Bücher mit dem Tag "privatermittler"

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146 Bücher

  1. Cover des Buches Seductio - Von Schatten verführt (ISBN: 9783492501415)
    Regina Meißner

    Seductio - Von Schatten verführt

     (110)
    Aktuelle Rezension von: Jessica_Diana

    Über diese Trilogie habe ich schon viel gehört, aber bisher ging sie einfach an mir vorbei. Als ich diese eines Tages online entdeckt habe anhand von Empfehlungen schlug ich zu und war gespannt darauf zu erfahren, was mich hier erwartet.

    Der Stil der Autorin ist mir nicht fremd und konnte mich auch hier für sich gewinnen. Er ist flüssig, man gleitet durch die Seiten und auch das Setting, die Emotionen  und die Handlungsstränge an sich sind bildlich beschrieben, sodass während des Lesens ein wahres Filmfeuerwerk in Gedanken entsteht.

    Die Handlung packte mich vor allem wegen der Spannung. Man hörte die Herzen zwischen den Seiten schlagen, verspürte Gänsehaut auf der eigenen Haut und war bereit für einen Kampf, bei dem man  nicht wusste wie dieser enden würde.

    Doch eine Story lebt auch von den Personen, die in ihr eine Rolle spielen und diese fühlten sich so an, als wären sie mir ewig bekannt. Kilian ist der geheimnisvolle Fremde, diese Art von Mensch, der man  unbedingt vertrauen möchte, aber gleichzeitig auf Abstand bringen will. Ivory ist eine Kämpferin, ihr fällt es schwer Vertrauen aufzubauen, was aufgrund der Ereignisse auch mehr als nachvollziehbar ist. Ich wollte ihr zur Seite stehen, ihr eine gute Freundin sein und hoffte sehr, dass sie sich bis zum Ende des Buches wandeln würde - ob diese Hoffnung bestätigt wurde müsst ihr selbst lesen.


    Fazit

    Ein Auftakt bei dem man zu der Geschichte direkt eine Verbindung fühlt. Die Umsetzung war spannend, facettenreich und emotional. Alles fügte sich zu einem wundervollen Gesamtbild zusammen und die Neugier bis zum nächsten Band war unstillbar. Aus diesem Grund 5 von 5 Sternen 

  2. Cover des Buches Der Ruf des Kuckucks (ISBN: 9783442383214)
    Robert Galbraith

    Der Ruf des Kuckucks

     (714)
    Aktuelle Rezension von: Sarotti26

    Das Buch lässt sich sehr gut lesen und ich toll geschrieben, was vielleicht an der Autorin liegt. Ich mag die Charaktere sehr. Die Story ist gut erzählt und spannend. Das Ende hat mich allerdings nicht ganz überzeugt. Gut, dass es noch weitere Bücher der Reihe gibt. 

  3. Cover des Buches Wildeule (ISBN: 9783548612591)
    Annette Wieners

    Wildeule

     (100)
    Aktuelle Rezension von: witchqueen

    Darum geht es:

    Gesine Cordes war früher mal bei der Polizei. Bis sie ein schlimmer Schicksalsschlag völlig aus der Bahn warf. Ihr kleiner Sohn ist an einer Vergiftung gestorben. Danach ging es stetig bergab mit ihr. So arg, dass sie ihren Job bei der Polizei, ihre sozialen Kontakte und ihre Wohnung verlor. Nun wohnt sie bei Bauer Josef am Rand einer Wiese in einem Wohnwagen und arbeitet als Friedhofsgärtnerin. Sie liebt ihren Job. Doch bei einer Beerdigung geht gründlich etwas schief. Gesine fällt auf, dass der Sarg nicht richtig geschlossen ist und bei genauerem Hinsehen stellt sie fest, dass statt Madeleine Jablin der Bestatter, der die Beerdigung ausrichten sollte, in dem Sarg liegt. Erstochen. Schnell fällt der Verdacht auf Gesines besten Freund, Hannes van Deest, ebenfalls Bestatter. Gesine glaubt nicht, dass Hannes van Deest etwas mit dem Mord zu tun hat. Anders als die Polizei. Denn alle Beweise sprechen gegen ihn. Als er dann auch noch verschwindet, glaubt die Kommissarin sich in ihrer Annahme bestätigt, dass Hannes der Mörder ist. Gesine versucht verzweifelt, ihrem Freund zu helfen. Doch je länger Hannes verschwunden ist und je mehr Beweise auftauchen, je enger zieht sich die Schlinge um Hannes‘ Hals zu. Und je mehr Zweifel regen sich in Gesine. Wird es Gesine gelingen, Hannes Unschuld zu beweisen?

     

    Meine Meinung:
    „Wildeule“ ist der dritte Band um die Friedhofsgärtnerin Gesine Cordes. Man kann dieses Buch aber durchaus auch als Einzelband lesen. Ich kenne die beiden Vorgängerbände nicht und hatte keinerlei Probleme in die Geschichte reinzukommen oder sie zu verstehen. Vorkenntnisse aus der Vorgängerbänden sind also nicht erforderlich.

    Sämtliche Personen, Landschaften, Begebenheiten … ja sogar das Wetter werden hier sehr ausführlich beschrieben. Manchmal ZU ausführlich, so dass es manchmal etwas langatmig wurde. Da wäre weniger manchmal mehr gewesen. Nichts desto trotz ist die Geschichte spannend, wenn auch manchmal etwas übertrieben, was die Handlungen der Erwachsenen angeht.

    Der Schreibstil ist leicht und flüssig. Es lässt sich angenehm lesen und man kommt zügig voran. Das 349 Seiten lange Buch ist in 30 Kapitel unterteilt. So kann man es sowohl in einem Rutsch aber auch sehr gut in mehreren Abschnitten lesen.
    Am Ende mancher Abschnitte findet sich eine kurze Beschreibung einiger Giftpflanzen, die in einem kurzen Nebensatz des vorherigen Artikels erwähnt werden (Auszüge aus dem Notizbuch, das Gesine Cordes seit dem Tod ihres Sohnes führt). Dieses tut aber rein gar nichts für die Geschichte und hat auch nichts mit dem Fall zu tun. Diese „Lückenfüller“ habe ich dann einfach ausgelassen.
    Auch Cover und Titel des Buches haben nicht wirklich etwas mit der Geschichte zu tun. Eulen werden nur zwei- oder dreimal im Baum auf dem Friedhof sitzend erwähnt. Auf dem Cover sieht man hauptsächlich ein grünes Feld (oder Rasen), wobei die Geschichte hauptsächlich auf dem Friedhof/Bestattungsinstituten spielt. Das passt nicht richtig.

