Bücher mit dem Tag "private eye"

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37 Bücher

  1. Cover des Buches Heringshappen (ISBN: 9783740804213)
    Ute Haese

    Heringshappen

     (20)
    Aktuelle Rezension von: Wildpony

    Heringshappen   -  Ute Haese

    Kurzbeschreibung Amazon:

    Hanna Hemlokk ermittelt wieder: Das Bokauer Private Eye in Hochform.

    Der Wirt des hippen Gourmettempels »Heuschrecke« ist tot, zertrampelt von einer Kuh. War es tatsächlich ein Unfall? Oder hat der »Reichsbürger« Rolf Bapp etwas damit zu tun? Und welche Rolle spielt der dauertwitternde Bürgermeisterkandidat Arwed Klinger? Ganz zu schweigen von dem Horror-Clown, der seit Kurzem sein Unwesen in Bokau treibt. Hanna Hemlokk, das schräge Private Eye mit Herz und Hirn, ist gefordert – und sieht sich bald mit einem zweiten Todesfall konfrontiert.

    Mein Leseeindruck:

    Juhu - hab ich gedacht als ich entdeckt habe das es einen neuen Fall mit der Privatermittlerin Hanna Hemlokk gibt.

    Und ich habe mich sofort riesig über die Fortsetzung gefreut, da ich ein großer Fan von Hanna bin. Schließlich haben mich dir 4 Vorgängerbände, die ebenfalls im Emons Verlag erschienen sind, richtig begeistern können.

    Natürlich ermittelt Hanna auch im Band 5 wieder unkonventionell und sehr humorreich. Und natürlich super spannend, denn bei Hanna weiß man nie was sie noch alles macht. Und hier muss Hanna zwischen einem Mörderkuh, einem Reichsbürger, einem Bürgermeisterkandidaten und einem Horror-Clown die Wahrheit herausfinden. Dieser Spagat ist ihr (und unserer Autorin Ute Haese) natürlich wieder super gelungen.

    Fazit:

    Einfach wieder ein genialer Küstenkrimi, der mir tolle Lesestunden und viel Spaß bereitet hat.

    Hanna als Protagonistin ist einfach klasse!

    Daher gibt es von mir von Herzen gerne 5 volle Sterne und meine weitere Lese-Empfehlung für diese tolle Buchreihe! *****

  2. Cover des Buches Fisch und fertig (ISBN: 9783954515691)
    Ute Haese

    Fisch und fertig

     (20)
    Aktuelle Rezension von: Lesezeichenfee

    Ich habe so viele Lieblingsserien und einige viele beim Emonsverlag und so suche ich natürlich auch nach „älteren Büchern“ meiner Lieblingsserien. So bin ich über das Buch von Ute Haese gestolpert: Fisch und fertig. 

     Die Privatdetektivin Hanna Hemlock schafft es zwar hier noch nicht, dass sie zum Amt geht und eine Lizenz holt, dass sie auch amtlich die Privatdetektivin ist. Aber das macht nix. Alle kennen sie und sie hat gleich mehr Fälle, als ihr lieb sind. Zum einen stirbt ein Mann, ohne Testament, weshalb sein Freund der Testamentsvollstrecker nicht an Selbstmord glaubt. Dazu darf Hanna die Erben suchen. Zumindest einer von denen ist dann auch in Gefahr. Und dann kommt ihre Freundin, damit, dass sie sauer ist, weil ständig ihre Tischdeko fehlt. Zudem ist ab und an das Essen vergiftet und sie weiß sich nicht mehr zu helfen. 

     Ein super Cosy Crime, man kommt oft aus dem Lachen nicht raus. Zumal Hannas – etwas ältere Freunde noch den Bootschein machen – und so für weitere Verwirrungen und Spannung sorgen. Und dann die Namensgebung der frisch geschlüpften Schildkröten. Total lustig. Ich mag diese sympathische Serie, die hier deutlich am Meer spielt, was der Lokalkolorit auch immer wieder bestätigt. Die Schreibweise ist so trocken komisch, dass ich mich nicht gelangweilt habe und viel Spaß hatte. Und obwohl das Buch fast 400 Seiten hat, war ich schnell damit fertig. 

     Mein – Lesezeichenfees – Tipp: 

    Wer Spannung, Spaß, Witzigkeit, skurrile Charaktere und Lokalkolorit liebt, ist hier total richtig. Cosy Crime vom Feinsten! Ich liebe diese Serie und auch dieser Band hat mich nicht enttäuscht. 10 Feensternchen dafür und eine unbedingte Leseempfehlung. Natürlich auch ein Behalti!

     

    Überschrift: Seite 144

  3. Cover des Buches The Cuckoo's Calling (ISBN: 9780316206853)
    Robert Galbraith

    The Cuckoo's Calling

     (97)
    Aktuelle Rezension von: Nicolai_Levin

    Ein Kriminalroman der konventionellen Art. Das muss nicht schlecht sein, im Gegenteil - es muss nicht immer Serienmord und Blutsturz und Perversion sein. Sprachlich gibt sich das Opus unauffällig mit ein paar ganz netten Einsprengseln da und dort.

    Was ich mochte, war die Chemie zwischen Ermittler Strike und seiner Assistentin Robin, die von der aufregenden Detektivbranche fasziniert ist und einen erfreulich intelligenten Sidekick angibt. Positiv - speziell gegenüber dem Harry-Potter-Universum - fällt auch eine Reihe von angenehm dreidimensionalen Charakteren, wie etwa dem Modezaren Guy Somé, auf. Das ist mal was anderes, als die Knallchargen aus Hogwarts.

    Was ich dagegen gar nicht mag, sind diese Agatha-Christie-mäßigen Charaden, wo der Gärtner zur Garage rennt, sich den Overall des Chauffeurs überwirft und danach wieder zurückeilt, um die Rosen zu gießen. (Hier die Frage, wer warum in welcher Wohnung wo war) Das kommt im wahren Leben einfach NIE vor!

