Bücher mit dem Tag "prognose"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "prognose" gekennzeichnet haben.

13 Bücher

  1. Cover des Buches Das Joshua-Profil (ISBN: 9783404179480)
    Sebastian Fitzek

    Das Joshua-Profil

    (1.407)
    Aktuelle Rezension von: will_books

    Ich habe bereits viel Gutes von Sebastian Fitzek als Autor gehört. Und nach meinem ersten Fitzek-Buch muss ich sagen, ich bin begeistert.

    Die Geschichte war konstant interessant. Dank des angenehmen Schreibstils kann man sehr schnell durch das Buch gleiten. Leider fand ich manch Kapitel etwas langatmig und stockend, doch das hat nicht den Lesegenuss gehindert.

    Die Geschichte war sehr spannend und originell. Der Plot-twist am Ende des Romans hat mich echt überrascht und auch der ganze vorherige Verlauf des Romans war aktiongeladen.

    Leider fand ich die zufälligen Ereignisse, die ab und an im Buch vorkommen, etwas sehr weit hergeholt. Doch ansonsten habe ich keine großen Kritikpunkte.

    Nachdem meinen ersten Thriller von Sebastian Fitzek gelesen habe kann ich nur sagen, dass ich mich freue eine seiner anderen Werke zu kaufen!

  2. Cover des Buches Die Welt ohne uns (ISBN: 9783492319393)
    Alan Weisman

    Die Welt ohne uns

    (188)
    Aktuelle Rezension von: chipie2909

    Was wäre die Welt ohne uns? Eine spannende Frage, die sich der Autor Alan Weisman annimmt. Bereits 2007 wurde dieses Werk veröffentlicht und ich muss gestehen, wäre mir dies vor dem Kauf aufgefallen, hätte ich das Werk wahrscheinlich nicht in meinen Besitz gebracht. Zeiten und Forschung ändern sich schnell und mit Sicherheit ist nicht alles brandaktuell, was der Autor zu Papier gebracht hat. Dennoch ist es spannend zu sehen, welche Folgen es hätte, wäre die Spezies Mensch plötzlich weg. Das Buch umfasst einige Bereiche und es wird erörtert, wie denn z. B. die Wälder und das Meer auf den „Wegfall“ der Menschheit reagieren würden. Aber auch die Anorganik wird beleuchtet, wie auch die Auswirkungen auf Atomkraftwerke und noch vieles vieles vieles mehr! Alan Weisman hat einen unterhaltsamen Schreibstil und es macht Spaß, ihm zu folgen. Ebenso beindruckt hat mich, mit welch Leidenschaft er sich dem Thema gewidmet hat. Erkennbar wird dies durch die Vielzahl an Menschen, mit deren Hilfe er dieses Werk schrieb. Dennoch waren mir auch ein paar Dinge zu wissenschaftlich erläutert, weswegen ich ein Sternchen abziehe.

  3. Cover des Buches Zerbrechlich (ISBN: 9783751768139)
    Jodi Picoult

    Zerbrechlich

    (399)
    Aktuelle Rezension von: BeaSwissgirl

    Mein Leseeindruck subjektiv, aber spoilerfrei ;)


    Es ist x Jahre her seit ich zum letzten Mal ein Jodi Picoult Buch gelesen habe und nach dem zuklappen dieses Romans frage ich mich wieso ? ;)


    Der Schreibstil ist angenehm, fesselnd, bildhaft, jedoch nie überfrachtend, emotional, aber nicht dramatisierend. Die Entscheidung aus verschiedenen Perspektiven zu erzählen ist geschickt gewählt, denn so erhält man als Leser ein umfassendes Bild, obwohl ich am Anfang schon etwas Mühe hatte oder Zeit brauchte die einzelnen Personen zuzuordnen.

    Durch die verschiedenen Sichtweisen, lernen wir die Charaktere besser kennen, ihre Sorgen, Ängste, Fragen, ihre Freuden, ihre Träume. Immer wieder gelang es der Autorin mir die Protagonisten nahe zu bringen und ich konnte so gut mitfühlen, egal, welche Meinung die Person hatte. DAS  muss man erst mal schaffen, von daher fand ich die Charakterausarbeitung wirklich äusserst gelungen.

    Ich hatte vor dem lesen des Buches nur wenig Wissen über die " Glasknochenkrankheit" und empfand die Auseinandersetzung darüber, gerade auch in Bezug auf die Klage als sehr intensiv und aufwühlend. Im letzten Kapitel kommt dann doch noch Willow zu Wort und gerade in der Hörbuchvariante, zu der ich ab und zu gegriffen habe ist es sehr berührend ihrer Stimme zu lauschen. Das Ende hat mich eiskalt erwischt im wahrsten Sinne des Wortes....und ich musste tatsächlich das Print in die Hand nehmen und den Abschnitte nochmals lesen, denn damit hätte ich niemals gerechnet!                                                                                                                                                                                     Aber lest selber ihr werdet es nicht bereuen!                  

    4,5 Sterne                                                                                                                                                                


  4. Cover des Buches Die Physik der Zukunft (ISBN: 9783499628153)
    Michio Kaku

    Die Physik der Zukunft

    (17)
    Aktuelle Rezension von: Teddyman1999

    "Die Physik der Zukunft" wurde von Michio Kaku im Jahr 2011 geschrieben und ist somit schon 9 Jahre alt. Das hatte ich beim Kauf nicht ganz so erfasst, doch ich bereue meinen Kauf nicht.

    Das Buch ist in verschiedene Kategorien eingeteilt, wie Energie, Künstliche Intelligenz, Medizin, etc. eingeteilt. Innerhalb dieser Kapitel gibt es Unterkapitel, in denen Prognosen für die "Nahe Zukunft" (Gegenwart bis 2030), "Mitte des Jahrhunderts" (2030 bis 2050) und "Ferne Zukunft" (2070 bis 2100) dargestellt werden. Innerhalb dieser Unterkapitel gibt es noch weitere kleine Kapitel, die ein spezifisches Thema behandeln.
    Der Aufbau ist damit sehr gut und klar strukturiert. 

