Bücher mit dem Tag "prinzessin"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "prinzessin" gekennzeichnet haben.

998 Bücher

  1. Cover des Buches Game of Thrones (ISBN: 9783734163968)
    George R. R. Martin

    Game of Thrones

    (5.501)
    Aktuelle Rezension von: Brina_10

    Um diesen Fantasyepos kommt man ja kaum herum. Immer wieder liest, hört oder sieht man etwas, was mit  GoT zu tun hat. 

    Und auch, wenn ich sonst eher nicht so der Fantasy-Leser bin,  musste ich, nachdem ich die Serie endlich begonnen habe, auch die Bücher dazu anfangen.

    Ich mag es einfach, Bücher und zugehörige Filme/Serien zu vergleichen, Unterschiede zu entdecken und zu schauen, was mich mehr berührt...

    Im ersten Band der Reihe geht es vordergründig um das Hause Stark. Eddard wirs von seinem Freund und heutigem König zur rechten Hand des Königs ernannt und macht sich entsprechend auf den Weg nach Königsmund. Mit der Zeit werden immer mehr Intrigen sichtbar, sodass es zu einem spannenden Abenteuer wird.

    Der Autor hat hier wirklich eine Welt erschaffen, die so komplex und riesig ist, dass man komplett darin versinken kann. Im Buch wechselt die Perspektive je nach Kapitel, sodass man immer weiß, wen man gerade begleitet. 

    Die Sprache ist der Zeit angepasst und dementsprechend altertümlich.

    Die Handlungen sind logisch aufgebaut, manchmal jedoch schon ziemlich brutal und emotional.

    Ich muss sagen, dass ich in dem Fall sehr froh bin, die Serie bereits zu kennen. Ich glaube sonst hätten mich die vielen Orte und Namen wirklich verwirrt und ich bin sicher, ich hätte dem großen Ganzen sonst nicht folgen können. Zwar gibt es am Ende des Buches nochmal eine Auflistung der Häuser, welche auch Namen beinhaltet, dennoch wäre es mir sicher sehr schwer gefallen.

    Es kann natürlich sein, dass  eingefleischte Fantasyleser hier gar keine Probleme haben, für mich war es so, mit dem Hintergrundwissen der Serie, aber passend und deutlich einfacher.

    Ich werde die Reihe auf jeden Fall weiterlesen, weil ich noch so viele Dinge wissen will, die vielleicht von der Serie abweichen oder dort nicht so gut beschrieben werden konnten.

    Auch, wenn ich sonst wenig in dem Genre lese...Ich bin angefixt...

  2. Cover des Buches Throne of Glass – Die Erwählte (ISBN: 9783423765305)
    Sarah J. Maas

    Throne of Glass – Die Erwählte

    (3.015)
    Aktuelle Rezension von: BlueLeo

    Endlich ist es so weit: Ich habe die Reihe „Throne of Glass“ begonnen. Die Bücher stehen nun schon eine Weile im Regal und ich hatte so unglaublich Lust darauf die Reihe zu beginnen. Dass meine Erwartungen enorm waren, muss ich wohl nicht erwähnen. Der Schreibstil ist definitiv anders als in allen anderen Büchern von Sarah J. Maas, was aber kein Wunder ist, wenn man bedenkt, dass sie das Buch mit 16 Jahren geschrieben hat. Nachdem ich mich an den etwas anderen Stil gewöhnt hatte, bin ich nur so durch die Seiten geflogen. Die Geschichte wird aus verschiedenen Perspektiven geschildert, was ich hier wirklich gelungen und sehr spannend finde. Ich war immer wieder überrascht, welche Charaktere einzelne Kapitel bzw. Abschnitte bekommen haben. Für mich macht das einen großen Reiz des Buches aus.

    Die Charaktere in diesem Buch sind definitiv einzigartig. Schon in Band 1 finde ich es unglaublich welche Tiefe jeder einzelne bereits jetzt aufweisen. Was für ein Potenzial für die Weiterentwicklung der einzelnen Personen im Laufe der Reihe. Mit Celaena habe ich so meine Schwierigkeiten muss ich gestehen. Sie ist komplett anders, als ich sie mir vorgestellt habe und ich kann die zwei Seiten, die sie zeigt, nicht zusammenbringen. Dorian und Chaol mag ich beide sehr gern. Auch die Welt, die Sarah J. Maas hier erschafft ist einmalig. Ich bin mir sicher bisher nur einen Bruchteil davon zu kennen, bin aber jetzt schon wieder absolut gespannt was hinter all dem steckt.

    Ich finde es wirklich erstaunlich, was ein Mensch mit 16 Jahren in der Lage ist zu Papier zu bringen. Ich ziehe meinen Hut. Ein absolut gelungenes Buch, auch wenn mich Band eins noch nicht komplett mitreißen konnte und ich darauf warte, dass mich der Hype um die Reihe erreicht (kleiner Spoiler: in Band 3 ist es so weit). Ich freue mich schon auf die kommenden Bücher.

  3. Cover des Buches Die rote Königin (ISBN: 9783551317780)
    Victoria Aveyard

    Die rote Königin

    (2.735)
    Aktuelle Rezension von: Alexia_

    Schon lange habe ich diese Reihe in meinem Regal stehen und wollte nun endlich beginnen. Das bereits der erste Band mich so in Bann ziehen würde, hätte ich niemals gedacht. Man taucht in eine Welt ein, die die perfekte Mischung aus Fantasy und der realen Welt ist. Das Setting ist also sehr speziell und auch die Charaktere darin haben es in sich. Ich habe eine Weile gebraucht um mit Mare warm zu werden. Es ist von Beginn an spannend und packend und man kann kaum erwarten bis die nächste Wendung zuschlägt. Teilweise saß ich mit offenem Mund da, weil ich von dem Twist so völlig überrascht wurde. Und gegen Ende zieht das Tempo noch einmal richtig an. Wer ist Freund, wer ist Feind? Diese Frage ist in diesem Buch ganz dominant gewesen. Und was für ein Finale. Ich war sprachlos und geschockt. Und kann es kaum erwarten jetzt zu erfahren wie es weitergeht. Grandios. 5 von 5 Sternen.

  4. Cover des Buches Throne of Glass – Kriegerin im Schatten (ISBN: 9783423765312)
    Sarah J. Maas

    Throne of Glass – Kriegerin im Schatten

    (1.928)
    Aktuelle Rezension von: BlueLeo

    Auch wenn der Hype nach dem ersten Band noch nicht bei mir angekommen war, hat mich das Buch definitiv neugierig auf Teil zwei gemacht. Fangen wir ausnahmsweise einmal mit den Charakteren an. Celaena fand ich bisher etwas schwierig, da sie komplett anders ist, als ich sie mir vorgestellt habe. Auch in Band zwei ändert sich dies nur geringfügig. Auch wenn sie den Menschen hilft, geht es ihr oft nur um ihr eigenes Wohl. Chaol beginnt sich langsam zu entwickeln und ich mag es, wie er nach und nach Dinge in Frage stellt. Und auch Dorian macht eine starke Entwicklung durch, wobei ich mir bei ihm gewünscht hätte, dass er sich mehr Leuten anvertraut. Am liebsten hätte ich ihn beim Lesen in die richtige Richtung geschubst. Am meisten mochte ich Nehemia. Auch wenn sie oft geheimnisvoll wirkt, war sie ganz klar meine Favoritin.

    Der Schreibstil passte sich in diesem Buch etwas mehr dem Stil an, den ich von Sarah J. Maas gewohnt bin. Ich liebe es zusammen mit Celaena durch die Stadt zu wandern. Der Touch Mittelalter macht diese Fantasy Welt für mich zu etwas besonderem. Endlich erfährt man mehr über das Magiesystem, was ich unfassbar spannend finde. Trotz allem bleiben natürlich, ganz typisch für Sarah J. Maas, noch genug Fragen offen.

    Grade in der zweiten Hälfte des Buches, gibt es einige Plot Twists die mich komplett überrascht haben. Auch wenn der Hype noch immer nicht bei mir angekommen ist, wurde mein Herz beim Lesen gebrochen und die Überraschungen die mich staunend zurück gelassen haben blieben auch nicht aus. Die Enthüllung am Ende des Buches war für mich vorherzusehen, was dem Ganzen aber keinen Abbruch getan hat. Band zwei hat mir somit etwas besser gefallen als Band eins und ich konnte es kaum erwarten mit dem nächsten Teil fortzufahren.

