht besonders auffällig und stand nie im Mittelpunkt. Sie kümmert sich um ihre kranke Mutter und unterstützt den Großvater im Blumengeschäft. Viele Freunde hat sie nicht, ihre Mitschüler halten sie wegen ihrer Mutter für einen Freak. Er ist der mysteriöse gut aussehende Typ, der eine sofortige Anziehungskraft auf sie ausübt und obwohl Lily bisher nie jemandem großartig aufgefallen ist, steht er natürlich auf sie. Um das ganze noch abzurunden muss natürlich noch ein weiterer junger Mann dazugedichtet werden: Jake, der Enkel von dem besten Freund von Lilys Großvater. Jake ist groß, muskulös, blond und sieht aus wie ein Engel, ist schon ein Jahr an der Universität und ebenfalls in der Verbindung. Dadurch weiß auch er um die magische Gegenwelt zu Princeton. Und natürlich hat auch er sofort ein Auge auf Lily geworfen. Wer andere Rezensionen von mir gelesen hat, der weiß, dass ich für diese Dreiecksgeschichten überhaupt nicht zu haben bin. Ich finde es beim Lesen immer äußerst lästig und ärgerlich. Ein bisschen hat mich auch genervt, dass Lily im Buch immerzu geschrien hat, wenn irgendetwas passierte. Besonders schwierig zu fassen war für mich Lilys Mutter Rose. Das lag selbstverständlich unter anderem an den Hiccups, aber natürlich auch an ihren seltsamen Wesen, was ganz klar von der Autorin gewollt war. Erst gegen Ende bekommt man ein Bild von ihr und kann sie sich besser vorstellen, ihre Art besser verstehen. Das wiederum hat mir ganz gut gefallen, da es in meinen Augen sehr gut durchdacht war. Die Handlung kommt sehr schnell in Fahrt. Alles, was im gesamten Buch geschieht, spielt sich innerhalb von zwei Tagen ab - mein nächster Kritikpunkt: ich finde es sehr unglaubwürdig, dass so viel binnen zweier Tage geschehen kann. Erst recht nicht, dass sich irgendwelche tiefen romantischen Gefühle entwickeln. Hätte das alles mehr Zeit beansprucht und mehrere Tage/Wochen gedauert, hätte ich das durchaus besser gefunden. Aber nun genug zur negativen Kritik, denn das Buch hat auch seine guten Seiten. Die Handlung ist wirklich oftmals ziemlich spannend und actionreich. Tatsächlich gibt es eine Menge Kampfszenen und es fließt sogar nicht allzu knapp Blut. Dennoch wirkt es irgendwie nicht fehl am Platz. Außerdem hat die Autorin einen sehr schönen bildhaften und angenehmen Schreibstil, der dafür sorgte, dass sich das Buch einfach so runter lesen ließ. Zudem ist die magische Welt, welche die Autorin schuf und die Idee dahinter wirklich gut gelungen. Besonders gefallen haben mir die steinernen Wasserspeier, die auf dem gesamten Universitätsgelände verteilt sind. Am Ende gibt es noch einen sehr spannenden Showdown und das Buch wartet noch mit vielen überraschenden Wendungen auf, mit denen ich teilweise wirklich nicht gerechnet hätte. Da hatte die Autorin mich wirklich gut an der Nase herumgeführt. Dieses Buch ist sicherlich für alle etwas, die gerne Bücher lesen, in denen eine magische Welt auf unsere normale trifft und die ebenfalls vor Kampf, Zeitdehnung, bildhafte Beschreibungen und Dreiecksgeschichten nicht zurückschrecken. Fazit Ein Buch, das mich wirklich unschlüssig zurück gelassen hat. Einerseits hat es wirklich lobenswerte Aspekte wie die Spannung und Handlung, die magische Welt und die Idee dahinter, andererseits hat es gewaltige Schwächen wie die Dreiecksbeziehung und die Zeitdehnung. Daher habe ich wirklich lange überlegen müssen und auch wenn meine Rezension eher negativ als positiv klingt, werde ich dem Buch dennoch 4 Sterne geben, da ich es zwar schlechter fand als beispielsweise Gregor und die graue Prophezeiung, aber besser als zum Beispiel Delirium.
  24. Cover des Buches The Accursed (ISBN: 9780007494217)
    Joyce Carol Oates

    The Accursed

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Wortmagie

    Von 1978 bis 2014 unterrichtete Joyce Carol Oates Kreatives Schreiben an der Eliteuniversität Princeton in New Jersey. Princeton wurde 1746 gegründet und ist die viertälteste Universität der USA. Die reiche Geschichte der privaten Hochschule inspirierte Oates. Besonders faszinierte sie das Rektorat von Woodrow Wilson, der dieses Amt von 1902 bis 1910 ausübte. Der 28. US-Präsident wird im kollektiven US-amerikanischen Gedächtnis als progressiver, reformerischer Held verehrt, der die USA bis 1917 aus dem Ersten Weltkrieg heraushielt. Es wird hingegen gern verschwiegen, dass er ein Rassist war, der die Rassentrennung unterstützte und das Frauenwahlrecht ablehnte. 1984 hatte Oates genügend Material über Princeton während Wilsons Rektorat gesammelt, um einen Roman zu beginnen, der die vernachlässigte moralische Verpflichtung der weißen Elite der afroamerikanischen Bevölkerung gegenüber thematisiert, doch sie fand nicht die richtige Erzählstimme, den richtigen Ansatz für ihre Geschichte. Knapp 30 Jahre ruhte das Manuskript. 2011 hatte sie eine Eingebung und holte es wieder hervor. Es entstand der Schauerroman „The Accursed“, in dem Oates die Gleichgültigkeit der weißen Oberschicht mit einem Fluch bestraft.