    Mein Fazit:
     Ein Krimi mit Schwächen. Das wird definitiv nicht mein Lieblingsbuch. Ich vergebe hier lediglich 3 Sterne.

  4. Cover des Buches David Gross / Brandstifter (ISBN: 9783745007626)
    Martin Krist

    David Gross / Brandstifter

     (64)
    Aktuelle Rezension von: Rebecca_86

    Ein Unternehmer wird brutal in seinem eigenen Haus ermordet. Die Polizei forscht in seinen Finanzen und findet einige Unregelmäßigkeiten. Sind diese der Grund für den Mord. Seine Witwe Valentina ist derweil mit den Kindern auf der Flucht, denn die Mörder scheinen ihr überall hin zu folgen. Privatermittler David Gross ermittelt in zwei Fällen. Ein Fall von Brandstiftung mit Mord und einem Vermisstenfall.

    Wie man es von Martin Krist kennt, startet alles mit vielen einzelnen Schauplätzen und Fällen, die sich nach und nach aber immer mehr zusammenfügen. Parallelen und Zusammenhänge entstehen und beim Leser entsteht das ein oder andere Aha-Erlebnis. Dennoch, das Ende ist wie gewohnt überraschend. Ein knallharter und actionreicher Thriller, der die dunklen Seiten von Berlin zeigt. Spannung bis zur letzten Seite!

  5. Cover des Buches Playlist (ISBN: 9783426519479)
    Sebastian Fitzek

    Playlist

     (585)
    Aktuelle Rezension von: Arnnie

    Zornbach und Alina müssen zwangsläufig wieder zusammen arbeiten, um den Augensammler zu schnappen. Wie gewohnt hat Scholle den einen oder anderen Test vorbereitet.

    Was war das für ein toller Abschluss einer Reihe! Nach einer gefühlten Ewigkeit soll Zornbach nun seine Haftstrafe antreten, wäre da doch bloß nicht dieses Mädchen Feline, was ihm keine Ruhe lässt. Und wie der Zufall es so will ist auch Alina mit involviert, denn Alina kannte das Mädchen aus dem Krankenhaus und hat ihr eine Uhr geschenkt, womit sie auch Musik hören konnte. Zusammen versuchen sie das Mädchen zu retten und enthüllen dunkle, sowie auch traurige Geheimnisse.

    Alina hat sich weiterentwickelt und will eigentlich doch Abstand von Zornbach nehmen, wäre da nicht ihre Neugier und das schlechte Gewissen. Und dann haben wir Zornbach, der insgeheim wahrscheinlich bereits weiß, dass er den Augensammler jagen wird, denn die Rache lodert weiter in ihm.

    Die beiden finden eine Playlist, dank Alinas Installation der Uhr auf ihrem Handy können sie das Rätsel lösen und das Mädchen retten, oder kommen die beiden dieses mal doch zu spät?

    Das Buch war spannend, auch wenn ich auf den Täter (der bereits bekannt war) schnell kam. Denn schließlich tragen wir doch alle irgendwo eine Maske im Alltag :)
    Eventuell hätte ich mir hier ein anderes Ende gewünscht, was aber nicht bedeutet, dass dieses Ende schlecht war. Es liegt sicherlich daran, dass mir die beiden ans Herz gewachsen sind.

  6. Cover des Buches Dunkle Vergangenheit (ISBN: 9783404179572)
    Patricia Walter

    Dunkle Vergangenheit

     (52)
    Aktuelle Rezension von: misery3103

    3,5 Sterne

    Die Tochter der Journalistin Kim Jansen wird entführt. Die Entführer verlangen, dass Kim die Wahrheit über ein Ereignis in ihrer Vergangenheit erzählt. Doch wenn sie das tut, ist ihr Leben zerstört. Zusammen mit dem Privatermittler Lars Peters versucht sie auf eigene Faust, ihre Tochter zu finden und bringt sich dadurch in Gefahr. Wird es gelingen, Lilly zu finden?

    Das Buch ist spannend, keine Frage. Leider fragte ich mich von Anfang an, was denn so schlimmes in Kims Vergangenheit passiert sein könnte, dass sie das Leben ihrer Tochter durch ihren Alleingang aufs Spiel setzt. Ich meine: Welche Mutter würde so etwas tun? Dabei war ihre Suche zusammen mit Lars spannend, auch weil zwischen den beiden nicht gerade Freundschaft herrscht.

    Die Suche gestaltet sich schwierig und es gibt einige Verdächtige – auch stellt sich immer die Frage, wer wirklich ein Freund ist oder Kim verraten könnte. Die Auflösung des Falls war dann eine Überraschung, mit der das Buch dann zu einem befriedigenden Ende gekommen wäre. Doch eine Überraschung wartete noch, die ich allerdings nicht gebraucht hätte.

    Insgesamt fand ich das Buch gut zu lesen und spannend. Ein paar Sachen haben mich gestört und Kim hätte sich viel ersparen können, wenn sie damals direkt die Wahrheit gesagt hätte. Ganz gut, aber nicht völlig überzeugend!

  7. Cover des Buches Lesereise in den Tod (ISBN: 9783958130807)
    Jürgen Schmidt

    Lesereise in den Tod

     (39)
    Aktuelle Rezension von: Claudia_Reinländer

    Klappentext:

    Der jungen Autorin Mona ist jedes Mittel recht, ihre Karriere zu forcieren. Selbstbewusst gibt sie vor, eine Urenkelin des britischen Schriftstellers Walter de la Mare zu sein. Auf eigene Faust veröffentlicht sie den Roman „Passwort Hurensohn“ und organisiert dazu eine vierwöchige Lesereise durch Deutschland. Mona de la Mare hat im Netz zahlreiche Freunde und Fans, die sie täglich über ihre Verkaufszahlen, die Tour und private Neuigkeiten informiert. Nach erfolgreichem Start der Lesetournee stellt Mona am Aschermittwoch ihr Buch in Bad Münstereifel vor. Am folgenden Tag soll die ehrgeizige Autorin in Nettersheim lesen. Sie ahnt nicht, dass es dazu nicht mehr kommen wird …

    Cover:

    Das Cover zeigt eine Ladenpassage bzw. Straße bei Nacht, was eine düstere Stimmung verursacht und somit die Neugier weckt. Das Foto ist sehr dunkel und somit auch die Farben und die Stimmung eher gediegen und düsterer. Ein sehr gut gelungenes Cover, passend zum Buch.

