Bücher mit dem Tag "probleme jugendlicher"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "probleme jugendlicher" gekennzeichnet haben.

78 Bücher

  1. Cover des Buches Eleanor & Park (ISBN: 9783423626392)
    Rainbow Rowell

    Eleanor & Park

     (1.168)
    Aktuelle Rezension von: Maza_e_Keqe

    Eleanor lebt mit 4 jüngeren Geschwistern, ihrer duckmäuserischen Mutter und dem gewalttätigen Stiefvater in einem winzigen Haus ohne Telefon und ohne Badezimmertür.

    Park lebt im selben Viertel von Omaha mit seinen Eltern und jüngeren Bruder.

    Die Highschool in den USA der 1980-er Jahre ist ein Spießroutenlauf, wenn man „anders“ ist. Und Eleanor ist anders genug, um von den fiesen Mädchen auf alle erdenklichen Arten gemobbt zu werden. Park hält zu ihr, doch wirklich helfen kann er ihr nicht.

    Ich konnte mich während des Lesens wunderbar in die Gedanken und Gefühle der Protagonisten hineinversetzen; habe mit Eleanor gelitten, aber auch mit dem irgendwie hilflosen Park. Und ich hatte die ganze Zeit das unangenehme Gefühl, dass etwas Schreckliches passieren würde. Dabei ist es ein Jugendroman und der muss schließlich ein Happy End haben! Dieser Knoten in meinem Bauch verschlimmerte sich bei jedem schönen Erlebnis, das die 15/16-jährigen Verliebten miteinander teilen.

    Die Autorin hat einen wundervollen Schreib- und Erzählstil, der die Personen lebendig werden lässt, deren Geschichte sie abwechselnd aus Parks und Eleanors Perspektive erzählt.

    Dass ich am Ende geweint habe, kann niemand beweisen!

  2. Cover des Buches Forbidden (ISBN: 9783841503077)
    Tabitha Suzuma

    Forbidden

     (858)
    Aktuelle Rezension von: Calipa

    Eigene Meinung

    Whoop, whoop! Darf ich vorstellen? Eine SuB-Leiche! Ich weiß gar nicht mehr so genau, seit wann dieses Buch auf meinem SuB liegt. Tatsächlich ist die Thematik für mich nicht greifbar gewesen, weswegen ich das Buch immer wieder aufgeschoben habe. Nun allerdings, habe ich es doch endlich geschafft…


    Die Autorin Tabitha Suzuma hat einen unfassbar angenehmen Schreibstil. Das ganze Buch über bleibt der Schreibstil flüssig und sie schafft es unheimlich einfach, die Grenzen zu verwischen zwischen den Protagonisten Lochan und Maya. Auch wenn die Geschwisterliche Beziehung von den beiden Protagonistin immer thematisiert werden (Klar, ist ja auch die Hauptthematik), bekomme ich dennoch Einblick in die Beziehung zu den anderen Geschwistern, den Freunden, und dem allgemeinen Familiären Verhältnissen. Dabei lese ich immer wieder aus der Ich-Perspektive von entweder Maya oder Lochan.


    Wie bereits erwähnt verschwimmen hier schnell die Art und Weise der Beziehung. Natürlich war mir bewusst, das es um eine Liebe-Beziehung zwischen den beiden Protagonisten geht, aber durch die Art und Weise wie die Autorin diese Beziehung aufgebaut hat, musste ich mich Stellenweise erinnern, das es hier nicht um ein typisches Romance Buch handelt. Es geht hier ganz klar um Inzenst. Stück für Stück lerne ich die Sorgen, Gefühle und Stärke der Emotionen der beiden kennen, muss mir vor Augen halten was für ein Paket sie zusätzlich tragen. Lochan während des Buches eine interessante Frage, und zwar ob er und Maya auch unter normalen Familiären Verhältnissen sich so angenähert hätten? Wenn sie nicht die Ersatz Eltern für ihre jüngeren Geschwister spielen müssten. Allgemein befasst sich das Buch mit vielen Was wäre wenn? – Fragen und hat mich dabei unweigerlich selbst zum Nachdenken gebracht.


    Nach einer gewissen Zeit im Buch, hatte ich teilweise den Eindruck von einer ganz normalen Familie. Drei Kinder, Mutter, Vater… Genau da liegt das Problem. Maya und Lochan sind selbst noch Kinder und Geschwister. Sie werden in eine Rolle von ihrer Mutter gedrängt, die sie in diesem Alter noch gar nicht ausfüllen sollten müssten. Dennoch fügen sie sich ihrem Schicksal und versuchen mit allen Kräften ihren kleineren Geschwistern eine tolle Welt zu suggerieren. Einschließlich sich selbst. Die Geschwister haben dabei eine Aufgabenteilung und greifen sich gegenseitig unter die Arme. Das Verhältnis zwischen ihn wird von Tag zu Tag stärker und diesen Fortschritt habe ich als Leser auch nachvollziehen können.


