Bücher mit dem Tag "produktentwicklung"

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6 Bücher

  1. Cover des Buches PopCo (ISBN: 9783644446014)
    Scarlett Thomas

    PopCo

     (37)
    Aktuelle Rezension von: Nessie1980
    Gesellschaftskritik? Coming-of-Age-Roman? Mathematik-Lehrbuch? Dechiffrierungsnachschlagewerk? Verschwörungsthriller? ... Es scheint, als habe sich Scarlett Thomas nicht entscheiden können, was sie schreiben will, und kurzerhand alles miteinander vermixt und es in diesem Buch blockweise nebeneinander gestellt. Je nachdem, welchen "Block" ich gerade gelesen habe, schwankte ich zwischen 2 und 4 Sternen für diese Geschichte über eine so genannte Kreative in einem Spielzeugkonzern, die während eines Workshops beginnt, ihr Engagement für die Firma zu hinterfragen. Die Abschnitte über ihr Medaillon mit geheimnisvoller Inschrift, die Schilderung der Arbeit ihrer Grosseltern auf der Suche nach der Entschlüsselung grosser Geheimnisse und auch Teile ihrer Kindheit und ihre Erfahrungen während des Kreativ-Workshops konnten mich durchaus fesseln. Die ausufernde Schilderung verschiedener Kodierungstechniken, das seitenlange Gerede über Prim- oder Erdös-Zahlen und das aufgesetzt wirkende Ereifern über die Ungerechtigkeiten der Welt hingegen nicht. Zum Schluss verkommt der Roman zu einem kindischen Aufruf, die Welt zu retten, indem man Veganer wird und die Grosskonzerne "von innen heraus" zerstört. Die Absicht dahinter mag edel sein, die dafür gewählte Holzhammermethode ist es nicht. Schade.
  2. Cover des Buches Innovation mit Triz: Konzepte, Werkzeuge, Praxisanwendungen (ISBN: 9783936608748)
    Carsten Gundlach

    Innovation mit Triz: Konzepte, Werkzeuge, Praxisanwendungen

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Georg333

    Nothing happens unless first a DREAM! (Carl Sandburg); Des Menschen Wille ist sein Himmelreich! Wie der Baum fällt, so bleibt er liegen!
    1) Fazit: a) Ein lohnenswertes Buch von Carsten Gundlach (c4pi.de), Horst Nähler (Literatur c4pi.de) und Anderen sowohl für Praktiker (Entwickler, (Zufalls)Erfinder, Industrie, Hochschule) als auch für Theoretiker, Vorgesetzte sowie Innationen- & Wissensmanagement-Verantwortliche, denen echte & effiziente Lösungs-, Erfinder- & Innovationsfähigkeiten ihrer Mitarbeiter, auch für scshwere & schwerste Aufgaben, sowie zwangsläufig (TRIZ-bedingt!) schutzfähige, also Patente-fähige Lösungen am Herzen liegen!

    (Letzte Änderung: 16.02.2024, © Georg Sagittarius)

    2) Nützliche Hinweise & Informationen
    TRIZ ist die anglikanisierte Form des originalen sowjetischen & in der DDR sehr weiterentwickelten & durch "Erfinderschulen" (KdT) weit verbreiteten TRIS.  Letzteres ist ein russisches Akronym: „теория решения изобретательских задач" (de.wikipedia). Insofern ist TRIZ eigentlich nicht die korrekte Bezeichnung. Ursprung des heutigen TRIZ ist das SU-Exilanten-TRIS (USA, Israel...). Sowjetische TRIS-begeisterte oder -kennende Auswanderer (nicht zwangsläufig russische) entwickelten nach dem Zerfall der Sowjetunion  weiter die SU-Varianten & -Urformen von TRIS & deren bedeutende Untervariante ARIZ (trizjournal.com). Als deren "Urväter" werden betrachtet: Genrich Saulowitsch Altschuller (1926-98, staatlich sehr drangsaliert wegen seiner ungeheuerlichen Neuerungen), Rafael Borissowitsch Shapiro & Dmitri Dmitrijevitsch Kabanov. Anfänge des fleißigen Erfinders Altschuller reichen bis in die 40-er Jahre zurück. Der eigentliche Beginn bzw. Durchbruch wird für ca. 1954–1956 angegeben.