  5. Cover des Buches Der Kuss der Lüge (ISBN: 9783846602423)
    Mary E. Pearson

    Der Kuss der Lüge

    (1.531)
    Aktuelle Rezension von: Hunny

    „Der Kuss der Lüge“ von Mary E. Pearson klingt nach einem vielversprechenden und vor allem spannenden Roman. Prinzessin Arabella „Lia“ flieht vor einer arrangierten Hochzeit, doch kann ihr das wirklich gelingen? Schließlich sollte diese Hochzeit den Frieden zwischen den beiden Reichen Morrighan und Dalbreck sichern, was wird also nun aus dem Friedensabkommen werden?


    Fazit

    Dieses Buch klingt unglaublich vielversprechend, enttäuscht jedoch auf ganzer Linie. Das einzige unterhaltsame ist, dass der Prinz und der Attentäter zufälligerweise aufeinander treffen und ein paar Tage in derselben Scheune verbringen ohne zu wissen wer der jeweils andere ist. Der Rest ist leider wahnsinnig langweilig und mit 560 Seiten auch viel zu lang, denn es passiert so gut wie gar nichts. So schön und gut es auch ist einen Einblick in den neuen Alltag der Prinzessin zu bekommen, so hätte man diesen Teil dennoch kürzen können und hätte nichts verpasst. Ich muss nicht 300 Seiten lang lesen wie Lia jeden Tag im Wirtshaus arbeitet, das tut der Story nichts Gutes und mich als Leser hat es nach einer gewissen Seitenanzahl nur noch genervt und dazu verleitet quer zu lesen. Noch dazu war ich mir nicht sicher ob der Schreibstil stellenweise holprig oder ich wirklich einfach nur unaufmerksam bei den ausufernden Beschreibungen von allen möglichen Dingen gewesen bin und deshalb mehrmals zurückblättern musste. Zudem hat die Autorin versucht uns im Bezug auf die Identitäten des Attentäters sowie des Prinzen an der Nase herumzuführen, was allerdings nur zusätzlich dazu geführt hat, dass ich maximal verwirrt gewesen bin. Nette Idee, hätte man aber definitiv weglassen können, denn es hat bei mir nur Unverständnis und weitere Genervtheit ausgelöst. Wer also auf ausufernde Beschreibungen von Landschaften, Tätigkeiten, Gefühlen und grundsätzlich einfach allem steht, der wird mit diesem Buch seinen Spaß haben, jeder andere wird sich eher zu Tode langweilen. Nicht einmal das Ende hat es geschafft mich neugierig darauf zu machen wie es mit den dreien weitergehen wird, denn ich bin mir ziemlich sicher, dass der nächste Band mindestens genauso langatmig sein wird.

    Von mir gibt’s leider keine Empfehlung für diesen Roman.

  6. Cover des Buches Fates & Furies 1. Starcrossed (ISBN: 9783969760314)
    Josephine Angelini

    Fates & Furies 1. Starcrossed

    (4.635)
    Aktuelle Rezension von: bibliophilara

    Um die sogenannte „Göttlich-Trilogie“ von Josephine Angelini habe ich lange Zeit einen großen Bogen gemacht. Aufmerksam geworden bin ich darauf erstmals bei einer Buchvorstellung im Radio, dessen Fazit aber etwa lautete: „hat das Rad nicht neu erfunden, muss man also nicht unbedingt gelesen haben.“, was mich doch abgeschreckt hat. Auch eine Freundin meinte, dass diese Urban Fantasy-Jugendbücher ein Abklatsch verschiedener anderer kommerziell erfolgreicher Reihen seien. Im absoluten Buchkaufrausch habe ich dann letztendlich doch den ersten Band „Göttlich verdammt“ aus dem Jahr 2011 günstig gebraucht gekauft. Nachdem ich immer wieder drum herum geschifft bin, war ich nun endlich bereit dieses Buch von meinem Stapel zu erlösen. 

    Die 16-jährige Helen Hamilton lebt mit ihrem alleinerziehenden Vater Jerry auf der kleinen Insel Nantucket im US-amerikanischen Bundesstaat Massachusetts. Sie besucht die einzige Highschool der Insel, während ihr Vater einen kleinen Kiosk führt, an den ein Café angebunden ist. Helen hatte schon immer das Gefühl anders als ihre Mitmenschen zu sein, so ist sie beispielsweise extrem stark und sportlich sowie zudem eine Außenseiterin, die unter der Schikane ihrer Mitschüler leidet. Als ihre beste Freundin Claire dann mit dem neuesten Tratsch über eine reiche und neu zugezogene Großfamilie ankommt, ist Helen anfangs völlig desinteressiert. Dann aber begegnet sie einem ihrer Söhne namens Lucas auf dem Schulflur und sein Anblick macht sie urplötzlich rasend vor Wut. Es kommt zu einem Handgemenge und zum ersten Mal trifft Helen auf Jemanden, der ihr physisch ebenbürtig ist. 

    „‚Aber wenn du mir jetzt ein Auto kaufst, gehört es dir, wenn ich in zwei Jahren aufs College gehe.‘“, ist der erste Satz des ersten Kapitels und hat mich recht erstaunt, weil ich mich nicht erinnern kann, wann ich das letzte Mal ein Buch gelesen habe, das mitten im Dialog mit der wörtlichen Rede begonnen hat. In diesem Fall spricht hier Helen Hamilton mit ihrem Vater Jerry. Helen ist die Protagonistin, deren Geschichte der Leser im Präteritum und aus der Sicht des personalen Erzählers verfolgt. Aber auch andere Charaktere wie Lucas oder Kreon Delos erhalten kurze Passagen mit demselben Erzählprinzip.

    Helen ist die typische Jugendbuch-Protagonistin: Außenseiterin in der Schule, still, zurückhaltend, besitzt aber Fähigkeiten, die die ihrer Mitmenschen völlig übersteigen. Es ist jetzt schon abzusehen, dass Helen eine Wandlung durchmachen wird, die sie reifer und selbstsicherer zurücklassen wird. Sie ist für gleichaltrige Leserinnen eine Identifikationsfigur und ist gleichzeitig ein Appell an sie, aus sich herauszukommen und das beste aus seinen Talenten zu machen. Zudem ist Helen meist recht mürrisch gestimmt, muss aber manchmal auch wie aus dem Nichts loslachen, was sie sehr unreif wirken lässt. Sie ist als Charakter nicht unsympathisch, hat aber zu wenig Ecken und Kanten, um sie richtig mögen zu können. Auch ihre beste Freundin Claire Aoki erfüllt die klassischen Klischees des Protagonisten-Sidekicks. Sie ist klein, quirlig und laut, steht aber stets im Schatten der Hauptfigur.

    Angelinis Schreibstil ist einfach, aufgedreht, spaßig und manchmal auch ein wenig kitschig. Leider gelegentlich etwas zu einfach, so spart sie in meinen Augen in Helens näherem Umfeld, wie ihrem Zuhause, der Schule, dem Kiosk oder dem Haus der Delos‘ an grundlegenden Informationen, weswegen Helens alltägliche Umgebung blass und viel zu grob umrissen erscheint. Auch der Erzählstil wirkt noch ziemlich holprig und repetitiv, wobei es sich bei „Göttlich verdammt“ auch um Angelinis Debütroman handelt, weshalb ich noch die Hoffnung habe, dass sich dies in Zukunft noch verbessert. Mit fast 500 Seiten und 19 Kapiteln, sind letztere verhältnismäßig lang geraten, was aber nicht stört, wenn man sich etwas Zeit für das Buch lässt. Für zwischendurch ist es aber eher ungeeignet.

    Ist bei dieser Geschichte nun wirklich alles nur geklaut? Zugegeben, der Plot ist bis zu einem bestimmten Punkt recht vorhersehbar und viele Motive erinnern an zwei andere sehr erfolgreiche Jugendbuchreihen. Dafür reisen wir zurück ins Jahr 2006, in dem in Deutschland erstmals das Buch erschien, das den völligen Hype um Vampirromane losgetreten hatte: „Bis(s) zum Morgengrauen“ von Stephenie Meyer. Ich muss gestehen, dass ich ebenfalls die Tetralogie gelesen habe, allerdings erst nachdem der Hype schon längst wieder vergangen war. Die Parallelen zu „Göttlich verdammt“ sind unübersehbar: Eine weibliche Protagonistin, die als Einzelkind bei ihrem Vater lebt, sich nicht sonderlich in der Schule wohlfühlt und nur eine Freundin und einen Freund hat. Dann zieht eine steinreiche, dubiose Großfamilie in die abgelegene, lang leer gestandene Villa am Stadtrand. Die Familienmitglieder sind allesamt wahnsinnig gutaussehend, aber auch geheimnisvoll, und vor allem einer der Söhne verdreht den Mädels an der Schule durch die Bank den Kopf. Aber der hat natürlich nur Augen für die, ach so unscheinbare, Protagonistin und es entsteht eine Liebesgeschichte, die unter keinem guten Stern steht. Das ist schon sehr offensichtlich abgekupfert. Das zweite Jugendbuch, das 2006 erschien und Angelini genauso als Vorlage diente, ist „Percy Jackson – Diebe im Olymp“ von Rick Riordan. Man ersetze einfach die Vampire aus der „Bis(s)-Saga“ durch Halbgötter, schmücke das Ganze mit Basiswissen über griechische Mythologie aus und Voilà! Schon ist das perfekte Déjà-lit fertig. Jedes Mal, wenn Helen von einem Angreifer überrumpelt wurde, dachte ich, dass dies nun der Satyr sein müsste, der sie nach Camp Half-Blood Hill bringen wird. Aber der Satyr tauchte dann doch nicht auf.