    Die einzelnen Themen sind gut ausgearbeitet, zumindest soweit, dass man jeweils einen kurzen Einblick in die Materie bekommt. Würden die einzelnen Kapitel wirklich tief in die Materie eindringen, wäre das Buch noch um einiges dicker. Die Infos, die hier gegeben wurden, waren aber schon sehr gut und lassen (zumindest mich) die Welt mit anderen Augen sehen. 

    Jedes große Thema wird mit einer parallelen zur Götter-Mythologie eingeleitet und zieht sich durch das ganze Buch. Der Autor greift immer wieder auf, dass es bald möglich sein wird, ähnlich wie die Götter in der Antike, einzelne Handlungen zu Kontrollieren. Auch wurden immer wieder parallelen zu bekannten Science-Fiktion-Serien/-Filmen/-Romane gezogen, was den naturwissenschaftlichen Stoff durchaus auflockerte.

    Einige der Prognosen der nahen Zukunft sind z.T. schon eingetroffen, bei anderen dachte ich, "Nein, das wird so schnell nicht passieren.". Aber man weiß nie. Jede Prognose wurde schlüssig hinterlegt, dass es durchaus so kommen kann, auch wenn vielleicht nicht zu der Zeitspanne, die der Autor zum Zeitpunkt der Erscheinung vorausgesagt hat.

    Was mir jedoch etwas gefehlt hat, war der Nachhaltigkeitsfaktor und ein genauerer Blick auf die erneuerbaren Energien und zum Klimaschutz. Zwar wurde es immer kurz angerissen, aber bei weitem nicht in dem Umfang, wie es momentan diskutiert wird. Dass es eine Klimaerwärmung gibt, wird immer wieder aufgegriffen, aber nicht als große Bedrohung gesehen. Dann werden eben Dämme gebaut, die durch Roboter errichtet werden. So wird es auch im Abschluss-Kapitel dargestellt.

    Das Abschluss-Kapitel war auch noch mal interessant. Es beschrieb einen Tag im Jahr 2100 und passte damit nicht unbedingt zum Stil des restlichen  Buches. Doch reflektierte es die einzelnen Themen des Buches sehr gut wieder, dass man eine gute Vorstellung davon bekommen konnte. 

    Ich empfehle jedem das Buch, der einen Einblick in die mögliche Zukunft haben möchte und dabei ein paar naturwissenschaftliche Fakten dazu bekommen möchte. Es war definitiv ein spannendes Buch.

  5. Cover des Buches Prophezeiung (ISBN: 9783462043976)
    Sven Böttcher

    Prophezeiung

    (60)
    Aktuelle Rezension von: Limericks
    Ich fand das Buch insgesamt gesehen sehr gut geschrieben und auch spannend gehalten. Was einen negativen Touch gibt ist die Tatsache dass anfangs sehr viele Fachausdrücke verwendet werden und man daher sehr aufmerksam lesen muß um Zusammenhänge herzustellen zwischen IICO und den Geschehnissen in Hamburg und Umgebung. Was ich sehr gut finde, ist dass auch aufgezeigt wird in welchem Mass wir überwacht und manipuliert werden könnten... Es waren einige Sachen dabei wo ich mit einem Computeringenieur Rücksprache gehalten habe der mir bestätigt hat dass alles was in diesem Buch beschrieben wird schon seit Jahren möglich ist. Auch wenn das Szenario mit den Unwettern weit entfernt scheint und weit in der Zukunft - lassen wir uns nicht täuschen, auch dieses könnte schon sehr bald so geschehen wenn es mit der Umwelt weiter so bergab geht wie in der letzten Zeit...

    Insgesamt gesehen ein sehr schöner Ökothriller der eine Mahnung darstellen könnte in welche Richtung wir uns umwelttechnisch gesehen bewegen.
  6. Cover des Buches Keine Ahnung, aber davon viel (ISBN: 9783548373867)
  7. Cover des Buches Exit (ISBN: 9783548610313)
    Meinhard Miegel

    Exit

    (6)
    Aktuelle Rezension von: thursdaynext
    "Erst muss der Mensch sich ändern, bevor die Welt sich ändern kann.... B. Brecht Wie immer hat er recht. Wer sich permanent kopfnickend durch dieses Buch quälte, (Des Inhalts, nicht der Schreibe wegen die ist gut.) und auf praktikable Lösungen hoffte, wird enttäuscht. Es ist wie in dem alten Witz: Treffen sich 2 Planeten.- "Na, wie geht´s?"- Schlecht, ich habe Homo Sapiens." Wir zerstören unsere Lebensgrundlage, und, der Gier geschuldet, auch unsere Lebensqualität. Gut recherchiert , mit netten Rechenbeispielen unterlegt wird das hier auf 247 Seiten (ohne Anhang) dargelegt. Mögen es die Richtigen lesen, doch leider werden wahrscheinlich nur eh schon bemühte Gutmenschen darauf anspringen. Diesen sei gesagt. Tut es euch nicht an. Pflanzt Apfelbäumchen !!
  8. Cover des Buches Wir amüsieren uns zu Tode (ISBN: 9783596112333)
    Neil Postman

    Wir amüsieren uns zu Tode

    (36)
    Aktuelle Rezension von: Georg333

    Prolog: a1) „Fernsehen wurde nicht für Idioten erschaffen – es erzeugt sie.“
    a2) Es gibt also einige nahezu unüberwindliche Schwierigkeiten für jemanden, der ein Buch wie dieses geschrieben hat und der am Schluß mit ein paar Rezepten gegen das von ihm diagnostizierte Leiden aufwarten möchte. Erstens glaubt nicht jeder, daß eine Behandlung erforderlich ist, und zweitens gibt es eine wirksame Behandlungsmethode wahrscheinlich gar nicht."
    [Doch! Davon hat der "Unbewegte Beweger eine Menge "auf Lager"! ;-) Siehe v.a. die Bücher von Bertha Dudde (Gerd Gutemann), Jakob Lorber, Kurt Eggenstein & M Kahir!] aus "Wir amüsieren uns zu Tode" (1985!),  en.wikipedia.org Amusing_Ourselves_to_Death 

    b) „Unsere Abwehrmechanismen gegen die Informationsschwemme sind zusammengebrochen; unser Immunsystem gegen Informationen funktioniert nicht mehr. Wir leiden unter einer Art von kulturellem Aids.“ aus "Wir informieren uns zu Tode" (1992)

    c) Das dritte Soloalbum von Roger Waters Amused to death ist von Neil Postman beeinflusst.