    Meinung:

    Der Schreibstil ist sehr angenehm und flüssig. Man kommt gut und locker voran. Vieles wird sehr detailliert beschrieben und dennoch bleibt es einkurzweiliger Lesegenuss, da schon nach wenigen Lesestunden der Krimi bereits beendet ist.

    Das Schriftbild ist relativ klein. Die Kapitel sind zum Teil nur wenigen Seiten lang, was ich sehr angenehm fang und somit der Lesefluss sehr kurzweilig und rasant erschien. Die einzelnen Kapitel sind durchnummeriert und hatten für mich eine sehr angenehme Länge.

    Das Buch ist ein Regionalkrimi und der erste Fall des Privatdetektivs Andres Mücke. Es geht um die junge Autorin Mona de la Mare, die sich auf Lesereise befindet und sich mit ihren Büchern, den großem Durchbruch erhofft. Doch es kommt anders als gedacht und sie wird ermordet aufgefunden. Privatdetektiv Andreas Mücke übernimmt diesen Fall und stößt dabei auf einige Ungereimtheiten. Zu viel möchte ich jedoch nicht an dieser Stelle verraten, sondern kann jedem Krimi-Fan dieses Buch ans Herz legen.

    Die Charaktere sind gut durchdacht. Die Situationen und Handlungen werden bildlich und detailliert beschrieben, so dass man sich alles sehr gut vorstellen kann und alles auch sehr gut nachempfinden kann. Der Lokalcharakter und die Regionaleinflüsse der Region Bad Münstereifel kommen sehr gut rüber. Es wirkt dadurch sehr real und authentisch. Die Dialoge und Gespräche wirken echt und nicht gekünstelt, so fühlt man sich mitten im Geschehen. Auch aus dem Privatleben des Detektivs erfährt man einiges, ohne das dabei der eigentliche Fall zu kurz kommt. Der Krimi ist spannend, interessant und authentisch geschrieben. Es wirkt dadurch sehr kurzweilig und locker. Mir hat dieses Buch einige schöne Lesestunden bereitet, die viel zu schnell vorbei waren.

    Fazit:

    Spannender und kurzweiliger Regionalkrimi, der für einige wunderschöne Lesestunden gesorgt hat.



  8. Cover des Buches Vergelte! (ISBN: 9781477830710)
    Siegfried Langer

    Vergelte!

     (32)
    Aktuelle Rezension von: Nightflower

    Buchinfo: Was tust du, wenn du die Wahrheit über entsetzliche Dinge weißt, die ungesühnt sind?
    Nimmst du das Recht selbst in die Hand? Dominik Weiß ist auf grausame Art zu Tode gekommen. Wie es aussieht, ist der Mörder mehrfach zwischen dem Toten und der Wand hin- und hergelaufen, um seine Fingerspitzen in Blut zu tauchen. Dann hat er sie über die geweißte Strukturtapete geführt, um sich dort zu verewigen. Zu Beginn der Ermittlungen ahnt Kriminalhauptkommissar Niklas Steg noch nicht, dass dieser Mord der Auftakt zu einer ganzen Serie ist. Beim Täter verschwimmen zunehmend die Grenzen zwischen »Recht« und »Rache«, seine Hemmschwelle wird immer geringer. Und die Zeit arbeitet gegen Steg …

    Seiten: 291 Seiten

    Cover: ein “Racheengel”, passend

    Meinung zum Inhalt: Leider konnte mich das Buch nicht überzeugen. Ehrlich gesagt kann ich gar nicht so genau sagen warum. Die Charaktere kannte ich vom Vorgängerband, der mir besser gefallen hat. Vielleicht, weil ich die Eigenheiten der Personen schon kannte? Ich kann es wirklich schlecht benennen. Aber bis auf die harte Szene am Anfang war ich oft zwischendurch gelangweilt. Daher war es für mich irgendwie nicht wirklich ein Thriller, sondern eher ein Buch, das gesellschaftskritisch unterwegs ist. Es werden verschiedene Seiten beleuchtet: die Seite der Opfer, die erst einmal den Mut finden müssen nach einer Vergewaltigung sich einer peinlichen Untersuchung und Befragung zwecks Sicherung möglicher Beweise auszusetzen und dann auch eventuell noch vor Gericht erleben müssen wie der Täter mit allem durchkommt und anschließend wieder frei ist und dann noch die andere Seite: Männer, die unschuldig sind und durch eine unglückliche Verkettung von Umständen in Gefahr geraten und zum Opfer werden. Selbstjustiz ist eben doch auch keine Lösung. Diese Darstellung der Seiten ist dem Autor sehr gut gelungen. Leider wusste ich schon sehr früh wer der Mörder ist. Das fand ich ein wenig schade.

    Fazit: sehr gut beschriebene Kritik an Selbstjustiz und dem Rechtssystem bezüglich Vergewaltigungsopfer.

  9. Cover des Buches Cherringham - Mord an der Themse (ISBN: 9783785780329)
    Matthew Costello

    Cherringham - Mord an der Themse

     (36)
    Aktuelle Rezension von: Chrissy87

    Als Sarahs ehemals beste Freundin scheinbar bei einem Unfall ums Leben kommt, kann sie das nicht glauben. Auf der Suche nach Antworten trifft sie auf den pensionierten New Yorker Cop Jack und gemeinsam beginnen sie zu ermitteln.

    Der Auftakt der Reihe hat mir schon einmal sehr gut gefallen. Besonders das Kleinstadtidyll und die Protagonisten mochte ich sehr.

    Sarah und Jack sind sehr unterschiedlich, aber gerade deshalb arbeiten sie, meiner Meinung nach, auch so gut zusammen. Beide sind mir auf Anhieb sympathisch gewesen und die beiden sind auch ein großer Faktor warum ich die Reihe so mag.

    Der Fall ist für einen Cosy Crime Buch spannend und unterhaltsam, aber umhauen tut er einen nicht.

    Alles in allem wurde ich gut unterhalten und freue mich mit der Reihe weiter zu machen.