    Das Ende war dann gleichermaßen spannend wie enttäuschend, auch wenn ich hier mit Details spare, weil ich ansonsten spoilern würde. Es ist actiongeladen, unvorhersehbar und fordert sogar die ersten Todesopfer, bietet aber glücklicherweise mal keinen Cliffhanger, was mich positiv überrascht hat.

    Eine Mischung aus der „Bis(s)-Reihe“ und „Percy Jackson“ fasst „Göttlich verdammt“ von Josephine Angelini schon ziemlich gut zusammen. Alle Kritik ist berechtigt, der Trilogie-Auftakt ist alles andere als innovativ und kann auch nicht in puncto Schreibstil überzeugen. Nichtsdestotrotz konnte mich der Urban Fantasy-Roman aus dem Jahr 2011 unterhalten und dann Ende sogar weitestgehend faszinieren. Da es sich hierbei um Angelinis Debütroman handelt, mit dem ich deswegen auch nicht zu hart ins Gericht gehen möchte, drücke ich ein kleines Auge zu und vergebe für „Göttlich verdammt“ noch drei von fünf Federn und hoffe auf Steigerung für die Fortsetzung „Göttlich verloren“. Genug Luft nach oben wäre jedenfalls.

  7. Cover des Buches Die unendliche Geschichte (ISBN: 9783522203104)
    Michael Ende

    Die unendliche Geschichte

    (7.035)
    Aktuelle Rezension von: Itsnotabout_Happyendings

    Michael Endes Meisterwerk erzählt die Geschichte des jungen Bastian Balthasar Bux, der sich in einem Antiquariat ein geheimnisvolles Buch "ausleiht". In seiner Schulgeschichte versteckt, taucht er immer tiefer in die Welt von Phantásien ein, wo die Kindliche Kaiserin schwer erkrankt ist und das Nichts das magische Reich bedroht. Der junge Held Atréju begibt sich auf eine gefährliche Quest, um das Land zu retten - und Bastian wird mehr und mehr Teil dieser fantastischen Welt.

    Schreibstil

    Endes Sprache ist bildgewaltig und poetisch. Er erschafft eine komplexe, vielschichtige Welt voller faszinierender Details und überraschender Wendungen. Die geschickte Verflechtung von Realität und Fantasy, die durch den Wechsel zwischen roter und blauer Schrift noch unterstrichen wird, macht das Leseerlebnis besonders einzigartig.

    Charaktere

    Die Charakterentwicklung, besonders die von Bastian, ist meisterhaft gezeichnet. Seine Reise von einem unsicheren, in Tagträume flüchtenden Jungen zu jemandem, der seinen eigenen Wert erkennt, berührt und inspiriert. Auch die Nebenfiguren wie der tapfere Atréju oder der weise Löwe Graógráman sind unvergesslich gestaltet.

    Tiefgang

    Was "Die unendliche Geschichte" besonders auszeichnet, ist ihre philosophische Tiefe. Das Buch behandelt zeitlose Themen wie den Wert der Fantasie, die Kraft des Geschichtenerzählens und die Bedeutung von Mut und Selbstvertrauen. Es ist gleichermaßen ein spannendes Abenteuer wie eine Parabel über die menschliche Vorstellungskraft.

    Fazit

    Ein außergewöhnliches Buch, das auch nach mehrmaligem Lesen nichts von seiner Magie verliert. Es ist ein Roman, der Kinder wie Erwachsene gleichermaßen in seinen Bann zieht und zum Nachdenken anregt. Die unendliche Geschichte ist mehr als nur ein Fantasy-Roman - sie ist eine Liebeserklärung an die Kraft der Imagination und die Magie des Lesens.

    Empfehlenswert für:

    • Fantasy-Liebhaber jeden Alters
    • Leser, die tiefgründige Geschichten schätzen
    • Menschen, die noch an die Kraft der Fantasie glauben
    • Alle, die sich auf eine magische Reise der Selbstentdeckung begeben möchten
  8. Cover des Buches Plötzlich Fee - Sommernacht (ISBN: 9783453528574)
    Julie Kagawa

    Plötzlich Fee - Sommernacht

    (2.442)
    Aktuelle Rezension von: Hazelmaus101

    Meghan Chase erscheint zunächst wie ein ganz normales 16-Jähriges Mädchen mit ganz normalen Teenagerproblemen. Doch bald schon wird klar, in ihr schlummern übernatürliche Kräfte und sie stammt von einem mächtigen Feenkönig ab. In dieses Reich der Feen, Zwerge, Gremlins und anderer magischer Wesen begibt sie sich nun. 

    Mich hat die Story sofort abgeholt und ich war äußerst positiv überrascht von der bildgewaltigen Sprache und der absolut spannenden Handlung. Bis zur letzten Seite einfach ein Lesevergnügen für alle die New-Adult-Fantasy mögen! Ich freue mich schon sehr darauf Band 2 zu lesen. 

  9. Cover des Buches Selection – Die Elite (ISBN: 9783733500955)
    Kiera Cass

    Selection – Die Elite

    (4.625)
    Aktuelle Rezension von: bibliophilara

    Wie schon erwähnt, bevorzuge ich in meiner Lern- und Klausurphase eher leichtere Kost. Wenn ich viel für die Uni lesen und lernen muss, kann ich mich nebenher nur schlecht auf dicke komplexe Schinken konzentrieren. Deswegen habe ich mir die Fortsetzung meines zuletzt gelesenen Buches geschnappt. „Selection – Die Elite“ ist der zweite Band der Jugendbuch-Pentalogie von Kiera Cass. Der erste Band konnte mich schon gut anfixen, weshalb ich hoffte, dass es mir hiermit genauso ergehen würde. „Selection – Die Elite“ ist der dystopischen Jugendliteratur zuzuordnen und erschien 2014 auf Deutsch. 

    Neben der 17-jährigen America Singer sind nur noch fünf weiter Mädchen im Casting um die Hand von Prinz Maxon und damit im Rennen um die Krone des Königreiches Illeá. Zusammen mit Celeste, Kriss, Marlee, Natalie und Elise gehört America nun zur sogenannten Elite. Doch ob sie sich wirklich in den charmanten Prinzen verlieben kann, weiß sie noch nicht. Dass ihre erste große Liebe und Exfreund Aspen Leger seit Kurzem als Palastwache vor ihrem Zimmer postiert ist, macht ihr die Sache nicht gerade leichter. Und zu allem Übel wird der Palast in regelmäßigen Abständen von Rebellen angegriffen, die die Monarchie stürzen wollen. 

    „In Angeles ging kein Lüftchen, und ich lag still da und lauschte Maxons Atem.“, ist der erste Satz des ersten Kapitels. Wieder erzählt die Protagonistin America ihre Geschichte aus der Ich-Perspektive im Präteritum. „Selection – Die Elite“ hat mit nicht ganz 400 Seiten und 31 Kapiteln ein wenig mehr Länge, aber deutlich mehr Kapitel als der Vorgänger. Im ersten Kapitel hat America ein Date mit Prinz Maxon, bei dem sie den Sternenhimmel betrachten.

    Doch ihr Herz hängt nach wie vor an ihrem eigentlichen Exfreund Aspen Leger. Dieser ist 19 Jahre alt, hat schwarze Haare und grüne Augen. Er wird als sehr attraktiver junger Mann beschrieben, was nicht nur America, sondern auch anderen Mädchen auffällt. Ursprünglich gehörte er zur Kaste Sechs, weshalb America als Fünf hierarchisch über ihm stand. Weil er Sorgen hatte, dass America durch eine Heirat mit ihm in seine Kaste absteigen müsste, und es ihr schlechter gehen würde, machte er mit ihr Schluss. Als er jedoch beginnt als Wachmann im Palast zu arbeiten, sehen America und er sich wieder. Durch seinen Berufseinstieg hat er auch seine Kaste wechseln können, und ist nun eine Zwei. America wurde durch die Teilnahme am Casting auf eine Drei hochgestuft, sodass nun Aspen hierarchisch über America steht und somit eine gute Partie für sie wäre. Aspen ist ein ehrlicher, loyaler und willensstarker junger Mann, der America nach wie vor liebt.