    d) „Denn es sinnt...[die LIEBE] nicht auf Vernichtung, sondern nur auf Umänderung des Denkens [& Handelns!]. Und so muß...[SIE] also das Denken hinwenden auf GEISTIGES und abwenden vom Irdischen [rein Materialistischen, Egomanischen, Egozentrischen, Rationalistischen, Atheistischen...], und dies ist der Zweck aller (!) kommenden Ereignisse!“

    e) "Ich bin eigentlich und hauptsächlich darum in diese Welt gekommen, um die gänzlich entartete und aus aller Meiner ursprünglichen Ordnung getretene Menschheit wieder durch Lehre, Beispiele und Taten auf denjenigen Urzustand zurückzuführen, in welchem die ersten Menschen als wahre Herren aller andern Kreatur sich befanden. " lorber-jakob.de

    1) Fazit: a) In Anbetracht dessen, daß das Buch 1985 erschien, zeigt Postman bei viel "Gegenwind" einen erstaunlichen Weitblick, der aber leider ein rationalistisch-intellektueller eines populären jüdischen Soziologen bleibt! Der Einzige, der wirklich in die Zukunft blicken kann, ist der "Unbewegte Beweger" (siehe Aristoteles), auf den LOGISCHER-weise alles Bewegte & Ex-ist-tierende & Emanierte zurückzuführen ist aufgrund des WORTES, das ER "sprach", und der Raum & Zeit durch den URKNALL schuf (siehe Hans-Peter Dürr: langelieder.de). SEIN Hilfeversprechen gemäß Joh 14:16,21,26 erfüllte ER, v.a. an & durch Bertha Dudde & Jakob Lorber! Wer also wißen will, wohin der Selbstzerstörungs- & Entartungskurs der irdischen Menschheit in Kürze führt, sollte die diesbezügliche Primär- & Sekundärliteratur unbedingt lesen: Kurt Eggenstein, Gerd Gutemann,...!

    b) Die Demagogen, Betrüger, Manipulatoren... im Hintergrund
    Ein weiteres Manko Postman's ist, daß er den negativen Medien(inhalte)einfluß zu sehr auf die betroffene (Ziel)Gruppe (Konsumenten) fokussiert und zu wenig die eigentlichen demagogischen & lügnerischen Medieninhalte-Gestalter: Interessengruppen, Negativ-Konformisten, Neoliberale, Negativ-NGOs, Politiker, Bertelsmann-Stifung (Nazi-Unterstützer 1933-45! Siehe Alex-Demirovic Netzwerk-der-Macht-Bertelsmann)! Diesbezüglich gibt es wesentlich beßere Autoren & Bücher: Rainer Mausfeld, Noam Chomsky, Collin McMahon, Bernd Hamm, Ullrich Mies, Sheldon S. Wolin, Jaroslav Langer...

    c) Leider kein Sach- & Namen-Register, aber 2 S. Bibliographie, 6 S. hilfreiche Kapitel-bezogene Endnoten

    2) Hilfreiches
    a) Leseprobe 20 S. mit Inhaltsverzeichnis
    b) Gute Zusammenfaßung, aber leider nur englisch: en.wikipedia.org Amusing_Ourselves_to_Death

    3) Rezensionen
    a) rollingstone.de was-meinte-neil-postman-mit-wir-amuesieren-uns-zu-tode
    b) deutschlandfunk.de/der-medienprophet-zum-tod-des-amerikanischen-soziologen: Stefan Koldehoff, 2003, im Gespräch mit Medienwissenschaftler Norbert Bolz
    c) nzz.ch/feuilleton trump-wurde-von-neil-postman-vor-mehr-als-30-jahren-vorhergesagt

    d) de.wikipedia Neil_Postman: "Postman vertrat die These, dass das Fernsehen die Urteilsbildung der Bürger gefährde und dass der Zwang zur Bebilderung zu einer Entleerung der Inhalte von Politik und Kultur führe. Er prägte dafür den Begriff „Infotainment“. In diesem Zusammenhang beklagte er die Infantilisierung der Gesellschaft. Der Titel seines Hauptwerks (Wir amüsieren uns zu Tode) zeigt, dass er die US-amerikanische Gesellschaft durch einen Mangel an Ernsthaftigkeit in allen möglichen Bereichen des öffentlichen Lebens von innen her stark bedroht sah. Diesen Eindruck verstärkte er 1992, indem er einem Essay den Titel "Wir informieren uns zu Tode" gab. Durch die „Vermüllung“ mit Informationen im Informationszeitalter werde die Orientierungslosigkeit der Menschen so sehr verstärkt, dass die Gesellschaft an „kulturellem Aids“ erkrankt sei.[2] Dabei ist zu berücksichtigen, dass Aids-Patienten 1992 in aller Regel noch schnell verstarben. Bernhard Pörksen attestierte Postman 2018 eine Art Vorwegnahme der Fake-News-Debatten der 2010er-Jahre durch seine Vorhersage, dass Wahrheit in einem „Meer von Belanglosigkeiten“ untergehen könne.[1]

    Bei Postmans Argumentation spielte zunächst die Wirkungsweise der Fernsehbilder eine wichtige Rolle. So ging er davon aus, dass sie ausschließlich ästhetische Reaktionen provozierten und dass das Fernsehen das Entstehen von Ideen unterdrücke, um den Wertmaßstäben des Showgeschäfts zu genügen. Somit weiche logisches Denken zugunsten von Emotionalität und Oberflächlichkeit.

    Weiter war die große Resonanz des Fernsehens von Wichtigkeit. Die Art, wie das Fernsehen die Welt in Szene setze, werde zum Modell dafür, wie die Welt aussehen solle. Die Folgen davon seien einmal „Surrealismus der Fernsehinformation“ und weiter, dass sich das Entertainment auch auf andere Bereiche des Lebens außerhalb des Bildschirms erstrecke.