  10. Cover des Buches Tote ohne Namen (ISBN: 9783518472514)
    Louisa Luna

    Tote ohne Namen

     (27)
    Aktuelle Rezension von: walli007

    Kurz nacheinander werden in San Diego zwei tote Mädchen gefunden, die mit großer Wahrscheinlichkeit illegal im Land waren. Die Polizei bittet die Privatdetektivin Alice Vega, sich der Fälle anzunehmen. Wer waren die beiden ungefähr 14jährigen? Wo kamen sie her? Und vor allen Dingen, wieso hatte die eine Tote einen Zettel in der Hand, auf dem Vegas Name notiert war. Alice Vega und ihr Partner Max Caplan sind darauf spezialisiert, Vermisstenfälle aufzuklären. Seltsam ist es aber, dass sie durch die Polizei engagiert werden. Möglicherweise sind noch mehr Jugendliche in Gefahr. Vega sucht nach einem Ansatz.


    Dies ist eigentlich der zweite Band der Reihe um Alice Vega. Der erste Fall findet hin und wieder Erwähnung. Für das Verständnis ist eine Lektüre allerdings nicht notwendig. Man fragt sich allerdings, wieso man bei der Veröffentlichung von Übersetzungen nicht mit dem ersten Band angefangen hat. Alice Vega und Max Caplan funktionieren als Team, sie kennen und ergänzen sich. Den Auftrag finden sie zwar seltsam, aber wenn es um möglicherweise vermisste Jugendliche geht, machen sie sich an die Arbeit. Wer weiß, ob noch weitere Mädchen in Gefahr sind oder auch unter welchen Umständen sie leben. 


    Schon nach den ersten Seiten ist man gefesselt von diesem Roman. Schnelle Szenenwechsel, viel Action und eine verzwickt angelegtes Rätsel um die toten Mädchen. Zwar lassen sich einige Gedankengänge von Alice Vega nicht immer nachvollziehen und manchmal wird es so brutal, dass einem ein wenig der Spass vergeht und man vielleicht mal wieder mit dem amerikanischen System hadert, aber dennoch fesselt die Handlung immer wieder. Man möchte wissen, was das Team Vega und Caplan noch in petto hat und ob sie es schaffen hinter das Rätsel um die Toten zu kommen. Vielleicht ist noch etwas Luft nach oben, aber insgesamt ein sehr packender Thriller, der die Lesezeiit vergehen lässt wie im Flug.


    3,5 Sterne

  11. Cover des Buches Tod eines Revisors (ISBN: 9783958486003)
    Olaf Jahnke

    Tod eines Revisors

     (19)
    Aktuelle Rezension von: thenight

    Jens Scherer, Innenrevisor einer renommierten Bank, beruflich erfolgreich, glücklich verheiratet soll in einer Psychiatrischen Klinik Selbstmord begangen haben, mit einer tödlichen Dosis eines Medikamentes das zur Behandlung von ADHS eingesetzt wird, doch seine Frau glaubt nicht an die Selbstmordtheorie, aufgrund derer die Polizei nicht ermittelt. Sie schaltet den Privatermittler Roland Bernau ein.

    Meine Meinung: Mit Roland Bernau begegnen wir einem Privatdetektiv der einem Philip Marlowe alle Ehre macht, der sich gegen alle Widrigkeiten in seinen Fall verbeißt und auch mal seine eigene Gesundheit und sogar sein Leben riskiert und natürlich darf auch an Bernaus Seite eine schöne Frau nicht fehlen, hier ist es die Journalistin Julia, die vor Scherers Tod eine Akte zu gespielt bekam, in der Beweise für Geldwäsche in Zeiten der Wende dokumentiert sind, als sich dann noch herausstellt das Scherer seine Kollegen erpresst hat, gibt es zwar mehrere Motive für einen Mord aber immer noch keinen greifbaren Beweis, geschweige denn einen Täter.
    Olaf Jahnke bedient sich eines sehr interessanten Schreibstils, der Leser ist immer auf dem selben Stand wie Bernau, er begleitet ihn und kann so Stück für Stück die Verstrickungen von Politik, Finanzen und Industrie entwirren, erlebt jeden Rückschlag und jeden noch so kleinen Erfolg mit, so das auf keiner Seite Langeweile aufkommt. Langsam baut sich die Spannung auf, um die Story in einem logischen Finale enden zu lassen.
    Der Autor beschreibt seine Charaktere lebendig und realistisch, die Beschreibungen der örtlichen Gegebenheiten ist bildhaft genug so das sich auch Ortsfremde die Umgebung gut vorstellen können und Ortskundige nicht gelangweilt weiterblättern.
  12. Cover des Buches Die Kälte im Juli (ISBN: 9783453418189)
    Joe R. Lansdale

    Die Kälte im Juli

     (16)
    Aktuelle Rezension von: NiWa
    Richards Leben ändert sich mit einem Schlag. Vom normalen Familienvater wird er zum Mörder als er einen Einbrecher in seinem Haus stellt. Es ist klar, dass Richard in Notwehr gehandelt hat. Aber der Vater des ermordeten Einbrechers hat eine andere Meinung dazu ...

    "Die Kälte im Juli" lässt sich schwer einem Genre zuordnen. Diese Mischung aus Drama, Krimi und derbem Humor, die sich allesamt unter der brennende Sonne von Texas treffen, wird unter anderem Southern Gothic genannt.

    Sofort steigt man als Leser in die alles verändernde Nacht ein. Richard wacht mitten im Dunkeln auf. Er weiß seine Frau neben sich, sein Sohn schläft im Zimmer nebenan und ein Einbrecher rumpelt durch das Wohnzimmer. Gerade in Texas ist die Waffe rasch bei der Hand. Obwohl es Richard nicht darauf anlegt, bleibt ihm nichts anderes übrig als den Eindringling umzulegen.

    Damit ist das Spiel eröffnet, und ich hatte an eine typische Rache-Story gedacht. Wer Lansdale bereits kennt, ahnt bestimmt, dass er alles andere als typisch ist. Und so nimmt Richards Geschichte viele überraschende Wendungen.

    Zuerst beginnt die Geschichte dunkel, düster und Richard ist von Schuldgefühlen geplagt. Niemand löscht gern Leben aus. Auch nicht dann, wenn es aus der Situation heraus gerechtfertigt ist. Brenzlig wird es, als der Vater des Ermordeten Rache an Richard und seiner Familie nehmen will. Und dann zeigt Lansdale dem Leser, dass er eben Lansdale ist, und geht die Handlung aus einer völlig anderen Richtung an.