    America ist sich dagegen nicht so sicher, denn sie hat inzwischen auch Gefallen an Prinz Maxon gefunden. Und damit rollt sie auf den Leser zu wie ein Tsunami, der schier unausweichliche Faktor eines jeden dystopischen Jugendbuches mit weiblicher Protagonistin: die Dreiecksbeziehung. Egal ob Katniss, Peeta und Gale oder Cassia, Xander und Ky oder Lena, Alex und Julian, Dreiecksbeziehungen sind aus der Jugendliteratur kaum noch wegzudenken. Wer auf sie verzichtet, fällt fast schon auf. Leider muss ich sagen, dass die Dreiecksbeziehung zwischen America, Maxon und Aspen zu vorhersehbar ist. Wenn man weiß, wer die Protagonistin in Band vier und fünf sein wird, und das weiß man zwangsläufig, wenn man sich die Bücher zulegt, weiß auch, wen America heiraten wird. Sich dennoch durch das emotionale Hin und Her über hunderte Seiten quälen zu müssen, obwohl man weiß, wie es ausgehen wird, ist einfach nur langweilig. Auch die Art und Weise wie diese Beziehung gestaltet wird, ist mir ordentlich auf den Keks gegangen. Ist America mit Maxon unterwegs, schmachtet sie ihn an und scheint zu wissen, dass sie füreinander geschaffen sind. Trifft sie sich dann heimlich mit Aspen und blickt in seine grünen Augen, weiß sie dann aber, dass ihr Herz immer ihm gehören wird. Damit macht sich America auch nicht gerade zur Sympathieträgerin, denn man wird das Gefühl nicht los, dass sie sich Aspen in erster Linie warm hält, sollte sich Maxon im Casting gegen sie entscheiden. Letztendlich ist jedoch Maxon derjenige, der unbewusst über den Ausgang der Dreiecksbeziehung entscheidet. Dass diese in der Geschichte so viel Raum einnimmt, tut dem Spannungsbogen nicht gut.

    Schon in der vorangegangenen Rezension habe ich erwähnt, dass das Casting in „Selection“ an das US-amerikanische TV-Format „The Bachelor“ erinnert. Es gibt einige Parallelen, aber auch Unterschiede zwischen beiden. Zuerst zu den Parallelen: Der Bachelor oder Prinz hat freie Wahl zwischen sehr vielen Damen, die zuvor gecastet wurden. Zwar werden den jungen Frauen in „Selection“ im Gegensatz zu „The Bachelor“ nicht permanent von Kameras überwacht, und es gibt auch keine sogenannte Nacht der Rosen, in der eine festgelegte Anzahl an Teilnehmerinnen gehen muss, das öffentliche Interesse ist dennoch groß und Printmedien berichten gerne über die Mädchen oder werten Umfragen darüber aus, wer die Favoritin des Volkes ist. Währenddessen werden Dekadenz, Oberflächlichkeit und ein unterwürfiges Frauenbild zelebriert, was zwar grundsätzlich gut in eine Dystopie passt, diese sich aber nicht ausreichend von alldem distanziert, da eine glanzvolle Liebesgeschichte darin eingeflochten wird. Man könnte meinen, bei all den feinen Speisen und funkelnden Kleidern sei das Ganze doch vielmehr eine Utopie für die teilnehmenden Mädchen, die sich anbieten wie verfügbare Ware.

    Cass‘ Schreibstil bleibt weiterhin flüssig und lässt sich gut lesen. An manchen Ecken wird er leicht holprig, sticht aber insgesamt weder sonderlich positiv noch negativ hervor. Das Tempo bleibt zügig, auf viele Details wird weiterhin verzichtet. Das Ende ist relativ unspektakulär, zumal das Aussieben der verbleibenden Mädchen nur schleppend vorangeht, und der Ausgang der Geschichte dank der Protagonistin aus Band vier und fünf bekannt ist, weil diese Americas Tochter ist.

    Wenn es mal nicht um das Hickhack der Dreiecksbeziehung geht, ist „Selection – Die Elite“ von Kiera Cass ein unterhaltsames Jugendbuch, das aber nicht mehr ganz mit seinem Vorgänger mithalten kann. Das dystopische Setting rückt zu weit in den Hintergrund, der Schreibstil ist durchschnittlich und die Protagonistin wirkt zwischenzeitlich unsympathisch. Deswegen gebe ich dem zweiten Band der Reihe aus dem Jahr 2014 drei von fünf Federn. Von einigen anderen Buchbloggerinnen habe ich gehört, dass der dritte Band, der die Geschichte um America abschließt, wieder besser sei. Deswegen werde ich als Nächstes „Selection – Der Erwählte“ lesen.

  10. Cover des Buches Throne of Glass – Die Sturmbezwingerin (ISBN: 9783423765343)
    Sarah J. Maas

    Throne of Glass – Die Sturmbezwingerin

    (885)
    Aktuelle Rezension von: bibliophilara

    Seit Februar lese ich nun schon an der High Fantasy-Saga Throne of Glass von Sarah J. Maas. Die siebenteilige Reihe wird von Band zu Band dicker, weshalb ich teilweise einen Monat für einen Band brauche. Inzwischen bin ich beim fünften Band Die Sturmbezwingerin aus dem Jahr 2018 angekommen. Die Geschichte gefällt mir wirklich gut. Dennoch scheint meine anfängliche Euphorie verblasst und manchmal fällt es mir schwer, mit den Figuren mitzufühlen. Bei dem großen Hype, den es um Throne of Glass gibt, traue ich mich kaum zuzugeben, dass ich die Reihe nicht so perfekt finde, wie viele andere. Ich mag sie definitiv, aber ein paar Dinge stören mich dann doch. Was genau meine Kritikpunkte sind, habe ich in dieser Rezension ausführlich zusammen gefasst. 

    Die 19-jährige Aelin Galathynius hat es geschafft: sie hat den König Adarlans getötet und das Gläserne Schloss zerstört. Doch damit herrscht noch kein Frieden auf Erilea: der Dämonenkönig Erawan in Lord Perringtons Körper ist seit der Zerstörung des schwarzen Uhrturms stärker als je zuvor und droht, den gesamten Kontinent in die Finsternis zu reißen. Aelin muss schnell nach Terrasen, um den Thron zu besteigen und ihre Armee zu formieren, doch noch vor der Hauptstadt Orynth wird sie von den Lords ihres Königreichs aufgehalten, die ihr das Regime nicht anvertrauen wollen. Ohne Verbündete, wird sie niemals Königin werden können.
    Zeitgleich versucht Dorian, in die neue Rolle als König von Adarlan zu wachsen, als die Stadt von Hexen angegriffen wird. Es kommt zu einer gigantischen Schlacht und einem Kräftemessen zwischen dem magiebegabten König und der Schwarmführerin Manon Blackbeak. Doch die Hexen auf ihren Wyvern sind unfassbar mächtig.

    „Die Knochentrommeln dröhnten seit Sonnenuntergang über die zerklüfteten Hänge der Schwarzen Berge.“ ist der erste Satz des Prologs. Ich war erst einmal irritiert, da man auf der Karte am Anfang des Buches keine Schwarzen Berge finden kann. Hellhörig macht auch die personale Erzählerin des Prologs: Elena Galathynius, eine Vorfahrin Aelins, die zur Handlungszeit von Throne of Glass schon seit Jahrhunderten tot ist und deren Leichnam in der Gruft des Schlosses von Rifthold liegt. Der Prolog ist also eine Rückblende, die uns Elena in ihrer letzten Schlacht gegen Erawan zeigt. Elena lebt schon lange nicht mehr, aber Erawan ist nach all den Jahrhunderten zurück gekehrt. Das zeigt, wie gefährlich und unaufhaltsam der Dämonenkönig ist. Alle Hoffnung ihn zu besiegen, liegt bei Aelin.

    Mit fast 850 Seiten und 74 Kapiteln plus Prolog ist Die Sturmbezwingerin schon ein ordentlicher Schinken. Das Buch in in zwei Teile unterteilt: Die Feuerbringerin und Feuerherz. Weiterhin erzählen verschiedene Protagonisten abwechselnd aus der personalen Perspektive im Präteritum. Es werden von Band zu Band mehr Figuren, weshalb auch der Umfang der Bücher immer mehr zunimmt. Von den drei Protagonisten in Die Erwählte sind wir inzwischen weit entfernt.