    Jeder, der es ernst meint mit dem in den End-Neunzigern nach Deutschland als TRIZ aus den USA, Israel... zurückgekehrten TRIS und seinen sehr erfolgreichen, eigenständig entwickelten Parallel-TRIS-Varianten der DDR (ca. 1965-1990), sollte auch intensiv mindestens einige der folgenden Bücher & Autoren, Berater & Lehrer studieren und ggf. konsultieren:

    a1) Ur-TRIS: Genrich Saulowitsch Altschuller:
    - Der Klassiker: "Erfinden - Wege zur Lösung technischer Probleme", TRIZ, ARIZ, 1984, 1986, 1998: lovelybooks
    - "System of Standard Inventive Solution: Additional Material by Vladimir Petrov (TRIZ, Band 1)": lovelybooks

    a2) Dietmar Zobel: dietmar-zobel.de: exzellenter & sehr erfolgreicher DDR-TRIS- & TRIZ-Praktiker, -Theoretiker & -Lehrer
    Viele Bücher: lovelybooks

    a3) Pavel Livotov (Offenburg University of Applied Sciences):
    - Mit Vladimir Petrov: (duckduckgo, lovelybooks), President of "The TRIZ Association of Israel" (the-trizjournal.com): "TRIZ: Innovationstechnologie: Produktentwicklung und Problemlosung. Handbuch" (= "TRIZ: Innovation and Inventive Problem Solving. Handbook")

    a4) Peter Schweizer: Top! Mit einer  Einführung in TRIZ: "Systematisch Lösungen realisieren. Innovationsprojekte leiten und Produkte entwickeln vdf Hochschulverlag Zürich 2001, mit einer!

    a4) Vladimir Petrov (Tel Aviv-Yafo, Israel): "Talented Thinking - TRIZ", springer.com
    - "TRIZ 40 Inventive Principles - principles with 160 inventive operators - an extended version", 2022, .researchgate.net
    - "System of Standard Inventive Solution: Additional Material by Vladimir Petrov (TRIZ, Band 1): lovelybooks

    a5) Michael A. Orloff: "Grundlagen der klassischen TRIZ", Springer Verlag

    b) Was viele Kritiker & Nichtversteher von TRIZ-Büchern und -Autoren nicht bedenken & nicht (annähernd) erkennen, z.B. bei getabstract.com (siehe unten bei "Rezensionen"):

    b1) TRIS, TRIZ, ARIZ... ist nichts für Normale, nichts für "Weicheier", nichts für "-innen" aller Art ;-) , sondern für nichtnormale, fleißige, intuitive & beharrliche Denker, Abstrahierer, Systematisierer, Konkretisierer..., denn TRIZ erfordert für Dauererfolg & Effizienz (!) trainiertes nichtnormales Denken (!), denn nur dieses führt zu nichtnormalen, also patentfähigen Lösungen!

    b2) TRIZ ist die leistungsfähigste, systematisch-methodische Vielwege-Werkezeuge-Sammlung für unterschiedlichste Könnensstufen für System-bedingt (!) patentfähige, zwangsläufige innovative Lösungen, die, richtig gemacht, zu dauerhaften Verkaufs- & übeerdurchschnittlich guten Wettbewerbserfolgen & -positionen führen! Ein Musterbespeil ist Samsung! Dieser Konzern duldet laut Presse nur Vorgesetzte in FuE-Bereichen, die TRIZ-Kenntnisse nachweisen können!