     


    Mein abschließendes Fazit

    Ein absolutes Tabuthema und bei weitem keine so einfache Kost. Maya und Lochan sind sich unheimlich nahe, bedeuten sich die Welt und versuchen dabei ihre Geschwister von jeglichen Schwierigkeiten zu beschützen. Während sie in die Rolle der Erziehungsberechtigten schlüpfen, fühlen sie sich immer mehr zu sich hingezogen. Immer wieder musste ich mich daran erinnern, das es sich um Geschwister dreht, das ihre Beziehung nicht legal ist, welche Problematiken sie sich nicht nur innerhalb ihrer Familie stellen müssten, sondern auch der Welt da draußen. Immer wieder kommen Was wäre wenn?- Fragen auf, haben mich sehr zum Nachdenken angeregt und ich bin jetzt noch vollkommen Zwiegespalten von diesem Buch. Es ist unglaublich Schmerzhaft, süß, Emotional und hinterlässt in vielerlei Hinsicht auch irgendwie einen sehr bitteren Nachgeschmack. Tatsächlich hätte ich gerne noch etwas mehr erfahren über die letztendliche Situation. Ein SuB- Leichen Buch, das ich aus Sorge nie gelesen habe, hat sich tatsächlich zu einem kleinen Goldstück herausgestellt und mich trotz de Thematik nachhaltig zum Nachdenken angeregt.


    Wenn dich mehr Rezensionen von mir interessieren, besuche mich doch gern auf meinem Blogg <3 

    https://calipa.de/

  3. Cover des Buches Neunzehn Minuten (ISBN: 9783492959759)
    Jodi Picoult

    Neunzehn Minuten

     (943)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Peter Houghton hat in 19Minuten das Leben von zehn Menschen ausgelöscht und das von hunderten für immer verändert. Für ihn ist "es" endlich vorbei. Der Ermittler Patrick lernt einen Jungen kennen der sich immer als Opfer gefühlt hat. Seine einzige Freundin war vor Jahren Josie Cormer gewesen. Sie hat das Masaker aus nächster Nähe mit erlebt und ihre Mutter bearbeitet als Staatsanwältin diesen Fall. Es gibt viele Opfer, Geschichten und eine verzweifelte Mutter, die ihren Sohn einfach nicht wieder erkennt. Jodi Picoult ist ein gewaltiges, ein wichtiges Buch gelungen. Sie beleuchtet nicht nur die Tat, die Geschichten der Opfer, sonder auch das Leben von Peter und wie es zu diesem schrecklichen Masaker kommen konnte. 19 Minuten wird für Gesprächsstoff sorgen.

  4. Cover des Buches Klassenspiel (ISBN: 9783551310163)
    Celia Rees

    Klassenspiel

     (41)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Zum Inhalt:
    Lauren kommt aus Australien. Eigentlich nichts schlimmes. Doch für ihre Klassenkameraden wohl Grund genug, sie zu mobben. Lediglich Alex hält sich weitesgehend raus und freundet sich nach einer Weile sogar mit Lauren an. Doch die Attacken werden immer heftiger und das obwohl nur kurze Zeit vorher genau so etwas ganz schlimm ausgegangen ist. Lauren und Alex beschließen, sich zu wehren, doch damit fachen sie das Feuer erst richtig an.

    Meine Meinung:
    Von Celia Rees gibt es ja viele Bücher, ich selbst weiß gerade gar nicht, ob ich schon mal etwas von ihr gelesen habe. Viel gutes habe ich jedoch schon über sie gehört. Da dieses Buch schon ewig auf meinem SUB liegt und vom Thema her durchaus interessant klingt, dachte ich mir das wäre doch die perfekte Gelegenheit das Buch endlich von meinem SUB zu befreien.

    Allerdings hatte ich echt lange ziemliche Schwierigkeiten mit dem Schreibstil und kam überhaupt nicht vorwärts. Natürlich lag das sicher auch zum Einen daran, dass ich es nur so als Buch für Zwischendurch genommen habe, aber es konnte mich auch lange Zeit nicht so fesseln, dass ich Lust hatte weiter zu lesen. Erst nach mehr als der Hälfte kam etwas Fahrt in die ganze Sache und ich wollte wissen wie es weitergeht.

    Die Hauptpersonen Lauren und Alex blieben sehr lange ziemlich blass. Es brauchte lange bis ich einen Zugang zu ihnen gefunden habe. Lauren war, obwohl sie das Opfer war, ziemlich lange irgendwie auch unsympathisch. Alex leider auch.

    Ich finde man merkt auch sehr deutlich, dass dieses Buch schon etwas älter ist (90 er Jahre). Der Schreibstil, die Art der Geschichte, der Aufbau, alles wirkt irgendwie etwas altbacken. Auch dies machte es mir irgendwie schwer, der Geschichte zu folgen.

    Das Thema Mobbing ist natürlich allgegenwärtig und in dieser Geschichte extrem erschreckend umgesetzt. Mir wurde richtig schlecht, wenn ich daran dachte, dass mein Kind auch irgendwann mal zur Schule gehen und vielleicht auch so etwas ausgesetzt sein wird. Allerdings fand ich es extrem komisch, dass die Kids tatsächlich mit dem durchkamen, was sie da alles getrieben haben. Denn das waren bei weitem keine harmlosen Streiche mehr. Dass es so lange dauerte bis mal etwas dagegen unternommen wurde, fand ich etwas unglaubwürdig.

    Leider blieb die Geschichte trotz der Steigerung nach der Hälfte eher so dahinplätschernd. So richtig Spannung kam auch dann nicht auf und ich musste mich oft zwingen das Buch weiterzulesen. Ich finde es auch sehr schade, dass das Buch letztendlich am Ende für mich keine wirkliche Aussage oder Moral hat und so bin ich eher enttäuscht von diesem Buch von Celia Rees.

