Bücher mit dem Tag "privatsender"
Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "privatsender" gekennzeichnet haben.
5 Bücher
- Thomas Wieczorek
Die verblödete Republik
(86)Aktuelle Rezension von: TheSilencerIch dachte mir, ich gebe dem Miesmacher- und Pessimisten-Buch nach der Generation Doof noch eine Chance. Doof war schließlich unterirdisch.
Wieczorek nimm in bester Tradition dieser zur Zeit hippen Bücher den Rundumschlag vor und trifft des öfteren ins Schwarze. Das macht er geschickt und gut formuliert.
Bloß leider nimmt die Interessenkurve - mal analog zur Spannungskurve eines Romanes zu sehen - stetig ab.
Daß wir verblöden, steht wohl außer Frage. Alleine mit der Fernbedienung einen Abend lang durch die TV-Landschaft zappen und man bekommt das kalte Grausen.
Darüber Bücher zu schreiben, ist legitim, denke ich.
Aber als Leser beginnt man genau damit die Therapie.
Was nützt es, wenn ich Geifer-sabbernd diese Werke lese, anstatt meine Zeit in richtige Bildung zu investieren? Wenn das das Ziel des Buches war, habe ich es erreicht. Denn es war mein letztes dieser Mein-Land-ist-schlecht-Bücher.
(Welchen Eindruck möchte Wieczorek eigentlich mit der allgegenwärtigen "Bild"-Schelte hinterlassen, war er doch mal selbst Chefreporter dieser Zeitung ... ?) - Susanne Kliem
Die Beschützerin
(62)Aktuelle Rezension von: Thommy28Einen Einblick in die Handlung gibt die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Meine persönliche Meinung:
Der Plot - Psychopathin zerstört das Leben einer Person durch Manipulation und Intrigen - ist ja nun nicht gerade neu. Der fleissige Thrillerleser hat so etwas in der einen oder anderen Ausprägung sicher schon oft gelesen.
Trotzdem gelingt es der Autorin den Leser mit ihrer Geschichte zu fesseln. Der Schrecken beginnt leise um sich dann stetig weiter zu steigern. Unterhaltsam, aber so richtige Spannung wollte nicht aufkommen. Dazu ist auch schon viel zu früh klar, wer hinter der Sache steckt. Man will eigentlich nur noch sehen, was noch alles passiert. Für einen TOP-Thriller ist das aus meiner Sicht zu wenig.
Die Auflösung erfolgt dann auch etwas zu unspektakulär und für mich nicht so recht logisch durchdacht. Die Variante im Epilog war ebenfalls so zu erwarten; ein Kunstkniff den ich schon in diversen Büchern so gelesen habe und der mich das Buch nicht richtig zufrieden hat beenden lassen. Die Schreibweise ist allerdings sehr flüssig und gut. Ich kann mir durchaus vorstellen noch andere Bücher der Autorin zu lesen.
Insgesamt ein gutes, unterhaltsames Buch, dem ich mit einer Portion Wohlwollen eine nur knapp erreichte 4 Sterne Bewertung geben kann. - Michael Jürgs
Seichtgebiete
(19)Aktuelle Rezension von: HoldenMichael Jürgs betreibt Doofenbashing. Die Behauptung "So schlimm wie jetzt wars noch nie." ist ja nie besonders sympathisch, aber angesichts neuer Tiefpunkte wie Scripted reality ist der totale Tiefstand offenbar noch nicht erreicht. Aber die Behauptung, daß Sarrazin im Ergebnis recht habe, kannst du dir sonstwohin stecken, Alter! - Hera Lind
Die Zauberfrau
(74)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerCharlotte kann Männer verzaubern, sodass sie sich in sie verlieben. Sie hat zwei Kinder, Zwillinge; welche von verschiedenen Vätern stammen. Zum Schluss bringt sich Charlotte noch einmal in den Schitzkasten, jedoch gibt es ein Happy Ending. Ich finde ihre umgangssprachlichen Redewendungen amüsant. Es ist ein heiterer Roman, in dem man sich leicht hineinlesen kann. - Beatrix Mannel
Der Brautmörder: Der erste Fall für Marlene Popp
(8)Aktuelle Rezension von: abuelitaEin brutaler Vergewaltiger treibt in München sein Unwesen. Mehrere Frauen haben den Angriff überlebt und können ihn beschreiben , aber es scheint unmöglich ihn zu fassen.
Marlene ist Moderatorin bei einem erfolgreichen Privatsender und hat mit ihrer Freundin, der Kommissarin Petra, eine Sendung entwickelt, in der die beiden Hörer um Mithilfe bei der Aufklärung von Verbrechen bitten.
Als Marlenes Freundin Karin zu Besuch kommt , passiert etwas Schreckliches – Marlene findet Karin tot in ihrer Badewanne. Für alle anderen ist es klarer Selbstmord, nur Marlene will sich damit nicht abfinden und versucht, die Wahrheit herauszufinden. Dabei muss sie feststellen, dass sie viel weniger über Karin wusste, als sie dachte....
Na ja, das Buch ist nicht mehr das Jüngste, vielleicht liegt es auch daran. Jedenfalls fand ich es nicht sonderlich spannend und die die „Ermittlungen“ von Marlene in der Diätgruppe waren ziemlich seltsam. So naiv …..und warum hier gleich zwei „Fälle“ , die rein gar nichts miteinander zu tun haben, gelöst werden müssen, entzog sich auch meinem Verständnis.
Die Sprache ist einfach und zum Teil sehr mit „lustigen“ Beschreibungen versehen…so z.B. brachten mich die „niveadosenblauen“ Augen einer Figur doch wirklich zum Prusten….