    Postman kritisierte das Fernsehen als ein Medium der totalen Enthüllung, bei der auch private und intime Bereiche des Lebens offengelegt würden. Als Gefahr dieses Aspekts benennt er den Zusammenbruch moralischer Verhaltensregeln, speziell aber den Abbau des Schamgefühls. Da dieses Medium Ereignisse so darstelle, als geschähen diese im Augenblick der Sendung, erzeuge es eine von Postman als „unzivilisiert“ charakterisierte Bestrebung direkter Bedürfnisbefriedigung und Gleichgültigkeit gegenüber der – in zivilisierteren Zeiten noch geheimnisumwobenen – Welt des Kindes.

    e) György Széll: springer.com: Kostenpflichtig: Nachgefragt/Wiederentdeckt, Volume 11, pages 351–367, (2019)                        Zusammenfassung: Der US-amerikanische Soziologe Neil Postman (1931–2003) war einer der einflussreichsten Medienkritiker in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Seine Analysen zum Verschwinden der Kindheit, zur Zerstörung der Demokratie und der Bildung durch die neuen Massenmedien haben nichts an Aktualität verloren. Ganz im Gegenteil: Im Zeitalter von neuen sogenannten sozialen Medien, fake news, Trollen, Bots und der zunehmenden Algorithmisierung der modernen Welt ist eine kritische Medienanalyse nötiger als je zuvor. Nichtsdestotrotz blieb er Optimist, indem er auf Bildung und eine zweite Aufklärung setzte.
    Abstract: The US-American sociologist Neil Postman (1931–2003) was one of the most influential media critics in the second half of the 20th century. His analyses of the disappearance of childhood, the destruction of democracy and Bildung via mass media have nothing lost of their pertinence. On the contrary: In times of the so-called social media, fake news, trolls, bots and the increasing algorithmisation in today’s world a critical media analysis is more necessary than ever. Nevertheless he remained an optimist, calling for more Bildung and a Second Enlightenment. https://link.springer.com/article/10.1007/s12592-019-00330-4

    f) spiegel.de gestorben-neil-postman: SPIEGEL Chronik 54/2003
    g) sueddeutsche.de neil-postman-gestorben-kindheit-als-konzept: "Zurück zur Natur wollte Neil Postman seine Mitmenschen bringen, der letzte große Rousseauist der amerikanischen Kultur. Er träumte von einem bedachten, maßvollen Gebrauch der an sich sinnvollen, wertvollen Medien. Er wollte die verheerende Wirkung des Fernsehens rückgängig machen, das intensiv wie nichts zuvor Tod, Sex und Gewalt präsentierte, das die Zuschauer verdummte und infantilisierte."
    h) gut, aber leider nur englisch: en.wikipedia.org Amusing_Ourselves_to_Death

    4) Literatur über Neil Postman

    • ListeGyörgy Széll: springer.com
    • britannica.com biography Neil-Postman: "...Public Discourse in the Age of Show Business (1985), a lively critique of television that would become his most influential work. He argued that television, as a medium that must express ideas primarily through alluring visual imagery, reduces politics, news, history, and everything else to mere entertainment. In the United States, he maintained, that development led to the trivialization of public discourse..."
    • Armin Pongs: In welcher Gesellschaft leben wir eigentlich? Band 1, Dilemma Verlag, München 2007, ISBN 3-9805822-2-1 (ausführliches Interview mit Neil Postman und Darstellung der Theorie zur Mediengesellschaft)
    • Marco Fuhrländer: Neil Postman, in: Joachim Kaiser (Hg.): Das Buch der 1.000 Bücher. Autoren, Geschichte, Inhalt und Wirkung, Harenberg, Dortmund 2002, ISBN 3-611-01059-6, S. 872 f. (fundierter einführender Lexikonartikel zu Neil Postman)

    5) Zitate aus dem Rezensionsbuch
    S. 190-2: "Orwells Prophezeiungen haben für Amerika kaum Bedeutung, diejenigen Huxleys freilich sind nahe daran, Wirklichkeit zu werden.  Denn Amerika hat sich auf ein Experiment zur Anpassung an die Zerstreuungen aus der Steckdose eingelassen, wie es ehrgeiziger anderswo auf der Welt nicht betrieben wird. Dieses Experiment begann langsam und bescheiden um die Mitte des 19. Jahrhunderts und hat in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts in Amerikas verzehrender Liebe zum Fernsehen ein fatales Reifestadium erreicht. Wie es nirgendwo sonst auf der Welt geschehen ist, haben die Amerikaner alles dafür getan, das Zeitalter des langsamen gedruckten Wortes zu beenden, und dabei haben sie dem Fernsehen die Vorherrschaft über ihre sämtlichen Institutionen eingeräumt. Amerika hat das Fernsehzeitalter eingeläutet und damit der Welt den Ausblick in eine Zukunft im Zeichen Huxleys eröffnet, wie man ihn klarer und anschaulicher nicht finden wird. Diejenigen, die über solche Fragen sprechen, schlagen häufig einen fast hysterischen Ton an, was ihnen den Vorwurf einbringt, sie seien Nörgler, Quälgeister oder notorische Pessimisten. Aber sie tun das, weil das, worauf sie die anderen aufmerksam machen wollen, so harmlos erscheint, sofern es nicht überhaupt unsichtbar ist. Eine Orwell-Welt ist viel leichter zu erkennen als eine Huxley-Welt, und es ist auch leichter, sich ihr zu widersetzen. Unser gesamter kultureller Lebenszusammenhang hat uns darauf vorbereitet, ein Gefängnis als solches zu erkennen und Widerstand zu leisten, wenn seine Mauern uns einzuschließen drohen. Den Stimmen eines Sacharow, eines Timmerman, eines Walesa gegenüber verhalten wir uns wahrscheinlich nicht teilnahmslos. Gegen den lärmenden Ansturm des Unrechts greifen wir zu den Waffen, im Geiste Miltons und Bacons, Voltaires, Goethes und Jeffersons. Aber was ist, wenn
    keine Angst- und Schmerzensschreie zu hören sind? Wer ist bereit, sich gegen den Ansturm der Zerstreuungen aufzulehnen?
    Bei wem führen wir Klage - wann? und in welchem Tonfall? -, wenn sich der ernsthafte Diskurs in Gekicher auflöst? Welche Gegenmittel soll man einer Kultur verschreiben, die vom Gelächter aufgezehrt wird? 