    Einer der neueren Protagonisten ist Rowan Whitethorn. Er ist ein Fae-Prinz und ehemaliger Krieger für Königin Maeve. Seinen ersten Auftritt hat er im dritten Band Erbin des Feuers, wo er eine Enemy-to-Lovers Trope mit Aelin durchlebt. Rowan hat silbernes Haar, grüne Augen und eine markante Tätowierung auf einer Gesichtshälfte, die den Hals entlang zu seinem Arm führt. Er ist 1.93m groß und über 350 Jahre alt. Da Fae aber nahezu unsterblich sind, ist das für ihn kein Alter, vor allem da sie ab einem bestimmten Zeitpunkt nicht mehr altern. Rowan ist der mächtigste Fae, den es in der Welt von Throne of Glass gibt. Auf dem ersten Blick wird Rowan kaltschnäuzig und distanziert, aber nachdem er den Blutschwur für Aelin abgelegt hat, ist er unglaublich loyal und eine große Stütze für sie. Er geht für seine Königin über Leichen und schreckt auch nicht vor Grausamkeiten zurück. Obwohl er über 300 Jahre älter ist als Aelin, hat er sich unsterblich in sie verliebt. Außerdem sind die beiden auch noch entfernt miteinander verwandt: Aelins Urgroßmutter Mab ist die Schwester von Rowans Großmutter Mora. Auf einer Fanpage zu Throne of Glass ist dieser Stammbaum aufgezeichnet und zeigt ironischerweise, dass er bei Aelin und Rowan einen Kreis bildet. Sehr romantisch! Mich persönlich erinnert Rowan immer ein wenig an Geralt von Riva aus The Witcher, sowohl in Bezug auf das Aussehen als auch die Persönlichkeit. Aber ich liebe Geralt, deswegen konnte ich mich auch gut mit Rowan anfreunden.

    Maas‘ Schreibstil finde ich inzwischen eher mittelmäßig. Das Tempo ist teilweise zu rasant, bspw. beim Angriff der Hexenzirkel auf Rifthold. Auf der anderen Seite gibt es dann wieder übertrieben theatralische Dialoge und schnulzige Szenen, die die verschüttgegangenen Emotionen wieder kompensieren wollen. Das ist nicht grundsätzlich so, sticht aber immer wieder negativ hervor. Es passiert viel, und doch so wenig, da innere Monologe den Plot stellenweise in die Länge ziehen und dem Leser gefühlt alles vorgekaut wird. Außerdem gibt es auch so immer wieder Patzer, die Maas narratologisch unterlaufen, zum Beispiel: Sie „drehte sich beim Knirschen von Erde unter schwarzen Stiefeln um“ (S. 230). Wir erinnern uns: der personale Erzähler weiß nur so viel, wie die Figur, an die er gebunden ist. Wie ein unsichtbarer Papagei sitzt er auf der Schulter der Protagonistin und sieht oder hört nur das, was auch sie wahrnimmt. Wenn sich von hinten jemand nähert, kann man dies vielleicht hören, aber nicht sehen. Dennoch ist hier die Rede von „schwarzen Stiefeln“, als würden diese andere Geräusche verursachen als braune Stiefel. Vielleicht bin ich als Germanistik-Studentin da besonders kritisch, aber das ist nur ein von mehreren Beispielen dafür, dass Maas spürbar Hobbyautorin war. Der sprachliche Stil ist gewiss keine Katastrophe, aber ich habe auch schon Besseres gelesen.

    Deutlich schlimmer ist eine Szene in Kapitel 65, in dem über Aelins Stammbaum gesprochen wird, „wo das Erbe reinrassig zum Vorschein kommt.“ (S. 740). Ich weiß, es ist nur ein Nebensatz, aber ich könnte mich über die Formulierung „reinrassig“ tierisch aufregen, denn hier wird impliziert, dass Aelin nur so mächtige Feuermagie besitzt, weil ihre Blutlinie nicht „verunreinigt“ wurde. Dabei sollte allgemein bekannt sein, dass die Rassentheorie völliger Unsinn ist und Menschen biologisch schon lange nicht mehr in Rassen unterteilt werden. Außerdem weiß man inzwischen nur zu gut, das Erbkrankheiten wie Hämophilie oder Progenie bei den Aristokraten wie den Habsburgern gehäuft auftreten, weil sie ihre nächsten Verwandten geheiratet haben. Es hier umgekehrt darzustellen, also als positiv, einen limitierten Genpool zu haben, weil so die Magie stark bleibt, finde ich äußerst kritisch, auch wenn es hier um ein Fantasy-Buch geht. Dieser unbedachte Umgang mit dem Rassenbegriff ist vermutlich nicht zuletzt darauf zurückzuführen, dass Maas US-Amerikanerin ist. Denn in den USA ist es nicht unüblich, dass der Begriff race bürokratisch oder bei der Erhebung von Daten in der Forschung verwendet wird. Der Umgang mit diesem Begriff ist dort deutlich unsensibler, was nicht zuletzt mit dem maroden Bildungssystem der USA zusammenhängt. Ich halte Maas also nicht für eine Rassistin, sondern für ein Opfer ihrer Lebensumstände. Dennoch hätten eventuell die deutsche Übersetzerin oder das Lektorat gegensteuern können. Denn die Rassentheorie trägt eine Mitschuld am ausgeprägten Antisemitismus, der im Dritten Reich zum Holocaust führte.

    Hinzu kommt die erste große und explizite Sexszene, und ganz ehrlich: sie ist super cringe! Um nicht zu spoilern, verrate ich nicht, wer es mit wem treibt. Nur so viel: die Szene ist darauf ausgelegt, erotisch und sinnlich zu sein, und geht dabei wirklich sehr in Detail. Jeder Handgriff, jeder Kuss und jede Sexualpraktik wird minutiös beschrieben. Das Problem dabei ist, dass Maas zwanghaft um sexuelles Vokabular herum schifft, als seien Begriffe wie „Penis“, „Glied“ oder „Phallus“ Gift. Stattdessen darf man sich solche Perlen antun, wie „ihre Finger schlossen sich um seine Männlichkeit“ oder „er kostete sie“ als Metapher für Oralsex. Können wir bitte mal darüber reden, wie toxisch es ist, den Penis als die „Männlichkeit“ zu bezeichnen? Das impliziert ja schon, dass je größer der Penis, der Mann umso männlicher ist. Ich habe grundsätzlich so meine Probleme mit Sexszenen, kann mich aber auch für sie begeistern, wenn sie gut geschrieben sind. Diese hier ist es leider nicht. Wenn man es schon für eine gute Idee hält zu beschreiben, wie an der Brustwarze herum genuckelt wird, sollte man das Kind auch beim Namen nennen. Ich habe diese Szene auch meinem Freund vorgelesen, weil sie so schön zum Fremdschämen ist, und auch er musste mit dem Kopf schütteln. Es hätte völlig gereicht anzudeuten, dass es gleich heiß zur Sache geht, um dem Paar noch das letzte bisschen Intimsphäre zu lassen. Aber immerhin ist die Szene nicht so schlimm, wie die zwischen Clary und Jace in den Chroniken der Unterwelt von Cassandra Clare, wo die Verwendung eines Kondoms angedeutet wird, wobei das Wort zwanghaft vermieden wird.

    Was mich aber bei der Stange hält, ist der Plot, der immer wieder Überraschungen bereit hält. Außerdem hat mir das Hörbuch, gelesen von Ann Vielhaben, sehr geholfen, in diesem dicken Buch voranzukommen. Das Worldbuilding kommt bei Weitem nicht an viele andere High Fantasy-Werke heran, aber es gibt immer wieder fesselnde Momente und starke Plottwists, die zeigen, wie viel Zeit und Liebe Maas in ihre Geschichte gesteckt hat. Das Ende ist wie gewohnt brutal und spannend, kommt aber nicht ganz an die vorherigen Finale heran. Ich weiß schon von anderen Bloggerinnen, dass der sechste Band nicht direkt dort ansetzt, wo der fünfte aufhört, sondern der Fokus auf einen anderen Protagonisten verrückt wird.