    Fazit:
    Nicht so richtig überzeugende und fesselnde, wenn auch sehr erschreckende, Geschichte über Mobbing unter Klassendkameraden. Nicht wirklich überzeugende Charaktere und die fehlende Spannung konnten mich leider nicht begeistern.
  5. Cover des Buches Du neben mir und zwischen uns die ganze Welt (ISBN: 9783791500621)
    Nicola Yoon

    Du neben mir und zwischen uns die ganze Welt

     (1.214)
    Aktuelle Rezension von: Darcys_Lesestuebchen

    Maddie darf nicht raus. Nicht heute, nicht morgen, niemals, denn sie hat einen selten Immundefekt, der ihr bei der kürzestens Auseinandersetzung mit Viren, Pollen oder dergleichen das Leben kosten könnte. Sie hat sich auch mit diesem Leben arrangiert, bis nebenan ihr neuer Nachbar Olly mit seiner Familie einzieht und sie sich trotz der der Barrieren zwischen ihnen immer näher kommen. Sie will mehr und würde dafür alles riskieren.

    Meine Meinung:

    Als ich das Buch vor etlichen Jahren das erste Mal las, war es völlig um mich geschehen. Ich fand es unglaublich spannend, gefühlvoll und fieberte mit Maddie und Olly von Anfang bis Ende mit, wobei mir das Herz mehr als einmal gefühlt stehen blieb und ich atemlos war. Es war ein absolutes Jahreshighlight für mich und als es nun für eine Challange passte, traute ich mich auch an einen re-read ran.

    Leise, laut, schmerzvoll, traurig, unglaublich lebensbejahend, mutig und vor allem sensibel. Als ich wieder dieses Buch las, hatte ich keine großen Erwartungen, da in der Regel ein Buch einfach nicht die selben Emotionen in mir wecken kann wie beim ersten Mal, aber Du neben mir und zwischen uns die ganze Welt kam in der Hinsicht verdammt nah dran. Es mag vielleicht nicht mehr so spannend gewesen sein, weil ich ja den Ausgang kannte, aber dennoch fieberte ich wieder mit den Figuren mit. Das lag vor allem an Yoons Stil, der unglaublich sensibel die fragile Emotionswelt ihrer Hauptfigur nachzeichnete, die trotz ihres Schicksals alles vom Leben haben wollte, auch, wenn sie nicht nur sich selbst, sondern vor allem die Menschen in ihrem Umfeld verletzen könnte.

    Maddie war eine unglaublich starke Persönlichkeit, die manchmal ein wenig ungerecht werden konnte, dafür aber durchaus auch ihre Gründe hatte. Ihr ganzes Leben spielte sich in einen sterilisierten Umfeld ab und sie kannte nichts von der Welt da draußen. Kein Wunder, dass sie sich irgendwann nach mehr sehnte, vor allem, als diese Wünsche von ihrem neuen Nachbarn Olly geweckt wurden, der mit seinen eigenen Dämonen zu kämpfen hatte und sie genauso brauchte, wie sie schließlich ihn. Sie war kreativ, fleißig, forderte sich selbst immer heraus und manchmal etwas alber, was ich süß fand.

    Die Chemie zwischen den beiden jungen Menschen passte vom ersten Moment an perfekt und ich liebte es, wie sie miteinander kommunizierten. Das war manchmal sehr schwer und ich fand ihre Kreativität sehr süß. Ihre Chats, Gespräche und Nachrichten gaben viel Aufschluss über ihre Wünsche, Träume und Hoffnungen und zeigten auch ihre Unsicherheiten und Ängste. 

    Die Geschichte spielte sich auf kleinsten Raum ab und machte zum Ende einen großen Sprung, der mir auch dieses Mal eine fette Gänsehaut bescherte. Es ging viel um Maddies persönliche Entwicklung, um ihre Wünsche, Träume und das Erwachsen werden. Olly blieb für mich dabei manchmal etwas auf der Strecke, weil es auch ausschließlich aus ihrer Sicht erzählt wurde und ich gerne mehr Informationen über ihn und seine Hintergrundgeschichte gehabt hätte, aber dennoch konnte ich mir auch wieder ein gutes Bild von ihm machen. Seine Probleme waren anders als die von Maddie, aber auch bei ihm drehte es sich um seine Entwicklung und die Befreiung seiner "Dämonen". Es war etwas verschlossener, aber auch sensibler Teenager, der seine Talente im Verbrogenen ausüben musste.

    In den letzten Kapiteln war leicht die Luft raus, bevor das Ende mich wieder völlig mitriss. Sehr tragisch fand ich die Geschichte von Maddies Mutter, die mir das Herz zeriss. So war ihr Verhalten durchaus verständlich, auch wenn sie einen großen Fehler machte, der weitere nach sich zog, aber sie machte mich auch so unglaublich wütend.

    Yoon erzählte ihre Geschichte nicht nur rein mit Worten, die sie gekonnt einsetzte, sondern auch mit vielen Zeichnungen, die einem einen tiefen Einblick in Maddies Gefühlswelt gaben. Es ist etwas schwer für mich, dies gut zu erklären, aber ohne diese liebevollen Extras wäre das Buch nicht ganz so gut geworden. Sie wurden passend in die Geschichte eingesetzt und es kamen auch Tabellen, Artikel aus dem Internet und Zeichnungen von Maddie vor. Wie sie sich im Weltall vorstellte oder sich selbst sah; ein Kuss-Trainingsplan, ihre Schulaufgaben oder ihr Tagesplan. All das machte das Buch zu etwas Besonderen, was ich so auch nicht zuvor kannte. Der Stil der Autorin war sehr sensibel und ohne Effekthascherei. Er las sich sehr flüssig und war für mich ein auf und ab der Emotionen. 