    Ich fürchte, unsere Philosophen lassen uns hier im Stich. Ihre Warnungen richten sich gewöhnlich gegen bewußt formulierte Ideologien. Aber das, was zur Zeit in Amerika vor sich geht, folgt nicht den Absichten einer artikulierten Ideologie. Kein kompaktes Programm, kein Mein Kampf und kein Kommunistisches Manifest haben die Entwicklung, die sich jetzt abzeichnet, angekündigt. Sie tritt als ungewollte Konsequenz eines dramatischen Wandels in den Formen unseres öffentlichen Austauschs auf. Und doch handelt es sich um eine Ideologie, denn sie drängt uns eine bestimmte Lebensweise und ein ganz bestimmtes Verhältnis zwischen Menschen und Ideen auf. Ohne Konsensus, ohne Diskussion und ohne daß Einwände erhoben würden. Es bedurfte nur unserer Nachgiebigkeit. Das öffentliche Bewußtsein will noch nicht wahrhaben, daß Technik Ideologie ist. Und dies, obwohl die Technik vor unseren Augen in den letzten achtzig Jahren das Leben der Amerikaner einschneidend verändert hat. Nicht geahnt zu haben, welche kulturellen Umwälzungen das Automobil mit sich bringen würde, wäre im Jahre 1905 durchaus entschuldbar gewesen. Wer hätte damals voraussehen können, daß uns das Automobil einmal vorschreiben würde, wie wir unsere gesellschaftlichen Beziehungen und unser Geschlechtsleben einzurichten haben? Daß es uns im Umgang mit den Wäldern und unseren Städten zum Umdenken veranlassen würde? Daß es neue Formen des Ausdrucks unserer individuellen Identität und unseres sozialen Status hervorbringen würde?" 

    191 "Aber die Zeit ist weitergegangen, und nicht zu wissen, was auf dem Spiele steht, ist heute unentschuldbar. Wer verkennt, daß eine neue Technik ein ganzes Programm des sozialen Wandels in sich birgt, wer behauptet, die Technik sei »neutral«, wer annimmt, die Technik sei stets ein Freund der Kultur, der ist zu dieser vorgerückten Stunde nichts als töricht. Außerdem haben wir inzwischen genug erlebt, um zu wissen, daß technische Wandlungen in den Formen der öffentlichen Kommunikation noch stärker mit Ideologie gesättigt sind als Wandlungen in den Formen des Verkehrswesens. Man bringe einer Kultur das Alphabet, und man verändert ihre
    Wahrnehmungsgewohnheiten , ihre sozialen Beziehungen, ihre Vorstellungen von Gemeinschaft, Geschichte und Religion. Man führe den Buchdruck mit beweglichen Lettern ein, und man bewirkt das gleiche. Man führe die Übermittlung von Bildern mit Lichtgeschwindigkeit
    ein, und man löst eine Kulturrevolution aus. Ohne Abstimmung. Ohne Polemiken. Ohne Guerillawiderstand. Wir haben es hier mit Ideologie in ihrer reinsten, freilich nicht in ihrer lautersten Gestalt zu tun. Mit einer wortlosen Ideologie, die aufgrund ihrer Wortlosigkeit nur um so mächtiger ist. Damit sie sich festsetzen kann, bedarf es nur einer Bevölkerung, die inbrünstig an die Unausweichlichkeit des Fortschritts glaubt. Und in diesem Sinne sind die Amerikaner ausnahmslos Marxisten, denn wenn wir überhaupt etwas glauben, dann dies: daß
    uns die Geschichte einem vorausbestimmten Paradies entgegenführe und daß die Technik dabei die treibende Kraft sei. Es gibt also einige nahezu unüberwindliche Schwierigkeiten für jemanden, der ein Buch wie dieses geschrieben hat und der am Schluß mit ein paar Rezepten gegen das von ihm diagnostizierte Leiden aufwarten möchte. Erstens glaubt nicht jeder, daß eine Behandlung erforderlich ist, und zweitens gibt es eine wirksame Behandlungsmethode wahrscheinlich gar nicht."

    6) Werbetext (Buchrückseite)
    "Noch sind die Diskussionen, die Neil Postman mit seiner Streitschrift Das Verschwinden der Kindheit ausgelöst hat, nicht verstummt, da kündigt ein neues Buch von ihm neuen, grundsätzlichen Meinungsstreit an. Denn diesmal kritisiert er die allmähliche Zerrüttung der Kulturtätigkeiten durch den gewerbsmäßigen Illusionismus, das totale Entertainment.
    Postmans These lautet, daß die Medien zunehmend nicht nur bestimmen, was wir kennenlernen und erleben, welche Erfahrungen wir sammeln, wie wir Wissen ausbilden, sondern auch, was und wie wir denken, was und wie wir empfinden, | Ja, was wir von uns selbst und voneinander halten sollen. Zum ersten Mal in der Geschichte gewöhnen die Menschen sich daran, statt der Welt ausschließlich Bilder von ihr ernst zu nehmen. An die Stelle der Erkenntnis- und Wahrnehmungsanstrengung tritt das Zerstreuungsgeschäft. Die Folge davon
    ist ein rapider Verfall der menschlichen Urteilskraft. In ihm steckt eine unmißverständliche Bedrohung: Er macht unmündig oder hält in der Unmündigkeit fest. Und er tastet das gesellschaftliche Fundament der Demokratie an.
    Wir amüsieren uns zu Tode."


  9. Cover des Buches Die integrierte Prognose (ISBN: 9783937077819)
    Christoph Schubert-Weller

    Die integrierte Prognose

    (1)
    Aktuelle Rezension von: Krokodilgott

    Die integrierte Prognose

    Astrologische Prognosemethoden und ihre Kombination

     astronova - Paperback, 20 Abbildungen, 164 Seiten - 19,95 €

     

    Dr. Schubert-Weller ist in seinem neuesten Buch gelungen, eine gute übersichtliche Zusammenfassung der vielen Prognose/Deutungsmöglichkeiten verständlich und ausführlich darzustellen.