    Die Bewertung für Die Sturmbezwingerin von Sarah J. Maas ist mir wirklich nicht leicht gefallen. Einerseits mag ich die Geschichte der starken Heldenfiguren in einer Welt voller Drachen, Hexen und Magie. Andererseits ist der Schreibstil eher mittelmäßig und es gibt immer wieder Patzer, wie die Akustik schwarzer Stiefel, eine unangenehme Sexszene, die fragwürdige Standards setzt sowie die positive Konnotation der Rassentheorie. Hinzu kommt ein durchschnittliches Worldbuilding, das bei Weitem nicht an Meisterwerke wie Das Lied von Eis und Feuer heran kommt. Throne of Glass hat sich inzwischen zu einer Hassliebe entwickelt. Es gibt immer wieder gut durchdachte Szenen, die dann von ewigen inneren Monologen mit felsenschwerer Theatralik abgelöst werden. Manchmal wirkt es wie ein Unfall, bei dem man nicht wegsehen kann, und dann kommt doch wieder ein überraschend cleverer Plottwist. Dennoch ist der fünfte Band, der 2018 erschienen ist, für mich leider nur in Ordnung. Den Hype um die Reihe kann ich aber immer weniger nachvollziehen. Vor allem der Umfang des Buches ist nicht gerechtfertigt und man könnte Längen vermeiden, indem man vernünftig gekürzt hätte. Deswegen muss ich hier schweren Herzens zwei von fünf Federn geben. Ich möchte die High Fantasy-Reihe aber jetzt noch nicht aufgeben und ich glaube, dass der nächste Band Der verwundete Krieger, in dem Aelin nicht im Mittelpunkt steht, wieder besser sein kann.

  11. Cover des Buches Selection (ISBN: 9783733500306)
    Kiera Cass

    Selection

    (5.356)
    Aktuelle Rezension von: Chelybean_xx

    Ich liebe dieses Buch bzw. die ganze Buchreihe!!!!!!

    Ich liebe die Hauptprotagonistin America Singer! Ich liebe Maxton! Ich liebe die Handlung! ich liebe alles an dieser Geschichte! Ich habe die gesamte Reihe mit ungefähr 13 Jahren gesuchtet und kann mich immer nur wiederholen, dass ich diese Reihe absolut liebe!

    Ich kann es jeden nur empfehlen und ich hoffe, dass dieses Buch irgenwann auch diesen Hype auf Booktok/Bookstagram haben wird!🥲

    Denn das haben die Bücher von Kiera Cass verdient!

  12. Cover des Buches Selection – Der Erwählte (ISBN: 9783733500962)
    Kiera Cass

    Selection – Der Erwählte

    (3.816)
    Aktuelle Rezension von: bibliophilara

    Mein Lesemonat Juni verlief erstaunlich gut. Ganze vier Bücher habe ich gelesen und rezensiert, ein fünftes hatte ich zumindest zur Hälfte geschafft. Das wird im Juli anders aussehen, denn ich werde diesen Monat satte drei Klausuren schreiben. Da bleibt kaum Zeit für Unterhaltungsliteratur. Dennoch habe ich „Selection – Der Erwählte“ von Kiera Cass aus dem Jahr 2015 beenden können. Zugegeben, der Titel des dritten Bandes der Selection-Reihe hat mich etwas irritiert. Warum wurde das geschlechtsneutrale „The One“ in das maskuline „Der Erwählte“ übersetzt, wo es doch um Mädchen geht, die an einem Casting teilnehmen? Vielleicht soll man diesen Titel doppeldeutig lesen, ähnlich wie bei „Die Chirurgin“ von Tess Gerritsen. Vielleicht ist mit dem Erwählten nicht Maxons Wahl gemeint, sondern die von America? Oder möglicherweise wird jemand vom Volk erwählt? 

    Nur noch vier Mädchen kämpfen um den Platz an Prinz Maxons Seite und damit um die Krone Illeás. Neben der 17-jährigen America Singer umwerben noch Celeste, Elise und Kriss den Thronanwärter. Doch das Casting rückt immer weiter in den Hintergrund, da sich die Angriffe auf den Palast durch die Nord- und Südrebellen häufen. Sie fordern die Abschaffung des Kastensystems und den Sturz des Königs mitsamt seiner Familie, teilweise mit brachialer Gewalt. America muss in mehrfacher Hinsicht entscheiden, zu wem sie gehören will. 

    „Wir waren im großen Saal und ließen gerade eine weitere Unterrichtsstunde in Etikette über uns ergehen, als plötzlich Steine durchs Fenster flogen.“, ist der erste Satz des ersten Kapitels. Dadurch wird deutlich, dass die Rebellenangriffe immer mehr Raum im Plot einnehmen und ihn so in eine andere Richtung lenken werden. Mit über 350 Seiten und 32 Kapiteln plus Epilog liegt „Selection – Der Erwählte“ im Umfang zwischen Band eins und zwei, die aber ohnehin alle fast gleich lang sind. Protagonistin bleibt weiterhin America aus der Ich-Perspektive und im Präteritum erzählt. Eine Sache, die mir schon zu Beginn des dritten Bands positiv aufgefallen ist, ist dass sich die Dreiecksbeziehung in Wohlgefallen aufgelöst hat. America hat ihre Fehler einsehen, sich für Maxon entschieden und macht damit wieder einige Sympathiepunkte bei mir gut.

    Maxon Schreave ist der 19-jährige Prinz des dystopisch angelegtem Illeá. In dieser Monarchie ist es Brauch, für den Prinzen ein Casting zu veranstalten, bei dem sich alle Mädchen zwischen 16 und 20 Jahren bewerben können, um vielleicht die nächste Prinzessin zu werden. Dies soll das Volk besänftigen, da trotz Kastensystem Aufstiegsmöglichkeiten vorgegaukelt werden. Maxon hat kurzes honigblondes Haar und braune Augen. Er ist trainiert und entsprechend muskulös. Anfangs will America nichts von ihm wissen. Sie hielt ihn für einen aufgeblasenen arroganten Schönling. Ihre erste Begegnung belehrt sie jedoch des Besseren. Er ist höflich, rücksichtsvoll und sogar ein wenig schüchtern gegenüber Mädchen, da er aufgrund seiner royalen Herkunft nur wenig Kontakt mit ihnen hatte. Seine Interessen sind Fotografie und Jagen, weshalb er ein guter Schütze sowie Reiter ist. Dass er eine Schwäche für America hat, wird schon früh deutlich. Allerdings bedeutet das nicht, dass er sich den anderen Mädchen nicht auch annähert. Dass er neben America noch andere Teilnehmerinnen küsst, bietet selbstverständlich großes Konfliktpotenzial.
    Wie schon kurz erwähnt, mausert sich die Bedrohung durch die Nord- und Südrebellen zum Motiv der Geschichte. Beide Gruppierungen attackieren den Palast, verfolgen jedoch andere Ziele. Die Nordrebellen fordern die Abschaffung des Kastensystems. Sie attackieren den Palast, um an die Tagebücher Gregory Illeás zu kommen, dem ersten König des gerade einmal 80 Jahre jungen Landes. Dabei bleiben sie aber weitestgehend friedlich und vermeiden Todesopfer. Die Südrebellen dagegen wollen die Monarchie stürzen und selbst regieren. Ihre Angriffe sind brutaler und enden oft mit Blutvergießen. Um Machthaber zu werden, ist ihnen jedes Mittel recht.

    Trotz interessanter Einzelereignisse zieht sich die erste Hälfte des Jugendbuches ein wenig in die Länge, um in der zweiten Hälfte dann aber richtig an Fahrt aufzunehmen. Der Plot bietet überraschende Wendungen und spannende Aufeinandertreffen. Das Tempo ist durchgehend zügig, seit dem ersten Band sind mehrere Monate vergangen. Sprache und Schreibstil sind flüssig sowie unauffällig, aber auch nicht herausragend poetisch oder eloquent. Zwischendurch habe ich auch das leicht gekürzte Hörbuch von „Selection – Der Erwählte“ gehört, das von Friederike Walters gelesen wird. Ihre Stimme ist weich und angenehm. Aktuell ist das Hörbuch kostenlos bei Spotify streambar.

    Das Ende ist für meinen Geschmack ein wenig zu kurz abgehandelt, inhaltlich aber sehr stark. Es ist eine Achterbahn der Gefühle: romantisch, zerschmetternd, blutig, rührend und hoffnungsvoll. Nicht nur eine Figur muss nach dem Finale zu Grabe getragen werden, so viel sei verraten. Dennoch blieben mir persönlich zu viele Fragen offen, vor allem die Politik kam letztendlich zu kurz. Damit ist die Geschichte von America Singer abgeschlossen. Es gibt jedoch zwei Folgebände, die im selben Universum einige Jahre später spielen.

    Am Anfang war ich skeptisch, ob diese Mischung aus Prinzessinnen, Bachelor und Dystopie wirklich lesenswert ist, oder ob sie ein fehlgeleiteter Coverkauf war. Tatsächlich bin ich positiv überrascht worden. Hinter diesen schillernden, fast schon kitschigen Covern, steckt eine erstaunlich fesselnde und unterhaltsame Geschichte, die trotz allgemeiner Vorhersehbarkeit einige spannende Wendungen bereit hält. „Selection“ wird zwar nicht meine Lieblingsreihe, dafür ist sie nicht überragend genug, aber ich würde sie, unter leichten Einschränkungen, weiterempfehlen. Zwar hat sich die erste Hälfte von „Selection – Der Erwählte“ etwas gezogen, die zweite Hälfte hat dies aber sehr gut kompensieren können. Insgesamt fand ich den dritten Band der dystopischen Jugendbuchreihe besser als den zweiten, deswegen gebe ich diesem Buch aus dem Jahr 2015 knappe vier von fünf Federn. Als Nächstes werde ich den vierten Band „Selection – Die Kronprinzessin“ lesen.