    Fazit:

    Das Buch in Worten wiederzugeben ist nicht einfach für mich und ich würde noch so viel mehr schreiben, aber ich denke, es passt so ganz gut. Die Geschichte ist auch nach all den Jahren immer noch ein kleines Kleinod für mich, etwas ganz besonderes, was ich wieder sehr genossen habe. Die Figuren waren gut ausgearbeitet und wirkten authentisch. Zwar hätte ich Olly gerne etwas mehr im Zentrum gehabt, aber auch so erfuhr man viel über ihn. Die Liebesgeschichte wurde sehr sensibel erzählt und all die kleinen Zeichnungen und liebevollen Details machten das Buch sehr schön.

  6. Cover des Buches Boot Camp (ISBN: 9783473543397)
    Morton Rhue

    Boot Camp

     (450)
    Aktuelle Rezension von: SupiPauli

    Rezension Buch „Boot Camp“

     

    Inhalt:

    Das Buch „Boot Camp“ wurde von Morton Rhue verfasst und ist im Jahr 2006 im Ravensburger Buchverlag erschienen. In dem Roman geht es um einen 16-jährigen Jungen namens Connor Durell. Er wird ins Boot Camp „Lake Harmony“ in den USA geschickt, weil er eine Beziehung mit seiner Mathematiklehrerin Sabrina hatte. Im Camp lernt er die beiden Jugendlichen Sarah und Pauly kennen und freundet sich mit ihnen an. Im Camp gibt es sechs Stufen, wobei sechs die höchste ist. Mit seinen „Freunden“ will er dann fliehen, da sie noch immer auf Stufe eins sind. Während der Flucht werden sie von den Chauffeuren Rebecca und Harry verfolgt. Als sie dann die Grenze zu Kanada erreichen, werden sie geschnappt. Pauly und Sarah können fliehen, Connor allerdings rettet die Chauffeure und muss trotzdem zurück ins Boot Camp. Rebecca informiert Connors Eltern allerdings über den Situation im Camp und sie holen ihn ab.

    Meine Meinung:

    Wir mussten das Buch in der Schule lesen. Ein sehr spannendes Buch. Man konnte sich gut in die Hauptperson Connor hineinversetzen. Allerdings war mir das Ende etwas zu abrupt. Mich persönlich hätte es zum Beispiel interessiert, ob sich Pauly, Sarah und Connor nochmals treffen oder wie Connors Eltern auf die Mittel, die im Erziehungslager benutzt wurden, reagierten!

    Ich kann es aber trotzdem allen Jugendlichen empfehlen.  

  7. Cover des Buches Alessas Schuld (ISBN: 9783401027661)
    Brigitte Blobel

    Alessas Schuld

     (50)
    Aktuelle Rezension von: Yoyomaus

    Du ziehst in eine neue Stadt.

    Neue Schule, neue Freunde, ein neuer Schwarm.

    Doch da ist auch noch der Ulf,

    der an dir hängt wie eine Klette 

    und der irgendwie nett, 

    aber auch immer wieder sehr, sehr komisch ist.

     

     

    Zum Inhalt:

    Alessa ist neu in der Stadt. Aber dass ausgerechnet Ulf ihre Freundschaft sucht, ist Alessa unangenehm. Ulf ist total auf sie fixiert. Er ist ein Einzelgänger und wird mit der Zeit immer unheimlicher. Erst als Alessa sich in Philipp verliebt, traut sie sich, Ulf abzuweisen - und löst damit, ohne es zu ahnen, eine Katastrophe aus …

     

    Cover:

    Das Cover gefällt mir dieses Mal nicht so gut. Wir sehen hier den Teil eines weiblichen Torsos und ein Absperrband. Das sagt erst mal nicht so viel aus, auch wenn man sich anhand des Absperrbandes etwas vorstellen kann, wie einen Tatort oder eine Gefahrenstelle. Trotzdem hätte ich mir von dem Cover bei einem so wichtigen Thema ein bisschen mehr erwartet. Es wirkt einfach nur trostlos, nicht wie eines dieser Cover wo man einfach zugreifen muss, um mehr zu erfahren. Das Buch würde ich so recht unbeachtet lassen, wenn ich jetzt nicht gezielt nach der Autorin gesucht hätte.