    1905 ist das ruhige Universitätsstädtchen Princeton ein Hort des Wissens und des Wohlstands. Seine Einwohner_innen sind ausnahmslos hochangesehene Mitglieder der Gesellschaft. Sie stammen aus ehrwürdigen Familien, qualifizieren sich als bescheidene Berühmtheiten und bilden eine akademische Elite, die argwöhnisch über die ihren wacht. Vereinnahmt von den kleinlichen Sorgen und Streitigkeiten ihrer Gemeinschaft ignorieren sie das Unrecht der Welt. Sie erkennen nicht, dass ihre Gleichgültigkeit Konsequenzen hat. Ein Fluch sucht Princeton heim. Das Böse wandelt mitten unter ihnen und wird nicht eher ruhen, bis sie alle bestraft wurden. Sie wähnten sich sicher hinter den erhabenen Mauern vornehmer Anwesen und efeuberankter Universitätsgebäude. Doch keine Seele bleibt unberührt.

    „The Accursed“ ist eine Inszenierung. Von der ersten bis zur letzten Seite ist dieser Schauerroman ein wohldurchdachtes Konstrukt, in dem jedes Detail dazu beiträgt, die rassistische Ignoranz der weißen akademischen Elite um die Jahrhundertwende herum zu verurteilen. Joyce Carol Oates akzeptiert keine Ausreden, keine Ausflüchte und keine Relativierungen. Sie straft. Und sie straft hart. Deshalb ist dieses Buch verblüffend grimmig und anders als jeder Roman, den ich bisher aus ihrer Feder gelesen habe. Ich liebe die Vielfältigkeit der preisgekrönten Schriftstellerin. Ich weiß nie, was mich erwartet, wenn ich eines ihrer Bücher aufschlage. „The Accursed“ überraschte mich, weil Oates ihre finstere Geschichte trotz ihrer eigenen Verbindung zu Princeton nicht selbst erzählt. Sie leiht ihre Stimme dem (wahrscheinlich) fiktiven Hobby-Chronisten M.W. van Dyck II, geboren 1906 und ein Nachfahre einer der ältesten Familien in Princeton. Die Perspektive eines indirekt Betroffenen, der sich um Objektivität bemüht, sie jedoch niemals vollständig gewährleisten kann, erlaubt es ihr, eine persönliche Nuance des sogenannten „Crosswick-Fluchs“ herzustellen, ohne die subjektive Verklärung eines Opfers zu riskieren. Gleichzeitig befreit van Dyck sie durch sein Geständnis, kein ausgebildeter Historiker zu sein, von der Notwendigkeit, rationale Interpretationen der Ereignisse anbieten zu müssen, was ihr unheimliches Potential erhöht. Die Spielarten des Fluches sind mannigfaltig und perfide, sodass dessen Muster ausschließlich rückblickend erkennbar ist und sich eine schauerliche, giftige Atmosphäre einschleicht, die einen altmodischen Geschmack auf der Zunge hinterlässt. Gestohlene Bräute, düstere Träume, Geisterheimsuchungen – jede Familie erfährt eine individuelle Form der grotesken Vergeltung, zu der sie selbst beitragen, weil die gesellschaftlichen Konventionen der Epoche und ihres Standes es ihnen verbieten, über Sorgen und Ängste offen zu sprechen. Ihr sozialer Status, der ein Grund für ihre rassistisch gefärbte Gleichgültigkeit ist, wird ihnen zum Verhängnis, was mir äußerst intelligent und angemessen erschien, denn Oates lässt sie unbemerkt selbst zu Vollstrecker_innen werden. Zusätzlich interessant wurde diese Strategie durch die Involvierung echter Figuren der Geschichte, neben Woodrow Wilson zum Beispiel Grover Cleveland, Upton Sinclair, Jack London und Mark Twain. Die Mischung erdichteter und historischer Persönlichkeiten in einem reellen Setting erzeugt in „The Accursed“ eine nervenaufreibende Spannung zwischen Fakten und Fiktion. Immer wieder fragte ich mich, welche Porträts und Beschreibungen authentisch sind und welche lediglich Oates‘ Fantasie entsprangen. Dabei ging sie so subtil vor, dass die Details kaum zu überprüfen sind. Glaubt mir, ich habe es versucht.

    „The Accursed“ ist ein gewohnt überzeugender Roman von der Begründerin des Psychologischen Realismus. Trotz paranormaler Elemente beweist Joyce Carol Oates auch in dieser Geschichte ihr unnachahmliches Talent für einfühlsame, wirklichkeitsnahe Charakterisierungen, die die Grenzen zwischen Realität und Fiktion mühelos aushebeln. Die Lektüre war etwas schwerer verdaulich, weil der geschichtliche bzw. pseudo-geschichtliche Input immens ist und vermutlich oft mehr Informationen bietet als unbedingt nötig, aber meiner Meinung nach gehört dieser Detailreichtum zur Inszenierung und trägt zur Etablierung des Erzählers bei, den Oates unmissverständlich als Mann vorstellt, der mit Leidenschaft über sein Lieblingsthema referiert. Der vielleicht größte Unterschied zwischen „The Accursed“ und ihren übrigen Werken ist das geringe Mitgefühl, das sie ihren Figuren gegenüber zeigt. Das ist ungewöhnlich, jedoch keineswegs unmotiviert. Rassismus verdient kein Mitleid. Nicht einmal, wenn er sich durch Untätigkeit äußert.

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