    Störend finde ich auch, wenn der Ermittler (speziell wenn er die Erzählperspektive bildet!) kurz vor dem Ende etwas weiß, was er den Leser_innen vorenthält. Das gehört sich einfach nicht.

    Und ich bin erschüttert, welche absoluten Anfänger-No-nos der Verlag seinem Autor hat durchgehen lassen: Der Held, der sich im Spiegel betrachtet und darin sein Äußeres darlegt - sagt mal, geht's eigentlich noch?!

    Bleibt die Erkenntnis, dass Frau Rowling eine sehr mäßig begabte Schriftstellerin mit grandioser Nase für gute Stories bleibt.

    Und mir (hier wirds jetzt spoilerig) am Ende die Frage, wieso der Privatdetektiv überhaupt beauftragt wurde? Das ergibt einfach gar keinen Sinn!

    Im Ganzen okaye Krimikost mit Abstrichen; besser als Barnaby, aber Welten von den Spitzentiteln des Genres entfernt.

  4. Cover des Buches Den Letzten beißt der Dorsch (ISBN: 9783954519729)
    Ute Haese

    Den Letzten beißt der Dorsch

     (16)
    Aktuelle Rezension von: dreamlady66
    Den Letzten beißt der Dorsch von Ute Haese
    Ein Küstenkrimi mit 317 Seiten, unterteilt in 17 Kapitel
    Gut lesbares Schriftbild sowie Kurzvorstellung der Autorin...die Spannung steigt...


    Zum Inhalt:
    Was ist los im idyllischen Ort Bokau, gelegen am Passader See? Jemand wirft Katzen und Hunde von einer Brücke - na geht's noch? Was für ein Tierquäler treibt hier sein Unwesen?
    Ein Verrückter attackiert Frauen und schließlich gerät "Private Eye" Hanna Hemlokk in sein Visier...

    Aber die Detektivin Hanna, eine bodenständige Norddeutsche läßt sich von dem Auftrag der Klärung, worum Jugendliche sie gebeten hatten, nicht abschrecken. Voller Elan beginnt sie mit Recherchen und kommt sehr schnell auf erste Spuren der Verdächtigen, aber damit gerät sie in das Fadenkreuz der Verbrecher...

    Die Ermittlungen bringen die taughe Hanna sehr oft in Gefahr, das weiss ihr Freund Harry wohl am Besten!

    Fazit:
    Aber, die Autorin schafft es immer, die Fälle zu lösen und die Spannung des Krimis mit interessanten Tatsachen aufrechtzuerhalten. Auch der Humor kommt nicht zu kurz, zwinker. Außerdem bekommt der Leser Einsicht in die Ermittlungsarbeit, er erfährt Geschichten über die Ostsee und den Bernstein - top!
    Definitiv: Ich war begeistert und bewerte diesen wundervollen Küstenkrimi  als unbedingt lesenswert.

    DANKE Dir liebe Ute für viele schönen Lesestunde, oft mit einer Tasse (Friesen)Tee - ab sofort habe ich Dich "unter weiterer Beobachtung"!
  5. Cover des Buches Die weiße Straße (ISBN: 9783548280981)
    John Connolly