  13. Cover des Buches Die Beschenkte (Die sieben Königreiche 1) (ISBN: 9783551584656)
    Kristin Cashore

    Die Beschenkte (Die sieben Königreiche 1)

    (2.764)
    Aktuelle Rezension von: GartenderBuecher

    Katsa ist jung, stark, selbstbewusst, bei fast allen Dingen des Lebens und mitfühlend. Im Umgang mit anderen Menschen ist sie zum Teil etwas unbeholfen und auch Geduld zählt nicht wirklich zu ihren Stärken. Sie gibt stets ihr Bestes und geht bis an ihre Grenzen und darüber hinaus, um andere zu schützen. Die Beziehung zu ihrem Onkel, dem König, ist eher kompliziert und er bedeutet Katsa nichts. Mit seinem Sohn hingegen versteht sie sich gut.
    Prinz Greening Grandemalion, genannt Bo, ist geduldig, feinfühlig, klug und ein guter Kämpfer. Er strebt nicht nach Macht und Einfluss, sondern begnügt sich mit dem, was er hat. Seine Familie bedeutet ihm sehr viel.

    Die Handlung war spannend und sehr abwechslungsreich. Am Anfang ist es eher etwas ruhiger und im letzten Drittel überschlagen sich dann die Ereignisse. Zum Teil waren mir hier die Zufälle zu unglaubwürdig und ich hätte mir gewünscht, dass es einen besseren Aufbau bzw. eine Hinarbeit auf diese Momente gegeben hätte. Trotzdem konnte man gut mitfiebern. Die Beziehung zwischen Katsa und Bo war gut herausgearbeitet und fühlte sich organisch an. Lediglich die erste Sexszene enthält aus heutiger Sicht eine veraltete Vorstellung. Da das Buch aber schon älter ist, ist das verkraftbar.
    Die Welt klang interessant und vor allem das Konzept der Beschenkten gefällt mir gut. Ich hätte mir jedoch noch eine tiefere Ausarbeitung der verschiedenen Länder gewünscht.

    Der Schreibstil war flüssig.

    Das Cover gefällt mir gut. Vor allem das man auf dem Buchrücken noch das Bild vom alten Cover als Symbol eingefügt hat, empfinde ich als sehr schön.

  14. Cover des Buches Paper Princess (ISBN: 9783492316460)
    Erin Watt

    Paper Princess

    (2.262)
    Aktuelle Rezension von: Annabeth_Book

    Inhalt


    Ellas Leben wird auf den Kopf gestellt als plötzlich ihr Vormund Callum Royal vor ihr steht von dem sie bisher noch nichts wusste.

    Plötzlich stehen ihr alle Türen offen und es hätte so einfach sein können, wenn da nicht noch seine fünf Söhne wären und ihr verräterisches Herz.


    Erster Satz


    "Ella, der Direktor möchte dich in seinem Büro sprechen" verkündet Miss Weir mir, noch ehe ich das Klassenzimmer betreten habe. 


    Meine Meinung


    Das Buch hatte ich von einer Freundin ausgeliehen und habe es leider eine ganze Weile auf meiner SUB schlafen lassen, als ich es dann endlich gelesen habe, habe ich es direkt bereut solange gewartet zu haben.


    Kommen wir aber als erstes wie immer zum Cover :)

    Ich finde das Cover ganz hübsch, mit der Krone und mit dem Glitzer, es fällt einem definitiv in einer Buchhandlung auf.


    Der Schreibstil der Autorin bzw der Autorinnen war einfach toll. Die Seiten sind einfach so dahin geflogen und das Buch hat sich quasi von alleine gelesen und ich konnte es irgendwann nicht mehr aus der Hand legen, weil ich unbedingt wissen wollte wie es weiter geht.


    Ella, unsere Protagonistin war mir auf Anhieb wirklich sehr sympathisch und ich konnte ihr Misstrauen am Anfang total nachvollziehen, als Callum plötzlich in ihr Leben trat. Ich glaub keiner hätte jemanden vertraut, denn man nicht kennte.

    Ich finde es auch sehr gut, dass die Autorinnen dieses Misstrauen noch eine ganze Weile anhalten lassen, so kommt alles auch sehr authentisch rüber.

    Auch wie sie ihren Platz bei den Jungs und in der Schule erkämpfen musste, fand ich auch gut da ihr nichts in den Schoss gefallen ist und somit hebt sich das Buch deutlich von anderen Büchern ab.


    Die fünf Sohne von Callum, hätte alle nicht unterschiedlicher sein können und doch waren sie sich alle irgendwie ähnlich.

    Natürlich waren alle mal wieder super hot, aber nur einer macht Ella das Leben schwer, während die Anderen ihr dann so nach und nach eine Chance geben, ist er eher so das Team Querschläger.

    Als ich dann endlich dachte, dass er ein doch netter Kerl ist, kommt er dann halt mit einer Aktion um die Ecke, die mich fassungslos gemacht hat und gleichzeitig was es dann auch noch ein böser Chliffhänger am Ende.


    Wer mir auch wirklich direkt sympathisch war, war Valerie, die neue beste Freundin von Ella. Ich fands echt schon etwas witzig wie die beiden sich kennen gelernt haben und das Valerie einer der wenigen ist, die nicht direkt vor den Royal-Brüdern kuscht sondern immer hinter Ella steht.


    Alles in einem hat mich das Buch total in seinen Bann gezogen und ich muss natürlich nach diesem Ende unbedingt wissen wie es weiter geht:)


  15. Cover des Buches Reckless 1. Steinernes Fleisch (ISBN: 9783791500959)
    Cornelia Funke

    Reckless 1. Steinernes Fleisch

    (1.793)
    Aktuelle Rezension von: Sternenstaubfee

    Mit diesem Buch habe ich mich etwas schwergetan. Zu Beginn hatte ich erst den Gedanken, versehentlich den zweiten Band zu lesen, denn man wird direkt in die Geschichte geworfen. Ich hatte das Gefühl, etwas verpasst zu haben. Nun ist Fantasy eh nicht mein bevorzugtes Genre, und so hat es etwas gedauert, bis ich in dieser Welt angekommen war. Die Geschichte an sich war zwar durchaus spannend für mich, aber es hat mir doch etwas gefehlt. Stellenweise fand ich es ein bisschen langatmig erzählt. 

    05.12.2024

  16. Cover des Buches Royal Passion (ISBN: 9783734102837)
    Geneva Lee

    Royal Passion

    (1.510)
    Aktuelle Rezension von: Leni_Katharina

    Auf einer Abschlussfeier treffen Clara und Alexander aufeinander. Er küsst sie spontan, um seiner Ex-Freundin zu entkommen. Clara ahnt zu diesem Zeitpunkt nicht, dass Alexander der zukünftige Thronfolger ist. Trotz der Umstände setzt Alexander alles daran, Clara wiederzusehen. Doch die Medien machen es ihnen nicht leicht. Claras frühere Essstörung wird wieder zum Thema in den Schlagzeilen, und auch Alexanders Vergangenheit gerät erneut ins Rampenlicht. Alexanders Leben als Thronfolger scheint vorgezeichnet, und Clara müsste im Verborgenen bleiben. Dieser Umstand belastet Clara so sehr, dass sie Alexander verlässt und ihr Herz an ihn verliert.Die Charaktere könnten gegensätzlicher nicht sein: Clara strahlt wie das Licht, während Alexander eine dunklere Seite verkörpert. Die Schauplätze und Handlungsstränge sind gut durchdacht, auch wenn einige Aktionen fragwürdig erscheinen. Der Schreibstil ist angenehm und flüssig, wodurch das Buch schnell gelesen werden kann. Der Roman wird aus Claras Ich-Perspektive erzählt, was die Emotionen authentisch und greifbar macht. 

  17. Cover des Buches Selection – Die Kronprinzessin (ISBN: 9783733501389)
    Kiera Cass

    Selection – Die Kronprinzessin

    (2.222)
    Aktuelle Rezension von: Chelybean_xx

    Ich bin ein großer Fan von den 3 ersten Bändern. Doch nicht ganz von dieser Fortsetzung!

    Ich fand die Protagonistin einfach nur nervig und anstrengend! An sich eine tolle Geschichte, aber nicht so spannend und toll wie die Vorgänger!