    Der Autor will uns vermitteln, wie wir die vielen unterschiedlichen Prognosemethoden miteinander kombinieren.  Das Neumondhoroskop - hier wird aufgezeigt wie sich die Neumondhoroskope berechnen lassen und wie sie vor und nach der Geburt wirken. Verschiedene Planetenzyklen, Mondknotenumlauf, Direktionen, der Siebener Rhythmus nach Döbereiner, Solarhoroskope, Prognosetechniken u.v.m. Das Inhaltsverzeichnis ist sehr umfassend gegliedert. Das Tageshoroskop und nicht zu vergessen das Stunden- und Fragehoroskop.

    Ein wunderbares Nachschlagewerk für Anfänger und Fortgeschrittene gleichermassen geeignet. Zum Durcharbeiten braucht es Zeit, aber jede beschriebene Technik ist lehrreich und ein Gewinn. Es gibt viele Tipps und Anregungen zum Nacharbeiten.

    Zum Schluss schreibt Schubert-Weller, "Integrierte Prognose sollte niemals vergessen, dass es letztlich der Horoskopeigner ist, der selbst Autor und Regisseur seiner Stücke ist".

     Helga Sobek, 07.03.2016

     

     

     

     

  10. Cover des Buches Brave New World Revisited (ISBN: 9780099458234)
    Aldous Huxley

    Brave New World Revisited

    (2)
    Aktuelle Rezension von: sabisteb

    “Brave New World Revisited” ist keine Fortsetzung von “Brave new World” sondern eine Sammlung von Assays von Aldous Huxley zu Themenkomplexen, die er in seinem berühmten Roman behandelt. Auch in diesen Aufsätzen zeigt er sich visionär, leider lesen Politiker solche Bücher nicht und daher ist vieles von dem so eingetroffen, wie er es 1958 prophezeit.

     

    Das Buch umfasst:

     

    I              Over-Population:

    “Over-population leads to economic insecurity and social unrest. Unrest and insecurity lead to more control by central governments and an increase of their power. In the absence of a constitutional tradition, this increased power will probably be exercised in a dictatorial fashion. Even if Communism had never been invented, this would be likely to happen. But Communism has been invented. Given this fact, the probability of over-population leading through unrest to dictatorship becomes a virtual certainty. It is a pretty safe bet that, twenty years from now, all the world's over-populated and underdeveloped countries will be under some form of totalitarian rule — probably by the Communist party.” – Ach, wenn es nur der Kommunismus ware. Heute regieren Konzerne und Banken.

    “But liberty, as we all know, cannot flourish in a country that is permanently on a war footing, or even a near-war footing. Permanent crisis justifies permanent control of everybody and everything by the agencies of the central government.” – Ich sag nur NSA Affäre Sommer 2013.

     

    II             Quantity, Quality, Morality

    “that democracy can hardly be expected to flourish in societies where political and economic power is being progressively concentrated and centralized. But the progress of technology has led and is still leading to just such a concentration and centralization of power. As the machinery of mass production is made more efficient it tends to become more complex and more expensive — and so less available to the enterpriser of limited means. Moreover, mass production cannot work without mass distribution; but mass distribution raises problems which only the largest producers can satisfactorily solve. In a world of mass production and mass distribution the Little Man, with his inadequate stock of working capital, is at a grave disadvantage. In competition with the Big Man, he loses his money and finally his very existence as an independent pro­ducer; the Big Man has gobbled him up. […]In a capitalist democracy, such as the United States, it is controlled by what Professor C. Wright Mills has called the Power Elite. This Power Elite directly employs several millions of the country's working force in its factories, offices and stores, controls many millions more by lending them the money to buy its products, and, through its ownership of the media of mass communication, influences the thoughts, the feel­ings and the actions of virtually everybody. To parody the words of Winston Churchill, never have so many been manipulated so much by so few.” – Treffer, Versenkt.

     

    III            Over-Organization

    “They are normal not in what may be called the absolute sense of the word; they are normal only in relation to a profoundly abnormal society. Their per­fect adjustment to that abnormal society is a measure of their mental sickness. These millions of abnormally normal people, living without fuss in a society to which, if they were fully human beings, they ought not to be adjusted, still cherish "the illusion of indi­viduality," but in fact they have been to a great extent deindividualized. Their conformity is developing into something like uniformity.” – Zu diesem Thema sind in den letzen Jahren einige Bücher erschienen. Auch hier: Volltreffer.

    „In politics the equivalent of a fully developed scientific theory or phi­losophical system is a totalitarian dictatorship.” – Siehe Spielethorie und Schirrmachers Ego.

    “An organiza­tion is neither conscious nor alive. Its value is instru­mental and derivative. It is not good in itself; it is good only to the extent that it promotes the good of the individuals who are the parts of the collective whole. To give organizations precedence over persons is to subordinate ends to means.” – Na viel Glück, das den heutigen Politikern klar zu machen, die den Markt über das Individuum und ganze Völker stellen.

     

    IV           Propaganda in a Democratic Society

    “[…] no people in a precarious economic condition has a fair chance of being able to govern itself demo­cratically. Liberalism flourishes in an atmosphere of prosperity and declines as declining prosperity makes it necessary for the government to intervene ever more frequently and drastically in the affairs of its subjects.”

    “Propaganda in fa­vor of action dictated by the impulses that are below self-interest offers false, garbled or incomplete evi­dence, avoids logical argument and seeks to influence its victims by the mere repetition of catchwords, by the furious denunciation of foreign or domestic scape­goats, and by cunningly associating the lowest pas­sions with the highest ideals, so that atrocities come to be perpetrated in the name of God and the most cynical kind of Realpolitik is treated as a matter of reli­gious principle and patriotic duty.[…] In their propaganda today's dictators rely for the most part on repetition, suppression and rationalization — the repetition of catchwords which they wish to be accepted as true, the suppression of facts which they wish to be ignored, the arousal and rationaliza­tion of passions which may be used in the interests of the Party or the State.” – Eine treffende Beschreibung der aktuellen Politik der Regierung Merkel.