     

    Eigener Eindruck:
     Alessa ist sechzehn Jahre und zieht mit ihren Eltern in eine neue Stadt. Alles auf Anfang! Bereits beim Einzug geschehen eigenartige Dinge und das junge Mädchen fühlt sich beobachtet. Und auch in der Schule ist es irgendwie eigenartig. Da ist der Ulf, mal nett, mal distanziert. Mit ihm geht sie meist heim und kommt in die Schule, weshalb sie von ihren Mitschülern bald ein bisschen gefoppt wird. Dabei ist Ulf für sie nur ein netter Freund, sie interessiert sich eher für Philipp, aber der ist mit ihrer besten Freundin zusammen. Und über all diese alltäglichen Probleme bemerkt Alessa nicht, dass sich um sie herum etwas verändert, bis es schließlich zu einem Amoklauf kommt…

     

    Die Geschichte von Alessa ist in vielen einzelnen Stücken aufgebaut und beschäftigt sich damit, ob Alessa das Unglück hätte verhindern können oder jemand anderes. Dabei wird der Leser gleich zu Beginn damit konfrontiert, wer der Täter und wer die Opfer sind, nur um wenig später mit der Geschichte von Alessa zu beginnen, bevor alles passiert ist. Dieses hin und her Gespringe zwischen den jeweiligen Zeiten und Situationen fand ich ehrlich gesagt nicht so schön, vor allem unter der Prämisse, dass man sich ja schon denken konnte, was passiert, weil der eigentlich spannende Moment ja bereits auf den ersten Seiten genommen wird. Zwar war die Erörterung des Wieso und Weshalb recht interessant, aber immer wieder muss man sich als Leser fragen, warum nicht schon viel eher von den Jugendlichen jemand alarmiert war beziehungsweise weshalb Eltern und Lehrer nichts bemerkt haben sollen. Der Ulf als Charakter ist mehr als auffällig und sein Handeln im Effekt kaum verwunderlich. Spätestens ab dem Punkt wo er anfängt Alessa zu stalken, hätten bei ihr alle Alarmglocken angehen müssen, aber Alessa als Charakter ist einfach nur ein abartig dummes Schlafschaf. Unglaublich, dass es wirklich solche Menschen geben soll. Im Großen und Ganzen bleibt zu sagen, dass diese Geschichte leider sehr langweilig dahin plätschert und dabei die Wichtigkeit des Themas einfach nur hinten runter fällt. Sehr bedauerlich.

     

    Fazit:

    Ein wichtiges Thema leider völlig irritierend und unglücklich verpackt. Wenn man sich durchgewurschtelt hat, ist die Nachricht hinter dem Buch mehr als wertvoll, aber bis dahin muss man leider erst einmal kommen. Außerdem kann man das Handeln der Charaktere an so mancher Stelle recht schlecht verstehen. Schade. Von der Autorin hatte ich irgendwie mehr erwartet, weil ich auch einfach besser Lektüre von ihr gewohnt bin.

     

    Idee: 4/5

    Charaktere: 3/5

    Logik: 3/5

    Spannung: 2/5

    Emotionen: 2/5

     

     

    Gesamt: 3/5

     

    Daten:

    ISBN: 9783401027661

    Sprache: Deutsch

    Ausgabe: Flexibler Einband

    Umfang: 232 Seiten

    Verlag: Arena

    Erscheinungsdatum: 01.01.2012

     

  8. Cover des Buches Liebe wie die Hölle (ISBN: 9783401027340)
    Brigitte Blobel

    Liebe wie die Hölle

     (48)
    Aktuelle Rezension von: Laennard
    Ich habe vor 1-2 Jahren schon mal ein Buch von der Autorin gelesen, zum Thema Selbstverletzung. Das hat mir damals überhaupt nicht gefallen, weil ich mich gar nicht richtig reinfühlen konnte und es einfach meist so ist, wie ich immer sage: wenn man das nicht erlebt hat, dann kann man es kaum beschreiben. Vielleicht ist sowas dann eher für Leute, die solche Situationen nicht kennen.
    Deswegen war ich hier dementsprechend etwas skeptisch. Aber gut, Stalking kenne ich zum Glück nicht, deswegen war mir die Lage komplett neu. 
    Und hier konnte mich die Protagonistin mit ihren Gedanken und Gefühlen auch viel mehr überzeugen, ich hab ihr das alles abgekauft und konnte sie relativ gut nachvollziehen. 
    Und natürlich hat mich das Thema und die Handlung schon sehr erschreckt. Es wurde auch nie langweilig, also natürlich ist das kein spannungsgeladenes Buch oder ähnliches, aber es war schon angenehm flüssig zu lesen. 
    Zur Sprache ist mir nichts Besonderes aufgefallen, es gab, glaube ich, mal einen Absatz, den ich ziemlich gut und schön fand, der Rest ist mir nicht besonders aufgefallen, aber das soll nicht negativ gemeint sein, nur dass es hierfür keine extra Punkte gibt. 
    Insgesamt bin ich nicht total überwältigt oder ähnliches, aber ich hab es gern gelesen (so gut das mit diesem Thema ging) und würde das Buch schon auch weiterempfehlen, wenn man mal in dieses Thema einsteigen will (ich hab davor noch nichts über Stalking gelesen, deswegen war das komplett neu, muss vielleicht gesagt werden). 
  9. Cover des Buches Du fehlst mir, du fehlst mir! (ISBN: 9783423626439)
    Peter Pohl

    Du fehlst mir, du fehlst mir!