    b3) Echte & gute TRIZ-Lehrer & -Autoren brauchen technischen Sachverstand, sehr gutes Abstraktionsvermögen, mindestens 2-5 Jahre Erfahrung...!
    Trittbrettfahrer in Form von technisch nichtversierten Autor:innen, TRIZ- & Innavations-Trainer:innen, -Berater:innen usw. sind mit starker Vorsicht zwecks Aufträge-Erteilung zu "betrachten". Sie sollten mindestens 2-5 Jahre praktische nachweisbare Erfahrungen haben!

    b4) Die extreme Leistungsfähigkeit der bedeutendsten TRIZ-Methoden basiert
    - auf dem schwierigen "Finden" (Herausarbeiten!) von Widersprüchen (ökonomische --> technische --> physikalische! Z.B. (schneller fahren, aber nicht mehr Benzin verbrauchen) und und deren treffender (richtiger) physikalischer Formulierung auf der richtigen (optimalen) Abstraktionsebene! Aus einer nichtphysikalischen Aufgaben mit den richtigen nichtphysikalischen (ökonomisch-technischen ) Randbedingungen ist eine optimale physikalische Aufgabe mit den richtigen physikalischen Randbedingungen zu formulieren! Daraus ergibt sich die exakte, optimale Aufgabe, die zu lösen ist! Diese "erfinderische Aufgabe (изобретательских задач = Sadadsch)! Weil Das so wichtig & schwierig ist, nannte Altschuller diesen genialen "Werkzeugkasten" TRIS!

    b5) Mit TRIZ Produkte- & Patente-mäßig erfolgreich sein, bedeutet nicht nur Methoden & Systeme lernen, sondern in ernster Linie ein völlig anderes, ungewohntes Denken! TRIZ effizient beherrschen im Sinne innovativer, Patente-fähiger & Verkaufserfolgreicher Pro-Dukte ;-) (Sachen, Vorrichtungen, Verfahren, Methoden...) dauert ca. mindestens 2-5 Jahre! Man kann erste Erfolge & Patent-fähige Lösungen bereits im Rahmen von 1-3 Tagen Praxis-relevanter Schulungen durch "Abarbeiten" von 1-2 Methoden in vorgegebenen Schritten mit guten Lehrern erreichen! Das bewiesen in großem Maße die berühmten "DDR-Erfinderschulen" (Kurse von 2x 1 Woche) unter Anleitung von Praxis-erfahreren TRIS-Experten.

    b6) Systematisch-methodisches technisches Erfinden auf Basis TRIS & TRIZ ist erwiesenermaßen (über 70 Jahre) die erfolgreichste aller Technik-orientierten Kreativitäts-Methoden!!! In der DDR (Dr.-Ing. Michael Herrlich, deutsche-erfinder-akademie.de; Dietmar Zobel,
    lovelybooks) wurden damit vor allem in der Textil- & chemischen Industrie sowie im Maschinenbau effizient sehr viele sehr gute technische Patente-fähige Lösungen gefunden, die auch in großer Zahl umgesetzt wurden, oft trotz Material- & Ausrüstungstechnischer Mängel und/oder Widerstand/Unkenntnis betrieblicher oder staatlicher Leiter!

    b7) Hinweis & Warnung!
    Kleine und mittlere Unternehmen, die meistens keine Ahnung haben Technik, TRIZ & systematisch-methodischem technischem Innovieren, Produkte-Entwickeln (Verfahren, Geräte, Prozeße...), Erfinden & Patentieren, seien gewarnt vor TRIZ- & Innovations-Berater:innen, die meistens betörend reden können, aber von Praxis-relevantem, effizientem  TRIZ und Ähnlichem keine oder nur Schein-Ahnung haben!

    (Vorläufige Faßung, Letzte Änderung: 10.02.2024, © Georg Sagittarius)

    3) Hilfen
    de.wikipedia TRIZ
    b) michael-patra.de/triz/loesungsverfahren: Die "Widerspruchsmatrix enthält Ratschläge für die Verbesserung technischer Systeme."; Die deutsche Ausgabe der Matrix 2003 wurde 2008 von Horst Nähler und Carsten Gundlach herausgegeben.