    Genau dieses Unberechenbare liebe ich an dem Autor. Gut, seinen derben Humor bete ich an, aber es ist der unvorhersehbare Handlungsverlauf, der aus seinen Werken außergewöhnliche Geschichten macht.

    Von der Handlung möchte ich nicht zu viel verraten. Es sei nur gesagt, dass Lansdales roher Humor in Kombination mit Sprach- und Kampfgewalt "Die Kälte im Juli" zu einem drückenden Lese-Erlebnis machen, das mich von Anfang bis Ende gefangen hat.

    Kritikpunkte sind meiner Meinung nach unaufgelöste Handlungsstränge, und, dass es nicht ganz so atmosphärisch wie andere Bücher von ihm ist. Auch der Humor ist nur abschnittsweise vorhanden, meistens geht Lansdale die Themen im ernsten Ton an.

    Fokus liegt meiner Einschätzung nach ganz auf Vater-und-Sohn-Beziehungen. Es geht darum, wie sehr die Entwicklung von Eltern beeinflusst wird, was gute Eltern auszeichnet, und wann es angebracht ist, für die Taten des eigenen Nachwuchses einzustehen.

    Zudem kommt eine dezente Portion Blutrünstigkeit dazu, die mit Polizeibürokratie garniert, und durch unnachahmliche Figuren als kriminalistisches Drama serviert wird.

    Alles in allem hat mir „Die Kälte im Juli“ gut gefallen. Ich habe Richard und seine Familie gern kennengelernt, ein ausgefallenes Abenteuer bestritten und bin auf ziemlich schräge Typen getroffen.

    Für Freunde des ungewöhnlichen - wenn auch teilweise rustikalen - Romans, ist „Die Kälte im Juli“ bestimmt eine gute Wahl, die brutal, fesselnd und unkonventionell ist.
  13. Cover des Buches Cherringham - Das Geheimnis von Mogdon Manor (ISBN: 9783785780336)
    Matthew Costello

    Cherringham - Das Geheimnis von Mogdon Manor

     (26)
    Aktuelle Rezension von: Chrissy87

    Sarah und Jack sollen für eine Freundin den scheinbaren Unfalltod eines älteren Herren untersuchen, der bei einem Feuer an einer Rauchvergiftung starb. Und schnell stellt sich heraus, das es einige Verdächtige gibt.

    Den zweiten Fall der Reihe fand ich wieder sehr unterhaltsam, aber hier fahlte mir irgendwie der spannende Teil. Cosy Crime ist ja schon nicht so spannend wie eine normaler Krimi, aber etwas Spannung wäre schon schön gewesen.

    Ansonsten habe ich nichts zu beanstanden und freue mich mit der Reihe weiter zu machen.

  14. Cover des Buches Lady Celias gewagter Plan (ISBN: 9783802594007)
    Sabrina Jeffries

    Lady Celias gewagter Plan

     (27)
    Aktuelle Rezension von: Euridike
    Klappentext:
    Lady Celia Sharpe sucht nach einem passenden Ehemann, um das Ultimatum ihrer Großmutter zu erfüllen, die sie enterben will, sollte sie nicht bald heiraten. Sie beauftragt den Privatermittler Jackson Pinter, mögliche Kandidaten auszuspionieren, ohne jedoch zu ahnen, dass Pinter selbst ein Auge auf sie geworfen hat.

    Meine Meinung:

    "Lady Celias gewagter Plan" ist der fünfte Band der Reihe um die Familie Sharpe auf Halstead Hall. Auch wenn man wie ich die anderen Teile nicht kennt, kann man das Buch problemlos einzeln lesen, da für das Verständnis wichtige Details gut wiederholt werden und man nach und nach die Personen aus den anderen Bänden kennen lernt.
    Bis zur Mitte des Buches zieht sich die Handlung etwas und es gibt einige Wiederholungen und auch langweilige Szenen. Doch das ändert sich schlagartig, plötzlich steckt man mit den beiden Hauptprotagonisten mitten drin im Abenteuer. Ja, da kommt tatsächlich Spannung auf, die bis zum Schluss anhält. Trotzdem kommt die Liebe natürlich auch in diesem Abschnitt nicht zu kurz.
    Schön fand ich auch, dass die Autorin ihre beiden Hauptprotagonisten abwechselnd erzählen lässt, und man so auch etwas über die Gedanken des jeweils anderen zum gleichen Thema erfährt.

    Alles in allem ein gelungener Abschluss der Reihe.


  15. Cover des Buches Die Ernte des Bösen (ISBN: 9783734104091)
    Robert Galbraith

    Die Ernte des Bösen

     (247)
    Aktuelle Rezension von: RamonaMarano

    Spannend geschrieben bis zum Ende. Man kann nur erahnen, wer der Mörder ist. Man fiebert ununterbrochen mit den beiden Detektiven mit und kann ihre Gefühle und Handlungen sehr gut nachempfinden. Die Szenen sind so gut beschrieben, dass man meint, dort zu sein. Die Entlarvung des Mörders am Ende ist mir aber ein bisschen zu einfach. Da hätte der Detektiv meiner Meinung nach mehr Indizien gebraucht, um darauf zu kommen. Insgesamt ein toller Krimi den ich auf jedenfall weiterempfehle!

  16. Cover des Buches Die Bestien von Belfast (ISBN: 9783855355105)
    Sam Millar

    Die Bestien von Belfast

     (65)
    Aktuelle Rezension von: KruemelGizmo

    Klappentext:

    'Sie öffnete die Augen. Was sie sah, erfüllte sie mit Entsetzen. Ein Stück Knochen ragte wie ein bleiches Teleskop aus ihrem linken Bein. Stimmen schossen ihr wie Querschläger durch den Kopf. Sieh nach, ob sie tot ist. Machst du Witze? Klar ist die tot. Manisches Gelächter. Bestien. Schneid ihr die Kehle durch. Sicher ist sicher. Sie begann zu beten: Macht schnell.' Zwanzig Jahre danach: Karl Kane ist Privatermittler in Belfast. Als eine männliche Leiche im Stadtpark gefunden wird, erhält er den Auftrag, herauszufinden, warum der Mann sterben musste. Die Motive seines Auftraggebers sind undurchsichtig. Doch Kane braucht das Geld. Als noch mehr Menschen auf verstörende Weise ermordet werden, merkt er, dass er niemandem mehr trauen kann. Dann holt ihn die eigene Vergangenheit ein, und es wird kalt in Belfast – sehr kalt. 