    “In the democratic West there is economic censorship and the media of mass communication are controlled by members of the Power Elite.”

     

    V             Propaganda Under a Dictatorship

    “In Hitler's words, the propagandist should adopt "a systematically one-sided attitude to­wards every problem that has to be dealt with." He must never admit that he might be wrong or that people with a different point of view might be even partially right. Opponents should not be argued with; they should be attacked, shouted down, or, if they be­come too much of a nuisance, liquidated.” – Die NSA Affäre wurde von Profalle und der deutschen Regierung für beendet erklärt…

    "only constant repetition will finally succeed in imprinting an idea upon the memory of a crowd." – Deutschland geht es gut!

     

    VI           The Arts of Selling

    “A dictatorship, on the other hand, maintains itself by censoring or distorting the facts, and by appealing, not to reason, not to enlightened self-interest, but to passion and prej­udice, to the powerful "hidden forces," as Hitler called them, present in the unconscious depths of every human mind.” – Ja, die Angst der Deutschen vor der Inflation und die bösen, faulen Hartzer und Griechen.

    “Self-government is in inverse ratio to numbers. The larger the constituency, the less the value of any par­ticular vote. When he is merely one of millions, the individual elector feels himself to be impotent, a negligible quantity.”

    “They make no attempt to educate the masses into becoming fit for self-government; they are content merely to manipulate and exploit them. For this pur­pose all the resources of psychology and the social sciences are mobilized and set to work. Carefully selected samples of the electorate are given "interviews in depth." These interviews in depth reveal the unconscious fears and wishes most prevalent in a given society at the time of an election.” – So hat Obama die letzte Wahl gewonnen. Physiker, Facebook und Spieletheorie.

     

    VII          Brainwashing

    “For, ironically enough, the only people who can hold up indefinitely under the stress of modern war are psychotics. Individual insanity is immune to the consequences of collective insanity.” – An der Spitze von Banken und Konzernen häufen sich soziopathische Verhaltensmuster.

     

    VIII         Chemical Persuasion

    Exkurs in die Geschichte der Psychopharmaka, von denen die meisten, wie Meprobamate und Iproniazid heute verboten sind.

     

    IX            Subconscious Persuasion

    “In real life, life as it is lived from day to day, the individual can never be explained away.” – Stimmt, dennoch glaubt man heute an Schwarmintelligenz.

     

    X             Hypnopaedia

    “Leider” funktioniert Lernen im Schlaf bis heute nicht wirklich.

     

    XI            Education for Freedom

    “Lacking the ability to impose genetic uniformity upon embryos, the rulers of tomorrow's over-populated and over-organized world will try to impose social and cul­tural uniformity upon adults and their children.”

    1937 wurde von Mr. Fileneein Institut gegründet, dass sich der Erforschung von Propaganda verschrieben hatte. „ The Institute was closed in 1941. But even before the outbreak of hostilities, there were many persons to whom its activities seemed profoundly objectionable. Certain educators, for exam­ple, disapproved of the teaching of propaganda anal­ysis on the grounds that it would make adolescents unduly cynical. Nor was it welcomed by the military authorities, who were afraid that recruits might start to analyze the utterances of drill sergeants. And then there were the clergymen and the advertisers. The clergymen were against propaganda analysis as tend­ing to undermine belief and diminish churchgoing; the advertisers objected on the grounds that it might undermine brand loyalty and reduce sales.”

     

    XII          What Can Be Done?

    “There could and, I think, there should be legislation to prevent political candidates not merely from spending more than a certain amount of money on their election campaigns, but also to prevent them from resorting to the kind of anti-rational propaganda that makes non­sense of the whole democratic process.” – Dabei hatte der Autor die Wahlplakate der Bundestagswahl von 2013 noch gar nicht gesehen!

    “Democracy and freedom will be the theme of every broadcast and editorial — but democracy and free­dom in a strictly Pickwickian sense. Meanwhile the ruling oligarchy and its highly trained elite of sol­diers, policemen, thought-manufacturers and mind-manipulators will quietly run the show as they see fit.” – Klingt nach USA 2013

    “Therefore, if you wish to avoid dictatorship by referendum, break up modern society's merely functional collectives into self-governing, voluntarily cooperating groups, capable of functioning outside the bureaucratic systems of Big Business and Big Government.”

    “Thus, it is a political axiom that power follows property. But it is now a historical fact that the means of production are fast becoming the monopolistic property of Big Business and Big Government. Therefore, if you believe in democracy, make arrangements to distribute property as widely as possible.” = Umfairteilen.

    “We know that it is unsafe to allow power to be concentrated in the hands of a ruling oligarchy;” – Wie den Banken?!

    Peckham Experiment

     

     

    Einige Dinge sind natürlich heute überholt. DDT als Wundermittel, das Menschen rettet? Mittlerweile dürfte es wohl mehr getötet haben, als die Mücken, die es vernichten sollten. Insgesamt jedoch, hat Huxley Großteils ins Schwarze getroffen. Von wegen, das ist alles Überraschend, das konnte keiner ahnen. 1958 war das, was heute passiert schon klar und vorhersehbar! Leider sind Politiker anscheinend entweder Analphabeten und lesen keine Klassiker und sind somit wohl einfach nur ungebildet und dumm.