     (39)
    Aktuelle Rezension von: The iron butterfly
    Die eineiigen Zwillinge Cilla und Tina werden im Alter von gerade mal vierzehn Jahren auf die wohl grausamste Weise getrennt. Ein Verkehrsunfall auf dem Weg zur Schule entreißt Tina die Schwester, den Zwilling, ihr lebendiges Spiegelbild, die Vertraute. Ein gravierender Verlust, den ich nicht im Detail umschreiben muss, um klarzustellen, dass es sich hier um eine tragische Geschichte handelt. Eine Geschichte, die wirklich geschehen ist. Die Mit-Autorin Kinna Gieth ist Tina, die zurückblieb und damit leben lernen musste, dass ihr nicht nur die Schwester fehlte. Sie hat auch ein Stück von sich selbst verloren und musste sich neu definieren. Erschwert wurde Tinas Verlust maßgeblich durch ihr eigenes Antlitz, schließlich blickte jedem auch das Antlitz von Cilla entgegen. Dabei war sie doch gar nicht mehr da...und doch blieb sie mit Tina immer präsent. Grausam für die Eltern, den Stiefbruder, schmerzlich auch für Freunde und Bekannte, die sich doch immer so schwer damit taten Tina und Cilla zu unterscheiden. Peter Pohl erzählt auf Basis von Kinnas Tagebüchern und langen Gesprächen, aber auch mit einem Stück schriftstellerischer Freiheit vom Prozess der Trauer, des Abschiednehmens und dem frühen Erwachsenwerden eines jungen Mädchens.
    Eindringlich, emotional und sehr lebendig, nie weinerlich oder dramatisierend. Eine Geschichte mit dem Leben als Co-Autor.
  10. Cover des Buches Ich knall euch ab! (ISBN: 9783473384884)
    Morton Rhue

    Ich knall euch ab!

     (548)
    Aktuelle Rezension von: Dania_Mari_Hugo

    Amoklauf an Schulen. Ein Thema, dass auch uns in Deutschland längst direkt betrifft. Was bewegt die Menschen dazu, so etwas zu tun. Hier werden beide Seiten beleuchtet und man bleibt immer irgendwie sprachlos und hilflos zurück. Es gibt keine eindeutige Seite, die man wählen kann, und dieses Buch bringt einen zum Nachdenken. Es gibt noch so viel dazu zu sagen. Ich finde, das sollte man unbedingt gelesen haben. Vor allem wegen dem Mobbing-Thema, mit dem alles anfängt.

  11. Cover des Buches Evil - Das Böse (ISBN: 9783423623018)
    Jan Guillou

    Evil - Das Böse

     (85)
    Aktuelle Rezension von: Galaxytrash

    Das Buch gibt einen intensiven Einblick in die Jugend und Teile der Kindheit von Erik, welcher versucht aus der Spirale von Gewalt zu entkommen. Kaum scheint er diese zu überwunden zu haben, wird er im Internat erneut mit ihr konfrontiert. Am Ende kommt er zum Schluß, dass er nur mit Gewalt die Gewalt die gegen ihn angewandt wird besiegen kann.

    Zu Beginn ist der trockene Erzählstil des Autors ungewohnt, passt jedoch präzise, um die richtige Stimmung im Buch zu erzeugen und die Gefühle Eriks zu verstehen.

  12. Cover des Buches Rolltreppe abwärts (ISBN: 9783473476091)
    Hans-Georg Noack

    Rolltreppe abwärts

     (193)
    Aktuelle Rezension von: fran.kri

    Ich musste dieses Buch in der Schule lesen, es kam 1970 raus und ich bin ehrlich, es ist schlecht gealtert. 

    Es geht um den 13-jährigen Jochen, der sich sehr einsam fühlt. Er findet die falschen Freunde, er begeht Straftaten und landet dann in ein Erziehungsheim. 

    Die Themen des Buches: Gruppenzwang, Einsamkeit, Erziehung und Mobbing. 

    Was Jochen in diesen Buch erlebt, wird immer schlimmer, bis Jochen im Tiefpunkt seines Lebens angekommen ist und ihn niemand mehr helfen kann. Es behandelt wirklich wichtig Themen, das Problem ist aber es ist kein einprägsames Buch. Ich habe es vor vier Jahren gelesen, es sehr schnell vergessen. Deshalb nur drei von fünf Sternen.

  13. Cover des Buches Lügenengel (ISBN: 9783401507286)
    Ulrike Bliefert

    Lügenengel

     (124)
    Aktuelle Rezension von: Leyx3

    Dieser Jugend-Thriller ist perfekt, wenn man etwas lockeres lesen möchte. Weder die Geschichte noch der Schreibstil ist allzu anspruchsvoll, aber das nimmt die Freude am Lesen nicht weg. 

    Die Charaktere sind sehr authentisch & realistisch  geschrieben, was mir sehr gut gefallen hat!

    Zum Ende hin hat mich die Geschichte nochmal richtig gepackt, sodass ich das Buch nicht mehr aus den Händen legen konnte. Was ich aber vom Ende halte, weiß ich noch nicht genau. 

    Für alle die was lockeres & leichtes zum Lesen suchen, denen kann ich das Buch empfehlen :) 

  14. Cover des Buches Von wegen, es ist Schluss (ISBN: 9783522301718)
    Christine Biernath

    Von wegen, es ist Schluss

     (13)
    Aktuelle Rezension von: Lovely001
    Klappentext: Ohne Sammy kann Daniel nicht mehr leben. Sie schon. Und genau das ist das Problem. Ein gutes spannendes Buch für zwischen durch...
  15. Cover des Buches Freedom Writers (ISBN: 9783866710177)
    Freedom Writers

    Freedom Writers

     (34)
    Aktuelle Rezension von: Buchperlentaucher

    Die Jugendlichen der  Klasse der Jung-Lehrerin Erin Gruwell gibt niemand eine Chance. Die meisten wollen nicht zur Schule. Sie kennen fast nur Rassenhass, Kriminalität und häusliche Gewalt. Doch Miss G sieht sieht in erster Linie  Stärken dieser hoffnungslosen "Fälle". Spannend, berührend und eindrücklich sind die Texte in diesem Buch. Es sind Tagebucheinträge der Schülerinnen und von Miss G selber. Schritt für Schritt führt die Lehrerin ihre Schützlinge dazu, an sich selber und ihren Wert zu glauben. Letztendlich sind es die Jugendlichen selber, die die Grenzen stärker sprengen, als es die Lehrerin je gedacht hat. Sie sind die "Freedom Writers". Die "hoffnungslosen" Fälle  schaffen alle  den Hochschulabschluss und gehen danach ans College. 