    Die weiße Straße

     (22)
    Aktuelle Rezension von: Stefan83
    Es ist schon unglaublich. Da hat man gerade einen John Connolly-Roman zu Ende gelesen und weiß dennoch nicht, was man großartig schreiben soll. Wo sonst in den ersten drei Bänden der Charlie „Bird“ Parker-Reihe die Lobeshymnen nur so aufs Papier gepurzelt sind, herrscht hier plötzlich bei mir nur große Ernüchterung. Warum hat mich das Buch nicht wie die Vorgänger begeistert? Bin ich des rächenden Privatdetektivs mit seinen beiden treffsicheren Freunden Angel und Louis etwa überdrüssig geworden? Fragen, die mir seit Ende der Lektüre des vierten Teils der Reihe durch den Kopf gingen, in dem John Connolly zwar einmal mehr mit seinen schriftstellerischen Fähigkeiten glänzt, aber gleichzeitig eine überraschende Ideenarmut an den Tag legt, welche dazu führt, dass sich das Buch eher wie die zweite Hälfte von „In tiefer Finsternis“ liest, denn wie ein eigenständiges Buch. Eine Tatsache, die nicht nur letztendlich das Leseerlebnis getrübt hat, sondern auch neu hinzugekommenen Lesern den Einstieg fast gänzlich unmöglich macht, da Connolly die Kenntnis der Vorgängerromane einfach voraussetzt und nicht näher erläuternd auf sie eingeht. Ein echtes Manko, klingt doch die im Klappentext angerissene Geschichte mehr als spannend und lässt Großes erwarten: Gut drei Jahre sind vergangen, seit der ehemalige New Yorker Cop Charles, genannt „Bird“, Parker, seine Frau und Tochter an einen brutalen Serienkiller verloren hat. Nun wagt er, gemeinsam mit seiner Lebensgefährtin Rachel, die mittlerweile schwanger ist, einen Neuanfang. Seine neue Tätigkeit als Privatdetektiv lässt sie beide gut über die Runden kommen, gemeinsam genießt man die Idylle im neuen Heim (das Haus des Großvaters wurde verkauft) samt obligatorischen Hund. Zum ersten Mal seit langer Zeit empfindet Parker so etwas wie Glück und Zufriedenheit. Und doch, wie so oft in seinem Leben, ziehen bereits dunkle Wolken auf. Der sinistre Prediger Faulkner, den er einige Zeit zuvor noch höchstpersönlich hinter Schloss und Riegel gebracht hat, sinnt in seiner Zelle auf Rache. Er will Vergeltung für den Tod seiner Kinder (siehe „In tiefer Finsternis“) und scheint sogar schon in Bälde dafür die Gelegenheit zu bekommen, denn die Beweislage gegen ihn ist alles andere als eindeutig, was sein Verteidiger nun ausnutzen will, um ihn auf Kaution frei zu bekommen. Parker ist klar, dass, wenn man Faulkner auf freien Fuß setzt, dieser sofort abtauchen und seine kleine Familie zur Zielscheibe wird. Und als ob das nicht schon schlimm genug wäre, erreicht ihn zur gleichen Zeit auch noch ein Hilferuf. Elliot Norton, ein Freund aus New Yorker Tagen und Anwalt in der Südstaatenstadt Charleston, bittet Parker um Unterstützung bei seinem derzeitigen Mandat. Atys Jones, ein 19-jähriger schwarzer Junge und sein aktueller Klient, wird beschuldigt seine Freundin, die weiße Marianne Larousse, Tochter des reichen Industriemagnaten Earl Larousse, vergewaltigt und dann erschlagen zu haben. Die Bevölkerung rund um den kleinen Ort Grace Falls fordert den Kopf des Jungen. Elliot Norton fürchtet um das Leben seines Klienten und braucht dringend Hilfe. Parker, der Rachel nicht allein lassen will, steckt in einer moralischen Zwickmühle, zumal er selbst noch einen Fall zu bearbeiten und ein seit langem vermisstes Mädchen zu finden hat. Nach einem Anschlag auf Nortons Leben infolge dessen diesem fast sein Haus abbrennt, reist Parker schließlich doch, wenn auch schweren Herzens, in den Süden. Schon kurz nach seiner Ankunft wird ihm klar, dass Norton nicht alles preisgegeben hat. Die Bevölkerung kocht vor Zorn und ein Bund skrupelloser Nazis und Rassisten, welche zudem in Kontakt mit dem „Prediger“ zu stehen scheinen, trachtet ihm bald nach dem Leben. Als dann auch noch Louis und Angel, Parkers beste und treffsicherste Freunde auf der Bildfläche erscheinen, droht das hochexplosive Gemisch aus Gewalt und Hass endgültig in die Luft zu gehen … „Same procedure as last book, Mr. Connolly?“ „Same procedure as every book!“ So oder ähnlich ließe sich gemeinerweise der Grundtenor zusammenfassen, der sich letztendlich aus dem Eindruck von „Die weiße Straße“ ergibt. Und es ist schon was Wahres dran, denn der Autor kopiert viel bei sich selbst, um aus einer unter näherer Betrachtung simplen Grundstory wieder mal ein in sich stimmiges und spannendes Lesevergnügen zu schmieden. Erneut sind die Gegenspieler äußerst hassenswerte Gestalten, erneut tritt das coole schwule Killerpaar auf den Plan, um den Tag zu retten. Und erneut ist das alles gut geschrieben, wäre da nicht dieses gewisse Déjà-vu-Gefühl, das sich spätestens beim Auftauchen des Predigers einstellt. Warum man ihn wieder aus dem Hut gezaubert hat, wird sich wohl erst im weiteren Lauf der Reihe herausstellen. Fakt ist jedoch, dass Connolly ihn als Werkzeug gebraucht, um den langsamen, aber stetigen Wandel der Reihe von der Hardboiled-Detective-Eye-Literatur zum eher mystischen Milieu einzuläuten. Schwarze Engel, welche über den Gefängnistürmen kreisen. Beschuppte Frauen in langen weißen Gewändern. Die Themen „dunkle Welt“ und „weiße Straße“ werden hier jetzt noch expliziter hervorgehoben, was dazu führt, das die gerade so bedrückende und mitfühlende Nähe zur Figur Charlie „Bird“ Parker irgendwie verloren geht. Meiner Meinung nach ein Fehler, ist Parker doch der Leim der die Connollys Bücher zuvor zusammengehalten bzw. sie einzigartig gemacht hat. Das wird besonders in jenen Passagen deutlich, wo der Autor auf ältere Ereignisse eingeht, um die Figur näher zu beschreiben. Eine Weiterentwicklung oder gar Wandlung macht sie nämlich hier nicht durch, was auch zur Folge hat, dass die Geschichte sich lange Zeit ungewöhnlich zäh und langatmig liest. Wo sonst schon nach wenigen Seiten Adrenalin und Wohlfühlschauerfaktor in die Höhe schossen, blieb ich dieses Mal seltsam ungerührt. Nun jedoch zum Positiven, denn das kann sich immer noch sehen und lesen lassen. John Connollys Darstellung des immer noch von Fanatismus und Rassismus durchzogenen Südens legt einmal mehr Zeugnis von seinen schriftstellerischen Qualitäten ab und überzeugt mit einer literarischen Akribie und tiefgehender Eindringlichkeit. Besonders die Anfangsszene, in der sich ein Lynchmob für die bevorstehende Verbrennung eines Schwarzen versammelt, hinterlässt beim Leser Spuren, wenngleich sich wohl der ein oder andere an den Film „Die Jury“ erinnert fühlen wird. Zudem betätigt sich Connolly wieder als meisterhafter Landschaftsmaler, der die Natur des Südens bis ins kleinste Detail zum Leben erweckt und den gebannten Beobachter so geistig in selbige Gefilde katapultiert. Wenn Parker durch von Spanischem Moos behangene Bäume stolpert, um im Dickicht Zuflucht vor einem mysteriösen Verfolger zu suchen, packt man die Seiten dieses Buches unwillkürlich fester. Lockern tut man sie meist erst dann, wenn auf der Bildfläche Louis und Angel erscheinen, die natürlich wieder für manchen schwarzhumorigen Gag gut sind, insgesamt aber noch ernster herüberkommen als in den Vorgängerromanen. Connolly geht näher auf ihre bis hierhin eher nebulöse Lebensgeschichte ein, wiewohl ich mir gewünscht hätte, dass er sich für beide noch etwas mehr Zeit genommen bzw. sie stärker in die Geschichte mit eingebaut hätte. Am Schluss führen viele Fäden, wenngleich auch nicht alle, zusammen, wobei die sich dort überschlagenden Ereignisse irgendwie nicht ganz zum eher ruhigeren Erzählton des ersten Drittels passen wollen. Es scheint ganz so, als wollte da jemand möglichst schnell zum Ende kommen. Insgesamt ist „Die weiße Straße“ zwar immer noch ein waschechter Connolly, der jedoch nicht an die Vorgänger anknüpfen kann und mit seiner aufgeteilten Erzählweise für ungewohnte Längen sorgt. Wer auf harte, düstere Literatur mit einem Schuss Phantastik steht, wird letztendlich aber immer noch blendend unterhalten.
  6. Cover des Buches Gott schütze Amerika (ISBN: 9783453406551)
    Warren Ellis