  11. Cover des Buches Einführung in die Betriebswirtschaftslehre (ISBN: 9783791092423)
    Franz Eisenführ

    Einführung in die Betriebswirtschaftslehre

    (1)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Ein gelungenes Buch, das ich mir im Anschluß an meine JUra-Examina gekauft hab, weil man sich ja auch ein bißchen im Betriebswirtschaftlichen auskennen muß. Dem völlig unvorgebildeten Leser werden Grundbegriffe (zb "Entscheidungstheorie") und betriebswirtschaftliche Denkweisen beigebracht, so daß man mal versteht, wie eine betribewirtschaftliche Fragestellung aussieht. Die Ausführungen zu den rechtlichen Fragen fand ich (als Paragraphenonkel) natürlich nur oberflächlich befriedigend, aber zentrale Begriffe, die sonst nur für Verwirrung gesorgt haben, werden erklärt, so daß man zumindest mal "den Fuß in die Tür kriegt" und weiß, was das ganze Fachchinesisch heißt. Für Einsteiger jeder Fachrichtung geeignet.
  12. Cover des Buches Stabilität der Partnerschaft (ISBN: 9783347332270)
  13. Cover des Buches Exit Mundi (ISBN: 9783423346177)
    Maarten Keulemans

    Exit Mundi

    (21)
    Aktuelle Rezension von: Georg333

    Prolog: a) "Denn wie sie waren in den Tagen vor der Sintflut – sie aßen, sie tranken, sie heirateten und ließen sich heiraten bis an den Tag, an dem Noah in die Arche hineinging; und sie beachteten es nicht, bis die Sintflut kam und raffte sie alle dahin –, so wird es auch sein beim Kommen des Menschensohns“  Mt 24,38–39, Lutherbibel.

    b) „Denn es sinnt...[die LIEBE] nicht auf Vernichtung, sondern nur auf Umänderung des Denkens [& Handelns!]. Und so muß...[SIE] also das Denken hinwenden auf Geistiges und abwenden vom Irdischen [rein Materialistischen, Egomanischen, Egozentrischen, Rationalistischen, Atheistischen...], und dies ist der Zweck aller (!) kommenden Ereignisse!“

    c) "Ich bin eigentlich und hauptsächlich darum in diese Welt gekommen, um die gänzlich entartete und aus aller Meiner ursprünglichen Ordnung getretene Menschheit wieder durch Lehre, Beispiele und Taten auf denjenigen Urzustand zurückzuführen, in welchem die ersten Menschen als wahre Herren aller andern Kreatur sich befanden. " lorber-jakob.de

    1) Fazit: a) Er hat (als Atheist & Rationalist) keine Ahnung von dem, was an Unvorstellbarem in Kürze (!) kommt (m.E. 2026-33), auch nicht von echten bzw.. Christi Prophezeiungen, v.a. von den für uns wichtigsten & detailliertesten von:
    Bertha Dudde, Jakob Lorber, Bibel... und dementsprechender Top-Sekundär-Literatur:
    M Kahir (Viktor Mohr), Kurt Eggenstein, Walter Lutz, Gerd Gutemann, Michael Nolten, Franz Deml...

    b) Literatur
    b1) Die zum Verständnis der Ursachen, Abfolgen, Zwecke... der kommenden Extrem-Katastrophen  wichtige (Hilfe)Literatur (siehe oben) fehlt im Literaturregister vollständig! Auch Vorbereitungsliteratur! Diesbezüglich top: Gerd Gutemann & sein Portal  http://j-lorber.de/
    b2) Etwas tröstlich: 7 S. Sachregister, 13 S. "Quellen" (Literaturverzeichnis)

    2) Zitate aus dem Rezensionsbuch
    a) "Und dann gibt es immer noch ein paar Verrückte, die dem Weltuntergang zur Hand gehen wollen. Um der einen oder anderen religiösen Prophezeiung zum Durchbruch zu verhelfen oder einfach nur um aufzufallen. Aber können Terroristen das wirklich erreichen? Den Weltuntergang läuten sie wahrscheinlich nicht ein. Auf der anderen Seite könnte ein unternehmungslustiger Terrorist auf den Gedanken kommen, eine der folgenden Ideen auszuprobieren. Hier nun eine Handvoll davon aus dem Handbuch für die ultimative terroristische Tat."

    b) Atomkrieg, Dritter Weltkrieg
    "Natürlich muss es dazu erst zu einem Atomkrieg kommen. Äh ... Ost und West hatten ihre Atomwaffenarsenale doch eben erst reduziert und ihre Meinungsverschiedenheiten beigelegt, oder? Die Realität sieht leider weniger rosig aus. Tatsächlich hat mit dem Ende des Kalten Kriegs die Wahrscheinlichkeit eines weltweiten, totalen Atomkriegs stark abgenommen. Aber die Welt ist immer noch bis an die Zähne bewaffnet, es
    gibt weiterhin etwa 30.000 Atomsprengköpfe.Es liegt jetzt wohl kein Finger mehr am Abzug; der Abzug ist aber immer noch in Reichweite und die nukleare Pistole noch geladen. Und es ist natürlich nicht hilfreich, dass immer mehr Länder in den Besitz von Atomwaffen kommen. Indien und Pakistan zusammen haben etwa 180; und die Gesamtzahl von Ländern mit Kernwaffen ist von vier im Jahr 1960 auf
    aktuell neun gestiegen. Zum Glück gibt es einen beruhigenden Gedanken. Im Prinzip weiß inzwischen jeder Experte, was ein nuklearer Winter ist. Sie dürften erwarten, dass die Führer der Welt das auch wüssten. Die größte nukleare Bedrohung ist heute ein Atomkrieg in kleinem Maßstab oder ein Atomangriff durch Terroristen. Das hat eine erfreuliche und eine weniger erfreuliche Seite. Die erfreuliche ist, dass ein kleiner Atomkrieg nicht ausreicht, um einen weltweiten nuklearen Winter zu verursachen. Die weniger erfreuliche Seite ist, dass selbst ein verhältnismäßig kleiner Atomkrieg erhebliche Folgen hätte. Unlängst bezifferten Toon und Robock, was passieren würde, wenn Pakistan und Indien mit Atombomben aufeinander losgehen würden. Selbst das kann schon zu einem durchschnittlichen Temperaturabfall von 1,4 Grad auf der Erde führen, zu missglückten Ernten, Hungersnöten, katastrophalen Wetterveränderungen
    und zu mehr Toten, als im Zweiten Weltkrieg fielen.
    Außerdem lehrt die Geschichte, dass das Kriegsmonster rasend schnell wieder auftauchen kann. Alte Freunde werden plötzlich Feinde, Staaten fallen auseinander, vergessene Konflikte brechen unversehens wieder auf und hopp, es läuft alles aus dem Ruder. Kramen Sie Ihre »Atomwaffen raus«-Buttons ruhig schon mal wieder hervor. Bei all den Kernwaffen hier weiß man ja nie."


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