    Die Bestien von Belfast ist der erste Teil um den Privatdetective Karl Kane von Sam Millar.

    Der Krimi beginnt mit einer gefolterten und vergewaltigten Frau, die man zum Sterben zurück gelassen hat, und als Leser erlebt man nun ihre letzten Stunden, Gedanken und Gefühle mit. Diese erste Szene hat es direkt in sich und kann schon ein wenig unter die Haut gehen, und auch die weiteren Morden in diesem Buch verlaufen häufig sehr brutal und blutig. 

    Durch den Sprach- und Schreibstil wirkte die Geschichte recht hart und schonungslos, was für mein Empfinden die Spannung noch unterstützte und ein ziemlich düsteres Bild des Milieu zeichnete in dem die Story spielt.

    Karl Kane ist ein recht eigenwilliger Charakter, der mir aber gut gefallen hat und dem ich gerne durch die Geschichte folgte, nur seine Sprüche empfand ich nicht immer passend, sie wirkten manchmal einfach zu gewollt auf mich.

    Nach dem doch recht brutalen Einstieg in die Geschichte, nahm für mich die Spannung erstmal wieder ein wenig ab, steigerte sich aber im Verlauf der Geschichte wieder um dann in einem spannenden Finale zu enden.

    Mein Fazit:

    Ein spannender Auftakt, der mich mit seiner harten und spannenden Geschichte für sich einnehmen konnte.

  17. Cover des Buches Wenn alle Stricke reißen (ISBN: 9783897737709)
    Beate Vera

    Wenn alle Stricke reißen

     (27)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Nachdem Martin Glander aus dem Polizeidienst ausgeschieden ist, hat er mit seiner Kollegin Merve Celik eine Ermittungsagentur gegründet. Schnell erhalten sie ihren ersten Fall, bei dem auch die Hilfe von Lea Storm benötigt wird.
    Ein junges Mädchen wird entführt. Das Team beginnt Familie, Nachbarn, Freunde zu durchleuchten und entdeckt das eine und andere Geheimnis.
    Werden sie das Mädchen rechtzeitig finden?

    Der zweite Krimi von Beate Vera schließt fast nahtlos an ihr Buch "Wo der Hund begraben liegt" an. Dennoch muss man nicht dieses Buch gelesen haben, um gut in die Story zu gelangen (sollte man aber, er ist gut!). Alle Personen, persönlichen Verhältnisse und vergangende Geschehnisse werden zum Beginn gut in die neue Geschichte eingeflochten, so dass man das Gefühl hat die sehr sympathischen Personen schon ewig zu kennen.
    Die Story selber spielt am Berliner Stadtrand, der vermeidlich heilen Vorstadtwelt und deckt so nach und nach verborgende Abgründe auf. Spanndend geschriebende Ermittlungen lassen es nur schwer zu, das Buch aus der Hand zu legen.
    Für mich ein gut geschriebener Krimi, den man lesen sollte.
  18. Cover des Buches Biertrinker sind verdächtig: Neuauflage (Menke - Krimis) (ISBN: B09HV6KBG7)
    Angelika Godau

    Biertrinker sind verdächtig: Neuauflage (Menke - Krimis)

     (21)
    Aktuelle Rezension von: Geerthi

    Das Buch „Biertrinker sind verdächtig“ wurde von der Autorin Angelika Godau geschrieben. 

    Vorab bedanke ich mich, dass ich diesen Krimi lesen durfte. 

    In diesem Krimi geht es um den Detektiv Menke, der keine Fälle hat mit dem er sich beschäftigen könnte. Er lebt mit dem Geld von der Mutter und seiner Schwester. Eine feste Freundin hat er nicht mehr, nur einen Dackel namens Alli. Eines Tages verabredet er sich mit einer Frau in einem Hotel, die er dort tot auffindet. Er alarmiert sofort die Polizei. Doch diese drehen den Spiess um und verdächtigen Menke. Ob er seinen ersten Fall löst, erfährt man im Laufe der Geschichte. 

    Der Schreibstil ist sehr flüssig und einfach geschrieben. Auch beim Dialekt von Peter Pawenke, dem Leiter der K11, hatte ich keine Probleme, weil es ähnlich wie schweizerdeutsch war. Mir hat besonders der Rechtsmediziner gefallen, weil die Stellen sehr gut beschrieben worden sind. So konnte ich mir auch einen besseren Bild machen. 

    Trotz allem konnte ich schon sehr früh ahnen, wer die Mörderin oder der Mörder war. Ein weiterer Punkt, was ich zu bemängeln habe, ist, dass es für mich persönlich keine Krimödie war sondern nur eine Krimi. Beim Lesen war für mich alles ernst, deshalb kann ich das auch nicht zu einer Komödie einordnen. Und zuletzt möchte ich gerne äussern, dass ich am Ende das Gefühl hatte, als ob Menke nur eine Nebenfigur war und im Hintergrund geraten ist. 

    Alles in allem ist „Biertrinker sind verdächtig“ eine hervorragendes Buch zum Kopf abschalten und ein Mordfall gemeinsam zu lösen.

  19. Cover des Buches Die Giftköchin (ISBN: 9783404189274)
    Arto Paasilinna

    Die Giftköchin

     (120)
    Aktuelle Rezension von: kassandra1010
    Ein leckeres Getränk gefällig? So schnell kann es gehen und man ist die nervigen Neffen ein für alle Mal los.

    Linnea beschließt mit Inbrunst das Ende ihrer drei Neffen und sie hat einen großen Garten. Sie macht sich schlau über Giftmischerei und hat ein ganz klares Ziel vor Augen!