  16. Cover des Buches WAKE - Ich weiß, was du letzte Nacht geträumt hast (ISBN: 9783843200370)
    Lisa McMann

    WAKE - Ich weiß, was du letzte Nacht geträumt hast

     (200)
    Aktuelle Rezension von: BookloverbyJoKe

    Träume, in denen man nackt durch die Stadt geht? Aus einem Hochhaus stürzt? Das hat die 17-jährige Janie alles schon erlebt - doch nicht in ihren eigenen Träumen. Nein, in den Träumen Fremder. Wann immer jemand in ihrer Umgebung einschläft, kann sie seine Träume sehen. Nur kann sie niemandem davon erzählen, niemand würde ihr glauben. Und so lebt sie mit einer Gabe, die sie nicht will und die sie nicht kontrollieren kann. Bis sie in einen Albtraum gezogen wird, der ihr das Blut
    in den Adern gefrieren lässt ... 


    Der Schreibstil hat mir sehr gefallen, genauso die Art, wie die Charaktere beschrieben werden und wie sie handeln. Ich finde es ist ein super Buch, welches leider sehr unterschätzt und unbekannt ist.

  17. Cover des Buches Und wenn schon! (ISBN: 9783848205790)
    Karen-Susan Fessel

    Und wenn schon!

     (5)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    wir lesen dieses Buch gerade in der schule & ich bin fast fertig :! .. eig.lese ich ja nicht , aber so ein schlechtes Buch ... naja.. wir schreiben am Mittwoch eine Arbeit darüber , kann mir vllt. jemand eine gute zusammenfassung geben ? LG
  18. Cover des Buches Nele (ISBN: 9783499204371)
    Margret Steenfatt

    Nele

     (7)
    Aktuelle Rezension von: Torsten_Gruenke

    Neles Leben drehte sich bisher weniger um die Liebe, als um ihre Situation mit der Mutter und Freund Matthias. Bei ihm ist die Familie eingezogen, doch die Zwölfjährige fühlt sich dort nicht zuhause, geschweige denn, empfindet Sympathie für den neuen Freund. Selbst mit der Mutter rasselt sie oft aneinander, die viel mit der Arbeit und dem Haushalt beschäftigt ist. Einzig bei Freundin Sabine und Lehrerin Frau Fischer findet Nele Gesprächspartner, die ihr durch die Zeit helfen und kommt durch Sabine in Berühung mit der Liebe. Doch im Gegensatz zu den Gefühlsduseleien der Freundin ergibt sich jemand anderes in Neles Leben: Der Sportfreund von Matthias namens Wolfgang taucht plötzlich auf und freundet sich offensichtlich mit Nele an, ehe die Dinge sich weiterentwickeln...

    Die Geschichte findet wie so oft in einer zerrütteten Familie statt, die kaum Zeit und wenig Aufmerksamkeit für die Tochter findet. So schlägt sich Nele durchs Leben, bis sie auf Wolfgang trifft, der als geschickter Pädophiler dargestellt wird. Die Schlüsselszenen sind nicht immer nachvollziehbar dargestellt und doch gelingt es der Autorin klarzustellen, dass der Vertrauensaufbau zu einem Älteren man schnell vonstatten gehen kann, besonders während der unsicheren Pubertät. Hinten heraus stellt sich die Geschichte als etwas flach dar, entfaltet nicht das völlige Potenzial und wird durch viele Nebenausführungen aufgehalten. Das Ende macht Mut, spiegelt jedoch nicht wieder, wie das Mädchen es schafft, an die Öffentlichkeit mit dem Missbrauch zu gelangen. Ein Buch, das man gelesen haben kann, aber nicht muss!

  19. Cover des Buches Crazy (ISBN: 9783462320350)
    Benjamin Lebert

    Crazy

     (575)
    Aktuelle Rezension von: lolbuecher

    Es ist plump und relativ langweilig. Man hätte definitiv mehr aus der Internatsgeschichte machen können. 


    Das Buch hat einen guten Ansatz zum Thema Behinderung und Integration. Unter anderem wird viel über den Sinn des Lebens nachgedacht. Da es eine Autobiografie ist, ist die Story nicht wirklich spannend und der "Wow" Effekt hält sich in Grenzen. Auch weil das Buch sehr platt geschrieben ist und die Sätze sehr abgehackt sind. Die Sätze springen teilweise willkürlich in verschiedenen Themen herum.


    Außer Benjamin wird kein Charakter vertieft dargestellt, dadurch wird die gesamte Geschichte insgesamt sehr langweilig und regt nicht sonderlich zum weiterdenken an.