    4) Über die Autoren
    c4pi.de: "c4pi – Center for Product-Innovation - Ingenieurdienstleistungen für die Produktentwicklung": "Horst Nähler, Dr. Carsten Gundlach und Dipl.-Ing. Sebastian Montua gegründet, um Unternehmen Know-How und Kapazität für die Entwicklung, Verbesserung und Optimierung von Produkten und Prozessen zur Verfügung zu stellen."

    5) Buch-Inhalt & Werbetexte
    a) https://www.amazon.de: "Vorwort M. G. Möhrle
    Grundlagen
    TRIZ - Theorie des erfinderischen Problemlösens (C. Gundlach, H. Nähler)
    Der Stellenwert der TRIZ-Methodik (C. Gundlach, R. Ulbricht)
    TRIZ – Innovativer Irrgarten der Werkzeuge? (J. Jantschgi, L. Shub)

    Produktentwicklung mit TRIZ
    Marktorientierte Produktentwicklung mit Triz (D. Geisinger)
    Concept Management in der Produktentwicklung mit TRIZ (C. Hentschel)

    Qualitätsmethoden optimieren mit TRIZ
    Die Verbesserung eines House of Quality mit TRIZ (G. Streckfuss)
    Prozessplanung und -bewertung mit TRIZ (K. Matyas, P. Kuhlang)
    Konzept-Entwicklung und -Bewertung mit TRIZ und QFD (B. Gimpel)
    Customer Driven TRIZ (J. Maierhofer, L. Mayerhofer)

    TRIZ Anwendung im Management
    TRIZ und Wissensverteilung: Anwendung im Mittelstand (C. Borchers, M. A. Weissenberger-Eibl)
    Herstellkosten senken mit Hilfe der Widerspruchsmatrix (D.-W. Schlösser)

    IT-Unterstützung
    TRIZ im Kontext mit klassischer Konstruktionsmethodik (H.-J. Franke, M. Deimel, St. Löffler)
    TRIZ im Personalmanagement – Personal Innovations Trainer (S. Müller, T. Recke)
    Patentrecherchen mit Software- und Internetportalen (H.-J. Günther)

    Fallbeispiele
    Structured Inventive Thinking bei der Ford Motor Company (C. Stephan, R. Schmierer)
    TRIZ bei der R. Bosch GmbH (B. Denne)
    TRIZ in wissenschaftlichen Forschungsprojekten (M. Rosenthal, M. Zimmermann)
    TRIZ und CAI in der Automobilindustrie (A. Jost, A. Ulbrich, E. Schüler-Hainsch)
    TRIZ – Praxiserfahrungen in der Siemens AG (J. Pellinghoff)

    Allein durch Innovationen können Unternehmen ihre Wettbewerbsfähigkeit und ihr Wachstum langfristig sichern. Häufig entstehen Innovationen aber nur zufällig oder in einem langwierigen Prozess von 'Versuch- und Irrtum'. Eine effektivere Strategie besteht darin, neue Ideen und Problemlösungen systematisch zu entwickeln. Mit TRIZ, der Methodologie des erfinderischen Problemlösens, ist es möglich, Innovationen gezielt zu entwickeln. TRIZ stellt dafür eine umfangreiche Sammlung von Werkzeugen zur Verfügung und greift dabei auf die Erfahrungen einer über 50-jährigen Geschichte zurück. Das vorliegende Buch erschließt das beachtliche Potenzial der systematischen Entwicklung von Innovationen mit TRIZ. Praxisorientierte Fachbeiträge beschreiben Konzepte, Werkzeuge und die reichhaltigen Anwendungsfelder der TRIZ-Methodologie, zum Beispiel
    - in der Produktentwicklung,
    - bei der Lösung von Qualitätsproblemen,
    - bei der Prozessoptimierung.
    Zahlreiche Fallbeispiele illustrieren, wie Unternehmen und Institutionen von TRIZ profitieren und für die Verbesserung von Produkten, Dienstleistungen, Prozessen und Qualität nutzen.