    Gott schütze Amerika

     (45)
    Aktuelle Rezension von: BuechermonsterBlog
    Zum Roman: Zum Buch „Gott schütze Amerika“ bin ich eigentlich eher zufällig gekommen, nämlich dank der Taschenbuchtage der Mayerschen Buchhandlung. Beim Durchstöbern der Grabbelkiste fiel mir das originelle Cover (eine Landkarte Amerikas in Form eines Koteletts) auf, und das Zitat von Kinky Friedman (amerikanischer Country-Musiker, Schriftsteller und Politiker) auf dem Buchrücken: „So lustig, dass du danach im Stehen scheißen wirst.“ Ganz so weit ist es bei mir zwar nach der Lektüre nicht gekommen, aber ich habe 1,49 € definitiv schon schlechter investiert… Worum geht es? Nun, Hauptfigur ist der Privatdetektiv Mike McGill. Dessen Auftragslage ist… nennen wir es mal „überschaubar“. McGills Detektei ist ein heruntergekommenes und versifftes Büro, in das sich so gut wie nie ein Kunde verirrt. Gleichzeitig dient es Mike als Wohnung, die er sich mit seinem Mitbewohner, einer unverwundbaren und dreisten Ratte teilt, die gerne mal in seine Kaffeetasse uriniert. Noch dazu ist McGill ein unglaublicher Pechmagnet. Egal was er auch anpackt, er landet zuverlässig immer in den unmöglichsten Situationen. Beispiel gefällig? Als der Detektiv vor geraumer Zeit in einem Fall von Ehebruch engagiert wurde, stellte sich heraus, dass der Mann seine Frau nicht mit einer anderen betrog, sondern eine perverse Sexsekte gegründet hatte, die sich regelmäßig zu Gruppensex-Orgien mit Straußenweibchen versammelte. Ja, richtig gelesen: Straußenweibchen. Wer nach Lesen dieser Passage immer noch denkt, er hätte es mit einem gewöhnlichen Buch zu tun, dem sei folgendes gesagt: Weit gefehlt! Eines Tages taucht nämlich der Stabschef des US-Präsidenten in McGills Büro/Wohnung auf, um ihm einen ganz speziellen Auftrag zu erteilen: Er soll ein wertvolles und geheimnisvolles Buch auftreiben, welches sich vor langer Zeit im Besitz des Weißen Hauses befand, aber vor ca. 50 Jahren verloren ging. Das Dokument stellt eine alternative Verfassung der Vereinigten Staaten dar, erstellt von Amerikas Gründervätern persönlich. Die Regierung benötigt das Buch, um dem Land wieder zur alten Stärke zu verhelfen, da es seit dem Verlust der Verfassung mit Amerikas Gesellschaft immer weiter bergab ging und dem Sittenverfall nun Einheit geboten werden soll. Jetzt ist der Stabschef des Präsidenten aber nicht unbedingt so, wie man sich den Vertrauten des mächtigsten Mannes der Welt vorstellt. Es handelt sich vielmehr um einen heroinsüchtigen alten Mann, der sich regelmäßig „Affenscheiße“ in die Venen spritzt, weil das angeblich ein wirkungsvolles Mittel gegen Krebs ist. Doch 500.000 Dollar, ein Palm-Computer mit wichtigen Informationen und die Behauptung des Stabschefs, man brauche für diesen wichtigen Auftrag eine „echte menschliche Scheißzecke, die für uns durch die Kloschüssel Amerikas schwimmt“, überzeugen McGill schließlich, der Sache nachzugehen. Sein erster Hinweis führt Mike dann auch in ein Pornokino für Makroherpetophile. Makro… was? Um es mit Ellis’ Worten zu sagen: „Leute, die, du weißt schon, auf Reptilien stehen. Und Makro bedeutet: groß, riesig. Also Leute, die … Leute die Godzilla ficken wollen.“ In dem Schuppen trifft der Privatdetektiv die durchgeknallte und sexuell überaus aktive Trix, die ihrerseits eine Doktorarbeit über extreme Formen menschlicher Selbsterfahrung schreibt. Und da McGills Mission für ihre Recherche äußerst verheißungsvoll klingt, schließt sie sich Mike an. Beide brechen auf zu einem aberwitzigen und absolut skurrilen Roadtrip quer durch die Vereinigten Staaten. Wenn man ehrlich ist, kann man die Story direkt wieder vergessen, denn die Mission um die alternative Verfassung dient lediglich als Rahmen für eine Ansammlung von völlig verrückten Anekdoten. Dabei führt Warren Ellis den Leser einmal komplett durch die absonderlichsten Auswüchse der Gesellschaft, einer schlimmer als der andere. Seine Hauptfigur trifft dabei auf homosexuelle Fitnessfanatiker, die sich mit Salzlösung ihre Hoden auf Basketballgröße aufspritzen, einen reichen Großgrundbesitzer, der nachts seine eigene Rinderherde besteigt oder einen charismatischen Serienkiller, mit dem McGill während eines Linienfluges munter über dessen Darstellung in der landesweiten Presse diskutiert. Genauso oberflächlich wie die Handlung ist auch die Charakterzeichnung. Weder Mike McGill noch seine Begleiterin Trix sind besonders tiefgründig dargestellt, auch wenn eine Romanze (die überwiegend aus Sex besteht) zwischen den beiden darüber hinwegtäuschen soll. Und auch warum die Regierung nun ausgerechnet einen Mann wie McGill braucht, ist nicht ganz nachvollziehbar. Das macht aber alles nichts, denn auch so ist Warren Ellis’ Romandebüt überaus unterhaltsam. Voraussetzung für den Genuss dieses Nonsens ist aber, dass man mit dem Humor des Autors etwas anfangen kann, welcher sich ungefährt auf dem Niveau einer South Park-Folge befindet: respektlos, politisch völlig unkorrekt, wahnwitzig und derb. Mein Fazit: Natürlich hat das Buch mit anspruchsvoller Literatur ungefähr so viel zu tun wie ein Arnold Schwarzenegger-Film mit einer Oscarnominierung. Und selbstverständlich ist die Handlung in etwa so komplex wie eine GZSZ-Folge und die Charaktere so tiefgründig wie Lothar Matthäus. Aber um es einmal im Stile von Ellis auszudrücken: drauf geschissen. Ich habe das Buch innerhalb von zwei Tagen verschlungen und mich dabei prächtig amüsiert. Ein völlig beklopptes Ereignis reiht sich an das nächste, ohne dass sich dahinter irgendein tieferer Sinn verbergen würde. Klar kann man da auch wieder ein bisschen Gesellschaftskritik hineininterpretieren, man kann sich aber auch einfach das Buch schnappen und sich ein paar Stunden aberwitziger und völlig durchgeknallter Unterhaltung gönnen. Kleiner Tipp: Unbedingt auch das mitgelieferte Bonus-Material im Anhang anschauen! Dort präsentiert der Autor auf sehr lustige Art seine liebsten Kochrezepte und gibt Einblicke in die Hintergründe des Romans. Angeblich beruhen nämlich alle Situationen auf der Realität und nur wenige Dinge sind auf die Fantasie des Autors zurückzuführen. Großartig ist auch die Anekdote zur Entstehung des Buches. So habe Ellis’ Agentin ihn so lange mit dem Wunsch nach einem Roman genervt, bis dieser ihr in 10.000 Wörtern schließlich die „undruckbarste und dreckigste Scheisse“ zuschickte, mit dem Gedanken: „Haha, die wird schon sehen, was sie davon hat.“ Keine zwei Wochen später war die Idee dann an den Verlag verkauft… Meine Wertung: 7/10
  7. Cover des Buches Voodoo (ISBN: 9783828995017)
    Nick Stone