    Dennoch ist es schön in dieser Fortsetzung die Lieblingscharakteren der ersten Büchern zu haben!

  18. Cover des Buches Per Anhalter durch die Galaxis (ISBN: 9783036959542)
    Douglas Adams

    Per Anhalter durch die Galaxis

    (3.276)
    Aktuelle Rezension von: Gilbeau

    Auch im Universum geht alles seinen bürokratischen geregelten Gang, alles wird nach Antrag gehandhabt. Jeder kann sich die Planungsunterlagen des Bauvorhabens ansehen und wenn geboten, Einspruch erheben. Was können die Vogonen dafür, dass die Erdbewohner die Genehmigungsunterlagen zum Bau einer Schnellstraße durch die Milchstraße nicht gelesen haben und deren Bau verhindert haben? Somit haben sie mit vollem Recht, nach bestem Wissen und Gewissen die Erden, welche dem Bau im Weg war, gesprengt.

    Der Beginn einer wilden Reise durch das Universum, bei der es unbedingt nötige ist, auf keinen Fall in Panic zu geragten. 

  19. Cover des Buches Crescent City – Wenn ein Stern erstrahlt (ISBN: 9783423763837)
    Sarah J. Maas

    Crescent City – Wenn ein Stern erstrahlt

    (320)
    Aktuelle Rezension von: BlueLeo

    Wirklich lange ist es her, dass ich den ersten Band von Crescent City gelesen habe. Damals war das Buch ein wirkliches Highlight für mich und ich konnte es eigentlich kaum abwarten, dass der zweite Teil erscheint. Trotzdem hat es 2,5 Jahre gedauert, bis ich die Geschichte weitergelesen habe, da ich lieber gleich auf Band drei gewartet habe.

    Ich hatte zu Beginn wirklich ein wenig Respekt vor dem Buch, da Band eins sehr komplex war und ich einfach viele Informationen vergessen hatte. Der Beginn war daher ein wenig holprig, aber zum Glück kam ich dann doch unerwartet schnell wieder in die Handlung rein. Trotz allem hat sich die Handlung, genau wie im ersten Teil, sehr gezogen und zwischendurch habe ich mich gefragt, wo das alles noch hinführen soll. Zum Glück wurde es dann nach der Hälfte immer spannender und fesselnder. Was ich wirklich mochte, waren die vielen Perspektiven, aus denen die Geschichte erzählt wurde. Dadurch gab es natürlich ein ganz schönes Hin und Her, aber ich fand es wirklich gut und habe es genossen die Geschichte aus mehreren Perspektiven zu lesen. Die Charaktere in dem Buch sind nach wie vor großartig und ich muss gestehen, dass ich sie nach diesem Teil alle noch viel mehr in mein Herz geschlossen habe als zuvor.

    Das Ende des Buches hat mich dann wirklich geflashed und es hat auch noch einmal einiges rausgerissen. Man erfährt so unfassbar viel, und ich habe nichts davon vorhersehen können. Die letzten Seiten haben mich dann sprachlos zurückgelassen. Ich habe damit überhaupt nicht gerechnet und war vollkommen aus dem Häuschen. Ich war so unfassbar froh, dass ich direkt Band drei zur Hand nehmen konnte. Alles in Allem war Band zwei in meinen Augen nicht ganz so stark wie Band eins, ich habe aber dennoch jede einzelne Seite genossen.

  20. Cover des Buches Plötzlich Fee - Winternacht (ISBN: 9783453314450)
    Julie Kagawa

    Plötzlich Fee - Winternacht

    (1.612)
    Aktuelle Rezension von: Natiibooks



    Für mich geht’s endlich weiter in Plötzlich Fee und es ist bereits eine weile her seit ich diese Reihe gestartet habe. Und ich muss zugeben ich hatte Start Schwierigkeiten da ich eine weile gebraucht habe bis ich wieder in die Geschichte finde. Zwar wusste ich die zusammenhänge aber dennoch habe ich gemerkt das ich mir zu lange Zeit gelassen habe bis ich weiter mache und somit für mich selbst die Freude daran ein bisschen verloren habe. Im ganzen kann ich aber sagen das es okay war auch wenn die Geschichte in einen verlauf gegangen ist denn ich zwar kommen sehen habe aber dennoch offen gelassen hat was in denn nächsten Teilen noch auf mich zukommt.


  21. Cover des Buches Die Krone der Dunkelheit (ISBN: 9783911399036)
    Laura Kneidl

    Die Krone der Dunkelheit

    (599)
    Aktuelle Rezension von: Lara_32

    Die Krone der Dunkelheit bietet eine unterhaltsame Geschichte über die Prinzessin Freya, die sich gegen alle Regeln ihres Landes stellt. Sie benutzt ihre Magie, obwohl es in Thobria, das Land der Menschen verboten ist, und versucht im Laufe des Geschehens ihren Zwillingsbruder wiederzufinden, der schon als tot galt. Mit einem Suchzauber gelang es ihr seinen Aufenthalt in dem für sie verbotene Nachbarland der magischen Wesen und grausamen Kreaturen zu orten. 

    Der Roman bietet einen mehrere Eindrücke in den verschiedenen Lebensweisen der Charaktere, aufgrund der Schreibweise. So wechseln die Erzählungen zwischen Freya, die verzweifelt ihren Bruder sucht, Larkin der von Freya in das Geschehen verbunden wird, Ceylan, die ihren größten Traum als Wächterin erfüllen möchte und sogar dem Fae-Prinzen der gekrönt werden soll. All diese vielen Sichtweisen und Erzählungen der Charaktere geben den Roman seine Tiefe. Die Handlungen waren ebenso nachvollziehbar. 

    Trotz dessen fehlte mir der tiefere Einblick in die magische Welt und die mythologische Erklärung der Götter erschien mir ebenfalls zu kurz. 

  22. Cover des Buches Der Märchenerzähler (ISBN: 9783751202701)
    Antonia Michaelis

    Der Märchenerzähler

    (1.530)
    Aktuelle Rezension von: Aboutmandyreads

    Ich habe das Buch damals mit 15 Jahren gelesen und kann nur sagen, ich finde keine Worte, um dieses Buch zu beschreiben. Gerade jetzt, wo ich älter bin und nochmal ganz anders reflektieren kann, ist das Buch in meinen Augen einfach genial. Es hat so viel Tiefgang, so viele tolle und auch inspirierende Passagen, so tolle Zitate. Es ist unglaublich gut geschrieben und die Charaktere sind bis heute tatsächlich mit die besten, die ich je in Büchern gelesen habe. Die Charaktere haben sich bis heute, mehr als 10 Jahre später, in meinen Kopf gebrannt. Hier wurde echt etwas erschaffen - ich finde keine anderen Worte. Definitiv 5 Sterne und ein Highlight!

  23. Cover des Buches Paper Prince (ISBN: 9783492060721)
    Erin Watt

    Paper Prince

    (1.533)
    Aktuelle Rezension von: Sandrawitt

    Ich musste die Reihe in eins durchlesen so packend war die Reihe von Erin Watt. Mittlerweile einer meiner Lieblingsautoren. Wunderbarer Schreibstil spannend und prickelnd! Für jeden der die Kingsreihe mag auf jeden fall eine Leseempfehlung! Ich habe mich sofort in die Brüder verliebt und die Protagonistin beneidet, auch wen sie einen schweren start hatte. Ich Lese die Reihe immer wieder zwischendurch und sie ist immer noch mitreißend. 

  24. Cover des Buches Throne of Glass – Der verwundete Krieger (ISBN: 9783423765350)
    Sarah J. Maas

    Throne of Glass – Der verwundete Krieger

    (642)
    Aktuelle Rezension von: Fallendreams

    1 Stern Abzug, weil es sich ein klein wenig gezogen hat und ich Nesryns Story anfangs nicht so spannend fand.

    Aber ich bin erneut durch viele Emotionen gegangen, besonders beim Ende. Mensch, so viel Pipi in den Augen. 🥲

    Ich kann absolut nicht verstehen, wie man dieses Buch nicht mögen kann. Chaol mausert sich wirklich gut und macht eine richtig krasse Charakterentwicklung durch. Seine Story habe ich so unglaublich gerne verfolgt. Es ist unglaublich. Von einem Lovecharakter zum Hass- und jetzt wieder Lovecharakter! Chaol ist toll. Ich kann seine Entwicklung sehr nachvollziehen.

    Da ich Aelins Vorgeschichte bereits zwischen Band 3/4 gelesen habe, hab ich mich so gefreut, dass Yrene wieder auftaucht! Ich habe sie im Vorgeschichtenband bereits sehr geliebt.

    Es wird so viel neues aufgedeckt und ich saß nicht nur einmal mit offenem Mund da.

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