    Und die Freundschaft konnte ich gar nicht nachvollziehen. Eher Zwangsgemeinschaft mit Gruppenzwang

  20. Cover des Buches Ich schieße ... doch! (ISBN: 9783785563113)
    Elisabeth Zöller

    Ich schieße ... doch!

     (19)
    Aktuelle Rezension von: Cadiz
    „Und wir haben Angst. Ich auf jeden Fall. Die Angst ist immer da. Sie würgt mich schon am Morgen. Und wer Angst hat, der wird ausgelacht. Jeder Tag tut mir weh und macht mir Angst. Große Angst. Was für einen Sinn hat ein Leben, das immer wehtut?“ (Seite 7) Inhalt: Niko wird seit einiger Zeit von drei Jungen seiner Schule aufs Übelste tyrannisiert. Sie denken sich immer schlimmere Dinge aus, um Niko klein zu bekommen. Telefonterror ist noch das harmloseste, was nicht nur Niko, sondern auch seine Familie belastet. Doch Niko schweigt und steigert sich immer weiter in seinen Hass hinein, bis er sich schließlich eine Waffe besorgt und auf Rache sinnt… Zum Buch: „Ich schieße … doch!“ ist ein Buch, das sich rasch lesen lässt, dem Leser eine kurze Weile die Gefühle des „Opfers“ nahebringt, das mit einer solchen Last leben muss, wie es Protagonist Niko es tut. Die Geschichte ist voraussehbar und birgt keine Überraschungsmomente, so oder so ähnliche Geschichten habe ich schon mehrfach gelesen. Trotzdem fand ich das Buch recht interessant. Der Zerfall von Nikos Selbstbewusstsein, seine sich steigernde Wut auf die Täter und der Ausbruch seines Hasses wurden gut dargestellt, wobei mir die Szenen teilweise zu knapp vorkamen. Da hätte man noch mehr herausholen können. Auch die Sprache fand ich nicht immer besonders angenehm zum Lesen. Die Sätze waren kurz, manchmal etwas holprig, sehr jugendlich (, was ich nicht als negativ empfand), aber nicht besonders bemerkenswert. Das Buch wird zum einen in Tagebucheinträgen von Niko erzählt, zum anderen in Szenen aus dem Gericht nach der „Tat“. Alles in allem ein Buch, welches sich wohl gut für den Schulunterricht eignet, vor allem zur Verdeutlichung der stärker werdenden Gefühle eines Opfers, die sich bis zum Amoklauf bündeln und zum Ausbruch führen können. Zum Thema Amoklauf selber gibt es meiner Meinung nach aber wesentlich bessere Bücher. Lesenswert? Jain.
  21. Cover des Buches Ich will mit dir gehn (ISBN: 9783499203923)
    Monika Seck-Agthe

    Ich will mit dir gehn

     (1)
    Noch keine Rezension vorhanden
  22. Cover des Buches Rotkäppchen muss weinen (ISBN: 9783596512591)
    Beate Teresa Hanika

    Rotkäppchen muss weinen

     (259)
    Aktuelle Rezension von: _liesmich_

    Rotkäppchen und der böse Wolf. Nicht im Wald, nicht in der Großstadt, sondern erschreckend nah. Dieses Jugendbuch muss man gelesen haben! Ein bisschen coming of age, erste Liebe und tiefe Freundschaft. Und … der Wolf. Dieses Buch beschäftigt sehr und wirkt lange nach. Ein großartiges Buch zu einem Thema, das vorkommt und leider immer noch tabuisiert wird. Lesen! Reden! Zuhören! Und: nicht wegschauen …

  23. Cover des Buches Blue heißt einsam (ISBN: 9783596806058)
    Sue Mayfield

    Blue heißt einsam

     (32)
    Aktuelle Rezension von: Alex_2110

    Das Buch stellt über zahlreiche Blickwinkel den emotionalen Abbau von Anna aufgrund von Mobbing dar. Es wird hierbei nicht nur aus Annas Sicht sondern auch aus der Sicht ihrer Eltern, einer weiteren Freundin Melanie und ihren eigenen Tagebucheinträgen berichtet, was einem vielerlei Einblicke in Annas Situation ermöglicht. Leider sind die Kapitel z.T. ziemlich kurz, was ich aufgrund der vielen Sichtwechsel doch etwas anstrengend zu Lesen fand.

    Das Buch verdeutlicht anschaulich, welche Folgen Mobbing haben können, obwohl es für beteiligte Personen oder Außenstehende nicht so empfunden wird.


    Das Buch ist nur zu Empfehlen!

  24. Cover des Buches Cengiz & Locke (ISBN: 9783551353245)
    Zoran Drvenkar

    Cengiz & Locke

     (15)
    Aktuelle Rezension von: JohnnyLuke
    Dieses Buch besticht vor allem mit seiner passenden Sprache, dem flüssigen Schreibstil und dem ständigen Erzählerwechsel. Es beschreibt ganz grob gesagt das Verhalten und Denken jugendlicher Berliner aus Cliquen, was, denke ich, auch sehr realitätsnah gelungen ist.
    Zusammenfassend kann man sagen, dass das Buch zwar einen bleibenden Eindruck hinterlässt, trotzdem aber nicht im vollen Maße überzeugt.
    Mit anderen Worten: Kann man lesen, muss man aber nicht und so gebe ich

    3/5 Sterne ☆☆☆○○

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