    Spannend, witzig und vollbepackt mit Ironie und fiesem Sarkasmus! Einfach wunderbar!
  20. Cover des Buches Prinzenjagd (ISBN: 9783894254582)
    Lucie Flebbe

    Prinzenjagd

     (13)
    Aktuelle Rezension von: ReadAndTravel
    Ein Auftrag mit Beigeschmack: Lena Staschek bittet Lila Ziegler herauszufinden, ob ihr Vater fremdgeht. Der Bochumer Kommissar glänzt häufiger als sonst zu Hause durch Abwesenheit. Gleichzeitig wird auf dem Parkplatz eines Hotels wurde die Leiche eines Starkochs gefunden – grausam hingerichtet und verstümmelt. 
    Als ein zweiter attraktiver und erfolgreicher Mann auf ähnliche Art und Weise in einem Hotelzimmer zu Tode kommt, befürchtet nicht nur die Bochumer Kripo den Beginn einer Serie, die sich gegen vermeintliche ›Traumprinzen‹ richtet. Ben und Lila ziehen für ein paar Tage in das Hotel und ermitteln.
    Wie auch die anderen Bücher, hat mir dieses wieder sehr gut gefallen. Mit den 250 Seiten war es ein wunderbarer Krimi mit Ben und Lila für zwischendurch. Es ließ sich schnell und flüssig weg lesen. Lila schafft eine angenehme und lockere Atmosphäre, aber auch ernste Moment.Jedoch kann das dünne Buch nicht mit meinen dicken Lieblingsthrillern mithalten. Es hat mich jedoch wunderbar unterhalten und ich werde mir bald den nachten Fall von dem Ermittlerduo zulegen.
  21. Cover des Buches Trügerisches Paradies (Dominique Demesy ermittelt-Reihe 2) (ISBN: B09SQGCY86)
    Sabine Strick

    Trügerisches Paradies (Dominique Demesy ermittelt-Reihe 2)

     (20)
    Aktuelle Rezension von: DaisyWarwick

    1993: Privatdetektiv Dominique Demesy liegt noch immer schwer verletzt in einem Istanbuler Krankenhaus und versucht, sich zu erinnern, was geschah. Mit Hilfe der mitfühlenden Gülay lichtet sich allmählich der Nebel. Nicht nur die Ereignisse unmittelbar vor seiner Verletzung, sondern auch die früheren Ermittlungen 1992 für seine Kanzlei in New Delhi werden wieder episodenartig erzählt. Nun erfährt der Leser auch, wie die Beziehung zu Jaclyn ausgeht und wie dies das Leben Dominiques und das seiner Tochter Jennifer nachhaltig beeinflusst. Was Jenni betrifft, die ja schon im vorherigen Band über das kindliche Verhältnis hinaus gehende Gefühle für ihren Vater entwickelte, eskaliert die Situation geradezu. Zum Glück finden die beiden zwar spät, aber nicht zu spät einen Weg, wieder vernünftig miteinander umzugehen.

    Ansonsten führt die Handlung erneut an internationale Schauplätze, wie New Delhi, London, Paris, Myanmar, Bangkok, Shanghai, die Seychellen oder Sri Lanka und lässt den Leser an spannenden Ermittlungen und gefährlichen, manchmal haarsträubenden Abenteuern in der vor-digitalen Welt der neunziger Jahre teilhaben. Alsbald tritt auch Giuliana, die betörende italienische Türkin oder türkische Italienerin, mit all ihren Geheimnissen in Dominiques Leben, das sie fortan auf die eine oder andere Art verändern wird.

    Erneut liefert Sabine Strick einen packenden, mehrdimensionalen Abenteuer- und Detektivroman mit vielschichtigen Protagonisten, der zwar in sich abgeschlossen, aber besser verständlich ist, wenn man bereits Band 1 gelesen hat und der Neugier auf den dritten Band erweckt.

  22. Cover des Buches Brennende Kälte (ISBN: 9783462300093)
    Wolfgang Schorlau

    Brennende Kälte

     (68)
    Aktuelle Rezension von: Zsadista

    Privatermittler Georg Dengler bekommt einen seltsamen Auftrag. Sarah Singer kommt zu ihm und will, dass er ihren Mann findet. 

     

    Dieser ist vor kurzem in einem Supermarkt ausgerastet. Zwar wurde er in die Psychologie eingewiesen, ist jedoch von dort geflüchtet. 

     

    Soldat, psychologisch angeschlagen, auf der Flucht. Dengler nimmt die Ermittlungen auf. 

     

    „Brennende Kälte“ ist der vierte Fall aus der Feder des Autors Wolfgang Schorlau.

     

    Das Buch hört sich spannend an und das Cover ist sehr ansprechend. 

     

    Der Inhalt war jedoch so gar nicht meins. Auf Seite 40 habe ich das Buch beendet. Der Schreibstil ist für mich unmöglich zu lesen. Er ist einfach nervig. Manchen mag es gefallen, dass Sätze nur ein bis zwei Wörter haben. Mich stört es ungemein. 

     

    Hier ein Auszug von Seite 18: 

     

    Da waren die Kassen.

    Endlich.

    Eine war besetzt.

    Nur zwei Kunden standen davor.

    Erleichterung. 

    Das schaffte er.

    Da war er sich sicher.

    Plötzlich blieb er stehen.

     

    Sorry, so etwas ist kein Schreibstil, den ich gerne lese. Es zieht sich durch das gesamte Buch. Dazu kommt, dass ständig nach Sätzen ein neuer Abschnitt gemacht wird. Ich schätze, das Buch ist keine 250 sondern nur 180 Seiten lang, wenn man es mal richtig formatieren würde. 

     

    Dazu kommt, dass Sarah Singer gerade mal drei Seiten da ist und Dengler schon geil auf sie ist. Das muss dann auch echt nicht sein. Zumal sie Dengler bittet, ihren Mann zu finden und nicht, sie flach zu legen. 

     

    Ich hab mir den Rest des Buches dann einfach erspart, da ich auf den ersten Seiten schon anfing, Sätze zu überspringen. Diese lobpreisenden Pressestimmen auf dem Cover kann ich nicht teilen. Vielleicht muss man so einen abgehackten Schreibstil auch mögen, um mit dem Buch klar zu kommen. Meins war es eben nicht, daher der Abbruch und nur 1 Stern von mir. 

     

  23. Cover des Buches In den Fängen des Bösen. Nordsee - Krimi (ISBN: 9783955735340)
    André Wegmann

    In den Fängen des Bösen. Nordsee - Krimi

     (13)
    Aktuelle Rezension von: Scarbooks

    Ich habe vor Kurzem ja "Tödliche Angst" gelesen, den vierten Band der Michael Jesko Reihe.
    Und weil mir der schon richtig gut gefallen hat, wollte ich mal schauen, wie es denn mit den Vorgängern aussieht. Und wenn ich nun schreibe, dass ich bereits am nächsten Fall des Herrn Ermittlers sitze, sagt das ja eigentlich schon alles, oder?