    Voodoo

     (231)
    Aktuelle Rezension von: Summergirl2102

    Zur Story:

    Die Hauptperson ist der ehemalige Polizist und erfolgreiche Privatdetektiv Max Mingus, der einige Jahre im Gefängnis verbracht hat.

    Mingus wird von dem haitianischen Milliardär Allain Carver beauftragt, seinen entführten Sohn Charlie zu suchen und bietet ihm dafür zehn Millionen Dollar.

    Max´ Vorgänger sind an dem Fall kläglich gescheitert und übel zugerichtet worden.

     

    Das Buch ist sehr spannend geschrieben und wie der Titel schon verrät, spielen Voodoo und schwarze Magie ebenfalls eine Rolle. Die Geschichte nimmt auch mehrere überraschende Wendungen.

    Dieses Buch ist definitiv was für Thriller-Fans, die die Spannung lieben. Deswegen gibt es von mir fünf Sterne.

  8. Cover des Buches Deadlock (ISBN: 9780194792219)
    Sara Paretsky

    Deadlock

     (11)
    Aktuelle Rezension von: abuelita
    V. I geliebter Vetter, ein Ex-Eishockey-Star, gerät in die Schiffsschraube eines von seinem Arbeitgeber geheuerten Getreidefrachters. War es wirklich nur ein Unfall? Warum hat Champ dann verzweifelt versucht, V.I. vorher zu erreichen? Vic beschließt, der Sache auf den Grund zu gehen…und landet in der verwirrenden Welt der Frachtschiffahrt auf den Großen Seen.

    Fesselnd erzählt und eine gute Story !
  9. Cover des Buches Auferstehung (ISBN: 9783453521971)
    Sean Williams

    Auferstehung

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Rheinzwitter
    "EIN ATEMBERAUBENDER SCIENCE-THRILLER" schreit einem vom Buchrücken entgegen. Science-Thriller ja, aber weniger atemberaubend als leidlich spannend mit Längen. Ein privater Ermittler wird aus einem erzwungenen dreijährigen Langzeitschlaf geweckt und muss feststellen, dass er oder seine durch manipuliertes "Beamen" erzeugte Kopie des Serienmordes verdächtigt wird. Im Rahmen einer konventionellen Krimihandlung stellt der Autor im Grunde ethische Fragen, die mit einer Realisierung der besonders aus Star Trek bekannten Transportertechnologie einhergehen könnten: Wird bei der Materietransmission das Konzept einer innewohnenden Seele außer acht gelassen? Ist eine durch Manipulation oder fehlerhafte Transmission materialisierte Kopie ein eigenständiges Individuum? Müssen einem solchen Duplikat dieselben Menschenrechte wie dem Original zuerkannt werden? Interessante Fragen, die stellenweise interessant behandelt werden, aber eindeutig zweihundert Seiten zu viel, zu Lasten der recht spannenden Krimihandlung. Außerdem muss man sich mit 26 Abkürzungen und 50 Slang-Ausdrücken herumplagen, die zwar im Anhang aufgeführt sind, aber spätestens nach dem zwanzigsten Vorblättern überliest man genervt diese Passagen, was denn nun KRU (Kontextreiche Umgebung) oder VTB (Volltransparenter Bürger) noch mal heißen mag. Zusammen mit einem manchmal ausschweifenden Technik-Jargon ergibt sich eine schwer verdauliche Mischung. Unterm Strich bleibt eine in ihren Grundzügen spannende Geschichte, deren Potential vom Autor nicht befriedigend ausgeschöpft und für Gelegenheits-SciFi-Leser nicht lesefreundlich genug umgesetzt wurde.
  10. Cover des Buches Gone Baby Gone - Kein Kinderspiel (ISBN: 9783548267357)
    Dennis Lehane