    6) Rezensionen
    a) getabstract.com: a1) Unter Popkritikern ist es Brauch, alles doof zu finden, was Massenappeal hat. Unter Ingenieuren scheint es ein ähnliches Phänomen zu geben, wie dieses Buch zeigt: ein Steckenpferd und Vorbild so verquast zu preisen, dass es schwerfällt, nicht entgeistert abzuwinken. So läuft die TRIZ-Methode Gefahr, weiterhin zu dem Nischendasein verdammt zu sein, das die Autoren dieses Sammelbandes immer wieder beklagen. Die Herausgeber Gundlach und Nähler stürzen sich schon nach wenigen Seiten dermaßen ins Fachchinesisch, dass jedes Interesse an TRIZ auf eine harte Probe gestellt wird. Viele andere Beiträge in dem Sammelband sind ähnlich selbstgefällig und hermetisch. Schade eigentlich, denn hinter TRIZ verbirgt sich ein attraktives Versprechen: Innovation als plan- und strukturierbarer Prozess. Praxisbeispiele belegen, wie dieses Versprechen erfüllt werden kann. getAbstract empfiehlt das Buch allen Ingenieuren und Managern, die unbedingt wissen wollen, was es mit TRIZ auf sich hat.

    a2) Zusammenfassung: Die Theorie des erfinderischen Problemlösens
    TRIZ [falsch: TRIS] (gesprochen: Tries) ist die Abkürzung für das russische "Teoria Reshenija Izobretatjelskich Zadacz" [falsch: Sadasch], grob übersetzt: Methodologie des erfinderischen Problemlösens [falsch: "Theorie des Lösens einer Erfinderischen Aufgabe!]. Im Rahmen von TRIZ wurden in den vergangenen 50 Jahren einige Werkzeuge entwickelt, um Probleme tatsächlich erfinderisch lösen zu können.
    Konzerne wie Siemens, Bosch oder Ford haben das erkannt und nutzen diese Werkzeuge. Diese Unternehmen glauben nicht, dass neue Ideen mit einem "Heureka!" aus dem Nichts kommen. Sie haben es satt, mit anzusehen, dass zahlreiche Neueinführungen sich als Flops erweisen, da die meisten Produkte gnadenlos an den Bedürfnissen der Kunden vorbei entstehen. Sie sind stattdessen überzeugt: Ideen lassen sich gezielt und systematisch entwickeln - mit TRIZ....
    Das Verfahren wurde von Genrich Saulowitsch Altschuller in den 1940er Jahren entwickelt, als der russische Forscher als Patentexperte bei der Sowjetmarine tätig war. Durch seine Arbeit erhielt er Einblicke in den Prozess, wie Erfinder erfinden. Nachdem Altschuller begonnen hatte, Patente systematisch zu analysieren, erkannte er gleichbleibende Muster in der Herangehensweise..."

    7) Geschichte des DDR-TRIS
    duckduckgo Dietmar+Zobel
    a) Dr. phil. habil. Rainer Thiel: https://leibniz-institut.de/Konferenzen/TRIZ-2016/Thiel_R.pdf
    S. 4v8: "4.5 Die meisten der 40 Prinzipe scheinen mir nicht mehr zu sein als Erinnerungen an Kniffs, die jedem Facharbeiter auch ohne Literatur in den Sinn kommen. Hoch interessant ist, wie Dietmar Zobel in seinem Buch „Systematisches Erfinden“ (5. Auflage 2009) den meisten der 40 Prinzipe eine Funktion zuweist: Weniger zum Erfinden geeignet, sondern zur fachgerechten Ausführung techni-
    scher Leistungen. Von großem erfindungsrelevanten Kaliber scheint mir nur das Prinzip „Keil durch Keil“ (1973 S. 304), besser noch „Kompensation“ (S. 28, 29, 32, 50) und 1984 „Umwandlung von Schädlichem in Nützliches“ (S.139). Symbol ist das Pendel-Problem nach Carl Duncker (1935). Doch bei Altschuller fehlt das Symbol. Ich habe getestet: Von 250 Ingenieuren fand nur ein einziger die
    Lösung von selber. Doch von Altschuller wird der Psychologe Carl Duncker gescholten. Schade.