    Vorweg möchte ich sagen, dass es zwar nicht zwingend notwendig ist, dass man alle Bände gelesen hat oder sie liest, aber ich persönlich finde, dass sie noch mehr Spaß machen und unterhalten, wenn man es macht, weil man die Charaktere viel besser kennen lernt und sie einem irgendwie richtig ans Herz wachsen. Aber das ist nur meine Meinung!

    Jetzt aber erstmal zu den Fängen des Bösen!

    Während die Polizei von einem Bootsunfall ausgeht und sie damit den Fall schon fast leichtfertig "abtun", kann und will sich Jessicas Mutter nicht damit abfinden und bittet Michael Jesko um Hilfe. Der ist zwar anfangs auch eher reserviert und macht sich selbst wenig Hoffnung auf andere Ursachen und Gründe des Verschwindens, nimmt sich aber dann doch des Falls an. Und das war die richtige Entscheidung, denn bald stellt sich heraus, dass es hier um alles andere als einen Unfall geht und viel mehr dahinter steckt, als man jemals vermutet hätte.

    Michael und seine beiden Mitarbeiter Peter und Kimi sind wohl ein tolles Beispiel dafür, wie Teamwork funktionieren sollte. Zum Schmunzeln bringt mich immer wieder die "Beziehung" zwischen Michael und Kimi, die ich ziemlich cool finde.

    Auch hier gibt es wieder einige Wendungen und Überraschungen, das Ende ist nicht vorhersehbar und eine wieder mal gelungene Überraschung bzw Entwicklung.
    Ich mag ja den Schreibstil wirklich gern, überhaupt ist es toll wenn ein Autor lebhaft und anschaulich schreiben und beschreiben kann, so kann man sich in die Charaktere gut hineinversetzen und fühlt sich, als wäre man selbst an den verschiedenen Orten des Geschehens anwesend.

    Spannung ist gegeben, man wird in die Gepflogenheiten gewisser "Rituale" eingeführt ( ich werde irgendwann irgendwen mit erlernten Teetrinkerkenntnissen schwer beeindrucken!) und auch das Köpfchen wird ganz gut beansprucht. Stellenweise geht es auch ein bisschen härter zu, was ebenfalls ein Pluspunkt ist.
    Alles in allem eine gelungene und toll umgesetzte Geschichte, die mir wieder sehr gefallen hat.

  24. Cover des Buches Die blaue Liste (ISBN: 9783462300161)
    Wolfgang Schorlau

    Die blaue Liste

     (121)
    Aktuelle Rezension von: Magicsunset

    „Die Möglichkeit, die du gerade genannt hast, war für uns nicht relevant. Es ist unwahrscheinlich – aber ich kann es nicht ausschließen.“ (Zitat Seite 142)

     

    Inhalt

    Georg Dengler, ein erfolgreicher, kompromisslos ehrlicher Ermittler beim BKA Wiesbaden legt sich mit seinen Vorgesetzten an und verlässt das BKA. Um näher bei seinem kleinen Sohn zu sein, zieht er nach Stuttgart und startet einen Neubeginn als Privatermittler. Sein erster Auftrag betrifft ein Ereignis, das bereits zwölf Jahre zurückliegt. Es geht um den Absturz der Lauda-Air Maschine über Thailand am 26. Mai 1991, bei dem auch der Vater der Lebensgefährtin des Auftraggebers ums Leben kam. Dieser, der Wirtschaftswissenschaftler Paul Stein, hatte  seine Tochter  kurz nach dem Abflug der Maschine angerufen, weil er das Flugzeug verpasst hatte. Doch dann steht sein Name doch auf der Liste der Toten, identifiziert vom BKA. Leicht verdientes Geld, denkt Dengler, und nimmt den Auftrag an.

     

    Thema und Genre

    Dieser Politthriller handelt von nie schlüssig aufgeklärten Ereignissen im Zusammenhang mit der Treuhandanstalt, die nach der Wende die wichtigen Betriebe der ehemaligen DDR verwalteten sollte, wobei die Interessen der einzelnen Vorstandsmitglieder zwischen Erhalt und Sanierung einerseits, und sofortigem Verkauf andererseits, einander widersprachen. Ein Thema ist auch die Ermordung des damaligen Präsidenten der Treuhandanstalt, Detlev Karsten Rohwedder,  am 1. April 1991, zu der sich zwar die RAF bekannte, aber Täter und Motiv unklar blieben.

     

    Charaktere

    Georg Dengler ist ein brillanter Ermittler, der logische Zusammenhänge erkennt, die andere vor ihm nicht gesehen haben. Oder aber bewusst nicht sehen wollten, weil rasch die passenden Ermittlungsergebnisse präsentiert werden mussten. Doch genau in diesen Fällen ist Dengler nicht bereit, wegzusehen und zu schweigen.

     

    Handlung und Schreibstil

    Da Teile der Handlung in der Vergangenheit liegen, gibt es mehrere Erzählebenen, die abwechselnd und in sich chronologisch geschildert werden. Zusätzliche Details in Form von Erinnerungen ergänzen die Ereignisse. Die intensive Recherche führt zu einer absolut glaubwürdigen Geschichte, in der sich Fakten und fiktive mögliche Versionen, reale und fiktive Figuren, zu einem nachvollziehbaren, spannenden und sehr interessanten Ganzen verbinden. Denglers Liebe zum Blues und zu gutem italienischen Essen ergänzen die Handlung sympathisch und lockern sie auf. Der Humor des Autors zeigt sich auch in der Gestaltung seiner Figuren. Denglers neuer Wohnungsnachbar ist Martin Klein. Mit seinen Kriminalromanen mit Privatdetektiven hatte Klein keinen Erfolg, also verfasst er Horoskope für Tages- und Frauenzeitungen und lebt sehr gut davon. „Wenn Sie also jemals einen Kriminalroman schreiben, wählen Sie nie einen private eye als Helden.“, erklärt er Georg Dengler auf Seite 93.

     

    Fazit

    Ein facettenreicher politischer Kriminalroman, der Fiktion und bekannte Fakten zu einer spannenden, brisanten Geschichte mixt, die immer im Bereich des absolut Möglichen bleibt.  

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