    Gone Baby Gone - Kein Kinderspiel

     (48)
    Aktuelle Rezension von: Siko71

    Klappentext:

    Das Bostoner Detektivpärchen Patrick Kenzie und Angela Gennaro wird beauftragt, ein verschwundenes vierjähriges Mädchen wiederzufinden. Der schwierige Fall entwickelt sich in mehr als einer Hinsicht zu einer Zerreißprobe für das bewährte Duo, denn je länger sich die zähen Ermittlungen hinziehen, desto undurchsichtiger wird das Ganze ... 

    An manchen Stellen ist dieser Krimi etwas langarmig, aber man erfährt auch einige interessante Dinge, wie zum Beispile das Jugendamt in den Staaten arbeitet. Es ist nicht gerecht, was da abgeht. Auch werden sehr grausame Dinge bildhaft dargestellt. Alles in allem lesenswert und spannend.

  11. Cover des Buches Stadt aus Blut (ISBN: 9783453675278)
    Charlie Huston

    Stadt aus Blut

     (83)
    Aktuelle Rezension von: Buecherbaronin

    Ein bisschen Film Noir, hier und da etwas Krimi, dazu eine Portion Vampir- und Zombiespaß – Charlie Huston hat ein paar gute Zutaten für den Beginn einer vielversprechenden Reihe zusammengemixt. Joe Pitt als Protagonist macht Spaß: Der zynische, knallharte Antiheld mit dem trockenen Humor passt gut in dieses dreckige, düstere New York.

    Auch die meisten anderen Figuren können überzeugen. Dazu kommen flotte Dialoge und blutige Szenen, die deftig, aber nicht übertrieben brutal sind. Und auch dieses Noir-Gefühl wird gut vermittelt.

    Was letztlich die höhere Bewertung verhindert, ist das Grundgerüst eines Krimis. Es drückt die Geschichte in einen soliden, aber auch sehr klassischen Rahmen, der nicht endlos viel Raum für Kreatives und Unkonventionelles lässt. Und letztlich ist der Fall der verschwundenen Millionärstochter auch einfach nicht so interessant wie der Rest: Vampirclans, die in New York um die Herrschaft kämpfen, durchgedrehte Zombies, die ihren Virus unkontrolliert verbreiten, und Joes private Sorgen. Wer braucht denn da noch einen Kriminalfall?

  12. Cover des Buches Das schwarze Herz (ISBN: 9783955305659)
    John Connolly

    Das schwarze Herz

     (55)
    Aktuelle Rezension von: TheSaint

    Als der NYPD-Detective Charlie "Bird" Parker (der Spitzname "Bird" ist eine Anspielung auf den Jazz-Saxophonisten Charles Parker Jr.) nach der Rückkehr von einer seiner Sauftouren seine Frau und Tochter brutalst ermordet und die Leichen ähnlich Bildern aus historischen Anatomielehrbüchern drapiert vorfindet, ist dieser Schock Anlass, den Polizeidienst und den Alkohol zu quittieren und sich dem Schmerz zu ergeben. Um seine Schuldgefühle zu bekämpfen und wieder Fuß im Leben fassen zu können, arbeitet Parker als Privatermittler und sucht nebenbei nach Spuren, die ihn zum Mörder, der als "fahrender Mann" firmiert und auf dessen Konto weitere brutale Ritualmorde gehen, seiner Familie führen sollen.

    Jahre später stellt sich während eines Auftrages - "Bird" soll eine verschwundene Frau namens Catherine Demeter wiederfinden - der "fahrende Mann" wieder ein und demonstriert abermals seine infernalischen Menschenhäutungen. Die Kriminalpsychologin Rachel Wolfe bietet ihre Dienste an und entwickelt langsam ein Täterprofil, welches Parker bei der Lösung des Demeter-Auftrages zu dem Schluss bringt, dass der pädophile Mafia-Spross mit einer Vorliebe, der Ermordung von Kindern zuzusehen und der "fahrende Mann" miteinander zu tun haben...

    Mit der Hilfe von Wolfe und zwei treuen Halbunterweltlern namens Louis und Angel beginnt Parker in den Sümpfen Louisianas die Fäden zusammenzuführen und den "fahrenden Mann" zu seiner Endstation zu bringen...

    Mit diesem Roman startete der irische Schriftsteller 1999 seine mittlerweile auf 20 Romane angewachsene Reihe um den Privatermittler Charlie Parker. Der Autor schreibt plastisch und ist in der Darstellung der Morde recht drastisch. Die Beschreibungen der handelnden Personen sind klar und die Darstellung der Orte - vor allem Louisianas - atmosphärisch und dicht. Der Roman ist etwas zu überladen, denn er bringt uns zwei Handlungsstränge, die parallel laufen aber nicht wirklich reibungslos ineinander aufgehen. Trotz der Überlänge, den Holprigkeiten und dem Hang zur expliziten Grausamkeit sowie der Verwendung eines weiteren irren Serienmörders (der am Ende durch Fadesse enttäuscht) vermag Connolly durch seinen Schreibstil, der allen Figuren Sympathie, Anziehung oder auch Widerwärtigkeit zu verleihen vermag, den Leser während der überfrachteten Handlung interessiert zu halten.

    Wer Romanen mit gebrochenen und fehlerbehafteten Helden, blutrünstigen und brutalen Gewaltakten und religiösen Motiven wie Schuld, Sühne, Vergebung und Rache zugetan ist, der wird mit dem Autor und seiner Buchreihe seine schaurigen und spannenden Momente haben.