    4.6 Altschullers Riesentabelle mit den vierzig Lösungsprinzipen ist gewiss ein Mutmacher. Doch Lösungen aus der Tabelle ablesen? Ich betone „ablesen“. Wer nur abliest, hat noch nicht die Entstehung von Widersprüchen im Blick: Warum sind Widersprüche entstanden? Danach zu fragen empfiehlt auch Dietmar Zobel. Wer nur abliest, ist noch nicht im Bilde. Wer nur abliest, ist auch
    noch nicht in der Therapie, wo Geist und Seele massiert werden, um kreativ zu werden.

                          

                                                       


  3. Cover des Buches Crashkurs Marketing (ISBN: 9783448065886)
    Helmut Geyer

    Crashkurs Marketing

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Ein Buch übers Marketing für Einsteiger oder für Interessierte aus anderen Fachgebieten, schön übersichtlich gestaltet mit Aufzählungspunkten, kurzen Randbemerkungen und graphisch schön aufgelockert, hat man doch manchmal den Eindruck, als würden hier arg Binsenweisheiten wiedergegeben. Für einen schnellen Überblick über das Studeinfach sicherlich nicht so schlecht, aber fürs Studium reicht das sicher nicht.
  4. Cover des Buches Scrum (ISBN: 9783446433380)
  5. Cover des Buches Enthüllung (ISBN: B002ORWZ8C)
    Michael Chrichton

    Enthüllung

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Thursdaynext ist zwar andere Meinung, aber ich find, daß das Buch eine spannende, schnell erzählte Geschichte um einen Abteilungsleiter in einer High-Tech-Firma bietet, der von seiner neuen Vorgesetzten (und Exgeliebten) sexuell belästigt wird und darufhin seinerseits von ihr der sexuellen Belästigung bezichtigt wird. Außerdem gehts noch um Technologie(geschichte inzwischen), und man bekommt einen eINDRUCK davon, wie eine Übernahme von Großunternehmen abläuft. 3-4 Punkte!
  6. Cover des Buches Die Joghurt-Lüge (ISBN: 9783404606061)
    Marita Vollborn

    Die Joghurt-Lüge

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Anja_Lev
    Was Marita Vollborn und Vlad D. Georgescu hier abliefern ist eine für ein allgemeines Sachbuch sehr detaillierte Analyse der deutschen und europäischen Lebensmittelmarktes. Teilweise mekrt man dem Text den chemischen Ausbildungshintergrund an, wenn sie Verbindungen von Stoffen genau aufschlüsseln und Zusammenhänge auflisten. Dennoch lässt sich das Buch gut lesen - wenn auch besser nicht mit einem Teller Fertiggericht vor sich. Denn was die Autoren auflisten ist größtenteils sehr unappetitlich und führt dem Leser deutlich vor Augen, wohin seine Bequemlichkeit und Gutgläubigkeit beim Einkauf führen. Wirkungen, Auswirkungen und noch nicht erforschte Folgen von Zusatzstoffen wie Konservierungsmitteln, Farbstoffen oder Geschmacksverstärkern werden genau dargestellt und auch wenn einiges inzwischen (das Buch ist zuerst 2006 erschienen) nicht mehr ganz aktuell scheint, wird auch deutlich, das einige der Voraussagen der Autoren inzwischen Wirklichkeit geworden ist. Fazit: Lesenswert, auch wenn die Kombination mit einem aktuellen Buch durchaus Sinn macht!

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