  13. Cover des Buches DrachenHatz (ISBN: 9783866807518)
    Ute Haese

    DrachenHatz

     (7)
    Aktuelle Rezension von: tigerbea

    In Hannas Hemlokks Leben verläuft alles bestens. Ihre Liebesromane laufen gut und noch dazu ist sie frisch verliebt. Aber das Beste: Die erhält ihren ersten Auftrag als Privatdetektivin. Als ihre Arbeitskollegin Greta, deren Kind kürzlich durch einen tragischen Unfall ums Leben kam, von einem anonymen Anrufer terrorisiert wird, ist Hannas Spürsinn geweckt. Greta soll laut Anrufer endlich alles zugeben, sonst stirbt sie bald. Greta ist am Ende ihrer Kräfte, denn sie fühlt sich sowieso schuldig...

    Auch der dritte Fall für Hanna Hemlokk ist ein Erlebnis. Hanna entwickelt sich richtig gut weiter, wird sogar als Detektivin anerkannt und muß nicht mehr um Aufträge betteln. Nein, die Leute kommen zu ihr. Und Ute Haese beweist aufs Neue, daß sie gute Krimis schreiben kann. Der Fall ist spannend, vom ersten Satz an ist man als Leser in der Handlung drin. Geschrieben ist das Buch wundervoll locker und flüssig, mit einer Prise norddeutschen Humors, der sehr gekonnt eingesetzt wird. Auch die Beschreibung der Charaktere ist wieder einfach toll. Als Leser freut man sich richtig, wieder mit der "alten Freundin" Hanna auf Entdeckung gehen zu können. Für mich immer wieder schön: das Wiederlesen mit der Probstei, meiner Lieblingsregion Deutschlands.

  14. Cover des Buches Ein leichter Fall. Ein Fall für Kristina Vendel (ISBN: B002LNY3TI)
    Theodor Kallifatides

    Ein leichter Fall. Ein Fall für Kristina Vendel

     (7)
    Aktuelle Rezension von: melli.die.zahnfee
    Kristina Vendel ist die neue Leiterin der Mordkommission in Huddinge. Als eine Leiche in einem Sack auftaucht sieht alles nach einem leichten Fall aus, denn der Ex-Mann des Opfers hat sich aus dem Staub gemacht. Doch so leicht, wie gedacht ist der Fall dann doch nicht. Es bedarf einer Menge Gespür von Kristina und das Rätsel zu lösen. Mir hat dieses Buch gut gefallen,es ist ein grundsolider Krimi. Er hat keinen großen Spannungsbogen zeichnet sich aber durch einen guten Aufbau aus und eine nette Beschreibung der Protagonisten, so dass es nie langweilig wird. Die Spannung ist eher psychologischer Natur.
  15. Cover des Buches Die Kamera war Zeuge (ISBN: 9783404004416)
    Henry Kane

    Die Kamera war Zeuge

     (1)
    Noch keine Rezension vorhanden
  16. Cover des Buches Stich für Stich (ISBN: 9783404004898)
    Henry Kane

    Stich für Stich

     (1)
    Noch keine Rezension vorhanden
  17. Cover des Buches Lieb mich und stirb (ISBN: B0000BRX1L)
    Day Keene

    Lieb mich und stirb

     (1)
    Noch keine Rezension vorhanden
  18. Cover des Buches Keiner killt dich so wie ich (ISBN: B0000BRUXT)
    Henry Kane

    Keiner killt dich so wie ich

     (1)
    Noch keine Rezension vorhanden
  19. Cover des Buches Der Tod war Trauzeuge (ISBN: 9783548012537)
    Henry Kane

    Der Tod war Trauzeuge

     (1)
    Noch keine Rezension vorhanden
  20. Cover des Buches Das Blut von Brooklyn (ISBN: 9783453434189)
    Charlie Huston

    Das Blut von Brooklyn

     (33)
    Aktuelle Rezension von: SonnenBlume
    Joe Pitt steht nun seit einem geschlagenen Jahr in den Diensten von Terry Bird, als desen Sicherheitschef. Er ist auf Terry angewiesen, denn nur durch ihn bekommt er regelmäßig Geld und auch das Blut, das er für seine Freundin Evie braucht. Allerdings hat er bald schon eine neue Aufgaben, denn er wird zusammen mit Lydia ausgesandt, um andere Vampirclans anzuwerben, die bis dato noch nichts mit der Society zu tun gehabt haben. Offensichtlich liegt in der Vampirwelt so einiges im Argen, denn unter der Oberfläche brodelt es gewaltig und der große Knall scheint nicht mehr weit entfernt.

    Also so recht überzeugt hat mich dieser Teil der Reihe nicht. Es war oft sehr langweilig, einen richtigen Aufhänger gab es dieses Mal nicht und Joe kam mir vor, als würde er einfach so ein bisschen durch die Gegen treiben, ohne rechtes Ziel. Was er mit Evie macht, war durchaus vorauszusehen, dass es allerdings auf diese Weise schief geht, habe ich nicht erwartet. So viel sei gesagt, die Dame hält noch einiges auf Lager und bietet schönen Stoff für die beiden anderen Bände.
    Dass es Joe dieses Mal zu weit getrieben hat und sich nun wirklich aus dem Staub machen muss, war fast schon abzusehen. 
  21. Cover des Buches Grätenschlank (ISBN: 9783954513741)
    Ute Haese

    Grätenschlank

     (19)
    Aktuelle Rezension von: Buecherpapst

    Die gebürtige Kielerin Ute Haese hat neben einigen Sachbüchern, auch eine Krimireihe um die Ermittlerin Hanna Hemlokk veröffentlicht. Die Geschichten spielen an Haeses heutigem Wohnort am Schönberger Strand.

    In dem Buch “Grätenschlank”, so der Titel des von mir ausgewählten Krimis, geht es um den mysteriösen Tod von Daphne Merkentahl. Während einer Betriebsfeier der FettKillerKompagnie (kurz FKK) im Herrenhaus Hollbakken verliert Daphne ihr Leben durch einen Champagnersäbel. Auf den ersten Blick sieht alles nach einem tragischen Unfall aus. Doch Daphnes Cousin, der renommierte Hamburger Rechtsanwalt Dr. Gravenstein, hat Zweifel an der Unfalltheorie und engagiert Hanna Hemlokk, um die Umstände des Geschehens genauer zu beleuchten.

    Parallel zu ihren Ermittlungen im Fall Daphne Merkenthal wird Hanna Hemlokk von ihrem Nachbarn genötigt (er hält Hannas Schildkröte als Geisel) in seinem Fall ebenfalls zu ermitteln. Oskar Wiehle ist der festen Überzeugung, dass man ihn mittels einer Gräte in seiner Fischbulette töten wollte.

    “Grätenschlank” von Ute Haese ist ein Küstenkrimi mit humoristischen Färbung. Also eine Krimödie. Wer sich an Filmen wie “der Wixxer”, dem Buch “Radischen von unten” von Lotte Minck oder der Buchreihe “Bullenbrüder” erheitern kann, ist bei Grätenschlank gut aufgehoben. Wer eher Fan der Miss Marple Krimis ist, der wird eventuell bereits nach einigen Seiten von “Grätenschlank” vom Wortwitz genervt sein.

    Mich persönlich nervte vor allem die Rückblende auf einen vergangenen Fall, den ich aus oben genannten Gründen nicht gelesen habe. Auch die ständige Wiederholung des Wortes “Private Eye” in einem deutschsprachigen Krimi erschließt sich mir nicht ganz. Vielleicht handelt es sich hierbei um einen Running Gag, den ich nicht verstehe.

    Ansonsten lässt sich  “Grätenschlank” wunderbar während eines Urlaubs an der Ostsee, im Strandkorb bei einem Glas Muscaris vom Weinhof Ingenhof aus Bad Malente lesen.

  22. Cover des Buches Death In A Bowl (ISBN: 159654029X)
  23. Cover des Buches Die Cordovan Millionen (ISBN: B0025WMXUG)
    Day Keene

    Die Cordovan Millionen

     (1)
    Noch keine Rezension vorhanden
  24. Cover des Buches Das Schwert des Königs (ISBN: 9783453529816)
    Alex Bledsoe

    Das Schwert des Königs

     (6)
    Aktuelle Rezension von: Asaviel
    Meine Meinung: Eddie LaCrosse hat nicht die Absicht es dem Leser zu Beginn der Geschichte leicht zu machen. Er ist schon beinahe so etwas wie ein Antiheld. Nein, nicht besonder tollpatschig, aber zumindest in die Jahre gekommen, mit einem kleinen Bäuchlein und einer Vergangenheit, über die er lieber nicht nachdenken möchte. Trotzdem ist er noch Privatermittler und er muss in seine Heimat zurückkehren, denn ein alter Freund braucht seine Hilfe. Er selbst, einer der besten Schwertkämpfer überhaupt, erzählt uns die Geschichte aus seiner Perspektive und das mit einer gehörigen Portion Selbstironie, was die Stimmung und die Situation immer wieder auflockert. Gleichzeitig merkt der Leser schnell, dass mit dem Mann etwas nicht stimmt, er selbst mit sich nicht im Reinen ist und man misstraut ihm gehörig. Und dann schafft er es doch irgendwie sich in das Herz zu schleichen, das Vertrauen zu gewinnen. Und wenn am Ende herauskommt, was Eddie verhängnisvolles getan hat, möchte man ihn beinahe nur noch trösten und kann ihn gut verstehen. Das klingt nun traurig und das ist Eddies Vergangenheit über einige Zeit hinweg auch, aber die schon erwähnte Selbstironie wird gemeinsam mit einem sehr derben Humor, der sich meist aus dem Gesamtzusammenhang ergibt, wieder wett gemacht. Oft konnte ich nicht anders, als grinsend den Kopf zu schütteln. Das Setting ist am ehesten mit der Welt aus den ersten Bänden "Das Lied von Eis und Feuer" zu vergleichen. Eine mittelalterliche Ordnung der Dinge mit einem Hauch Magie und Fantasy, das sich oft eher im Verborgenen zeigt. Solange Eddie braucht, um herauszufinden, was dem jungen Prinzen wirklich widerfahren ist, solange werden wechselnd zwei Handlungsstränge erzählt, die auf verschiedenen Zeitebenen liegen. Zum einen ein vergangenes Geschehen, da ungefähr acht Jahre zurückliegt. Zum anderen die gegenwärtige Suche nach dem Mörder des Kindes. In beiden Erzählsträngen tauchen immer mal wieder äußerst brutale Szenen auf, in denen einerseits sehr viele Menschen getötet oder auch sehr blutige und detailreich beschriebene Morde begangen werden. Eddi ist keineswegs zimperlich, wenn es um den Umgang mit dem Schwert geht. Sollte der Leser relativ zu Beginn der Geschichte Logikfehler finden, die vielleicht etwas irritieren, sei hier der Tipp gegeben, dass vielleicht gerade diese vermeintlichen Fehler später zur Aufdeckung des Geschehens beitragen können. Originalcover Fazit: Nach einem ungewohnten Einstieg, bei dem der Leser sich zunächst mit dem Protagonisten anfreunden und die Handlung durschauen muss, wird das Interesse dann eher schleichend und unauffällig geweckt, sodass man je wieter man voranschreitet, kaum noch das Buch aus der Hand legen möchte. Eine Privatermittlergeschichte in einem mittelalterlichen Setting, in dem man auch ohne weiteres auf Magie oder sogar Götter stoßen kann.

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